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Evangelium vom Samstag


Monika

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Samstag der 33. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung

Die Kirche der Endzeit ist die heilige Stadt Gottes, die „zweiundvierzig Monate lang“ von den Heiden zertreten wird; auch die Vorhöfe des Tempels werden preisgegeben, nur das innere Heiligtum bleibt bewahrt (11, 1-2). Das ist die Wirklichkeit, mit der wir in unserer Zeit und in der Zukunft rechnen müssen. In diesem Zusammenhang ist auch der Abschnitt 11, 3-13 zu verstehen. Hier ist von zwei „Zeugen“ die Rede, die als Propheten charakterisiert werden. Sie tragen die Züge des Mose und des Elija. Immer wenn es scheint, als sei die Sache Gottes verloren und die Weltgeschichte gehe ohne Gott weiter, werden solche Propheten berufen. Sie erleiden das Schicksal der Propheten: Sie sterben da, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde (11, 8): in „Jerusalem“, das seit dem Tod Jesu nicht mehr Ort des Heils, sondern Ort des Gerichts ist. Es ist nicht mehr das geographische Jerusalem; es kann ebenso gut Sodom oder Ägypten oder ... heißen. Überall sind diese Propheten den „Bewohnern der Erde“, d. h. den Heiden, lästig; die Stimme Gottes wird zum Verstummen gebracht: die Zeugen sterben einen ruhmlosen Tod. Das wird je länger je eindeutiger der Weg derer sein, die sich zu Christus bekennen. Sie gehen den Weg Jesu, den Weg des Martyriums, aber dann auch mit Christus den Weg der Erhöhung. - Sach 4, 1-3.11-14; Lk 13, 33-34; Mt 23, 35-39; Ez 37, 10; Eph 2, 6-7; Phil 3, 10.

 

 

Lesung Offb 11, 4-12

 

Meine beiden Zeugen

 

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

 

4Sie sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.

5Wenn ihnen jemand Schaden zufügen will, schlägt Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; so muss jeder sterben, der ihnen schaden will.

6Sie haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit kein Regen fällt in den Tagen ihres Wirkens als Propheten. Sie haben auch Macht, das Wasser in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit allen möglichen Plagen, sooft sie wollen.

7Wenn sie ihren Auftrag als Zeugen erfüllt haben, wird sie das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, bekämpfen, besiegen und töten.

8Und ihre Leichen bleiben auf der Straße der großen Stadt liegen. Diese Stadt heißt, geistlich verstanden: Sodom und Ägypten; dort wurde auch ihr Herr gekreuzigt.

9Menschen aus allen Völkern und Stämmen, Sprachen und Nationen werden ihre Leichen dort sehen, dreieinhalb Tage lang; sie werden nicht zulassen, dass die Leichen begraben werden.

10Und die Bewohner der Erde freuen sich darüber, beglückwünschen sich und schicken sich gegenseitig Geschenke; denn die beiden Propheten hatten die Bewohner der Erde gequält.

11Aber nach den dreieinhalb Tagen kam von Gott her wieder Lebensgeist in sie, und sie standen auf. Da überfiel alle, die sie sahen, große Angst.

12Und sie hörten eine laute Stimme vom Himmel her rufen: Kommt herauf! Vor den Augen ihrer Feinde stiegen sie in der Wolke zum Himmel hinauf.

 

 

 

