Jump to content

Evangelium vom Samstag


Monika

Recommended Posts

Gott ist die Liebe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 1. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung

Das neue Volk Gottes hat wie das alte Gottes verheißendes Wort empfangen (4, 2). Von diesem Wort wird in V. 12 abschließend gesagt, es sei lebendig, kraftvoll, scharf, durchdringend und richtend. Wo es aufgenommen wird, erweckt es zum Leben; wer ihm begegnet, erfährt seine Kraft der Verwandlung; wen es trifft, der kann sich nichts mehr vormachen, alles ist klar. - Mit 4, 14 beginnt eine neue Überlegung: „Wir haben einen erhabenen Hohenpriester.“ Der Sohn Gottes, größer als die Engel (2, 1-18), größer als Mose (3, 1-19) und Josua (4, 1-11), ist auch größer als der Hohepriester Aaron (4, 14 - 5, 10). Das ganze Mittelstück des Hebräerbriefs handelt vom Hohepriestertum Jesu. Wir haben einen Hohenpriester, der Mitleid mit uns hat (4, 15; vgl. 2, 17), zugleich einen, der uns den Zugang zum Allerheiligsten des Himmels geöffnet hat. Das gibt uns Vertrauen und Hoffnung. - Ps 36, 10; Jes 49, 2; 1 Petr 1, 23-25; Eph 6, 17; Ijob 34, 21-22; Ps 139, 2-4; Weish 1, 6; Hebr 2, 17-18; 5, 7-10; Joh 8, 46; Röm 8, 3; 2 Kor 5, 21; Hebr 10, 19-22; Eph 3, 12.

 

 

Lesung Hebr 4, 12-16

Lasst uns voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

12Denn lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens;

13vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.

14Da wir nun einen erhabenen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten.

15Wir haben ja nicht einen Hohenpriester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat.

16Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.

 

 

 

Zum Evangelium

Jesus hat Vollmacht, Sünden zu vergeben. Vergebung heißt aber Wiederherstellung der Gemeinschaft; also ruft Jesus die Sünder und Zöllner in seine Nähe und hat Tischgemeinschaft mit ihnen. Diese Grundaussage verbindet das heutige Evangelium mit dem gestrigen, und sie verbindet die beiden Teile des heutigen Evangeliums miteinander: die Berufung des Zöllners Levi-Matthäus und das Festessen Jesu mit Zöllnern und Sündern im Haus des Levi. Auch dieses Evangelium gibt Antwort auf die Frage: Wer ist Jesus? Er ist der Arzt, der gekommen ist, um Kranke zu heilen und Sünder zu berufen. - Mt 9, 9-13; Lk 5, 27-32.

 

 

Evangelium Mk 2, 13-17

 

Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

13Jesus ging wieder hinaus an den See. Da kamen Scharen von Menschen zu ihm, und er lehrte sie.

14Als er weiterging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Levi auf und folgte ihm.

15Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, aßen viele Zöllner und Sünder zusammen mit ihm und seinen Jüngern; denn es folgten ihm schon viele.

16Als die Schriftgelehrten, die zur Partei der Pharisäer gehörten, sahen, dass er mit Zöllnern und Sündern aß, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann er zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

17Jesus hörte es und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 2. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung

Die Aussagen des Hebräerbriefs über das Offenbarungszelt und den Opferkult des Alten Bundes werden im Hinblick auf das „erhabenere und vollkommenere Zelt“ gemacht (9, 11). Das Zelt des Alten Bundes war irdisch, es war vorläufig und vergänglich wie alles Irdische. Wenn der Hohepriester am Versöhnungstag in das Allerheiligste eintrat, so hatte das seinen großen Sinn. Es war ein Versuch, Vergebung der Sünde zu erwirken. Trotz allem Aufwand war es ein schwacher Versuch; sein Hauptzweck war, an die Sünde zu erinnern und auf den Opferdienst Jesu Christi hinzuweisen, der dem lebendigen Gott ein lebendiges und wirksames Opfer darbringen sollte. Durch dieses eine und einzige Opfer hat er uns mit Gott versöhnt; er hat „unser Gewissen“ rein gemacht. Der Leib gehört (im Rahmen dieser Aussagen) der irdischen Ordnung an, das Gewissen gehört zur himmlischen und bleibenden Ordnung. Auf das Gewissen kommt es an. - Lev 16; Sir 50, 5-24; Hebr 4, 14; 9, 24; 10, 20; Apg 7, 48-50; Hebr 7, 27; Mt 26, 28; Num 19, 1-10; 17-20; Ps 51, 9; 1 Petr 1, 18-19.

