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Sammelthread zum nächsten Sonntagsevangelium


Gabriele

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Gerlinde Blosche

Jesus durchschaute wieder mal die Pharisäer. Hätte Jesus ihre Frage mit "Nein " beantwortet, hätten sie ihn als Aufwiegler bei der römischen Besatzungsmacht beschuldigen können, hätte er mit "Ja" geantwortet, hätte er sich mit den Juden angelegt, die der Auffassung waren, dass das Land Israel Gott allein gehöre und die röm. Beatzungsmacht nicht akzeptierten. Außerdem empfanden sie die Aufschrift auf der Steuermünze, auf der der Kaier Tiberius als Gott dargestellt wird, als Gotteslästerung. Mit seiner klugen Anwort "Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört,"akzeptiert Jesus die Forderung der politischen Herrschaft der damaligen Zeit, aber er fordert auch "Gott zu geben, was Gott gehört." Und die zweite Forderung scheint ihm wichtiger zu sein als die erste. Damit setzt er auch dem Kaiser eine Grenze, nämlich dass sein Tun auch am Anspruch Gottes gemessen wird.

Jesus hat sich so weder politisch noch theologisch von den Pharisäern fangen lassen.

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Liebe Gerlinde,

 

so wie Du es beschreibst, lässt sich auch die Meditation zum Sonntagsevangelium zusammenfassen:

Erst die Zwickmühle, in die Jesus gebracht werden soll, dann der Weitblick Jesu und seine Lösung, auf Gott hinzuweisen als denjenigen, dem wir geben sollen, was Sein ist.

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Gerlinde Blosche
Liebe Gerlinde,

 

so wie Du es beschreibst, lässt sich auch die Meditation zum Sonntagsevangelium zusammenfassen:

Erst die Zwickmühle, in die Jesus gebracht werden soll, dann der Weitblick Jesu und seine Lösung, auf Gott hinzuweisen als denjenigen, dem wir geben sollen, was Sein ist.

Liebe Gabriele,

danke für die ausführliche Meditation. Gott geben was Sein ist und die Höherbewertung der Maßstäbe Gottes, bedeutet dann in Bezug auf die weltliche Macht auch, dass wir als Bürger des Staates die Verantwortung tragen, die politischen Programme und Entwicklungen zu hinterfragen, ob sie sich mit Gottes Geboten vertragen.

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Gerlinde Blosche
Eberhard Gottsmann geht in seiner Predigt

 

Steuern zahlen = Götzendienst?

 

zunächst einmal vom Geld aus, von der Steuermünze, die das Abbild des Kaisers trägt. Er geht auch konkret auf Steuern Zahlen in der heutigen Zeit ein.

Das Recht zur Erhebung von Steuern bleibt unbestritten, da sie dem Gemeinwohl dienen. Nicht in Ordnng ist allerdings, wenn diese auf unsinnige Weise verschwendet werden, was wir die letzten Jahre erfahren haben.

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Gerlinde Blosche
Morgen predige ich über postchef zumwinkel und die steuerhinterziehung.....

So werden Jesuworte immer wieder aktuell. Heute ausgedrückt:"Gebt dem Staat, was dem Staat gehört..."

Wär ganz interessant deine Predigt!

Guten Erfolg damit!

Freundlichen Gruß, Gerlinde

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Texte für den 30. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A (26. Oktober 2008)

 

 

 

1. Lesung Ex 22, 20-26

 

Wenn ihr Witwen und Waisen ausnützt, so wird mein Zorn gegen euch entbrennen

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

So spricht der Herr:

 

20Einen Fremden sollst du nicht ausnützen oder ausbeuten, denn ihr selbst seid in Ägypten Fremde gewesen.

 

21Ihr sollt keine Witwen und Waisen ausnützen.

 

22Wenn du sie ausnützt und sie zu mir schreit, werde ich auf ihren Klageschrei hören.

 

23Mein Zorn wird entbrennen, und ich werde euch mit dem Schwert umbringen, so dass eure Frauen zu Witwen und eure Söhne zu Waisen werden.

 

24Leihst du einem aus meinem Volk, einem Armen, der neben dir wohnt, Geld, dann sollst du dich gegen ihn nicht wie ein Wucherer benehmen. Ihr sollt von ihm keinen Wucherzins fordern.

