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Die RKK und die Jugend


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Wenn ich z.B. in meiner Stadt in eine Messe gehe, sehe ich keine bis kaum Menschen unter 60. Woher sollen denn die zukünftigen Katholiken kommen?

 

Schau mal bei uns vorbei. Grüße, KAM

 

Und wie ist es denn bei euch? Vielviele Messbesucher und engagierte Gemeindemitglieder zwischen 25 und 35?

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Klar - alle Jugendlichen sind Moralbolzen, die sich wegen der päpstlichen Schuhmode von der Kirche distanzieren.

 

Man lernt aus solchen Äußerungen vor allem eines: nicht nur die bösen, bösen Fundis können alles auf den schlechten Modernismus schieben, sondern es gibt auch genug Nicht-Fundi-Mykathler, die die Schuld für alles und jedes dem bösen Papst und seinem bösen Prunk geben. Da ist ja "Die Erde ist eine Scheibe" ein anspruchsvollerer Gedanke.

 

Du solltest schon lesen können. Das, was du schreibst, hat keiner behauptet. Tribald hat halt von seinen Erfahrungen berichtet und ich kann das so nur bestätigen.

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Die Aufmerksamkeit der Verantwortlichen sollte sich vielmehr den schon völlig zu Recht angesprochenen fehlenden Seelsorgs- und Liturgieangeboten zuwenden als dem eigenen Kleiderschrank.

 

Da bin ich absolut deiner Meinung. Leider wird aber dem Kleiderschrank offensichtlich mehr Aufmerksamheit zugewendet. Und das nicht der Grund meiner Frage, nicht die päpstlichen Schuhe - schon schrecklich geschmacklos ich sie auch finde.

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Wenn ich z.B. in meiner Stadt in eine Messe gehe, sehe ich keine bis kaum Menschen unter 60. Woher sollen denn die zukünftigen Katholiken kommen?

 

Schau mal bei uns vorbei. Grüße, KAM

 

Und wie ist es denn bei euch? Vielviele Messbesucher und engagierte Gemeindemitglieder zwischen 25 und 35?

 

Ich würde sagen ein angemessener Anteil. Solider NOM ohne Faxen, qualitativ hochwertige Musik, gediegene Predigten. Grüße, KAM

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Ich finde, eine bessere Prägung für Kinder und Jugendliche kann die Kirche gar nicht bieten! Ein Platz zu dem man gehen kann, "so wie man ist" - und man sich wohlfühlt.

 

Gilt das auch für homosexuelle Jungenliche?

 

Im Ernst, wieso bleiben sie (und die jungen Erwachsenen, hier geht es nämlich nicht nur um Teenies) dann weg, wenn die Prägung so toll ist?

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Wenn ich z.B. in meiner Stadt in eine Messe gehe, sehe ich keine bis kaum Menschen unter 60. Woher sollen denn die zukünftigen Katholiken kommen?

 

Schau mal bei uns vorbei. Grüße, KAM

 

Und wie ist es denn bei euch? Vielviele Messbesucher und engagierte Gemeindemitglieder zwischen 25 und 35?

 

Ich würde sagen ein angemessener Anteil. Solider NOM ohne Faxen, qualitativ hochwertige Musik, gediegene Predigten. Grüße, KAM

 

Welchen Anteil betrachtest du denn als angemessen?

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Deinen letzen Satz verstehe ich nicht ganz. Wenn ich z.B. in meiner Stadt in eine Messe gehe, sehe ich keine bis kaum Menschen unter 60. Woher sollen denn die zukünftigen Katholiken kommen?

 

Bitte begrenze kirchliches Engagement nicht auf sonntägliche Messteilnahme. Ich kenne Jugendliche, die sich aus ethischer Überzeugung heraus ausgiebig um ihre Kindergruppen kümmern und einen offenen Treff am Leben halten und damit mehr Zeit in der Woche verbringen als mancher, dessen kirchliches Engagement sich auf 1h in der Woche beschränkt. Aber der letztere wird vom Pfarrer als engagierter Christ gelobt, derweil die Jugend ja angeblich kein Interesse zeigt.

