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Evangelium vom Samstag


Monika

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Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!

Darauf fragte er ihn: Welche?

Jesus antwortete: Du sollst nicht töten,

du sollst nicht die Ehe brechen,

du sollst nicht stehlen,

du sollst nicht falsch aussagen;

ehre Vater und Mutter!

Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!

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24. Januar

 

Hl. Franz von Sales

 

Bischof, Kirchenlehrer

 

 

 

Franz, auf dem Schloss Sales in Savoyen 1567 geboren, studierte in Paris und Padua. 1594 wurde er Priester. Er missionierte unter großen Anstrengungen und mit Erfolg bei den Kalvinisten südlich des Genfer Sees. 1602 wurde er Bischof von Genf mit dem Sitz in Annecy. Er war ein unermüdlicher Seelsorger und Prediger, ein Lehrer des geistlichen Lebens durch Wort und Schrift. Seine berühmtesten Werke sind „Philothea“ und „Theotimus“; man kann sie auch heute noch mit Nutzen lesen. Zusammen mit der hl. Johanna Franziska von Chantal gründete er den Orden von der Heimsuchung Mariens, die „Salesianerinnen“ (die Genossenschaft der Salesianer wurde vom hl. Johannes Bosco gegründet). Er starb 1622 in Lyon, wurde 1665 heilig gesprochen, 1877 zum Kirchenlehrer ernannt. Patron der katholischen Presse und der Schriftsteller.

 

 

 

Die Mitte

 

„Zu viel und zu wenig nachsichtig sein, beides ist gefehlt. Er ist für uns Menschen hart, die Mitte zu halten; doch wenn ich fehle, will ich lieber durch die große Milde als durch zu große Strenge fehlen.“

 

„So sehr verlangen wir manchmal, Engel zu werden, dass wir vergessen, gute Menschen zu sein.“

 

„Ich will keine absonderliche, unruhige, traurige und verdrossene Frömmigkeit, sondern eine milde, sanfte, angenehme und friedliche, mir einem Wort: eine freie und fröhliche Frömmigkeit, die liebenswürdig ist vor Gott und den Menschen.“ (Franz von Sales)

 

Zur Lesung Christus hat seine Kirche auf das Fundament der Apo­stel und der Propheten gestellt (Eph 2, 20). In Eph 3, 2-13 schreibt Paulus von seinem besonderen Auftrag im Dienst des Evangeliums. Über zwei Dinge muss er unaufhörlich staunen: 1. darüber, dass gerade er, der Un­würdigste von allen, dazu berufen würde, die Botschaft zu den Heiden­völkern zu tragen; 2. über den Inhalt dieser Botschaft, die bisher weder den Menschen noch den Engeln bekannt war, dass nämlich alle Menschen, auch die Heiden, an den Verheißungen Anteil haben, die doch nur für Israel gegeben waren. Jetzt erst wird Gottes ewiger Plan sichtbar, und er verwirklicht sich durch die Mitarbeit von Menschen, die wissen, dass sie nichts sind und nichts können. - Zu 3, 8-9: 1 Kor 15, 9-10; 2 Kor 12, 1; Eph 1, 7.9; Röm 16, 25; Kol 1, 16.26. - Zu 3, 10-12: 1 Petr 1, 12; Röm 11, 33; Eph 1, 11; Hebr 4, 16.

 

 

Lesung Eph 3, 8-12

 

Den Heiden als Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

8Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade geschenkt: Ich soll den Heiden als Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen

9und enthüllen, wie jenes Geheimnis Wirklichkeit geworden ist, das von Ewigkeit her in Gott, dem Schöpfer des Alls, verborgen war.

10So sollen jetzt die Fürsten und Gewalten des himmlischen Bereichs durch die Kirche Kenntnis erhalten von der vielfältigen Weisheit Gottes,

11nach seinem ewigen Plan, den er durch Christus Jesus, unseren Herrn, ausgeführt hat.

12In ihm haben wir den freien Zugang durch das Vertrauen, das der Glaube an ihn schenkt.

