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dies & das & schwulen"hass"


nikki

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Die Juden wurden verfolgt, weil einige eine Art Rassenwahn und Klassenwahn glorifizierten und sich selbst erhöhten
Würdest Du Dich erklären wollen, was Du damit auszusagen beliebst?
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Die "Kirche" hat die Leute nicht verbrannt- so ein paar provokante Brocken werden der Zeit von "Hexenverbrennungen" absolut nicht gerecht - taugen somit nicht als Beispiel.

 

Ach ja ?

„Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen.“

 

Wikipedia: Erste Verurteilungen von Hexen gab es im 13. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Inquisition,

 

Sie war aber wohl ursächlich dafür verantwortlich.

bearbeitet von nikki
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Ich sprech hier nicht von Hexen.

Ich spreche von "Ketzern", die um ihres Seelenheiles willen verbrannt wurden.

Jetzt aber bitte keine Verbrennungsdiskussion.

Die These war, dass eine gutes Motiv noch lange keine gute Tat macht. Das steht übrigens sogar im Katechismus.

 

Werner

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Das ist kein Argument. "Das Beste" will jeder. Die Juden wurden im 3. Reich verfolgt, weil ihre Verfolger glaubten, das sei das beste für die Menschheit. Nur weil jemand also "nur das Beste" beabsichtigt, heisst das nicht, dass das, was er tut, gut ist. Das gilt auch für die Kirche, die auch schon mal Leute verbrannt hat, weil sie nur das Beste für ihre Seelen wollte.

 

Werner

Der Unterschied ist: Das Beste für sich selbst- oder für die anderen. Die Juden wurden verfolgt, weil einige eine Art Rassenwahn und Klassenwahn glorifizierten und sich selbst erhöhten. Die "Kirche" hat die Leute nicht verbrannt- so ein paar provokante Brocken werden der Zeit von "Hexenverbrennungen" absolut nicht gerecht - taugen somit nicht als Beispiel.

 

Die Kirche hat größtenteils die Verbrennung von Ketzern und teilweise die von Hexen veranlasst und daran mitgewirkt, weil es das Beste für die Gläubigen war, die nicht mehr in Versuchung geführt werden und verhext werden konnten.

Außerdem war der Tod am Scheiterhaufen eine Form der Buße für den Glaubensabfall (Hexerei galt als Apostasie, daraus resultierte die "Zuständigkeit" der Kirche) und die begangenen Verbrechen.

Die Qualen, die ein Verbrecher (egal welcher! Hexen, Ketzer und ganz "normale" andere Hinzurichtende oder sonst zu Bestrafende) erleiden musste, konnten ihn zur Reue über seine Sünden bringen und damit vor der Hölle bewahren bzw. - falls er schon vorher bereut hatte - das Fegefeuer abkürzen.

 

Das war keine vereinzelte Ansicht, das war der krichliche mainstream.

Die Scheiterhaufen waren aus Sicht der Kirche daher gut für die Gesellschaft und gut für den Sünder.

Es ging dabei keineswegs nur um Macht. Es war auch eine Maßnahme der "feurigen Liebe" zum Sünder.

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Die "Kirche" hat die Leute nicht verbrannt- so ein paar provokante Brocken werden der Zeit von "Hexenverbrennungen" absolut nicht gerecht - taugen somit nicht als Beispiel.

 

Ach ja ?

„Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen."

 

Wikipedia: Erste Verurteilungen von Hexen gab es im 13. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Inquisition,

 

Sie war aber wohl ursächlich dafür verantwortlich.

Dass dieser Aberglaube solche Auswüchse erreichen konnte, hat viele Wurzeln und Verflechungen. Schuldzuschiebungen sind einfach.Vor allem wenn wir aus unserer heutigen Sicht urteilen mischt sich Selbstgerechtigkeit bei.

bearbeitet von Mariamante
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Dass dieser Aberglaube solche Auswüchse erreichen konnte, hat viele Wurzeln und Verflechungen. Schuldzuschiebungen sind einfach.Vor allem wenn wir aus unserer heutigen Sicht urteilen mischt sich Selbstgerechtigkeit bei.

Schon mal darüber nachgedacht, dass das in 300 Jahren jemand auch über dich sagen könnte?

Also ich zumindest halte das für mich durchaus für möglich.

 

Werner

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Die christlichen Glaubensinhalte sind nunmal ohne entsprechende Konditionierung nicht besonders überzeugend.

