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Auf ein Neues - Priesterinnen in der kath. Kirche


Matti

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Zitat von Erich am 20:48

...ich find das schon etwas geschmacklos,die Zeiten sind "vor Christus" gewesen,wo die Politik ihre Priester gewählt hat...

 

 

(Geändert von Christin um 12:10 - 21.Februar.2003)

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Zitat von Erich am 8:22 - 20.Februar.2003

>>Hat deine Frage irgendetwas mit dem Threadthema zu tun? Etwa: ....die Männer, die diese Entscheidungen zu treffen haben, beschlossen......?<<

 

als Jesus seine Apostel erwählte, warum wählte er keine Frauen aus? War er zu feige, zu konservativ diesen Schritt zu tun? Oder wie oder was?

 

Fragenden Gruß

Erich


 

Hallo Erich,

 

wollte nur darauf hinweisen, dass dein Vergleich nicht hinkt, sondern kriecht.

 

Zum Thema habe ich Diskussionsverbot und gehorche.

(Bevor ich dieses Forum entdeckte, war ich entrüstet über dieses Diskussionsverbot – merke: durch kath.de wird man klüger!)

 

Traurig macht mich allerdings (so christlich, sittlich, innerlich traurig), dass die meisten der katholischen Kirche Fernstehenden dies als Frauenfeindlichkeit ansehen, und die Vertreter der Position des Heiligen Vaters im Eifer des Gefechts dafür auch noch scheinbar die Beweise liefern.

(Übrigens  Danke Petrus für den „starke Frauen-Thread“.)

 

Gruß

lara

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>Traurig macht mich allerdings (so christlich, sittlich, innerlich traurig), dass die meisten der katholischen Kirche Fernstehenden dies als Frauenfeindlichkeit ansehen...< (Lara)

 

liebe lara,

 

letztlich geht es doch wohl um macht. und diese wollen kath kirchenmänner (noch) nicht teilen. und das finde ich unchristlich und diskriminierend.

 

und das argument,  dass die diejenigen, die die gleichberechtigung der geschlechter auch in der kirche und im priesterdienst anmahnen, einen falschen maßstab - nämlich einen weltlichen - anlegen würden, ist nicht mehr als fadenscheinig.

 

viele grüße

matti

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>>letztlich geht es doch wohl um macht.<<

 

Dir geht es letztlich nur um Macht, Matti.

 

Du möchtest der Herrgott sein und Dich von der holden Weiblichkeit, die Du ja so toll umsorgst, als tollen Feministen feiern lassen.

 

Gruß

Erich

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Meines Wissens ist Matti ein Weibchen, Erich. Dein Satz von der Macht stimmt aber dennoch. – Interessanter fände ich allerdings die Frage, weshalb sie (Matti) durch eine Tür marschiert, auf der deutlich geschrieben steht, daß nur Katholiken der Zutritt erlaubt ist.

 

(Geändert von Ketelhohn um 17:46 - 22.Februar.2003)

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Erich, an welcher Ecke des Tisches hast du denn gesessen? Alter Außengeländer …

 

Aber ich meine ähnlich: Wer die Priesterberufung als Mittel zur Macht betrachtet, hat die ganze Sache wohl nicht recht gut verstanden.

 

Das Macht »geteilt« werde, kann mir deshalb als Argument nicht so recht einleuchten. Wenn die Teilnahme am Priesteramt Jesu Christi nicht vorausgesetzt ist, kann man noch so viel über das Priestertum sprechen: man wird es nicht verstehen – und völlig falsch liegen.

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Ahem, Robert... Ich bin ja nun keine Katholikin, wurde aber zu den GG eingeladen (kann auch sehr schnell wieder weg sein, wenn man mich auslädt).

Matti ist aber sehr wohl eine Katholikin - bedeutet das, dass sie keine von Dir abweichende Meinung vertreten darf?

 

(Mal ab davon geht es beim Priesteramt meiner Meinung nach auch nicht um Macht, sondern um Berufung zum Dienst und wenn man Frauen abspricht, dass sie von Gott zum Priesteramt berufen werden können, mag man das tun, lehnt sich aber meiner Meinung nach ziemlich weit aus dem Fenster und muss sich nicht wundern, wenn andere dies als Fehlurteil ansehen.)

