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Ernennung zum Weihbischof/ Gerhard Wagner


wolfgang E.

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Mich schaudert's...
Es steht außer Frage, dass dem Papst die freie Ernennung der Bischöfe zukommt. Die Bischöfe wünschen kein Zurück in Zeiten, in denen – wie bis 1918 – der Kaiser die Bischöfe in Österreich ernannt hat. Auch eine „Volkswahl“ der Bischöfe würde Konflikte und Parteiungen nicht vermeiden.

 

Wie zerrissen müssen katholische Bistümer sein, wenn kein einziges "Volkswahl"-Modell in Frage käme?

 

So eine Volkswahl machen nicht mal die Protestanten. Und soll der Bischof werden, der am schönsten vom Plakat lächelt? Grüße, KAM

 

Die Ernennung eines Bischofs unter qualifizierter Beteiligung des Volkes solltest du nicht polemisch abtun. Das jetzige undurchsichtige Geheimverfahren hat genügend Probleme verursacht, was sogar die österreichischen Bischöfe in ihrem heutigen Hirtenbrief einräumen.

Ich glaube dass der Ausschluß der Volkswahl in diesem Satz eher eine "Beruhigungsspille" für Rom ist. Man muß den österreichischen Bischöfen Anerkennung zollen, sie haben sich in dieser Causa ungewöhnlich weit aus dem Fenster gelehnt.

In der Cause Wagner wäre der ganze Knatsch jedenfalls nicht passiert, wenn Rom das derzeit vorgegebene Procedere respektiert und sich an den Dreiervorschlag gehalten hätte.

 

Bischof Schwarz traut sich nicht einmal, dies zu bestätigen: Daß Wagner nicht auf seinem Dreiervorschlag stand. Also woher willst du es genau wissen?

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Es steht außer Frage, dass dem Papst die freie Ernennung der Bischöfe zukommt. Die Bischöfe wünschen kein Zurück in Zeiten, in denen – wie bis 1918 – der Kaiser die Bischöfe in Österreich ernannt hat. Auch eine „Volkswahl“ der Bischöfe würde Konflikte und Parteiungen nicht vermeiden.

 

Wie zerrissen müssen katholische Bistümer sein, wenn kein einziges "Volkswahl"-Modell in Frage käme?

 

So eine Volkswahl machen nicht mal die Protestanten. Und soll der Bischof werden, der am schönsten vom Plakat lächelt? Grüße, KAM

 

Die Ernennung eines Bischofs unter qualifizierter Beteiligung des Volkes solltest du nicht polemisch abtun. Das jetzige undurchsichtige Geheimverfahren hat genügend Probleme verursacht, was sogar die österreichischen Bischöfe in ihrem heutigen Hirtenbrief einräumen.

Ich glaube dass der Ausschluß der Volkswahl in diesem Satz eher eine "Beruhigungsspille" für Rom ist. Man muß den österreichischen Bischöfen Anerkennung zollen, sie haben sich in dieser Causa ungewöhnlich weit aus dem Fenster gelehnt.

In der Cause Wagner wäre der ganze Knatsch jedenfalls nicht passiert, wenn Rom das derzeit vorgegebene Procedere respektiert und sich an den Dreiervorschlag gehalten hätte.

 

Bischof Schwarz traut sich nicht einmal, dies zu bestätigen: Daß Wagner nicht auf seinem Dreiervorschlag stand. Also woher willst du es genau wissen?

 

Bischofsvikar Prälat Viehböck hat gestern in der FS Debatte sinngemäß gesagt: Wir haben starke Indizien dafür dass es so ist.

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Es steht außer Frage, dass dem Papst die freie Ernennung der Bischöfe zukommt. Die Bischöfe wünschen kein Zurück in Zeiten, in denen – wie bis 1918 – der Kaiser die Bischöfe in Österreich ernannt hat. Auch eine „Volkswahl“ der Bischöfe würde Konflikte und Parteiungen nicht vermeiden.

 

Wie zerrissen müssen katholische Bistümer sein, wenn kein einziges "Volkswahl"-Modell in Frage käme?

 

So eine Volkswahl machen nicht mal die Protestanten. Und soll der Bischof werden, der am schönsten vom Plakat lächelt? Grüße, KAM

 

Die Ernennung eines Bischofs unter qualifizierter Beteiligung des Volkes solltest du nicht polemisch abtun. Das jetzige undurchsichtige Geheimverfahren hat genügend Probleme verursacht, was sogar die österreichischen Bischöfe in ihrem heutigen Hirtenbrief einräumen.

