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Zwei neue Weihbischöfe in Münster - wer wird's?


kirchturm

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Ich empfehle mal in den Regionalzeitungen im Bistum Münster ein wenig zu lesen. Bei der Archivsuche den Namen "Köppen" oder "Renk" einzugeben. Da sprechen verdiente Priester ganz offen von Mobbing durch die Bistumsleitung. Seit Felix Genn herrscht ein sehr, sehr rauer Ton zwischen Bistum und Gemeinden. Und dieser Ton wird immer schärfer. Und das sind keine Querulanten und Querköppe die da gegen den erbarmungslosen Kurs des Bistums angehen. Das sind die Gläubigen, die die Gemeinden durch Gebt und Tat tragen. Im ersten Jahr hat sich der Herr Bischof kaum im Bistum sehen lassen. Felix, das Gespenst am Domplatz... in Anlehnung an Horst das Schlossgespenst! ;-)

 

Anstatt mal Priester durch gute Verwaltungsleiter von der Bürokratie zu entlasten wird lieber fusioniert. Als ob der "Beruf" des Priesters dadurch attraktiver wird, dass man im Bistum Münster entweder Chef eines Schafkombinates mit mehr als 10.000 - 20.000 Seelen ist oder zum Hirtenhund als Vicarius Cooperator "degradiert" wird. Welcher junge Mann soll hier noch Glaubensfreude am Priesterberuf entwickeln. Natürlich werden Priester erst durch den Ruf Gottes berufen... aber Bischöfe können den Priesterberuf auch verdunkeln. Und das wird in Münster getan. Aber das hat Genn schon in Essen getan! Hier setzt er es nur fort.

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Anstatt mal Priester durch gute Verwaltungsleiter von der Bürokratie zu entlasten wird lieber fusioniert. Als ob der "Beruf" des Priesters dadurch attraktiver wird, dass man im Bistum Münster entweder Chef eines Schafkombinates mit mehr als 10.000 - 20.000 Seelen ist oder zum Hirtenhund als Vicarius Cooperator "degradiert" wird. Welcher junge Mann soll hier noch Glaubensfreude am Priesterberuf entwickeln. Natürlich werden Priester erst durch den Ruf Gottes berufen... aber Bischöfe können den Priesterberuf auch verdunkeln. Und das wird in Münster getan. Aber das hat Genn schon in Essen getan! Hier setzt er es nur fort.

 

Ich teile das ausdrücklich. Anstatt kreativ zu werden und nach neuen Formen der Aufgabenbeschreibung eines Priesters nachzudenken scheint das Fusionieren die Lösung zu sein. Sie ist es aber nicht. Sie führt zu einer Anonymisierung, zur Zerschlagung gewachsener Strukturen und zu weniger Engagement der Gläubigen, die sich durchaus für "ihre Kirche", aber nicht für die 10 km entfernte Zentralkirche einsetzen. Was sicherlich nötig ist, ist Kooperation über das Kirchturmdenken hinaus. Aber das kann man nicht erzwingen. Nicht wenige bleiben lieber zu Hause als das sie sich für die neue "Zentralpfarrei" engagieren. Hier fehlt Kreativität und es fehlen auch Leute, die einfach mal nach vorne denken. Die Frage, die sich stellt, ist ja wohl: Was ist Genn ohne seinen alten Generalvikar Dr. Tönnes? Ich fürchte, die Antwort fällt nicht so gut aus.

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Also Bischof Felix Genn kann seinem Vorgänger Reinhard Lettmann nicht das Wasser reichen.Den guten Hirten sucht man bei Felix Genn vergebens.Ich glaube er hat in einem Jahr noch nicht mal ein Bruchteil seines Bistums kennengelernt.

