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Ecclesiam suam


Chrysologus

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In unserer Pfarrei wüsste ich gar nicht, ob die überhaupt auf sowas eingestellt wären, wenn jemand eintreten wollte. Ich wüsste nicht, wer sich um einen solchen Kandidaten kümmern wollte oder könnte. In jedem Falle aber wird der schief angesehen wie ein neu Zugezogener. Ich glaube, die kennen nur das Procedere für einen Austritt.

 

Andere Erfahrungen?

 

Leider nein.

Ganz depressive Gegenfrage: kann man von solch einer Kirche eigentlich noch behaupten, dass in ihr der Christus gegenwärtig ist?

 

Der bewusste Pater deutete Lk 4,30 Ende Januar in einer Predigt so, dass die fehlende Bereitschaft in der Gemeinde auf Menschen - insbesondere im Glauben junge - einzugehen zur Folge hat, dass Jesus weggeht.

 

Es stellt sich die Frage, ob die heutigen Gemeinden nicht solche sind wie die Synagogengemeinde aus Lk 4,21-30 - oder auch die ganze RKK, auch wenn es hier oder da im persönlichen Bereich mal anders erlebt wird. Kriegen wir da in den Geminden überhaupt noch die Kurve? Oder muss der Laden erst komplett abgeräumt werden, so dass Neues entstehen kann?

bearbeitet von jet
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Die Religion als Dialog zwischen Gott und den Menschen

 

70 Der transzendente Ursprung des Dialogs, Ehrwürdige Brüder, liegt im Plane Gottes selbst. Die Religion ist ihrer Natur nach eine Beziehung zwischen Gott und dem Menschen. Das Gebet spricht im Dialog diese Beziehung aus. Die Offenbarung, das heißt die übernatürliche Beziehung, die Gott selbst durch freien Entschluss mit der Menschheit herstellen wollte, wird in einem Dialog verwirklicht, wobei das Wort Gottes sich in der Menschwerdung und dann im Evangelium zum Ausdruck bringt. Das heilige väterliche Gespräch Gottes mit dem Menschen wurde durch die Erbsünde unterbrochen, aber im Laufe der Weltgeschichte wunderbar wiederaufgenommen. Die Heilsgeschichte erzählt diesen langen und vielgestaltigen Dialog, der von Gott ausgeht und zu einer wunderbar vielgestaltigen Zwiesprache mit dem Menschen wird. In diesem Gespräch Christi mit den Menschen (vgl. Bar 3,38) gewährt Gott etwas Einblick in das Geheimnis seines Lebens, in das Einzigartige seines Wesens, dreifaltig in den Personen; er sagt uns, wie er erkannt werden will - er ist Liebe; und wie er von uns geehrt werden will und wie wir ihm dienen sollen - Liebe ist unser oberstes Gebot. Der Dialog wird eng und vertraulich. Das Kind ist dazu eingeladen, der Mystiker erschöpft sich darin.

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Es stellt sich die Frage, ob die heutigen Gemeinden nicht solche sind wie die Synagogengemeinde aus Lk 4,21-30 - oder auch die ganze RKK, auch wenn es hier oder da im persönlichen Bereich mal anders erlebt wird. Kriegen wir da in den Geminden überhaupt noch die Kurve? Oder muss der Laden erst komplett abgeräumt werden, so dass Neues entstehen kann?

 

So allgemein würde ich das nicht vertreten wollen. Es gibt (leider zu viele) Gemeinden, die in der Tat geschlossene Gesellschaften sind, die neu Zugezogenen argwöhnisch begutachten und sich dann in ihrem Leid sonnen, dass die anderen ja nicht bleiben wollen. Zum Glück haben wir auch andere Pfarreien kennen lernen können, die sich über Neuzugänge freuen.

 

Ich hatte Deine Ausgangsfrage auf Programme für Taufwillige bezogen, da gibt es mE nach noch zu wenig.