Ich glaube dass der Ausschluß der Volkswahl in diesem Satz eher eine "Beruhigungsspille" für Rom ist. Man muß den österreichischen Bischöfen Anerkennung zollen, sie haben sich in dieser Causa ungewöhnlich weit aus dem Fenster gelehnt.

In der Cause Wagner wäre der ganze Knatsch jedenfalls nicht passiert, wenn Rom das derzeit vorgegebene Procedere respektiert und sich an den Dreiervorschlag gehalten hätte.

 

Bischof Schwarz traut sich nicht einmal, dies zu bestätigen: Daß Wagner nicht auf seinem Dreiervorschlag stand. Also woher willst du es genau wissen?

 

Bischofsvikar Prälat Viehböck hat gestern in der FS Debatte sinngemäß gesagt: Wir haben starke Indizien dafür dass es so ist.

 

Ok, aber nochmal: Bischof Schwarz hat nicht mal die Traute, das zu sagen. Ich habe das Interview mit ihm selbst gesehn. Er sagte: Das unterliegt seiner Schweigepflicht. Dabei wäre seine Information so hilfreich.

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Wie zerrissen müssen katholische Bistümer sein, wenn kein einziges "Volkswahl"-Modell in Frage käme?

 

So eine Volkswahl machen nicht mal die Protestanten. Und soll der Bischof werden, der am schönsten vom Plakat lächelt? Grüße, KAM

 

Die Ernennung eines Bischofs unter qualifizierter Beteiligung des Volkes solltest du nicht polemisch abtun. Das jetzige undurchsichtige Geheimverfahren hat genügend Probleme verursacht, was sogar die österreichischen Bischöfe in ihrem heutigen Hirtenbrief einräumen.

Ich glaube dass der Ausschluß der Volkswahl in diesem Satz eher eine "Beruhigungsspille" für Rom ist. Man muß den österreichischen Bischöfen Anerkennung zollen, sie haben sich in dieser Causa ungewöhnlich weit aus dem Fenster gelehnt.

In der Cause Wagner wäre der ganze Knatsch jedenfalls nicht passiert, wenn Rom das derzeit vorgegebene Procedere respektiert und sich an den Dreiervorschlag gehalten hätte.

 

Bischof Schwarz traut sich nicht einmal, dies zu bestätigen: Daß Wagner nicht auf seinem Dreiervorschlag stand. Also woher willst du es genau wissen?

 

Bischofsvikar Prälat Viehböck hat gestern in der FS Debatte sinngemäß gesagt: Wir haben starke Indizien dafür dass es so ist.

 

Ok, aber nochmal: Bischof Schwarz hat nicht mal die Traute, das zu sagen. Ich habe das Interview mit ihm selbst gesehn. Er sagte: Das unterliegt seiner Schweigepflicht. Dabei wäre seine Information so hilfreich.

 

Schwarz ist sicher kein Held im Gegenteil....aber wo er recht hat, hat er recht - er unterliegt wirklich der Schweigepflicht.

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Wie zerrissen müssen katholische Bistümer sein, wenn kein einziges "Volkswahl"-Modell in Frage käme?

 

So eine Volkswahl machen nicht mal die Protestanten. Und soll der Bischof werden, der am schönsten vom Plakat lächelt? Grüße, KAM

 

Die Ernennung eines Bischofs unter qualifizierter Beteiligung des Volkes solltest du nicht polemisch abtun. Das jetzige undurchsichtige Geheimverfahren hat genügend Probleme verursacht, was sogar die österreichischen Bischöfe in ihrem heutigen Hirtenbrief einräumen.

Ich glaube dass der Ausschluß der Volkswahl in diesem Satz eher eine "Beruhigungsspille" für Rom ist. Man muß den österreichischen Bischöfen Anerkennung zollen, sie haben sich in dieser Causa ungewöhnlich weit aus dem Fenster gelehnt.

In der Cause Wagner wäre der ganze Knatsch jedenfalls nicht passiert, wenn Rom das derzeit vorgegebene Procedere respektiert und sich an den Dreiervorschlag gehalten hätte.

