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Evangelium vom Samstag


Monika

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Zur Lesung Juden und Heiden interessierten sich in Pisidien für die Botschaft, die Paulus und Barnabas brachten. Aber die Freiheit, mit der die beiden von Mose und dem Gesetz sprachen, und ihre Erfolge bei der heidnischen Bevölkerung machten die leitenden Männer misstrauisch. Das konnte Paulus selbst am wenigsten überraschen; er kannte ja seine Brüder und ihre rabbinisch-pharisäische Einstellung gegenüber der heidnischen Welt. Trotzdem wird er überall, wohin er kommt, das Wort Gottes zuerst den Juden verkünden (V. 46). „Für euch zuerst“, hatte auch Petrus auf dem Tempelplatz zu den Juden gesagt (3, 26). Paulus achtet das Vor­recht des Judentums, trotz aller bitteren Erfahrungen. Dass seine Volksge­nossen sich dem Angebot beharrlich verschlossen und damit dem Evangelium den Weg zu den Heiden wiesen (V. 46), bedeutet für Paulus ein Problem, das ihn sein Leben lang belastet (vgl. Röm 9-11). Der Schlusssatz dieser Lesung spricht von der Grunderfahrung des Jüngers, d. h. des Menschen, dem Christus begegnet ist: von der Freude, die ebenso wie der Glaube vom Geist Gottes kommt. – Apg 5, 17; 17, 5; 1 Thess 2, 14; Apg 13, 5; 18, 6; 28, 24-28; Jes 49, 6; Lk 9, 5; 1 Thess 1, 6.

 

Lesung Apg 13, 44-52

 

Wir wenden uns jetzt an die Heiden

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

44Am folgenden Sabbat versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören.

45Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus.

46Paulus und Barnabas aber erklärten freimütig: Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.

47Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.

48Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.

49Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.

50Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlassten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.

51Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen und zogen nach Ikonion.

52Und die Jünger waren voll Freude und erfüllt vom Heiligen Geist.

 

Zum Evangelium In Jesus ist Gott sichtbar und fassbar geworden. Die Frage des Thomas und die Bitte des Philippus (V. 5) zeigen aber, dass die Jünger, obwohl sie mit Jesus schon so lange zusammenleben, Mühe haben, zu verstehen, was er ihnen in dieser Stunde sagt. Die Jünger, das sind wir. Jesus wird nicht müde, es uns immer wieder neu zu sagen: Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir: Um es zu verstehen, brauchen wir die Ewigkeit. In der gegenwärtigen Zeit hilft uns der Glaube, der immer neu über unser kleines Ich und sein Fassungsvermögen hinaus in die Weite Gottes hineinwächst. Für diesen Glauben ist nichts un­möglich. - Joh 8, 19; 12, 44-45.49; 2 Kor 4, 4; Ex 33, 18; Joh 10, 30; 19, 49; 5, 36; 10, 38; 15, 7; 16, 24.26; Mt 7, 7-11; Apg 3, 6.16; l Joh 3, 22.

 

Evangelium Joh 14, 7-14

 

Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

7Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

8Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

9Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

10Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

11Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

12Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

13Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

14Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun

(Quelle: Kloster Beuron)

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Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun

 

Für diesen Glauben ist nichts un­möglich.

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Samstag der 5. Osterwoche

 

 