 

Zum Evangelium Die Liebe, von der Jesus spricht und die er uns zum Gebot macht, hat ihren Ursprung in der Liebe, mit der Gott seinen eigenen Sohn liebt, und sie hat ihr Vorbild in der Innigkeit, mit der sich der Sohn dem Vater zuwendet. Der Sohn war „am Anfang“ bei Gott (Joh 1, 2), er „ruht am Herzen des Vaters“ (1, 18), er bleibt in der Liebe des Vaters (15, 10) auch als der Menschgewordene. Den Willen des Vaters zu tun ist sein Leben und auch sein Sterben. Das Gegenteil von „bleiben“ wäre sich trennen, sich entfernen, treulos werden, den Gehorsam aufkündigen. - Wir sind „in ihm“, seit er uns angenommen. geliebt hat, konkret: seitdem wir durch die Taufe in seinen Tod und in sein Leben hineingenom­men wurden. Wir bleiben in ihm durch den Glauben und die Treue: dadurch, dass wir immer neu sein Wort aufnehmen, festhalten und tun. Frucht dieser Liebe ist die Freude, die Freundschaft, das Vertrauen. - Zu 15, 9: Joh 3, 35; 10, 14-15; 13, 1; 17, 23. - Zu 15, 10: Joh 6, 38; 8, 29. - Zu 15, 11: Joh 17, 13; 1 Joh 1, 4. - Zu 15, 12: Joh 13, 34. - Zu 15, 13: 1 Joh 3, 16; Röm 5, 6-8. - Zu 15, 15: Röm 8, 15; Lk 12, 4.

 

 

 

Evangelium Joh 15, 9-17

 

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; vielmehr habe ich euch Freunde genannt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

9Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

10Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

11Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

12Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

13Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

14Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

15Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

16Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

17Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

(Quelle: Beuron)

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„So sehr verlangen wir manchmal, Engel zu werden, dass wir vergessen, gute Menschen zu sein.“

(Hl. Franz von Sales)

 

Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

(Jesus Christus)

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Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

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31. Januar

 

Hl. Johannes Bosco

 

Priester, Ordensgründer

 

Johannes Bosco, 1815 als Sohn armer Bauersleute geboren, wurde unter großen Schwierigkeiten Priester (1841). „Ich werde mein Leben der Jugend weihen“, das stand für ihn fest. Seine große Liebe galt der Arbeiterjugend von Turin. Er gründete die „Fromme Gesellschaft vom heiligen Franz von Sales“ (Salesianer) und zusammen mit der hl. Maria Domenica Mazzarello die Kongregation der Mariahilf-Schwestern. Er hat entscheidend auf die Erneuerung des Bildungswesens in Italien und (seit 1875) in Südamerika eingewirkt. Seine Erziehungskunst beruhte auf charismatischer Begabung und Einfühlungskraft, verbunden mit einer klaren Erkenntnis der Not seiner Zeit und einer aus tiefem Glauben erwachsenen Liebe zur Jugend. Er starb am 31. Januar 1888 in Turin und wurde 1934 heilig gesprochen. „In seinem Leben war das Übernatürliche fast natürlich und das Außergewöhnliche gewöhnlich“ (Pius XI.).

 

 

„Das Beste

was wir auf der Welt tun können, ist:

Gutes tun, fröhlich sein

und die Spatzen pfeifen lassen.“ (Johannes Bosco)

 