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Guten Abend! Man kann zum "System Lettmann" stehn wie man will, auch hier ist sicher in den letzten Jahren einiges zu kritisieren gewesen, aber um in die grossen Schuhe des Seelenhirten Lettmann hineinzuwachsen wird Bischof Genn in Münster so schnell nicht gelingen. Aber vileicht wird ja bald wieder anderswo ein Pöstchen frei was dann wieder nach Beförderung aussieht und nicht nach Flucht (war ja in Essen auch so) Ich möchte Bischof Genn noch nicht kritisieren und nur bitten den Hirtenstab öfter in die Hand zu nehmen wie den Kugelschreiber. Das Thema Präsenz und Nähe zu seinen Schafen scheint mir ein deutliches Manko von Bischof Genn auf seinem derzeitigen Platz zu sein. Im Nachhinein war der Tausch von Genn Und Overbeck bestimmt kein Vorteil für das Bistum Münster und der heilige Geist hatte wohl grade Mittagspause als die verantwortlichen hohen Herren dies Thema auf dem Tisch hatten.

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Dennoch stelle ich grundsätzlich das Prinzip Weihbischof - zuständig für eine Region - in Frage. Das hat schon zu Zeiten von Bischof Dr. Lettmann zu Überschneidungen in Personalfragen geführt.
Konsequent wäre es dem Regionalbischof die volle Jurisdiktion über sein Teilbistum zu verleihen und nur die Verwaltung Zentral zu halten.

 

Was die Gemeinden angeht - ich könnte mir auch Systeme vorstellen in denen die Priester in "spirituellen Zentren" zusammenleben und von dort aus einen Bezirk von 5 oder mehr Gemeinden betreuen. Auch hier mit einer Zentralverwaltung. Die Gemeinen organisieren sich von der Sakramentenspendung abgesehen selbst und stimmen die geistliche Betreuung untereinander und mit dem SZ ab. Wenn man von der klassischen Rektor Ecclesiae-Rolle nicht abrücken will, muss der Leiter des SZ halt als ordentlicher Pfarrer in allen Gemeinden seines Bezirks eingeführt sein. Die übrige Organisation (Nachbarschaft, Katechese, etc.) kann genausogut ein (hauptamtlicher) Laie übernehmen. Ideal fände ich einen ständigen Diakon, aber ich weiß nicht, ob man damit nicht diese Weihestufe überfrachtet.

 

 

Auch wenn ich für deinen Vorschlag große Sympathien hege und in Teilen annehme, dass es so kommen wird - es ist nicht weniger als das Ende der tridentinischen Pfarrei, wenn nicht der Pfarrpastoral, was du hier vorschlägst, und damit ein Ende der faktischen Diözesanstruktur, die wir kennen.

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Anstatt mal Priester durch gute Verwaltungsleiter von der Bürokratie zu entlasten wird lieber fusioniert. Als ob der "Beruf" des Priesters dadurch attraktiver wird, dass man im Bistum Münster entweder Chef eines Schafkombinates mit mehr als 10.000 - 20.000 Seelen ist oder zum Hirtenhund als Vicarius Cooperator "degradiert" wird. Welcher junge Mann soll hier noch Glaubensfreude am Priesterberuf entwickeln. Natürlich werden Priester erst durch den Ruf Gottes berufen... aber Bischöfe können den Priesterberuf auch verdunkeln. Und das wird in Münster getan. Aber das hat Genn schon in Essen getan! Hier setzt er es nur fort.

 

Lies mal die römischen Stellungnahmen zum priesterlichen Amt - eine derartige Struktur geht da nicht, weil man den Pfarrer nicht derart entwerten dürfe.

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Auch wenn ich für deinen Vorschlag große Sympathien hege und in Teilen annehme, dass es so kommen wird - es ist nicht weniger als das Ende der tridentinischen Pfarrei, wenn nicht der Pfarrpastoral, was du hier vorschlägst, und damit ein Ende der faktischen Diözesanstruktur, die wir kennen.
Siehst Du eine Alternative?

 

Ich denke die Territorialgemeinde wird im Idealfall ein anderes Gewicht als Lebensgemeinschaft bekommen in der rein praktisches Leben (wie Schulen, Kindergärten, Besuchsdienste, etc) ebenso auf niedrigster Ebene organisiert werden müssen wie das sprituelle (Andachten, Wortgottesdienste, Katechesen, Bibelkreise, etc).

