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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Letztlich ist es wie bei der Beschneidung: Religiöse Gründe.

Manche glauben vermutlich den Unsinn von Sünde und Gott-ein-Greuel tatsächlich, so wei manche Juden tatsächlich glauben, Gott wünsche die Beschneidung ausdrücklich.

Für andere (CSU-Politiker, Bild-Wagner) ist es eher etwa kulturelles, so wie säkulare Juden ihre Söhne aus Tradition beschneiden, auch wenn sie selbst nicht an irgendwelche göttlichen Weisungen glauben

 

Ich glaube eher dass Homosexuelle schlicht ein gutes Feindbild abgeben. Ähnlich wie schon pauschal Ausländer oder Schwarze,... auf wen auch immer man seine Probleme, Ängste und Minderwertigkeitskomplexe projizieren mag. Es gibt Menschen, die möchten einfach ständig bestätigt sehen, dass sie "normal" sind.

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Letztlich ist es wie bei der Beschneidung: Religiöse Gründe.

Manche glauben vermutlich den Unsinn von Sünde und Gott-ein-Greuel tatsächlich, so wei manche Juden tatsächlich glauben, Gott wünsche die Beschneidung ausdrücklich.

Für andere (CSU-Politiker, Bild-Wagner) ist es eher etwa kulturelles, so wie säkulare Juden ihre Söhne aus Tradition beschneiden, auch wenn sie selbst nicht an irgendwelche göttlichen Weisungen glauben

 

Ich glaube eher dass Homosexuelle schlicht ein gutes Feindbild abgeben. Ähnlich wie schon pauschal Ausländer oder Schwarze,... auf wen auch immer man seine Probleme, Ängste und Minderwertigkeitskomplexe projizieren mag. Es gibt Menschen, die möchten einfach ständig bestätigt sehen, dass sie "normal" sind.

 

Eben, und im Gegensatz zum Hass auf Juden oder Ausländer hat man beim Hass auf Homosexuelle noch die Rechtfertigung durch die Religion und das "gute Gefühl" die Kirche, als "moralische Instanz", hinter sich zu haben ...

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Woher diese Traumatisierung durch HS kommt, weiß ich nicht.

Religiöse Gründe.

Manche glauben vermutlich den Unsinn von Sünde und Gott-ein-Greuel tatsächlich.

Und warum muss sich ein Heterosexueller mit diesem zivilrechtlichen Greuel religiös herumschlagen?

Es ist Dein und Deines Partners Greuel, wenn es so ist, keines Dritten.

 

Aus Sicht rkK: Ist halt keine "Naturehe", und von mir aus Sünde, und sie akzeptiert es nicht als irgendetwas.

Der Rest ist für die Kirche egal, solang sie niemand zwingt, zu trauen. Wenn es keine zivilrechtliche Form der Eheschließung gibt, und sie dem Greuel assistieren müsste, dann dürfte und müsste sie sich weigern; aber das ist doch in D nicht der Fall.

Also: was soll es.

Abhalten kann sie niemanden von der Sünde - egal welcher - auch nicht per Staatsgesetz. Das hat seit 2000 Jahren nie geklappt.

 

Predigen darf sie dagegen, wenn sie meint, dass sie muss,

Auch wenn Epi es "hetzen" nennt: dagegen sein und es ständig laut sagen, dises Recht verteidige ich mit Zähnen und Klauen.

Der Rest ist BGB, oder wo immer ihr das geregelt habt.

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Predigen darf sie dagegen, wenn sie meint, dass sie muss,

Auch wenn Epi es "hetzen" nennt: dagegen sein und es ständig laut sagen, dises Recht verteidige ich mit Zähnen und Klauen.

Der Rest ist BGB, oder wo immer ihr das geregelt habt.

 

 

 

Ich rede nicht von Verbieten - aber die Hetze der KK gegen Homosexuelle stört nachhaltig den öffentlichen Frieden. Und streift - je nach Wortwahl - den Tatbestand der Volksverhetzung.

 

Ich quake ja auch nicht den lieben langen Tag herum, wie schlimm die KK sei. Und habe auch an keiner Stelle bisher Gläubige als minderwertig oder sonstwie bezeichnet. Darf man das nicht auch im Gegenzug von der KK in bezug auf meine Wenigkeit verlangen?