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Ich hatte Deine Ausgangsfrage auf Programme für Taufwillige bezogen, da gibt es mE nach noch zu wenig.

Hach ist das schön, in dem Thread hab ich einen Theologen für mich alleine ;)

 

Programme klingt so nach einmaligem Projekt , Strohfeuer. Angesichts der Verluste nicht der letzten Jahre, sondern mittlerweile Jahrzehnte hätte man doch schon lange aus den Puschen kommen müssen. http://www.mach-dich-auf-und.com/ wirkt irgendwie hilflos, da das kaum in den Gemeinden ankommt.

 

Die Frage ist wie man in den Gemeinden einen grundsätzlichen Kulturwandel herbeiführen kann - eben innerkirchliche Mission.

 

Sonst seh ich echt schwarz.

In einem anderen Thread wurde hier aus einer grossen Tageszeitung zitert (ich meine FR), dass sonst wohl 2025 Christen in Deutschland eine kleine Minderheit sein werden. Was dann noch 2050 oder später sein wird, darüber will ich gar nicht denken...

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Kennzeichen des Heilsdialogs

 

71 Wir müssen uns diese unaussprechliche und durchaus wirkliche Beziehung des Dialogs vor Augen halten, der uns angeboten und mit uns aufgenommen wurde von Gott Vater, durch die Vermittlung Christi, im Heiligen Geiste, um zu verstehen, welche Beziehung wir, das heißt die Kirche, mit der Menschheit anzubahnen und zu fördern suchen sollen.

 

72 Der Dialog des Heiles wurde frei durch die göttliche Initiative eröffnet: „Er (Gott) hat uns zuerst geliebt" (1 Jo 4, 10): an uns liegt es nun, die Initiative zu ergreifen, um den Dialog selbst auf die Menschen auszudehnen, ohne zu warten, bis wir gerufen werden.

 

73 Der Dialog des Heiles ging aus von der Liebe, von der göttlichen Güte: „Denn so liebte Gott die Welt, dass er seinen eingeborenen Sohn hingab" (Jo 3,16): eifrige und selbstlose Liebe wird auch unseren Dialog leiten müssen.

 

74 Der Dialog des Heiles war nicht abhängig von den Verdiensten derer, an die er gerichtet war, und nicht einmal von den Ergebnissen, die er hätte erreichen oder verfehlen können: „Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes" (Lk 5,31): auch unser Dialog soll keine Grenzen und keine Berechnungen kennen.

 

75 Niemand wurde gezwungen, diesen Dialog des Heiles aufzunehmen. Er war eine unerhörte Einladung der Liebe. Sie bedeutete eine erschreckende Verantwortung für jene, an die sie gerichtet war (vgl. Mt 11, 21) - sie ließ ihnen die Freiheit, ihr zu entsprechen oder sie zurückzuweisen; dabei passte sie aber die Vielzahl der Zeichen und Wunder (Mt 12,38 ff) den Bedürfnissen der Fassungskraft der Hörer, der Beweiskraft der Zeichen selbst an (vgl. Mt 13, 13), um den Hörern die freie Zustimmung zur göttlichen Offenbarung zu erleichtern, ohne ihnen das Verdienst zu nehmen. So wird unsere Sendung - auch wenn sie Verkündigung unbestreitbarer Wahrheit und notwendigen Heiles ist – nicht mit äußeren Zwangsmitteln vorgehen, sondern sie wird nur den zulässigen Wegen menschlicher Erziehung, innerer Überzeugung, gemeinsamer Besprechung, immer unter Achtung der persönlichen und staatsbürgerlichen Freiheit, das Geschenk des Heiles anbieten.

 

76 Der Dialog des Heiles wurde allen möglich gemacht und für alle, ohne irgendeine Herabsetzung, bestimmt (Kol 3,11); auch unser Dialog soll seiner Natur nach allgemein sein, katholisch, das heißt, dass er sich mit jedem einlässt, vorausgesetzt, dass man ihn nicht zurückweist oder nur vortäuscht, ihn aufzunehmen.

