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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Widerstand gegen Homo-Ehe ist keine Homophobie:

 

http://www.kath.net/news/41303

 

Logisch, das grade er als schwerst Erkrankter das behauptet ... :lol:

Krankheit würde ich das nicht nennen.

Man kann es besser mit einem Nordkoreaner vergleichen, dem schon von Kind auf eingetrichtert worden ist, dass der große Führer Kim Jong-un der beste, klügste und hervorragendste aller Menschen ist, und dass alle, die das nicht glauben entweder dumm oder schlecht sind.

Der glaubt das dann tatsächlich, und es ist schwer, so eine Gehirnwäsche aus eigener Kraft wieder loszuwerden.

 

Werner

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Widerstand gegen Homo-Ehe ist keine Homophobie:

 

http://www.kath.net/news/41303

 

Logisch, das grade er als schwerst Erkrankter das behauptet ... :lol:

Krankheit würde ich das nicht nennen.

Man kann es besser mit einem Nordkoreaner vergleichen, dem schon von Kind auf eingetrichtert worden ist, dass der große Führer Kim Jong-un der beste, klügste und hervorragendste aller Menschen ist, und dass alle, die das nicht glauben entweder dumm oder schlecht sind.

Der glaubt das dann tatsächlich, und es ist schwer, so eine Gehirnwäsche aus eigener Kraft wieder loszuwerden.

 

Werner

 

Sagen wir, es ist ein Symptom einer Krankheit, die Krankheit selbst bezeichnet man i.d.R. als völligen Realitätsverlust ... und frühkindliche Dressur ist dabei natürlich ein entscheidender Krankheitsauslöser.

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Widerstand gegen Homo-Ehe ist keine Homophobie:

 

http://www.kath.net/news/41303

Es geht vielmehr darum, die Rechte der Familie auf der Grundlage der Ehe zwischen Mann und Frau zu verteidigen – sowie das Recht der Kinder auf den eigenen Vater und die eigene Mutter.

Ich gehe mal davon aus, mit "eigenem Vater"/"eigener Mutter" meint er die biologischen Eltern (sonst hätte er wohl "einen Vater" bzw. "eine Mutter" geschrieben).

 

Hier ist der RKK zugute zu halten, dass sie Samenspende ja generell, also auch für (Hetero-)Eheleute ablehnt (KKK, Nr. 2376 f.). Dies dann auch für Homopaare abzulehnen, ist natürlich zunächst mal nicht homophob oder diskriminierend. Allerdings wäre es ehrlicher, dies so auch zu benennen. Dass sie dies in der ganzen Diskussion zumeist unterlässt, kann man dann wieder damit erklären, dass sie befürchtet, damit auch bei den meisten Heteros schlecht anzukommen, die sich sowas eben auch nicht verbieten lassen wollen. M.a.W. macht man sich Hoffnung, dass man mehr überzeugt, wenn man sich auf die Homos konzentriert.

 

Somit keine Homophobie, sondern das zynische Zählen auf die Homophobie anderer. Ob das moralisch hochstehender ist, mag jeder selbst beurteilen...

 

Andererseits lehnt die RKK ja Adoption auch nicht grundsätzlich ab (KKK, Nr. 2379). Hier kommt der klassische Fall einer Stiefkindadoption in den Blick: Ein Kind stammt aus einer zerbrochenen Beziehung und der Elternteil, bei dem es nicht lebt, vernachlässigt es völlig, während der neue Partner sich liebevoll um es kümmert und so eine Elternrolle einnimmt. Der neue Partner kann nun ja auch ein gleichgeschlechtlicher sein. Wenn die RKK nun bei einem neuen verschiedengeschlechtlichen Partner* nichts gegen die Adoption hat, dann muss sie diesen Unterschied begründen. Dass dies ohne ein Minimum an Homophobie nicht funktioniert,weil das einzige, was Kindern gleichgeschlechtlicher Eltern schadet, bekanntermaßen homphobe Äußerungen und Verhaltensweisen Dritter ist, wurde hier ja schon zig mal durchgekaut.

