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Evangelium vom Samstag


Monika

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Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus!

Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren.

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Samstag der 29. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung Dem düsteren Bild vom Menschen in Kapitel 7 tritt „jetzt“ (8, 1) ein ganz anderes gegenüber: wo Sünde und Tod war, ist jetzt Geist und Leben. Das ganze 8. Kapitel beschreibt dankbar und rühmend die Erlösungstat Gottes durch Jesus Christus und die Größe dessen, was der Mensch „in Christus Jesus“ empfangen hat und was er geworden ist. Er ist frei geworden, er hat den Geist empfangen. Solange der Mensch nur seinen eigenen Geist hat und seine Anstrengungen im Guten wie im Bösen, ist er nach der Ausdrucksweise des Apostels „Fleisch“. Er kommt nicht über seine Grenzen hinaus, er „kann Gott nicht gefallen“ (8, 8). In diese „Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht“ (8, 3), hat Gott seinen Sohn gesandt, in dem Gottes Geist wohnt; er hat ihn von den Toten auferweckt, um durch diesen selben Geist auch unseren sterblichen Leib lebendig zu machen (V. 11). Freilich, noch bestimmt der Geist unser Leben nicht so wie das Leben des auferstandenen Christus. Unsere Umwandlung ist noch nicht vollständig und noch nicht offenbar. Aber der Geist Gottes wird, wenn wir ihn wirken lassen, unserem Leben immer mehr von seiner eigenen Kraft und Freiheit mitteilen und schließlich unser ganzes Sein, auch unseren Leib, zu seiner ihm gemäßen Wohnung umgestalten. - Röm 5, 18; 8, 31-39; 2 Kor 5, 17; Röm 6, 8-11.

 

Lesung Röm 8, 1-11

 

Der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, wohnt in euch

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

1Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind.

2Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes.

3Weil das Gesetz, ohnmächtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht, zur Sühne für die Sünde, um an seinem Fleisch die Sünde zu verurteilen;

4dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben.

5Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht, alle, die vom Geist bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht.

6Das Trachten des Fleisches führt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden.

7Denn das Trachten des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott; es unterwirft sich nicht dem Gesetz Gottes und kann es auch nicht.

8Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.

9Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.

10Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit.

11Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt.

 

Zum Evangelium Jede Zeit hat ihre Zeichen: Vorgänge und Ereignisse, die gerade diese Zeit charakterisieren. An ihnen soll der Mensch ablesen, was er zu tun hat. Das Zeichen unseres Jahrhunderts ist die Atombombe. Das Zeichen der Zeit Jesu war Jesus selbst. Sein Auftreten war ein Ruf zur Umkehr. Aber die gleiche Predigt hätten die Zeitgenossen aus anderen Vorkommnissen heraushören können: an einem Paschafest hatte Pilatus im Vorhof des Tempels ein Blutbad unter galiläischen Pilgern anrichten lassen; beim Einsturz eines Turms waren achtzehn Menschen ums Leben gekommen. Das eine war eine Brutalität des römischen Statthalters, das andere vielleicht ein Bauunglück; aber ist damit alles gesagt? Den Zeitgenossen Jesu stellt sich fast unvermeidlich die Frage nach einem Zusammenhang zwischen Schuld und Strafe. Jesus lehnt diese Auffassung nicht rundweg ab, aber: mit welchem Recht fragen sie nach der Schuld anderer, während sie selbst nicht bereit sind, sich zu bekehren? - Das Gleichnis vom Feigenbaum im zweiten Teil des Evangeliums (V. 6-9) verschärft die Warnung. Es ist letzte Zeit, das letzte Jahr (V. 8) und niemand weiß, wie lange die Gnadenfrist noch dauert. Das Wissen um das bevorstehende Ende macht den Christen keineswegs tatenlos, es treibt ihn im Gegenteil zur Tat und zum letzten Einsatz. - Joh 9, 3; 8, 24; Jer 8, 13; Mt 21, 19-20.

 

Evangelium Lk 13, 1-9

 

Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1Zu dieser Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den Galiläern, die Pilatus beim Opfern umbringen ließ, so dass sich ihr Blut mit dem ihrer Opfertiere vermischte.

2Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass nur diese Galiläer Sünder waren, weil das mit ihnen geschehen ist, alle anderen Galiläer aber nicht?

3Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.

4Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach erschlagen wurden - meint ihr, dass nur sie Schuld auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner von Jerusalem aber nicht?

5Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.

6Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum; und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug, fand er keine.

7Da sagte er zu seinem Weingärtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen?

8Der Weingärtner erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen.

9Vielleicht trägt er doch noch Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen.

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Ich arbeite als Religionslehrer in einer schwierigen Realschule und in einer Hauptschule. Oft frage ich mich: Was soll das überhaupt? Wieso komme ich hierhin? Mit denen ist doch sowieso überhaupt nichts anzufangen. Was hat das für einen Sinn, denen einen Religions- und Ethikunterricht anzubieten? Was hat das überhaupt für einen Sinn, dass diese Leute noch die Schulbank drücken müssen.

 

Lese ich nun dieses Evangelium, dann sage ich mir: Auch diese SchülerInnen darf man ebenso wenig aufgeben wie die Hoffnung, dass man ihnen doch das eine oder andere mit auf den Weg geben kann, auch wenn man nach den Stunden immer total frustriert ist und den Eindruck hat, dass man überhaupt nichts an sie rangebracht hat.

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Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen;

ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. Vielleicht trägt er doch noch Früchte;

wenn nicht, dann lass ihn umhauen.

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Samstag der 31. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Röm 16, 3-9.16.22-27

 

Grüßt einander mit dem heiligen Kuss!

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

3Grüßt Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus,

 

4die für mich ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt haben; nicht allein ich, sondern alle Gemeinden der Heiden sind ihnen dankbar.

 

5Grüßt auch die Gemeinde, die sich in ihrem Haus versammelt. Grüßt meinen lieben Epänetus, der die Erstlingsgabe der Provinz Asien für Christus ist.

 

6Grüßt Maria, die für euch viel Mühe auf sich genommen hat.

 

7Grüßt Andronikus und Junias, die zu meinem Volk gehören und mit mir zusammen im Gefängnis waren; sie sind angesehene Apostel und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt.

 

8Grüßt Ampliatus, mit dem ich im Herrn verbunden bin.

 

9Grüßt Urbanus, unseren Mitarbeiter in Christus, und meinen lieben Stachys.

 

16Grüßt einander mit dem heiligen Kuss. Es grüßen euch alle Gemeinden Christi.

 

22Ich, Tertius, der Schreiber dieses Briefes, grüße euch im Namen des Herrn.

 

23Es grüßt euch Gaius, der mich und die ganze Gemeinde gastlich aufgenommen hat. Es grüßt euch der Stadtkämmerer Erastus und der Bruder Quartus.

 

24 [Die Gnade Jesu Christi, unseres Herrn, sei mit euch allen! Amen.]

 

25Ehre sei dem, der die Macht hat, euch Kraft zu geben - gemäß meinem Evangelium und der Botschaft von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung jenes Geheimnisses, das seit ewigen Zeiten unausgesprochen war,

 

26jetzt aber nach dem Willen des ewigen Gottes offenbart und durch prophetische Schriften kundgemacht wurde, um alle Heiden zum Gehorsam des Glaubens zu führen.

 

27Ihm, dem einen, weisen Gott, sei Ehre durch Jesus Christus in alle Ewigkeit! Amen.

 

 

 

Evangelium Lk 16, 9-15

 

 

Wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer wahres Eigentum geben?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

9Ich sage euch: Macht euch Freunde mit Hilfe des ungerechten Mammons, damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet, wenn es (mit euch) zu Ende geht.

 

10Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen unrecht tut, der tut es auch bei den großen.

 

11Wenn ihr im Umgang mit dem ungerechten Reichtum nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?

 

12Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer (wahres) Eigentum geben?

 

13Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

 

14Das alles hörten auch die Pharisäer, die sehr am Geld hingen, und sie lachten über ihn.

 

15Da sagte er zu ihnen: Ihr redet den Leuten ein, dass ihr gerecht seid; aber Gott kennt euer Herz. Denn was die Menschen für großartig halten, das ist in den Augen Gottes ein Gräuel.

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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10Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen unrecht tut, der tut es auch bei den großen.