 

 

Die christlichen Glaubensinhalte sind nunmal ohne entsprechende Konditionierung nicht besonders überzeugend.

 

 

meinst du das wirklich?

 

Ja. ein übergroßer Batzen dessen, was man der Menschheit als christliche Glaubensinhalte zu verkaufen versucht, benötigt tatsächlich eine entsprechende Konditionierung, um zu überzeugen.

 

Ich spreche da nicht vom "liebe deinen Nächsten wie dich selbst" oder solchen Nebensächlichkeiten, sondern von den zentralen Dingen, die Gott am meisten am Herzen liegen, wie etwa wer mit wem zum Orgasmus kommt (Achtung, das war ironisch)

 

Werner

 

 

Du solltest stolz darauf sein, dass du deine Söhne zu freien, selbsdenkenden Menschen erzogen hast. Sind die beiden etwa schlimme Menschen,voller böser Gedanken und Taten??. Sicher nicht!! Oder? Wenn Glauben nur stattfindet, wenn er anerzogen wurde, ist er keinen Pfifferling wert. Deine Aussage stützt übrigens die Behauptung von uns Atheisten, dass die Taufe und der Reli-untericht nur zur Indoktrination dient. Ohne entsprechende Beeinflussung würden weitaus weniger Menschen in den Kirchen Mitglied sein. Daher auch der Kampf der beiden Kirchenorganisationen um den Erhalt des Reli-unterichts in der Schule. Es geht um Macht und Geld, sonst um nix. Der Ganze Pippifax von wegen Erettung der Seelen vorm Höllenfeuer ist nur Mittel zum Zweck.

 

gut zusprechend.........................tribald

 

Nachdem es da schon eine Zeitlang OT geht mache ich ohne Komplexe weiter.

 

¿¿¿Konditionierung = Erziehung??? ¿¿¿Erziehung = Kontitionierung??? Das ist wahrhaft schon eine Gretchenfrage, auf die ich auch nur mit Dr. Faust's (etwas abgeänderten) Worten antworten will (sonst gäbs eine endlose Diskussion, mit vorhersehbar greringem Ertrag): "Magst Pädagogen, Philosophen oder Verhaltensforscher fragen und ihre Antwort scheint nur Spott auf den Frager zu sein."

 

@ Tribald: Habe ich denn je auch nur den leisesten Piepser in all meinen postings von mir gegeben, dass ich annehme, das Menschen die nicht glauben, böswillig schlimm und voll schlechter Gedanken sind? Im Gegenteil, ich weiss, dass es überall hochherzige und edel gesinnte Menschen gibt. Genauso wie ich weiss, dass das Selberdenken bei Gläubigen durchaus nicht unterbunden wird, meiner Erfahrung nach bekomme ich sogar mehr Werkzeuge dazu in die Hand (besser. ins Hirn). Und entschuldige wenn ich das jetzt so ohne Anästhesie sage (die in diesem Forum sowieso kaum verwendet wird), aber wenn ich Aussagen von etlichen Nichtgläubigen lese, fällt es mir oft schwer das Selberdenken aus dem deutlichen Indoktrinationsergebnis der Medien aller Art herauszufiltern. Wenn Du glaubst "Der Ganze Pippifax von wegen Erettung der Seelen vorm Höllenfeuer ist nur Mittel zum Zweck" ist das, was einen Glauben ausmacht, so greifst Du zu kurz oder bist nicht gut unterrichtet.

 

@ Marmot, @Werner: Wenn der christliche Glaube ein stures Fürwahrhalten irgendwelcher Theorien wäre, bräuchte es eine Konditionierung (was ja auch wieder ein sehr weiter Begriff ist, seht ihr euch imstande all die Postings dieses Forums mit Sicherheit als 'konditioniert' bzw. 'nicht konditioniert zu klassifizieren?)

Aber inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass Glaube eine Lebenserfahrung ist. Ja, vielleicht hat es mit einer Konditionierung angefangen, nichts auf der Welt ist vollkommen, aber einmal muss die persönliche Entscheidung kommen.

Je mehr ich den christlichen Glauben lebe - er ist ja nicht statisch, sondern es ist ein lebenslängliches Hineinwachsen - desto mehr Weitblick und Freiheit kann ich erfahren. Ob das nun mit einer Konditionierung/Erziehung in der Kindheit oder mit einem von selber Hinzukommen (in unserer Ehe gibt es beide Fälle) beginnt, ich sehe keinen Unterschied im Ergebnis.