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nun, frauen wird in der kath kirche die berufung zum priesteramt aufgrund ihres geschlechts abgesprochen.

 

die berufung zum priesterdienst - die ja wohl von gott ausgeht - wird von kath kirchenmännern instrumentalisiert um frauen von diesem dienst fernzuhalten.

 

was ist das anderes als einsatz von machtmitteln? und um diesen machtmissbrauch geht es mir hier. die kirchenoberen benutzen den priesterdienst um ihre, die männliche dominanz (oder die macht)in der rk k zu erhalten und um ihre frauenunterdrückenden reglementierungen fortzuführen.

 

wie lange noch - das wird sich zeigen ...oder erübrigt sich mit zunehmender bedeutungslosigkeit der kirche

 

 

 

 

(Geändert von Matti um 18:44 - 22.Februar.2003)

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Matti, ich hab nur eine kleine Änderung vorgenommen - und was lese ich:

 

nun, verheirateten Männern wird in der kath Kirche die Berufung zum Ppriesteramt aufgrund ihres Familienstandes abgesprochen.

 

die Berufung zum Priesterdienst - die ja wohl von Gott ausgeht - wird von kath Kirchenmännern instrumentalisiert um verheiratete Männer von diesem Dienst fernzuhalten.

 

was ist das anderes als Einsatz von Machtmitteln? und um diesen Machtmissbrauch geht es mir hier. die kirchenoberen benutzen den Priesterdienst um ihre um die Dominanz der Unverheirateten (oder die Macht)in der rk k zu erhalten und um ihre Familienväter Reglementierungen fortzuführen.

 

wie lange noch - das wird sich zeigen ...oder erübrigt sich mit zunehmender Bedeutungslosigkeit der Kirche

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Zitat von Matti am 12:27 - 22.Februar.2003

>Traurig macht mich allerdings (so christlich, sittlich, innerlich traurig), dass die meisten der katholischen Kirche Fernstehenden dies als Frauenfeindlichkeit ansehen...< (Lara)

 

liebe lara,

 

letztlich geht es doch wohl um macht. und diese wollen kath kirchenmänner (noch) nicht teilen. und das finde ich unchristlich und diskriminierend.

 

und das argument,  dass die diejenigen, die die gleichberechtigung der geschlechter auch in der kirche und im priesterdienst anmahnen, einen falschen maßstab - nämlich einen weltlichen - anlegen würden, ist nicht mehr als fadenscheinig.

 

viele grüße

matti


 

Hallo Matti,

 

um welche Macht soll es dabei gehen? Die Macht den Willen Gottes zu verkünden haben auch Frauen, einige tragen sogar den Titel >Kirchenlehrerinnen<. Dir geht es offenbar um etwas anderes. Könntest du das etwas genauer erklären?

 

Das Argument, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau eine weltliche Sichtweise darstellt, wird nicht als Hauptgrund genannt. Wenn es so wäre, könnte man sich wirklich nichts Fadenscheinigeres vorstellen. Christliche, auch katholische Frauen sind gleich berechtigt vor Gott. Dies ist Lehre der Kirche.

 

Grundsätzlich anzumerken ist sicherlich, dass in den Massenmedien seit Mutter Teresas Tod keine  katholischen Powerfrauen mehr vorkommen. Es gibt genügend, die ihre ureigene spezielle Berufung vorbildhaft leben/lebten. Aber selbst hier im Forum werden sie nicht erwähnt. Sehr bedauerlich.

 

Gruß

lara

 

Nachtrag:

Habe deinen Beitrag von 18.44 Uhr eben erst gelesen.

Welches  sind die "frauenunterdrückenden Reglementierungen" ?

 

 

 

 

(Geändert von lara um 20:54 - 22.Februar.2003)

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»Matti ist aber sehr wohl eine Katholikin - bedeutet das, dass sie keine von Dir abweichende Meinung vertreten darf?« (Tifs).

 

Tifs, ich habe oben ja ganz bewußt gefragt. Kirchenzugehörigkeit kann aus kirchlicher Sicht ja nicht darin bestehen, daß man beim Finanzamt oder Amtgericht entsprechend registriert ist. Nun hat Matti hier aber, so schien mir, sich zu Leitfiguren bekannt, die mit der Kirche absolut nichts zu schaffen haben und deren Positionen mir mit dem Glauben der Kirche gänzlich unvereinbar scheinen. Darum interessiert mich, weshalb Matti sich offenbar dennoch als Katholikin ansieht. Ich sehe bloß den unauflöslichen Widerspruch. Vielleicht kann sie das ja erklären.