 

Ist es wirklich zuviel verlangt, dass die Kirche da einfach mal die Klappe hält? Ich glaube nein.

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Predigen darf sie dagegen, wenn sie meint, dass sie muss,

Auch wenn Epi es "hetzen" nennt: dagegen sein und es ständig laut sagen, dises Recht verteidige ich mit Zähnen und Klauen.

Der Rest ist BGB, oder wo immer ihr das geregelt habt.

 

Ich rede nicht von Verbieten - aber die Hetze der KK gegen Homosexuelle stört nachhaltig den öffentlichen Frieden. Und streift - je nach Wortwahl - den Tatbestand der Volksverhetzung.

Selten. Du bist mit "Hetze" schon sehr großzügig. Und wenn doch: ihr habt auch ein StGB.

 

Ich quake ja auch nicht den lieben langen Tag herum, wie schlimm die KK sei.

Du nicht, andere schon, und die dürfen das auch.

 

Und habe auch an keiner Stelle bisher Gläubige als minderwertig oder sonstwie bezeichnet.

Du nicht.

 

Darf man das nicht auch im Gegenzug von der KK in bezug auf meine Wenigkeit verlangen?

Eine "Lex Epi" wäre da etwas schwierig.

 

Ist es wirklich zuviel verlangt, dass die Kirche da einfach mal die Klappe hält? Ich glaube nein.

Ich glaube, ja. Siehe oben.

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Selten. Du bist mit "Hetze" schon sehr großzügig. Und wenn doch: ihr habt auch ein StGB.

 

Sorry, Edith, aber gerade du solltest wissen, dass das StGB, besonders bei religiös motivierten Dingen,

absolut nichts taugt. Es ist müßig, Anzeige zu erstatten, die werden i.d.R. nicht einmal bearbeitet.

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Ich glaube, das Problem mit den extremen Gegnern der Homo-Ehe ist leicht zu verstehen. All die ganzen Gründe religiöser, bevölkerungspolitischer oder fiskalischer Natur sind in Wahrheit vorgeschoben. Menschen wie Katherina Reich oder Günter Krings (beide CDU), Franz-Josef Wagner (Bild) empfinden Ekel vor Homosexuellen und deren Sexualverhalten.

 

Wenn die sich zwei Männer vorstellen, die es miteinander tun, krampft sich bei denen alles zusammen und sie möchten sich am liebsten sofort übergeben. Zugeben in der Öffentlichkeit würden sie das natürlich nie - deswegen müssen andere Gründe herhalten. Die notfalls auch unlogisch oder bekloppt sind.

 

Es ist alles psychologisch bedingt, mehr nicht. Und deswegen kann man diesen Leuten auch nicht mit Gegenargumenten kommen - sie können sie gar nicht annehmen, weil für sie HS weiterhin eklig bleibt. Das, was sie in Wahrheit bräuchten, ist eine Psychotherapie. Ansonsten versuchen sie, Homosexuelle so gut es geht zu meiden.

 

Woher diese Traumatisierung durch HS kommt, weiß ich nicht. Aber anders kann ich mir ein solch beratungsresistentes Verhalten dieser homophoben Herrschaften einfach nicht erklären.

Ich denke, das ist zu kurz gedacht von dir. Wenn nur die Aversionen der entscheidende Grund wären, dann müssten die Homo-Gegner in allen weltanschaulichen Lagern in relativ gleicher prozentualer Anzahl anzutreffen sein. Denn es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass z.B. Katholiken zufällig mehrheitlich Aversionen gegen Homosexualität haben und zum Beispiel Atheisten zufällig weniger Aversionen gegen Homosexuelle haben. Ich denke, durch Religion und entsprechende Weltanschauung werden Aversionen verstärkt oder abgeschwächt bzw. rationalisiert.

 

Um ehrlich zu sein, als heterosexuell veranlagter Mann finde ich es auch nicht erotisch, wenn zwei Männer sich knutschen. Und bei der Vorstellung sexueller Aktivitäten zwischen zwei Männern zieht sich bei mir wohl nur deshalb nicht alles zusammen (wie du es formulierst), weil ich mir das gar nicht erst vorstelle. Warum sollte ich mir dieses Kopfkino antun?