Zur Lesung. Bald nach dem Apostelkonzil geht Paulus von neuem auf Reisen. Es ist seine zweite Missionsreise (Apg 15, 36 - 18, 22). Er reist diesmal ohne Barnabas. Barnabas wollte den Johannes-Markus mit­nehmen, das aber lehnte Paulus rundweg ab, da Markus auf der ersten Missionsreise versagt hatte (Apg 13, 13). Das Zerwürfnis hat die Mis­sionstätigkeit nicht verhindert, sondern verdoppelt: Paulus reiste zu den neuen Gemeinden in Kleinasien. Barnabas fuhr mit seinem Neffen Markus nach Zypern (15, 36-41). Anstelle des Barnabas ist jetzt Silas der Beglei­ter des Paulus; als Dritter kommt in Lystra der junge Timotheus hinzu; er war ein „Jünger“, d. h. Christ, vermutlich von der ersten Missionsreise des Paulus her. Dass Paulus den bereits Getauften beschneiden lässt, muss auffallen. Er hat doch die Beschlüsse der Apostel und Ältesten bei sich, in denen die gesetzesfreie Heidenmission ausdrücklich bestätigt wird. Ob Lukas hier einer unzuverlässigen Überlieferung gefolgt ist? Andernfalls muss man an ein erstaunliches Zugeständnis denken, das Paulus der jüdi­schen Denkweise im Interesse der Missionsarbeit gemacht hat. - Die zu­sammenfassende Darstellung V. 6-7 berichtet eine teilweise gescheiterte Missionsreise. Der Heilige Geist (V. 6), „der Geist Jesu“ (V. 7), drängt ihn auf ein anderes Missionsgebiet. Was in den Versen 9-10 berichtet wird, ist eine entscheidende Wende, die der Apostel Paulus und damit die christ­liche Mission vollzogen hat: die Botschaft wendet sich nicht zu den Völ­kern Asiens, sondern zuerst nach Europa. - 1 Tim 1, 2; 2 Tim l, 5; 3, 15; Phlm 1; Hebr 13, 23; Apg 15, 23-29; 1 Kor 7, 18; Gal 2, 1-10; 4, 13-15; Apg 10, 9-23. (www. erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Apg 16, 1-10

 

 

1 Er kam auch nach Derbe und nach Lystra. Dort war ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer gläubig gewordenen Jüdin und eines Griechen.

2 Er war Paulus von den Brüdern in Lystra und Ikonion empfohlen worden.

3 Paulus wollte ihn als Begleiter mitnehmen und ließ ihn mit Rücksicht auf die Juden, die in jenen Gegenden wohnten, beschneiden; denn alle wussten, dass sein Vater ein Grieche war.

4 Als sie nun durch die Städte zogen, überbrachten sie ihnen die von den Aposteln und den Ältesten in Jerusalem gefassten Beschlüsse und trugen ihnen auf, sich daran zu halten.

5 So wurden die Gemeinden im Glauben gestärkt und wuchsen von Tag zu Tag.

6 Weil ihnen aber vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in der Provinz Asien zu verkünden, reisten sie durch Phrygien und das galatische Land.

7 Sie zogen an Mysien entlang und versuchten, Bithynien zu erreichen; doch auch das erlaubte ihnen der Geist Jesu nicht.

8 So durchwanderten sie Mysien und kamen nach Troas hinab.

9 Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien, und hilf uns!

10 Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir waren überzeugt, dass uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden.

 

 

 

 

Zum Evangelium. „Die Christen wohnen zwar in der Welt, aber sie sind nicht aus der Welt“, heißt es in einem frühchristlichen Text (Dio­gnetbrief 6, 3). Der Abschnitt Joh 15, 18 - 16, 4a spricht vom Hass der Welt gegen die Jünger Jesu. Die „Welt“ ist zwangsläufig totalitär; sie er­trägt es nicht, dass es Menschen gibt, die nicht nach ihrem Gesetz leben. Die Finsternis kann das Licht nicht ertragen. Außerdem: das Lebensgesetz des Meisters ist auch das des Jüngers. Der Hass der Welt gilt nicht eigent­lich dem einzelnen Jünger er gilt der geheimen Wirklichkeit, der unkon­trollierbaren Kraft, die den Jünger treibt, ihn von der Welt unterscheidet und aus ihr herausnimmt; „um meines Namens willen“: das ist der wahre Grund. Der Hass der Welt gilt Christus dem Herrn selbst und seinem Geist, der in den Jüngern am Werk ist. - Mt 10, 22; 1 Joh 3, 11-18; Joh 1, 10; 17, 14-16; 13; 16; Mt 10, 24-25; Lk 6; 40; 2 Tim 3, 12; Apg 5, 41; 9, 4; 1 Joh 3, 1. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Joh 15, 18-21

 

 

18 Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat.

19 Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.

20 Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten.

21 Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.