 

Bischof Schwarz traut sich nicht einmal, dies zu bestätigen: Daß Wagner nicht auf seinem Dreiervorschlag stand. Also woher willst du es genau wissen?

 

Bischofsvikar Prälat Viehböck hat gestern in der FS Debatte sinngemäß gesagt: Wir haben starke Indizien dafür dass es so ist.

 

Ok, aber nochmal: Bischof Schwarz hat nicht mal die Traute, das zu sagen. Ich habe das Interview mit ihm selbst gesehn. Er sagte: Das unterliegt seiner Schweigepflicht. Dabei wäre seine Information so hilfreich.

 

Schwarz ist sicher kein Held im Gegenteil....aber wo er recht hat, hat er recht - er unterliegt wirklich der Schweigepflicht.

 

wie das kirchenrechtlich aussieht weiß ich nicht. Aber in dieser Situation müßte er sagen, was Sache ist. Rom hat doch einen Fehler gemacht, der jetzt korrigiert wurde. Warum muß Schwarz schweigen, wenn die andere Seite falsch handelt? Schwarz gibt ein sehr mieses Bild ab. Er ist dankbar für die Ernennung von Wagner, nun ist er dankbar für die Rücknahme.....wer will diesen Mann noch ernst nehmen?

Kirchenrecht hin, Kirchenrecht her. Es gibt doch hoffentlich auch eine Moral...

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Es steht außer Frage, dass dem Papst die freie Ernennung der Bischöfe zukommt. Die Bischöfe wünschen kein Zurück in Zeiten, in denen – wie bis 1918 – der Kaiser die Bischöfe in Österreich ernannt hat. Auch eine „Volkswahl“ der Bischöfe würde Konflikte und Parteiungen nicht vermeiden.

 

Wie zerrissen müssen katholische Bistümer sein, wenn kein einziges "Volkswahl"-Modell in Frage käme?

Der Geist weht wo er will. Man kann ihn am besten im Zaum halten, wenn man ihm nicht allzuviele Möglichkeiten lässt. Da ist es besser der Papst entscheidet allein. Das hält die Einflußmöglichkeit des Geistes in sehr engen Grenzen (auch wenn Josef jetzt wahrscheinlich widerspricht)

 

Werner

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Es steht außer Frage, dass dem Papst die freie Ernennung der Bischöfe zukommt. Die Bischöfe wünschen kein Zurück in Zeiten, in denen – wie bis 1918 – der Kaiser die Bischöfe in Österreich ernannt hat. Auch eine „Volkswahl“ der Bischöfe würde Konflikte und Parteiungen nicht vermeiden.

 

Wie zerrissen müssen katholische Bistümer sein, wenn kein einziges "Volkswahl"-Modell in Frage käme?

 

So eine Volkswahl machen nicht mal die Protestanten. Und soll der Bischof werden, der am schönsten vom Plakat lächelt? Grüße, KAM

 

Die Ernennung eines Bischofs unter qualifizierter Beteiligung des Volkes solltest du nicht polemisch abtun. Das jetzige undurchsichtige Geheimverfahren hat genügend Probleme verursacht, was sogar die österreichischen Bischöfe in ihrem heutigen Hirtenbrief einräumen.

Ich glaube dass der Ausschluß der Volkswahl in diesem Satz eher eine "Beruhigungsspille" für Rom ist. Man muß den österreichischen Bischöfen Anerkennung zollen, sie haben sich in dieser Causa ungewöhnlich weit aus dem Fenster gelehnt.

In der Cause Wagner wäre der ganze Knatsch jedenfalls nicht passiert, wenn Rom das derzeit vorgegebene Procedere respektiert und sich an den Dreiervorschlag gehalten hätte.

 

Bischof Schwarz traut sich nicht einmal, dies zu bestätigen: Daß Wagner nicht auf seinem Dreiervorschlag stand. Also woher willst du es genau wissen?

 

Bischofsvikar Prälat Viehböck hat gestern in der FS Debatte sinngemäß gesagt: Wir haben starke Indizien dafür dass es so ist.

 

Ok, aber nochmal: Bischof Schwarz hat nicht mal die Traute, das zu sagen. Ich habe das Interview mit ihm selbst gesehn. Er sagte: Das unterliegt seiner Schweigepflicht. Dabei wäre seine Information so hilfreich.