 

Nach Deiner Theorie müsste ich ein Homo-Hasser sein. Bin ich aber nicht. Ganz im Gegenteil.

 

Es kommt nicht darauf an, welche Aversionen ein Mensch hat oder nicht hat. Es kommt auf die Grundeinstellung des Menschen an, auf die Wertung und Einordnung. Und es kommt auf die Toleranz an.

 

Kurz gesagt:

Bei Homosexualität sagt mein biologisches Programm: Iiiii, das magst du nicht. Aber auf Grund meiner Einstellung, Ansichten und meiner Weltanschauung sag ich: Es ist ok, wenn sich zwei Männer bzw. zwei Frauen lieben.

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Ich glaube, das Problem mit den extremen Gegnern der Homo-Ehe ist leicht zu verstehen. All die ganzen Gründe religiöser, bevölkerungspolitischer oder fiskalischer Natur sind in Wahrheit vorgeschoben. Menschen wie Katherina Reich oder Günter Krings (beide CDU), Franz-Josef Wagner (Bild) empfinden Ekel vor Homosexuellen und deren Sexualverhalten.

 

Wenn die sich zwei Männer vorstellen, die es miteinander tun, krampft sich bei denen alles zusammen und sie möchten sich am liebsten sofort übergeben. Zugeben in der Öffentlichkeit würden sie das natürlich nie - deswegen müssen andere Gründe herhalten. Die notfalls auch unlogisch oder bekloppt sind.

 

Es ist alles psychologisch bedingt, mehr nicht. Und deswegen kann man diesen Leuten auch nicht mit Gegenargumenten kommen - sie können sie gar nicht annehmen, weil für sie HS weiterhin eklig bleibt. Das, was sie in Wahrheit bräuchten, ist eine Psychotherapie. Ansonsten versuchen sie, Homosexuelle so gut es geht zu meiden.

 

Woher diese Traumatisierung durch HS kommt, weiß ich nicht. Aber anders kann ich mir ein solch beratungsresistentes Verhalten dieser homophoben Herrschaften einfach nicht erklären.

Ich denke, das ist zu kurz gedacht von dir. Wenn nur die Aversionen der entscheidende Grund wären, dann müssten die Homo-Gegner in allen weltanschaulichen Lagern in relativ gleicher prozentualer Anzahl anzutreffen sein. Denn es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass z.B. Katholiken zufällig mehrheitlich Aversionen gegen Homosexualität haben und zum Beispiel Atheisten zufällig weniger Aversionen gegen Homosexuelle haben. Ich denke, durch Religion und entsprechende Weltanschauung werden Aversionen verstärkt oder abgeschwächt bzw. rationalisiert.

 

Um ehrlich zu sein, als heterosexuell veranlagter Mann finde ich es auch nicht erotisch, wenn zwei Männer sich knutschen. Und bei der Vorstellung sexueller Aktivitäten zwischen zwei Männern zieht sich bei mir wohl nur deshalb nicht alles zusammen (wie du es formulierst), weil ich mir das gar nicht erst vorstelle. Warum sollte ich mir dieses Kopfkino antun?

 

Nach Deiner Theorie müsste ich ein Homo-Hasser sein. Bin ich aber nicht. Ganz im Gegenteil.

 

Es kommt nicht darauf an, welche Aversionen ein Mensch hat oder nicht hat. Es kommt auf die Grundeinstellung des Menschen an, auf die Wertung und Einordnung. Und es kommt auf die Toleranz an.

 

Kurz gesagt:

Bei Homosexualität sagt mein biologisches Programm: Iiiii, das magst du nicht. Aber auf Grund meiner Einstellung, Ansichten und meiner Weltanschauung sag ich: Es ist ok, wenn sich zwei Männer bzw. zwei Frauen lieben.

Wenn man Webseiten ansieht, auf denen sich die besonders Frommen tummeln, wenn man sich diverse Vereinigungen "für die Familie" (sprich "gegen gleiche Rechte für Homosexuelle") ansieht, und so manches andere Beispiel mehr, dann wird klar, dass der aktive Widerstand gegen Homosexualität ganz klar religiös motiviert ist. Ich wüsste von keinem nennenswerten Beispiel ohne religiösen Hintergrund.