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Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat

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Samstag der 6. Osterwoche

 

 

Zur Lesung. Nach kurzem Aufenthalt in Antiochia tritt Paulus seine dritte und letzte Missionsreise an (Apg 18, 23 - 21, 14). Er sucht noch­mals die Gemeinden im Innern Kleinasiens auf (Galatien, Phrygien), durchwandert dann das Hochland und kommt schließlich nach Ephesus (19, 1). In Ephesus, wo Priszilla und Aquila jetzt wohnen tritt inzwischen ein Mann namens Apollos auf, der für Paulus einige Probleme schaffen wird, vor allem in Korinth. Was Lukas über Apollos berichtet, ist schwer auf einen Nenner zu bringen. Es handelt sich um einen hochgebildeten und schriftkundigen Mann, der ein glühender Anhänger Jesu ist; aber nur die Johannestaufe kennt. In Alexandrien wie in Ephesus muss es damals noch Anhänger Johannes‘ des Täufers gegeben haben, die nur langsam den vollen Glauben an Jesus, den Christus, fanden. In Ephesus, wo sich Paulus auf der Rückreise nach Antiochia kurz aufgehalten hatte (Apg 18, 19-21), gab es außer Priszilla und Aquila noch andere Christen. Die Zeltmacher Aquila und Priszilla waren vorzügliche Missionshelfer. Sie scheuten sich nicht, den gelehrten Apollos näher über den „Weg Gottes“, d. h. die christliche Lehre, zu unterrichten. - 1 Kor 1, 12; 3, 4-6; 4, 6-7; 16, 12; Apg 9, 2; 19, 3-5. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Apg 18, 23-28

 

 

23 Nachdem er dort einige Zeit geblieben war, zog er weiter, durchwanderte zuerst das galatische Land, dann Phrygien, und stärkte alle Jünger.

24 Ein Jude namens Apollos kam nach Ephesus. Er stammte aus Alexandria, war redekundig und in der Schrift bewandert.

25 Er war unterwiesen im Weg des Herrn. Er sprach mit glühendem Geist und trug die Lehre von Jesus genau vor; doch kannte er nur die Taufe des Johannes.

26 Er begann, offen in der Synagoge zu sprechen. Priszilla und Aquila hörten ihn, nahmen ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch genauer dar.

27 Als er nach Achaia gehen wollte, ermunterten ihn die Brüder dazu und schrieben den Jüngern, sie möchten ihn freundlich aufnehmen. Nach seiner Ankunft wurde er den Gläubigen durch die Gnade eine große Hilfe.

28 Denn mit Nachdruck widerlegte er die Juden, indem er öffentlich aus der Schrift nachwies, dass Jesus der Messias sei.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Jesus greift nochmals das Wort vom Bitten und Empfangen auf; er stellt es in den größeren Zusammenhang von Liebe und Glauben und in den noch größeren seines eigenen Weges: vom Vater ist er in die Welt gekommen, und er kehrt zum Vater zurück. Er verlässt die Welt, und verlässt sie doch nicht. Es bleibt die leuchtende Spur seiner Schritte; die Welt ist heller und wärmer geworden von der Klarheit seines Wortes und von der Glut seines Geistes. Gottes eigene Freude wird in der Welt erfahrbar, sooft ein Jünger „im Namen Jesu“ betet: mit Berufung auf den Namen, in dem Gott sich der Welt offenbart und preisgegeben hat. Jede Bitte, die Gott uns erfüllt, ist Ehre und Freude für ihn und ist für uns die neue Gewissheit, dass Gott uns liebt. Darin wird unsere Freude vollkommen. - Joh 14, 13.23; 17, 14; Lk 11, 13; Hebr 10, 19-20; Apg 20, 35; Phil 2, 5-11. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Joh 16, 23b-28

 

 

23b Amen, amen, ich sage euch: Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben.

24 Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollkommen ist.

25 Dies habe ich in verhüllter Rede zu euch gesagt; es kommt die Stunde, in der ich nicht mehr in verhüllter Rede zu euch spreche, sondern euch offen den Vater verkünden werde.

26 An jenem Tag werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde;

27 denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt und weil ihr geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.

28 Vom Vater bin ich ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.

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denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt und weil ihr geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.