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Deinen letzen Satz verstehe ich nicht ganz. Wenn ich z.B. in meiner Stadt in eine Messe gehe, sehe ich keine bis kaum Menschen unter 60. Woher sollen denn die zukünftigen Katholiken kommen?

 

Bitte begrenze kirchliches Engagement nicht auf sonntägliche Messteilnahme. Ich kenne Jugendliche, die sich aus ethischer Überzeugung heraus ausgiebig um ihre Kindergruppen kümmern und einen offenen Treff am Leben halten und damit mehr Zeit in der Woche verbringen als mancher, dessen kirchliches Engagement sich auf 1h in der Woche beschränkt. Aber der letztere wird vom Pfarrer als engagierter Christ gelobt, derweil die Jugend ja angeblich kein Interesse zeigt.

 

Aber findest Du es nicht traurig, dass obwohl Engagement und Glauben vorhanden sind, diese Jugend nicht zur Sonntagsmesse geht?

MMn fühlt sie sich nicht ernsthaft eingeladen und das finde ich erschreckend. Und noch schlimme rist, ich werde immer älter und fühle mich immernoch nicht eingeladen.

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Deinen letzen Satz verstehe ich nicht ganz. Wenn ich z.B. in meiner Stadt in eine Messe gehe, sehe ich keine bis kaum Menschen unter 60. Woher sollen denn die zukünftigen Katholiken kommen?

 

Bitte begrenze kirchliches Engagement nicht auf sonntägliche Messteilnahme. Ich kenne Jugendliche, die sich aus ethischer Überzeugung heraus ausgiebig um ihre Kindergruppen kümmern und einen offenen Treff am Leben halten und damit mehr Zeit in der Woche verbringen als mancher, dessen kirchliches Engagement sich auf 1h in der Woche beschränkt. Aber der letztere wird vom Pfarrer als engagierter Christ gelobt, derweil die Jugend ja angeblich kein Interesse zeigt.

 

Aber findest Du es nicht traurig, dass obwohl Engagement und Glauben vorhanden sind, diese Jugend nicht zur Sonntagsmesse geht?

MMn fühlt sie sich nicht ernsthaft eingeladen und das finde ich erschreckend. Und noch schlimme rist, ich werde immer älter und fühle mich immernoch nicht eingeladen.

 

Traurig finde ich das schon und es sollte einer Pfarrei (und vor allem dem Pfarrer) zu denken geben - aber man sollte es nicht zum einzigen Kriterium gelungener Jugendarbeit machen, dass die in die Kirche kommen.

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Deinen letzen Satz verstehe ich nicht ganz. Wenn ich z.B. in meiner Stadt in eine Messe gehe, sehe ich keine bis kaum Menschen unter 60. Woher sollen denn die zukünftigen Katholiken kommen?

 

Bitte begrenze kirchliches Engagement nicht auf sonntägliche Messteilnahme. Ich kenne Jugendliche, die sich aus ethischer Überzeugung heraus ausgiebig um ihre Kindergruppen kümmern und einen offenen Treff am Leben halten und damit mehr Zeit in der Woche verbringen als mancher, dessen kirchliches Engagement sich auf 1h in der Woche beschränkt. Aber der letztere wird vom Pfarrer als engagierter Christ gelobt, derweil die Jugend ja angeblich kein Interesse zeigt.

 

Tue ich nicht. Ich spreche nur von meinen Erfahrungen, dass junge Menschen (nicht nur Jugendliche!) in den Gemeinden eine Rarität sind. Selbst in den KHGs, die sich schon speziell an eine ganz eng definierte Gruppe wenden, vielleicht 10 wirklich aktive Leute, max. 100, die ab und zu zur Messe und zu den Veranstaltungen kommen. Vor 20.000 Stundenten (keine katholische Disaspora). Und in den Territorialgemeinden tendiert die Anzahl jüngerer Menschen (unter 50) mit Ausnahme der jungen Eltern gegen Null. Ist zumindest meine Erfahrung. Aber vielleicht hatte ich ja einfach Pech und in Wirklichkeit ist alles paletti...