 

Dabei gibt es keinen einsichtigen Grund, warum einen Religiosität an sich auf diese Schiene bringen sollte. Es sind immer irgendwelche selbsternannten Gottesversteher,die sich einbilden, dem gewöhnlichen Volk erzählen zu müssen, wie Gott tickt. Dass sie dabei nur ihre eigenen Psychosen zum Besten geben ist der Grund, warum ich solchen Leuten sehr reserviert gegenüberstehe.

 

Werner

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Ich glaube, das Problem mit den extremen Gegnern der Homo-Ehe ist leicht zu verstehen. All die ganzen Gründe religiöser, bevölkerungspolitischer oder fiskalischer Natur sind in Wahrheit vorgeschoben. Menschen wie Katherina Reich oder Günter Krings (beide CDU), Franz-Josef Wagner (Bild) empfinden Ekel vor Homosexuellen und deren Sexualverhalten.

 

Wenn die sich zwei Männer vorstellen, die es miteinander tun, krampft sich bei denen alles zusammen und sie möchten sich am liebsten sofort übergeben. Zugeben in der Öffentlichkeit würden sie das natürlich nie - deswegen müssen andere Gründe herhalten. Die notfalls auch unlogisch oder bekloppt sind.

 

Es ist alles psychologisch bedingt, mehr nicht. Und deswegen kann man diesen Leuten auch nicht mit Gegenargumenten kommen - sie können sie gar nicht annehmen, weil für sie HS weiterhin eklig bleibt. Das, was sie in Wahrheit bräuchten, ist eine Psychotherapie. Ansonsten versuchen sie, Homosexuelle so gut es geht zu meiden.

 

Woher diese Traumatisierung durch HS kommt, weiß ich nicht. Aber anders kann ich mir ein solch beratungsresistentes Verhalten dieser homophoben Herrschaften einfach nicht erklären.

Ich denke, das ist zu kurz gedacht von dir. Wenn nur die Aversionen der entscheidende Grund wären, dann müssten die Homo-Gegner in allen weltanschaulichen Lagern in relativ gleicher prozentualer Anzahl anzutreffen sein. Denn es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass z.B. Katholiken zufällig mehrheitlich Aversionen gegen Homosexualität haben und zum Beispiel Atheisten zufällig weniger Aversionen gegen Homosexuelle haben. Ich denke, durch Religion und entsprechende Weltanschauung werden Aversionen verstärkt oder abgeschwächt bzw. rationalisiert.

 

Um ehrlich zu sein, als heterosexuell veranlagter Mann finde ich es auch nicht erotisch, wenn zwei Männer sich knutschen. Und bei der Vorstellung sexueller Aktivitäten zwischen zwei Männern zieht sich bei mir wohl nur deshalb nicht alles zusammen (wie du es formulierst), weil ich mir das gar nicht erst vorstelle. Warum sollte ich mir dieses Kopfkino antun?

 

Nach Deiner Theorie müsste ich ein Homo-Hasser sein. Bin ich aber nicht. Ganz im Gegenteil.

 

Es kommt nicht darauf an, welche Aversionen ein Mensch hat oder nicht hat. Es kommt auf die Grundeinstellung des Menschen an, auf die Wertung und Einordnung. Und es kommt auf die Toleranz an.

 

Kurz gesagt:

Bei Homosexualität sagt mein biologisches Programm: Iiiii, das magst du nicht. Aber auf Grund meiner Einstellung, Ansichten und meiner Weltanschauung sag ich: Es ist ok, wenn sich zwei Männer bzw. zwei Frauen lieben.

Wenn man Webseiten ansieht, auf denen sich die besonders Frommen tummeln, wenn man sich diverse Vereinigungen "für die Familie" (sprich "gegen gleiche Rechte für Homosexuelle") ansieht, und so manches andere Beispiel mehr, dann wird klar, dass der aktive Widerstand gegen Homosexualität ganz klar religiös motiviert ist. Ich wüsste von keinem nennenswerten Beispiel ohne religiösen Hintergrund.

 

Dabei gibt es keinen einsichtigen Grund, warum einen Religiosität an sich auf diese Schiene bringen sollte. Es sind immer irgendwelche selbsternannten Gottesversteher,die sich einbilden, dem gewöhnlichen Volk erzählen zu müssen, wie Gott tickt. Dass sie dabei nur ihre eigenen Psychosen zum Besten geben ist der Grund, warum ich solchen Leuten sehr reserviert gegenüberstehe.

