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Evangelium vom Samstag


Monika

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Samstag der 14. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Gen 49, 29-33; 50, 15-26a

 

Gott will sich euer annehmen und euch aus diesem Land herausführen

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

29Er trug ihnen ferner auf und sagte zu ihnen: Ich werde mit meinen Vorfahren vereint. Begrabt mich bei meinen Vätern in der Höhle auf dem Grundstück des Hetiters Efron,

 

30in der Höhle auf dem Grundstück von Machpela bei Mamre in Kanaan. Das Grundstück hatte Abraham vom Hetiter Efron als eigene Grabstätte gekauft.

 

31Dort hat man Abraham und seine Frau Sara begraben; dort hat man Isaak und seine Frau Rebekka begraben; dort habe ich Lea begraben,

 

32auf dem Grundstück, das samt der Höhle darauf von den Hetitern in unseren Besitz übergegangen ist.

 

33Jakob beendete den Auftrag an seine Söhne und zog seine Füße auf das Bett zurück. Dann verschied er und wurde mit seinen Vorfahren vereint.

 

15Als Josefs Brüder sahen, dass ihr Vater tot war, sagten sie: Wenn sich Josef nur nicht feindselig gegen uns stellt und uns alles Böse vergilt, das wir ihm getan haben.

 

16Deshalb ließen sie Josef wissen: Dein Vater hat uns, bevor er starb, aufgetragen:

 

17So sagt zu Josef: Vergib doch deinen Brüdern ihre Untat und Sünde, denn Schlimmes haben sie dir angetan. Nun also vergib doch die Untat der Knechte des Gottes deines Vaters! Als man ihm diese Worte überbrachte, musste Josef weinen.

 

18Seine Brüder gingen dann auch selbst hin, fielen vor ihm nieder und sagten: Hier sind wir als deine Sklaven.

 

19Josef aber antwortete ihnen: Fürchtet euch nicht! Stehe ich denn an Gottes Stelle?

 

20Ihr habt Böses gegen mich im Sinne gehabt, Gott aber hatte dabei Gutes im Sinn, um zu erreichen, was heute geschieht: viel Volk am Leben zu erhalten.

 

21Nun also fürchtet euch nicht! Ich will für euch und eure Kinder sorgen. So tröstete er sie und redete ihnen freundlich zu.

 

22Josef blieb in Ägypten, er und das Haus seines Vaters. Josef wurde hundertzehn Jahre alt.

 

23Er sah noch Efraims Söhne und Enkel. Auch die Söhne Machirs, des Sohnes Manasses, kamen auf Josefs Knien zur Welt.

 

24Dann sprach Josef zu seinen Brüdern: Ich muss sterben. Gott wird sich euer annehmen, er wird euch aus diesem Land heraus und in jenes Land hinaufführen, das er Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid zugesichert hat.

 

25Josef ließ die Söhne Israels schwören: Wenn Gott sich euer annimmt, dann nehmt meine Gebeine von hier mit hinauf!

 

26Josef starb im Alter von hundertzehn Jahren.

 

 

 

Evangelium Mt 10, 24-33

Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

24Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und ein Sklave nicht über seinem Herrn.

 

25Der Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm geht wie seinem Meister, und der Sklave, dass es ihm geht wie seinem Herrn. Wenn man schon den Herrn des Hauses Beelzebul nennt, dann erst recht seine Hausgenossen.

 

26Darum fürchtet euch nicht vor ihnen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.

 

27Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern.

 

28Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.

 

29Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters.

 

30Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt.

 

31Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.

 

32Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.

 

33Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.

 

(Quelle: Beuron)

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Fürchtet euch also nicht, ihr seid viel mehr wert als viele Spatzen.

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Samstag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

 

Lesung Ex 12, 37-42

 

Eine Nacht des Wachens war es für den Herrn, als er sie aus Ägypten herausführte

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

Die Israeliten brachen von Ramses nach Sukkot auf. Es waren an die sechshunderttausend Mann zu Fuß, nicht gerechnet die Kinder.

 

Auch ein großer Haufen anderer Leute zog mit, dazu Schafe, Ziegen und Rinder, eine sehr große Menge Vieh.

