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dies & das & schwulen"hass"


nikki

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Franciscus non papa
[...] Ich habe da eine eigene Theorie, ich bin eher davon überzeugt, daß Gott wollte, dass wir dabei Spass haben. [...]
Sicher wollte er das, aber nicht mit der Frau des Nachbarn.
???

Sex soll natürlich Spaß machen. Aber das ist kein Freibrief für Ehebruch.

Sex ist keine Sünde an sich, nur der ungeordnete Sex gewinnt je nach Fall an Schwere der Schuld.

 

Gewinnt an Schwere der "SCHULD" ?

Ok, im Fall von Ehebruch stimme ich zu...obwohl.. der kommt ja eigentlich fast nur vor, wenn es in der Ehe sowieso ein wenig krieselt.

 

Ich sprach aber von was anderem. vom § 175 der Kirche. Obwohl, der galt ja nur für Männer... (Wieso eigentlich ???)

 

weil frauen - je nach sicht der dinge - entweder asexuelle wesen sind, oder sie sind eh weniger wichtig, oder sie sind eben das "einfallstor des bösen", wobei sie dann ja nur die männer in gefahr bringen.

 

bringt also eine frau eine andere dazu..... ist das für sexualneurotiker (kirchenväter, die mehrzahl des höheren katholischen klerus usw. ) eher ohne belang.

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[...] Ich habe da eine eigene Theorie, ich bin eher davon überzeugt, daß Gott wollte, dass wir dabei Spass haben. [...]
Sicher wollte er das, aber nicht mit der Frau des Nachbarn.
???

Sex soll natürlich Spaß machen. Aber das ist kein Freibrief für Ehebruch.

Sex ist keine Sünde an sich, nur der ungeordnete Sex gewinnt je nach Fall an Schwere der Schuld.

 

Gewinnt an Schwere der "SCHULD" ?

Ok, im Fall von Ehebruch stimme ich zu...obwohl.. der kommt ja eigentlich fast nur vor, wenn es in der Ehe sowieso ein wenig krieselt.

 

Ich sprach aber von was anderem. vom § 175 der Kirche. Obwohl, der galt ja nur für Männer... (Wieso eigentlich ???)

 

weil frauen - je nach sicht der dinge - entweder asexuelle wesen sind, oder sie sind eh weniger wichtig, oder sie sind eben das "einfallstor des bösen", wobei sie dann ja nur die männer in gefahr bringen.

 

bringt also eine frau eine andere dazu..... ist das für sexualneurotiker (kirchenväter, die mehrzahl des höheren katholischen klerus usw. ) eher ohne belang.

 

:-))

 

Ich dachte, was die Kirche angeht, ist dies eines der wenigen Themen, wo Männer & Frauen gleichberechtigt sind.. :angry2:

Ganz schön fortschrittlich übrigens. :angry2:

bearbeitet von nikki
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Ich hätte nicht gedacht, daß wir uns in diesem Punkt einig sind. Du meinst also auch, daß religiöse Erziehung verzichtbar ist? Daß der Mensch entweder aus freien Stücken, oder gar nicht zum Glauben finden sollte?

Das eine schliesst das andere nicht aus. Was heisst: aus freien Stücken zum Glauben finden? Irgendwer muss mir davon erzählen, irgendwie muss ich diesen Glauben den ich annehme erst einmal kennenlernen. Paulus sagt irgendwo: "wie sollen sie glauben, wenn sie nicht gehört haben" Und er nahm die unwahrscheinlichsten Strapazen auf sich, damit möglichst viele davon hören. Sicher, die Annahme ist dann eine freie Entscheidung, dafür oder dagegen.

Dieses Thema ist für mich äusserst schmerzlich, weil ich auch auf diese falsche Predigt: 'religiöse Erziehung ist zumindest überflüssig, wenn nicht gar schädlich, jeder muss selber zum Glauben finden' hereingefallen bin und meine Söhne zwar in die Kirche etwas eingeführt, aber nicht wirklich im Glauben erzogen habe. Und das in einer Umgebung, in der es in der Schule keinen Religionsunterricht gibt und die Pfarre ausser Erstkommunion - und Firmkurs keine religionspädagogischen Aktivitäten anbieten. Mit dem logischen Ergebnis: keiner von ihnen hat die Schönheit einer Gottesbeziehung kennengelernt und legt daher auch keinen Wert darauf.

