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Ernennung zum Weihbischof/ Gerhard Wagner


wolfgang E.

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Definitiv Nein! Sexuelle Neiung ist ja keine Glaubensfrage. Außerdem hat der freiwillige Wunsch, seine sexuelle Neigung zu ändern, nichts mit "Umerziehungslager", welches ja auf Zwang beruht zu tun.

Wie sieht es denn bei Dir aus? Spürst Du den freiwilligen Wunsch, deine sexuelle Orientierung umzupolen oder umpolen zu lassen?

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hallo

 

Die Frage ist, ob es diese "unumstößlichen Beweise" für die Unumkehrbarkeit sexueller Neigungen wirklich gibt. Ich glaube, da sind sehr wohl Zweifel erlaubt.

 

bezweifeln kann man alles.

 

Man kann es bezweifeln. Ich komme aus Ostdeutschland, und obwohl ich es selber nicht mehr erlebt habe, habe ich schon eine ganz gute Vorstellung von den Erfahrungen, die Leute gemacht haben, die während des Stalinismus im Knast etc. waren. Deswegen denke ich, daß sehr wohl Umerziehungslager möglich wären, nach denen ein Mensch schwört, niemals etwas mit Homosexualität zu tun gehabt zu haben und niemals wieder etwas unternimmt, was nur den Anschein in diese Richtung hat. Macht ihn das dann zum perfekten Katholiken? :angry2:

 

 

hrrrmmmpffffffff!

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hallo

 

Leider seid ihr anscheinend zu ...., um mich zu verstehen! Wer homosexuelle Neigungen hat, aber gerne Kinder möchte, für den ist es eine große Überwindung, heterosexuell aktiv zu werden. Da könnte es schon sein, dass Hilfe von Psychologen angebracht ist.

 

ah ja...und man muss unbedingt heterosexuell aktiv werden, um seinem Kinderwunsch nachzukommen?

Wenn es eigene leibliche Kinder sein sollen, schon.
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Definitiv Nein! Sexuelle Neiung ist ja keine Glaubensfrage. Außerdem hat der freiwillige Wunsch, seine sexuelle Neigung zu ändern, nichts mit "Umerziehungslager", welches ja auf Zwang beruht zu tun.

Wie sieht es denn bei Dir aus? Spürst Du den freiwilligen Wunsch, deine sexuelle Orientierung umzupolen oder umpolen zu lassen?

Momentan nicht.
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hallo

 

hallo

 

@Uldaricus:

Wieso solle man sexuelle Neigungen überhaupt umkehren wollen? Was gibts da für einen Grund?

Zum Beispiel der Wunsch, EIGENE Kinder zu haben.

 

 

öhm....das versteh ich jetzt nicht. Kinder sind übrigens nie deine EIGENen, sie sind nur ein Geschenk, das dir zeitlich begrenzt anvertraut ist.

Wie weit sollte dann etwas umgekehrt werden, was einfach erst mal anders ist?

Was hältst du von Invitrofertilisation?

Was hältst du davon, wenn Frauen nach den Wechseljahren einfällt, ein eigenes Kind zu wollen? Sollte man da auch irgendwie etwas umkehren, damit sie noch eigene Kinder bekommen?

 

alles Liebe

 

Angelika

Deine GEgenfragen führen vom Thema weg. Es ging ja darum, warum bei Homosexuellen der Wunsch auftauchen könnte, ihre Neigung zu verändern. Und da kann man sich den Kinderwunsch schon als Möglichkeit vorstellen. Ob dieser allein Maßnahmen zur Veränderung der Neigung erlaubt sein lässt, steht dagegen auf einem anderen Blatt.

 

sorry, du hattest vom "Wunsch, eigene Kinder zu haben" geschrieben und nicht vom Wunsch Homosexueller, ihre Neigung verändern zu wollen. Vielleicht liest du einfach nochmal deine eigenen Postings durch. ;-)

 

alles Liebe

 

Angelika

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Man kann es bezweifeln. Ich komme aus Ostdeutschland, und obwohl ich es selber nicht mehr erlebt habe, habe ich schon eine ganz gute Vorstellung von den Erfahrungen, die Leute gemacht haben, die während des Stalinismus im Knast etc. waren. Deswegen denke ich, daß sehr wohl Umerziehungslager möglich wären, nach denen ein Mensch schwört, niemals etwas mit Homosexualität zu tun gehabt zu haben und niemals wieder etwas unternimmt, was nur den Anschein in diese Richtung hat. Macht ihn das dann zum perfekten Katholiken? :angry2:

Definitiv Nein! Sexuelle Neiung ist ja keine Glaubensfrage. Außerdem hat der freiwillige Wunsch, seine sexuelle Neigung zu ändern, nichts mit "Umerziehungslager", welches ja auf Zwang beruht zu tun.