 

Aus dem Teig, den sie aus Ägypten mitgebracht hatten, backten sie ungesäuerte Brotfladen; denn der Teig war nicht durchsäuert, weil sie aus Ägypten verjagt worden waren und nicht einmal Zeit hatten, für Reiseverpflegung zu sorgen.

 

Der Aufenthalt der Israeliten in Ägypten dauerte vierhundertdreißig Jahre.

 

Nach Ablauf der vierhundertdreißig Jahre, genau an jenem Tag, zogen alle Scharen des Herrn aus Ägypten fort.

 

Eine Nacht des Wachens war es für den Herrn, als er sie aus Ägypten herausführte. Als eine Nacht des Wachens zur Ehre des Herrn gilt sie den Israeliten in allen Generationen.

 

 

 

Evangelium Mt 12, 14-21

 

Er verbot ihnen, in der Öffentlichkeit von ihm zu reden. Auf diese Weise sollte sich erfüllen, was gesagt worden ist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Die Pharisäer aber gingen hinaus und fassten den Beschluss, Jesus umzubringen.

 

Als Jesus das erfuhr, ging er von dort weg. Viele folgten ihm, und er heilte alle Kranken.

 

Aber er verbot ihnen, in der Öffentlichkeit von ihm zu reden.

 

Auf diese Weise sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:

 

Seht, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem ich Gefallen gefunden habe. Ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern das Recht verkünden.

 

Er wird nicht zanken und nicht schreien, und man wird seine Stimme nicht auf den Straßen hören.

 

Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen, bis er dem Recht zum Sieg verholfen hat.

 

Und auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen.

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23. Juli

 

Hl. Birgitta von Schweden

 

Ordensgründerin

 

 

 

Birgitta (Brigitta), aus dem edlen Geschlecht der Folkunger, wurde 1303 (oder 1302) in Finstad bei Uppsala geboren. Es war das Jahr, in dem Papst Bonifaz VIII. und die hl. Gertrud die Große starben. 1316 vermählte sich Birgitta mit dem Edlen Ulf Gudmarsson. Der glücklichen Ehe entsprossten acht Kinder, darunter die hl. Katharina von Schweden. Der Tod ihres Mannes, den sie „liebte wie ihr eigenes Herz“, bedeutete die große Wende in ihrem Leben. Mit Hilfe des schwedischen Königs gründete sie um 1346 in Vadstena das erste Kloster des Birgittenordens, auch „Erlöserorden“ genannt, weil Christus selbst der hl. Birgitta den Wortlaut der Regel und die Angaben für den Bau der Kirche mitgeteilt haben soll. Der Orden, vor allem zu Sühne für die Sünden des Landes und zur Verehrung des Leidens Christi gegründet, erlangte große Bedeutung für die religiöse und literarische Kultur des Nordens. Birgitta selbst ging, einer inneren Stimme gehorchend, 1349 nach Rom. Sie verbrachte die letzten 24 Jahre ihres Lebens in Italien, bemühte sich um die Reform der Kirche und (vergeblich) um die Rückkehr des Papstes aus Avignon nach Rom. Birgitta hatte von Jugend an mystische Gnaden und Offenbarungen, die sie in schwedischen Sprache niederschrieb.

 

 

 

 

Lesung Gal 2, 19-20

 

Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

Ich aber bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden;

 

nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. So weit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 1-8

 

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer.

 

Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.

 

Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.

 

Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

 

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

 

Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.

 

Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

 

Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Samstag der 17. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Lev 25, 1.8-17

 

Im Jubeljahr soll jeder von euch zu seinem Besitz zurückkehren

 

Lesung aus dem Buch Levitikus

 

1Der Herr sprach zu Mose auf dem Berg Sinai:

 

8Du sollst sieben Jahreswochen, siebenmal sieben Jahre, zählen; die Zeit von sieben Jahreswochen ergibt für dich neunundvierzig Jahre.

 

9Im siebten Monat, am zehnten Tag des Monats, sollst du das Signalhorn ertönen lassen; am Versöhnungstag sollt ihr das Horn im ganzen Land ertönen lassen.