 

Werner

schließe mich Dir vollinhaltlich an.

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Long John Silver

 

Und bei der Vorstellung sexueller Aktivitäten zwischen zwei Männern zieht sich bei mir wohl nur deshalb nicht alles zusammen (wie du es formulierst), weil ich mir das gar nicht erst vorstelle. Warum sollte ich mir dieses Kopfkino antun?

 

Nach Deiner Theorie müsste ich ein Homo-Hasser sein. Bin ich aber nicht. Ganz im Gegenteil.

 

Es kommt nicht darauf an, welche Aversionen ein Mensch hat oder nicht hat. Es kommt auf die Grundeinstellung des Menschen an, auf die Wertung und Einordnung. Und es kommt auf die Toleranz an.

 

Same here.

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Wie paranoid manche Leute sein können, kann man hier lesen.

 

Finstere Mächte in der Politik haben sich zum Ziel gesetzt, die Ehe abzuschaffen.

 

Warum sie das tun sollten, weiss der Autor offenbar auch nicht, Leute mit Verfolgungswahn denek ja bekanntlich nicht rational.

 

Werner

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Selten. Du bist mit "Hetze" schon sehr großzügig. Und wenn doch: ihr habt auch ein StGB.

 

Sorry, Edith, aber gerade du solltest wissen, dass das StGB, besonders bei religiös motivierten Dingen,

absolut nichts taugt. Es ist müßig, Anzeige zu erstatten, die werden i.d.R. nicht einmal bearbeitet.

Sorry, aber Deine juristischen Beurteilungen lasse ich mal außen vor. Mit Epi rede ich nämlich gerne noch ernsthaft.

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Wie paranoid manche Leute sein können, kann man hier lesen.

 

Finstere Mächte in der Politik haben sich zum Ziel gesetzt, die Ehe abzuschaffen.

 

Warum sie das tun sollten, weiss der Autor offenbar auch nicht, Leute mit Verfolgungswahn denek ja bekanntlich nicht rational.

Und dann ist das auch noch Harrys Liebling Fleischhauer! :lol:

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Und bei der Vorstellung sexueller Aktivitäten zwischen zwei Männern zieht sich bei mir wohl nur deshalb nicht alles zusammen (wie du es formulierst), weil ich mir das gar nicht erst vorstelle. Warum sollte ich mir dieses Kopfkino antun?

 

Nach Deiner Theorie müsste ich ein Homo-Hasser sein. Bin ich aber nicht. Ganz im Gegenteil.

 

Es kommt nicht darauf an, welche Aversionen ein Mensch hat oder nicht hat. Es kommt auf die Grundeinstellung des Menschen an, auf die Wertung und Einordnung. Und es kommt auf die Toleranz an.

 

Same here.

Etwas allgemeiner. Es gibt eine Menge Gewohnheiten und Lebensweisen, die jedes Menschen gutes Recht sind, ganz egal, wie ich das finde oder ob ich Spaß daran hätte. Mit ihrer Freiheit verteidige ich auch meine eigene. So einfach ist das.

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Wie paranoid manche Leute sein können, kann man hier lesen.

 

Finstere Mächte in der Politik haben sich zum Ziel gesetzt, die Ehe abzuschaffen.

 

Warum sie das tun sollten, weiss der Autor offenbar auch nicht, Leute mit Verfolgungswahn denek ja bekanntlich nicht rational.

Und dann ist das auch noch Harrys Liebling Fleischhauer! :lol:

Herzlichen Dank für den Hinweis. Ich habe nur "kath.net" gesehen und die Seite geschlossen. Hätte ich den guten Mann doch glatt verpasst. :D

 

P.S: Seine Argumentation ist gerade auf Basis seiner Fakten in sich widersprüchlich.

 

Ich bleibe dabei: wer solche Gegner hat... :facepalm:

bearbeitet von Edith1
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Und bei der Vorstellung sexueller Aktivitäten zwischen zwei Männern zieht sich bei mir wohl nur deshalb nicht alles zusammen (wie du es formulierst), weil ich mir das gar nicht erst vorstelle. Warum sollte ich mir dieses Kopfkino antun?

