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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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http://www.golem.de/news/homosexualitaet-in-spielen-bug-oder-feature-1305-99296.html

 

Nintendo hat ein Konkurrenzprodukt zu Die Sims auf den Markt gebracht. Dort ist es moeglich, dass Maenner Maenner heiraten. Nintendo bezeichnet das als Bug (was durchaus stimmen koennte, denn Frau/Frau Heiraten sind nicht moeglich) und will das beheben im Sinne von abschalten. Kritiker sind jedoch der Meinung, dass es die korrekte Fehlerbehebung so aussieht, die Heiraten-Funktion auch fuer lesbische Beziehungen freizuschalten.

 

Schoenes Beispiel, wie man sich mit ein paar unbedachten Saetzen mitten in eine Homoehe-Diskussion bringen und wie ein Bugfix eine politische Dimension bekommen kann.

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Nintendo hat ein Konkurrenzprodukt zu Die Sims auf den Markt gebracht. Dort ist es moeglich, dass Maenner Maenner heiraten. Nintendo bezeichnet das als Bug (was durchaus stimmen koennte, denn Frau/Frau Heiraten sind nicht moeglich) und will das beheben im Sinne von abschalten.

die Frage "Bug oder Feature" lässt sich leicht experimentell klären: Wenn sich die verheirateten Männer vermehren, ist es ein Bug, wenn nicht ein Feature.

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Was mir aber sonderbar erscheint, ist, dass hier gerade sehr häufig die signifikant unterschiedlichen Geschlechterrollen unterschlagen werden: 98% der gleichgeschlechtlichen Paare mit Kindern oder Kinderwunsch bestehen aus Frauen. Schwule wollen anscheinend nur sehr selten die dauerhafte "Ehe" mit Kindern.

Will sagen: das traditionelle Geschlechterrollenbild, dass vor allem Frauen die Kinder wollen, scheint sich auch in angeblich "gendermäßig aufgeklärten" Lebenswelten als soziale Realität herauszustellen.

Dass Schwule automatisch "gendermäßig aufgeklärt" sind, halte ich allerdings auch für ein Gerücht.

 

Wie die Prozentzahlen sind, weiß ich nicht. Dass da mehr Frauen- als Männerpaare konkret versuchen, einen Kinderwunsch in die Realität umzusetzen, ist hingegen klar. Nur spielen hier zwei Aspekte mit: Einerseits der ursprüngliche Kinderwunsch (der bereits bei Männern weniger verbreitet sein mag als bei Frauen, weiß ich nicht), andererseits aber auch die Schwierigkeit, das zu realisieren: Viele Schwule werden ihren ursprünglich vielleicht vorhandenen Wunsch nach Kindern frühzeitig begraben haben, weil sie wissen, wieviel schwerer es für sie wird als für Frauen.

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Option drei diente nur der Vollständigkeit der Beschreibung des Sachverhalts. Bei dir kommt eigentlich nur Option 2 in Betracht.

Kann denn jemand, der selbst unter Option 2 fällt, das bei Anderen überhaupt bestimmen?

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Was mir aber sonderbar erscheint, ist, dass hier gerade sehr häufig die signifikant unterschiedlichen Geschlechterrollen unterschlagen werden: 98% der gleichgeschlechtlichen Paare mit Kindern oder Kinderwunsch bestehen aus Frauen. Schwule wollen anscheinend nur sehr selten die dauerhafte "Ehe" mit Kindern.

Will sagen: das traditionelle Geschlechterrollenbild, dass vor allem Frauen die Kinder wollen, scheint sich auch in angeblich "gendermäßig aufgeklärten" Lebenswelten als soziale Realität herauszustellen.

Dass Schwule automatisch "gendermäßig aufgeklärt" sind, halte ich allerdings auch für ein Gerücht.