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Samstag der 7. Osterwoche

 

 

 

Zur Lesung Endlich ist Paulus in Rom. Dort gibt es bereits eine Christengemeinde; die „Brüder“ kommen Paulus bis Forum Appii und Tres Tabernae entgegen. Aber die erste Sorge des Paulus gilt - so merkwürdig uns das berühren mag - den Juden. Er macht einen letzten Versuch, diese seine „Brüder“ für Jesus zu gewinnen (V. 17 und 23). Denn „um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Fesseln“ (V. 20). Er hat wenig Erfolg; wie in Asien und dann in Griechenland (13, 46; 18, 6), so erklärt er jetzt auch in Rom, dass die Heilsbotschaft, weil sie von den Juden wird, sich den Heiden zuwendet: „und sie werden hören“ (28, 28). Die Kirche aus Juden und Heiden: dieses Thema steht als Frage und als schmerzliches Problem am Ende der Apostelgeschichte. - Apg 1, 8; 4, 29; Röm 9-11.

 

 

 

Lesung Apg 28, 16-20.30-31

 

Paulus blieb in Rom und verkündete das Reich Gottes

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

16Nach unserer Ankunft in Rom erhielt Paulus die Erlaubnis, für sich allein zu wohnen, zusammen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.

 

17Drei Tage später rief er die führenden Männer der Juden zusammen. Als sie versammelt waren, sagte er zu ihnen: Brüder, obwohl ich mich nicht gegen das Volk oder die Sitten der Väter vergangen habe, bin ich von Jerusalem aus als Gefangener den Römern ausgeliefert worden.

 

18Diese haben mich verhört und wollten mich freilassen, da nichts gegen mich vorlag, worauf der Tod steht.

 

19Weil aber die Juden Einspruch erhoben, war ich gezwungen, Berufung beim Kaiser einzulegen, jedoch nicht, um mein Volk anzuklagen.

 

20Aus diesem Grund habe ich darum gebeten, euch sehen und sprechen zu dürfen. Denn um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Fesseln.

 

30Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung und empfing alle, die zu ihm kamen.

 

31Er verkündete das Reich Gottes und trug ungehindert und mit allem Freimut die Lehre über Jesus Christus, den Herrn, vor.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Der auferstandene Herr hat dem Petrus Verantwortung und Vollmacht übertragen und ihn auf den Weg des Martyriums gewiesen. Zu der Zeit, als Joh 21 geschrieben wurde, war Petrus als Märtyrer gestorben (um 64-67 n. Chr.). Johannes aber lebte noch, und es gab wohl in der Gemeinde die Auffassung, der Lieblingsjünger werde nicht sterben. Musste der letzte noch lebende Apostel nicht der bleibende Pfeiler sein, bis der Herr wiederkam? Alle Spekulationen dieser Art werden hier abgewiesen. Nicht um Rang und Vorrecht soll es in der Kirche Christi gehen, nicht um Petrus und nicht um Johannes, sondern um das Durchhalten in der treuen Nachfolge bis ans Ende. - Joh 13, 23-25.

 

 

Evangelium Joh 21, 20-25

 

Dieser Jünger ist es, der all das aufgeschrieben hat, und sein Zeugnis ist wahr

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

20Petrus wandte sich um und sah, wie der Jünger, den Jesus liebte, (diesem) folgte. Es war der Jünger, der sich bei jenem Mahl an die Brust Jesu gelehnt und ihn gefragt hatte: Herr, wer ist es, der dich verraten wird?

 

21Als Petrus diesen Jünger sah, fragte er Jesus: Herr, was wird denn mit ihm?

 

22Jesus antwortete ihm: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Du aber folge mir nach!

 

23Da verbreitete sich unter den Brüdern die Meinung: Jener Jünger stirbt nicht. Doch Jesus hatte zu Petrus nicht gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an?

 

24Dieser Jünger ist es, der all das bezeugt und der es aufgeschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.

 

25Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn man alles aufschreiben wollte, so könnte, wie ich glaube, die ganze Welt die Bücher nicht fassen, die man schreiben müsste.

