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Verhütung-als Katholik?


Woodpecker

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Und wenn du dir eine partout nicht als Mutter deiner Kinder vorstellen kannst, rentiert sie auch die Sünde nicht. (Das weiß man aber erst am Morgen danach...)
hm. ich kann mir meinen liebsten auch nicht als vater vorstellen. (und das wußte ich schon am abend davor.) solche depressionen, wie mein liebster hat, will ich kinder nicht miterleben lassen. wo ich doch selbst gesundheitlich auch nicht ganz "normal" bin. das geht nicht mit kindern, wenn wir dann mal beide ausfallen. rentiert sich jetzt die sünde; sprich: unsere liebe nicht?

 

kurzum:

ich möchte anmerken, daß es auch gründe gibt, jemanden als nicht eltern-sein-tauglich einzuschätzen, die nichts mit "nicht die/der richtige" (wie es in deinem posting anklang, kam) zu tun haben. die wahl eines lebenspartners hängt nicht nur vom potentiellen als-elternteil-vorstellbar-sein ab.

Nun bist Du allerdings auch nicht mehr 17 und römisch-katholisch.

Kams Überlegungen führen "auf katholisch" sowieso zu erheblichen Verwicklungen. :lol:

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Für einen sonst unbelasteten Teenager ist die "Mutter meiner Kinder?"-Frage vmtl. nicht so verkehrt.

 

ich hielte es schon für verkehrt, als 17-jähriger eine frau nur deswegen nicht als partnerin zu akzeptieren, weil sie als mutter nicht vorstellbar ist.

 

Zumal: JEDER heterosexuelle Vaginalverkehr unter gesunden Geschlechtsorganen führt potentiell zu einer Schwangerschaft.

 

ja, leider. und das macht mir trotz bestmöglicher verhütung sorgen genug.

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Zumal: JEDER heterosexuelle Vaginalverkehr unter gesunden Geschlechtsorganen führt potentiell zu einer Schwangerschaft.
ja, leider. und das macht mir trotz bestmöglicher verhütung sorgen genug.
Wieso? Sterilisation beim Mann ist doch nun schon fast nur noch von einer Total-OP zu toppen. bearbeitet von Flo77
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Zumal: JEDER heterosexuelle Vaginalverkehr unter gesunden Geschlechtsorganen führt potentiell zu einer Schwangerschaft.
ja, leider. und das macht mir trotz bestmöglicher verhütung sorgen genug.
Wieso? Sterilisierung beim Mann ist doch nun schon fast nur noch von einer Total-OP zu toppen.

 

this stupid thing called fear ... :lol:

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Und wenn du dir eine partout nicht als Mutter deiner Kinder vorstellen kannst, rentiert sie auch die Sünde nicht. (Das weiß man aber erst am Morgen danach...)
hm. ich kann mir meinen liebsten auch nicht als vater vorstellen. (und das wußte ich schon am abend davor.) solche depressionen, wie mein liebster hat, will ich kinder nicht miterleben lassen. wo ich doch selbst gesundheitlich auch nicht ganz "normal" bin. das geht nicht mit kindern, wenn wir dann mal beide ausfallen. rentiert sich jetzt die sünde; sprich: unsere liebe nicht?

 

kurzum:

ich möchte anmerken, daß es auch gründe gibt, jemanden als nicht eltern-sein-tauglich einzuschätzen, die nichts mit "nicht die/der richtige" (wie es in deinem posting anklang, kam) zu tun haben. die wahl eines lebenspartners hängt nicht nur vom potentiellen als-elternteil-vorstellbar-sein ab.

Nun bist Du allerdings auch nicht mehr 17 und römisch-katholisch.

 

beides korrekt. aber was willst du damit sagen? daß 17-jährige römische katholiken sich nur in menschen verlieben sollen, die als elternteil vorstellbar sind? oder sollte für einen 17-jährigen römischen katholiken nur die "die richtige" sein, die als mutter vorstellbar ist?

 

Wenn ich Details nicht kenne, gehe ich vom Normalfall aus. Freilich sollte da die typische Familie mir froher Kinderschar erstrebt werden. Wenn das dann aus guten Gründen nichts wird, muß man das verarbeiten, aber deshalb doch nicht das Ideal in Frage stellen

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this stupid thing called fear ... :lol:
Wovor?

 

wenn ich das so genau nachvollziehen könnte ...