 

10Erklärt dieses fünfzigste Jahr für heilig, und ruft Freiheit für alle Bewohner des Landes aus! Es gelte euch als Jubeljahr. Jeder von euch soll zu seinem Grundbesitz zurückkehren, jeder soll zu seiner Sippe heimkehren.

 

11Dieses fünfzigste Jahr gelte euch als Jubeljahr. Ihr sollt nicht säen, den Nachwuchs nicht abernten, die unbeschnittenen Weinstöcke nicht lesen.

 

12Denn es ist ein Jubeljahr, es soll euch als heilig gelten. Vom Feld weg sollt ihr den Ertrag essen.

 

13In diesem Jubeljahr soll jeder von euch zu seinem Besitz zurückkehren.

 

14Wenn du deinem Stammesgenossen etwas verkaufst oder von ihm etwas kaufst, sollt ihr einander nicht übervorteilen.

 

15Kaufst du von deinem Stammesgenossen, so berücksichtige die Zahl der Jahre nach dem Jubeljahr; verkauft er dir, dann soll er die noch ausstehenden Ertragsjahre berücksichtigen.

 

16Je höher die Anzahl der Jahre, desto höher berechne den Kaufpreis; je geringer die Anzahl der Jahre, desto weniger verlang von ihm; denn es ist die Zahl von Ernteerträgen, die er dir verkauft.

 

17Ihr sollt einander nicht übervorteilen. Fürchte deinen Gott; denn ich bin der Herr, euer Gott.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 14, 1-12

 

Herodes ließ Johannes enthaupten. Die Jünger des Johannes gingen zu Jesus und berichteten ihm alles

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1Zu dieser Zeit hörte der Tetrarch Herodes, was man von Jesus erzählte.

 

2Er sagte zu seinem Gefolge: Das ist Johannes der Täufer. Er ist von den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm.

 

3Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und in Ketten ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus.

 

4Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, sie zur Frau zu nehmen.

 

5Der König wollte ihn deswegen töten lassen, fürchtete sich aber vor dem Volk; denn man hielt Johannes für einen Propheten.

 

6Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte die Tochter der Herodias vor den Gästen. Und sie gefiel Herodes so sehr,

 

7dass er schwor, ihr alles zu geben, was sie sich wünschte.

 

8Da sagte sie auf Drängen ihrer Mutter: Lass mir auf einer Schale den Kopf des Täufers Johannes herbringen.

 

9Der König wurde traurig; aber weil er einen Schwur geleistet hatte - noch dazu vor allen Gästen -, befahl er, ihr den Kopf zu bringen.

 

10Und er ließ Johannes im Gefängnis enthaupten.

 

11Man brachte den Kopf auf einer Schale und gab ihn dem Mädchen, und sie brachte ihn ihrer Mutter.

 

12Die Jünger des Johannes aber holten den Leichnam und begruben ihn. Dann gingen sie zu Jesus und berichteten ihm alles.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Samstag, 06 August 2005

 

 

Verklärung des Herrn

 

 

Buch Daniel 7,9-10.13-14.

 

Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder waren loderndes Feuer.

Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz und es wurden Bücher aufgeschlagen.

Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.

Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

 

 

 

Zweiter Brief des Apostel Petrus 1,16-19.

 

Denn wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, als wir euch die machtvolle Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, verkündeten, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Größe.

Er hat von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit empfangen; denn er hörte die Stimme der erhabenen Herrlichkeit, die zu ihm sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe.

Diese Stimme, die vom Himmel kam, haben wir gehört, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.

Dadurch ist das Wort der Propheten für uns noch sicherer geworden, und ihr tut gut daran, es zu beachten; denn es ist ein Licht, das an einem finsteren Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in eurem Herzen.

 

 

Evangelium nach Matthäus 17,1-9.

 

Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg.

Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht.

Da erschienen plötzlich vor ihren Augen Mose und Elija und redeten mit Jesus.

Und Petrus sagte zu ihm: Herr, es ist gut, daß wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.

Noch während er redete, warf eine leuchtende Wolke ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören.

