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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Der Papst kann machen, was er will.

Das heißt aber nicht, daß alles, was er macht, sinnvoll oder gar gut wäre, nur weil er als Papst das machen kann.

 

Aber so ist das Leben: Die Pastoral beißt sich gerne mal mit der Dogmatik, und manchmal auch mit dem Recht.

Gerecht und Barmherzig zu sein ist alles andere als leicht.

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katholisch.de zum 60. Geburtstag von Bischof Bernard Fellay:

 

Der verlorene Hirte

 

Was bleibt zu sagen, außer dass mich wundert, dass gerade diese Seite einen Artikel darüber bringt?

 

Jedenfalls sei Fellay alles Gute und Gottes reicher Segen gewünscht und ad multos annos. Möge es ihm vergönnt sein, seinen nächsten Geburtstag bereits in voller Einheit mit Rom zu begehen.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 18 Minuten schrieb Studiosus:

Möge es ihm vergönnt sein, seinen nächsten Geburtstag bereits in voller Einheit mit Rom zu begehen.

Das ist gar nicht so schwer - setzt allerdings Demut und Gehorsam voraus.

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vor 25 Minuten schrieb Chrysologus:

Das ist gar nicht so schwer - setzt allerdings Demut und Gehorsam voraus.

 

Eigenschaften, die uns allen gut zu Gesicht stehen, wenn ich das in Erinnerung rufen darf.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

 

Eigenschaften, die uns allen gut zu Gesicht stehen, wenn ich das in Erinnerung rufen darf.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Das sagt meine Frau auch, allerdings meint sie vor allem mich dabei.

bearbeitet von ThomasB.
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vor 4 Minuten schrieb ThomasB.:

Das sagt meine Frau auch, allerdings meint sie vor allem mich dabei.

 

Dann muss sie Dir diese Werte vorleben. Dann klappt es sicher auch bei Dir!

 

 

vor 4 Minuten schrieb rince:

Und wie wir alle wissen, unsere Frauen haben immer recht ;)

 

Und die, die keine Frauen haben? 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 46 Minuten schrieb rince:

Und wie wir alle wissen, unsere Frauen haben immer recht

Da muss ich widersprechen. Wenn meine Frau erfährt, dass ich einer anderen Frau Recht gebe, habe ich eine Woche täglich Themenabend.

 

Darauf möchte ich in Demut und Gehorsam lieber verzichten.

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Gerade eben schrieb ThomasB.:

Da muss ich widersprechen. Wenn meine Frau erfährt, dass ich einer anderen Frau Recht gebe, habe ich eine Woche täglich Themenabend.

 

Darauf möchte ich in Demut und Gehorsam lieber verzichten.

 

Also sorgst du dafür, daß sie es nicht erfährt?

 

SCNR :D

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Nun hat Fellay keine Frau die ihn Mores lehren könnte. Zumindest nicht offiziell wenn er überhaupt auf diesem Ufer aber ich schweife ab.

 

Es wäre ein leichtes für ihn in den Schoß der Kirche zurückzukehren: Widerruf, Beichte, Unterwerfung.

 

Aber wenn man sich im Recht glaubt...

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Das ist sicher alles zutreffend. 

 

Nur hat es Rom - im Gegensatz zu den Usern hier - offenbar weniger eilig, sich von der Bruderschaft zu distanzieren bzw. ihnen das Katholischsein (im engen, nicht im breiten Sinne) abzusprechen. Eher im Gegenteil: Trotz keiner merklichen Fortschritte hinsichtlich der doktrinären Unstimmigkeiten hat Rom bzw. der Papst persönlich (schon als Kardinal Bergoglio) der Bruderschaft weitgehende Konzessionen gemacht. Nur was öffentlich bekannt wurde und mir spontan einfällt: Erleichterung der Eheassistenz, die Vermittlung eines Gebäudekomplexes für ein geplantes Priesterseminar in Rom, Einsetzung Bischof Fellays als Bevollmächtigter in Strafsachen an den römischen Gerichten etc. 

 

Man scheint in Rom zumindest sehr um diese Organisation, die vergleichsweise winzig ist, bemüht und kommt ihr allenthalben entgegen. Die Frage des Schismas wird offensichtlich von den römischen Amtsträgern durchaus differenzierter betrachtet als hier. 

 

Mir persönlich ist es relativ egal, ob eine volle Rekonziliation erreicht werden kann. Ich frequentiere die Priorate der Bruderschaft nicht. Allerdings bin ich der Auffassung, dass eine versöhnte Priesterbruderschaft segensreich in der Kirche wirken könnte. Als ein der Tradition der verbundenes Gegengewicht zum progressistischen Flügel der Kirche. 