 

(aber ich bin die freundin, nicht die therapeutin meines liebsten.)

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Wenn ich Details nicht kenne, gehe ich vom Normalfall aus. Freilich sollte da die typische Familie mir froher Kinderschar erstrebt werden. Wenn das dann aus guten Gründen nichts wird, muß man das verarbeiten, aber deshalb doch nicht das Ideal in Frage stellen

 

das ideal also? das klingt jetzt etwas danach, als wären mein liebster und nicht ideal? und das stimmt sogar. wir sind keine idealen menschen! wer aber ist das schon?

 

nein, ich verwehre mich dagegen, daß unsere liebe nicht "das ideal" ist. für uns beide nicht idealen ist sie ideal.

 

das stinkt mir so an der rk sexualmoral: immer das (fiktive) ideal im blick - und nicht den (realen) menschen.

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(aber ich bin die freundin, nicht die therapeutin meines liebsten.)
Letztere sind ja nun nicht sooo dünn gesät.

 

und? wenn therapie immer hülfe, hülfe sie auch immer gegen depressionen. und dann hätten wir das verhütungsproblem gar nicht.

es gibt knoten in der psyche mit denen können wir nur leben.

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Wenn ich Details nicht kenne, gehe ich vom Normalfall aus. Freilich sollte da die typische Familie mir froher Kinderschar erstrebt werden. Wenn das dann aus guten Gründen nichts wird, muß man das verarbeiten, aber deshalb doch nicht das Ideal in Frage stellen

 

das ideal also? das klingt jetzt etwas danach, als wären mein liebster und nicht ideal? und das stimmt sogar. wir sind keine idealen menschen! wer aber ist das schon?

 

nein, ich verwehre mich dagegen, daß unsere liebe nicht "das ideal" ist. für uns beide nicht idealen ist sie ideal.

 

das stinkt mir so an der rk sexualmoral: immer das (fiktive) ideal im blick - und nicht den (realen) menschen.

 

Jeder weicht vom Idealbild irgendwo ab. Ich weiß gar nicht, warum du das Thema so persönlich nimmst. Allgemeine Regeln setzen Idealbilder voraus. Die Adaption auf den konkreten Fall findet auf einer anderen Ebene statt.

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das ideal also? das klingt jetzt etwas danach, als wären mein liebster und nicht ideal? und das stimmt sogar. wir sind keine idealen menschen! wer aber ist das schon?

 

nein, ich verwehre mich dagegen, daß unsere liebe nicht "das ideal" ist. für uns beide nicht idealen ist sie ideal.

 

das stinkt mir so an der rk sexualmoral: immer das (fiktive) ideal im blick - und nicht den (realen) menschen.

Wäre dem so, dann wären auch Trauungen von Paaren, die keine Kinder (mehr) bekommen können, nicht erlaubt. Sie sind aber selbstverständlich gestattet.

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Jeder weicht vom Idealbild irgendwo ab. Ich weiß gar nicht, warum du das Thema so persönlich nimmst. Allgemeine Regeln setzen Idealbilder voraus. Die Adaption auf den konkreten Fall findet auf einer anderen Ebene statt.
Wobei man schon manchmal den Eindruck bekommen könnte, daß diese Adaption für den konkreten Fall gar nicht akzeptiert wird.
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Allgemeine Regeln setzen Idealbilder voraus.

 

nein, ich sehe das nicht so, daß allgemeine regeln zwangsläufig so gestaltet sein müssen, daß so viele nicht-ideale, sprich: reale menschen an ihnen scheitern müssen.

 

ich sehe im postulieren einer solchen "idealen" norm weniger den versuch, allgemeine regeln zu formulieren, als den versuch, über die norm (und die norm-abweichung) herrschaftsstrukturen festzuschreiben.

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Jeder weicht vom Idealbild irgendwo ab. Ich weiß gar nicht, warum du das Thema so persönlich nimmst. Allgemeine Regeln setzen Idealbilder voraus. Die Adaption auf den konkreten Fall findet auf einer anderen Ebene statt.
Wobei man schon manchmal den Eindruck bekommen könnte, daß diese Adaption für den konkreten Fall gar nicht akzeptiert wird.

 

und selbst wenn sie akzeptiert wird - unter der prämisse eines "ideals", das als "allgemeine regel" eine norm postuliert, ist man als "konkreter fall" immer eine normabweichung. man ist also der andere, der nicht-normale, der aus der sich über das "ideal" konstituierenden gesellschaft herausfallende.