 

*Und damit uns die Unauflöslichkeit der Vorehe nicht ins Gehege kommt: Die Vorehe mag nichtig sein, oder der erste Ehepartner ist verstorben und auch seine Familie kümmert sich nicht um das Kind.

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[Dass dies ohne ein Minimum an Homophobie nicht funktioniert,weil das einzige, was Kindern gleichgeschlechtlicher Eltern schadet, bekanntermaßen homphobe Äußerungen und Verhaltensweisen Dritter ist, wurde hier ja schon zig mal durchgekaut.

 

 

 

Klar. Die Auffassung, daß ein Kind zur optimalen Erziehung verschiedengeschlechtlicher Eltern bedarf, ist bekanntlich als "homophob" diskreditiert. O sancta simplicitas!

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Klar. Die Auffassung, daß ein Kind zur optimalen Erziehung verschiedengeschlechtlicher Eltern bedarf, ist bekanntlich als "homophob" diskreditiert. O sancta simplicitas!

Was ich so gar nicht verstehe, ist, dass so viele Homophobe sich so dagegen wehren, homophob genannt zu werden. Diese gottesfürchtigen Schwulenhasser in Russland sind doch stolz auf ihre Homophobie und stehen dazu.

Ich finde diese Heckenschützenmentalität seltsam und unehrlich.

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Was ich so gar nicht verstehe, ist, dass so viele Homophobe sich so dagegen wehren, homophob genannt zu werden.

Es gibt prinzpiell drei mögliche Gründe, warum man etwas nicht versteht: Entweder, erstens, es ist prinzipiell unverständlich. Oder man ist zu blöd. Oder, drittens, man schützt Blödheit vor, um Unverständnis zu heucheln.

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Was ich so gar nicht verstehe, ist, dass so viele Homophobe sich so dagegen wehren, homophob genannt zu werden.

Es gibt prinzpiell drei mögliche Gründe, warum man etwas nicht versteht: Entweder, erstens, es ist prinzipiell unverständlich. Oder man ist zu blöd. Oder, drittens, man schützt Blödheit vor, um Unverständnis zu heucheln.

Wer ist denn "man", Herr Heckenschütze? Und welche dieser drei Optionen greift nun im Hinblick darauf, dass du meine Frage nicht kapiert hast?

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Was ich so gar nicht verstehe, ist, dass so viele Homophobe sich so dagegen wehren, homophob genannt zu werden.

Es gibt prinzpiell drei mögliche Gründe, warum man etwas nicht versteht: Entweder, erstens, es ist prinzipiell unverständlich. Oder man ist zu blöd. Oder, drittens, man schützt Blödheit vor, um Unverständnis zu heucheln.

Wer ist denn "man", Herr Heckenschütze? Und welche dieser drei Optionen greift nun im Hinblick darauf, dass du meine Frage nicht kapiert hast?

Du hattest eine Frage gestellt? Wo?

 

Mit "Man" in meinem obigen Satz ist im Übrigen gemäß den Vereinbarungen der deutschen Sprache derjenige oder diejenige bezeichnet, der/die sein/ihr Unverständnis über einen Sachverhalt äußert.

 

Lernt der Ausländer im Sprachkurs in Level A.

bearbeitet von Sokrates
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Was ich so gar nicht verstehe, ist, dass so viele Homophobe sich so dagegen wehren, homophob genannt zu werden.

Es gibt prinzpiell drei mögliche Gründe, warum man etwas nicht versteht: Entweder, erstens, es ist prinzipiell unverständlich. Oder man ist zu blöd. Oder, drittens, man schützt Blödheit vor, um Unverständnis zu heucheln.

Wer ist denn "man", Herr Heckenschütze? Und welche dieser drei Optionen greift nun im Hinblick darauf, dass du meine Frage nicht kapiert hast?