Zur Lesung Die Freude ist ein wesentliches Kennzeichen der Ge­meinde Christi, die um die Nähe des Herrn und seines Tages weiß. Freude als Grundhaltung (nicht nur als Stimmung) bezeugt auch vor allen Men­schen (4, 5), dass hier der Friede lebt, der Gottes Geschenk und Geheimnis ist. Aber hat der Christ denn keine Sorgen? Er hat die gleichen wie alle Menschen, und darüber hinaus die große Sorge, wie er in der Welt als Berufener Gottes bestehen kann; wie er den Menschen irgendwie das große Geheimnis spürbar machen kann, das lautet: „Der Herr ist nahe.“ Er wird es nicht zuletzt dadurch tun müssen, dass er auch die natürlichen Werte und Tugenden ernst nimmt (V. 6.8). sich täglich um sie bemüht und doch weiß, dass alle seine Anstrengung zu nichts führt, wenn nicht der Geist Christi alles erfüllt und verwandelt. - Zu 4, 4-5: Ps 16, 7-11; Phil 3, 1; Hebr 10, 37; Jak 5, 8-9. - Zu 4, 6-7: Mt 6, 25; 1 Petr 5, 7: Kol 4, 2; 3, 15. - Zu 4, 9: 1 Kor 11, 1; Röm 15, 33; 16, 20.

 

Lesung Phil 4, 4-9

 

Was immer Tugend heißt, darauf seid bedacht!

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

4Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!

5Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe.

6Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!

7Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.

8Schließlich, Brüder: Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!

9Was ihr gelernt und angenommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.

 

 

Zum Evangelium Die Reden und Weisungen Jesu, die Matthäus in Kap. 18 zusammengefasst hat, hat man als „Gemeindeordnung“ oder als „Hausordnung Gottes“ bezeichnet. Die Rede ist an die Jünger gerichtet. Mit „Jünger“ sind hier aber nicht nur die Wenigen gemeint, die damals in der unmittelbaren Nachfolge Jesu standen; der Evangelist hat die Jüngergemeinde seiner eigenen Zeit, die nachösterliche Kirche, im Blick. In jeder Zeit muss neu an das Grundgesetz erinnert werden, das Jesus für seine Jünger aufgestellt hat. Immer ist eine tief greifende Bekehrung notwendig, ein neues Denken und Verhalten, wenn ein Mensch dem Gesetz Christi entsprechen will. Die Forderung, wir sollen wie die Kinder werden, verlangt von uns eine absolute Wahrhaftigkeit vor Gott und vor uns selbst. Das Kind weiß, dass es klein und schwach ist, dass es völlig von der Liebe und Gunst der Großen abhängt. Aber gerade in dieser Schwachheit des Kindes liegt seine unwiderstehliche Macht. Wer es fertig bringt, zu werden wie ein Kind, der hat alles gewonnen. - Zu 18, 1-5: Mk 9, 33-37; Lk 9, 46-48. - Zu 18, 3: Mk 10, 15; Lk 18, 17. - Zu 18, 4: Mt 23, 12; Lk 14, 11. - Zu 18, 5: Mt 10, 40; Joh 13, 20.

 

Evangelium Mt 18, 1-5

 

Wenn ihr nicht wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kom­men

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte?

2Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

3und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

4Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.

5Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.

 

(Quelle: Beuron)

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Samstag der 4. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung Die Wallfahrt zur Kulthöhe von Gibeon ist eine der ersten Regierungshandlungen des neuen Königs. Saul und David waren durch einen Gottesentscheid Könige geworden; bei der Ernennung Salomos war es sehr viel menschlicher zugegangen, und es ist verständlich, dass der junge König sich unsicher fühlte. Aus dem Gebet, das ihm zuge­schrieben wird, können wir seine Sorgen und seine Auffassung vom Königtum heraushören. Salomo fühlt sich klein für die große Aufgabe und bittet vor allem um Weisheit: um ein „hörendes Herz“, mit dem er Gut und Böse unterscheiden und das Richteramt ausüben kann. Gott gewährt ihm die große Bitte und gibt ihm ein paar Kleinigkeiten dazu: Reichtum, Ehre, langes Leben (V. 10-14). Wieder ist die Zusage an eine Bedingung ge­knüpft: „Wenn du auf meinen Wegen gehst ...“ (V. 14). - 2 Chr 1, 3-12; Weish 8, 17 - 9, 19; Sir 47, 14; Spr 2, 6-9; 1 Kön 5, 9; Koh 1, 16; Weish 7, 7.11; Mt 6, 33; Koh 2, 4-10; Dtn 5, 33; Spr 3, 1-2.