 

Nach Deiner Theorie müsste ich ein Homo-Hasser sein. Bin ich aber nicht. Ganz im Gegenteil.

 

Es kommt nicht darauf an, welche Aversionen ein Mensch hat oder nicht hat. Es kommt auf die Grundeinstellung des Menschen an, auf die Wertung und Einordnung. Und es kommt auf die Toleranz an.

 

Same here.

Etwas allgemeiner. Es gibt eine Menge Gewohnheiten und Lebensweisen, die jedes Menschen gutes Recht sind, ganz egal, wie ich das finde oder ob ich Spaß daran hätte. Mit ihrer Freiheit verteidige ich auch meine eigene. So einfach ist das.

 

 

 

Das nützt mir aber nichts, wenn Ihr Euch dessen bewusst seid. Ihr müsst auch keine küssenden Männer geil finden (das habe ich nie verlangt) - ich wünsche mir nur, dass ihr küssende Männer akzeptiert und ihnen die gleichen Rechte einräumt wie küssenden Heteropaaren.

 

Es gibt aber ganz offensichtlich reihenweise Menschen, die nicht der Auffassung sind, es gehöre zur "Freiheit" eines Menschen, seine sexuelle Veranlagung auch zu leben - und für sie die gleichen Rechte einzufordern, wie sie für Heterosexuelle seit Jahrhunderten bzw. Jahrtausenden selbstverständlich sind. Diese Leute sitzen mehrheitlich in den monotheistischen Religionsgemeinschaften bzw. der CDU/CSU, dem verlängerten Arm der beiden christlichen Großkirchen Deutschlands.

 

Und diese Leute blockieren seit Einführung der ELP im Jahre 2001 jegliche weitergehende Form der Gleichstellung. Unbelehrbar, durch kein Argument erreichbar. Erst recht nicht durch das der "Freiheit für alle" - denn sie sehen die Freiheit ja gerade missbraucht, wenn Homosexuelle auch heiraten, adoptieren etc. dürfen. Was soll man da noch tun?

 

Leider sitzt diese Partei in der Regierung und wird wahrscheinlich - wenn nicht ein Wunder geschieht - auch 2013 die Kanzlerin stellen.

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Ich glaub, es geht schon wieder los ....

 

 

Margret Derksen führt die katholischen St.-Lambertus-Schützen in Rees-Haffen und wählte ihre Lebenspartnerin als Königin - der Dachverband warnt, dass Derksen im Namen des Verbandes nicht lesbisch auftreten dürfe. Die 48-Jährige hat am vergangenen Sonntag das sogenannte Vogelschießen ihres kleinen Vereins gewonnen. Sie wählte danach ihre Lebenspartnerin Manuela Hiller zur Königin - ein Novum in der Schützenszene. Bereits zuvor war aber klar gewesen, dass der kleine Verband von einer lesbsichen Frau geführt werden würden: Die beiden waren die einzigen Bewerberinnen für den repräsentativen Posten des Schützenkönigs bei St. Lambertus.

 

Funktionäre der katholischen Schützenbrüder empfehlen nun den Frauen, ihre Beziehung bei offiziellen Anlässen zu verstecken (...)

 

LINK

 

 

Frau Derksen darf also nach Meinung der Oberschützen "nicht lesbisch auftreten" - aha. Also sollte sie sich ein Blümchenkleid und hochhackige Pumps zulegen und sich mit ihren Schützenbrüdern und -schwestern nur noch über Kochrezepte, Vorabendserien und Kosmetik unterhalten. Und die Frau hinter ihr wäre dann ihre "Cousine". :facepalm:

 

Alle machen einen auf die drei Affen und singen den ganzen Tag nur "lalalala - was nicht sein kann, das nicht sein darf". Ein weiterer Beweis dafür, dass die katholische Kirche im Biedermeier stecken geblieben ist. Was für eine Posse ... :facepalm:

bearbeitet von Epicureus
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Leider sitzt diese Partei in der Regierung und wird wahrscheinlich - wenn nicht ein Wunder geschieht - auch 2013 die Kanzlerin stellen.

 

So ist das halt in der Demokratie. Seltsamerweise haben "die anderen", als sie dran waren, das auch nicht so gemacht, wie du willst. Woher nimmst du die Überzeugung, daß das in Zukunft nicht wieder so läuft?