Zum Evangelium

In Jerusalem setzt sich Jesus mit den Vertretern des Judentums auseinander. Die Partei der Sadduzäer anerkannte als Norm ihres Glaubens nur das „Gesetz“, d. h. die fünf Bücher Mose. Weil sie dort nichts über die Auferstehung der Toten fanden; lehnten sie diese Lehre als eine rein menschliche Überlieferung ab, im Gegensatz zu den Pharisäern. Mit der Geschichte, die sie vorbringen (vgl. Dtn 25, 5f.), wollen sie Jesus, der in diesem Fall auf der Seite der Pharisäer steht, lächer­lich machen. Er aber sagt ihnen zunächst, dass ihre Frage von falschen Voraussetzungen ausgeht, nämlich von der Annahme, die kommende Welt sei nur eine Verlängerung der gegenwärtigen - eine armselige Vor­stellung. Die Wirklichkeit ist größer: der Tod wird überwunden sein, die Auferstandenen werden an Gottes Herrlichkeit und an seinem Leben teil­haben, die biologischen Gesetze der gegenwärtigen Welt werden hinfällig sein. Dann gibt er den Sadduzäern einen Schriftbeweis aus dem Buch Ex­odus (3, 6), das auch sie als heilige Schrift annehmen. Gott ist nicht ein Gott der Toten; das wäre er aber, wenn Abraham, Isaak und Jakob tot wären. Nicht von den Toten wird Gott geehrt, sondern von den Lebenden. Damit ist auch gesagt: Nur wer für Gott lebt (V. 38), wer Gott ehrt, lebt wirklich; tot ist, wer nicht für Gott lebt. - Ex 3, 1-6; Röm 7, 14-25; 1 Kor 6, 12-20; 15; 2 Kor 4, 7 - 5, 10.

 

 

Evangelium Lk 20, 27-40

Er ist kein Gott von Toten, sondern von Lebenden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

27Von den Sadduzäern, die die Auferstehung leugnen, kamen einige zu Jesus und fragten ihn:

28Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterlässt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen.

29Nun lebten einmal sieben Brüder. Der Erste nahm sich eine Frau, starb aber kinderlos.

30Da nahm sie der Zweite,

31danach der Dritte, und ebenso die anderen bis zum Siebten; sie alle hinterließen keine Kinder, als sie starben.

32Schließlich starb auch die Frau.

33Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt.

34Da sagte Jesus zu ihnen: Nur in dieser Welt heiraten die Menschen.

35Die aber, die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr heiraten.

36Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind.

37Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt.

38Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.

39Da sagten einige Schriftgelehrte: Meister, du hast gut geantwortet.

40Und man wagte nicht mehr, ihn etwas zu fragen.

 

(Quelle: Beuron)

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Er ist doch kein Gott der Toten, sondern der Lebenden, für ihn sind alle lebendig.

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Samstag der 34. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung. Am Ende der Offenbarung kehren die Bilder des Anfangs wieder: der Paradiesesstrom, der Baum des Lebens, der Sieg des Lichts über die Finsternis. Gott, der alles aus dem Nichts erschaffen hat, kann am Ende sagen: „Ich mache alles neu“ (Offb 21, 5). Er allein hat die Macht dazu. Die Menschen können Revolutionen machen, Systeme ändern, sie werden es immer wieder mit dem alten Menschen zu tun haben. Den neuen, erneuerten Menschen kann nur Gott schaffen. Er schafft ihn von innen her: indem er selbst in den Raum des Menschen eingeht. Mit dem Opfer des Lammes hat die neue Menschheit und mit ihr die neue Schöpfung begonnen. Noch ist sie verhüllt; wenn die Enthüllung, die „Apokalypse“ geschieht, hat die Geschichte ihr Ziel erreicht. - Mit 22, 6-7 beginnt das Ende des Buches; auch dieses Ende schaut auf den Anfang zurück, auf die ersten Verse (1, 1-3). Dort wurde „selig“ genannt, wer die Worte dieses Buches vorliest und wer sie hört und an ihnen festhält. In 22, 7 steht die Sechste der sieben „Seligkeiten“ dieses Buches. Sie sagt uns mit aller Deutlichkeit, um was es in diesem ganzen Buch geht: nicht um phantastische Spekulationen, sondern allein darum, dass die Christen ihre Situation in dieser vergehenden Welt und in der kommenden Welt Gottes begreifen und ihr gehorchen. - Zu 22, 1-5: Gen 2, 8-9; Ez 47, 1-12; Sach 14, 8-11; Gen 1, 3; Jes 60, 19-20. - Zu 22, 7 („Selig, wer ...“): Offb 1, 3; 14, 13; 16, 15; 19, 9; 20, 6; 22, 7; 22, 14. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Offb 22, 1-7

 

 

1 Und er zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens, klar wie Kristall; er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus.