 

Schwarz ist sicher kein Held im Gegenteil....aber wo er recht hat, hat er recht - er unterliegt wirklich der Schweigepflicht.

 

wie das kirchenrechtlich aussieht weiß ich nicht. Aber in dieser Situation müßte er sagen, was Sache ist. Rom hat doch einen Fehler gemacht, der jetzt korrigiert wurde. Warum muß Schwarz schweigen, wenn die andere Seite falsch handelt? Schwarz gibt ein sehr mieses Bild ab. Er ist dankbar für die Ernennung von Wagner, nun ist er dankbar für die Rücknahme.....wer will diesen Mann noch ernst nehmen?

Kirchenrecht hin, Kirchenrecht her. Es gibt doch hoffentlich auch eine Moral...

Würdest Du Dir wünschen, dass Dein Arzt, Dein Rechtsanwalt oder gar Dein Beichtvater ihre Schweigeverpflichtung brechen, nur weil sei glauben, das sei "moralisch geboten"?

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wie das kirchenrechtlich aussieht weiß ich nicht. Aber in dieser Situation müßte er sagen, was Sache ist. Rom hat doch einen Fehler gemacht, der jetzt korrigiert wurde. Warum muß Schwarz schweigen, wenn die andere Seite falsch handelt? Schwarz gibt ein sehr mieses Bild ab. Er ist dankbar für die Ernennung von Wagner, nun ist er dankbar für die Rücknahme.....wer will diesen Mann noch ernst nehmen?

Kirchenrecht hin, Kirchenrecht her. Es gibt doch hoffentlich auch eine Moral...

 

Schweigeverpflichtungen sind eine ernste Angelegenheit - und bei aller Neugier, von der ich mich ja nicht ausnehmen will - es gibt mEn keinen Grund für Bf. Schwarz, seine Verpflichtung zu missachten. Der Hirtenbrief der ÖBK ist doch ziemlich eindeutig:

 

Wir Bischöfe sind überzeugt, dass das im Kirchenrecht vorgesehene Verfahren zur Auswahl und zur Prüfung von Kandidaten sich bewährt, wenn dieses Verfahren auch wirklich eingehalten wird.

 

Die Ernennung von Pfr. Wagner hat sich nicht bewährt - was folgern wir daraus?

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Der Hirtenbrief der ÖBK ist doch ziemlich eindeutig:

 

Wir Bischöfe sind überzeugt, dass das im Kirchenrecht vorgesehene Verfahren zur Auswahl und zur Prüfung von Kandidaten sich bewährt, wenn dieses Verfahren auch wirklich eingehalten wird.

 

Die Ernennung von Pfr. Wagner hat sich nicht bewährt - was folgern wir daraus?

 

Für mich ist das einer der stärksten Sätze des ganzen Hirtenbriefes. Hut ab vor dem Mut dieser Bischöfe.

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Der Hirtenbrief der ÖBK ist doch ziemlich eindeutig:

 

Wir Bischöfe sind überzeugt, dass das im Kirchenrecht vorgesehene Verfahren zur Auswahl und zur Prüfung von Kandidaten sich bewährt, wenn dieses Verfahren auch wirklich eingehalten wird.

 

Die Ernennung von Pfr. Wagner hat sich nicht bewährt - was folgern wir daraus?

 

Für mich ist das einer der stärksten Sätze des ganzen Hirtenbriefes. Hut ab vor dem Mut dieser Bischöfe.

 

In welchen Punkten wurden denn die Regeln des Kirchenrechts bei der Ernennung von Wagner nicht eingehalten?

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Man sollte sich über den Rückzieher Wagners nicht zu früh freuen.....

Es gibt in der Diözese noch einige von seinem Schlag ........die werden im Falle einer Ernennung klüger sein als er und ihre Dummheiten nicht jedem Journalisten auf die Nase binden.........

Wagner ist das Opfer siner eigennen Eitelkeit und PR Geilheit geworden, mit der er sich zum rechts rechten und einzig rechtgläubigen Messias stilisieren wollte. Er hat unterschätzt, dass der Papst zwar seine Gesinnung geschätzt hat, aber keine Radaubrüder mag...die stören durch ihre Publicity nur seinen Weg nach rückwärts

Nun ist es im Fall eines Weihbischofs wohl nicht ganz unerheblich, ob er ein "Radaubruder" ist: Das Amt des Weihbischofs ist zunächst einmal mit keinerlei Macht verbunden (bzw. es hängt vom Diözesanbischof ab, welche Aufgaben er dem Weihbischof überträgt).