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Seltsamerweise haben "die anderen", als sie dran waren, das auch nicht so gemacht, wie du willst. Woher nimmst du die Überzeugung, daß das in Zukunft nicht wieder so läuft?

 

 

 

Ja, warum wohl? Warum wurde denn das Gesetz zur ELP überhaupt in zwei Teile aufgeteilt? Lass mich mal überlegen ... ach ja, da gab es ja diese Blockadepolitik durch CDU/CDU wie auch FDP im Bundesrat. Scheinst Du vergessen zu haben - Alzheimer?

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Selten. Du bist mit "Hetze" schon sehr großzügig. Und wenn doch: ihr habt auch ein StGB.

 

Sorry, Edith, aber gerade du solltest wissen, dass das StGB, besonders bei religiös motivierten Dingen,

absolut nichts taugt. Es ist müßig, Anzeige zu erstatten, die werden i.d.R. nicht einmal bearbeitet.

Sorry, aber Deine juristischen Beurteilungen lasse ich mal außen vor. Mit Epi rede ich nämlich gerne noch ernsthaft.

 

Na, dann erklär mir mal, wieso die Kirchenoberen & Co mit ihren Beleidigungen immer durch kommen ?

(Siehe z.B. Meisners "geistige Krüppel"(von seinem Geschwätz über "entartete Kunst" reden wir erst garnicht) oder Hohmanns "Tätervolk" etc.)

 

Das StGB taugt bestenfalls für Einzelpersonen, Gruppen dürfen scheinbar straf frei beleidigt, verspottet und verleumndet werden. Wie soll das Homosexuellen helfen ?

Solange sie nicht persönlich, d.h. namentlich beleidigt werden, gar nichts.

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Na, dann erklär mir mal, wieso die Kirchenoberen & Co mit ihren Beleidigungen immer durch kommen ?

(Siehe z.B. Meisners "geistige Krüppel"(von seinem Geschwätz über "entartete Kunst" reden wir erst garnicht) oder Hohmanns "Tätervolk" etc.)

 

Das StGB taugt bestenfalls für Einzelpersonen, Gruppen dürfen scheinbar straf frei beleidigt, verspottet und verleumndet werden. Wie soll das Homosexuellen helfen ?

Solange sie nicht persönlich, d.h. namentlich beleidigt werden, gar nichts.

 

Ich habe mal vor fast 30 Jahren eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen den Autor eine Spiegel-Serie zur Ausbreitung von Aids erstattet, weil hierin pauschal Schwule der Seuchenverbreitung bezichtigt wurden und zu staatlichen Zwangsmaßnahmen aufgerufen wurde. Bei Volksverhetzung muss gegen eine "nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, oder gegen Teile der Bevölkerung" gehetzt werden, man braucht also immer eine spezifische abgrenzbare Gruppenzugehörigkeit. Die habe ich damit begründet, dass die Schwulen im Nationalsozialismus insgesamt staatlichen Ünterdrückungsmaßnahmen ausgesetzt waren. Von der Staatsanwaltschaft und der Oberstaatsanwaltschaft Hamburg ist diese Begründung der Gruppenzugehörigkeit anerkannt worden, im Übrigen aber entschieden worden, dass die Spiegel-Artikel von der Meinungsfreiheit gedeckt seien, also nicht als Volksverhetzung anzusehen seien. Letzteres war völlig korrekt.

 

Ich würde es aber heute für skandalös halten, wenn meine damalige Begründung, die Schwulen seien deshalb als abgrenzbare Teile der Bevölkerung anzusehen, weil Schwule von den Nazis vefolgt wurden, heute erneut anerkannt würde.

Schwule zeichnen sich zwar auf Grund ihres Sexualverhaltens durch ein soziologisch bestimmbares Merkmal aus, das gilt aber ebenso für Heterosexuelle oder Verheiratete oder Ledige oder Alte. Ein besonderer Teil der Bevölkerung, der in ein vom Rest der Bevölkerung abgesondertes Reservat gehört sind aber alle diese Gruppen nicht. Die Tatsache, dass Schwule vom Nationalsozialismus verfolgt wurden, verbindet mich nicht mit Herrn Westerwelle oder Herrn Wowereit. Ich habe mit denen - außer einer Vermutung über ihr Sexualverhalten - nichts gemeinsam, was mich vom Rest der Bevölkerung abgrenzt und ich kann nur hoffen, das beide das ähnlich sehen.