Ich hoffe, Du hast den Sarkasmus in diesen Zeilen mitbekommen. Deswegen hat ja dein "Widerpart" ja noch nicht recht. Im Gegenteil lege ich nahe, daß eine solche Umerziehung nur auf Zwang geschehen könnte und kaum mit der Würde des Menschen zu vereinbaren wäre. Etwas anderes ist übrigens Homosexualität, weil es "schick" ist. So etwas gab es z.B im alten Griechenland. Damals haben die weithin Leute geglaubt, daß es wirkliche Liebe letztlich nur zwischen Männer geben könnte. Als Beispiel kann man Platons Liebesmahl mal lesen. Dagegen wendet sich die Schrift und die Kirche zurecht, denn das geht auch gegen die Würde des Menschen, hauptsächlich der Frauen diesmal. Das dürfte es aber nicht gewesen sein, worüber Wagner referiert hat...

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sorry, du hattest vom "Wunsch, eigene Kinder zu haben" geschrieben und nicht vom Wunsch Homosexueller, ihre Neigung verändern zu wollen. Vielleicht liest du einfach nochmal deine eigenen Postings durch. ;-)
Ich kenne meine Postings. Und es ging mir aufgrund der Frage, was Homosexuelle bewegen könnte, ihre Neigung verändern zu wollen, um die mögliche Antwort, der Wunsch, eigene Kinder zu haben, könnte ein solcher Beweggrund sein. Bei wie vielen Homosexuellen allerdings dieser Wunsch wirklich auftaucht, wage ich nicht abzuschätzen. Das gebe ich gerne zu.
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Franciscus non papa
hallo

 

Leider seid ihr anscheinend zu ...., um mich zu verstehen! Wer homosexuelle Neigungen hat, aber gerne Kinder möchte, für den ist es eine große Überwindung, heterosexuell aktiv zu werden. Da könnte es schon sein, dass Hilfe von Psychologen angebracht ist.

 

ah ja...und man muss unbedingt heterosexuell aktiv werden, um seinem Kinderwunsch nachzukommen?

Wenn es eigene leibliche Kinder sein sollen, schon.

 

 

erschütternd diese ahnungslosigkeit.

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hallo

 

hallo

 

Leider seid ihr anscheinend zu ...., um mich zu verstehen! Wer homosexuelle Neigungen hat, aber gerne Kinder möchte, für den ist es eine große Überwindung, heterosexuell aktiv zu werden. Da könnte es schon sein, dass Hilfe von Psychologen angebracht ist.

 

ah ja...und man muss unbedingt heterosexuell aktiv werden, um seinem Kinderwunsch nachzukommen?

Wenn es eigene leibliche Kinder sein sollen, schon.

 

es sprach der Fachmann. ZzZzZz

Nein, das muss keineswegs sein, wenn es eigene leibliche Kinder sein sollen.

Muss ich dir jetzt ernsthaft erklären, dass ein Mann für einen Samenerguss keineswegs Geschlechtsverkehr mit einer Frau haben muss?

Muss ich dir jetzt doch erklären, was Invitrofertilisation ist?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Hier noch ein link zu einem Interview mit Pfr. Wagner:

Daraus:

Ich habe nie jemanden attackiert.

Und (zum Thema Homosexualität als "Krankheit"):

Da erwarte ich mir eine gewisse Toleranz der katholischen Kirche gegenüber. .... Wenn wir nicht mehr über so etwas reden dürfen, ist das auch Intoleranz

Ah ja. Wer sich attackiert fühlt, ist in Wirklichkeit intolerant. Und das auch noch gegenüber der kath. Kirche.

Auch eine Möglichkeit, mit Kritik umzugehen.