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Wenn ich z.B. in meiner Stadt in eine Messe gehe, sehe ich keine bis kaum Menschen unter 60. Woher sollen denn die zukünftigen Katholiken kommen?

 

Schau mal bei uns vorbei. Grüße, KAM

 

Und wie ist es denn bei euch? Vielviele Messbesucher und engagierte Gemeindemitglieder zwischen 25 und 35?

 

Ich würde sagen ein angemessener Anteil. Solider NOM ohne Faxen, qualitativ hochwertige Musik, gediegene Predigten. Grüße, KAM

 

Welchen Anteil betrachtest du denn als angemessen?

 

Die 10:30 Messe in der Hofkirche wird so üblicherweise von 500 bis 600 Teilnehmern besucht. Wenn viele Touristen da sind, mehr, aber die erhöhen den Altersdurchschnitt, lasse ich mal weg. Dann sind etwa 150 Personen unter 20, 150 zwischen 20 und 40 und der Rest älter. Die Altersgruppe um 20 ist am stärksten in der VAM vertreten und am Sonntagabend. Der Besuch der Hl. Messe ist in dieser Altersgruppe aber kein sicherer Indikator für kirchliches Engagement. Grüße, KAM

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Die 10:30 Messe in der Hofkirche wird so üblicherweise von 500 bis 600 Teilnehmern besucht. Wenn viele Touristen da sind, mehr, aber die erhöhen den

Altersdurchschnitt, lasse ich mal weg. Dann sind etwa 150 Personen unter 20, 150 zwischen 20 und 40 und der Rest älter.

 

 

Die Hälfte unter 40?! 150 Jungendliche? 150 junge Erwachsene? So viele kommen nicht mal in die KHG.

Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich nur in Taizé.

 

 

Der Besuch der Hl. Messe ist in dieser Altersgruppe aber kein sicherer Indikator für kirchliches Engagement. Grüße, KAM

 

Sehe ich auch so.

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Heute in einer Stadtteil Zeitung gelesen. " meet the message " wenn die Boxen dröhnen, die Stimmung ständig ansteigt, dann ist Party angesagt. Wer sagt denn, das Jesus nur ein Langweiler ist?. Kommt zu uns. Spaß wird garantiert.

Glauben für Amateure. Werd zum Profi.

 

Moderne Missionierung. :angry2: Ob das im Sinne des Papstes ist``

 

 

das doch sehr bezweifelnd.......................tribald

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Die 10:30 Messe in der Hofkirche wird so üblicherweise von 500 bis 600 Teilnehmern besucht. Wenn viele Touristen da sind, mehr, aber die erhöhen den

Altersdurchschnitt, lasse ich mal weg. Dann sind etwa 150 Personen unter 20, 150 zwischen 20 und 40 und der Rest älter.

 

 

Die Hälfte unter 40?! 150 Jungendliche? 150 junge Erwachsene? So viele kommen nicht mal in die KHG.

Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich nur in Taizé.

 

 

Da ich durch diesen thread sensibilisiert bin, zähle ich häufiger... Ich war heute beruflich auf dem Durchmarsch durch Frankfurt/Main, 10h Messe in Liebfrauen und ich habe 17 Menschen gezählt die mit Sicherheit unter 45 waren (insgesamt vielleicht zw. 80 und 100 Meßbesucher).

 

Ansonsten: bei mir (stark säkularisierte Großstadt im europäischen Ausland) bieten wir jede zweite Woche eine Eucharistiefeier für junge Erwachsene an (Sonntags, 19h00). Es kommen durchschnittlich 130 junge Berufstätige, keiner über Anfang 40 (außer idR dem Zelebrans).

Warum das klappt? Nun, diese Leute dürfen und müssen alles selbst machen: von der Vorbereitung der Liturgie (freitags mittags Bibelteilen in der Mittagspause + Gespräch mit dem Zelebranten, Formulieren der Fürbitten etc), der Suche nach Zelebranten (ist eine Personalgemeinde) bis zur Musik im Gottesdienst und der Vorbereitung des anschließenden Abendessens. Was sie nicht vorbereiten, gibt es nicht.