Was gäbe ich nicht darum, dieses Versäumnis wieder gutmachen zu können!

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Die christlichen Glaubensinhalte sind nunmal ohne entsprechende Konditionierung nicht besonders überzeugend.

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Franciscus non papa
Die christlichen Glaubensinhalte sind nunmal ohne entsprechende Konditionierung nicht besonders überzeugend.

 

 

meinst du das wirklich?

 

für mich sind die inhalte der christlichen botschaft im wesentlichen folgendes:

 

da kommt einer - jesus von nazareth - und sagt mir: der allmächtige schöpfergott (gut, da muss man noch mal drüber reden, ob es den gibt, aber ich setz das mal voraus) liebt jeden menschen, als sein geschöpf so sehr, dass er in der person diese jesus in die welt kommt. er nimmt uns in all unseren fehlern, nöten und gebrechen an, er geht in jesus den weg durch die dunklen stunden unserer existenz. und er lässt uns selbst im tod nicht allein.

 

jesus steht da im übrigen durchaus in der tradition des jüdischen glaubens. der liebende gott, ja - auch der eifersüchtige gott - der uns so sehr zugetan ist.

 

ich kann also darauf vertrauen, dass ich niemals tiefer fallen kann, als eben in die hand eines liebenden vaters.

 

natürlich hat das dann auch konsequenzen. der mitmensch ist eben dann der ebenso geliebte bruder/schwester. das sollte mein handeln bestimmen.

 

liebe deinen nächsten - denn dein vater im himmel liebt ihn so wie dich....

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Die christlichen Glaubensinhalte sind nunmal ohne entsprechende Konditionierung nicht besonders überzeugend.

 

 

meinst du das wirklich?

 

für mich sind die inhalte der christlichen botschaft im wesentlichen folgendes:

 

da kommt einer - jesus von nazareth - und sagt mir: der allmächtige schöpfergott (gut, da muss man noch mal drüber reden, ob es den gibt, aber ich setz das mal voraus) liebt jeden menschen, als sein geschöpf so sehr, dass er in der person diese jesus in die welt kommt. er nimmt uns in all unseren fehlern, nöten und gebrechen an, er geht in jesus den weg durch die dunklen stunden unserer existenz. und er lässt uns selbst im tod nicht allein.

 

jesus steht da im übrigen durchaus in der tradition des jüdischen glaubens. der liebende gott, ja - auch der eifersüchtige gott - der uns so sehr zugetan ist.

 

ich kann also darauf vertrauen, dass ich niemals tiefer fallen kann, als eben in die hand eines liebenden vaters.

 

natürlich hat das dann auch konsequenzen. der mitmensch ist eben dann der ebenso geliebte bruder/schwester. das sollte mein handeln bestimmen.

 

liebe deinen nächsten - denn dein vater im himmel liebt ihn so wie dich....

 

Naja, abgesehen davon daß Du etwas selektiv vorgehst und die weniger schönen Jesusaussagen wegläßt: Ja, ich meine daß es sehr schwer bis unmöglich ist, einen kritischen Menschen zum Beispiel davon zu überzeugen, daß ein allmächtiges Wesen einen Teil von sich selbst hat als Mensch gebären und umbringen lassen, um sich dadurch mit uns Menschen zu versöhnen. Das geht mit wenigen Ausnahmen nur, wenn schon sehr früh sehr starke Gefühle an diesen Glauben gebunden werden.

 

In dem was Du schreibst sehe ich einige Gründe, den christlichen Gott für verehrungswürdig zu befinden, aber keinen, seine Existenz für wahr zu halten. Das ist der Knackpunkt, und das wird ohne gute Gründe vorausgesetzt.

bearbeitet von Marmot
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FeuchtesBrötchen
da kommt einer - jesus von nazareth - und sagt mir: der allmächtige schöpfergott (gut, da muss man noch mal drüber reden, ob es den gibt, aber ich setz das mal voraus) liebt jeden menschen, als sein geschöpf so sehr, dass er in der person diese jesus in die welt kommt. er nimmt uns in all unseren fehlern, nöten und gebrechen an, er geht in jesus den weg durch die dunklen stunden unserer existenz. und er lässt uns selbst im tod nicht allein.