Als die Jünger das hörten, bekamen sie große Angst und warfen sich mit dem Gesicht zu Boden.

Da trat Jesus zu ihnen, faßte sie an und sagte: Steht auf, habt keine Angst!

Und als sie aufblickten, sahen sie nur noch Jesus.

Während sie den Berg hinabstiegen, gebot ihnen Jesus: Erzählt niemand von dem, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag )

bearbeitet von Monika
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Sein Reich geht niemals unter.

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Lesung Jos 24, 14-29

 

Ich holte euren Vater Abraham von jenseits des Stroms. Ich habe euch herausgeführt aus Ägypten; ich brachte euch in das Land

 

Lesung aus dem Buch Josua

 

14Fürchtet also jetzt den Herrn, und dient ihm in vollkommener Treue. Schafft die Götter fort, denen eure Väter jenseits des Stroms und in Ägypten gedient haben, und dient dem Herrn!

 

15Wenn es euch aber nicht gefällt, dem Herrn zu dienen, dann entscheidet euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stroms dienten, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.

 

16Das Volk antwortete: Das sei uns fern, dass wir den Herrn verlassen und anderen Göttern dienen.

 

17Denn der Herr, unser Gott, war es, der uns und unsere Väter aus dem Sklavenhaus Ägypten herausgeführt hat und der vor unseren Augen alle die großen Wunder getan hat. Er hat uns beschützt auf dem ganzen Weg, den wir gegangen sind, und unter allen Völkern, durch deren Gebiet wir gezogen sind.

 

18Der Herr hat alle Völker vertrieben, auch die Amoriter, die vor uns im Land wohnten. Auch wir wollen dem Herrn dienen; denn er ist unser Gott.

 

19Da sagte Josua zum Volk: Ihr seid nicht imstande, dem Herrn zu dienen, denn er ist ein heiliger Gott, ein eifersüchtiger Gott; er wird euch eure Frevel und eure Sünden nicht verzeihen.

 

20Wenn ihr den Herrn verlasst und fremden Göttern dient, dann wird er sich von euch abwenden, wird Unglück über euch bringen und euch ein Ende bereiten, obwohl er euch zuvor Gutes getan hat.

 

21Das Volk aber sagte zu Josua: Nein, wir wollen dem Herrn dienen.

 

22Josua antwortete dem Volk: Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, dass ihr euch für den Herrn und für seinen Dienst entschieden habt. [sie antworteten: Das sind wir.]

 

23Schafft also jetzt die fremden Götter ab, die noch bei euch sind, und neigt eure Herzen dem Herrn zu, dem Gott Israels!

 

24Das Volk sagte zu Josua: Dem Herrn, unserem Gott, wollen wir dienen und auf seine Stimme hören.

 

25So schloss Josua an jenem Tag einen Bund für das Volk und gab dem Volk Gesetz und Recht in Sichem.

 

26Josua schrieb alle diese Worte in das Buch des Gesetzes Gottes, und er nahm einen großen Stein und stellte ihn in Sichem unter der Eiche auf, die im Heiligtum des Herrn steht.

 

27Dabei sagte er zu dem ganzen Volk: Seht her, dieser Stein wird ein Zeuge sein gegen uns; denn er hat alle Worte des Herrn gehört, die er zu uns gesprochen hat. Er soll ein Zeuge sein gegen euch, damit ihr euren Gott nicht verleugnet.

 

28Dann entließ Josua das Volk, einen jeden in seinen Erbbesitz.

 

29Nach diesen Ereignissen starb Josua, der Sohn Nuns, der Knecht des Herrn, im Alter von hundertzehn Jahren.

 

 

 

Evangelium Mt 19, 13-15

 

Lasst die Kinder zu mir kommen; denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

13Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte und für sie betete. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.

 

14Doch Jesus sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.

 

15Dann legte er ihnen die Hände auf und zog weiter.

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Samstag der 20. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung

 

Rut 2, 1-3.8-11; 4, 13-17

 

 

Das Buch Rut, Kapitel 2

 

Rut auf dem Acker des Boas

 

1 Noomi hatte einen Verwandten von ihrem Mann her, einen Grundbesitzer; er war aus dem Geschlecht Elimelechs und hieß Boas.