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15. November

 

Hl. Albert der Große

 

Bischof, Kirchenlehrer

 

 

Albert, schon von seinen Zeitgenossen „der Große“ genannt, stammte aus einem schwäbischen Rittergeschlecht. Er wurde um 1193 (oder 1206) in Lauingen an der Donau geboren. Er studierte in Padua, wo er einen Onkel hatte. und wurde dort 1223 Dominikaner. Wenig später kam er nach Köln, dozierte dann in Hildesheim. Freiburg i. Br., Regensburg, Straßburg und Paris. 1260 übernahm er auf Befehl des Papstes die Leitung des Bistums Regensburg; 1262 nahm Papst Urban IV. seinen Rücktritt an. 1274 nahm Albert als Theologe am 2. Konzil von Lyon teil (wo er die Nachricht vom Tod seines Schülers Thomas von Aquin erhielt). Dann kehrte er nach Köln zurück, wo er lehrte und schrieb, bis zwei Jahre vor seinem Tod seine Kräfte versagten. Er starb 1280. – Albert, „Doctor universalis“ genannt, beherrschte das ganze philosophische und naturwissenschaftliche Wissen seiner Zeit. Er erschloss dem christlichen Abendland die Welt der aristotelischen Philosophie. Den Zeitgenossen muss er, der Mann, der alles wusste, geradezu unheimlich vorgekommen sein. Erst 1931 wurde er heilig gesprochen und zum Kirchenlehrer erhoben.

 

 

 

Mitte der Schöpfung

 

„Der Mensch steht in der Mitte der Schöpfung, zwischen Stoff und Geist; zwischen Zeit und Ewigkeit.“

 

„Die vornehmste Kraft des Menschen ist die Vernunft. Das höchste Ziel der Vernunft ist die Erkenntnis Gottes.“

 

„Wer sich mit göttlichen Dingen beschäftigt, wird nach ihrem Bild umgestaltet.“

 

„O Herr, ich wollte, ich wäre ein Mensch nach deinem allerliebsten Willen.“ (Sätze von Albert d. Gr.)

 

 

 

Zur Lesung Um zu zeigen, wie begehrenswert die Weisheit ist, vergleicht sie der Verfasser mit einer liebenden Mutter und mit einer jungen Frau, die dem entgegenkommt, der sich mit Ausdauer um sie bemüht. Was die Weisheit eigentlich ist, wird in diesem Abschnitt nicht gesagt; es wird als bekannt vorausgesetzt, dass sie die geistige Wachheit und Klarheit des Menschen ist, der sich beständig und aufmerksam mit dem Gesetz Gottes beschäftigt. Die Weisheit, die hier gemeint ist, kann fast mit Frömmigkeit und Gesetzestreue gleichgesetzt werden. Aber es ist eine Treue, die aus klarer Einsicht kommt und deren Seele die Liebe ist. Deshalb kann sie auch nicht schweigen; sie hat mit der ewigen Weisheit Gottes das gemein­sam, dass es sie drängt, sich mitzuteilen. - Zu 15, 1-3: Weish 6, 14-17; Spr 9, 5; Jes 12, 3; Ps 1, 3. - Zu 15, 5: Weish 7, 15; 8, 8.

 

 

 

Lesung Sir 15, 1-6

 

Die Weisheit nährt ihn mit dem Brot der Klugheit und tränkt ihn mit dem Was­ser der Einsicht

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

1Wer den Herrn fürchtet, handelt so, und wer am Gesetz festhält, erlangt die Weisheit.

 

2Sie geht ihm entgegen wie eine Mutter, wie eine junge Gattin nimmt sie ihn auf.

 

3Sie nährt ihn mit dem Brot der Klugheit und tränkt ihn mit dem Wasser der Einsicht.

 

4Er stützt sich auf sie und kommt nicht zu Fall, er vertraut auf sie und wird nicht enttäuscht.

 

5Sie erhöht ihn über seine Gefährten, sie öffnet ihm den Mund in der Versammlung.