Du hattest eine Frage gestellt? Wo? B)

 

Wie war das eben?

Oder, drittens, man schützt Blödheit vor, um Unverständnis zu heucheln.

Du bist mir ja ein Ankündigungskünstler.

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Option drei diente nur der Vollständigkeit der Beschreibung des Sachverhalts. Bei dir kommt eigentlich nur Option 2 in Betracht.

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Klar. Die Auffassung, daß ein Kind zur optimalen Erziehung verschiedengeschlechtlicher Eltern bedarf, ist bekanntlich als "homophob" diskreditiert. O sancta simplicitas!

Das ist nicht zwingend homophob, wenn man davon ausgeht, daß Religiöse andere Werte haben.

 

Nur kann man mit diesem Argument natürlich nicht permanent winken, wo die gesellschaftliche Realität heute auch massenhaft Alleinerziehende hervorbringt, die diese optimalen Bedingungen auch nicht liefern können.

 

Würde sich die rkK nur 1/100 so oft gegen Alleinerziehende aussprechen, wie sie es gegen Schwule tut, käme man auf die Idee, sie würde in diesem Punkt nicht nur Lobbyarbeit betreiben, sondern sich mit der Realität auseinandersetzen.

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Beutelschneider

 

Klar. Die Auffassung, daß ein Kind zur optimalen Erziehung verschiedengeschlechtlicher Eltern bedarf, ist bekanntlich als "homophob" diskreditiert. O sancta simplicitas!

 

Die Auffassung, dass ein Kind zur optimalen Erziehung verschiedengeschlechtliche Eltern bedarf, teile ich grundsätzlich.

Nur sehe ich dabei mehrere Probleme:

 

1. Es ist eine notwendige Bedingung, keine hinreichende. Nicht alle verschiedengeschlechtliche Eltern können ein Kind optimal erziehen. Dafür bedarf es noch wesentlich mehr Voraussetzungen. U.a. müssen die Eltern in einer liebevollen Beziehung zueinander stehen, was auch eine sexuelle Orientierung auf das andere Geschlecht erfordert. Und sie müssen geistig, körperlich und materiell in der Lage sein. Sie müssen eine optimale Erziehung für ihr Kind anstreben. Und und und...

 

2. Optimal kein etwas nur sein, wenn die Kriterien zur Bewertung vorliegen und quantifizierbar sind. Wie soll das bei "Kindeserziehung" aussehen?

 

3. Optimal ist definitionsgemäss ein Vorgehen, das keine weitere Verbesserung erlaubt. Es ist praktisch unmöglich, einen langen Prozess wie eine Kindeserziehung so zu gestalten, dass an keiner Stelle Fehler gemacht werden, deren Ausbleiben die Kindeserziehung verbessert hätte.

 

4. Da die Entwicklung eines Kindes noch anderen Faktoren als der Erziehung im Elternhaus unterliegt, es ist noch nicht einmal möglich zu erkennen, ob die Erziehung optimal war.

 

 

Als Schlussfolgerung würde ich die These etwas umformulieren.

 

Für das Kindeswohl ist es förderlich, wenm die Erziehung Elemente enthält, die typischerweise von verschiedengeschlechtlichen Eltern kommen.

(Irgendwer muss dem Jungen ja mal erklären, was Abseits ist :-) )

 

Damit ist aber immer noch nicht gesagt, dass diese Elemente nicht auch vom nit daür typischen Elterngeschlecht kommen können. Ebensowenig ist gesagt, dass nicht auch Grosseltern, Onkel, Tanten, Geschwister, andere Familienangehörige diese Elemente übernehmen können.

 

Es lässt sich also nicht ableiten, dass gleichgeschlechtliche Paare grundsätzliche nicht oder schlechter geeignet wären als verschiedengeschlechtliche Paare. Alle Adoptivpaare sollten ihre Eignung Eltern unter Beweis stellen. Das ist die Ungerechtigkeit der Welt gegenüber leiblichen Eltern, die sich ja ohne Bedingugen fortpflanzen dürfen. Ist halt so, mag ungerecht sein, wird aber hoffentlich nier geändert.