 

25Nimmst von einem Mitbürger den Mantel zum Pfand, dann sollst du ihn bis Sonnenuntergang zurückgeben;

 

26denn es ist seine einzige Decke, der Mantel, mit dem er seinen bloßen Lein bedeckt. Worin soll er sonst schlafen? Wenn er zu mir schreit, höre ich es, denn ich habe Mitleid.

 

 

2. Lesung 1 Thess 1, 5c-10

 

Ihr habt euch von den Götzen zu Gott bekehrt, um dem wahren Gott zu dienen und seinen Sohn zu erwarten

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

 

Brüder!

 

5cIhr wisst, wie wir bei euch aufgetreten sind, um euch zu gewinnen.

 

6Und ihr seid unserem Beispiel gefolgt und dem des Herrn; ihr habt das Wort trotz großer Bedrängnis mit der Freude aufgenommen, die der Heilige Geist gibt.

 

7So wurdet ihr ein Vorbild für alle Gläubigen in Mazedonien und in Achaia.

 

8Von euch aus ist das Wort des Herrn aber nicht nur nach Mazedonien und Achaia gedrungen, sondern überall ist euer Glaube an Gott bekannt geworden, so dass wir darüber nichts mehr zu sagen brauchen.

 

9Denn man erzählt sich überall, welche Aufnahme wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen

 

10und seinen Sohn vom Himmel her zu erwarten, Jesus, den er von den Toten auferweckt hat und der uns dem kommenden Gericht Gottes entreißt.

 

 

 

Evangelium Mt 22, 34-40

 

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben; deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit,

 

34als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie bei ihm zusammen.

 

35Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn: Meister,

 

36welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?

 

37Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.

 

38Das ist das wichtigste und erste Gebot.

 

39Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

 

40An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.

 

Quelle: Erzabtei Beuron

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Gerlinde Blosche

Jesus hat hier unter anderem aufgezeigt, dass Gottes- und Nächstenliebe zusammengehören und so auch nur glaubwürdig sind. Mir fallen dazu Worte aus dem 1. Johannesbrief ein , in dem es heißt:"Wenn jemand sagt, ich liebe Gott, aber seinen Bruder hasst , so ist er ein Lügner, denn wer seinen Bruder nicht liebt , den er sieht, kann Gott...."

Dieses Doppelgebot hat uns Jesus beispielhaft vorgelebt. Er wendet sich, wie in seiner Liebe zu seinem Vater, auch den Menschen zu, nicht nur den Frommen sondern auch den Zweiflern, den Schwachen, den Ausgegrenzten und den Sündern . Und nicht selten verändert Jesus, wenn er sich den Menschen zuwendet ihr Leben.

Und wer ist unser Nächster, frage ich mich. Ich meine , immer der, der mich gerade braucht. Und diesen, lieben wie mich selbst, will heißen, das Gute, das ich für mich will auch dem anderen zukommen lassen.

Aber wie zeige ich Gott meine Liebe, den ich nicht sehe? Als Gefühl lässt sich diese Liebe schwer beschreiben, eher als ein Danken für all das Gute, das ich im Leben erfahren darf, ein Freuen an seiner Schöpfung, ein vertrautes Sprechen mit ihm .

Da hat wohl jeder seine eigene Erfahrung.

Liebe Grüße, eure dankbare Gerlinde

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Aber wie zeige ich Gott meine Liebe, den ich nicht sehe? Als Gefühl lässt sich diese Liebe schwer beschreiben, eher als ein Danken für all das Gute, das ich im Leben erfahren darf, ein Freuen an seiner Schöpfung, ein vertrautes Sprechen mit ihm .

Da hat wohl jeder seine eigene Erfahrung.

Liebe Grüße, eure dankbare Gerlinde

Dietrich Bonhoeffer hat dazu in einer Predigt folgendes gesagt:

Du der Du Dich ganz und gar gibst dem Nächsten Du gibst Dich Gott.