 

 

 

 

 

Wie die Schrift bezeugt, hat Jerusalem die Zeit seiner Heimsuchung nicht erkannt, und ein großer Teil der Juden hat das Evangelium nicht angenommen, ja nicht wenige haben sich seiner Ausbreitung widersetzt. Nichtsdestoweniger sind die Juden nach dem Zeugnis der Apostel immer noch von Gott geliebt um der Väter willen; sind doch seine Gnadengaben und seine Berufung unwiderruflich. Mit den Propheten und mit demselben Apostel erwartet die Kirche den Tag, der nur Gott bekannt ist, an dem alle Völker mit einer Stimme den Herrn anrufen und ihm ‚einträchtig dienen‘ (Zefanja 3, 9)“ (II. Vatikan. Konzil, Über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen 4).

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Du aber folge mir nach!

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Dieser Jünger ist es, der all das bezeugt und der es aufgeschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.

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Samstag der 10. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung 2 Kor 5, 14-21

 

Er hat den, der keine Sünde hatte, für uns zur Sünde gemacht

Lesung aus dem zweiten Brief des Paulus an die Korinther

 

14Denn die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben.

 

15Er ist aber für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde.

 

16Also schätzen wir von jetzt an niemand mehr nur nach menschlichen Maßstäben ein; auch wenn wir früher Christus nach menschlichen Maßstäben eingeschätzt haben, jetzt schätzen wir ihn nicht mehr so ein.

 

17Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.

 

18Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat.

19Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung (zur Verkündigung) anvertraute.

 

20Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!

 

21Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.

 

 

 

Evangelium Mt 5, 33-37

 

Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

33Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast.

 

34Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron,

 

35noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel für seine Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs.

 

36Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören; denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen.

 

37Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.

 

 

 

 

Gott nimmt den Tod, der aus der Sünde kommt und mit dem die Sünde das Neue an Gott, sein Menschsein, auszulöschen gedachte, auf sich, um das neue Leben, das mit seiner Menschwerdung in die Welt kam, als ein Tod und Sünde Überwindendes offenbar zu machen.

 

In seinem Tod, den er durch die Sünde, aber für die Sünder, seine Brüder, erleidet, an ihrer statt und ihnen zugute, wird das Menschsein Gottes in einem unüberbietbaren und unauslotbaren Maße als Mitmenschlichkeit offenbar. Das Neue an dem menschgewordenen Gott, das Mitmenschliche Gottes, wird in seinem Sterben um des Menschen willen auf eine Wiese leuchtend, einleuchtend, anziehend, dass es uns jene Blindheit, jene Decke über den Augen nimmt, die uns bei uns selbst, beim Alten verbleiben ließ, weil sie uns verhüllte, wie gut Gott ist und wie gut er es mit jedem von uns meint“ (Heinrich Spaemann).

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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17Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.

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Wenn also jemand in Christus ist,

dann ist er eine neue Schöpfung.

 

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Für den, dem das nicht geschehen ist,

wird das seltsam klingen, befremdlich.

 

Aber diesem Wort der neuen Schöpfung kann man nichts hinzufügen.

Es ist so.

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21. Juni

 

Hl. Aloisius Gonzaga

 

Ordensmann

 

 

 

Aloisius (Luigi) wurde 1568 als ältester Sohn des Markgrafen von Gonzaga in Castiglione bei Mantua geboren. Er lernte früh, sein heftiges Temperament zu beherrschen, und fiel als Page am florentinischen Hof und später am Hof Philipps II. in Madrid durch seinen Lebensernst und seine Frömmigkeit auf. Mit siebzehn Jahren erhielt er von seinem Vater nach hartem Ringen die Erlaubnis, in die Gesellschaft Jesu einzutreten. Bei einer Pestepidemie in Rom stecke er sich an, da er sich ohne Schonung und ohne Vorsicht der Pflege der Kranken widmete, und starb drei Monate später (1591). Er wurde 1726 heilig gesprochen, 1729 zum Patron der studierenden Jugend erklärt. Die Lebensbeschreibungen des Heiligen haben seine männlich-herbe Gestalt oft verzeichnet.

 

Lesung 1 Joh 5, 1-5

 

Das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

1Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, stammt von Gott, und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von ihm stammt.