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Dass sie dies in der ganzen Diskussion zumeist unterlässt, kann man dann wieder damit erklären, dass sie befürchtet, damit auch bei den meisten Heteros schlecht anzukommen, die sich sowas eben auch nicht verbieten lassen wollen. M.a.W. macht man sich Hoffnung, dass man mehr überzeugt, wenn man sich auf die Homos konzentriert.

 

Somit keine Homophobie, sondern das zynische Zählen auf die Homophobie anderer. Ob das moralisch hochstehender ist, mag jeder selbst beurteilen...

Das sei nochmal deutlich hervorgehoben, weil es nämlich genau so ist (unabhängig davon, dass es gerade bei höheren Klerikern auch deutliche echte Homophobie gibt, die man auch als Selbsthass bzeichnen könnte, oder Angst vor den eigenen Dämonen (*)

 

Werner

 

(*) man hält die für Dämonen, obwohl es natürlich keine sind.

bearbeitet von Werner001
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[Dass dies ohne ein Minimum an Homophobie nicht funktioniert,weil das einzige, was Kindern gleichgeschlechtlicher Eltern schadet, bekanntermaßen homphobe Äußerungen und Verhaltensweisen Dritter ist, wurde hier ja schon zig mal durchgekaut.

 

 

 

Klar. Die Auffassung, daß ein Kind zur optimalen Erziehung verschiedengeschlechtlicher Eltern bedarf, ist bekanntlich als "homophob" diskreditiert. O sancta simplicitas!

Du hast Recht. Ich hatte vergessen, dass es auch ignorantes Mitläufertum sein kann.

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[Dass dies ohne ein Minimum an Homophobie nicht funktioniert,weil das einzige, was Kindern gleichgeschlechtlicher Eltern schadet, bekanntermaßen homphobe Äußerungen und Verhaltensweisen Dritter ist, wurde hier ja schon zig mal durchgekaut.

 

 

 

Klar. Die Auffassung, daß ein Kind zur optimalen Erziehung verschiedengeschlechtlicher Eltern bedarf, ist bekanntlich als "homophob" diskreditiert. O sancta simplicitas!

Du hast Recht. Ich hatte vergessen, dass es auch ignorantes Mitläufertum sein kann.

Und Kam hatte vergessen, dass es auch noch mindetsens einer Million Euro bedarf, um eine optimale Erziehung zu gewährleisten.

Achja, und eine Wohnung auf der Stadt und ein Haus auf dem Land, das abwechselnd bewohnt wird.

 

Werner

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(Irgendwer muss dem Jungen ja mal erklären, was Abseits ist :-) )

Ich wüsste weder, warum das typisch männlich sein soll, noch, warum man es einem Mädchen nicht erklären müsste.

 

Wenn schon, dann nimm Stehpinkeln. Aber das können sogar die Freunde im Kindergarten übernehmen. (Da fällt mir ein, meinem Sohn hab ich das gezeigt. Damals war er gerade seine Windeln losgeworden, und wir standen am Waldrand. Da hab ich nicht lange gefackelt, es ging ganz schnell, und danach konnte er es...)

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Das ist alles kein Argument.

 

95% aller Kinder wachsen nicht unter den "optimalen" Bedingungen auf.

 

Die Aussage, Homos dürften deswegen keine Kinder bekommen, weil Homosexuelle Eltern nicht "optimal" seien, ist daher Unsinn. Ja, vielleicht ist es nicht "optimal", ja und?

Bei jeder Adoption gibt es irgendwelche Faktoren, die nicht "optimal" sind.