 

Wie die Prozentzahlen sind, weiß ich nicht. Dass da mehr Frauen- als Männerpaare konkret versuchen, einen Kinderwunsch in die Realität umzusetzen, ist hingegen klar. Nur spielen hier zwei Aspekte mit: Einerseits der ursprüngliche Kinderwunsch (der bereits bei Männern weniger verbreitet sein mag als bei Frauen, weiß ich nicht), andererseits aber auch die Schwierigkeit, das zu realisieren: Viele Schwule werden ihren ursprünglich vielleicht vorhandenen Wunsch nach Kindern frühzeitig begraben haben, weil sie wissen, wieviel schwerer es für sie wird als für Frauen.

 

Die Prozentzahl von wörtlich "98% Kinder(wunsch)" in lesbischen Partnerschaften (vs. 2% in schwulen Partnerschaften) habe ich wörtlich aus einem Rundfunkinterview mit einer Expertin zum Thema (DLF?), vielleicht findet sich ja noch irgendwo eine schriftliche Quelle.

 

"Gendermäßig aufgeklärte Lebenswelt" ist natürlich meinerseits Polemik - ich gehe davon aus, dass die meisten homosexuellen Menschen auch nicht viel mehr Sinn für Butlerismus als ich, sondern schlicht alle möglichen Weltsichten teilen. Ich halte es eben für ideologisches Wunschdenken von eher wenigen Lebens- und Berufsgeschlechtsrollenreformern, so wie echte Homophobie das Thema rechtskatholischer Ultras ist, bei der Masse der Gläubigen aber eher dünn gesät sein dürfte.

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Der französische Verfassungsrat (Verfassungsgericht) hat heute das Gesetz zur Eheöffnung vollständig genehmigt. Es kann daher in Kürze in Kraft treten.

 

Allons, enfants de la patrie...:lol:

bearbeitet von kam
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Heute ist der internationale Tag gegen Homophobie

 

Dazu eine Meldung von SPON

 

Akzeptanz von Homosexuellen, Bisexuellen und Transgender ist in Europa keine Selbstverständlichkeit. Noch immer werden sie diskriminiert, sozial isoliert oder offen angegriffen. Zu diesem Ergebnis kommt die bisher größte Studie der EU-Grundrechte-Agentur (FRA) zu dem Thema.
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Der französische Verfassungsrat (Verfassungsgericht) hat heute das Gesetz zur Eheöffnung vollständig genehmigt. Es kann daher in Kürze in Kraft treten.

 

Allons, enfants de la patrie...:lol:

Contre nous de la tyrannie...

 

SCNR

 

 

Aber weil's so schön ist, gleich nochmal was: Das portugiesische Parlament hat heute mit 99 zu 94 Stimmen bei 9 Enthaltungen ein Gesetz angenommen, wonach gleichgeschlechtliche Eheleute oder Lebensgefährten das - adoptierte oder leibliche - Kind des anderen Partners "co-adoptieren" können, soweit nicht ein zweites Abstammungsverhältnis zu dem Kind besteht (d.h. ein lesbisches Paar z.B. kann dann nicht von dieser "Co-Adoption" profitieren, wenn eine Vaterschaft rechtlich festgestellt ist).

 

Die Kernregelung (Art. 2 Abs. 1 bis 3):

1 - Quando duas pessoas do mesmo sexo sejam casadas ou vivam em união de facto, exercendo um deles responsabilidades parentais em relação a um menor, por via da filiação ou adoção, pode o cônjuge ou o unido de facto co-adotar o referido menor.

2 - Só pode requerer a co-adoção dos filhos do cônjuge ou unido de facto quem tiver mais de 25 anos.

3 – Não pode ser requerida a co-adoção se existir um segundo vínculo de filiação estabelecido em relação ao menor.

 

Portugal ist derzeit das einzige Land, das die Ehe gleichgeschlechtlichen Paaren geöffnet hat, ohne auch eine gemeinsame Elternschaft der Eheleute per Adoption zu ermöglichen. Das ändert sich jetzt, wenn auch noch unter restriktiven Bedingungen.

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Das portugiesische Parlament hat heute mit 99 zu 94 Stimmen bei 9 Enthaltungen ein Gesetz angenommen, ...

Wie geht das, wenn 103 Abgeordnete nicht dafür sind? :blink:

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Beutelschneider

Das portugiesische Parlament hat heute mit 99 zu 94 Stimmen bei 9 Enthaltungen ein Gesetz angenommen, ...