 

 

 

Lesung Hebr 9, 2-3.11-14

Er ist ein für alle Mal in das Heiligtum mit seinem eigenen Blut hineingegangen

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

2Es wurde nämlich ein erstes Zelt errichtet, in dem sich der Leuchter, der Tisch und die heiligen Brote befanden; dieses Zelt wurde das Heilige genannt.

3Hinter dem zweiten Vorhang aber war ein Zelt, das so genannte Allerheiligste,

11Christus aber ist gekommen als Hoherpriester der künftigen Güter; und durch das erhabenere und vollkommenere Zelt, das nicht von Menschenhand gemacht, das heißt nicht von dieser Welt ist,

12ist er ein für alle Mal in das Heiligtum hineingegangen, nicht mit dem Blut von Böcken und jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut, und so hat er eine ewige Erlösung bewirkt.

13Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer Kuh die Unreinen, die damit besprengt werden, so heiligt, dass sie leiblich rein werden,

14wieviel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst kraft ewigen Geistes Gott als makelloses Opfer dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen.

 

 

Zum Evangelium

Man muss fragen, wie dieser Abschnitt „Evangelium“ sein kann. Die Verse 20-21 müssten mit den Versen 31-34 zusammen gelesen werden (Dienstag der 3. Fastenwoche). „Seine Angehörigen“ in Vers 21 sind doch wohl dieselben wie „seine Mutter und seine Brüder“ in V. 31. Unverstand und Unglauben erfährt Jesus sogar von seinen nächsten Angehörigen (womit nicht gesagt ist, dass Maria diesen Unglauben geteilt hat). Dass für seine Verwandtschaft (Brüder = nächste Verwandte) das Auftreten Jesu peinlich war, braucht nicht zu verwundern; das Gegenteil wäre erstaunlicher. Auch dass man einen Menschen, der etwas Neues zu sagen hat, für verrückt erklärt, ist nichts Neues. Jesus muss, mehr als jeder andere Berufene, seinen Weg in größter Einsamkeit gehen. - Mk 2, 2; 6, 31; Joh 10, 20.

 

 

Evangelium Mk 3, 20-21

 

Seine Angehörigen sagten: Er ist von Sinnen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

20Jesus ging in ein Haus, und wieder kamen so viele Menschen zusammen, dass er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten.

21Als seine Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.

 

(Quelle: Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Christus aber ist gekommen

und durch das erhabenere und vollkommenere Zelt, das nicht von Menschenhand gemacht, das heißt nicht von dieser Welt ist,

ist er ein für alle Mal in das Heiligtum hineingegangen,

mit seinem eigenen Blut,

 

und so hat er eine ewige Erlösung bewirkt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 3. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Hebr 11, 1-2.8-19

 

Er erwartete die Stadt, die Gott selbst geplant und gebaut hat

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

1Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.

 

2Aufgrund dieses Glaubens haben die Alten ein ruhmvolles Zeugnis erhalten.

 

8Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf, wegzuziehen in ein Land, das er zum Erbe erhalten sollte; und er zog weg, ohne zu wissen, wohin er kommen würde.

 

9Aufgrund des Glaubens hielt er sich als Fremder im verheißenen Land wie in einem fremden Land auf und wohnte mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung, in Zelten;

 

10denn er erwartete die Stadt mit den festen Grundmauern, die Gott selbst geplant und gebaut hat.