 

77 Der Dialog des Heiles hat naturgegebene Abstufungen, macht Entwicklungen durch von bescheidenen Anfängen bis zum vollen Erfolg (vgl. Mt 13,31); auch unser Dialog muss mit einem langsamen psychologischen und geschichtlichen Reifungsprozess rechnen und die Stunde abwarten, in der Gott ihm Erfolg verleiht. Dennoch soll unser Dialog nicht auf morgen verschieben, was er heute tun kann; er soll das brennende Verlangen nach der entscheidenden Stunde und den Sinn für die Kostbarkeit der Zeit haben (vgl. Eph 4, 16). Heute, das heißt jeden Tag, soll er wieder neu anfangen, und eher auf unserer Seite als bei denen, an die er gerichtet ist.

 

78 Es ist klar, dass die Beziehungen zwischen Kirche und Welt viele und verschiedene Formen annehmen können. Theoretisch gesprochen, könnte die Kirche sich zum Ziel setzen, diese Beziehungen auf das Mindestmaß zu beschränken, und könnte danach trachten, sich selbst aus dem Verkehr mit der profanen Gesellschaft herauszuhalten. Sie könnte sich auch damit begnügen, die Übel, die sich in jener Gesellschaft finden, aufzuzeigen, sie mit Bannfluch zu belegen und Kreuzzüge gegen sie zu predigen. Sie könnte sich auch der Welt nähern, nur um einen vorherrschenden Einfluss auf sie anzustreben oder auch um eine theokratische Herrschaft über sie auszuüben oder etwas Ähnliches. Es scheint Uns jedoch, dass die Beziehung der Kirche zur Welt - ohne sich anderen rechtmäßigen Möglichkeiten zu verschließen - sich besser darstellen lasse in einem Dialog, der freilich nicht nach einem allgemeinen Schema vorgehen darf, sondern sich der Eigenart des Partners und der gegebenen Wirklichkeit anpassen muss. Anders ist in der Tat der Dialog mit einem Kinde und anders der mit einem Erwachsenen; anders der mit einem Gläubigen und anders der mit einem Ungläubigen. Dies ist eine Forderung, die sich aus der heutigen allgemeinen Art ergibt, das Verhältnis zwischen dem Heiligen und dem Profanen aufzufassen; sie ergibt sich aus dem Dynamismus, der die gegenwärtige Gesellschaft ergriffen hat; aus der Vielheit ihrer Erscheinungsformen; aus der größeren Reife des Menschen, mag er religiös oder nichtreligiös sein, die ihn durch Erziehung und Kultur heute zum Denken, zum Sprechen und zur würdigen Führung eines Dialogs befähigt.

 

79 Diese Form der Beziehung zeigt das Bestreben nach Korrektheit, Wertschätzung, Sympathie, Güte auf seiten dessen, der ihn aufnimmt; sie schließt eine aprioristische Verurteilung, eine beleidigende und fortgesetzte Polemik und eitles, unnutzes Reden aus. Wenn sie auch gewiss nicht auf eine unmittelbare Bekehrung des Partners abzielt, da sie seine Würde und seine Freiheit amtet - so sucht sie dennoch dessen Vorteil und möchte ihn zu einer volleren Gemeinschaft der Gesinnung und Überzeugung führen.

 

80 Der Dialog setzt also bei uns eine innere Haltung voraus, die wir auch in unserer Umgebung hervorrufen und nähren wollen: es ist die innere Verfassung dessen, der in sich die Last des apostolischen Auftrages fühlt, der sich bewusst ist, das eigene Seelenheil nicht vom Suchen nach dem Heil des anderen trennen zu können, der sich ständig bemüht, die Botschaft, die ihm anvertraut ist, in den Kreislauf des menschlichen Gesprächs einzuführen.

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Hach ist das schön, in dem Thread hab ich einen Theologen für mich alleine ;)

 

Gell, das ist ein Service hier.

