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Evangelium vom Dienstag


Monika

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Jetzt aber normal:

 

«Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.»

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Dienstag der 3. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung. Frömmigkeit und politische Klugheit veranlassen David, die politische Hauptstadt seines Reiches auch zur religiösen Hauptstadt zu machen. Für die Stämme Israels war die Zeit der Wüstenwanderung schon lange vorbei; die Stadt war an die Stelle der Wüste getreten. Auch das Wanderheiligtum, die Bundeslade, sollte jetzt einen Ort der „Ruhe“ finden. Der Bericht von der Übertragung, der Bundeslade nach Jerusalem scheint bereits ein festes Zeremoniell vorauszusetzen: Versammlung („David und das ganze Haus Israel“, V. 15). Prozession, Opfer, Segen: dieselben Elemente, die wir in 1 Kön 8 finden (Überführung der Lade in den Salomonischen Tempel) und die auch aus unserer christlichen Liturgie bekannt sind. - 1 Sam 6-7; 1 Chr 15, 1-29; 16, 1-3; Ps 24, 7-10; 132. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

2 Sam 6, 12b-15.17-19

 

 

12b Da ging David hin und brachte die Lade Gottes voll Freude aus dem Haus Obed-Edoms in die Davidstadt hinauf.

13 Sobald die Träger der Lade des Herrn sechs Schritte gegangen waren, opferte er einen Stier und ein Mastkalb.

14 Und David tanzte mit ganzer Hingabe vor dem Herrn her und trug dabei das leinene Efod.

15 So brachten David und das ganze Haus Israel die Lade des Herrn unter Jubelgeschrei und unter dem Klang des Widderhorns hinauf.

17 Man trug die Lade des Herrn in das Zelt, das David für sie aufgestellt hatte, und setzte sie an ihren Platz in der Mitte des Zeltes, und David brachte dem Herrn Brandopfer und Heilsopfer dar.

18 Als David mit dem Darbringen der Brandopfer und Heilsopfer fertig war, segnete er das Volk im Namen des Herrn der Heere

19 und ließ an das ganze Volk, an alle Israeliten, Männer und Frauen, je einen Laib Brot, einen Dattelkuchen und einen Traubenkuchen austeilen. Dann gingen alle wieder nach Hause.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Von den Verwandten Jesu war schon in 3, 21-21 die Rede (Evangelium am Samstag der 2. Woche). Dort haben sie sich von ihm distanziert, jetzt aber distanziert er sich von ihnen. Nicht die Blutsverwandten, überhaupt nicht eine bestimmte Gruppe oder Klasse von Menschen, auch nicht nur die auserwählten Jünger, sondern das ganze gemischte Volk, das um Jesus herumsitzt, ihm zuhört und auf seine Hilfe wartet, ist von jetzt an die Familie Jesu. Wer in der Nähe Jesu ist, der ist auch nahe bei Gott; aber ebenso gilt: nur wer den Willen Gottes tut, ist nahe bei Jesus. - Mt 12, 46-50; Lk 8, 19-21; 11, 27-28; Joh 15, 14. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Mk 3, 31-35

 

 

31 Da kamen seine Mutter und seine Brüder; sie blieben vor dem Haus stehen und ließen ihn herausrufen.

32 Es saßen viele Leute um ihn herum, und man sagte zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und fragen nach dir.

33 Er erwiderte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?

34 Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.

35 Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

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3. Februar

 

Hl. Blasius

 

Bischof, Märtyrer

 

 

 

Blasius war Bischof von Sebaste in Armenien. Nach der Legende erlitt er unter Kaiser Licinius um 316 einen grausamen Märtyrertod. Im Gefängnis soll er einem Knaben, der eine Fischgräte verschluckt hatte, das Leben gerettet haben; deshalb wird er im Osten und Westen gegen Halsleiden angerufen (Blasius-Segen seit dem 16. Jahrhundert). Seit dem späten Mittelalter gilt er als einer der Vierzehn Nothelfer.