Wie geht das, wenn 103 Abgeordnete nicht dafür sind? :blink:

 

Das geht, wenn 99 Abgeordnete dafür und 108 Abgeordnete nicht dagegen sind.

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Das portugiesische Parlament hat heute mit 99 zu 94 Stimmen bei 9 Enthaltungen ein Gesetz angenommen, ...

Wie geht das, wenn 103 Abgeordnete nicht dafür sind? :blink:

 

Das geht, wenn 99 Abgeordnete dafür und 108 Abgeordnete nicht dagegen sind.

Obwohl die Rechnung so natürlich auch nicht stimmt, hält das Udal's Rechnung sehr schön den Spiegel hin.

 

Entscheidend ist, dass wer sich enthält sich dafür entschieden hat, die anderen entscheiden zu lassen. Und damit ist völlig logisch, wenn die Mehrheit derjenigen entscheidet, die sich nicht enthalten haben (und mithin die einfache Mehrheit ausreicht).

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Wer sich enthält, dem ist es egal, der trägt die Entscheidung der Mehrheit, wie sie auch ausfallen mag, mit.

Wer sich enthält, ist nicht dagegen, sonst hätte er mit "nein" stimmen müssen.

 

Werner

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Beutelschneider

 

 

Das geht, wenn 99 Abgeordnete dafür und 108 Abgeordnete nicht dagegen sind.

Obwohl die Rechnung so natürlich auch nicht stimmt

 

Das ist kein Rechnung, sondern eine logische Aussage. Und die stimmt.

ich habe nicht behauptet, dass die Menge der Abgeordneten, die dafür sind, und die Menge der Abgeordneten, die nicht dagegen sind, disjunkt wären. Das wäre ja auch logisch falsch.

 

Das "und" darfst Du bitte nicht als "+" verstehen...

 

[kruemelkackermodusaus]

Du hast natürlich recht.

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Am liebsten würde ich...

...diese Eltern schütteln und anbrüllen. Und dann wieder schütteln und noch mehr anbrüllen.

Dale

 

 

Und was willst du damit erreichen? (Ich gehe davon aus, daß die sexuelle Ausrichtung für die juristische Beurteilung des Falles keine Rolle spielt, aber Kinder unterhalb des Schutzalters sind nun mal tabu. Wenn sich ein junger Theologiestudent an das Mädchen rangemacht hätte, würde der Spiegel grad andersherum blöken.)

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Und was willst du damit erreichen? (Ich gehe davon aus, daß die sexuelle Ausrichtung für die juristische Beurteilung des Falles keine Rolle spielt, aber Kinder unterhalb des Schutzalters sind nun mal tabu. Wenn sich ein junger Theologiestudent an das Mädchen rangemacht hätte, würde der Spiegel grad andersherum blöken.)

Da würde der Spiegel nichts davon wissen und könnte gar nicht blöken. Und dei Eltern wären entzückt.

 

Das istja grad die widerliche Scheinheiligkeit.

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Und was willst du damit erreichen? (Ich gehe davon aus, daß die sexuelle Ausrichtung für die juristische Beurteilung des Falles keine Rolle spielt, aber Kinder unterhalb des Schutzalters sind nun mal tabu. Wenn sich ein junger Theologiestudent an das Mädchen rangemacht hätte, würde der Spiegel grad andersherum blöken.)

Da würde der Spiegel nichts davon wissen und könnte gar nicht blöken. Und dei Eltern wären entzückt.

 

Das istja grad die widerliche Scheinheiligkeit.

 

Kam hat halt nur die Überschrift und nicht den ganzen Artikel gelesen ...

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Und was willst du damit erreichen? (Ich gehe davon aus, daß die sexuelle Ausrichtung für die juristische Beurteilung des Falles keine Rolle spielt, aber Kinder unterhalb des Schutzalters sind nun mal tabu. Wenn sich ein junger Theologiestudent an das Mädchen rangemacht hätte, würde der Spiegel grad andersherum blöken.)