Es hat im übrigen mit einer Gruppe von ca 7-8 Interessierten angefangen und 130 ist so das Aufnahmelimit unserer Kapelle (ansonsten würde das wohl noch wachsen...). Meines Erachtens ist das Geheimnis: Verantwortung abgeben an diese Altersgruppe... und einfach anfangen lassen (oder selber anfangen, wenn man sich so etwas wünscht).

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Heute in einer Stadtteil Zeitung gelesen. " meet the message " wenn die Boxen dröhnen, die Stimmung ständig ansteigt, dann ist Party angesagt. Wer sagt denn, das Jesus nur ein Langweiler ist?. Kommt zu uns. Spaß wird garantiert.

Glauben für Amateure. Werd zum Profi.

 

Moderne Missionierung. :angry2: Ob das im Sinne des Papstes ist``

 

 

das doch sehr bezweifelnd.......................tribald

 

Die allermeisten Jugendlichen lieben Party aber sie haben auch ein Gefühl dafür, daß es noch anderes im Leben gibt. Mich haben in meiner Jugend wohlwollend organisierte "Beat-Messen" abgeschreckt. Anbiederung, das war so als ob meine Großmutter sich eine Perücke aufgesetzt hätte, um jünger auszusehen. - Das Rezept, die jungen Leute selbst machen zu lassen, ist gut. Daneben gehört, daß die Kirche in ernster Form das tut, was ihr Ding ist. Grüße, KAM

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Bitte begrenze kirchliches Engagement nicht auf sonntägliche Messteilnahme. Ich kenne Jugendliche, die sich aus ethischer Überzeugung heraus ausgiebig um ihre Kindergruppen kümmern und einen offenen Treff am Leben halten und damit mehr Zeit in der Woche verbringen als mancher, dessen kirchliches Engagement sich auf 1h in der Woche beschränkt. Aber der letztere wird vom Pfarrer als engagierter Christ gelobt, derweil die Jugend ja angeblich kein Interesse zeigt.

 

Aber findest Du es nicht traurig, dass obwohl Engagement und Glauben vorhanden sind, diese Jugend nicht zur Sonntagsmesse geht?

MMn fühlt sie sich nicht ernsthaft eingeladen und das finde ich erschreckend. Und noch schlimme rist, ich werde immer älter und fühle mich immernoch nicht eingeladen.

 

Ich war letztes WE zufällig zur GoDi-Zeit in der Nähe unserer Kirche und hab mit beim Warten auf meinen Kollegen mal so angesehen, wer so in der Kirche war ...

Wie erwartet waren, bis auf 2 oder 3 unglückliche Kinder, die von ihren Eltern mitgeschleißt wurden, kaum wer unter 40/50 zu entdecken.

OK, unsere "katholische Landjugend" ist gut besucht, aber auch nur aus dem Grund, weil es für Leute unter 16 (also ohne eigenes Fahrzeug) bei uns aufm Land nichts anderes gibt.

Ab 16 endet das Interesse bei den Meisten dann auch ... außer es geht um "christliche Bräuche" die das massenhafte Vertilgen von Alkohol beinhalten (Kirchweih, 1. Mai ect. pp.)

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Und noch schlimme rist, ich werde immer älter und fühle mich immernoch nicht eingeladen.
Die einfachste "Lösung" ist eventuell, Dich selbst einzuladen und eigenständig etwas mit fünf, sechs Leuten anzufangen, die Du ein bißchen kennst - und dann nicht vergessen, die Werbetrommel zu rühren!

Wie wär's Freitags abends mit einem "theological/philosophical pub crawl"?? Ein interessantes tagesaktuelles Thema, das durchaus etwas mit Glaube zu tun hat, und dann durch ein, zwei, drei Kneipen ziehen...

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Ich war letztes WE zufällig zur GoDi-Zeit in der Nähe unserer Kirche und hab mit beim Warten auf meinen Kollegen mal so angesehen, wer so in der Kirche war ...