 

11Aufgrund des Glaubens empfing selbst Sara die Kraft, trotz ihres Alters noch Mutter zu werden; denn sie hielt den für treu, der die Verheißung gegeben hatte.

 

12So stammen denn auch von einem einzigen Menschen, dessen Kraft bereits erstorben war, viele ab: zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meeresstrand, den man nicht zählen kann.

 

13Voll Glauben sind diese alle gestorben, ohne das Verheißene erlangt zu haben; nur von fern haben sie es geschaut und gegrüßt und haben bekannt, dass sie Fremde und Gäste auf Erden sind.

 

14Mit diesen Worten geben sie zu erkennen, dass sie eine Heimat suchen.

 

15Hätten sie dabei an die Heimat gedacht, aus der sie weggezogen waren, so wäre ihnen Zeit geblieben zurückzukehren;

 

16nun aber streben sie nach einer besseren Heimat, nämlich der himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, er schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat für sie eine Stadt vorbereitet.

 

17Aufgrund des Glaubens brachte Abraham den Isaak dar, als er auf die Probe gestellt wurde, und gab den einzigen Sohn dahin, er, der die Verheißungen empfangen hatte

 

18und zu dem gesagt worden war: Durch Isaak wirst du Nachkommen haben.

 

19Er verließ sich darauf, dass Gott sogar die Macht hat, Tote zum Leben zu erwecken; darum erhielt er Isaak auch zurück. Das ist ein Sinnbild.

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 4, 35-41

 

Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

35Am Abend dieses Tages sagte er zu ihnen: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren.

 

36Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg; einige andere Boote begleiteten ihn.

 

37Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass es sich mit Wasser zu füllen begann.

 

38Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?

 

39Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich, und es trat völlige Stille ein.

 

40Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?

 

41Da ergriff sie große Furcht, und sie sagten zueinander: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?

 

 

 

 

„Als Christus siegte, hat er auch die Angst besiegt. Wo einer sich glaubend zu Christus stellt, verschwindet sie. Die Angst des neuzeitlichen Menschen ist ein Rückfall in den Zustand vor der Erlösung. Ja er ist schlimmer als dieser, weil er aus der Erlösung herausgefallen ist, während die erste Unerlöstheit ja die Hoffnung hatte. Die neuzeitliche Angst ist nicht nur furchtbar, sondern in einem bösen Sinn unnötig“ (R. Guardini).

 

 

 

( Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum habt ihr solche Angst, habt ihr keinen Glauben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

SAMSTAG DER 4. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

ERSTE Lesung Hebr 13, 15-17.20-21

 

 

Der Gott des Friedens, der den erhabenen Hirten von den Toten heraufgeführt hat, mache euch tüchtig in allem Guten

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

Brüder!

 

15Durch Jesus lasst uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen, nämlich die Frucht der Lippen, die seinen Namen preisen.

 

16Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen; denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen.

 

17Gehorcht euren Vorstehern, und ordnet euch ihnen unter, denn sie wachen über euch und müssen Rechenschaft darüber ablegen; sie sollen das mit Freude tun können, nicht mit Seufzen, denn das wäre zu eurem Schaden.

 

20Der Gott des Friedens aber, der Jesus, unseren Herrn, den erhabenen Hirten seiner Schafe, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes,

 

21er mache euch tüchtig in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut. Er bewirke in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, dem die Ehre sei in alle Ewigkeit. Amen.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 6, 30-34

 

 

Sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben

 

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

30versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten.

 

31Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.

 

32Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein.

 

33Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an.

 

34Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

 

 

 

 

„Der Mensch will zuhause, das bedeutet, im Bleibenden sein, will Halt. Er verlangt nach ‚Eigentlichem‘, nach Nicht-Verzichten, Nicht-enttäuscht-Sein, nach Heimat, die nicht endet, wo jede Enge des Raums, jede Kürze der Zeit schwand, jede Hast sinnlos wird, nicht mehr vergeblich ergriffen, erobert; festgehalten, verteidigt wird; wo das Sein nicht mehr dürftig, sondern erfüllt ist.