 

Ein Weihbischof vom Typ Laun kann daher wenig bewirken, wohl aber viele Menschen verprellen.

 

 

Das Amt eines Bischofs hat nur bedingt etwas mit Macht zu tun. Wenn überhaupt.

 

MfG

Stanley

Aber dafür viel mit Gewalt: Leitungsgewalt, Jurisdiktionsgewalt, Gesetzgebungsgewalt, Lehrgewalt, Lösungs- und Bindegewalt, ...

Sprache verrät viel, wenn man ihr zuhört.

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Bischof Schwarz traut sich nicht einmal, dies zu bestätigen: Daß Wagner nicht auf seinem Dreiervorschlag stand. Also woher willst du es genau wissen?

Wissen ist da gar nicht notwendig. Nachdem sich in Österreich fast alle gegen ihn gestellt hat, ist es einfach nicht sonderlich plausibel, dass ausgerechnet er auf die Wunschliste gekommen ist. Und Schwarz hat natürlich Recht: Das unterliegt der Schweigepflicht. Es ist nicht nötig, dass er sie bricht, wo doch alles klar genug ist.

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Schwarz gibt ein sehr mieses Bild ab. Er ist dankbar für die Ernennung von Wagner, nun ist er dankbar für die Rücknahme.....wer will diesen Mann noch ernst nehmen?
Das sehe ich leider auch so. Völlig unglaubwürdig!

 

Im Übrigen habe ich eine Mordswut im Bauch über die österreichischen Bischöfe. Ihre Erklärung heute ist absolut ärgerlich. Sie prügeln auf den Papst ein, um sich in Österreich beliebt zu machen. Hauptsache, die Harmonie wird gewahrt, wer die Harmonie stört wie Gerhard Wagner oder der Papst, muss weg oder bekommt eins auf den Deckel. Typisch Österreich! Fauler Friede geht über alles. Wir haben in der Causa Wagner ein schlimmes Beispiel bischöflichen Mobbings erlebt.

 

Einige Punkte zu der ganzen Angelegenheit:

 

1) Wenn Zulehner und andere immer wieder fordern: Ein Bischof soll das Vertrauen des Volkes besitzen, dann kann ich das grundsätzlich verstehen, ich muss aber auch entgegnen: Muss er nicht ebenso das Vertrauen des Papstes besitzen?

In Linz ist es anscheinend unmöglich, einen Weihbischof zu finden, der sowohl das Vertrauen des Volkes als auch das des Papstes besitzt. Ich denke, der Papst hat deswegen den ursprünglichen Dreiervorschlag zurück gewiesen, weil kein Kandidat dabei war, dem er vertrauen konnte, sondern er musste befürchten, dass alle den bisherigen antirömischen Weg mehr oder weniger fort setzen. Soll er sich etwa ins eigene Fleisch schneiden? Mit einem Weihbischof in Linz ist daher so schnell nicht zu rechnen.

 

2) Die Ankündigung von Pastoralamtsleiter Willi Viehböck bei "Im Zentrum", jetzt den Dialog mit denen zu suchen, die über die Verhinderung von Gerhard Wagner enttäuscht sind, halte ich für absolut heuchlerisch. Er will nur kalmieren, damit diese ja nicht protestieren, wenn jetzt in Linz weiter gemacht wird wie bisher. Seine Worte sind vollig wertlos.

 

3) Gerhard Wagner hat angekündigt, auch weiterhin prononciert zu aktuellen Themen Stellung zu nehmen. Mediale Aufmerksamkeit wird ihm wohl fast genau so sicher sein, wie wenn er Weihbischof geworden wäre. Ich wünsche ihm dabei alles Gute!

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Das Amt eines Bischofs hat nur bedingt etwas mit Macht zu tun. Wenn überhaupt.
Welchen Sinn hat dann das Wort "Vollmacht"?