2 Eines Tages sagte die Moabiterin Rut zu Noomi: Ich möchte aufs Feld gehen und Ähren lesen, wo es mir jemand erlaubt. Sie antwortete ihr: Geh, Tochter!

3 Rut ging hin und las auf dem Feld hinter den Schnittern her. Dabei war sie auf ein Grundstück des Boas aus dem Geschlecht Elimelechs geraten.

 

8 Boas sagte zu Rut: Höre wohl, meine Tochter, geh auf kein anderes Feld, um zu lesen; entfern dich nicht von hier, sondern halte dich an meine Mägde;

9 behalte das Feld im Auge, wo sie ernten, und geh hinter ihnen her! Ich werde meinen Knechten befehlen, dich nicht anzurühren. Hast du Durst, so darfst du zu den Gefäßen gehen und von dem trinken, was die Knechte schöpfen.

10 Sie sank vor ihm nieder, beugte sich zur Erde und sagte: Wie habe ich es verdient, dass du mich so achtest, da ich doch eine Fremde bin?

11 Boas antwortete ihr: Mir wurde alles berichtet, was du nach dem Tod deines Mannes für deine Schwiegermutter getan hast, wie du deinen Vater und deine Mutter, dein Land und deine Verwandtschaft verlassen hast und zu einem Volk gegangen bist, das dir zuvor unbekannt war.

 

 

Das Buch Rut, Kapitel 4

 

Die Verhandlung im Tor

 

13 So nahm Boas Rut zur Frau und ging zu ihr. Der Herr ließ sie schwanger werden und sie gebar einen Sohn.

14 Da sagten die Frauen zu Noomi: Gepriesen sei der Herr, der es dir heute nicht an einem Löser hat fehlen lassen. Sein Name soll in Israel gerühmt werden.

15 Du wirst jemand haben, der dein Herz erfreut und dich im Alter versorgt; denn deine Schwiegertochter, die dich liebt, hat ihn geboren, sie, die mehr wert ist als sieben Söhne.

16 Noomi nahm das Kind, drückte es an ihre Brust und wurde seine Wärterin.

17 Die Nachbarinnen wollten ihm einen Namen geben und sagten: Der Noomi ist ein Sohn geboren. Und sie gaben ihm den Namen Obed. Er ist der Vater Isais, des Vaters Davids.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mt 23, 1-12

 

 

Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 23

Worte gegen die Schriftgelehrten und die Pharisäer

 

1 Darauf wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger

2 und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.

3 Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.

4 Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen.

5 Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang,

6 bei jedem Festmahl möchten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten Sitze haben,

7 und auf den Straßen und Plätzen lassen sie sich gern grüßen und von den Leuten Rabbi (Meister) nennen.

8 Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.

9 Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.

10 Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.

11 Der Größte von euch soll euer Diener sein.

12 Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

 

Alternativ: http://erzabtei-beuron.de/schott/schott_an...datum=2005-8-20

bearbeitet von Martin
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27. August

 

Hl. Monika

 

 

 

Von der hl. Monika wissen wir nur, was ihr Sohn, der hl. Augustinus, in seinen „Bekenntnissen“ über sie berichtet. Sie wurde um 332 in Tagaste in Nordafrika als Tochter christlicher Eltern geboren und heiratete mit achtzehn Jahren den Heiden Patricius. Der Ehe entsprossen drei Kinder, von denen Augustinus das älteste war. Monika begleitete seine Entwicklung mit Freude und auch mit Sorge. Sie beweinte seine sittlichen und geistigen Irrwege und hörte nicht auf, ihn liebevoll zu ermahnen. Ein Bischof tröstete sie: „Es ist nicht möglich, dass ein Sohn so vieler Tränen verloren geht.“ Nach dem Tod ihres Mannes, der sich noch zum Christentum bekehrt hatte, folgte sie ihrem Sohn nach Rom und dann auch nach Mailand, wo er eine Professur angenommen hatte. Dort durfte sie erleben, wie Augustinus sich unter dem Einfluss des hl. Ambrosius von der manichäischen Irrlehre abwandte und sich taufen ließ. Im Herbst 387 wollten beide über Rom nach Afrika zurückkehren. Auf der Reise starb Monika, 56 Jahre alt, in Ostia bei Rom. Sie ist in S. Agostino in Rom begraben.