 

Inwiefern eine Dauerbetreuung durch einen Priester für eine Gemeinde überhaupt notwendig und sinnvoll ist, müsste man sich vllt. auch nochmal überlegen.

 

Ein Zentrum in dem ein von organisatorischen Fragen weitgehend unbehelligter, geistlicher Ansprechpartner quasi unabhängig von den Öffnungszeiten des Pfarrbüros erreichbar ist, könnte der Individualseelsorge vllt. sogar dienlicher sein, als das bisherige System.

 

Täusche ich mich, oder zielt meine These schon ziemlich in Richtung altirischer Verhältnisse zu Zeiten von Kilian und Willibrord?

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Auch wenn ich für deinen Vorschlag große Sympathien hege und in Teilen annehme, dass es so kommen wird - es ist nicht weniger als das Ende der tridentinischen Pfarrei, wenn nicht der Pfarrpastoral, was du hier vorschlägst, und damit ein Ende der faktischen Diözesanstruktur, die wir kennen.
Siehst Du eine Alternative?

 

Ich denke die Territorialgemeinde wird im Idealfall ein anderes Gewicht als Lebensgemeinschaft bekommen in der rein praktisches Leben (wie Schulen, Kindergärten, Besuchsdienste, etc) ebenso auf niedrigster Ebene organisiert werden müssen wie das sprituelle (Andachten, Wortgottesdienste, Katechesen, Bibelkreise, etc).

 

Inwiefern eine Dauerbetreuung durch einen Priester für eine Gemeinde überhaupt notwendig und sinnvoll ist, müsste man sich vllt. auch nochmal überlegen.

 

Ein Zentrum in dem ein von organisatorischen Fragen weitgehend unbehelligter, geistlicher Ansprechpartner quasi unabhängig von den Öffnungszeiten des Pfarrbüros erreichbar ist, könnte der Individualseelsorge vllt. sogar dienlicher sein, als das bisherige System.

 

Täusche ich mich, oder zielt meine These schon ziemlich in Richtung altirischer Verhältnisse zu Zeiten von Kilian und Willibrord?

 

So weit zurück mußt du gar nicht gehen - deine These zielt schon auf die Zeit vor dem Tridentinum. Erst der tridentinische Versuch einer Erfassung aller Katholiken begründet den Pfarrzwang und die Zentrierung auf den Pfarrer als dem verantwortlichen Seelsorger, der dafür zu sorgen hat, dass der Gläubige in den Himmel kommt. Man kann den Pfarrer von Ars in der Tat als Prototypen dieses Seelsorgebegriffes beschreiben, und wie mir scheint propagiert Rom exakt dieses Modell sehr stark. Dass unser amtierender Papst kaum Erfahung in der Pfarrpastoral hat (und diese auch noch weit zurückliegt), macht das leichter.

 

Ich denke, wir kommen da wieder hin, wi wir vor Trient waren (Pastoralpläne lesen sich genau so), aber man gibt es nicht zu und hält zigleich an der Territorialpfarrei fest und an einer Priesterbildung, die gebau auf den Terretorialpfarrer hinzielt, den man zeitgleich abschafft.

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Also Bischof Felix Genn kann seinem Vorgänger Reinhard Lettmann nicht das Wasser reichen.Den guten Hirten sucht man bei Felix Genn vergebens.Ich glaube er hat in einem Jahr noch nicht mal ein Bruchteil seines Bistums kennengelernt.

 

Es stimmt, dass das erste Jahr von Bischof Dr. Genn eher farblos war. Eine Perspektive für die Pastoral im Bistum ist nicht zu erkennen.

Allerdings ist Bischof Dr. Lettmann, sicherlich altersbedingt, zumindest im letzten Jahrzehnt auch schwach gewesen. Die konzeptlosen Fusionen, oft mehrfach hintereinander, haben unnötige Kräfte gekostet und Ärger verursacht, den man sich hätte sparen können. Die Personalpolitik war teilweise unüberlegt - nicht nur die "Geschichte" mit dem ehemaligen Münsteraner Direktor des Seminars. Sein Kontakt zu Priestern war von persönlichen Vorlieben gekennezeichnet. Krititk wurde nicht nur nicht geduldet, sondern auch gründlich unterbunden. Sicherlich war er ein Mann, der eher liberal und auf dem Boden der Realität war. Aber in den letzten Jahren zeichnete sich eine massive Überforderung mit seiner Aufgabe ab, und niemand war da, der das auffangen konnte. Am ehesten wäre es noch der ehemalige Generalvikar Dr. Thissen gewesen, aber der wurde ja nach Hamburg "entwendet".