 

 

(Geändert von Ketelhohn um 13:46 - 23.Februar.2003)

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Zitat von Ketelhohn am 20:37 - 22.Februar.2003

»Matti ist aber sehr wohl eine Katholikin - bedeutet das, dass sie keine von Dir abweichende Meinung vertreten darf?« (Tifs).

 

Tifs, ich habe oben ja ganz bewußt
gefragt
. Kirchenzugehörigkeit kann aus kirchlicher Sicht ja nicht darin bestehen, daß man beim Finanzamt oder Amtgericht entsprechend registriert ist. Nun hat Matti hier aber, so schien mir, sich zu Leitfiguren bekannt, die mit der Kirche absolut nichts zu schaffen haben und deren Positionen mir mit dem Glauben der Kirche gänzlich unvereinbar scheinen. Darum interessiert mich, weshalb Matti sich offenbar dennoch als Katholikin ansieht. Ich sehe bloß den unauslöslihen Widerspruch. Vielleicht kann sie das ja erklären.


 

ich sehe für mich keinen widerspruch, robert.

 

"leitfigur/en"? kann es für katholik(inn)en doch nur eine geben - so auch für mich.

 

sonntagsgrüße, matti

 

ps kann ich bei gelegenheit/zeit auch gerne noch ausführen

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Hallo Matti

 

Wie oft muss ein und dieselbe Frage beantwortet werden bis die Frage beantwortet ist?

 

Wenn der Papst und die kath.Bischöfe die Frauenpriesterschaft für alle Zeiten ausschließen, wie oft muss diese Frage dann beantwortet werden?

 

Vielleicht bis die Antwort auf deine Frage eine andere ist?

 

Nein die Antwort  zu der Frage:

Ob Frauen das kath. Priesteramt  ausüben können oder dazu geweiht werden können ,kann für alle Zeiten nur so beantwortet werden wie es das Lehramt der Kath. Kirche tut.

 

Nein Frauen können in der kath.kirche kein Priesteramt ausüben

 

Und wenn die Frage noch 1 000 000 Mal gestellt wird bleibt es eben bei der Antwort

NEIN können sie nicht

 

mfg sternchen

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Wunderschön! Dann geb ich meinen Verstand eben an der Garderobe ab. Das Lehramt hat eben gesagt, da gibt’s nix mehr zu diskutieren – wie könnte ich da noch auf die Idee kommen, Einspruch zu erheben?!

Sorry, aber dass ich katholisch bin, heißt für mich nicht, dass ich nicht mehr meine eigene Meinung haben darf, weil die Herren da oben mir meine Entscheidungen abnehmen.

DER Herr "da oben" hat sich auch in vielem von dem abgesetzt, was der Klerus seiner Zeit für unumstößlich hielt!

Meinen Mund lass ich mir nicht verbieten!

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Simone, das heißt ja nicht, dass man es gut finden muss.

 

Frauen können in der kath. Kirche keine Priester (bzw. Priesterinnen) sein, Punkt. Finde ich das gut? Nein. Aber das ist auch gar nicht die Frage. Gut und gottgewollt sind unterschiedliche Sachen.

 

Wenn Matti gefragt hätte: wie findet ihr das, dass Frauen keine Priesterinnen werden können?, dann hätte ich "schlecht" gesagt.

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Zitat von Simone am 18:31 - 23.Februar.2003

Wunderschön! Dann geb ich meinen Verstand eben an der Garderobe ab. Das Lehramt hat eben gesagt, da gibt’s nix mehr zu diskutieren – wie könnte ich da noch auf die Idee kommen, Einspruch zu erheben?!

Sorry, aber dass ich katholisch bin, heißt für mich nicht, dass ich nicht mehr meine eigene Meinung haben darf, weil die Herren da oben mir meine Entscheidungen abnehmen.

DER Herr "da oben" hat sich auch in vielem von dem abgesetzt, was der Klerus seiner Zeit für unumstößlich hielt!

Meinen Mund lass ich mir nicht verbieten!