 

Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Fußwaschung Jesu an seine Jünger. "Bei euch soll es nicht so sein!" Jesus erteilt ihnen höchstens die Macht vollkommen zu dienen, wie er den Menschen gedient hat. Nun, in der Tradition der Kirche sind die Bischöfe die Nachfolger der Apostel. An ihrem Auftrag zu dienen sozusagen einander die Füße zu waschen hat sich nichts geändert. Die einzige Vollmacht die ein Bischof haben kann und die er auch wahrnehmen soll, ist die, die Lehre der Kirche unverfälscht auch gegen den Mainstream zu verkündigen und zu verteidigen.

 

MfG

Stanley

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Mit einem Weihbischof in Linz ist daher so schnell nicht zu rechnen.

 

Da stimme ich dir zu und das dürfte auch für einige andere Diözesen gelten. Nach diesem Reinfall wird wohl zunächst kein österreichischer Bischof so blöd sein, dieses Risiko einzugehen vom Papst ein Kuckucksei a la Wagner ins Nest gelegt zu bekommen. Weihbischöfe sind entbehrlich

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Im Übrigen habe ich eine Mordswut im Bauch über die österreichischen Bischöfe. Ihre Erklärung heute ist absolut ärgerlich.

Entschuldigung, dass ich mich einmische. Aber warum bist du der Meinung, der Papst sei im Recht und die Bischöfe im Unrecht? Könnte es nicht genauso gut sein, dass sich er Papst getäuscht hat und die Bischöfe ihn auf den rechten Weg zurückführen?

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Weihbischöfe sind entbehrlich

Das scheint nur so, weil schlechte Weihbischöfe nicht nur entbehrlich, sondern eine Katastrophe sind.

Dass Du (und sicher noch viele andere) das so sehen, ist für mich ein Zeichen, welcher Schaden hier wieder einmal angerichtet ist. Denn dies ist auf jeden Fall richtig: Lieber kein Weihbischof, als einer, der die Leute vor den Kopf haut (oder an der falschen Stelle zum Lachen bringt). Also: Lieber mal keinen.

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Entschuldigung, dass ich mich einmische. Aber warum bist du der Meinung, der Papst sei im Recht und die Bischöfe im Unrecht? Könnte es nicht genauso gut sein, dass sich er Papst getäuscht hat und die Bischöfe ihn auf den rechten Weg zurückführen?

 

Lieber Sokrates,

 

als Katholik muss ich dir ungläubigem Heidenkind mal ganz deutlich sagen, dass der Papst natürlich immer Recht hat. Der HeiGei unflätiger Ausdruck entfernt, Kirisiyana als Mod unfehlbar. Deswegen ist es schwere Sünde und unordentlicher Ungehorsam, wenn ein Bischof sagt, der Papst habe unrecht.

 

Dein für dich betender

 

OAOS

bearbeitet von Kirisiyana
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Mit einem Weihbischof in Linz ist daher so schnell nicht zu rechnen.

 

Da stimme ich dir zu und das dürfte auch für einige andere Diözesen gelten. Nach diesem Reinfall wird wohl zunächst kein österreichischer Bischof so blöd sein, dieses Risiko einzugehen vom Papst ein Kuckucksei a la Wagner ins Nest gelegt zu bekommen. Weihbischöfe sind entbehrlich

Naja, nicht jeder wird einen papsttreuen Weihbischof als "Kuckucksei" empfinden, aber im Prinzip sind "Weihbischöfe" eine Folge des Islam. Die aus Kleinasien und Nordafrika geflüchteten Bischöfe wurden in Europa eingesetzt und ihre nunmehrigen "Titularsitze" immer wieder neu besetzt.
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Das scheint nur so, weil schlechte Weihbischöfe nicht nur entbehrlich, sondern eine Katastrophe sind.

Dass Du (und sicher noch viele andere) das so sehen, ist für mich ein Zeichen, welcher Schaden hier wieder einmal angerichtet ist. Denn dies ist auf jeden Fall richtig: Lieber kein Weihbischof, als einer, der die Leute vor den Kopf haut (oder an der falschen Stelle zum Lachen bringt). Also: Lieber mal keinen.

Ich sehe das ja schon länger so und völlig unabhängig vom aktuellen Fall. Lieber kein Bischof, als einer ohne reale Diözese. Ich heirate ja auch keine Leiche, um ein Ehemann zu sein.

 

Außerdem fällt mir wirklich keine Situation ein, in der man einen Weihbischof braucht. Die paar Weihen wird der echte Bischof ja wohl noch spenden können, firmen kann auch ein Domkapitular und als Nikolaus im Kindergarten eignen sich die Weihbischöfe nicht.