 

ich bin aber ein stinknormaler mensch.

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Jeder weicht vom Idealbild irgendwo ab. Ich weiß gar nicht, warum du das Thema so persönlich nimmst. Allgemeine Regeln setzen Idealbilder voraus. Die Adaption auf den konkreten Fall findet auf einer anderen Ebene statt.
Wobei man schon manchmal den Eindruck bekommen könnte, daß diese Adaption für den konkreten Fall gar nicht akzeptiert wird.

 

und selbst wenn sie akzeptiert wird - unter der prämisse eines "ideals", das als "allgemeine regel" eine norm postuliert, ist man als "konkreter fall" immer eine normabweichung. man ist also der andere, der nicht-normale, der aus der sich über das "ideal" konstituierenden gesellschaft herausfallende.

 

ich bin aber ein stinknormaler mensch.

Genau darin liegt ja der Fehler, dass Norm und Ideal ständig verwechselt werden.

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das ideal also? das klingt jetzt etwas danach, als wären mein liebster und nicht ideal? und das stimmt sogar. wir sind keine idealen menschen! wer aber ist das schon?

 

nein, ich verwehre mich dagegen, daß unsere liebe nicht "das ideal" ist. für uns beide nicht idealen ist sie ideal.

 

das stinkt mir so an der rk sexualmoral: immer das (fiktive) ideal im blick - und nicht den (realen) menschen.

Wäre dem so, dann wären auch Trauungen von Paaren, die keine Kinder (mehr) bekommen können, nicht erlaubt. Sie sind aber selbstverständlich gestattet.

 

was hat die trauung von menschen, die keine kinder bekommen können, mit meinem liebsten und mir zu tun? wir können kinder bekommen. wir wollen (u.a. aus den erwähnten gründen) keine bekommen. und überhaupt keine kinder bekommen zu wollen, ist laut rk sexualmoral nicht drinn. diesbezüglich ist die rk sexualmoral nicht schönzureden.

 

wir könnten natürlich diverse hirnwichskonstruktionen vorschützen: wenn mein liebster nicht depressiv wäre, oder wenn meine gene "normale" wären, würden wir kinder bekommen wollen. aber das ist verlogen. wenn meine gene "normal" wären, wäre ich nicht ich, dann wäre ich eine andere, eine mit "normalen" genen. nein, auf solche hinwichsspielchen habe ich keine lust. ich bin wie ich bin. und ich lebe laut "idealer" rk sexualmoral mein leben lang in sünde. maximal bin ich die "nicht-ideale" normabweichung.

 

ich steh aber nicht drauf, zur abweichung gemacht zu werden.

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Allgemeine Regeln setzen Idealbilder voraus.

 

nein, ich sehe das nicht so, daß allgemeine regeln zwangsläufig so gestaltet sein müssen, daß so viele nicht-ideale, sprich: reale menschen an ihnen scheitern müssen.

 

ich sehe im postulieren einer solchen "idealen" norm weniger den versuch, allgemeine regeln zu formulieren, als den versuch, über die norm (und die norm-abweichung) herrschaftsstrukturen festzuschreiben.

 

Doch, müssen sie. Wobei das dem Ideal nicht Entsprechen kein Scheitern darstellt. Im Straßenverkehr ist in diesem Sinn der ideale Chauffeur derjenige, der alle Regeln einhält. Nicht mehr und nicht weniger steht hinter "Ideal". Mit Herrschaftstrukturen hat das nichts zu tun, es sei denn du begreifst darunter schon jede Normgebung. -

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ich steh aber nicht drauf, zur abweichung gemacht zu werden.

 

Versteh doch: jeder ist eine Abweichung vom Ideal. Dehalb müssen ja die aufs Idealbild komponierten Normen im Einzelfall adaptiert werden.

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Jeder weicht vom Idealbild irgendwo ab. Ich weiß gar nicht, warum du das Thema so persönlich nimmst. Allgemeine Regeln setzen Idealbilder voraus. Die Adaption auf den konkreten Fall findet auf einer anderen Ebene statt.
Wobei man schon manchmal den Eindruck bekommen könnte, daß diese Adaption für den konkreten Fall gar nicht akzeptiert wird.