 

Nein, nein Simone das für und wieder in dieser Frage wurde bereits hunderte von Male diskutiert, es ist bereits alles gesagt bloß noch nicht von jedem.

 

Jeder und jede kann ja seine/ihre Meinung behalten.

 

Nur irgendwann einmal muss halt eine einmal getroffene Entscheidung akzeptiert werden.

 

Und der Papst hat entschieden.

 

Ob dir nun seine Entscheidung gefällt oder nicht für die Katholische Kirche ist sie bindend.

 

mfg sternchen

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Bindend ist ja noch relativ. Oder hat der Papst ex cathedra verkündet, dass Frauen keine Priesterinnen werden dürfen? – Nicht, dass ich wüsste. (Würde für mich auch nicht bedeuten, dass diese Entscheidung deswegen richtiger wäre!). Dann gäbe es wohl erst mal wirklich nicht den Hauch einer Möglichkeit, dass es zur Frauenordination kommen würde. Aber im momentanen "Stadium" kann sich (wenn wohl auch nicht bald) doch noch was ändern. Es haben sich schon viele Dinge in der Kirche geändert, wo man

Jahre(hunderte) früher nicht mit gerechnet hätte. Und deswegen muss das Thema im Gespräch bleiben!!

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»Gut und gottgewollt sind unterschiedliche Sachen« (Ralf).

 

Darüber denk besser noch mal nach, Ralf. Meinst du wirklich, daß Gott die Geschichte schlecht gemacht hat? Sagen wir lieber: »Gut gemeint und gottgewollt« oder »gut gefunden und gottgewollt«, das sind durchaus unterschiedliche Dinge.

 

»Wenn Matti gefragt hätte: "Wie findet ihr das, daß Frauen keine Priesterinnen werden können?", dann hätte ich "schlecht" gesagt.«

 

Das ist auch nicht zu Ende gedacht. Du gehst von der Voraussetzung aus, daß wir so etwas wie Priester brauchen. Wozu? Als Mittler zwischen uns und Gott, wie in den „Religionen“? Die zu dem Beruf bestellt sind, für uns die Gottheit durch Opfer und fromme Dienste gnädig zu stimmen? Unfug. Solche Priester können uns nicht helfen. Einer ist unser Priester, der sich selber für uns dargebracht hat, Opfernder und Opfer zugleich. Ihn zu vergegenwärtigen, darum geht es.

 

Deshalb stellt sich diese Frage gar nicht. Wenn mich einer fragte: »Wie findest du das, daß Männer keine Kinder gebären können?«, dann antwortete ich nicht: »Gut«, oder: »Schlecht«, sondern ich wiese die Frage als verfehlt zurück.

 

»Und der Papst hat entschieden« (Sternchen).

 

Auch dies ist falsch. Der Papst hat nicht entschieden, sondern festgestellt, daß er nichts zu entscheiden hat.

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Zitat von Ketelhohn am 20:09 - 23.Februar.2003

»Und der Papst hat entschieden« (Sternchen).

 

Auch dies ist falsch. Der Papst hat nicht entschieden, sondern festgestellt, daß er nichts zu entscheiden hat.

 

Ketelhohn wie auch immer

 

Simone ich verstehe ja dass dir das Thema ein Anliegen ist. Aber blättere doch ein paar Seiten hier im Forum zurück dann findest du hunderte Argumente warum  eine Frauenordination in der katholischen Kirche Sinn macht oder eben nicht.

 

Wie gesagt irgendwann einmal sollte diese Diskussion ein Ende finden, indem der Papst entschieden hat.

 

Bitte verschon uns vor Jahre oder Jahrhundert langen Diskussionen ich kenne das von meinen Kindern ich will ich will ich will.

Als Erwachsener sollte eingesehen werden wann eine Entscheidung gefallen ist, und diese wenn auch unter Protest akzeptieren.

 

mfg sternchen

 

 

(Geändert von sternchen um 20:35 - 23.Februar.2003)

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Zitat von Simone am 19:48 - 23.Februar.2003

Und deswegen muss das Thema im Gespräch bleiben!!


Wobei mich allerdings die immer gleichen Ping-Pong-Spiele ("Jesus war ein Mann" gegen "Priesterweihe für Frauen ist ein Menschenrecht", etwas abgekürzt gesprochen) mit der Zeit langweilen.