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Im Übrigen habe ich eine Mordswut im Bauch über die österreichischen Bischöfe. Ihre Erklärung heute ist absolut ärgerlich.

Entschuldigung, dass ich mich einmische. Aber warum bist du der Meinung, der Papst sei im Recht und die Bischöfe im Unrecht? Könnte es nicht genauso gut sein, dass sich er Papst getäuscht hat und die Bischöfe ihn auf den rechten Weg zurückführen?

Natürlich bin ich gerne bereit, meine Ansicht zu begründen:

Ich glaube in der Tat, Weihbischof Wagner wäre eine Bereicherung für die österreichische Kirche gewesen, weil er sie aus ihrer harmonischen Grabesruhe aufgerüttelt hätte. Ich sehe zwar seine Harry-Potter-Kritik auch übertrieben und meine, für Homosexualität passt das Wort "Krankheit" nicht ganz, aber er wirft wichtige Diskussionen auf. Hoffentlich auch weiterhin.

Es wäre Sache der Bischöfe gewesen, sich hinter Wagner zu stellen und ihn herzlich willkommen zu heißen, was inhaltliche Differenzen ja nicht ausschließt. Statt dessen hat man durch Zögerlichkeit den "wilden Dechanten" in die Hände gespielt.

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Schwarz gibt ein sehr mieses Bild ab. Er ist dankbar für die Ernennung von Wagner, nun ist er dankbar für die Rücknahme.....wer will diesen Mann noch ernst nehmen?
Das sehe ich leider auch so. Völlig unglaubwürdig!

 

Im Übrigen habe ich eine Mordswut im Bauch über die österreichischen Bischöfe. Ihre Erklärung heute ist absolut ärgerlich. Sie prügeln auf den Papst ein, um sich in Österreich beliebt zu machen. Hauptsache, die Harmonie wird gewahrt, wer die Harmonie stört wie Gerhard Wagner oder der Papst, muss weg oder bekommt eins auf den Deckel. Typisch Österreich! Fauler Friede geht über alles. Wir haben in der Causa Wagner ein schlimmes Beispiel bischöflichen Mobbings erlebt.

 

Als Teilzeitwiener erlebe ich die österreichische Kirche als sehr lebendig, und ich erlebe sehr viel Engagement. Es gibt so vieles: Rosenkranzsühnekreuzug, Opus Dei, Charismatiker, Benediktiner, Basisgemeinden, junge Ordensgemeinschaften, über mehr oder weniger lebendige Pfarrgemeinden wie St. Josef in Magareten, Kalvarienbergkirche, St. Rochus an der Landstraße und meine persönliche Lieblingsgemeinde St. Rupert und noch so viel mehr. Wenn Du mit fauler Friede meinst, dass all das nebeneinander seinen Platz hat? Das das auch alles im Großen alles seinen Platz in der katholischen Kirche hat?

Einige Punkte zu der ganzen Angelegenheit:

 

1) Wenn Zulehner und andere immer wieder fordern: Ein Bischof soll das Vertrauen des Volkes besitzen, dann kann ich das grundsätzlich verstehen, ich muss aber auch entgegnen: Muss er nicht ebenso das Vertrauen des Papstes besitzen?

In Linz ist es anscheinend unmöglich, einen Weihbischof zu finden, der sowohl das Vertrauen des Volkes als auch das des Papstes besitzt. Ich denke, der Papst hat deswegen den ursprünglichen Dreiervorschlag zurück gewiesen, weil kein Kandidat dabei war, dem er vertrauen konnte, sondern er musste befürchten, dass alle den bisherigen antirömischen Weg mehr oder weniger fort setzen. Soll er sich etwa ins eigene Fleisch schneiden? Mit einem Weihbischof in Linz ist daher so schnell nicht zu rechnen.

 

Fragt sich nur, und das wurde ja auch weiter oben schon diskutiert, woher der Papst die Information haben könnte, dass er angeblich keinem auf der 3er Liste vertrauen kann. Mir scheint er hört nicht unbedingt auf die Leute die wirklich Ahnung haben.