Aber ich kann nicht davon heruntersteigen, das Angebot weiterhin zu machen, sei es durch Unterricht, sei es durch eine andere Art der Weitergabe, denn er gibt dem Leben eine Dimension die ich sonst nirgends finde.

 

@ Icoon: Die Unvollkommenheit in der Kirche sehe ich in mir und in allen Menschen, die halt auch, mehr oder weniger, unvollkommen sind und die wir Kirche sind. Aber wir alle können auch getrost sein: unser Haupt ist Christus.

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Ich dachte, was die Kirche angeht, ist dies eines der wenigen Themen, wo Männer & Frauen gleichberechtigt sind.. :angry2: Ganz schön fortschrittlich übrigens. :angry2:

"Fortschritt" besagt nur ein Weg. Wenn in der Automobilindustrie Sportwagen mit allen Pipapo anstatt umweltfreundliche Autos hergestellt werden, ist es ein Fortschritt nach hinten. Und die Genmedizin macht Fortschritte, das Wissen nimmt zu und die Wahrheit nimmt ab, das ungeborene Leben und das Erbgut zählen immer weniger.

 

Es fehlt der nächste Quantensprung in der Akkutechnologie, um Elektroautos herzustellen, und das Wasserstoffauto ist lange nicht serienreif.

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@nikki:

 

Warte nur ab, dann wirst Du schon feststellen, wieviel Etikettenschwindel auf der Welt getrieben wird. Du wirst schon sehen.

 

Vor allem im Internet tummelt sich alles mögliche und alles Unmögliche. Das haben wir übrigens die letzten Tage in den Medien gehört.

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Franciscus non papa
Ich dachte, was die Kirche angeht, ist dies eines der wenigen Themen, wo Männer & Frauen gleichberechtigt sind.. :angry2: Ganz schön fortschrittlich übrigens. :angry2:

"Fortschritt" besagt nur ein Weg. Wenn in der Automobilindustrie Sportwagen mit allen Pipapo anstatt umweltfreundliche Autos hergestellt werden, ist es ein Fortschritt nach hinten. Und die Genmedizin macht Fortschritte, das Wissen nimmt zu und die Wahrheit nimmt ab, das ungeborene Leben und das Erbgut zählen immer weniger.

 

Es fehlt der nächste Quantensprung in der Akkutechnologie, um Elektroautos herzustellen, und das Wasserstoffauto ist lange nicht serienreif.

 

 

und was sagt uns das? welche folgererungen und folgen haben wir da zu erwarten?

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Ich dachte, was die Kirche angeht, ist dies eines der wenigen Themen, wo Männer & Frauen gleichberechtigt sind.. :angry2: Ganz schön fortschrittlich übrigens. :angry2:

"Fortschritt" besagt nur ein Weg. Wenn in der Automobilindustrie Sportwagen mit allen Pipapo anstatt umweltfreundliche Autos hergestellt werden, ist es ein Fortschritt nach hinten. Und die Genmedizin macht Fortschritte, das Wissen nimmt zu und die Wahrheit nimmt ab, das ungeborene Leben und das Erbgut zählen immer weniger.

 

Es fehlt der nächste Quantensprung in der Akkutechnologie, um Elektroautos herzustellen, und das Wasserstoffauto ist lange nicht serienreif.

 

Ah, wieder einer, der darauf reingefallen ist ... Wasserstoffautos SIND serienreif und werden z.B. in den USA auch verkauft ... bei uns wurde die Entwicklung allerdings eingestellt, weil niemand die Kosten für das notwendige Tankstellennetz tragen wollte.

Die Automobilindustrie betrügt da ganz gerne, vorallem die deutsche (jetzt muß sie die Konsequenzen dafür Tragen) .. man erinnere sich nur an die Sache mit Bioethanol als Sprit ... vorallem VW hat da groß getönt, daß es technisch nicht möglich ist, in den nächsten 10 Jahren Motoren zu bauen, die damit fahren können .... seltsamerweise stellt gerade VW in Südamerika seit Jahren NUR PKW mit Bioethanol-Motoren her, da andere Autos sich dort kaum verkaufen lassen, weil der Biosprit an jeder Tankstelle und wesentlich billiger zu haben ist als Benzin ...