 

6Sie lässt ihn Jubel und Freude finden, unvergänglichen Ruhm wird sie ihm verleihen.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Das Gleichnis vom Fischnetz ist dem vom Unkraut unter dem Weizen verwandt (13, 24-30.36-43). Solange diese Welt dauert, leben Gute und Böse nebeneinander, auch innerhalb der Kirche: erst beim Endgericht erfolgt die Trennung. Im Gleichnis vom Unkraut war das Schicksal der Gerechten wenigstens kurz erwähnt: sie werden leuchten wie die Sonne (13, 43); im Gleichnis vom Fischnetz wird über die Gerechten nichts gesagt; hier soll vor allem das Gericht über die Bösen betont werden, als Warnung an alle, die geneigt sind, sich zu den Gerechten zu zählen. - Mit den Versen 51-52 wird die ganze Gleichnisrede abgeschlossen. Die Jünger werden gefragt, ob sie alles verstanden haben, und sie antworten ohne Zögern mit Ja. Für die Kirche ist entscheidend, dass die Jünger die Lehre des Meisters richtig verstehen und richtig weitergeben. Wenn sie alles verstanden haben, werden sie auch in neuen Situationen aus ihrem Vorrat das Richtige hervorholen können, sie werden sich nicht ängstlich an alte Formeln klammern, wo neue Lösungen ge­braucht werden. - Mt 22, 10; 2 Tim 2, 20-21.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 13, 47-52

 

Neues und Altes

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

47Weiter ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, um Fische aller Art zu fangen.

 

48Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, lasen die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg.

 

49So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen

 

50und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.

 

51Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja.

 

52Da sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt.

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Wer den Herrn fürchtet, handelt so, und wer am Gesetz festhält, erlangt die Weisheit.

 

„Wer sich mit göttlichen Dingen beschäftigt, wird nach ihrem Bild umgestaltet.“

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22. November

 

Hl. Cäcilia

 

Jungfrau, Märtyrin

 

 

 

Die Verehrung der hl. Jungfrau und Märtyrin Cäcilia wird ausdrücklich erst im 6. Jahrhundert bezeugt: bei der Feier am 22. November 545 in der Titelkirche S. Cecilia wurde Papst Vigilius gefangen genommen. Diese Kirche stammt aus dem (4. oder) 5. Jahrhundert; Cäcilia war vermutlich die Stifterin. Die Legende von der vornehmen Römerin Cäcilia, die mit Valerian, dem Heiden, der um ihre Hand angehalten hatte, und dessen Bruder Tiburtius wegen ihres Glaubens enthauptet wurde, ist gegen 500 entstanden.

 

 

 

Zur Lesung Seit dem Auszug aus Ägypten ist Jahwe der Gott Israels (Hos 12, 10; 13, 4). Das war Israels Jugendzeit gewesen, die Zeit der ungebrochenen Liebe des Volkes zu seinem Gott. Israel kannte keinen an­deren Gott und wollte von keinem anderen etwas wissen. Zwischen jener Zeit und der des Propheten Hosea liegt die Geschichte der Untreue Israels. In Kanaan hat Gott das Volk reich gemacht (Hos 2, 10), aber der Reichtum hat das Volk von Gott weggeführt; die Güter der Kultur wurden seine Götter. Doch Gott liebt immer noch diese treulose „Braut“. Alle Warnungen und Drohungen der Propheten haben nur das eine Ziel, Israel zur ursprünglichen Treue zurückzurufen. Die Lesung spricht von der Wüste und von einem neuen Bund. Das im Kulturland verkommene Israel muss wieder arm werden wie einst in der Wüste, wo es ganz auf Gott angewiesen war. Gott selbst wird es aus der Knechtschaft des Wohlstandes befreien. Dann wird es seine Götzen vergessen und sich wieder an seinen Gott erinnern. Tragender Grund der neuen Gemeinschaft, sozusagen die Brautgabe für den neuen Ehebund (2, 21-22) ist Gottes unwandelbare Treue. Und was hat Israel zu tun? Jahwe erkennen (Vers 22): erkennen, dass er der Herr ist. - Zu 2, 16: Hos 9, 10; Jer 31, 2; Ez 16, 60. - Zu 2, 21-22: Mi 6, 8; Lk 15; Joh 1, 14.

 

 

 

 

 

Lesung Hos 2, 16b.17b.21-22

 

Ich traue dich mir an auf ewig

Lesung aus dem Buch Hosea

 

16bIch will sie in die Wüste hinausführen und sie umwerben.

 

17bSie wird mir dorthin bereitwillig folgen wie in den Tagen ihrer Jugend, wie damals, als sie aus Ägypten heraufzog.

 

21Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen,

 

22ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue: Dann wirst du den Herrn erkennen.