 

Ich bleib dabei, die Kinder sind den Leuten, die sowas behaupten so wurscht sonst was. Wichtig sind ihnen einzig die Homos (im negativen Sinn). Es geht nur um Homophobie, sonst nichts. Die Kinder werden dafür lediglich missbraucht.

 

Werner

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Ich bleib dabei, die Kinder sind den Leuten, die sowas behaupten so wurscht sonst was. Wichtig sind ihnen einzig die Homos (im negativen Sinn). Es geht nur um Homophobie, sonst nichts. Die Kinder werden dafür lediglich missbraucht.

Das ist besonders auffällig, wenn es um die Kinder geht, die bereits im Rahmen einer lesbischen Beziehung großgezogen werden. Schließlich wird man Schwangerwerden schlechterdings nicht verbieten können, und selbst wenn alle anderen Optionen verschlossen wären, würde manch eine der Kinderwunsch sogar zum ungeschützten One-Night-Stand treiben. Die Existenz solcher Kinder zu verhindern, ist also ausgeschlossen.

 

Da hat man also Kinder, die nur auf der Welt sind, weil zwei Erwachsene sie gemeinsam gewollt haben. Die diese beiden Erwachsenen liebevoll umsorgen. Die sonst keinen Erwachsenen haben, der irgendwie eine Elternrolle einnehmen könnte. Und da sollte das Kindeswohl erfordern, nur eine dieser beiden Erwachsenen als Elternteil anzuerkennen?

 

Das ist so dümmlich, dass es eigentlich keines weiteren Kommentars bedarf.

 

Wenn Leute bloß sagen würden, dass Adoptionsvermittlungsstellen nur nachrangig an gleichgeschlechtliche Paare vermitteln sollen, dann könnte ich die angebliche Sorge um das Kindeswohl ja noch ernst nehmen (ohne diese Ansicht zu teilen). Aber in den allermeisten Fällen, um die es tatsächlich geht, ist offensichtlich, dass das Kindeswohl genau das Gegenteil von dem erfordert, was diese angeblichen Verteidiger des Kindeswohls fordern.

bearbeitet von Wiebke
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Ich bleib dabei, die Kinder sind den Leuten, die sowas behaupten so wurscht sonst was. Wichtig sind ihnen einzig die Homos (im negativen Sinn). Es geht nur um Homophobie, sonst nichts. Die Kinder werden dafür lediglich missbraucht.

Das ist besonders auffällig, wenn es um die Kinder geht, die bereits im Rahmen einer lesbischen Beziehung großgezogen werden. Schließlich wird man Schwangerwerden schlechterdings nicht verbieten können, und selbst wenn alle anderen Optionen verschlossen wären, würde manch eine der Kinderwunsch sogar zum ungeschützten One-Night-Stand treiben. Die Existenz solcher Kinder zu verhindern, ist also ausgeschlossen.

 

Da hat man also Kinder, die nur auf der Welt sind, weil zwei Erwachsene sie gemeinsam gewollt haben. Die diese beiden Erwachsenen liebevoll umsorgen. Die sonst keinen Erwachsenen haben, der irgendwie eine Elternrolle einnehmen könnte. Und da sollte das Kindeswohl erfordern, nur eine dieser beiden Erwachsenen als Elternteil anzuerkennen?

 

Das ist so dümmlich, dass es eigentlich keines weiteren Kommentars bedarf.

 

Wenn Leute bloß sagen würden, dass Adoptionsvermittlungsstellen nur nachrangig an gleichgeschlechtliche Paare vermitteln sollen, dann könnte ich die angebliche Sorge um das Kindeswohl ja noch ernst nehmen (ohne diese Ansicht zu teilen). Aber in den allermeisten Fällen, um die es tatsächlich geht, ist offensichtlich, dass das Kindeswohl genau das Gegenteil von dem erfordert, was diese angeblichen Verteidiger des Kindeswohls fordern.

Ich denke, es gibt da vielleicht einfach unterschiedliche Auffassungen von "Kindeswohl"

Aber man ist zu feige, das auch klar zu benennen.