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Anstatt mal Priester durch gute Verwaltungsleiter von der Bürokratie zu entlasten wird lieber fusioniert. Als ob der "Beruf" des Priesters dadurch attraktiver wird, dass man im Bistum Münster entweder Chef eines Schafkombinates mit mehr als 10.000 - 20.000 Seelen ist oder zum Hirtenhund als Vicarius Cooperator "degradiert" wird. Welcher junge Mann soll hier noch Glaubensfreude am Priesterberuf entwickeln. Natürlich werden Priester erst durch den Ruf Gottes berufen... aber Bischöfe können den Priesterberuf auch verdunkeln. Und das wird in Münster getan. Aber das hat Genn schon in Essen getan! Hier setzt er es nur fort.

 

Lies mal die römischen Stellungnahmen zum priesterlichen Amt - eine derartige Struktur geht da nicht, weil man den Pfarrer nicht derart entwerten dürfe.

 

Falls Du die Entwertung des priesterlichen Amtes durch den aktuellen Bischof von Münster und seine "Vollstrecker" Köppen, Renk und Renders meinst, dann stimme ich Dir gerne zu. Aus meiner Sicht müßte es möglich sein, einen Verwaltungsleiter in einer Gemeinde oder für mehrere Gemeinden zu beschäftigen, solange der Priester als Pfarrer das "letzte Wort" hat. Das wäre zu vergleichen mit dem Dienstverhältnis zwischen Generalvikar und den Bischof. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Rom erwartet, dass der Priester sich um um Belegungspläne von Pfarrheimen oder um das Abschließen von günstigen Stromverträgen kümmern muss... ;-)

 

 

Übrigens ist das ein Modell was im Bistum Essen aktuell so läuft.

 

Wo findet man die römische Stellungnahme bzw. hast Du den genauen Titel?

 

 

Herzlichen Dank!

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Also Bischof Felix Genn kann seinem Vorgänger Reinhard Lettmann nicht das Wasser reichen.Den guten Hirten sucht man bei Felix Genn vergebens.Ich glaube er hat in einem Jahr noch nicht mal ein Bruchteil seines Bistums kennengelernt.

 

Es stimmt, dass das erste Jahr von Bischof Dr. Genn eher farblos war. Eine Perspektive für die Pastoral im Bistum ist nicht zu erkennen.

Allerdings ist Bischof Dr. Lettmann, sicherlich altersbedingt, zumindest im letzten Jahrzehnt auch schwach gewesen. Die konzeptlosen Fusionen, oft mehrfach hintereinander, haben unnötige Kräfte gekostet und Ärger verursacht, den man sich hätte sparen können. Die Personalpolitik war teilweise unüberlegt - nicht nur die "Geschichte" mit dem ehemaligen Münsteraner Direktor des Seminars. Sein Kontakt zu Priestern war von persönlichen Vorlieben gekennezeichnet. Krititk wurde nicht nur nicht geduldet, sondern auch gründlich unterbunden. Sicherlich war er ein Mann, der eher liberal und auf dem Boden der Realität war. Aber in den letzten Jahren zeichnete sich eine massive Überforderung mit seiner Aufgabe ab, und niemand war da, der das auffangen konnte. Am ehesten wäre es noch der ehemalige Generalvikar Dr. Thissen gewesen, aber der wurde ja nach Hamburg "entwendet".