 

 

 

Lesung Sir 26, 1-4.13-16 (1-4.16-21)

 

Wie die Sonne aufstrahlt in den höchsten Höhen, so die Schönheit einer guten Frau als Schmuck ihres Hauses

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

Eine gute Frau - wohl ihrem Mann! Die Zahl seiner Jahre verdoppelt sich.

 

Eine tüchtige Frau pflegt ihren Mann; so vollendet er seine Jahre in Frieden.

 

Eine gute Frau ist ein guter Besitz; er wird dem zuteil, der Gott fürchtet;

 

ob reich, ob arm, sein Herz ist guter Dinge, sein Gesicht jederzeit heiter.

 

Die Anmut der Frau entzückt ihren Mann, ihre Klugheit erfrischt seine Glieder.

 

Eine Gottesgabe ist eine schweigsame Frau, unbezahlbar ist eine Frau mit guter Erziehung.

 

Anmut über Anmut ist eine schamhafte Frau; kein Preis wiegt eine auf, die sich selbst beherrscht.

 

Wie die Sonne aufstrahlt in den höchsten Höhen, so die Schönheit einer guten Frau als Schmuck ihres Hauses.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 7, 11-17

 

Sie hatte mich auf der Bahre ihres Sinnens und Denkens dir entgegengetragen, auf dass du zum Sohn der Witwe sprächest: „Jüngling, ich sage dir, steh auf“ (Augustinus, Bekenntnisse, 6. Buch, Nr. 1)

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Einige Zeit später ging er in eine Stadt namens Naïn; seine Jünger und eine große Menschenmenge folgten ihm.

 

Als er in die Nähe des Stadttors kam, trug man gerade einen Toten heraus. Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Und viele Leute aus der Stadt begleiteten sie.

 

Als der Herr die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr und sagte zu ihr: Weine nicht!

 

Dann ging er zu der Bahre hin und fasste sie an. Die Träger blieben stehen, und er sagte: Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf!

 

Da richtete sich der Tote auf und begann zu sprechen, und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück.

 

Alle wurden von Furcht ergriffen; sie priesen Gott und sagten: Ein großer Prophet ist unter uns aufgetreten: Gott hat sich seines Volkes angenommen.

 

Und die Kunde davon verbreitete sich überall in Judäa und im ganzen Gebiet ringsum.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Eine gute Frau - wohl ihrem Mann!

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3. September

 

Hl. Gregor der Grosse

 

Papst, Kirchenlehrer

 

 

 

Gregor, aus einer römischen Patrizierfamilie stammend, wurde um 540 geboren. Er trat in den Staatsdienst und war 572/573 Stadtpräfekt von Rom. Nach dem Tod seines Vaters stiftete er in seinem Elternhaus das Andreaskloster und auf Besitzungen der Familie in Sizilien sechs weitere Klöster. Er selbst wurde Mönch im Andreaskloster. Aber bald musste er als päpstlicher Gesandter nach Konstantinopel gehen (579-585). 590 wurde er zum Papst gewählt (Bischofsweihe am 3. Sep­tember). Er ordnete die kirchlichen Verhältnisse in Rom und in den Di­özesen Italiens sowie in den übrigen Kirchenprovinzen; er entsandte Augustin mit etwa vierzig Mönchen zur Mission nach England, war um die kirchliche Einheit zwischen Westen und Osten besorgt, nahm Beziehungen zu den aufsteigenden germanischen Völkern auf, ord­nete und reformierte die Liturgie und fand noch Zeit, um zu predigen und Bücher zu schreiben. Es sind von ihm außerdem 854 Briefe erhal­ten. In seinen theologischen und kirchenpolitischen Auffassungen ist Gregor von Augustinus beeinflusst: er hat viel von dem geistigen Gut der Kirchenväter an das anbrechende Zeitalter weitergegeben, das wir Mittelalter nennen. Gregor starb am 12. März 604.