 

Lesung 1 Kön 3, 4-13

 

Verleih deinem Knecht ein hörendes Herz, damit er dein Volk zu regieren versteht

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

4So ging der König nach Gibeon, um dort zu opfern; denn hier war die angesehenste Kulthöhe. Tausend Brandopfer legte Salomo auf ihren Altar.

5In Gibeon erschien der Herr dem Salomo nachts im Traum und forderte ihn auf: Sprich eine Bitte aus, die ich dir gewähren soll.

6Salomo antwortete: Du hast deinem Knecht David, meinem Vater, große Huld erwiesen; denn er lebte vor dir in Treue, in Gerechtigkeit und mit aufrichtigem Herzen. Du hast ihm diese große Huld bewahrt und ihm einen Sohn geschenkt, der heute auf seinem Thron sitzt.

7So hast du jetzt, Herr, mein Gott, deinen Knecht anstelle meines Vaters David zum König gemacht. Doch ich bin noch sehr jung und weiß nicht, wie ich mich als König verhalten soll.

8Dein Knecht steht aber mitten in deinem Volk, das du erwählt hast: einem großen Volk, das man wegen seiner Menge nicht zählen und nicht schätzen kann.

9Verleih daher deinem Knecht ein hörendes Herz, damit er dein Volk zu regieren und das Gute vom Bösen zu unterscheiden versteht. Wer könnte sonst dieses mächtige Volk regieren?

10Es gefiel dem Herrn, dass Salomo diese Bitte aussprach.

11Daher antwortete ihm Gott: Weil du gerade diese Bitte ausgesprochen hast und nicht um langes Leben, Reichtum oder um den Tod deiner Feinde, sondern um Einsicht gebeten hast, um auf das Recht zu hören,

12werde ich deine Bitte erfüllen. Sieh, ich gebe dir ein so weises und verständiges Herz, dass keiner vor dir war und keiner nach dir kommen wird, der dir gleicht.

13Aber auch das, was du nicht erbeten hast, will ich dir geben: Reichtum und Ehre, so dass zu deinen Lebzeiten keiner unter den Königen dir gleicht.

 

 

Zum Evangelium Die Jünger kehren von ihrer ersten Missionsreise zurück (vgl. Evgl. am Donnerstag dieser Woche: Mk 6, 7-13). Sie sind erregt und erschöpft. Jetzt brauchen sie zuerst Abstand und Ruhe. Jesus und die Jünger auf der einen Seite, die Volksmenge auf der anderen: dieses Bild finden wir öfters im Markusevangelium. - Die Verse 32-34 leiten zur Brotvermehrung über (V. 35-44). Jesus gibt dem verlorenen Haufen, der ihm nachfolgt, Brot für den Hunger des Leibes, aber vorher „lehrt er sie lange“. Der Mensch lebt vom Wort nicht weniger als vom Brot. Die Jünger werden beides tun müssen: das Brot des Wortes (und des Sakraments) reichen, aber auch den leiblichen Hunger stillen. - „Brot“ ist das wichtigste Stichwort in diesem Teil des Markusevangeliums (6, 30 - 8, 26). Dazu kommen die Themen Rein und Unrein, Verstehen und Nicht-Verstehen. - Ez 34, 2-12.17-24; Mt 14, 13-14; Lk 9, 10-11; Mt 9, 36.

 

 

 

Evangelium Mk 6, 30-34

 

Sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

30Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten.

31Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.

32Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein.

33Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an.

34Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

 

(Quelle: Beuron)

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Evangelium von Samstag, den 14. Februar 2004

 

Hl. Cyrill und hl. Methodius (weiß), Glaubensboten bei den Slawen, Schutzpatrone Europas. Cyrill war Mönch, Methodius Bischof. Sie führten beim Gottesdienst die slawische Sprache ein und verwendeten dazu besondere Schriftzeichen (Ursprung der slawischen Schrift). Cyrill starb am 14. Februar 869, Methodius am 6. April 885.

 

Messe vom Fest, Gloria, Präfation von den Hirten der Kirche oder von den Heiligen.