 

 

Zur Lesung:

 

Wir glauben, dass Gott uns angenommen, dass er zu uns ja gesagt hat. Er hat für unsere Schuld seinen Sohn hingegeben, und er hat ihn von den Toten auferweckt (Röm 4, 24-25), weil er will, dass wir leben („um uns gerecht zu machen“, Röm 4, 25). Die Folgerungen, die sich daraus für die Gegenwart und die Zukunft ergeben, zeigt Paulus in Röm 5-8. Als erste Heilsgabe nennt er den Frieden (5, 1); wir haben ihn, weil uns durch den Tod Jesu die Vergebung geschenkt wurde (vgl. 5, 10-11). Das ist auch der Grund unserer Hoffnung: wir glauben, dass wir durch alle Not hindurch „der Herrlichkeit Gottes“ entgegengehen (5, 2). Die Erfahrung der Gegenwart heißt freilich nicht „Herrlichkeit“, sondern: Bedrängnis, Not, Tod. Zusätzlich zu den Nöten, die jeden Menschen treffen, erfährt der Christ die Not der eigenen Ohnmacht, seine Unfähigkeit, das, was er glaubt und weiß, zu leben und zu bezeugen, und er spürt in vielfacher Form den Hass der Welt, die von der Botschaft Christi nichts wissen will. Weil wir die Hoffnung haben, können wir aushalten und im Aushalten wächst uns neue Hoffnung zu, nicht als Selbsttäuschung, sondern als vertrauendes Ja zu dem Gott, der uns liebt. - Zu 5, 1-2: Röm 3, 24-25.28; Eph 2, 18; 3, 12-13. - Zu 5, 3-5: Jak 1, 2-4; 1 Petr 1, 5-7; Ps 22, 5-6; 25, 2-3; 1 Joh 3, 16; 4, 7.

 

 

 

 

 

Lesung Röm 5, 1-5

 

Wir rühmen uns unserer Bedrängnis

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.

 

Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.

 

Mehr noch, wir rühmen uns ebenso unserer Bedrängnis; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld,

 

Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung.

 

Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Zum Evangelium:

 

Der jetzige Schluss des Markusevangeliums (16, 9-20) wurde nachträglich aus den Osterberichten der drei anderen Evangelien zusammengestellt. - Mit der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu ist die Geschichte des Evangeliums nicht zu Ende, im Gegenteil: jetzt weitet sich der Horizont; der „ganzen Welt“, „allen Geschöpfen“ (6, 15; vgl. 13, 10; 14, 9) sollen die Jünger die gute Nachricht bringen, dass Jesus, der Christus, durch seinen Tod und seine Auferstehung der Welt wieder Hoffnung gegeben hat. Der Auftrag Jesu richtet sich zunächst an die Apostel, ist aber nicht auf diese beschränkt. Christus selbst hat den Saulus-Paulus berufen, und die Apostel haben diese Berufung anerkannt. Im Lauf der Jahrhunderte wird es die Aufgabe des Bischofskollegiums sein, immer wieder Männern und Frauen, die Gott dazu beruft, die Sorge für die Ausbreitung des Evangeliums zu übertragen. - Mt 28, 16-20; 1 Tim 3, 16; 4, 10; Apg 9, 33-35; 14, 8-10; 16, 16-18; 28, 3-6.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 16, 15-20

 

Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

 

Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

 

Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;

 

wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.

 

Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.

 

Sie aber zogen aus und predigten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ.]

bearbeitet von Anna
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10. Februar

 

Hl. Scholastika

 

 

Jungfrau

 

 

Über Scholastika haben wir Nachrichten nur durch den legendären Bericht des Papstes Gregor d. Gr. Scholastika war eine Schwester des hl. Benedikt und wohnte als gottgeweihte Jungfrau nicht weit vom Kloster Monte Cassino. Einmal im Jahr besuchte sie ihren Bruder zu einem geistlichen Gespräch. Das Letzte dieser Gespräche ist bemerkenswert, dass es bis in die Nacht hinein verlängert wurde; Scholastika hat den Bruder dazu gezwungen, indem sie durch ihr Gebet ein plötzliches Gewitter bewirkte, das ein Verlassen des Hauses unmöglich machte. Scholastika „war mächtiger, weil sie die größere Liebe hatte“, sagt Gregor. Drei Tage später sah Benedikt die Seele seiner Schwester in Gestalt einer Taube zum Himmel aufsteigen. Ihren Leib ließ er in dem Grab beisetzen, das für ihn selbst bestimmt war.