 

Die Frage ist, ob man sich zu recht attackiert fühlt. Robert Spaemann hat dazu letzten Sonntag in der FASZ einen sehr hellsichtigen Artikel geschrieben, der leider nicht im Internet steht. Die klassische Haltung der Katholischen Kirche zur Homosexualität muß man nicht teilen, aber sie darf wohl geäußert werden. Grüße, KAM

 

Es war kein hellsichtiger Artikel von Robert Spaemann, sondern ein Interview der FAZ/FAS Redakteure Deckers und Zastrow mit Spaemann, die für Deine Argumentation wichtigen Punkte findest Du zusammengefasst hier, daraus seine Bemerkung zum öffentlichen Diskurs über das Thema Homosexualität

"Ob es sich um ein pathologisches Phänomen handelt oder nicht, darüber sollte man streiten können. Aber wenn Sie die traditionelle Auffassung vertreten, die bis vor wenigen Jahrzehnten allgemein war, dann können Sie sich das kaum leisten, wenn Sie nicht ein ganz unabhängiger Mensch sind".
(letzter Halbsatz von mir anhand der Print-Ausgabe ergänzt) bearbeitet von fmchay
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Definitiv Nein! Sexuelle Neiung ist ja keine Glaubensfrage. Außerdem hat der freiwillige Wunsch, seine sexuelle Neigung zu ändern, nichts mit "Umerziehungslager", welches ja auf Zwang beruht zu tun.
Wie sieht es denn bei Dir aus? Spürst Du den freiwilligen Wunsch, deine sexuelle Orientierung umzupolen oder umpolen zu lassen?
Momentan nicht.

Schieb's nicht auf die lange Bank! Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf Morgen!

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es sprach der Fachmann. ZzZzZz

Nein, das muss keineswegs sein, wenn es eigene leibliche Kinder sein sollen.

Muss ich dir jetzt ernsthaft erklären, dass ein Mann für einen Samenerguss keineswegs Geschlechtsverkehr mit einer Frau haben muss?

Muss ich dir jetzt doch erklären, was Invitrofertilisation ist?

Er meinte natürlich eigene, gemeinsame Kinder.

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Franciscus non papa

naja, man kann auch behaupten, die erde sei eine scheibe. das war auch mal allgemeingültige ansicht. und man muss dann halt damit leben, dass man nicht wirklich ernstgenommen werden wird.

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Es war kein hellsichtiger Artikel von Robert Spaemann, sondern ein Interview der FAZ/FAS Redakteure Deckers und Zastrow mit Spaemann, die für Deine Argumentation wichtigen Punkte findest Du zusammengefasst hier, daraus seine Bemerkung zum öffentlichen Diskurs über das Thema Homosexualität
"Ob es sich um ein pathologisches Phänomen handelt oder nicht, darüber sollte man streiten können. Aber wenn Sie die traditionelle Auffassung vertreten, die bis vor wenigen Jahrzehnten allgemein war, dann können Sie sich das kaum leisten, wenn Sie nicht ein ganz unabhängiger Mensch sind".
(letzter Halbsatz von mir anhand der Print-Ausgabe ergänzt)

 

Wenn ich das richtig verstehe, bezeichnet Herr Spaemann es als intolerant, wenn er nach der Wiederholung von jahrzehntelang überholten Auffassungen zu Themen außerhalb seines Fachgebietes Widerspruch findet.

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Franciscus non papa

so ungefähr ist das, aber das scheint ja eine leidenschaft von theologen zu sein, dass sie meinen, zu allem und jedem was sagen zu dürfen. und wehe dann kommt widerspruch...

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.........Es war kein hellsichtiger Artikel von Robert Spaemann, sondern ein Interview der FAZ/FAS Redakteure Deckers und Zastrow mit Spaemann, die für Deine Argumentation wichtigen Punkte findest Du zusammengefasst hier, daraus seine Bemerkung zum öffentlichen Diskurs über das Thema Homosexualität
"Ob es sich um ein pathologisches Phänomen handelt oder nicht, darüber sollte man streiten können. Aber wenn Sie die traditionelle Auffassung vertreten, die bis vor wenigen Jahrzehnten allgemein war, dann können Sie sich das kaum leisten, wenn Sie nicht ein ganz unabhängiger Mensch sind".
(letzter Halbsatz von mir anhand der Print-Ausgabe ergänzt)

es ist die wahrheit des r. spaemann die unter dem motto der toleranz dem homosexuellen übergestülpt wird. wir werden doch darüber diskutieren dürfen ob diese menschen normal sind. wir stellen ihre normalität zur disposition.