Lesejahr II

Lesungen der Messfeier: Apg 13, 46-49; Lk 10, 1-9.

 

Apg 13, 46-49

 

In jenen Tagen sagten Paulus und Barnabas zu den Juden: Euch mußte das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.

Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.

Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.

Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

Lk 10, 1-9

 

In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.

Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemand unterwegs!

Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus!

Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren.

Bleibt in diesem Haus, eßt und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so eßt, was man euch vorsetzt.

Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.

 

(Quelle: Katholische Kirche, Kalenderblatt)

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Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

Geht!

Grüßt niemand unterwegs!

Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.

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21. Februar

 

 

Hl. Petrus Damiani

 

Bischof, Kirchenlehrer

 

 

In Ravenna 1007 geboren, wurde Petrus 1035 Mönch in Fonte Avellana bei Gubbio (Mittelitalien), 1043 Prior in Gubbio, 1057 Kardinal. Er war ein energischer Reformer der Klöster und des Klerus, stand als Verteidiger der Freiheit der Kirche an der Seite Hildebrands, des nachmaligen Papstes Gregor VII. Er starb am 22. Februar 1072 auf einer der vielen Reisen, die er als päpstlicher Legat unternehmen musste. Immer stand sein Leben in der Spannung zwischen der Liebe zur Einsamkeit und der Teilnahme an den großen Auseinandersetzungen seiner Zeit. Er hinterließ ein umfangreiches Schrifttum und wurde 1828 zum Kirchenlehrer erhoben. Er hat sich selbst die Grabinschrift aufgesetzt: „Was du bist, das war ich; was ich bin, das wirst du sein; bitte, denk an mich.“

 

 

 

 

Lesung 2 Tim 4, 1-5

 

Verkünde das Evangelium, erfülle treu deinen Dienst!

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

1Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich:

 

2Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.

 

3Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;

 

4und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.

 

5Du aber sei in allem nüchtern, ertrage das Leiden, verkünde das Evangelium, erfülle treu deinen Dienst!

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 1-8

 

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

1Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer.

 

2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.

 

3Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.

 

4Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

 

5Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

 

6Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.

 

7Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

 

8Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

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Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;

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Samstag

 

nach Aschermittwoch

 

 

 

 

 

Lesung Jes 58, 9b-14

 

Wenn du dem Hungrigen dein Brot reichst, dann geht im Dunkel dein Licht auf

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

9bWenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest,

 

10dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.

 

11Der Herr wird dich immer führen, auch im dürren Land macht er dich satt und stärkt deine Glieder. Du gleichst einem bewässerten Garten, einer Quelle, deren Wasser niemals versiegt.

 

12Deine Leute bauen die uralten Trümmerstätten wieder auf, die Grundmauern aus der Zeit vergangener Generationen stellst du wieder her. Man nennt dich den Maurer, der die Risse ausbessert, den, der die Ruinen wieder bewohnbar macht.

 

13Wenn du am Sabbat nicht aus dem Haus gehst und an meinem heiligen Tag keine Geschäfte machst, wenn du den Sabbat (den Tag der) Wonne nennst, einen Ehrentag den heiligen Tag des Herrn, wenn du ihn ehrst, indem du keine Gänge machst, keine Geschäfte betreibst und keine Verhandlungen führst,

 

14dann wirst du am Herrn deine Wonne haben, dann lasse ich dich über die Höhen der Erde dahinfahren und das Erbe deines Vaters Jakob genießen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 5, 27-32

 

Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

27Als Jesus von dort wegging, sah er einen Zöllner namens Levi am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach!

 

28Da stand Levi auf, verließ alles und folgte ihm.

 

29Und er gab für Jesus in seinem Haus ein großes Festmahl. Viele Zöllner und andere Gäste waren mit ihnen bei Tisch.

 

30Da sagten die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten voll Unwillen zu seinen Jüngern: Wie könnt ihr zusammen mit Zöllnern und Sündern essen und trinken?