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@ Marmot, @Werner: Wenn der christliche Glaube ein stures Fürwahrhalten irgendwelcher Theorien wäre, bräuchte es eine Konditionierung (was ja auch wieder ein sehr weiter Begriff ist, seht ihr euch imstande all die Postings dieses Forums mit Sicherheit als 'konditioniert' bzw. 'nicht konditioniert zu klassifizieren?)

Aber inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass Glaube eine Lebenserfahrung ist. Ja, vielleicht hat es mit einer Konditionierung angefangen, nichts auf der Welt ist vollkommen, aber einmal muss die persönliche Entscheidung kommen.

Je mehr ich den christlichen Glauben lebe - er ist ja nicht statisch, sondern es ist ein lebenslängliches Hineinwachsen - desto mehr Weitblick und Freiheit kann ich erfahren. Ob das nun mit einer Konditionierung/Erziehung in der Kindheit oder mit einem von selber Hinzukommen (in unserer Ehe gibt es beide Fälle) beginnt, ich sehe keinen Unterschied im Ergebnis.

Aber ich kann nicht davon heruntersteigen, das Angebot weiterhin zu machen, sei es durch Unterricht, sei es durch eine andere Art der Weitergabe, denn er gibt dem Leben eine Dimension die ich sonst nirgends finde.

 

Mhm Konditionierung.

Das ist doch das, was ich mit meinem Hund treibe. Er liebt Leckerchen, also verknüpfe ich alles, was ich von ihm will mit der Gabe von LEckerchen. Der Hund macht sich dann gerne zum Affen, weil er das mit Fressen von Leckerchen verbindet.

Dazu muss er manchmal scharf nachdenken (Was will sie nur?) aber er hinterfragt den Quatsch nicht, den ich mit ihm mache.

 

Bei meiner religiösen "Indkoktrination" war das anders. Meine Eltern haben mir ihr Weltbild verkündet und mir damit Antworten auf Fragen geliefert, die ich noch nicht hatte. Dieses Weltbild war ein positives und beinhaltete einen positiven Gott, bei dem ich mich unabhängig von ihrer Liebe so geborgen fühlen könnte wie bei ihnen. Aber sie haben dieses Weltbild nicht mit Leckerchen oder ähnlichem verknüpft. Ich habe nicht etwas auswendiggelernt, um dadurch Lob zu heischen. Ich habe natürlich gute Erfahrungen in der Kirche oder bei sonstigen religiösen Veranstaltungen gemacht aber ist das dann schon Konditionierung?

 

Wenn man gute Erfahrungen mit mathematischen Konstrukten macht, wird man dann zum Mathe-Anhänger konditioniert?

 

Wird man auf Liebe und Gemeinschaft konditioniert?

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Ich dachte, was die Kirche angeht, ist dies eines der wenigen Themen, wo Männer & Frauen gleichberechtigt sind.. :angry2: Ganz schön fortschrittlich übrigens. :angry2:

"Fortschritt" besagt nur ein Weg. Wenn in der Automobilindustrie Sportwagen mit allen Pipapo anstatt umweltfreundliche Autos hergestellt werden, ist es ein Fortschritt nach hinten. Und die Genmedizin macht Fortschritte, das Wissen nimmt zu und die Wahrheit nimmt ab, das ungeborene Leben und das Erbgut zählen immer weniger.

 

Es fehlt der nächste Quantensprung in der Akkutechnologie, um Elektroautos herzustellen, und das Wasserstoffauto ist lange nicht serienreif.

 

Also wäre deiner Meinung nach eine Gleichstellung von Mann und Frau ebenfalls ein Fortschritt nach hinten ?

 

Jetzt bin ich aber neugierig.

 

Nikki

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Long John Silver
Mhm Konditionierung.

Das ist doch das, was ich mit meinem Hund treibe. Er liebt Leckerchen, also verknüpfe ich alles, was ich von ihm will mit der Gabe von LEckerchen. Der Hund macht sich dann gerne zum Affen, weil er das mit Fressen von Leckerchen verbindet.

Dazu muss er manchmal scharf nachdenken (Was will sie nur?) aber er hinterfragt den Quatsch nicht, den ich mit ihm mache.

 

:angry2:

 

Doch generell zum Thema Konditionierung: ich kann das Gerede, wie sehr wir Religioesen unsere Kinder "konditionieren/indoktrinieren" wuerden, nicht mehr hoeren. Es kommt mir zu den Ohren heraus. Und es wird nicht wahrer dadurch, dass viele es nachquatschen.