 

Da hast Du sicherlich in Teilen Recht. Die Frage ist nun aber, ob das Personal, was Felix Genn inzwischen bei uns im Generalvikariat hochlobt, dieses Problem verbessert. Es macht einen aktuell sehr, sehr traurig, wenn man sieht, was in der Münsterschen Bistumsleitung alles falsch läuft. Und wenn man dann noch einen so farblosen Bischof hat, dann muss man sich nicht wundern, dass viele Gemeinden inzwischen immer hoffnungsloser werden. Hier das beste Beispiel: http://www.bistum-muenster.de/index.php?myELEMENT=199178

 

Erschreckend!

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Hi Kreuzgang!

Ich finde Deine Einschätzungen und Beschreibungen ziemlich düster. Eigentlich sollte ich erschrecken, aber dafür bin ich zu viel schon gewohnt.

So, wie es aussieht, kann man in ein paar Jahren ein ganzes Bistum in der Pfeife rauchen.

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Inwiefern eine Dauerbetreuung durch einen Priester für eine Gemeinde überhaupt notwendig und sinnvoll ist, müsste man sich vllt. auch nochmal überlegen.

 

Ein Zentrum in dem ein von organisatorischen Fragen weitgehend unbehelligter, geistlicher Ansprechpartner quasi unabhängig von den Öffnungszeiten des Pfarrbüros erreichbar ist, könnte der Individualseelsorge vllt. sogar dienlicher sein, als das bisherige System.

 

Täusche ich mich, oder zielt meine These schon ziemlich in Richtung altirischer Verhältnisse zu Zeiten von Kilian und Willibrord?

 

Weise, grundsätzliche und fast schon revolutionäre Gedanken.

Immer mehr Leute stellen diese Fragen, aber insgesamt sind es dennoch wenige. Und meistens die falschen (also Leute, die nicht an Positionen sitzen, wo man was drehen könnte).

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Hi Kreuzgang!

Ich finde Deine Einschätzungen und Beschreibungen ziemlich düster. Eigentlich sollte ich erschrecken, aber dafür bin ich zu viel schon gewohnt.

So, wie es aussieht, kann man in ein paar Jahren ein ganzes Bistum in der Pfeife rauchen.

 

Hallo Mecky,

 

persönlich sehe ich das alles gar nicht so düster, sonder hoffe auf den Heiligen Geist, dass der auch mal beim Domplatz in Münster ab und an vorbeischaut. ;-)

 

Nein, ernsthaft, ich denke, wenn man die richtigen Priester und Laien aussucht, die es schaffen, den inneren Ruf Gottes in jungen Menschen wieder etwas lauter zu stellen, dann glaube ich auch, dass wir bald wieder ausreichend und gute Priester, Ordensleute und Laien haben, die für das Christdentum begeistern. Leider scheitert dass heute oft schon an den meisten Bischöfen, weil sie entweder nicht kommunikativ sind oder die Kommunikativen so "rumeiern", dass sie die Wahrheit des Glaubens verdunkeln. Stell Dir mal den aktuellen Bischof von Münster als Apostel vor! ;-)

 

Und Münster hatte Bischöfe, man denke nur an den Löwen von Münster, die gezeigt haben, dass es anders gehen kann.

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Zitat von Kreuzgang:

 

"Nein, ernsthaft, ich denke, wenn man die richtigen Priester und Laien aussucht, die es schaffen, den inneren Ruf Gottes in jungen Menschen wieder etwas lauter zu stellen, dann glaube ich auch, dass wir bald wieder ausreichend und gute Priester, Ordensleute und Laien haben, die für das Christdentum begeistern. Leider scheitert dass heute oft schon an den meisten Bischöfen, weil sie entweder nicht kommunikativ sind oder die Kommunikativen so "rumeiern", dass sie die Wahrheit des Glaubens verdunkeln. Stell Dir mal den aktuellen Bischof von Münster als Apostel vor! ;-)

 

Und Münster hatte Bischöfe, man denke nur an den Löwen von Münster, die gezeigt haben, dass es anders gehen kann."

 

a) Auch mit dem neuen Offizial lag ich daneben: Kurt Schulte.