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Es war kein hellsichtiger Artikel von Robert Spaemann, sondern ein Interview der FAZ/FAS Redakteure Deckers und Zastrow mit Spaemann, die für Deine Argumentation wichtigen Punkte findest Du zusammengefasst hier, daraus seine Bemerkung zum öffentlichen Diskurs über das Thema Homosexualität
"Ob es sich um ein pathologisches Phänomen handelt oder nicht, darüber sollte man streiten können. Aber wenn Sie die traditionelle Auffassung vertreten, die bis vor wenigen Jahrzehnten allgemein war, dann können Sie sich das kaum leisten, wenn Sie nicht ein ganz unabhängiger Mensch sind".
(letzter Halbsatz von mir anhand der Print-Ausgabe ergänzt)

 

Wenn ich das richtig verstehe, bezeichnet Herr Spaemann es als intolerant, wenn er nach der Wiederholung von jahrzehntelang überholten Auffassungen zu Themen außerhalb seines Fachgebietes Widerspruch findet.

 

So recht verstehe ich die Äusserung von Herrn Spaemann auch nicht. Immerhin kann sein Sohn Christian diese Thesen vertreten und ist trotzdem Chefarzt an einem ganz normalen Krankenhaus. Während eine Krankenschwester, die in Simbach mit ihrer Frau ein Lebenspartnerschaft begründen würde, mit ziemlicher Sicherheit ihren Job im Braunauer Krankenhaus los wäre.

 

Eigentlich ging es ja in dem Interview um die Piusbrüder, und für Robert Spaemann war das Thema Homosexualität ein Beispiel dafür das unsere Gesellschaft auf Grund des Relativismus immer intoleranter wird gegen Meinungen die nicht in den Mainstream passen würden, so das die Leute die abweichenden Meinungen verträten, gesellschaftlich exkommuniziert würden. In den 50er Jahren hätte man über alles Diskutieren können, man habe fast alles sagen dürfen. Wäre da eigentlich nicht der Radikalenerlass in den 70/80er das treffendere Beispiel gewesen, für wachsende Intoleranz.

bearbeitet von fmchay
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Es war kein hellsichtiger Artikel von Robert Spaemann, sondern ein Interview der FAZ/FAS Redakteure Deckers und Zastrow mit Spaemann, die für Deine Argumentation wichtigen Punkte findest Du zusammengefasst hier, daraus seine Bemerkung zum öffentlichen Diskurs über das Thema Homosexualität
"Ob es sich um ein pathologisches Phänomen handelt oder nicht, darüber sollte man streiten können. Aber wenn Sie die traditionelle Auffassung vertreten, die bis vor wenigen Jahrzehnten allgemein war, dann können Sie sich das kaum leisten, wenn Sie nicht ein ganz unabhängiger Mensch sind".
(letzter Halbsatz von mir anhand der Print-Ausgabe ergänzt)

 

Wenn ich das richtig verstehe, bezeichnet Herr Spaemann es als intolerant, wenn er nach der Wiederholung von jahrzehntelang überholten Auffassungen zu Themen außerhalb seines Fachgebietes Widerspruch findet.

 

So recht verstehe ich die Äusserung von Herrn Spaemann auch nicht. Immerhin kann sein Sohn Christian diese Thesen vertreten und ist trotzdem Chefarzt an einem ganz normalen Krankenhaus. Während eine Krankenschwester, die in Simbach mit ihrer Frau ein Lebenspartnerschaft begründen würde, mit ziemlicher Sicherheit ihren Job im Braunauer Krankenhaus los wäre.

 

Eigentlich ging es ja in dem Interview um die Piusbrüder, und für Robert Spaemann war das Thema Homosexualität ein Beispiel dafür das unsere Gesellschaft auf Grund des Relativismus immer intoleranter wird gegen Meinungen die nicht in den Mainstream passen würden, so das die Leute die abweichenden Meinungen verträten, gesellschaftlich exkommuniziert würden. In den 50er Jahren hätte man über alles Diskutieren können, man habe fast alles sagen dürfen. Wäre da eigentlich nicht der Radikalenerlass in den 70/80er das treffendere Beispiel gewesen, für wachsende Intoleranz.

es wird doch übersehen dass in den 50ern aufgrund von tolerierten meinungen u.a. die homosexualität strafbar war, das leben zerstört wurden. hier hat die toleranz ihre grenze. diese tolerierten meinungen waren die herrschenden meinungen und sie dürfen es nie wieder werden.
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hallo
Leider seid ihr anscheinend zu ...., um mich zu verstehen! Wer homosexuelle Neigungen hat, aber gerne Kinder möchte, für den ist es eine große Überwindung, heterosexuell aktiv zu werden. Da könnte es schon sein, dass Hilfe von Psychologen angebracht ist.

ah ja...und man muss unbedingt heterosexuell aktiv werden, um seinem Kinderwunsch nachzukommen?