 

Es war immer Ziel und es ist ein unbestreitbarer Erfolg der Schwulenbewegung, dass die Gruppenkennzeichnung - der rosa Winkel, der § 175 usw. - verschwindet und allein die individuelle Verhaltensweise zählt. Die soziologische Gruppenzugehörigkeit mag für mich und andere Anlass sein, über schwule Identität nachzudenken oder politische Forderungen, wie zur rechtlichen Gleichstellung von Lebenspartnerschaften zu erheben. Das gehört zum demokratischen Alltag, wie entsprechende Überlegungen und Forderungen von Verheirateten, Alleinerziehern, Kinderlosen, Autofahrern, Rentnern oder Hausbesitzern. Wenn eine dieser Gruppen eine politische Forderung erhebt, kann die unter dem Gleichheitsgedanken begründet sein, so wie die Forderungen zu steuerlichen Gleichstellung von Lebenspartnerschaften. Keine dieser Gruppen kann sich darauf verlassen, dass jede ihrer Forderungen unmittelbar umgesetzt werden, auch wenn sie noch so berechtigt sind. Es geht um Politik, die von unterschiedlichen Interessen bestimmt wird und es gehört zur Realität, dass Politik Ungerechtigkeiten erzeugt. Wäre das anders, bräuchten wir keine Wahlen mehr, denn das Paradies wäre erreicht.

 

Wenn also Frau Reiche oder irgendjemand sonst etwas gegen schwule Forderungen vorbringt, kann sich jeder damit auseinandersetzen, Pressuregroups bilden und die Argumente auseinandernehmen oder auch schlicht unsachlich dagegen polemisieren. Das ist Alltag und in einer Demokratie schlicht notwendig. Die - vielleicht dummen, vorurteilsbehafteten, einseitig interessegeleiteten - Meinungen dieser Leute zu einem Thema wie z.B. der steuerlichen Gleichstellung von Lebenspartnerschaften sind aber nicht unzulässig, nicht strafbar und insbesondere auch keine Hetze.

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Was wären wir bloß ohne die fundierten Infos der (Online-)Nachrichtenportale?

 

...sie reisen wie die Weltmeister – ähnlich wie ihre heterosexuellen Mitbürger

Was es doch für erstaunliche, womöglich umwerfende Gemeinsamkeiten mit den "Normalos" gibt, worüber der tumbe Leser informiert werden muss *staun*

 

Aaaaber nun kommt's - und das gewaltig:

 

...Homosexuelle können sich das in der Regel leisten. Sie sind oft sogenannte Dinks: Double income, no kids (doppeltes Einkommen, keine Kinder) – und haben überdurchschnittlich viel Geld und Zeit...

(Hervorhebung von mir)

Schwule/Lesben sind ähnlich wie ihre heterosexuellen Mitbürger, in der Regel aber besser gestellt und kriegen oft den doppelten Lohn :unsure:

Eine fundiertere Analyse der Folgen des Reinsteckens von Körperteilen in nicht dafür vorgesehene Körperteile jibbet selten, ganz abgesehen davon, dass ich offenbar nur meinem Arbeitgeber deutlich machen muss, schwul/lesbisch zu sein - und schon kriege ich den doppelten Lohn :facepalm:

 

***Nachtrag: Offensichtlich soll die bewährte Neiddebatte neuen Aufschwung bekommen, insbesondere angesichts der Diskussion um die Äußerungen von Frau Reiche.

Um es mit dem ollen Geheimrat Goethe zu sagen: "so fühlt man Absicht, und man ist verstimmt."

Zumal das Gerede vom "double income" speziell bei ELPs, solange die steuerrechtliche Gleichstellung, d.h. der Splittingtarif, verweigert wird, Schwachfug ist.

Ob der Herr Baumgartl, der seine tiefschürfende Analyse dem >Focus< unterbreitet wohl ahnt, dass er in seiner grenzenlosen Naivität, mit der er die Vorurteile schürt und damit die Neiddebatte anheizt, seinen eigenen Interessen eher schadet als nutzt?

bearbeitet von Melancholy
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