 

 

 

Zur Lesung Das Siegel ist ein kostbarer persönlicher Besitz, den man auf keinen Fall preisgibt. In alter Zeit trug man das Siegel an einer Schnur um den Hals oder als Ring am Finger oder auch als Armspange. Auf ähnliche Weise möchte auch die Liebende, die in diesem Lied spricht, ganz und endgültig das Eigentum des Geliebten sein. Würde man sie nach dem Warum ihrer Liebe fragen, so käme, vielleicht nach einigen vorläufig­en und hilflosen Antworten, zuletzt doch wohl diese Antwort: Weil er mich liebt. Auch für den Menschen, der an Christus glaubt und seine Nähe sucht, gibt es keinen stärkeren Beweggrund als diesen: Weil er mich liebt; weil er mich zuerst geliebt hat, als ich noch gar nicht liebens-würdig war (vgl. 1 Joh 4, 10; Röm 5, 5; Offb 1, 5). - „Nimm mich an, Herr ... und ich werde leben“: dieser Psalmvers, der seit alter Zeit bei der Jungfrauenweihe gesungen wird, bittet im Grunde um das Gleiche wie die Braut im Hohenlied: „Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel an deinen Arm!“ - Dtn 11, 18; Spr 3, 3; Jer 31, 33; Mt 13, 44-46.

 

 

Lesung Hld 8, 6-7

 

Stark wie der Tod ist die Liebe

Lesung aus dem Hohenlied

 

6Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel an deinen Arm! Stark wie der Tod ist die Liebe, die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt. Ihre Gluten sind Feuergluten, gewaltige Flammen.

 

7Auch mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen; auch Ströme schwemmen sie nicht weg. Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Wer einen Gast in sein Haus aufnimmt, scheint zunächst der Gebende zu sein, in Wirklichkeit aber ist er der Empfangende, der Beschenkte. Das war schon bei Abraham deutlich (Gen 18) und erscheint in der Lehrerzählung von Maria und Marta noch klarer. Jesus lässt sich bewirten, aber „nur eines ist notwendig“: die Gabe, die er bringt und die er selber ist. Jesus ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen (Mt 20, 28); er dient uns mit seinem Wort und mit seinem Leben, das er für uns als Lösepreis gibt. Sein Wort hören und aufnehmen, das ist das eine Notwendige, und das hat auch Marta getan. In der christlichen Überlieferung gilt Marta, die gastliche Hausfrau, als Vertreterin des tätigen Menschen im Gegensatz zum kontemplativen, „beschaulichen“ Menschen, den Maria darstellt. Es wäre aber kaum im Sinn des Evangeliums, wollte man die beiden Lebensformen als Gegensätze gegeneinander ausspielen. Jesus, der müde Wanderer, kam gern in das Haus der beiden Schwestern; er ist auch heute auf den Dienst beider angewiesen. - Joh 11, 1; 12, 1-3; 1 Tim 5, 10.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 10, 38-42

 

Marta nahm ihn freundlich auf. - Maria hat das Bessere gewählt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

38Sie zogen zusammen weiter, und er kam in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn freundlich auf.

 

39Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu.

 

40Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, für ihn zu sorgen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!

 

41Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.

 

42Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden.

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.

 

Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden.

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Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, für ihn zu sorgen.

 

Jesus, der müde Wanderer, kam gern in das Haus der beiden Schwestern; er ist auch heute auf den Dienst beider angewiesen.