Wenn es eigene leibliche Kinder sein sollen, schon.

IVF...

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hallo

 

es sprach der Fachmann. ZzZzZz

Nein, das muss keineswegs sein, wenn es eigene leibliche Kinder sein sollen.

Muss ich dir jetzt ernsthaft erklären, dass ein Mann für einen Samenerguss keineswegs Geschlechtsverkehr mit einer Frau haben muss?

Muss ich dir jetzt doch erklären, was Invitrofertilisation ist?

Er meinte natürlich eigene, gemeinsame Kinder.

 

sollte er wirklich das gemeint haben, dann kann ich nur noch sagen, dass das eine fatale Vergöttlichung von Elternschaft wäre. Was sollen dann eigentlich Ehepaare tun, die im Nachhinein feststellen, dass einer der beiden fortpflanzungsunfähig ist. Ganz fürchterlich, insbesodere wenn eben die Existenz von eigenen gemeinsamen Kindern kirchlicherseits derart überhöht wird.

 

Wenn dann sowas auch noch von einem katholischen Priester kommt, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln.

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Dr Spaemann spricht von ichdystoner Homosexualität, die er für behandlungswürdig hält. Ich gehe davon aus, dass er ichdystone Heterosexualität dann auch für behandlungswürdig hält.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Er meinte natürlich eigene, gemeinsame Kinder.
sollte er wirklich das gemeint haben, dann kann ich nur noch sagen, dass das eine fatale Vergöttlichung von Elternschaft wäre. Was sollen dann eigentlich Ehepaare tun, die im Nachhinein feststellen, dass einer der beiden fortpflanzungsunfähig ist. Ganz fürchterlich, insbesodere wenn eben die Existenz von eigenen gemeinsamen Kindern kirchlicherseits derart überhöht wird.

Wenn dann sowas auch noch von einem katholischen Priester kommt, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Wenn ein Ehepaar sich Kinder wünscht und keine bekommt, dann tun sie zunächst mal eines: trauern und leiden. Und das ist und bleibt ein Manko. Glücklicherweise gibt es dann viele, die die Trauer und den Schmerz (der ja oft bis in die sexuelle Identität hineinreicht) verarbeiten und praktische Wege finden. Zum Beispiel Adoption. Oder Verlagerung auf andere Lebensschwerpunkte - es hat ja nicht nur Nachteile, kinderlos zu sein. Ein schmerzhafter Rest bleibt aber. Und den möchte ich nicht verklären. Man kann mit ihm leben, er kann sogar eine ganz untergeordnete Rolle zugewiesen bekommen. Aber Schmerz ist Schmerz.

 

Gemeinsam eigene Kinder bekommen zu können, wenn man welche will, ist einfach ein Wert. Und den kann man nicht dadurch schmälern, indem man darauf verweist, dass das eben nicht immer geht.

 

Ein homosexuelles Paar kann naturgegeben keine eigenen gemeinsamen Kinder bekommen. Das ist, falls sie sich solche Kinder wünschen, ein Manko. Und es kann Schmerz erzeugen. Ich denke, dass es die Homo-Paare einfacher haben, als kinderlose Paare, denn sie haben sich wohl nie den unrealistischen Traum gemacht, einmal als Väter oder Mütter eigene, gemeinsame Kinder auf dem Schoß zu haben und das erste Mal "Papa" oder "Mama" sagen zu hören.

 

Problematisch wird es, wenn dieses Manko benutzt wird, um eigenkinderlosen Paare unter Ausnutzung dieser Schwäche noch eins reinzuhauen: "Eure Verbindung ist minderwertig!". Das Schlimme ist: In dieser Verbindung ist ja wirklich was schlechter. Sie können keine gemeinsamen Kinder haben. Und das tut weh. Und diese Schwäche wird nun gnadenlos zu einer existenziellen Aussage exponiert. Nicht "da habt ihr ja was, an dem ihr kauen werdet", sondern "Eure Verbindung ist schlechter als andere." Und gleich noch den moralischen Hinweis: "Deshalb sollte man die Finger weglassen von so Verbindungen, wie ... wie der euren." Und das Ganze vulgarisiert: "Solche Verbindungen sind bäh!" und noch personalisiert: "Ihr seid bäh!"