 

 

 

Zum Evangelium Nicht von Jungfrauen oder Mädchen ist in diesem Evangelium die Rede, sondern von dem Kommen des Menschensohnes und von der Wachsamkeit. Die wachenden Menschen werden klug, die schlafenden töricht oder einfältig genannt. Im Gleichnis von den zehn Jungfrauen schlafen allerdings auch die klugen ein; für die einen wie für die anderen kommt der Herr plötzlich und unerwartet. Aber während die Einfältigen mit leeren Lampen und leeren Händen dastehen, haben die Klugen ihre Lampen voll Öl: sie haben das Evangelium gehört und verstanden, sie haben danach gelebt, ihr Herz ist wach. Den Einfältigen nützt es nichts, mit leeren Herzen Kyrie („Herr, Herr“) zu rufen. - Lk 12, 35-38; Mt 7, 22; Lk 13, 25; Mt 24, 42; Mk 13, 33-37.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 25, 1-13

 

Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

 

2Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

 

3Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,

 

4die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

 

5Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.

 

6Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

7Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

 

8Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

 

9Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.

 

10Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal, und die Tür wurde zugeschlossen.

 

11Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!

 

12Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

 

13Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

 

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

während die Einfältigen mit leeren Lampen und leeren Händen dastehen, haben die Klugen ihre Lampen voll Öl: sie haben das Evangelium gehört und verstanden, sie haben danach gelebt, ihr Herz ist wach. Den Einfältigen nützt es nichts, mit leeren Herzen Kyrie („Herr, Herr“) zu rufen.

 

Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

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Ich traue dich mir an auf ewig;

 

ich traue dich mir an

um den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht,

von Liebe und Erbarmen,

 

ich traue dich mir an

um den Brautpreis meiner Treue

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Samstag der 34. Woche im Jahreskreis

 

 

Jahr I

 

Zur Lesung Im zweiten Teil des 7. Kapitels (V. 15-27) wird die vorausgehende Vision gedeutet - so gedeutet, wie es der apokalyptischen Redeweise entspricht. Dass die vier Tiere, die aus dem Meer heraussteigen, die vier Weltreiche, das heißt die gegenwärtige Weltgeschichte bedeuten, ist ohne weiteres klar. Sie haben ihre Zeit und nehmen ein Ende. Aber was kommt danach? Wer kommt danach? Die Antwort der Verse 13-14 lautet: der Menschensohn. Aber wer ist dieser Menschensohn? Die Frage ist des­halb wichtig, weil nach den drei ersten Evangelien Jesus sich selbst als den „Menschensohn“ bezeichnet hat. In Dan 7, 13 scheint es eine Person zu sein, ein Mensch, dem ewige Herrschaft über alle Völker verliehen wird. Dasselbe wird aber in 7, 27 vom „Volk der Heiligen des Höchsten“ gesagt: ihm wird ein ewiges Königtum verliehen. Damit kann im Zusam­menhang nur das Volk Israel gemeint sein, das heißt, der Teil des Volkes, der in der Religionsverfolgung der Makkabäerzeit treu zum Gesetz Gottes steht: der Rest, von dem schon die alten Propheten gesprochen haben. Dieses „Volk der Heiligen“ wird in die Nähe Gottes erhöht. Für unser heu­tiges Denken ist es schwer vorstellbar, dass eine Gestalt zugleich als Volk und als Einzelperson zu denken ist; wir haben hier die gleiche Schwierig­keit wie bei der Gestalt des Gottesknechts im Buch Jesaja. Wenn Jesus sich als den Menschensohn versteht, sagt er damit auch, dass er in sich den Rest Israels verkörpert und dass mit seiner Erhöhung die Geschichte des neuen Gottesvolkes beginnt. - Zu 7, 18: Apg 9, 13. - Zu 7, 21-22: Offb 11, 7; 13, 7; 20, 4; Mt 19, 28. - Zu 7, 24: Offb 17, 12. - Zu 7, 25: Dan 8, 14; 12, 7.12; Offb 12, 14. - Zu 7, 27: Ps 29, 11; Offb 11, 15; Weish 3, 8.