 

Ich wusste bereits als Kind aus mir heraus, aus meiner eigenen Erfahrung, dass der Dialog mit Gott und mit Jesus mir gut tat und dass es mir Gutes brachte, wenn ich mich an ihn zu wende. Dass es mir Spass macht, zu beten, die Bibel zu lesen, dass Religion etwas ist, wo ich Erfahrungen mache, die nur mir allein gehoeren als Kind, die mir kein Erwachsener nehmen und kontrollieren kann.

 

Natuerlich gab es Leute, die mir ueberhaupt gesagt haben, dass es diese Moeglichkeit fuer mich gibt. Aber ausprobieren, diese Moeglichkeit zu pruefen, damit Erfahrungen zu sammeln, das machte ich selbst und allein. Erfahrungen damit konnte mir keiner vermitteln, nur Informationen ueber einen Weg, den es gibt.

bearbeitet von Long John Silver
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@ Marmot, @Werner: Wenn der christliche Glaube ein stures Fürwahrhalten irgendwelcher Theorien wäre, bräuchte es eine Konditionierung (was ja auch wieder ein sehr weiter Begriff ist, seht ihr euch imstande all die Postings dieses Forums mit Sicherheit als 'konditioniert' bzw. 'nicht konditioniert zu klassifizieren?)

Aber inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass Glaube eine Lebenserfahrung ist. Ja, vielleicht hat es mit einer Konditionierung angefangen, nichts auf der Welt ist vollkommen, aber einmal muss die persönliche Entscheidung kommen.

Je mehr ich den christlichen Glauben lebe - er ist ja nicht statisch, sondern es ist ein lebenslängliches Hineinwachsen - desto mehr Weitblick und Freiheit kann ich erfahren. Ob das nun mit einer Konditionierung/Erziehung in der Kindheit oder mit einem von selber Hinzukommen (in unserer Ehe gibt es beide Fälle) beginnt, ich sehe keinen Unterschied im Ergebnis.

Aber ich kann nicht davon heruntersteigen, das Angebot weiterhin zu machen, sei es durch Unterricht, sei es durch eine andere Art der Weitergabe, denn er gibt dem Leben eine Dimension die ich sonst nirgends finde.

 

Mhm Konditionierung.

Das ist doch das, was ich mit meinem Hund treibe. Er liebt Leckerchen, also verknüpfe ich alles, was ich von ihm will mit der Gabe von LEckerchen. Der Hund macht sich dann gerne zum Affen, weil er das mit Fressen von Leckerchen verbindet.

Dazu muss er manchmal scharf nachdenken (Was will sie nur?) aber er hinterfragt den Quatsch nicht, den ich mit ihm mache.

 

Bei meiner religiösen "Indkoktrination" war das anders. Meine Eltern haben mir ihr Weltbild verkündet und mir damit Antworten auf Fragen geliefert, die ich noch nicht hatte. Dieses Weltbild war ein positives und beinhaltete einen positiven Gott, bei dem ich mich unabhängig von ihrer Liebe so geborgen fühlen könnte wie bei ihnen. Aber sie haben dieses Weltbild nicht mit Leckerchen oder ähnlichem verknüpft. Ich habe nicht etwas auswendiggelernt, um dadurch Lob zu heischen. Ich habe natürlich gute Erfahrungen in der Kirche oder bei sonstigen religiösen Veranstaltungen gemacht aber ist das dann schon Konditionierung?

 

Wenn man gute Erfahrungen mit mathematischen Konstrukten macht, wird man dann zum Mathe-Anhänger konditioniert?

 

Wird man auf Liebe und Gemeinschaft konditioniert?

 

Ganz mit dir einverstanden, wenn du oben schaust dann siehst du, dass nicht ich es war, die das Wort Konditionierung hier einbrachte, sondern auch ich sprach von Erziehung, was mir dann als Konditionierung unterschoben wurde.

 

Aber wenn ich nun ehrlich bin: war alle religiöse Erziehung im Lauf der Geschichte immer nur das was Du, Gott sei Dank, in deiner persönlichen Erfahrung als gelungene Erziehung kennenlernen konntest? Wir Menschen sind alles andere als unfehlbar und es kann ganz gut sein, dass der Erziehung auch gelegentlich Konditionierung beigemischt ist. Aber, wie schon oben gesagt, nur mit anderen Worten: Menschen sind keine Hunde und unsere Erziehung hat längst nicht das letzte Wort. Nun wird man mir kontern, dass Erziehungsfehler lebenslänglichen Schaden anrichten können. Dem will ich keine psychologische Abhandlung entgegenstellen, sondern meine eigene Erfahrung und die vieler anderer, die sich in einem Sprichwort niedergeschglagen hat: Gott schreibt gerade auch auf krummen Linien. Und dass es dieses Sprichwort auch in anderen Sprachen gibt, belegt eine weitgestreute Erfahrung.