 

2) Die Ankündigung von Pastoralamtsleiter Willi Viehböck bei "Im Zentrum", jetzt den Dialog mit denen zu suchen, die über die Verhinderung von Gerhard Wagner enttäuscht sind, halte ich für absolut heuchlerisch. Er will nur kalmieren, damit diese ja nicht protestieren, wenn jetzt in Linz weiter gemacht wird wie bisher. Seine Worte sind vollig wertlos.

 

Weil die die vom Rückzug Wagners enttäuschten nicht wirklich willig sind interessiert sind am Dialog sondern in erster Linie ihr Verständnis von Glauben und Romtreue durchziehen wollen

 

3) Gerhard Wagner hat angekündigt, auch weiterhin prononciert zu aktuellen Themen Stellung zu nehmen. Mediale Aufmerksamkeit wird ihm wohl fast genau so sicher sein, wie wenn er Weihbischof geworden wäre. Ich wünsche ihm dabei alles Gute! .
Mehr solcher tollen Kracher wie seine Meinung zu Katharina und zumTsunami und es braucht keine "antikirchliche" Presse mehr um die Kirche lächerlich zu machen
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Ich denke, der Papst hat deswegen den ursprünglichen Dreiervorschlag zurück gewiesen, weil kein Kandidat dabei war, dem er vertrauen konnte,

Das ist reine Spekulation und Vermutung. Du weißt nicht, wer auf der Liste steht. Genauso könnte ich auch vermuten:

Die drei auf der Liste sind ja ganz nett, aber ich will einen, der den Laden da mal so richtig aufräumt, da nehmen wir mal den Wagner.

Der Papst hätte genug Möglichkeiten, einen geeigneten Kandidaten zu wählen. Es ist schon ein deutliches Zeichen, wenn er sich über den Bischof mit seinen Vorschlägen hinwegsetzt oder ober er die Dreiervorchläge zurückweist mit konkreten Hinweisen zu "warum nicht" und dann um neue Vorschläge bittet.

Der Weg des Papstes erinnert an einen eigenwilligen Firmenchef, der sich über seine Berater hinwegsetzt und sie im Regen stehen lässt.

Als Oberhirte und Brückenbauer muss er diplomatischer vorgehen udn darf keinen streitbaren Spalter, der polarisiert, noch dazu über die Köpfe aller hinweg einsetzen.

 

2) Die Ankündigung von Pastoralamtsleiter Willi Viehböck bei "Im Zentrum", jetzt den Dialog mit denen zu suchen, die über die Verhinderung von Gerhard Wagner enttäuscht sind, halte ich für absolut heuchlerisch. Er will nur kalmieren, damit diese ja nicht protestieren, wenn jetzt in Linz weiter gemacht wird wie bisher. Seine Worte sind vollig wertlos.

Wer sagt das? Grundsätzlich ist Dialog nie verkehrt.

Aber grundsätzlich verkehrt ist eine radikale Richtungsänderung. Ruckartige Richtungsänderungen bringen ein Fahrzeug nur ins Schlingern und Schleudern, es wird noch unkontrollierbarer und gann letztlich ganz kippen. Wenn mein Fahrzeug sich anscheinend auf einem falschen Kurs befindet, muss ich vorsichtig entgegensteuern; ja ich muss sogar den Kurs noch eine Weile beibehalten, in kauf nehmen, dass das Auto noch eine Weile in die falsche Richtung fährt und der Umweg sich dadurch verlängert.

 

Ratzingers Aktion kommt einer ruckartigen Kehrtwendung auf der Autobahn gleich.

 

3) Gerhard Wagner hat angekündigt, auch weiterhin prononciert zu aktuellen Themen Stellung zu nehmen. Mediale Aufmerksamkeit wird ihm wohl fast genau so sicher sein, wie wenn er Weihbischof geworden wäre. Ich wünsche ihm dabei alles Gute!

Er darf gerne weiterhin Stellung nehmen, aber es ein Unterschied, ob er als Pfarrer polemisiert oder als Weihbischof und damit Mitglied in der Diözesanleitung. Ich denke auch, dass der massive Widerstand der Bischöfe und Dechanten nicht (nur) aufgrund seiner Äußerungen entstanden, sondern vor allem aufgrund seines unkooperativen Verhaltens den Dechanten gegenüber. Wer seinen Kollegen jahrelang signalisiert: mit euch will ich nicht zu tun haben, braucht sich nicht wundern, wenn die dann sagen: dich wollen aber auch nicht als Chef.

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