 

und selbst wenn sie akzeptiert wird - unter der prämisse eines "ideals", das als "allgemeine regel" eine norm postuliert, ist man als "konkreter fall" immer eine normabweichung. man ist also der andere, der nicht-normale, der aus der sich über das "ideal" konstituierenden gesellschaft herausfallende.

 

ich bin aber ein stinknormaler mensch.

Genau darin liegt ja der Fehler, dass Norm und Ideal ständig verwechselt werden.

 

wenn man zur formfulierung von "allgemeinen regeln" "idealbilder" vorraussetzt, setzt man eben norm und ideal gleich. dann braucht man (in diesem fall dir rkk) sich nicht wundern, wenn die nicht-idealen sich als nicht-normal angsehen erleben.

 

ich bin um keine spur nicht-idealer als ihr anderen hier. ebnso um keine spur nicht-normaler. ich will keine "pastorale lösung", die mich zu genau dem macht: nicht-normal auf grund von nicht-idealheit.

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Allgemeine Regeln setzen Idealbilder voraus.

 

nein, ich sehe das nicht so, daß allgemeine regeln zwangsläufig so gestaltet sein müssen, daß so viele nicht-ideale, sprich: reale menschen an ihnen scheitern müssen.

 

ich sehe im postulieren einer solchen "idealen" norm weniger den versuch, allgemeine regeln zu formulieren, als den versuch, über die norm (und die norm-abweichung) herrschaftsstrukturen festzuschreiben.

 

Doch, müssen sie.

 

nein, es ist nicht notwendig, zur formulierung allgemeingültiger regeln, einen idealen menschen zu konstruieren (wie das die rkk tut). man kann auch regeln für das sexuelle zusammenleben der menschen formulieren, bei denen menschen wie ich nicht zur ideal- und somit zur norm-abweichung werden.

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ich bin um keine spur nicht-idealer als ihr anderen hier. ebnso um keine spur nicht-normaler. ich will keine "pastorale lösung", die mich zu genau dem macht: nicht-normal auf grund von nicht-idealheit.

 

Das "Nicht-normal" erfindest du. Ich will es nochmal an einem neutralen Beispiel versuchen: wenn ein Gesetzgeber versucht, das gesetzliche Erbrecht möglichst gerecht zu regeln, muß er sich zunächst einmal völlig wertfrei einen statistischen Normalfall vorstellen und dafür dann die Regel machen. Es ist dann Aufgabe von Notaren und Gerichten, daraus Anpassungen für jeden Einzelfall zu machen. Deshalb muß sich doch niemand minderwertig oder beleidigt fühlen.

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ich steh aber nicht drauf, zur abweichung gemacht zu werden.

 

Versteh doch: jeder ist eine Abweichung vom Ideal. Dehalb müssen ja die aufs Idealbild komponierten Normen im Einzelfall adaptiert werden.

 

genau, jeder ist eine abweichung von jedem ideal. genau darum ist es unsinnig, bei der formulierung allgemeiner regeln von einem (fiktiven) idealen-sein der menschen auszugehen.

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genau, jeder ist eine abweichung von jedem ideal. genau darum ist es unsinnig, bei der formulierung allgemeiner regeln von einem (fiktiven) idealen-sein der menschen auszugehen.

 

Wie willst du denn sonst allgemeine Regeln formulieren?

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Hallo :lol:

Ich bin ganz neu hier, ich hoffe das ihr mir meine Frage beantworten könnt..Ich bin noch relativ jung, und ich hatte letztens in Biologie "Sexualität des Menschen". Als es um Verhütung ging wurde gesagt, dass die römisch-katholische Kirche Verhütung verbietet, und ich bin römisch-katholisch. Ich möchte aber nicht schon mit 18, 20 Vater sein. Ich hab lange nachgedacht....Was soll ich machen?

 

Hallo Woodpecker,

 

ich bin mittlerweile 24, habe also die Jugendzeit schon hinter mir und hatte bis vor kurzer Zeit keinen Geschlechtsverkehr.

Ich gebe zu bedenken, das es bei der Einnahme der Antibabypille zu unerwünschten Wirkungen kommen kann. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Antibabypille

Bei der Benutzung von Kodomen beim Geschlechtsverkehr kann es z.b passieren, das das Kondom platzt, habe ich gehört.

Was im Katechismus der Katholischen Kirche unter dem 6. Gebot steht findest du hier.

http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P89.HTM

 

Mit freundlichen Grüßen

Daniel

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