 

2Wir erkennen, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen.

 

3Denn die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer.

 

4Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.

 

5Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?

 

 

 

Zum Evangelium Die jüdischen Rabbinen zählten im mosaischen Gesetz 248 Gebote und 365 Verbote. Gelten sie alle gleich, oder gibt es ein Gebot, das von allen das wichtigste ist, vielleicht sogar alle anderen in sich schließt? Jesus nimmt die Antwort aus dem Gesetz selbst. Jeder Israelit weiß die Stelle (Dtn 6, 5) auswendig, denn er spricht sie jeden Morgen und jeden Abend in seinem Gebet. Das Gebot, Gott aus ganzer Seele und mit allen Kräften zu lieben, ist so sehr das wichtigste von allen, dass ohne dieses keins von allen wirklich erfüllt werden kann. Ohne die Liebe bleibt alles leer. Im Gesetz stand das Gebot der Nächstenliebe weit weg vom Gebot der Gottesliebe. Jesus hat sie für immer zur Einheit verbunden. Er hat nicht gesagt, die Nächstenliebe sei ohne weiteres schon Gottesliebe. Aber beide sind gleich wichtig (V. 39), sie müssen also in innerem Zusammenhang stehen. Die Gottesliebe allein könnte eine große Selbsttäuschung sein; sie erweist ihre Wahrheit und Kraft darin, dass ich dem Nächsten mit der Liebe begegne, die ich Gott schuldig bin. Der Nächste: das ist der, den Gott mir in den Weg schickt. Wie ich ihm begegnen soll, hat mir Jesus durch sein Beispiel gezeigt. - Mk 12, 28-31; Lk 10, 25-28; Joh 13, 34-35. - Zu 22, 39: Lev 19, 18; Jak 2, 8. - Zu 22, 40: Röm 13, 8-10; Gal 5, 14.

 

 

Evangelium Mt 22, 34-40

 

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben; du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

34Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie (bei ihm) zusammen.

 

35Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:

 

36Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?

 

37Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.

 

38Das ist das wichtigste und erste Gebot.

 

39Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

 

40An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, stammt von Gott, und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von ihm stammt.

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Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.

 

Ohne die Liebe bleibt alles leer.

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28. Juni

 

Hl. Irenäus

 

Bischof, Märtyrer

 

 

 

Irenäus ist wichtig als Theologe und als Zeuge der ältesten kirchlichen Überlieferung. In Smyrna war er Schüler des Bischofs Polykarp (vgl. 23. Februar), der noch den Apostel Johannes gekannt hatte. Später kam Irenäus nach Gallien und wurde um 177 Nachfolger des Märtyrerbischofs Pothinus. 25 Jahre hindurch leitete er nun die Mission in Gallien. In dieser Zeit schrieb er auch sein großes Werk „ Gegen die Irrlehren“, nämlich gegen die Gnostiker, die den christlichen Glauben in „Erkenntnis“ (Gnosis), d. h. in geistreiche Spekulation, auflösen wollten. Ihnen gegenüber betont Irenäus den katholischen Grundsatz von der „Überlieferung“ (Tradition): Zu glauben ist das, was in allen katholischen Gemeinden unvermindert und unverändert seit der Zeit der Apostel als christliche Lehre von einer Generation an die andere weitergegeben wird. „Wo die Kirche ist, da ist der Geist Gottes“, sagt Irenäus. Als einer der ersten Kirchenväter spricht Irenäus auch von der Vorrangstellung der römischen Kirche.

 

 

 

„Mensch, du bist ein Werk Gottes. Erwarte also die Hand deines Künstlers, die alles zur rechten Zeit macht: zur rechten Zeit für dich, der du gemacht wirst.

 

Bring ihm ein weiches und williges Hetz entgegen und bewahre die Gestalt, die dir der Künstler gegeben hat. Halte dich formbar, damit du nicht verhärtest und die Spur seiner Finger verlierst. Wenn du den Abdruck seiner Finger in dir bewahrst, wirst du zur Vollkommenheit emporsteigen.“ (Irenäus)

 

 

 

Lesung 2 Tim 2, 22b-26

 

Ein Knecht des Herrn soll zu allen freundlich sein und sie mit Güte zurechtweisen

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

22bStrebe unermüdlich nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe und Frieden, zusammen mit all denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.