Gott ist stark genug, sich auch durch Erziehungsfehler hindurch einen Weg zu schaffen. Jeder, ob gut und liebevoll erzogen, ob ungeschickt konditioniert oder indoktriniert kann und muss sich entscheiden. Nur, wenn ich eine Sache gar nicht kenne, kann ich mich nicht nicht dafür oder dagegen entscheiden.

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Die "Kirche" hat die Leute nicht verbrannt- so ein paar provokante Brocken werden der Zeit von "Hexenverbrennungen" absolut nicht gerecht - taugen somit nicht als Beispiel.

 

Ach ja ?

„Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen.“

 

Wikipedia: Erste Verurteilungen von Hexen gab es im 13. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Inquisition,

 

Sie war aber wohl ursächlich dafür verantwortlich.

Ebenfalls wikipedia, im selben Artikel, gleich im ersten Absatz

Beschluss des Konzils von Paderborn aus dem Jahr 785:[1]

 

„Wer vom Teufel verblendet nach Weise der Heiden glaubt, es sei jemand eine Hexe und fresse Menschen, und diese Person deshalb verbrennt oder ihr Fleisch durch andere essen lässt, der soll mit dem Tode bestraft werden.“

der übrigens mit dem Satz

Die vorchristlichen Germanen kannten die Verbrennung von Schadenszauberern seit frühester Zeit.
beginnt.

Aber Atheismus und Kirchenfeindlichkeit geht halt nur mit massiver Geschichtsklitterung, wie du hier (durch ausschließliches Zitieren einer belastenden Aussage) mal wieder schön gezeigt hast.

Mal ganz abgesehen davon, dass Hexenverbrennungen eher ein germanisches und als ein katholisches Phänomen waren. Und wo ich schon dabei bin. Ich kreide den Protestanten durchaus an, dass sie ihre eigene schmutzige Wäsche allein den Katholiken unterschieben und ansonsten darüber gerne schweigen, dass es gerade die protestantischen Prediger waren, die das abergläubische Verbrechen der Hexenverbrennung hoffähig machten.

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Ich dachte, was die Kirche angeht, ist dies eines der wenigen Themen, wo Männer & Frauen gleichberechtigt sind.. :angry2: Ganz schön fortschrittlich übrigens. :angry2:

"Fortschritt" besagt nur ein Weg. Wenn in der Automobilindustrie Sportwagen mit allen Pipapo anstatt umweltfreundliche Autos hergestellt werden, ist es ein Fortschritt nach hinten. Und die Genmedizin macht Fortschritte, das Wissen nimmt zu und die Wahrheit nimmt ab, das ungeborene Leben und das Erbgut zählen immer weniger.

 

Es fehlt der nächste Quantensprung in der Akkutechnologie, um Elektroautos herzustellen, und das Wasserstoffauto ist lange nicht serienreif.

Einen "Quantensprung" in der Akkutechnologie gab es erst neulich.

Nebenbei: ein Quantensprung ist - entgegen der volkstümlichen Annahme - die kleinste Bewegung, die in diesem Universum möglich ist, d. h. Quantensprünge in der Akkutechnologie gibt es quasi täglich, wenn nicht stündlich.

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Mhm Konditionierung.

Das ist doch das, was ich mit meinem Hund treibe. Er liebt Leckerchen, also verknüpfe ich alles, was ich von ihm will mit der Gabe von LEckerchen. Der Hund macht sich dann gerne zum Affen, weil er das mit Fressen von Leckerchen verbindet.

Dazu muss er manchmal scharf nachdenken (Was will sie nur?) aber er hinterfragt den Quatsch nicht, den ich mit ihm mache.

 

:angry2:

 

Doch generell zum Thema Konditionierung: ich kann das Gerede, wie sehr wir Religioesen unsere Kinder "konditionieren/indoktrinieren" wuerden, nicht mehr hoeren. Es kommt mir zu den Ohren heraus. Und es wird nicht wahrer dadurch, dass viele es nachquatschen.