Quelle

 

Und Jan Sobrino spricht in seinem 1991 erschienenen Buch ""Christus der Befreier" sinngemäß davon, dass die Kirche der Armen in Lateinamerika jener soziale Ort sei, den man einzunehmen habe, wenn man das Vermächtnis Chrsiti in angemessener Weise auslegen wolle.

bearbeitet von wolfgang E.
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Gerlinde Blosche

 

Aber wie zeige ich Gott meine Liebe, den ich nicht sehe? Als Gefühl lässt sich diese Liebe schwer beschreiben, eher als ein Danken für all das Gute, das ich im Leben erfahren darf, ein Freuen an seiner Schöpfung, ein vertrautes Sprechen mit ihm .

Da hat wohl jeder seine eigene Erfahrung.

Liebe Grüße, eure dankbare Gerlinde

Dietrich Bonhoeffer hat dazu in einer Predigt folgendes gesagt:

Du der Du Dich ganz und gar gibst dem Nächsten Du gibst Dich Gott.

Quelle

 

Und Jan Sobrino spricht in seinem 1991 erschienenen Buch ""Christus der Befreier" sinngemäß davon, dass die Kirche der Armen in Lateinamerika jener soziale Ort sei, den man einzunehmen habe, wenn man das Vermächtnis Chrsiti in angemessener Weise auslegen wolle.

Danke Wolfgang, das bringt sehr schön zum Ausdruck, das Gottes- und Nächstenliebe ein untrennbares Ganzes sind.

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Passt zwar nicht direkt hierher....aber nja:

 

Hab grad nen wunderschönen Text für Allerheiligen gefunden, den will ich Euch nicht vorenthalten:

 

Leider kann er wg. Urheberrechts nicht voll angezeigt werden; ein Klick auf die Seite lohnt sich aber allemal :angry2::angry2:

 

http://www.pfarrbriefservice.de/pbs/dcms/s...ormation_id=535

 

Passt irgendwie zu jedem von uns, dieser schöne Text....

 

Das ist ein sehr schöner Text, aber leider aus Gründen des Urheberrechts hier nicht im Vollen zeigbar. Daher hab ich ihn fast ganz gelöscht. (Kirisiyana als Mod)

bearbeitet von Josezefulus
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Passt zwar nicht direkt hierher....aber nja:

 

Hab grad nen wunderschönen Text für Allerheiligen gefunden, den will ich Euch nicht vorenthalten:

 

"Kein kirchliches Verfahren

 

...

 

Gisela Baltes

 

Passt irgendwie zu jedem von uns, dieser schöne Text....

 

Das ist ein sehr schöner Text, aber leider aus Gründen des Urheberrechts hier nicht im Vollen zeigbar. Daher hab ich ihn fast ganz gelöscht. (Kirisiyana als Mod)

 

Gisela Baltes

aus: MAGNIFICAT. Das Stundenbuch, November 2006, © Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer.

Bitte nennen Sie bei Veröffentlichung des Textes in Ihrem Pfarrbrief die Autorin, die Quelle und www.pfarrbriefservice.de.

bearbeitet von Julius
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39Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

 

Im ausserordentlichen Ritus wird dieses Evangelium am siebzehnten Sonntag nach Pfingsten gelesen. Ist also noch nicht lange her. In seiner Predigt stellte der Priester bei uns einen Zusammenhang zwischen Nächstenliebe und Eigenliebe her: Nur wer sich auch selbst liebt, (akzeptiert, bejaht) kann überhaupt seinen nächsten lieben wie sich selbst. Bin kein Theologe und kann das nicht weiter ausführen, der Gedanke scheint mir aber nachdenkenswert....

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39Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

 

Im ausserordentlichen Ritus wird dieses Evangelium am siebzehnten Sonntag nach Pfingsten gelesen. Ist also noch nicht lange her. In seiner Predigt stellte der Priester bei uns einen Zusammenhang zwischen Nächstenliebe und Eigenliebe her: Nur wer sich auch selbst liebt, (akzeptiert, bejaht) kann überhaupt seinen nächsten lieben wie sich selbst. Bin kein Theologe und kann das nicht weiter ausführen, der Gedanke scheint mir aber nachdenkenswert....

 

Danke für diese Zeilen, Cornelius.

 

Hier ist eine Predigt, die denselben Gedanken aufgreift:

Wer sich selbst vernachlässigt, wie will derjenige den Anderen mit Liebe und Fürsorge begegnen?