 

31Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

 

32Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

 

 

 

„Im Annehmen des ungerecht erlittenen Leides, im Verzeihen wird die Sünde überwunden. Hierin liegt das Geheimnis des Kreuzes. Jesus hat wie niemand das Leid der Welt erfahren. Sein ganzes Leben stand unter dem Gesetz der Hinfälligkeit mit allem, was dazugehört: Versuchung, Anfechtung, Leiden, Tod ... Wenn die Sünde ihn auch persönlich nicht beflecken konnte, so war er doch in die letzten Tiefen unserer menschlichen Sündennot hinuntergestiegen, und sein Weg auf Erden war weniger ein Leben als ein tägliches Sterben. Aber dadurch hat er den Tod besiegt, dass er die Sünde der Welt getragen hat. Alle Schuld und alles Leid, das aus der Sünde erwuchs und erwächst, hat er getragen. Bis zum bitteren Tod hat er es durchgelitten. Diesen Tod ist er für die Sünde der Welt gestor­ben. In diesem Tod hat er den Zugang zu einem neuen Leben eröffnet, in dem wir die Sünde besiegen und den Tod überwinden können“ (Herbert Haag).

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Samstag der 1. Woche der Fastenzeit

 

 

 

Lesung Dtn 26, 16-19

 

Du hast erklärt, du möchtest ein Volk werden, das ihm, dem Herrn deinem Gott, heilig ist

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

 

16Heute, an diesem Tag, verpflichtet dich der Herr, dein Gott, diese Gesetze und die Rechtsvorschriften zu halten. Du sollst auf sie achten und sie halten mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele.

 

17Heute hast du der Erklärung des Herrn zugestimmt. Er hat dir erklärt: Er will dein Gott werden, und du sollst auf seinen Wegen gehen, auf seine Gesetze, Gebote und Rechtsvorschriften achten und auf seine Stimme hören.

 

18Und der Herr hat heute deiner Erklärung zugestimmt. Du hast ihm erklärt: Du möchtest das Volk werden, das ihm persönlich gehört, wie er es dir zugesagt hat. Du willst auf alle seine Gebote achten;

 

19er soll dich über alle Völker, die er geschaffen hat, erheben - zum Lob, zum Ruhm, zur Zierde -; und du möchtest ein Volk werden, das ihm, dem Herrn, deinem Gott, heilig ist, wie er es zugesagt hat.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 5, 43-48

 

Ihr sollt vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

43Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.

 

44Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,

 

45damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

 

46Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?

 

47Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?

 

48Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

 

 

 

„Vollkommen“: das aramäische Wort besagt etwa „heil“, „ganz“, auf den Menschen angewandt auch: gerade, treu. Das Wort Jesu besagt also, „dass die Haltung des Menschen eine ganze, ungeteilte sein soll, kein Sowohl-als-auch; treu und gerade, nicht schwankend, kein Hin und Her. Und diese Forderung wird begründet mit dem Hinweis auf Gottes Wesen, bei dem es auch nur ein Entweder-oder gibt, kein Sowohl-als-auch. Das Wort bringt also noch einmal das ganze Gewicht der Forderung Jesu zum Ausdruck: der Mensch steht in der Entscheidung, und diese Entscheidung ist für ihn nicht etwas Relatives, eine Stufe seiner Entwicklung, sondern das Entweder-oder, das ihm von Gott gestellt ist, so dass die Entscheidung des Menschen definitiven Charakter hat; er wird in ihr zum Gerechten oder zum Sünder“ (Rudolf Bultmann).

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Ihr sollt vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist

 

„Vollkommen“: das aramäische Wort besagt etwa „heil“, „ganz“, auf den Menschen angewandt auch: gerade, treu. Das Wort Jesu besagt also, „dass die Haltung des Menschen eine ganze, ungeteilte sein soll, kein Sowohl-als-auch; treu und gerade, nicht schwankend, kein Hin und Her. Und diese Forderung wird begründet mit dem Hinweis auf Gottes Wesen, bei dem es auch nur ein Entweder-oder gibt, kein Sowohl-als-auch.

(Rudolf Bultmann)

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