 

 

 

Im Licht des Schöpfers

 

„Wenn eine Seele den Schöpfer sieht, erscheint ihr die ganze Schöpfung klein. Auch wenn es nur ganz wenig ist, was sie vom Licht des Schöpfers erblickt hat, so wird ihr davon doch alles Geschaffene zu eng.“ (Gregor, Dialoge II)

 

 

 

Konkret

 

„... Übrigens hast du uns ein schlechtes Pferd und fünf gute Esel geschickt. Auf dem Pferd kann ich nicht reiten, weil es schlecht ist, auf den guten Eseln nicht, weil sie Esel sind ...“ (Gregor, Brief an einen Subdiakon in Sizilien)

 

 

Lesung 2 Kor 4, 1-2.5-7

 

Wir verkündigen Jesus Christus als den Herrn, uns aber als eure Knechte um Jesu willen

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

1Daher erlahmt unser Eifer nicht in dem Dienst, der uns durch Gottes Erbarmen übertragen wurde.

 

2Wir haben uns von aller schimpflichen Arglist losgesagt; wir handeln nicht hinterhältig und verfälschen das Wort Gottes nicht, sondern lehren offen die Wahrheit. So empfehlen wir uns vor dem Angesicht Gottes jedem menschlichen Gewissen.

 

5Wir verkündigen nämlich nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn, uns aber als eure Knechte um Jesu willen.

 

6Denn Gott, der sprach: Aus Finsternis soll Licht aufleuchten!, er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet, damit wir erleuchtet werden zur Erkenntnis des göttlichen Glanzes auf dem Antlitz Christi.

 

7Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, dass das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.

 

 

 

 

Evangelium Lk 22, 24-30

 

Ich vermache euch das Reich, wie es mein Vater mir vermacht hat

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

24Es entstand unter ihnen ein Streit darüber, wer von ihnen wohl der Größte sei.

 

25Da sagte Jesus: Die Könige herrschen über ihre Völker, und die Mächtigen lassen sich Wohltäter nennen.

 

26Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste, und der Führende soll werden wie der Dienende.

 

27Welcher von beiden ist größer: wer bei Tisch sitzt oder wer bedient? Natürlich der, der bei Tisch sitzt. Ich aber bin unter euch wie der, der bedient.

 

28In allen meinen Prüfungen habt ihr bei mir ausgeharrt.

 

29Darum vermache ich euch das Reich, wie es mein Vater mir vermacht hat:

 

30Ihr sollt in meinem Reich mit mir an meinem Tisch essen und trinken, und ihr sollt auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

 

 

 

(Quelle: Beuron)

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Samstag der 23. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung 1 Tim 1, 15-17

 

Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

Das Wort ist glaubwürdig und wert, dass man es beherzigt: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten. Von ihnen bin ich der Erste.

 

Aber ich habe Erbarmen gefunden, damit Christus Jesus an mir als Erstem seine ganze Langmut beweisen konnte, zum Vorbild für alle, die in Zukunft an ihn glauben, um das ewige Leben zu erlangen.

 

Dem König der Ewigkeit, dem unvergänglichen, unsichtbaren, einzigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit in alle Ewigkeit. Amen.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 6, 43-49

 

Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr!, und tut nicht, was ich sage?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte hervorbringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte hervorbringt.

 

Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen, und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben.

 

Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil in seinem Herzen Gutes ist; und ein böser Mensch bringt Böses hervor, weil in seinem Herzen Böses ist. Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund.

 

Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr!, und tut nicht, was ich sage?

 

Ich will euch zeigen, wem ein Mensch gleicht, der zu mir kommt und meine Worte hört und danach handelt.

 

Er ist wie ein Mann, der ein Haus baute und dabei die Erde tief aushob und das Fundament auf einen Felsen stellte. Als nun ein Hochwasser kam und die Flutwelle gegen das Haus prallte, konnte sie es nicht erschüttern, weil es gut gebaut war.