B) Der Priestermangel ist uralt. Schon über 50 Jahre lang. Ich glaube, das ist auch unabhängig davon, wer Bischof ist. Scheinbar erhört Gott die Gebete doch nicht. Oder er will seiner Kirche etwas sehr sehr unmissverständlich klar machen. Doch das scheint ungehört zu bleiben.

bearbeitet von wacherchrist
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Daniel-Vechta

Hallo,

ich kann die Kritik an Bischof Genn nicht richtig nachvollziehen, wir Oldenburger Diözesanen jedenfalls haben unseren Bischof Genn im letzten Jahr häufig gesehen. Ich alleine vier mal und ich weiß noch von weit mehr Begegnungen in Gemeinden, Schulen etc. Jedesmal war er excenleter Prediger und fand eigentlich guten Anklang. Allerdings sind wir am Ende des Jahres im Offizialatsbezirk auch schon von 100 und etwas Gemeinden auf insg 37 "runterfusioniert". Das Thema ist hier also schon "durch", jedenfalls mehr oder weniger. Darüberhinaus haben wir ja für den "Alltag" unseren Offizial, da kommt Genn natürlich eher als "Sonntagsbischof" rüber.

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Hallo,

ich kann die Kritik an Bischof Genn nicht richtig nachvollziehen, wir Oldenburger Diözesanen jedenfalls haben unseren Bischof Genn im letzten Jahr häufig gesehen. Ich alleine vier mal und ich weiß noch von weit mehr Begegnungen in Gemeinden, Schulen etc. Jedesmal war er excenleter Prediger und fand eigentlich guten Anklang. Allerdings sind wir am Ende des Jahres im Offizialatsbezirk auch schon von 100 und etwas Gemeinden auf insg 37 "runterfusioniert". Das Thema ist hier also schon "durch", jedenfalls mehr oder weniger. Darüberhinaus haben wir ja für den "Alltag" unseren Offizial, da kommt Genn natürlich eher als "Sonntagsbischof" rüber.

 

Hallo Daniel,

 

ja, das scheint wohl der Hintergrund zu sein. Im Bereich des Oldenburger Münsterlandes war er im vergangenen Jahr. In den anderen Kreisdekanaten hat er sich aber kaum sehen lassen. Bei Euch ist in der Tat Dank Bernd Winter alles zusammenfusioniert....

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Es bleibt im Bistum Münster spannend. Nachdem Sühling, dem Wunsch des Bischofs gehorsam, wie er sagt, in Wesel zeigen kann, was er fusionstechnisch drauf hat, darf dann die Stelle des Seelsorgeamtsleiters auch neu besetzt werden. Und ein WB steht auch noch an. Der Bischof scheint langsam aber sicher "seinen" Domplatz umzugestalten. Es bleibt spannend, wen er jetzt ins Boot holt. Egal: Dankbare Aufgaben sind es allesamt nicht. Eher kann man einen Mäusezirkus dressieren.....

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Ich bleibe bei meiner Vermutung,das nach der Wallfahrtsaison in Kevelaer der dortige REktor der Wallfahrt Domkapitular DR Stefan Zekorn zum vierten neuen Weihbischof in Münster ernannt wird.

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Ich bleibe bei meiner Vermutung,das nach der Wallfahrtsaison in Kevelaer der dortige REktor der Wallfahrt Domkapitular DR Stefan Zekorn zum vierten neuen Weihbischof in Münster ernannt wird.

 

Teile ich ausdrücklich. Durch die Beförderung von Sühling ist die Wahrscheinlichkeit noch größer geworden. Jemand anders ist auch nicht mehr in Sicht.