2 Zwischen der Straße der Stadt und dem Strom, hüben und drüben, stehen Bäume des Lebens. Zwölfmal tragen sie Früchte, jeden Monat einmal; und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.

3 Es wird nichts mehr geben, was der Fluch Gottes trifft. Der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt stehen, und seine Knechte werden ihm dienen.

4 Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.

5 Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.

6 Und der Engel sagte zu mir: Diese Worte sind zuverlässig und wahr. Gott, der Herr über den Geist der Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss.

7 Siehe, ich komme bald. Selig, wer an den prophetischen Worten dieses Buches festhält.

 

 

 

 

Zum Evangelium. „Jener Tag“ ist der Tag des Menschensohnes (Lk 21, 27). Er kommt nicht unvorbereitet, und doch besteht die Gefahr, dass er die Menschen „plötzlich überrascht“ (V. 34). Daher am Schluss der ganzen Rede die eindringliche Mahnung: „Wacht und betet allezeit ...“. Die Offenbarung des Menschensohnes ist nicht nur ein Ereignis der Zukunft. Seit seiner Auferstehung ist Christus der verherrlichte Herr (Mk 14, 62; Offb 1, 7); die alternde, vergehende Welt ist zu einer in Wirklichkeit schon vergangenen Welt geworden, die neue Schöpfung ist im Werden. Wenn Christus in Herrlichkeit kommt, wird das für ihn keine neue Situation bedeuten; für uns wird es die abschließende Bestätigung dessen sein, was sich mit Jesus von Nazaret ereignet hat, die universale Offenbarung dessen, was er ist, aber auch dessen, was wir sind - vor ihm. - Mt 24, 43-51; Mk 13, 33-37; Lk 17, 26-30; Röm 13,13; 1 Thess 5, 1-8. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Lk 21, 34-36

 

 

34 Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht,

35 (so) wie (man in) eine Falle (gerät); denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.

36 Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.

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Tageslesung vom 04.12.2004

 

 

Buch Jesaja 30,19-21.23-26.

 

 

Ja, du Volk auf dem Berg Zion, das in Jerusalem wohnt, du brauchst jetzt nicht mehr zu weinen. Der Herr ist dir gnädig, wenn du um Hilfe schreist; er wird dir antworten, sobald er dich hört.

Auch wenn dir der Herr bisher nur wenig Brot und nicht genug Wasser gab, so wird er, dein Lehrer, sich nicht mehr verbergen. Deine Augen werden deinen Lehrer sehen,

deine Ohren werden es hören, wenn er dir nachruft: Hier ist der Weg, auf ihm müßt ihr gehen, auch wenn ihr selbst rechts oder links gehen wolltet.

Dann spendet er Regen für die Saat, die du auf den Acker gesät hast. Das Korn, das auf dem Acker heranreift, wird üppig und fett sein. Auf weiten Wiesen weidet dein Vieh an jenem Tag.

Die Rinder und Esel, die dir bei der Feldarbeit helfen, bekommen würziges Futter zu fressen, das man mit Schaufel und Gabel gemischt hat.

Auf allen hohen Bergen und stattlichen Hügeln gibt es Bäche voll Wasser am Tag des großen Mordens, wenn die Türme einstürzen.

Zu der Zeit, wenn der Herr die Leiden seines Volkes heilt und seine Wunden verbindet, wird das Licht des Mondes so hell sein wie das Licht der Sonne, und das Licht der Sonne wird siebenmal so stark sein wie das Licht von sieben Tagen.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 9,35-38.10,1.6-8.

 

 

 

Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden.

Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.

Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.

Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.

sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.

Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Gehet und verkündet, das Himmelreich ist nahe.

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Samstag der 2. Woche im Advent

 

 

Lesung Sir 48, 1-4.9-11

 

Von Elija sagt die Schrift: Du stehst bereit für die Endzeit

 

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

1Da stand ein Prophet auf wie Feuer, seine Worte waren wie ein brennender Ofen.

 

2Er entzog ihnen ihren Vorrat an Brot, durch sein Eifern verringerte er ihre Zahl.