Wie erwartet waren, bis auf 2 oder 3 unglückliche Kinder, die von ihren Eltern mitgeschleißt wurden, kaum wer unter 40/50 zu entdecken.

OK, unsere "katholische Landjugend" ist gut besucht, aber auch nur aus dem Grund, weil es für Leute unter 16 (also ohne eigenes Fahrzeug) bei uns aufm Land nichts anderes gibt.

Ab 16 endet das Interesse bei den Meisten dann auch ... außer es geht um "christliche Bräuche" die das massenhafte Vertilgen von Alkohol beinhalten (Kirchweih, 1. Mai ect. pp.)

 

Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.

In meiner Stadt (Kleinstadt in der unittelbaren Nähe einer Metropole) gehen ausschliesslich Rentner zur Kirche. Ab und an sieht man auch paar Eltern mit ihren mitgeschleiften Kindern.

In einer Gemeinde (in einer süddeutschen Grossstadt), die ich ganz gut kenne, werden einmal im Monat solche "Jugendgottesdienste" organsiert. "Jugendgottesdienst", weil die Jugend - wie gouvernante es beschreibt - selber (fast) alles vorbereiten darf. Die Besucher dieser Messe sind allerdings weder zahlreich, noch besonders jugendlich.

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Und noch schlimme rist, ich werde immer älter und fühle mich immernoch nicht eingeladen.
Die einfachste "Lösung" ist eventuell, Dich selbst einzuladen und eigenständig etwas mit fünf, sechs Leuten anzufangen, die Du ein bißchen kennst - und dann nicht vergessen, die Werbetrommel zu rühren!

Wie wär's Freitags abends mit einem "theological/philosophical pub crawl"?? Ein interessantes tagesaktuelles Thema, das durchaus etwas mit Glaube zu tun hat, und dann durch ein, zwei, drei Kneipen ziehen...

 

In dem Sinne, etwas zu tun, habe ich jetzt Kontakt zu meiner Gemeinde hier aufgenommen und werde mich bald mal mit der Pastoralreferentin zusammen setzen. Kennen tue ich hier keinen. Mal sehen, was sich machen läßt.

 

In meiner letzten Gemeinde, wo ich versucht habe mich einzubringen, stand ich erst unter dem Verdacht unkatholisch missionieren zu wollen (denn eine Katholikin meines Alters, die was machen will, ist eben an sich suspekt) und schließlich scheiterte das Engagement für meine Altergruppe daran, dass es aus Datenschutzgründen (?) nicht möglich war, an besagte Altersgruppe ein Schreiben übers Pfarramt rauszuschicken.

Also habe ich mich bei der Firmvorbereitung etwas eingebracht (wo mir aber die Jugendlichen leid taten, die zwangsweise über Themen reden sollte, die sie (noch) nicht interessieren) und in der frisch gegründeten Kantorengruppe mitgesungen (bestehend aus dem ca 50jährigen Pastoralferenten. einem ca 70jährigen, einer ca 55jährigen, einer 20jährigen und mir.) Letztere hat eine Gitarrensinggruppe für Kinder aufgemacht.

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Die allermeisten Jugendlichen lieben Party aber sie haben auch ein Gefühl dafür, daß es noch anderes im Leben gibt. Mich haben in meiner Jugend wohlwollend organisierte "Beat-Messen" abgeschreckt. Anbiederung, das war so als ob meine Großmutter sich eine Perücke aufgesetzt hätte, um jünger auszusehen. - Das Rezept, die jungen Leute selbst machen zu lassen, ist gut. Daneben gehört, daß die Kirche in ernster Form das tut, was ihr Ding ist. Grüße, KAM

 

Ich denke, dass die allermeisten Jugendlichen vor allem das Gefühl haben, dass eine Kreuzung aus Gottesdienst und Party fast immer eine öde Missgeburt wird.