 

Die letzte und tiefste Sehnsucht ... , verborgener Ursprung aller unserer tiefen Angst, ist die Sehnsucht nach Vollkommenheit, Erlösung aus Enge, Unzulänglichkeit, Enttäuschung, endgültige Befreiung von Tod und Verwandlung, vom drohenden Nichts. Dort, sagt uns die Sehnsucht, sei die Heimat“ (Friedrich Dessauer).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag

 

 

nach Aschermittwoch

 

 

 

ERSTE Lesung Jes 58, 9b-14

 

 

Wenn du dem Hungrigen dein Brot reichst, dann geht im Dunkel dein Licht auf

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

So spricht der Herr:

 

9bWenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest,

 

10dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.

 

11Der Herr wird dich immer führen, auch im dürren Land macht er dich satt und stärkt deine Glieder. Du gleichst einem bewässerten Garten, einer Quelle, deren Wasser niemals versiegt.

 

12Deine Leute bauen die uralten Trümmerstätten wieder auf, die Grundmauern aus der Zeit vergangener Generationen stellst du wieder her. Man nennt dich den Maurer, der die Risse ausbessert, den, der die Ruinen wieder bewohnbar macht.

 

13Wenn du am Sabbat nicht aus dem Haus gehst und an meinem heiligen Tag keine Geschäfte machst, wenn du den Sabbat den Tag der Wonne nennst, einen Ehrentag den heiligen Tag des Herrn, wenn du ihn ehrst, indem du keine Gänge machst, keine Geschäfte betreibst und keine Verhandlungen führst,

 

14dann wirst du am Herrn deine Wonne haben, dann lasse ich dich über die Höhen der Erde dahinfahren und das Erbe deines Vaters Jakob genießen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

 

 

 

 

Evangelium Lk 5, 27-32

 

 

Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

27sah Jesus einen Zöllner namens Levi am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach!

 

28Da stand Levi auf, verließ alles und folgte ihm.

 

29Und er gab für Jesus in seinem Haus ein großes Festmahl. Viele Zöllner und andere Gäste waren mit ihnen bei Tisch.

 

30Da sagten die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten voll Unwillen zu seinen Jüngern: Wie könnt ihr zusammen mit Zöllnern und Sündern essen und trinken?

 

31Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

 

32Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Herr wird dich immer führen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 1. Woche der Fastenzeit

 

 

Zur Lesung

Der Bund zwischen Jahwe und seinem Volk wird in Dtn 26,16-19 nach Art eines zweiseitigen Vertrags dargestellt. Jahwe erklärt, dass er Israels Gott sein will; Israel erklärt, dass es Jahwes Volk sein will. Diese Vertragsformel ist auch sonst im Alten Testament bekannt (z. B. Ex 6,7; Jer 31,33). Die Gleichberechtigung der Vertragschließenden ist aber nur eine scheinbare; denn in beiden Teilen des Bundesvertrags verpflichtet Israel sich zum Gehorsam gegen Gott. Nicht zum Ruhm und Preis Israels wird dieser Bund geschlossen, sondern allein zur Ehre Gottes. An dieser Ehre hat jedoch Israel insofern Anteil, als es ein heiliges Volk ist; ein Volk, das Gott gehört und ihm geweiht ist. - 2 Sam 7,24.

 

 

ERSTE Lesung

 

Dtn 26, 16-19

 

Du hast erklärt, du möchtest ein Volk werden, das ihm, dem Herrn, deinem Gott, heilig ist

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

 

Mose sprach zum Volk:

16Heute, an diesem Tag, verpflichtet dich der Herr, dein Gott, diese Gesetze und die Rechtsvorschriften zu halten. Du sollst auf sie achten und sie halten mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele.

17Heute hast du der Erklärung des Herrn zugestimmt. Er hat dir erklärt: Er will dein Gott werden, und du sollst auf seinen Wegen gehen, auf seine Gesetze, Gebote und Rechtsvorschriften achten und auf seine Stimme hören.