 

jesus steht da im übrigen durchaus in der tradition des jüdischen glaubens. der liebende gott, ja - auch der eifersüchtige gott - der uns so sehr zugetan ist.

 

ich kann also darauf vertrauen, dass ich niemals tiefer fallen kann, als eben in die hand eines liebenden vaters.

 

natürlich hat das dann auch konsequenzen. der mitmensch ist eben dann der ebenso geliebte bruder/schwester. das sollte mein handeln bestimmen.

 

Ich lese hier schon seit eineinhalb Jahren mit und habe viele intelligente, differenziert denkende Gläubige bemerkt. Soll man gar nicht glauben :angry2: Trotzdem fällt ihnen nicht auf, wie hanebüchen die Jesusgeschichte ist, vom Wunschdenken geleitet und überhaupt für das positive Handeln nicht im Geringsten erforderlich. Aber es fällt auch auf, dass es vielen vollkommen egal ist, was wirklich in der Bibel steht, sie richten ihr Handeln einfach nach dem aus, von dem sie glauben, dass es in der Bibel steht. Die wirklich kritische Auseinandersetzung mit der Entstehung und den Inhalten findet nicht statt und führt dann zu oben genannten einfachen Glaubensinhalten.

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Ich hätte nicht gedacht, daß wir uns in diesem Punkt einig sind. Du meinst also auch, daß religiöse Erziehung verzichtbar ist? Daß der Mensch entweder aus freien Stücken, oder gar nicht zum Glauben finden sollte?

Das eine schliesst das andere nicht aus. Was heisst: aus freien Stücken zum Glauben finden? Irgendwer muss mir davon erzählen, irgendwie muss ich diesen Glauben den ich annehme erst einmal kennenlernen. Paulus sagt irgendwo: "wie sollen sie glauben, wenn sie nicht gehört haben" Und er nahm die unwahrscheinlichsten Strapazen auf sich, damit möglichst viele davon hören. Sicher, die Annahme ist dann eine freie Entscheidung, dafür oder dagegen.

Dieses Thema ist für mich äusserst schmerzlich, weil ich auch auf diese falsche Predigt: 'religiöse Erziehung ist zumindest überflüssig, wenn nicht gar schädlich, jeder muss selber zum Glauben finden' hereingefallen bin und meine Söhne zwar in die Kirche etwas eingeführt, aber nicht wirklich im Glauben erzogen habe. Und das in einer Umgebung, in der es in der Schule keinen Religionsunterricht gibt und die Pfarre ausser Erstkommunion - und Firmkurs keine religionspädagogischen Aktivitäten anbieten. Mit dem logischen Ergebnis: keiner von ihnen hat die Schönheit einer Gottesbeziehung kennengelernt und legt daher auch keinen Wert darauf.

Was gäbe ich nicht darum, dieses Versäumnis wieder gutmachen zu können!

 

Das kenne ich gut, habe meine Töchter erzogen in der Zeit, in der ich selbst mit Gott nichts zu tun haben wollte. Dumm gelaufen, denn nun werden die Enkel....

 

Pierre, der so manchen Fehler in seinem Leben machte.... aber gibt es Fehler???

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Ich hätte nicht gedacht, daß wir uns in diesem Punkt einig sind. Du meinst also auch, daß religiöse Erziehung verzichtbar ist? Daß der Mensch entweder aus freien Stücken, oder gar nicht zum Glauben finden sollte?

 

Nein, ich meine nicht, dass "religiöse Erziehung" verzichtbar ist- aber ich meine, dass "religiöse Erziehung" keinen Zwang darstellt. Es ist bekannt dass sich manche Menschen, die religiös erzogen wurden später vom Glauben aus ihrer freien Entscheidung heraus abgewandt haben.

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ist das für sexualneurotiker (kirchenväter, die mehrzahl des höheren katholischen klerus usw. ) eher ohne belang.

 

Deine negative Sichtweise der Kirchenväter, des höheren Klerus sagt mehr über dich aus als über jene. Ob hier wieder mal der Neid Antriebsfaktor einer phantasievollen Unterstellung ist? Aber Leutchen wie Franciscus können sich solche haltlosen Anschuldigungen ja leisten- wehe, wehe ein anderer (z.B. MM) erlaubt sich die Aussage, manchen Geistlichen würde die persönliche Gottesbeziehung fehlen!! Splitter - Balken.

bearbeitet von Mariamante
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In dem was Du schreibst sehe ich einige Gründe, den christlichen Gott für verehrungswürdig zu befinden, aber keinen, seine Existenz für wahr zu halten. Das ist der Knackpunkt, und das wird ohne gute Gründe vorausgesetzt.