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Die allermeisten Jugendlichen lieben Party aber sie haben auch ein Gefühl dafür, daß es noch anderes im Leben gibt. Mich haben in meiner Jugend wohlwollend organisierte "Beat-Messen" abgeschreckt. Anbiederung, das war so als ob meine Großmutter sich eine Perücke aufgesetzt hätte, um jünger auszusehen. - Das Rezept, die jungen Leute selbst machen zu lassen, ist gut. Daneben gehört, daß die Kirche in ernster Form das tut, was ihr Ding ist. Grüße, KAM

 

Ich denke, dass die allermeisten Jugendlichen vor allem das Gefühl haben, dass eine Kreuzung aus Gottesdienst und Party fast immer eine öde Missgeburt wird.

 

Genau. Ent- oder weder. Grüße, KAM

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Die allermeisten Jugendlichen lieben Party aber sie haben auch ein Gefühl dafür, daß es noch anderes im Leben gibt. Mich haben in meiner Jugend wohlwollend organisierte "Beat-Messen" abgeschreckt. Anbiederung, das war so als ob meine Großmutter sich eine Perücke aufgesetzt hätte, um jünger auszusehen. - Das Rezept, die jungen Leute selbst machen zu lassen, ist gut. Daneben gehört, daß die Kirche in ernster Form das tut, was ihr Ding ist. Grüße, KAM

 

Ich denke, dass die allermeisten Jugendlichen vor allem das Gefühl haben, dass eine Kreuzung aus Gottesdienst und Party fast immer eine öde Missgeburt wird.

 

Genau. Ent- oder weder. Grüße, KAM

 

Dieser Meinung bin ich auch. Bei den Evangelikalen scheint es allerdings zu klappen. Aber meine Art des Beten/Feiern wäre das nicht und ich bezweifle, dass ich als 16-Jährige das anders sehen würde. Im Gegenteil, es stösst mich ab, wenn die Kirche bzw. einzelne Gemeinden versuchen auf hip zu machen. Auf die Glaubwürdigkeit kommt es an. Und die hat mit dem hip-Sein nichts zu tun.

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Dieser Meinung bin ich auch. Bei den Evangelikalen scheint es allerdings zu klappen. Aber meine Art des Beten/Feiern wäre das nicht...

 

Wenn du deine gesamte Kindheit und Jugend gehirngewaschen wurdest, dann findest du wahrscheinlich auch Betpartys und Lobpreisfeiern gut. Normale Jugendliche erreicht man mit derlei Zeugs freilich nicht; auf die wirkt sowas eher abschreckend.

Das Schöne an Partys ist doch, dass das Ernste und Getragene vor der Tür bleibt; dass man Gelegenheit hat, albern, unvernünftig und verrückt zu sein. Kann man sich einen größeren Partypuper vorstellen, als den, der zum gemeinsamen Beten animieren will?

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Dieser Meinung bin ich auch. Bei den Evangelikalen scheint es allerdings zu klappen. Aber meine Art des Beten/Feiern wäre das nicht...

 

Wenn du deine gesamte Kindheit und Jugend gehirngewaschen wurdest, dann findest du wahrscheinlich auch Betpartys und Lobpreisfeiern gut. Normale Jugendliche erreicht man mit derlei Zeugs freilich nicht; auf die wirkt sowas eher abschreckend.

Das Schöne an Partys ist doch, dass das Ernste und Getragene vor der Tür bleibt; dass man Gelegenheit hat, albern, unvernünftig und verrückt zu sein. Kann man sich einen größeren Partypuper vorstellen, als den, der zum gemeinsamen Beten animieren will?

 

 

Ach, so würde ich das nicht sagen.Gerade bei den Evangelikalen sind viele Neubekhrte. Da sind duchaus auch "normale" Jugendliche dabei. Und abschreckend wirkt das auf mich, weil ich das so gekünstelt wirkt. Es gibt schon Momente, wo man in "Lobpreisstimmung" ist, aber Ausgelassenheit lässt sich für mich nicht so erzwingen. Auch nicht bei einer normalen Party.

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Da sind duchaus auch "normale" Jugendliche dabei.

 

Nee, auf gar keinen Fall. Ein besonnener, im Leben stehender Jugendlicher fällt auf so einen Dreck nicht rein.

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