18Und der Herr hat heute deiner Erklärung zugestimmt. Du hast ihm erklärt: Du möchtest das Volk werden, das ihm persönlich gehört, wie er es dir zugesagt hat. Du willst auf alle seine Gebote achten;

19er soll dich über alle Völker, die er geschaffen hat, erheben - zum Lob, zum Ruhm, zur Zierde -; und du möchtest ein Volk werden, das ihm, dem Herrn, deinem Gott, heilig ist, wie er es zugesagt hat.

 

 

Zum Evangelium

Das Wort „Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist“ steht bei Matthäus als abschließende Forderung am Ende des Abschnitts über die neue Gerechtigkeit. Für den Jünger Jesu genügt nicht mehr die bisher übliche Deutung des alten Gesetzes (V. 43), erst recht nicht die Praxis der Zöllner und Heiden (V. 46 und 47). Nirgendwo ist der Unterschied deutlicher als in der Forderung: liebt eure Feinde. Nichts Größeres kann der Mensch tun als Gott in dem nachahmen, was in ihm das Göttlichste ist: in seiner Liebe, die nicht rechnet, ob es sich etwa lohnt, sondern einfach dem schenkt, der es nötig hat, auch wenn er gar nicht liebenswürdig ist; vgl. Lk 6,36. Diese Liebe ist nicht Mitgefühl, sie besteht im Wollen, im Tun und im Beten. Wer meint, es sei wenig, für seine Feinde zu beten, soll es einmal versuchen. - Lev 19,18; Ijob 31,29; Lk 6,27-36; 23,34; Apg 7,60; Röm 12,20-21; Spr 29,13; 1 Petr 1,13-16; 1 Joh 3,3.

 

 

Evangelium

 

Mt 5, 43-48

 

Ihr sollt vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

43Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.

44Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,

45damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

46Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?

47Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?

48Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

 

(Quelle: Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebet euere Feinde, betet für die, die euch verfolgen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 2. Woche der Fastenzeit

 

 

 

Lesung Mi 7, 14-15.18-20

 

 

Du wirfst all unsere Sünden in die Tiefe des Meeres hinab

 

Lesung aus dem Buch Micha

 

14Herr, führe mit deinem Stab dein Volk auf die Weide, die Schafe, die dein Erbbesitz sind, die einsam lagern in einer Wildnis mitten im fruchtbaren Land. Sie sollen wieder im Baschan und in Gilead weiden wie in den Tagen der Vorzeit.

 

15Wie in den Tagen, als du aus Ägypten auszogst, lass uns deine Wunder schauen!

 

18Wer ist ein Gott wie du, der du Schuld verzeihst und dem Rest deines Erbvolkes das Unrecht vergibst? Gott hält nicht für immer fest an seinem Zorn; denn er liebt es, gnädig zu sein.

 

19Er wird wieder Erbarmen haben mit uns und unsere Schuld zertreten. Ja, du wirfst all unsere Sünden in die Tiefe des Meeres hinab.

 

20Du wirst Jakob deine Treue beweisen und Abraham deine Huld, wie du unseren Vätern geschworen hast in den Tagen der Vorzeit.

 

 

 

 

Evangelium Lk 15, 1-3.11-32

 

 

Dein Bruder war tot und lebt wieder

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

1kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören.

 

2Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen.

 

3Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte:

 

11Weiter sagte Jesus: Ein Mann hatte zwei Söhne.

 

12Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf.

 

13Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen.

 

14Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht.

 

15Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.

 

16Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon.

 

17Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen, und ich komme hier vor Hunger um.

 

18Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.

 

19Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner.

 

20Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.

 

21Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.

 

22Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand, und zieht ihm Schuhe an.

 

23Bringt das Mastkalb her, und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein.

 

24Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wieder gefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern.

 

25Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz.

 

26Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle.

 

27Der Knecht antwortete: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat.

 

28Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu.

 

29Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir, und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte.

 

30Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet.

 

31Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.

 

32Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wieder gefunden worden.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...