 

Ja aber das ist der Knackpunkt Marmot.

 

Über Glaubensinhalte kann man diskutieren. Und sollte man diskutieren. Dafür hat man einen Verstand. Man kann auch über die möglichen udn realen Auswirkungen dieses Glaubens reden oder über den Einfluss der Kirche in unserer Gesellschaft. Das sind alles Dinge, die kann man als mehr oder weniger sinnig, gut, böse, manipulativ, bereichernd, usw. bezeichnen.

 

Aber den Glauben an einen Gott (oder viele Götter, oder eine Natur-Macht, usw) hat man oder man hat ihn nicht. Man kann ihn nicht beweisen und damit bleibt er, was er ist, eine Glaubensfrage.

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Deine negative Sichtweise der Kirchenväter, des höheren Klerus sagt mehr über dich aus als über jene.

Ja, sie zeigt eine sehr große Lebenserfahrung, die jenen in ihren vergeistigten Elfenbeintürmen fehlt.

 

Werner

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Die christlichen Glaubensinhalte sind nunmal ohne entsprechende Konditionierung nicht besonders überzeugend.

 

 

meinst du das wirklich?

 

Ja. ein übergroßer Batzen dessen, was man der Menschheit als christliche Glaubensinhalte zu verkaufen versucht, benötigt tatsächlich eine entsprechende Konditionierung, um zu überzeugen.

 

Ich spreche da nicht vom "liebe deinen Nächsten wie dich selbst" oder solchen Nebensächlichkeiten, sondern von den zentralen Dingen, die Gott am meisten am Herzen liegen, wie etwa wer mit wem zum Orgasmus kommt (Achtung, das war ironisch)

 

Werner

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Deine negative Sichtweise der Kirchenväter, des höheren Klerus sagt mehr über dich aus als über jene.

Ja, sie zeigt eine sehr große Lebenserfahrung, die jenen in ihren vergeistigten Elfenbeintürmen fehlt.

 

Werner

Wenn du mit Lebenserfahrung das fleischliche Denken meinst - das sich dem geistigen Denken widersetzt- hast du prinzipiell recht. Paulus, die Schrift, die Tradition und die "Lebenserfahrung der Heiligen" kennen das (auch unter dem Begriff: "weltlich" bekannt) ganz gut.

bearbeitet von Mariamante
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Im Grunde denke ich, dass die geeignetste religiöse Erziehung das Beispiel der Eltern und der Großeltern ist. Zwar kommt dann, meist in der Pubertät eine Zeit, wo für die Heranwachsenden alles was die "Alten" machen abgelehnt wird, aber das ändert sich bald wieder. Ein viele Jahre vorgelebtes Beispiel prägt mehr als es Worte und Schule können. Und seien wir sicher, strenge Verbote führen gerne zum Ausprobieren.....

 

Leider habe ich und meine damalige Frau es bei unseren Kindern verpasst, also ist das, was ich hier schreibe so etwas wie "nachdenkliche und bedauernde Rückschau eines Alten".

 

Pierre

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Ich hätte nicht gedacht, daß wir uns in diesem Punkt einig sind. Du meinst also auch, daß religiöse Erziehung verzichtbar ist? Daß der Mensch entweder aus freien Stücken, oder gar nicht zum Glauben finden sollte?

Das eine schliesst das andere nicht aus. Was heisst: aus freien Stücken zum Glauben finden? Irgendwer muss mir davon erzählen, irgendwie muss ich diesen Glauben den ich annehme erst einmal kennenlernen. Paulus sagt irgendwo: "wie sollen sie glauben, wenn sie nicht gehört haben" Und er nahm die unwahrscheinlichsten Strapazen auf sich, damit möglichst viele davon hören. Sicher, die Annahme ist dann eine freie Entscheidung, dafür oder dagegen.