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Am Domplatz in Münster scheint es so zu sein das man eine echte Reform der Ämter doch nicht so richtig in Angriff nehmen will. Nach dem "Rasieren" von Domvikar Sühling dem ja vor kurzen noch Chancen für Höheres eingeräumt wurden und der sich jetzt als Landpfarrer wiederfindet und dem Wegloben von Offizial Prof. Hülskamp hätte man die Chance nutzen können die ganze Verwaltung mal richtig durchzulüften, zumal Generalvikar Kleybold ja auch wohl bald um seinen Ruhestand bitten wird. War die Besetzung des Offzials mit Propst Schulte auch zumindest für Aussenstehende als Überraschung zu werten so ist die Beförderung von Pater Kolling ins Seelsorgeamt zumindest fachlich ein Glücksgriff, allerdings werden nötige Reformen auf der Verwaltungsebene weiter verschoben. Hier fehlt wiederrum die Hand von Weihbischof Hegge den man im Generalvikariat wahrscheinlich auch schon vermisst. Hoffen wir auf den Heiligen Geist das der kommende Mann Dr. Reidegeld nicht auch vorher verheizt und dann auch auf einen Aussenposten gesetzt wird. Zum Thema 4. Weihbischof und den Gerüchten um Dr. Zekorn ist meine Meinung das ich ihn für sehr kompetent halte aber z.Z. nicht an einen weiteren WB. glaube

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Am Domplatz in Münster scheint es so zu sein das man eine echte Reform der Ämter doch nicht so richtig in Angriff nehmen will. Nach dem "Rasieren" von Domvikar Sühling dem ja vor kurzen noch Chancen für Höheres eingeräumt wurden und der sich jetzt als Landpfarrer wiederfindet und dem Wegloben von Offizial Prof. Hülskamp hätte man die Chance nutzen können die ganze Verwaltung mal richtig durchzulüften, zumal Generalvikar Kleybold ja auch wohl bald um seinen Ruhestand bitten wird. War die Besetzung des Offzials mit Propst Schulte auch zumindest für Aussenstehende als Überraschung zu werten so ist die Beförderung von Pater Kolling ins Seelsorgeamt zumindest fachlich ein Glücksgriff, allerdings werden nötige Reformen auf der Verwaltungsebene weiter verschoben. Hier fehlt wiederrum die Hand von Weihbischof Hegge den man im Generalvikariat wahrscheinlich auch schon vermisst. Hoffen wir auf den Heiligen Geist das der kommende Mann Dr. Reidegeld nicht auch vorher verheizt und dann auch auf einen Aussenposten gesetzt wird. Zum Thema 4. Weihbischof und den Gerüchten um Dr. Zekorn ist meine Meinung das ich ihn für sehr kompetent halte aber z.Z. nicht an einen weiteren WB. glaube

 

Schulte ist ein Glückgriff. Jemand, der als Pfarrer richtig geerdet ist und nicht sofort in die höhere Laufbahn geschossen wurde, ebenso auch Reidegeld, Leute, die man eher unter "ferner liefen" vermutete. Ob man WB Dr. Hegge vermisst, halte ich zumindest für fraglich. Dr. Zekorn ist nach wie vor der erste Anwärter auf den vakanten Posten - oder man passt die Zahl der WB den sinkenden Priesterzahlen an - was ja auch ein gutes Zeichen wäre, wenn man nicht nur unten mit weniger Kräften auskommen muss, sondern auch "oben" spart. Von daher glaube ich auch nicht an einen 4. WB - die können die Aufgaben auch anders verteilen.

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Zum Thema 4. Weihbischof und den Gerüchten um Dr. Zekorn ist meine Meinung das ich ihn für sehr kompetent halte aber z.Z. nicht an einen weiteren WB. glaube

 

Dazu habe ich klingeln hören, dass nach Aussage des Päpstlichen Nuntius noch vor Weihnachten das vierte Türchen am Domplatz geöffnet werden wird ...

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Es wäre sehr bemerkenswert wenn aus der Nuntiatur zu Personalien oder anderen wichtigen Entscheidungen ein Statement mit so langem Vorlauf käme. Warten wirs ab wenn mit etwa 24 Std. Vorlauf zu einer wichtigen Pressekonferenz eingeladen wird und gleichzeitig in Rom und in diesem Fall Münster sowie am Geburtsort und am derzeitigen Amtssitz derdann ernannten Priesters die Glocken läuten. Lassen wir uns überraschen ob und wann ein zusätzlicher WB. am Domplatz einzieht und ob es Pfarrer Zekorn oder jemand anderes ist. Meine pers. Meinung ist das es eher unwahrscheinlich ist sowohl noch vor Weihnachten und überhaupt einen weiteren WB. zu erwarten.

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