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Am nächsten Sonntag ist Tag der Weltmission.

Folgende Gedanken hab ich bei missio-münchen gefunden:

 

 

Millionen Flüchtlinge leben seit Jahren in Lagern oder sie suchen ihr Glück in den schnell wachsenden Megastädten und finden doch nur ein Leben in Armut. Sie haben keine Ausbildung, kein richtiges Zuhause und keine Perspektive. Der Sonntag der Weltmission, der am 26. Oktober in allen deutschen Diözesen gefeiert wird, weist auf diese Problematik hin. Angesichts der Tragik von Flucht, Vertreibung und Exil ist die Solidarität mit diesen Menschen unsere Mission.
bearbeitet von Josezefulus
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Am nächsten Sonntag ist Tag der Weltmission.

Folgende Gedanken hab ich bei missio-münchen gefunden:

 

 

Millionen Flüchtlinge leben seit Jahren in Lagern oder sie suchen ihr Glück in den schnell wachsenden Megastädten und finden doch nur ein Leben in Armut. Sie haben keine Ausbildung, kein richtiges Zuhause und keine Perspektive. Der Sonntag der Weltmission, der am 26. Oktober in allen deutschen Diözesen gefeiert wird, weist auf diese Problematik hin. Angesichts der Tragik von Flucht, Vertreibung und Exil ist die Solidarität mit diesen Menschen unsere Mission.

 

*Josezefulus die Quelle nachreiche*

 

(Bitte nicht ohne Quellenangaben zitieren!)

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Am nächsten Sonntag ist Tag der Weltmission.

Folgende Gedanken hab ich bei missio-münchen gefunden:

 

 

Millionen Flüchtlinge leben seit Jahren in Lagern oder sie suchen ihr Glück in den schnell wachsenden Megastädten und finden doch nur ein Leben in Armut. Sie haben keine Ausbildung, kein richtiges Zuhause und keine Perspektive. Der Sonntag der Weltmission, der am 26. Oktober in allen deutschen Diözesen gefeiert wird, weist auf diese Problematik hin. Angesichts der Tragik von Flucht, Vertreibung und Exil ist die Solidarität mit diesen Menschen unsere Mission.

 

*Josezefulus die Quelle nachreiche*

 

(Bitte nicht ohne Quellenangaben zitieren!)

 

sorry,sorry, im eifer des gefechts leider, leider vergessen.... :angry2::angry2:

Danke dir fürs nachträglich einfügen....

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Sonntag, 02. November 2008 - Allerseelen

(gleiche Lesungstexte für die Lesejahre A/B/C, es gibt aber Meßformulare zur Auswahl)

 

 

 

1. Lesung: 2 Makk 12, 43-45

 

In jenen Tagen veranstaltete Judas, der Makkabäer, eine Sammlung, an der sich alle beteiligten, und schickte etwa zweitausend Silberdrachmen nach Jerusalem, damit man dort ein Sündopfer darbringe. Damit handelte er sehr schön und edel; denn er dachte an die Auferstehung. Hätte er nicht erwartet, dass die Gefallenen auferstehen werden, wäre es nämlich überflüssig und sinnlos gewesen, für die Toten zu beten. Auch hielt er sich den herrlichen Lohn vor Augen, der für die hinterlegt ist, die in Frömmigkeit sterben. Ein heiliger und frommer Gedanke! Darum ließ er die Toten entsühnen, damit sie von der Sünde befreit werden.

 

 

 

2. Lesung: 1 Thess 4,13-18

 

Wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen. Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind, wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben. Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen; dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein. Tröstet also einander mit diesen Worten!

 

 

 

Evangelium: Joh 11,17-27

 

In jener Zeit, als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen. Betanien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt. Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. Als Marta hörte, daß Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus. Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben. Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben. Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. Marta sagte zu ihm: Ich weiß, daß er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag. Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das? Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, daß du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.

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Gerlinde Blosche

"Alles worum du Gott bittest, wird Gott dir geben."

Diese Worte brühren mich heute besonders. Ich habe momentan keine Zeit und Kraft dieses Evanglium zu interpretieren. Mein Mann liegt seit einiger Zeit mit einer schweren Erkrankung im Krankenhaus.

Ich bitte Gott, dass er wieder gesund wird.

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