Dieses Thema ist für mich äusserst schmerzlich, weil ich auch auf diese falsche Predigt: 'religiöse Erziehung ist zumindest überflüssig, wenn nicht gar schädlich, jeder muss selber zum Glauben finden' hereingefallen bin und meine Söhne zwar in die Kirche etwas eingeführt, aber nicht wirklich im Glauben erzogen habe. Und das in einer Umgebung, in der es in der Schule keinen Religionsunterricht gibt und die Pfarre ausser Erstkommunion - und Firmkurs keine religionspädagogischen Aktivitäten anbieten. Mit dem logischen Ergebnis: keiner von ihnen hat die Schönheit einer Gottesbeziehung kennengelernt und legt daher auch keinen Wert darauf.

Was gäbe ich nicht darum, dieses Versäumnis wieder gutmachen zu können!

 

Du solltest stolz darauf sein, dass du deine Söhne zu freien, selbsdenkenden Menschen erzogen hast. Sind die beiden etwa schlimme Menschen,voller böser Gedanken und Taten??. Sicher nicht!! Oder? Wenn Glauben nur stattfindet, wenn er anerzogen wurde, ist er keinen Pfifferling wert. Deine Aussage stützt übrigens die Behauptung von uns Atheisten, dass die Taufe und der Reli-untericht nur zur Indoktrination dient. Ohne entsprechende Beeinflussung würden weitaus weniger Menschen in den Kirchen Mitglied sein. Daher auch der Kampf der beiden Kirchenorganisationen um den Erhalt des Reli-unterichts in der Schule. Es geht um Macht und Geld, sonst um nix. Der Ganze Pippifax von wegen Erettung der Seelen vorm Höllenfeuer ist nur Mittel zum Zweck.

 

gut zusprechend.........................tribald

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Deine negative Sichtweise der Kirchenväter, des höheren Klerus sagt mehr über dich aus als über jene.

Ja, sie zeigt eine sehr große Lebenserfahrung, die jenen in ihren vergeistigten Elfenbeintürmen fehlt.

 

Werner

Wenn du mit Lebenserfahrung das fleischliche Denken meinst - das sich dem geistigen Denken widersetzt- hast du prinzipiell recht. Paulus, die Schrift, die Tradition und die "Lebenserfahrung der Heiligen" kennen das (auch unter dem Begriff: "weltlich" bekannt) ganz gut.

Wer das weltliche nicht kennt, sollte nicht darüber schwadronieren, wie die, die es kennen, damit umgehen sollen. Das ist es, was ich meine.

 

Werner

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Deine negative Sichtweise der Kirchenväter, des höheren Klerus sagt mehr über dich aus als über jene.

Ja, sie zeigt eine sehr große Lebenserfahrung, die jenen in ihren vergeistigten Elfenbeintürmen fehlt.

 

Werner

Wenn du mit Lebenserfahrung das fleischliche Denken meinst - das sich dem geistigen Denken widersetzt- hast du prinzipiell recht. Paulus, die Schrift, die Tradition und die "Lebenserfahrung der Heiligen" kennen das (auch unter dem Begriff: "weltlich" bekannt) ganz gut.

Wer das weltliche nicht kennt, sollte nicht darüber schwadronieren, wie die, die es kennen, damit umgehen sollen. Das ist es, was ich meine.

 

Werner

 

 

Wer das Weltliche per se mit dem Bösen gleichsetzt, wird sicher nie auch nur andeutungsweise verstehen, von was du sprichst.

 

darauf hinweisend......................tribald

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Wer das weltliche nicht kennt, sollte nicht darüber schwadronieren, wie die, die es kennen, damit umgehen sollen. Das ist es, was ich meine.

 

Werner

Keine Sorge: Da wir in der Welt leben - aber nicht von dieser Welt sein sollen- sind uns die Gedanken und Absichten der Welt bekannt. Und da ich viele Jahre ohne Glauben lebte kannst du mir glauben, dass ich aus eigene Erfahrungen weiss, was "weltliche" und "fleischliche" Gesinnung ist. Wenn du manchen einen Erfahrungsquotient besonderer Art zusprechen willst, weil sie deine Gesinnung teilen, so ist mir das zu wenig objektiv.

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Wer das weltliche nicht kennt, sollte nicht darüber schwadronieren, wie die, die es kennen, damit umgehen sollen. Das ist es, was ich meine.