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Dienstag der 6. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Die Lesung beginnt mit einer Seligpreisung („Glücklich der Mann ...“), die inhaltlich auf Vers 2 zurückweist und einen Grundgedanken des Alten und Neuen Testaments ausspricht: der Glaube und die Treue des Menschen müssen sich in der Prüfung bewähren. Die Bewährung ist aber nur in der Liebe möglich. Denen, die Gott lieben, wird das Leben als Siegeskranz verheißen. Im Alten Testament ist es wiederholt Gott selbst, der die Menschen „prüft“ (z. B. Abraham, Gen 22, 1). Ist also Gott dafür verantwortlich, wenn der Mensch versagt? Eine solche Vorstellung wird entschieden abgewiesen. Gott prüft zwar, aber er „versucht“ nicht (vgl. V. 3 und V. 13): er gibt Gelegenheit zur Bewährung, aber er stellt keine Falle. Von Gott kommen nur gute Gaben; von ihm kommt das Licht, nicht die Finsternis; das Leben, nicht der Tod (V. 16-18). Versuchung, Sünde und Tod (V. 13-15) können nur aus dem Herzen des Menschen kommen, von der Begierde, die den Menschen lockt und fängt und verdirbt. Woher die Begierde letzten Endes kommt, wird hier nicht erklärt. Wichtig ist dem Verfasser, dass sie nicht von Gott kommt, und das weiß er aus seiner klaren und großen Gottesvorstellung. - Röm 8, 28; Weish 5, 15-16; Spr 19, 3; Sir 15, 11-20; Röm 7, 8-10.23; 5, 12; 6, 23; Mt 7, 11; Joh 3, 3; 8, 12; 1 Joh 1, 5; Joh 1, 12-13; Eph 1, 13; 1 Petr 1, 23; Offb 14, 4.

 

 

 

 

 

Lesung Jak 1, 12-18

 

Gott führt niemand in Versuchung

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

12Glücklich der Mann, der in der Versuchung standhält. Denn wenn er sich bewährt, wird er den Kranz des Lebens erhalten, der denen verheißen ist, die Gott lieben.

 

13Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen, Böses zu tun, und er führt auch selbst niemand in Versuchung.

 

14Jeder wird von seiner eigenen Begierde, die ihn lockt und fängt, in Versuchung geführt.

 

15Wenn die Begierde dann schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt; ist die Sünde reif geworden, bringt sie den Tod hervor.

 

16Lasst euch nicht irreführen, meine geliebten Brüder;

 

17jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine Veränderung und keine Verfinsterung gibt.

 

18Aus freiem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir gleichsam die Erstlingsfrucht seiner Schöpfung seien.

 

 

 

 

Zum Evangelium Der Unglaube der Jünger ist von anderer Art als der der Pharisäer. „Sie hatten nur ein einziges Brot bei sich im Boot“ und machen sich Sorge; sie wissen noch immer nicht, wen sie bei sich im Boot haben: den, der das lebendige Brot ist und der die Speise gibt für das ewige Leben (vgl. Joh 6, 27.32-35). Den Unglauben dieser Jünger könnte man harmlos nennen, wenn nicht so viel geschehen wäre, was ihnen die Augen hätte öffnen müssen. „Ist denn euer Herz verstockt?“ Die Frage gilt heute uns: haben wir begriffen, wen wir in unserer Mitte haben? Auch „der Sauerteig der Pharisäer“ gehört keineswegs nur der Vergangenheit an. - Mt 16, 5-12; Lk 12, 1; Mk 4, 13; Jer 5, 21; Ez 12, 2.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 8, 14-21

 

Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

14Die Jünger hatten vergessen, bei der Abfahrt Brote mitzunehmen; nur ein einziges hatten sie dabei.

 

15Und er warnte sie: Gebt acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes!

 

16Sie aber machten sich Gedanken, weil sie kein Brot bei sich hatten.

 

17Als er das merkte, sagte er zu ihnen: Was macht ihr euch darüber Gedanken, dass ihr kein Brot habt? Begreift und versteht ihr immer noch nicht? Ist denn euer Herz verstockt?

 

18Habt ihr denn keine Augen, um zu sehen, und keine Ohren, um zu hören? Erinnert ihr euch nicht:

 

19Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach, wie viele Körbe voll Brotstücke habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten ihm: Zwölf.

 

20Und als ich die sieben Brote für die Viertausend brach, wie viele Körbe voll habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten: Sieben.

 

21Da sagte er zu ihnen: Versteht ihr immer noch nicht?

 

 

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen, Böses zu tun, und er führt auch selbst niemand in Versuchung.

 

Versteht ihr immer noch nicht?

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