 

In nächster Zeit wid sich zum Thema Priesterweihe der Frau nichts ändern. Da können wir ewig pingpongspielen.

 

Was mich viel mehr interessiert, ist eine etwas umfassendere Betrachtungsweise:

 

Was können wir heute praktisch dafür tun, daß niemand den Eindruck haben kann, in unserer Kirche seien Frauen benachteiligt?

 

Fordern wir doch eine Frauenquote für die leitenden Positionen in Ordinariaten. Das dürfte von Schrift, Tradition und Kirchenrecht überhaupt kein Problem sein :-)

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Hi Sternchen!

 

Will ich ja auch gar nicht – ich mein, die Diskussion hier weiterführen. Ich verbring meinen Tag auch nicht damit, über Frauenordination zu diskutieren  Und zum Glück bin ich an einer Uni gelandet, wo das von Studenten (inklusive Priesteramtskandidaten) bis zu den Profs gar kein Thema ist, sondern alle dafür sind.

Was mich nur fast zum Platzen gebracht hat, war Dein Posting (das mit der großen Fettschrift), das für mich einfach nur Obrigkeitshörigkeit ausdrückte! Aber das haben wir ja jetzt geklärt und damit is auch gut!

 

Grüße, Simone

 

PS: Petrus, stimmt! Das Argument mit „Jesus war ein Mann“ hat sich wirklich langsam ausargumentiert und ist auch gar kein ziehendes Argument!

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Zitat von Petrus am 20:58 - 23.Februar.2003

 

Was können wir
heute
praktisch
dafür tun, daß niemand den Eindruck haben kann, in unserer Kirche seien Frauen benachteiligt?

 

Fordern wir doch eine Frauenquote für die leitenden Positionen in Ordinariaten. Das dürfte von Schrift, Tradition und Kirchenrecht überhaupt kein Problem sein :-)

 

* unterschreib *

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Petrus, deine »Frauenquote für die leitenden Positionen in Ordinariaten« läßt mich an die Decke hüpfen. Bevor Gabriele zugestimmt hat, hab’ ich das eher für einen Scherz gehalten. Du meinst das doch nicht etwa doch ernst? Abgesehen vom Unsinn irgendwelcher Quotenregelungen, was haben denn Ordinariatsposten mit der Verkündigung des Glaubens zu tun? Das liegt nun wirklich völlig neben dem Thema. Na ja, eine Quote stünde unsern Ordinariaten vielleicht doch nicht übel an: ’ne Glaubensquote nämlich.

 

(Geändert von Ketelhohn um 22:39 - 23.Februar.2003)

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Was ich sagen wollte, ist, dass ich als Kind dieser Gesellschaft natürlich gefühlsmäßig erst einmal für das Priestertum der Frau bin und dies auch lange war. Allerdings gestehe ich mir und meiner Meinungsbildung eine gewisse Zeitgebundenheit zu, der die Kirche in den allermeisten Punkten eben nicht unterliegen darf. Geschichtliches Denken ist aber immer nur über die Vergangenheit en vogue, nie über die Gegenwart und uns...

 

Insofern meinte ich mit "gut" in der Tat "gut gemeint". Auch wenn ich beide grundsätzlichen Positionen gut verstehen kann, wiegen die der derzeitigen Praxis einfach stärker - was aber auch ein gewisses Verständnis der geschichtlichen Gottesoffenbarung voraussetzt (nicht früher oder gestern, sondern heute und jetzt!). Im Grunde genommen war die Frauenordination im Protestantismus ein logische Konsequenz, aber das führt zu einem anderen Thema.

 

Was Quoten angeht, so halte ich sie auch für falsch, sollte man sie als verpflichtend einführen wollen. Ich sehe eigentlich keine positiven Ergebnisse bisheriger Quotenregelungen.

Dennoch: vieles Selbstverständliche, wie dass Generalvikare Priester sein müssen, in den Ordinariaten fast nur Kerle sitzen etc. gehört nicht nur hinterfragt, sondern auch korrigiert. Was die Glaubenssubstanz angeht, so ist die Geschlechterpräferenz, falls überhaupt vorhanden, sicherlich nicht auf der männlichen Seite.

 

Paz y bien,

Ralf

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