 

Man glaubt vermutlich, dass Kinder, die bei Homos aufwachsen, irgendwelchen Schaden an ihrem "Seelenheil" nehmen, in "sündiger" Umgebung aufwachsen und dergleichen abergläubischer Unsinn mehr.

 

Man traut sich aber nicht, das konkret zu benennen, weil man weiss, dass die meisten Menschen (viele Gläubige eingeschlossen) das als abergläubischen Unsinn ansehen.

 

Deshalb schiebt man das Argument von der "nicht optimalen" Familie vor.

 

Werner

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Ich bleib dabei, die Kinder sind den Leuten, die sowas behaupten so wurscht sonst was. Wichtig sind ihnen einzig die Homos (im negativen Sinn). Es geht nur um Homophobie, sonst nichts. Die Kinder werden dafür lediglich missbraucht.

Das ist besonders auffällig, wenn es um die Kinder geht, die bereits im Rahmen einer lesbischen Beziehung großgezogen werden. Schließlich wird man Schwangerwerden schlechterdings nicht verbieten können, und selbst wenn alle anderen Optionen verschlossen wären, würde manch eine der Kinderwunsch sogar zum ungeschützten One-Night-Stand treiben. Die Existenz solcher Kinder zu verhindern, ist also ausgeschlossen.

 

Da hat man also Kinder, die nur auf der Welt sind, weil zwei Erwachsene sie gemeinsam gewollt haben. Die diese beiden Erwachsenen liebevoll umsorgen. Die sonst keinen Erwachsenen haben, der irgendwie eine Elternrolle einnehmen könnte. Und da sollte das Kindeswohl erfordern, nur eine dieser beiden Erwachsenen als Elternteil anzuerkennen?

 

Das ist so dümmlich, dass es eigentlich keines weiteren Kommentars bedarf.

 

Wenn Leute bloß sagen würden, dass Adoptionsvermittlungsstellen nur nachrangig an gleichgeschlechtliche Paare vermitteln sollen, dann könnte ich die angebliche Sorge um das Kindeswohl ja noch ernst nehmen (ohne diese Ansicht zu teilen). Aber in den allermeisten Fällen, um die es tatsächlich geht, ist offensichtlich, dass das Kindeswohl genau das Gegenteil von dem erfordert, was diese angeblichen Verteidiger des Kindeswohls fordern.

 

Eigentlich habe ich gegen diesen Beitrag nichts einzuwenden - gerade die mögliche Adoption durch die Lebenspartnerin scheint mir eine echte Notwendigkeit und die Kirche könnte sich hier der Einfachheit halber doch doof stellen und sich über die Sexualität zwischen den Menschen keinerlei Gedanken machen. Das Wort "Patchwork"-Familie als gesellschaftliche Realität bezeichnet ja gerade ganz überwiegend alleinerziehende Mütter oder (weit geringer) Väter, die wieder mit anderen Partnern zusammenleben. Hier verläßliche und dauerhafte Beziehungen zu stiften, ist also das wichtigste für die Kinder, unabhängig vom Geschlecht.

 

Was mir aber sonderbar erscheint, ist, dass hier gerade sehr häufig die signifikant unterschiedlichen Geschlechterrollen unterschlagen werden: 98% der gleichgeschlechtlichen Paare mit Kindern oder Kinderwunsch bestehen aus Frauen. Schwule wollen anscheinend nur sehr selten die dauerhafte "Ehe" mit Kindern.

Will sagen: das traditionelle Geschlechterrollenbild, dass vor allem Frauen die Kinder wollen, scheint sich auch in angeblich "gendermäßig aufgeklärten" Lebenswelten als soziale Realität herauszustellen.

(weswegen ich ja meine: "gender" ist mindestens genauso ideologisch belastet wie "traditionelles Familienbild" - gegenseitiges "name-calling" könnte man sich also schenken.)

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