 

23Lass dich nicht auf törichte und unsinnige Auseinandersetzungen ein; du weißt, dass sie nur zu Streit führen.

 

24Ein Knecht des Herrn soll nicht streiten, sondern zu allen freundlich sein, ein geschickter und geduldiger Lehrer,

 

25der auch die mit Güte zurechtweist, die sich hartnäckig widersetzen. Vielleicht schenkt Gott ihnen dann die Umkehr, damit sie die Wahrheit erkennen,

 

26wieder zur Besinnung kommen und aus dem Netz des Teufels befreit werden, der sie eingefangen und sich gefügig gemacht hat.

 

 

 

Zum Evangelium Am Schluss seines großen Abschiedsgebetes hat Jesus um die Einheit all derer gebetet, die im Lauf der Jahrhunderte an ihn glauben und sich zu ihm bekennen werden: „damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast“. Erst durch die Einheit im Glauben und in der Liebe werden die Jünger vor der Welt glaubwürdige Zeugen der Liebe Gottes und der Wahrheit Jesu Christi. In der Einheit der Christen spiegelt sich die Einheit wider, durch die Christus im Vater und der Vater in ihm ist. Eine zerrissene und gespaltene Christenheit verzerrt das Bild Gottes bis zur Unkenntlichkeit. Der Unglaube in der heutigen Welt und das Stagnieren der missionarischen Bemühungen ist zum guten Teil die Schuld derer, die vorgeben, Jünger Jesu zu sein, aber in Wirklichkeit sich weit von ihm entfernt haben, vielleicht ohne sich darüber im Klaren zu sein. Man kann nicht Gemeinschaft mit Christus haben und gleichzeitig in Spaltung und Feindschaft leben. Die Einheit der Christen kann aber nicht gemacht werden, etwa durch Vereinbarungen über Lehre und Organisation. Sie kann nur als Geschenk erbeten werden. Hinter der Bitte Jesu um die Einheit der Jünger steht sein Wille (17, 24), dass die Jünger seine Herrlichkeit schauen sollen, die Herrlichkeit des geliebten Sohnes beim Vater. Das Schauen und Teilhaben in der Ewigkeit wird die Fortsetzung und Vollendung des Glaubens sein, durch den schon auf der Erde die Jünger eins sind mit Christus und untereinander. - Zu 17, 20-23: Joh 10, 30; 4, 34; Apg 1, 8. - Zu 17, 24-26: Joh 1, 14; 1 Thess 4, 17; 2 Thess 1, 12; Joh 1, 10; 1 Joh 3, 1; 4, 6; Joh 14, 21.

 

 

 

Evangelium Joh 17, 20-26

 

Ich will, dass sie dort bei mir sind, wo ich bin

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

20Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben.

 

21Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

 

22Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind,

 

23ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.

 

24Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor der Erschaffung der Welt.

 

25Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt, und sie haben erkannt, dass du mich gesandt hast.

 

26Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Strebe unermüdlich nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe und Frieden, zusammen mit all denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.

Lass dich nicht auf törichte und unsinnige Auseinandersetzungen ein; du weißt, dass sie nur zu Streit führen.

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Ein Knecht des Herrn soll nicht streiten, sondern zu allen freundlich sein, ein geschickter und geduldiger Lehrer der auch die mit Güte zurechtweist, die sich hartnäckig widersetzen. Vielleicht schenkt Gott ihnen dann die Umkehr, damit sie die Wahrheit erkennen,wieder zur Besinnung kommen und aus dem Netz des Teufels befreit werden, der sie eingefangen und sich gefügig gemacht hat.

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Geduld

 

Geduldig sein,das ist auch etwas,das ich jeden Tag üben muss.Sehr schnell passiert es mir in meinem Alltag,dass ich aufhöre genau hin zuhören,dort wo ich etwas gefragt werde,und dort wo ich dazu beitragen könnte,eine Antwort zu finden.

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Gast
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