 

Werner

Keine Sorge: Da wir in der Welt leben - aber nicht von dieser Welt sein sollen- sind uns die Gedanken und Absichten der Welt bekannt. Und da ich viele Jahre ohne Glauben lebte kannst du mir glauben, dass ich aus eigene Erfahrungen weiss, was "weltliche" und "fleischliche" Gesinnung ist. Wenn du manchen einen Erfahrungsquotient besonderer Art zusprechen willst, weil sie deine Gesinnung teilen, so ist mir das zu wenig objektiv.

Dei Fehler ist, dass du immer von dir auf andere schliesst.

Ich weiss nicht, was du für ein schlimmes Lotterleben geführt hast, als du "ohne Glauben gelebt" hast, aber vertrau mir: Die meisten Ungläubigen führen kein Lotterleben sondern leben ganz normal, wie die meisten Gläubigen auch, nur ohne Gott, und sie vermissen nichts.

 

Werner

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Du solltest stolz darauf sein, dass du deine Söhne zu freien, selbsdenkenden Menschen erzogen hast.

 

Ist das mehr Illusion oder mehr Manipulation die da heraus klingt, dass Menschen die ohne Glauben erzogen werden "frei" "selbstdenkend" sind. Wenn wir ehrlich sein wollen, dann sind auch die sogenannten Frei- Denker und Atheisten alles andere als frei und selbstdenkend. Kaum ein Atheist hat z.B. ein solches geistiges Ringen erlebt und erlitten wie z.B. ein Nietzsche. Viele Atheisten plappern das nach, was ihnen ihre Epigonen vorgezeichnet haben - in manchen Fällen wird mit dem Strom geschwommen der derzeit sehr in Richtung Atheismus, Materialismus, Selbstherrlichkeit strömt. Dass also sogenannte Frei- Denker und Atheisten per se freie, selbstdenkende Menschen sind halte ich für einen Ettikettenschwindel.

 

 

Sind die beiden etwa schlimme Menschen,voller böser Gedanken und Taten??. Sicher nicht!! Oder? Wenn Glauben nur stattfindet, wenn er anerzogen wurde, ist er keinen Pfifferling wert. Deine Aussage stützt übrigens die Behauptung von uns Atheisten, dass die Taufe und der Reli-untericht nur zur Indoktrination dient.

Die Behauptung, dass Taufe und Religionsunterricht nur der Indoktrination dienen ist ungefähr auf der Argumentationsschiene, dass nur jene nicht an einen Gott glauben (wollen), denen es lieber wäre, es gäbe keinen- weil sie selbstherrlich bestimmen wollen. Einen Gott der über ihnen steht, lehnen sie ab. Das kann man von allen Atheisten ebensowenig sagen wie man berechtigkeit feststellen kann, dass die Taufe der "Indoktrination" dient. Klar ist, dass Atheisten für das Geschehen der Taufe, das Hinein- getaucht- werden ins göttliche Leben kaum Verständnis aufbringen werden. Die Taufe deswegen schlecht-zu-reden halte ich aber viceversae für eine "atheistische Indoktrination".

 

Ohne entsprechende Beeinflussung würden weitaus weniger Menschen in den Kirchen Mitglied sein.

ibidem:

Ohne entsprechende Beeinflussung würden weitaus weniger Menschen ungläubig sein, aus der Kirche austreten.

 

Daher auch der Kampf der beiden Kirchenorganisationen um den Erhalt des Reli-unterichts in der Schule. Es geht um Macht und Geld, sonst um nix. Der Ganze Pippifax von wegen Erettung der Seelen vorm Höllenfeuer ist nur Mittel zum Zweck.

 

Es ist schade, dass du in anderen immer nur schlechte Motive mutmaßt. Es geht Verantwortlichen in der Kirche so wie guten Eltern: Weil und wenn sie überzeugt sind, dass eine Erziehungsmethode, ein Unterricht dem Kind gut tut für sein Leben- darum sind Verantwortliche oder Eltern dafür. Zu behaupten, die Kirche wolle damit nur Macht ausüben und es gehe um´s Geld, oder Eltern wollten durch ihre Art der Erziehung nur Macht ausüben und meinten es nicht gut halte für eine "indoktrinierende" Sichtweise, die den Glauben und die Kirche schlechtmachen will. Da hilft es auch nicht wenn man beschönigenderweise "gut zusprechend" dazu schreibt.