 

Es wird allerdings auch nicht unwahrer dadurch, dass dir das " Gerede " zu den Ohren raushängt.

 

 

Ich wusste bereits als Kind aus mir heraus, aus meiner eigenen Erfahrung, dass der Dialog mit Gott und mit Jesus mir gut tat und dass es mir Gutes brachte, wenn ich mich an ihn zu wende. Dass es mir Spass macht, zu beten, die Bibel zu lesen, dass Religion etwas ist, wo ich Erfahrungen mache, die nur mir allein gehoeren als Kind, die mir kein Erwachsener nehmen und kontrollieren kann.

 

Soso, als Kind schon so erleuchtet, mit Gott im Dialog, in der Bibel lesen und religiöse Erfahrungen machen. Merkst du nicht, dass du damit genau alle Vorurteile gegenüber religiösen Menschen bestädigst??? Naja, wahrscheinlich nicht. polemik an" wer als Kind schon mit einem Heiligenschein rumläuft, sieht natürlich die Ralität nicht mehr so klar." polemik aus

 

Natuerlich gab es Leute, die mir ueberhaupt gesagt haben, dass es diese Moeglichkeit fuer mich gibt. Aber ausprobieren, diese Moeglichkeit zu pruefen, damit Erfahrungen zu sammeln, das machte ich selbst und allein. Erfahrungen damit konnte mir keiner vermitteln, nur Informationen ueber einen Weg, den es gibt.

 

 

Nana, eben noch aus dir heraus, jetzt doch erste Informationen von anderen Leuten. Ja was nun?? Deine Informationen waren wohl sehr einseitig, wo es doch für fast alle Dinge im Leben immer mehrere Wege gibt. Vielleicht hätte dir ein anderer Weg mindestens ebenso, wenn nicht noch mehr zugesagt.

Davon abgesehen, du solltest deine persönliche Verbohrtheit in Bezug auf den richtigen Glauben nicht zum Maßstab aller Dinge machen.

 

sachte tadelnd......................tribald

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Ich dachte, was die Kirche angeht, ist dies eines der wenigen Themen, wo Männer & Frauen gleichberechtigt sind.. :unsure: Ganz schön fortschrittlich übrigens. :angry2:

"Fortschritt" besagt nur ein Weg. Wenn in der Automobilindustrie Sportwagen mit allen Pipapo anstatt umweltfreundliche Autos hergestellt werden, ist es ein Fortschritt nach hinten. Und die Genmedizin macht Fortschritte, das Wissen nimmt zu und die Wahrheit nimmt ab, das ungeborene Leben und das Erbgut zählen immer weniger.

 

Es fehlt der nächste Quantensprung in der Akkutechnologie, um Elektroautos herzustellen, und das Wasserstoffauto ist lange nicht serienreif.

Einen "Quantensprung" in der Akkutechnologie gab es erst neulich.

Nebenbei: ein Quantensprung ist - entgegen der volkstümlichen Annahme - die kleinste Bewegung, die in diesem Universum möglich ist, d. h. Quantensprünge in der Akkutechnologie gibt es quasi täglich, wenn nicht stündlich.

 

 

Endlich mal was, wo ich dir recht geben kann. Aber da hier ja auch Politiker immer gerne diesen falschen Begriff verwenden, sollte man da gegenüber Leuten, die nix von Quantentheoretischen Dingen wissen, nicht so streng sein. :evil:

Ansonsten, was die Geschichtsklitterei betrifft, muss sich Nikki nur an dir ein Beispiel nehmen. Wie biege ich die Vergangenheit nach meinem Gusto. Du bist da wirklich erste Sahne. :angry2:

 

breit grinsend.........tribald

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Long John Silver
Soso, als Kind schon so erleuchtet, mit Gott im Dialog, in der Bibel lesen und religiöse Erfahrungen machen. Merkst du nicht, dass du damit genau alle Vorurteile gegenüber religiösen Menschen bestädigst???

 

Du kannst dir nicht vorstellen, wie egal mir das ist.

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Ich dachte, was die Kirche angeht, ist dies eines der wenigen Themen, wo Männer & Frauen gleichberechtigt sind.. :unsure: Ganz schön fortschrittlich übrigens. :angry2:

"Fortschritt" besagt nur ein Weg. Wenn in der Automobilindustrie Sportwagen mit allen Pipapo anstatt umweltfreundliche Autos hergestellt werden, ist es ein Fortschritt nach hinten. Und die Genmedizin macht Fortschritte, das Wissen nimmt zu und die Wahrheit nimmt ab, das ungeborene Leben und das Erbgut zählen immer weniger.