Das alles liegt so ungeheuer eng beisammen, dass man solche Dinge nur im Vertrauensverhältnis ansprechen kann. Ich hoffe jetzt nur, dass das Vertrauen der anwesenden Homopaare (und kinderloser Paare insgesamt) in den Schreiberling "Mecky" groß genug ist, dass sie das, was ich gerade geschrieben habe, nicht in den falschen Hals bekommen.

 

Dann kommt noch ein Weiteres hinzu. Dieses Manko wird nämlich in sehr ungerechter Weise zu Bösem benutzt. Während bei kinderlosen Ehepaaren das Mitgefühl überwiegt (Mensch Göttergattin, wie dankbar können wir sein, dass wir Kinder bekommen konnten. Tut mir echt Leid für Gertrud und Hans, dass ihnen das nicht vergönnt ist), nutzt man das Manko bei Homo-Paaren wesentlich schneller, um ihnen einen moralischen Strick daraus zu drehen und ihnen nachzuweisen, dass ihre Verbindung eigentlich unnatürlich und minderwertig sei. "Is doch klar, dass da keine Kinder rauskommen. Is eben minderwertig und naturwidrig."

Das ist ungerecht, denn eigentlich müsste man die Unmöglichkeit zum Kinderbekommen bei beiden Arten von Paaren gleich bewerten. Und zusammen mit der sowieso immer wieder aufflackernden Homophobie in unserer Gesellschaft (keineswegs nur im katholischen Bereich) bildet das dann einen wunden Punkt, auf den immer wieder eingestochen wird. So lange, bis man dann noch den sekundären Vorwurf am Hals hat: "Mann, bist Du aber empfindlich!"

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In dieser Verbindung ist ja wirklich was schlechter.

 

Jetzt haben wirs: Gott ist schuld.

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hallo

 

hallo

 

Leider seid ihr anscheinend zu ...., um mich zu verstehen! Wer homosexuelle Neigungen hat, aber gerne Kinder möchte, für den ist es eine große Überwindung, heterosexuell aktiv zu werden. Da könnte es schon sein, dass Hilfe von Psychologen angebracht ist.

 

ah ja...und man muss unbedingt heterosexuell aktiv werden, um seinem Kinderwunsch nachzukommen?

Wenn es eigene leibliche Kinder sein sollen, schon.

 

es sprach der Fachmann. ZzZzZz

Nein, das muss keineswegs sein, wenn es eigene leibliche Kinder sein sollen.

Muss ich dir jetzt ernsthaft erklären, dass ein Mann für einen Samenerguss keineswegs Geschlechtsverkehr mit einer Frau haben muss?

Muss ich dir jetzt doch erklären, was Invitrofertilisation ist?

 

alles Liebe

 

Angelika

das ist nichts für udalricus, er steht auf ungeschützte ejakulation in die vagina.

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Hier noch ein link zu einem Interview mit Pfr. Wagner:

Daraus:

Ich habe nie jemanden attackiert.

Und (zum Thema Homosexualität als "Krankheit"):

Da erwarte ich mir eine gewisse Toleranz der katholischen Kirche gegenüber. .... Wenn wir nicht mehr über so etwas reden dürfen, ist das auch Intoleranz

Ah ja. Wer sich attackiert fühlt, ist in Wirklichkeit intolerant. Und das auch noch gegenüber der kath. Kirche.

Auch eine Möglichkeit, mit Kritik umzugehen.

 

Die Frage ist, ob man sich zu recht attackiert fühlt. Robert Spaemann hat dazu letzten Sonntag in der FASZ einen sehr hellsichtigen Artikel geschrieben, der leider nicht im Internet steht. Die klassische Haltung der Katholischen Kirche zur Homosexualität muß man nicht teilen, aber sie darf wohl geäußert werden. Grüße, KAM

 

Es war kein hellsichtiger Artikel von Robert Spaemann, sondern ein Interview der FAZ/FAS Redakteure Deckers und Zastrow mit Spaemann, die für Deine Argumentation wichtigen Punkte findest Du zusammengefasst hier, daraus seine Bemerkung zum öffentlichen Diskurs über das Thema Homosexualität

"Ob es sich um ein pathologisches Phänomen handelt oder nicht, darüber sollte man streiten können. Aber wenn Sie die traditionelle Auffassung vertreten, die bis vor wenigen Jahrzehnten allgemein war, dann können Sie sich das kaum leisten, wenn Sie nicht ein ganz unabhängiger Mensch sind".
(letzter Halbsatz von mir anhand der Print-Ausgabe ergänzt)

 

Danke!

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