 

Wie so eine Einigung allerdings aussehen könnte kann ich mir schlecht vorstellen. Die doktrinären Gespräche haben die strittigen Punkte erneut offengelegt. Man folgt schlicht zwei unterschiedlichen Paradigmata. Diese zusammenzuführen wird ein Kunststück werden.

 

Um auf Bischof Fellay zurückzukommen: Wenn es eine Einigung gibt, dann wahrscheinlich unter ihm als Generaloberen. Er ist - zumindest nach meiner Einschätzung - tatsächlich der Vernünftigste der verbliebenen drei Weihbischöfe. Sollte z.B. Tissier de Mallerais zukünftig den Kurs der Bruderschaft bestimmen, dann sehe ich schwarz. Für diesen ist die "Bekehrung Roms" (was auch immer das konkret bedeuten soll) Voraussetzung für eine mögliche Einigung. 

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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Ist das mit der Beichtfakultät nicht eine urban legend?

Die Regel war doch- wenn nicht etwas wichtiges an mir vorbei gegangen ist - " Piusse: Finger weg von der Beichte!  Gläubige: Wenns unbedingt da sein muss, dann macht's ruhig, meinen (also den des Papstes) Segen habts ihr"

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vor 11 Minuten schrieb Frank:

Ist das mit der Beichtfakultät nicht eine urban legend?

Die Regel war doch- wenn nicht etwas wichtiges an mir vorbei gegangen ist - " Piusse: Finger weg von der Beichte!  Gläubige: Wenns unbedingt da sein muss, dann macht's ruhig, meinen (also den des Papstes) Segen habts ihr"

 

Die Beichtfakultät wurde der FSSPX auf Wunsch des Papstes zunächst für die Dauer des ausgerufenen Jahres der Barmherzigkeit gewährt und anschließend - ebenfalls auf ausdrücklichen Wunsch des Papstes - aus pastoralen Gründen auf unbestimmte Zeit verlängert. Nachzulesen im apostolischen Schreiben Misericordia et misera.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 38 Minuten schrieb Merkur:

Darf man deren Gottesdienste eigentlich besuchen? 

 

Warst Du schon einmal in einem evangelischen Gottesdienst? Scherz beiseite.

 

Um es kurz zu machen: Ja. Das hat seinerzeit Msgr. Perl im Auftrag der päpstlichen Kommission Ecclesia Dei auf Anfrage erklärt. Wenn auch davon abgeraten wird, da die Messe in Einheit mit dem Papst und der Universalkirche gefeiert werden soll. Der Gläubige, der dem Schisma Lefebvres nicht innerlich zustimmt, sondern lediglich eine Messe nach dem Missale von 1962 besuchen will, kann hingegen in einer Pius-Messe im strengen Sinne die Sonntagspflicht erfüllen. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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In dem Schreiben steht nichts von einer Beichtfakultas - da steht, dass demjenige, der bei einem suspendierten (und daher an der Setzung von Leitungsakten grundsätzlich gehinderten) Priester der Piusbruderschaft die Beichte ablegt, die Sünden vergeben werden. Das ist eine Version des supplet ecclesia Prinzips, aber keine Beichtfakultas. Auf diesem Wege kann der Papst auch einer vor mir oder meiner Frau ablegegten Beichte sündenvergebende Wirkung verleihen.

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vor 10 Minuten schrieb Chrysologus:

Auf diesem Wege kann der Papst auch einer vor mir oder meiner Frau ablegegten Beichte sündenvergebende Wirkung verleihen.

 

Nein, kann er nicht. Die Spendung des Bußsakraments ist an die Weihe des Spenders gebunden. Daher können weder deine Frau noch Du gültig absolvieren, selbst wenn ihr die entsprechenden Fakultäten hättet oder ecclesia supplet einstehen würde.

 

Bitte keine Räuberpistolen von spanischen Äbstissinnen, welche in ihrem Jurisdiktionsbereich die Beichte abgenommen haben sollen. Diese lex Wolfiana ist und war nie vorgesehen und ist überaus zweifelhaft.

 

 

Mit dem Rest hast du recht.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 3 Minuten schrieb Studiosus:

Nein, kann er nicht. Die Spendung des Bußsakraments ist an die Weihe des Spenders gebunden. Daher können weder deine Frau noch Du gültig absolvieren, selbst wenn ihr die entsprechenden Fakultäten hättet oder ecclesia supplet einstehen würde.

Wenn der Papst das sagt, dann reicht das einem ordentlichen Katholiken.

 

Allerdings behaupte ich auch gar nicht, in einem solchen Fall das Sakrament zu spenden - so wenig der Piuspriester hier etwas spendet. Er kann es nicht, weil er suspendiert ist, ich kann es nicht, weil ich nicht geweiht bin. Wir tun uns da nichts.

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