 

Wer aber hört und nicht danach handelt, ist wie ein Mann, der sein Haus ohne Fundament auf die Erde baute. Die Flutwelle prallte dagegen, das Haus stürzte sofort in sich zusammen und wurde völlig zerstört.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten,

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17. September

 

 

Hl. Hildegard von Bingen

 

Äbtissin, Mystikerin

 

Hildegard wurde 1098 in Bermersheim (nördlich Alzey) geboren. Sie war das zehnte Kind des Edelfreien Hildebert und seiner Gattin Mech­tild. Das Mädchen war schwächlich, aber lebhaft und fröhlich, und das blieb sie ihr Leben lang. Schon als Kind sah sie mehr als andere Menschen. Zur Erziehung wurde sie zu Jutta von Spanheim auf den nahe gelegenen Disibodenberg gebracht. Als Jutta, die Meisterin der Klause, 1136 starb, wurde Hildegard ihre Nachfolgerin. 1150 zog sie mit ihren inzwischen zahlreicher gewordenen Nonnen in das von ihr erbaute Kloster Rupertsberg bei Bingen. Um 1165 besiedelte sie das damals leer stehende Kloster Eibingen oberhalb von Rüdesheim. ­- Schon auf dem Disibodenberg hatte sie auf Gottes Geheiß angefan­gen, ihre in wachem Zustand empfangenen Visionen und Einsichten niederzuschreiben. Sie, die sich „ungelehrt“ und „armselig“ nannte, war in Wahrheit eine hoch begabte, ja geniale Frau. Ihr Erstlingswerk nannte sie „Scivias“ - „Wisse die Wege (Gottes)“. Durch ihre Schrif­ten, Briefe, Predigten und Prophezeiungen wurde sie bald eine be­kannte Persönlichkeit. Sie stand in Briefwechsel mit Päpsten und Königen; aber auch arme und einfache Menschen suchten bei ihr Rat und Hilfe. Offenheit für die Fragen und Nöte der Welt und tiefe Gottverbundenheit waren für sie keine Gegensätze. Immer lebte sie im Licht Gottes; ihn fand sie in allen Dingen wieder: in den Steinen, Tie­ren, Menschen. Die Kraft ihrer Schau wurde geformt durch die Heilige Schrift, die Liturgie und die Kirchenväter. In allem aber blieb sie der demütig staunende Mensch. Hildegard starb am 17. September 1179. Sie wurde nie förmlich heilig gesprochen. aber immer als Heilige ver­ehrt.

 

 

 

„Gott ist ewig, und Ewigkeit ist Feuer, und das ist Gott.

 

Und Gott ist kein verborgenes, kein schweigendes Feuer,

 

sondern ein wirkendes Feuer.“

 

„Der Heilige Geist ist Leben spendendes Leben,

 

Beweger des Alls und Wurzel alles geschaffenen Seins.

 

Er reinigt das All von Unlauterkeit,

 

er tilgt die Schuld, und er salbt die Wunden.

 

So ist er leuchtendes Leben, würdig des Lobes.

 

auferweckend und wieder erweckend das All.“

 

(Hildegard von Bingen)

 

 

 

Lesung Weish 8, 1-6

 

Die Weisheit habe ich geliebt und gesucht von Jugend auf

 

 

Lesung aus dem Buch der Weisheit

 

Machtvoll entfaltet sie ihre Kraft von einem Ende zum andern und durchwaltet voll Güte das All.

 

Sie habe ich geliebt und gesucht von Jugend auf, ich suchte sie als Braut heimzuführen und fand Gefallen an ihrer Schönheit.

 

Im Umgang mit Gott beweist sie ihren Adel, der Herr über das All gewann sie lieb.

 

Eingeweiht in das Wissen Gottes, bestimmte sie seine Werke.

 

Ist Reichtum begehrenswerter Besitz im Leben, was ist dann reicher als die Weisheit, die in allem wirkt?

 

Wenn Klugheit wirksam ist, wer in aller Welt ist ein größerer Meister als sie?

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 25, 1-13

 

Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

 

Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

 

Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

 

Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,

 

die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

 

Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.

 

Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

 

Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

 

Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.

 

Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal, und die Tür wurde zugeschlossen.

 

Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!

 

Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

 

Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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