 

 

 

 

 

Lesung Dan 7, 15-27

 

Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche werden dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben

 

Lesung aus dem Buch Daniel

 

15 Darüber war ich, Daniel, im Geist bekümmert, und was mir vor Augen stand, erschreckte mich.

 

16 Ich wandte mich an einen der Umstehenden und bat ihn, mir das alles genau zu erklären. Er deutete mir die Vorgänge und sagte:

 

17 Diese großen Tiere, vier an der Zahl, bedeuten vier Könige, die sich auf der Erde erheben werden.

 

18 Das Königtum aber werden die Heiligen des Höchsten erhalten, und sie werden es behalten für immer und ewig.

 

19 Dann wollte ich noch Genaueres über das vierte Tier erfahren, das Tier, das anders war als alle anderen, ganz furchtbar anzusehen, mit Zähnen aus Eisen und mit Klauen aus Bronze, das alles fraß und zermalmte, und was übrig blieb, mit den Füßen zertrat.

 

20 Auch (wollte ich Genaueres erfahren) über die zehn Hörner an seinem Kopf und über das andere Horn, das emporgewachsen war und vor dem die drei Hörner abgefallen waren, das Horn, das Augen und einen Mund hatte, der anmaßend redete, und das schließlich größer als die anderen zu sein schien.

 

21 Ich sah dieses Horn gegen die Heiligen kämpfen. Es überwältigte sie,

 

22bis der Hochbetagte kam. Da wurde den Heiligen des Höchsten Recht verschafft, und es kam die Zeit, in der die Heiligen das Königtum erhielten.

 

23 Der (Engel) antwortete mir: Das vierte Tier bedeutet: Ein viertes Reich wird sich auf der Erde erheben, ganz anders als alle anderen Reiche. Es wird die ganze Erde verschlingen, sie zertreten und zermalmen.

 

24 Die zehn Hörner bedeuten: In jenem Reich werden zehn Könige regieren; doch nach ihnen kommt ein anderer. Dieser ist ganz anders als die früheren. Er stürzt drei Könige,

 

25 er lästert über den Höchsten und unterdrückt die Heiligen des Höchsten. Die Festzeiten und das Gesetz will er ändern. Ihm werden die Heiligen für eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit ausgeliefert.

 

26 Dann aber wird Gericht gehalten. Jenem König wird seine Macht genommen; er wird endgültig ausgetilgt und vernichtet.

 

27 Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche unter dem ganzen Himmel werden dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben. Sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.

 

 

 

Zum Evangelium

 

„Jener Tag“ ist der Tag des Menschensohnes (Lk 21, 27). Er kommt nicht unvorbereitet, und doch besteht die Gefahr, dass er die Menschen „plötzlich überrascht“ (V. 34). Daher am Schluss der ganzen Rede die eindringliche Mahnung: „Wacht und betet allezeit ...“. Die Offenbarung des Menschensohnes ist nicht nur ein Ereignis der Zukunft. Seit seiner Auferstehung ist Christus der verherrlichte Herr (Mk 14, 62; Offb 1, 7); die alternde, vergehende Welt ist zu einer in Wirklichkeit schon vergangenen Welt geworden, die neue Schöpfung ist im Werden. Wenn Christus in Herrlichkeit kommt, wird das für ihn keine neue Situation bedeuten; für uns wird es die abschließende Bestätigung dessen sein, was sich mit Jesus von Nazaret ereignet hat, die universale Offenbarung dessen, was er ist, aber auch dessen, was wir sind - vor ihm. - Mt 24, 43-51; Mk 13, 33-37; Lk 17, 26-30; Röm 13,13; 1 Thess 5, 1-8.

 

 

 

Evangelium Lk 21, 34-36

 

Wacht, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen könnt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

34 Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht,

 

35 (so) wie (man in) eine Falle (gerät); denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.

 

36 Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.

bearbeitet von Moni
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6. Dezember

 

Hl. Nikolaus

 

Bischof

 

 

 

Nikolaus, der Bischof von Myra (Kleinasien), im Osten und Westen viel verehrt, lebte wahrscheinlich im 4. Jahrhundert. Der Mangel an geschichtlichen Nachrichten wird durch einen reichen Kranz von Legenden wettgemacht. Im 6. Jahrhundert baute Kaiser Justinian seiner Ehre eine Kirche in Konstantinopel. 1082 kamen seine Reliquien durch Kaufleute, die sie in Myra gestohlen hatten, nach Bari (Apulien).