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Dei Fehler ist, dass du immer von dir auf andere schliesst.
'Also zuerst mache ich das nicht immer- zum zweiten halte ich es für keinen Fehler. So weit ich sehe gehöre ich auch zur Gattung Mensch- und wer ehrlich in sich schaut, schaut auch in andere- wer auf andere sieht, sieht sich selbst.

 

Ich weiss nicht, was du für ein schlimmes Lotterleben geführt hast, als du "ohne Glauben gelebt" hast, aber vertrau mir: Die meisten Ungläubigen führen kein Lotterleben sondern leben ganz normal, wie die meisten Gläubigen auch, nur ohne Gott, und sie vermissen nichts.

 

In einem Evangelium vor kurzem war von Lazarus und dem Reichen die Rede. Es steht nirgends geschrieben, dass der Reiche ein Mörder war oder ein besonderes "Lotterleben" führte- und doch sind die Worte der Schrift in Bezug auf das Schicksal des Reichen sehr hart. Du kennst sie sicher.

 

Was die Worte der Schrift bezüglich der Lauheit angeht- gibt es auch da eine ernsthafte Stelle: "Ach dass du doch heiss wärest oder kalt- aber weil du lau bist, beginnt Gott dich auszuspeien aus seinem Munde." Ich fürchte daher dass das sogenannte "ganz-normal" leben- also so wie die meisten Zeitgenossen - im Angesicht Gottes und der Heraus - Forderungen des Evangeliums nicht so positiv zu sehen ist.

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Was die Worte der Schrift bezüglich der Lauheit angeht- gibt es auch da eine ernsthafte Stelle: "Ach dass du doch heiss wärest oder kalt- aber weil du lau bist, beginnt Gott dich auszuspeien aus seinem Munde." Ich fürchte daher dass das sogenannte "ganz-normal" leben- also so wie die meisten Zeitgenossen - im Angesicht Gottes und der Heraus - Forderungen des Evangeliums nicht so positiv zu sehen ist.

Stimmt. So gesehen, ist es besser ein Lotterleben zu führen, wenn man schon kein Heiliger sein kann.

 

Werner

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Es ist schade, dass du in anderen immer nur schlechte Motive mutmaßt. Es geht Verantwortlichen in der Kirche so wie guten Eltern: Weil und wenn sie überzeugt sind, dass eine Erziehungsmethode, ein Unterricht dem Kind gut tut für sein Leben- darum sind Verantwortliche oder Eltern dafür. Zu behaupten, die Kirche wolle damit nur Macht ausüben und es gehe um´s Geld, oder Eltern wollten durch ihre Art der Erziehung nur Macht ausüben und meinten es nicht gut halte für eine "indoktrinierende" Sichtweise, die den Glauben und die Kirche schlechtmachen will. Da hilft es auch nicht wenn man beschönigenderweise "gut zusprechend" dazu schreibt.

Das ist kein Argument. "Das Beste" will jeder. Die Juden wurden im 3. Reich verfolgt, weil ihre Verfolger glaubten, das sei das beste für die Menschheit. Nur weil jemand also "nur das Beste" beabsichtigt, heisst das nicht, dass das, was er tut, gut ist. Das gilt auch für die Kirche, die auch schon mal Leute verbrannt hat, weil sie nur das Beste für ihre Seelen wollte.

 

Werner

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Das ist kein Argument. "Das Beste" will jeder. Die Juden wurden im 3. Reich verfolgt, weil ihre Verfolger glaubten, das sei das beste für die Menschheit. Nur weil jemand also "nur das Beste" beabsichtigt, heisst das nicht, dass das, was er tut, gut ist. Das gilt auch für die Kirche, die auch schon mal Leute verbrannt hat, weil sie nur das Beste für ihre Seelen wollte.

 

Werner

Der Unterschied ist: Das Beste für sich selbst- oder für die anderen. Die Juden wurden verfolgt, weil einige eine Art Rassenwahn und Klassenwahn glorifizierten und sich selbst erhöhten. Die "Kirche" hat die Leute nicht verbrannt- so ein paar provokante Brocken werden der Zeit von "Hexenverbrennungen" absolut nicht gerecht - taugen somit nicht als Beispiel.

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