 

3Auf Gottes Wort hin verschloss er den Himmel, und dreimal ließ er Feuer herniederfallen.

 

4Wie Ehrfurcht gebietend warst du, Elija, wer dir gleichkommt, kann sich rühmen.

 

9Du wurdest im Wirbelsturm nach oben entrückt, in Feuermassen himmelwärts.

 

10Von dir sagt die Schrift, du stehst bereit für die Endzeit, um den Zorn zu beschwichtigen, bevor er entbrennt, um den Söhnen das Herz der Väter zuzuwenden und Jakobs Stämme wieder aufzurichten.

 

11Wohl dem, der dich sieht und stirbt; denn auch er wird leben.

 

 

 

Evangelium Mt 17, 9a.10-13

 

Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt

 

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

9aWährend sie den Berg hinabstiegen,

 

10Da fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?

 

11Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt, und er wird alles wiederherstellen.

 

12Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen.

 

13Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Moni
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Tageslesung vom 18.12.2004

 

 

Buch Jeremia 23,5-8.

 

 

Seht, es kommen Tage - Spruch des Herrn -, da werde ich für David einen gerechten Sproß erwecken. Er wird als König herrschen und weise handeln, für Recht und Gerechtigkeit wird er sorgen im Land.

In seinen Tagen wird Juda gerettet werden, Israel kann in Sicherheit wohnen. Man wird ihm den Namen geben: Der Herr ist unsere Gerechtigkeit.

Darum seht, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, da sagt man nicht mehr: So wahr der Herr lebt, der die Söhne Israels aus Ägypten heraufgeführt hat!,

sondern: So wahr der Herr lebt, der das Geschlecht des Hauses Israel aus dem Nordland und aus allen Ländern, in die er sie verstoßen hatte, heraufgeführt und zurückgebracht hat. Dann werden sie wieder in ihrem Heimatland wohnen.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 1,18-24.

 

 

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, daß sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.

Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloß, sich in aller Stille von ihr zu trennen.

Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:

Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.

Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Der Herr ist unsere Gerechtigkeit.

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1. Januar - Neujahr

 

Oktavtag von Weihnachten

 

Hochfest der Gottesmutter Maria

 

 

 

Jahresanfang - Oktavtag von Weihnachten - Festtag der Mutter Gottes, das ist viel für einen einzigen Tag. Er braucht aber auch viel, dieser Tag, der ein Anfang werden soll, nicht nur im Kalender. Im Namen Gottes, im Licht seines Angesichts gehen wir unsern Weg. Wir schauen auf den Sohn, er schaut uns an, das Kind mit dem Herzen Gottes und mit den Augen seiner Mutter.

 

 

Zur 1. Lesung

Am Morgen der Schöpfung hat Gott Menschen und Tiere gesegnet. Kraft des Lebens, Frucht des Feldes, Friede in der Natur und unter den Menschen: das sind die Gaben seines Segens. Nur Gott kann eigentlich segnen; im „Licht seines Angesichts“, in sei­ner gnadenvollen Gegenwart und Gemeinschaft, wird alles heil und gut. Menschen segnen, indem sie den Namen und die Kraft Gottes her­beirufen.

 

 

1. Lesung Num 6, 22-27­

 

So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen, und ich werde sie segnen

 

Lesung aus dem Buch Numeri

 

22Der Herr sprach zu Mose:

23Sag zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die Israeliten segnen; sprecht zu ihnen:

24Der Herr segne dich und behüte dich.

25Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig.

26Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Heil.

27So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen, und ich werde sie segnen.

 

 

Zur 2. Lesung

Christus ist gekommen, um uns frei zu machen; frei von den Mächten des Schicksals und der Geschichte, auch frei von dem, was am Gesetz des Alten Bundes veraltet war. Er gibt uns seinen Geist als das neue Gesetz unseres Lebens.

 

 

2. Lesung Gal 4, 4-7

 

Gott sandte seinen Sohn, geboren von einer Frau, damit wir die Sohnschaft erlangen

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

4Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt,

5damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen.

6Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater.

7Daher bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; bist du aber Sohn, dann auch Erbe, Erbe durch Gott.