 

Es fehlt der nächste Quantensprung in der Akkutechnologie, um Elektroautos herzustellen, und das Wasserstoffauto ist lange nicht serienreif.

Einen "Quantensprung" in der Akkutechnologie gab es erst neulich.

Nebenbei: ein Quantensprung ist - entgegen der volkstümlichen Annahme - die kleinste Bewegung, die in diesem Universum möglich ist, d. h. Quantensprünge in der Akkutechnologie gibt es quasi täglich, wenn nicht stündlich.

 

 

Endlich mal was, wo ich dir recht geben kann. Aber da hier ja auch Politiker immer gerne diesen falschen Begriff verwenden, sollte man da gegenüber Leuten, die nix von Quantentheoretischen Dingen wissen, nicht so streng sein. :evil:

Doch, muss man. Oder man nimmt sowas in Kauf (pdf).

Ansonsten, was die Geschichtsklitterei betrifft, muss sich Nikki nur an dir ein Beispiel nehmen. Wie biege ich die Vergangenheit nach meinem Gusto. Du bist da wirklich erste Sahne. :angry2:

 

breit grinsend.........tribald

Aha? Und wo bitte? Und bitte kein Gelaber. Wo in welchem Beitrag habe ich Geschichtsklitterung betrieben. Was sind die Quellen, die meine Geschichtsklitterung belegen. Und komm mir hier nicht à la "die Katholsche Kirche hat aber ...", denn meine Beiträge hat nicht die Katholische Kirche, sondern die habe ich verfasst.

bearbeitet von AndreasB
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Long John Silver
Davon abgesehen, du solltest deine persönliche Verbohrtheit in Bezug auf den richtigen Glauben nicht zum Maßstab aller Dinge machen.

 

Kurios, was du da hinein interpretierst. Ich sprach gar nicht vom "richtigen" Glauben, sondern von meinem Glauben. Vielleicht solltest du persoenliche Berichte unterscheiden von allgemeinen Behauptungen.

bearbeitet von Long John Silver
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Also wäre deiner Meinung nach eine Gleichstellung von Mann und Frau ebenfalls ein Fortschritt nach hinten ?

 

Jetzt bin ich aber neugierig.

 

Nikki

Nein, nicht notwendig. Es hängt alles davon ab, was Dir noch alles in den Einkaufskorb

rein geredet wird, ohne daß Du Dir dabei Gedanken machst.

 

Ich sehe in der Feministin Alice Schwarzer eine ganz liebenswerte Person.

Vor allem setzt sie sich dafür ein, daß Frauen nicht als billiges Konsumobjekt genommen werden.

 

Männer und Frauen sind als Person eines: Mensch. Sie haben gleiche Würde. Sie sind beide Bild Gottes.

Aber dennoch sind Männer und Frauen nicht gleich. Naturgegebene Umstände müssen dankbar

angenommen werden, wenn etwa Frauen die Kinder gebären. Frauen gebären Kinder, die beide "bekommen".

 

Etwas anderes wäre also der Versuch, verzweifelt nicht selbst sein wollen, also die Ablehnung der eigenen Identität.

Die Geschlechtlichlichkeit, also daß man als Mann oder als Frau auf die Welt gekommen ist,

die gehört zur Identität der Person. Ich habe also nicht nur das Geschlecht eines Mannes,

sondern ich bin ein Mann. Und wenn ich ein Kind zeugen sollte, habe ich nicht nur ein Kind,

sondern ich bin Vater. Es wäre also nun die Aufgabe, herauszufinden, wie ich dieser Rolle

am besten entsprechen kann.

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Soso, als Kind schon so erleuchtet, mit Gott im Dialog, in der Bibel lesen und religiöse Erfahrungen machen. Merkst du nicht, dass du damit genau alle Vorurteile gegenüber religiösen Menschen bestädigst???

 

Du kannst dir nicht vorstellen, wie egal mir das ist.

 

 

Doch doch, kann ich :angry2: Wer weiß, wie resistend Gläubige gegenüber Logik und Ratio sind, der wundert sich nicht über deine Antwort. Das ist ja das Elend!!

 

sich noch viel mehr vorstellen könnend....................tribald

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