 

 

 

 

 

Zur Lesung:

 

In Kapitel 6, 1-11 berichtet Jesaja von seiner Berufung zum Propheten. Der heilige Gott Israels selbst hat ihn beauftragt. In drei Stufen geschieht die Berufung: l. Jesaja erfährt Gott als den Heiligen, Unnahbaren (6, 1-4); 2. in der Gegenwart Gottes erkennt er seine eigene Sündhaftigkeit und wird gereinigt (6, 5-7); 3. er wird gesendet, um das Wort Gottes auszurichten (6, 8-11). In großer Einfachheit wird hier von einer einzigartigen Gotteserfahrung gesprochen. Gott ist für Jesaja nicht eine Idee, sondern eine Wirklichkeit. Von jetzt an weiß er sich in Dienst genommen von diesem unfassbaren, unnahbaren Gott. Zugleich aber weiß er sich solidarisch mit seinem Volk, das er liebt und dem er doch im Namen Gottes harte Worte sagen muss. - 1 Kön 22, 19; Ez 1, 11; 10, 21; Offb 4, 8; Num 14, 21; Ex 19, 16; 1 Kön 8, 10-12; Joh 12, 41; Offb 15, 8; Ex 33, 20; Jer 1, 9; Dan 10, 16; Ex 4, 10-13; Jer 1, 6.

 

 

 

 

 

Lesung Jes 6, 1-8

 

Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen?

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

1 Im Todesjahr des Königs Usija sah ich den Herrn. Er saß auf einem hohen und erhabenen Thron. Der Saum seines Gewandes füllte den Tempel aus.

 

2 Serafim standen über ihm. Jeder hatte sechs Flügel: Mit zwei Flügeln bedeckten sie ihr Gesicht, mit zwei bedeckten sie ihre Füße, und mit zwei flogen sie.

 

3 Sie riefen einander zu: Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heere. Von seiner Herrlichkeit ist die ganze Erde erfüllt.

 

4 Die Türschwellen bebten bei ihrem lauten Ruf, und der Tempel füllte sich mit Rauch.

 

5 Da sagte ich: Weh mir, ich bin verloren. Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und lebe mitten in einem Volk mit unreinen Lippen, und meine Augen haben den König, den Herrn der Heere, gesehen.

 

6 Da flog einer der Serafim zu mir; er trug in seiner Hand eine glühende Kohle, die er mit einer Zange vom Altar genommen hatte.

 

7 Er berührte damit meinen Mund und sagte: Das hier hat deine Lippen berührt: Deine Schuld ist getilgt, deine Sünde gesühnt.

 

8 Danach hörte ich die Stimme des Herrn, der sagte: Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen? Ich antwortete: Hier bin ich, sende mich!

 

 

 

 

 

 

 

Zum Evangelium:

 

In Kapitel 9, 1-6 hat Lukas von der Aussendung der Zwölf berichtet. Inzwischen hat Jesus seine Tätigkeit in Galiläa abgeschlossen und ist auf dem Weg nach Jerusalem. Die Zeit drängt, und die Ernte ist groß (10, 2). „Ernte“ ist in der Sprache der Bibel ein Bild für das endzeitliche Gericht Gottes über die Völker. Dass sich die Mission auf alle Völker ausdehnt, darauf weist die Zahl 70 hin; ihr liegt wohl die Vorstellung zugrunde, dass es in der Welt 70 nichtjüdische Völker gibt (vgl. Gen 10). Jesus, der den Weg des Gottesknechtes geht, weiß sich zu allen Völkern gesandt (vgl. Jes 42, 6; 49, 6). Die Aussendungsrede (Lk 10, 2-11) gibt Anweisungen über die Ausrüstung der Missionare und über ihr Verhalten in den Häusern und Ortschaften. Eine doppelte Tätigkeit wird den Jüngern aufgetragen: die Tat und das Wort (Wunder und Verkündigung). Beide sind Fortsetzung der Tätigkeit Jesu selbst, Zeichen, die nicht übersehen werden können. Daher am Schluss das Drohwort gegen die ungläubigen Städte. - Zu 10, 2 („Ernte“): Joel 4, 12-13; Jes 9, 1-12; Hos 6, 11; Mt 9, 37-38; Joh 4, 35-36. - Zu 10, 3-9: Mt 10, 7-16; Lk 9, 3-5; 22, 35; 2 Kön 4, 29; Mk 6, 8-11; 1 Tim 5, 18; Apg 13, 51.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 10, 1-9

 

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1 Danach suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.

 

2 Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

 

3 Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.

 

4 Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemand unterwegs!

 

5 Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus!

 

6 Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren.

 

7 Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

 

8 Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt.

 

9Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.

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