Da würde der Spiegel nichts davon wissen und könnte gar nicht blöken. Und dei Eltern wären entzückt.

 

Das istja grad die widerliche Scheinheiligkeit.

 

Du wärst da entzückt gewesen? Ich nicht.

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Da würde der Spiegel nichts davon wissen und könnte gar nicht blöken. Und dei Eltern wären entzückt.

 

Das istja grad die widerliche Scheinheiligkeit.

 

Du wärst da entzückt gewesen? Ich nicht.

Bin ich *die Eltern*?

 

Du unterstellst dem Spiegel tendenziöse Berichterstattung.

 

Ich habe nur sagen wollen: sie erstatten Bericht, weil es definitiv einen Grund gibt, sich aufzuregen.

 

Findest Du nicht?

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Und was willst du damit erreichen? (Ich gehe davon aus, daß die sexuelle Ausrichtung für die juristische Beurteilung des Falles keine Rolle spielt, aber Kinder unterhalb des Schutzalters sind nun mal tabu. Wenn sich ein junger Theologiestudent an das Mädchen rangemacht hätte, würde der Spiegel grad andersherum blöken.)

Da würde der Spiegel nichts davon wissen und könnte gar nicht blöken. Und dei Eltern wären entzückt.

 

Das istja grad die widerliche Scheinheiligkeit.

 

Du wärst da entzückt gewesen? Ich nicht.

 

Die ELTERN des angeblichen Opfers ... aus dem Artikel geht ja eindeutig hervor, das sie nicht die Tatsache, das ihre Tochter eine Beziehung hat, stört, sondern das sie eine lesbische Beziehung hat ...

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Da würde der Spiegel nichts davon wissen und könnte gar nicht blöken. Und dei Eltern wären entzückt.

 

Das istja grad die widerliche Scheinheiligkeit.

 

Du wärst da entzückt gewesen? Ich nicht.

Bin ich *die Eltern*?

 

Du unterstellst dem Spiegel tendenziöse Berichterstattung.

 

Ich habe nur sagen wollen: sie erstatten Bericht, weil es definitiv einen Grund gibt, sich aufzuregen.

 

Findest Du nicht?

 

Man kann in Frage stellen, ob es klug ist, zum Staatsanwalt zu gehen. Man kann auch in Frage stellen, ob Gesetze klug sind, die Minderjährige vor sexueller Betätigung mit Älteren schützen. Aber aufregen, weil jemand ein geltendes Gesetz durchsetzen möchte?

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Man kann in Frage stellen, ob es klug ist, zum Staatsanwalt zu gehen. Man kann auch in Frage stellen, ob Gesetze klug sind, die Minderjährige vor sexueller Betätigung mit Älteren schützen. Aber aufregen, weil jemand ein geltendes Gesetz durchsetzen möchte?

Wie gesagt... wäre es eine hetero-Beziehung mit einem jungen Mann aus gutem Hause gewesen wäre...

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Und was willst du damit erreichen? (Ich gehe davon aus, daß die sexuelle Ausrichtung für die juristische Beurteilung des Falles keine Rolle spielt, aber Kinder unterhalb des Schutzalters sind nun mal tabu. Wenn sich ein junger Theologiestudent an das Mädchen rangemacht hätte, würde der Spiegel grad andersherum blöken.)

Da würde der Spiegel nichts davon wissen und könnte gar nicht blöken. Und dei Eltern wären entzückt.

 

Das istja grad die widerliche Scheinheiligkeit.

 

Du wärst da entzückt gewesen? Ich nicht.

 

Die ELTERN des angeblichen Opfers ... aus dem Artikel geht ja eindeutig hervor, das sie nicht die Tatsache, das ihre Tochter eine Beziehung hat, stört, sondern das sie eine lesbische Beziehung hat ...

 

Mei, das ist ein Motiv von vielen. Manche Eltern mögen nicht, daß ihre 15-jährige Tochter mit Negern, Nazis, Armen, Katholiken, Türken etc.etc. oder überhaupt poppt. Das wirst du wohl akzeptieren müssen.

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