 

 

Zum Evangelium

Jesus wurde in die Ordnung des Alten Bun­des hineingeboren und hat sich dem Gesetz unterstellt. Sein Name Je­sus (Jeschua, Josua: Jahwe rettet) deutet an, was er sein wird: Retter, Heiland der Welt; in Mt 1, 21 wird erklärt: „denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen“.

 

 

Evangelium Lk 2, 16-21

 

Sie fanden Maria und Josef und das Kind

 

Als acht Tage vorüber waren, gab man dem Kind den Namen Jesus

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

16So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.

17Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war.

18Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten.

19Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.

20Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

21Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoß seiner Mutter empfangen wurde.

 

 

(Quelle: Beuron)

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Der Herr segne dich und behüte dich.

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Der Herr segne dich und behüte dich.

Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig.

Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Heil.

 

Im Namen Gottes, im Licht seines Angesichts gehen wir unsern Weg.

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8. Januar

 

 

Zur Lesung. Vom Liebesgebot war schon in 2, 7-11 und in 3, 11-18 die Rede. In 4, 7-21 kommt es ein drittes Mal zur Sprache. Die Liebe fängt nicht beim Menschen an, sie kommt von Gott, stammt aus seinem innersten Wesen: Gott ist Liebe (V. 7-10). Gottes Liebe ist nicht eine Idee, sondern eine Tat: Gott hat seinen Sohn gesandt. Der Sohn ist für unsere Sünden gestorben. Es ist nicht gleichgültig, ob das gewusst und anerkannt wird in der Gemeinde. Denn von dieser Liebe Gottes lebt die Gemeinde, und von ihr kommt die stärkste Verpflichtung zur Bruderliebe (V. 11). - 1 Thess 4, 9; Joh 3, 16; Röm 5, 8; 8, 31-39. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

1 Joh 4, 7-10

 

 

7 Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.

8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.

9 Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.

10 Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Die beiden Berichte über das Speisewunder in Mk 6, 30-44 und 8, 1-9 bezogen sich ursprünglich wohl auf ein und dasselbe Ereignis; es wurde in der christlichen Unterweisung mehrfach erzählt, wobei jeweils der Ton auf die eine oder die andere Bedeutung des Wunders gelegt wurde. In 8, 21 weist Jesus die Jünger ausdrücklich auf den tieferen Sinn dieses Wunders hin. Im ersten Bericht (heutiges Evangelium) erscheint Jesus als der Hirte, der mit dem Volk Mitleid hat und es zuerst mit dem Wort der Lehre, dann mit den Broten speist. Er lässt das Volk im „grünen Gras“ lagern wie der gute Hirt in Ps 23, 2. Das Volk setzt sich in Gruppen zu je 100 und 50; dadurch wird an den Wüstenzug Israels erinnert (Ex 18, 13-27). Die Jünger werden mit dem Austeilen beauftragt, ähnlich wie in Ex 18 Mose den Richtern einen Teil seiner Arbeit übertragen hat. Jesus ist der neue Mose, der das neue Volk regiert und versorgt. Er teilt es in Gemeinden auf, in denen die Vorsteher durch Wort und Sakrament das Brot des Lebens austeilen. - Ex 16; Num 11; Ps 23; Ps 78, 18-32; Ez 34; Mt 9, 36; 14, 13-21; Lk 9, 10-17; Joh 6, 1-13. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Mk 6, 34-44

 

 

34 Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

35 Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen, und es ist schon spät.

36 Schick sie weg, damit sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können.

37 Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen, für zweihundert Denare Brot kaufen und es ihnen geben, damit sie zu essen haben?

38 Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht und seht nach! Sie sahen nach und berichteten: Fünf Brote, und außerdem zwei Fische.

39 Dann befahl er ihnen, den Leuten zu sagen, sie sollten sich in Gruppen ins grüne Gras setzen.

40 Und sie setzten sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig.

41 Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie sie an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen.

42 Und alle aßen und wurden satt.

43 Als die Jünger die Reste der Brote und auch der Fische einsammelten, wurden zwölf Körbe voll.

44 Es waren fünftausend Männer, die von den Broten gegessen hatten.

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