 

Programme klingt so nach einmaligem Projekt , Strohfeuer. Angesichts der Verluste nicht der letzten Jahre, sondern mittlerweile Jahrzehnte hätte man doch schon lange aus den Puschen kommen müssen. http://www.mach-dich-auf-und.com/ wirkt irgendwie hilflos, da das kaum in den Gemeinden ankommt.

 

Es wird meist etwas einmaliges haben, die Zahl der Erwachsenentaufen ist ja noch recht klein. Aber mit Programm meinte ich so etwas wie ein strukturiertes Angebot, mit dem man arbeiten kann.

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Klarheit, Sanftmut, Vertrauen, Klugheit

 

81 Daher ist das Gespräch eine Art, die apostolische Sendung auszuüben, es ist eine Kunst geistiger Mitteilung. Seine Eigenschaften sind folgende: 1. vor allem Klarheit. Der Dialog setzt die Verständlichkeit voraus und fordert sie, er ist eine Gedankenmitteilung, eine Einladung, die höheren Fähigkeiten des Menschen zu betätigen. Diese Eigenschaft würde schon genügen, um ihn zu den edelsten Ausdrucksformen menschlicher Tätigkeit und Kultur zu zählen. Und diese seine Grundforderung genügt, um unser apostolisches Bemühen anzuspornen und jede Form unserer Sprache zu überprüfen: ob sie verständlich, anschaulich und überlegt ist. 2. Eine andere Eigenschaft ist dann die Sanftmut, jene, die Christus uns vorlegte, damit wir sie von ihm lernen. „Lernt von mir; denn im bin sanftmütig und demütig von Herzen" (Mt 11, 29). Der Dialog ist nicht hochmütig, verletzend oder beleidigend. Seine Autorität wohnt ihm inne durch die Wahrheit, die er darlegt, durch die Liebe, die er ausstrahlt, durch das Beispiel, das er gibt. Er ist weder Befehl noch Nötigung. Er ist friedfertig und meidet die heftigen Ausdrücke; er ist geduldig und großmütig. 3. Die dritte Eigenschaft ist das Vertrauen, das sowohl dem eigenen Worte innewohnt als auch in der Haltung des Zuhörens von seiten des Gesprächpartners zum Ausdruck kommt. Es fördert die Annäherung und die Freundschaft. Es verbindet die Geister in der gemeinsamen Bejahung eines Wertes, die jede egoistische Zielsetzung ausschließt. 4. Schließlich die pädagogische Klugheit, die weitgehend die psychologischen und moralischen Voraussetzungen des Zuhörers berücksichtigt (vgl. Mt 7,6): ob es sich um ein Kind, einen Ungebildeten, Unvorbereiteten, Misstrauischen oder Feindseligen handelt. Sie bemüht sich, dessen geistige Verfassung kennen zu lernen sowie auch in vernünftiger Weise sich selbst und die Form der eigenen Darlegung anzupassen, um ihm gegenüber nicht undankbar und verständnislos zu sein.

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Authentische Dialektik

 

82 In einem so geführten Dialog verwirklicht sich die Verbindung von Wahrheit und Liebe, von Klugheit und Güte.

 

83 Im Dialog entdeckt man, wie verschieden die Wege sind, die zum Lichte des Glaubens führen, und wie es möglich ist, sie alle auf dasselbe Ziel hinzulenken. Auch wenn sie voneinander abweichen, können sie doch zur Ergänzung beitragen, weil sie unsere Überlegungen auf ungewohnte Bahnen lenken und uns zwingen, unsere Forschungen zu vertiefen und unsere Ausdrücke neu zu gestalten. Die Dialektik dieses Denkens und dieser Geduld lässt uns auch in den Meinungen der anderen Wahrheitselemente entdecken; sie wird uns zwingen, unsere Lehre möglichst unparteiisch vorzutragen, und als Lohn für die Mühe, dass wir auf die Einwände der anderen eingegangen sind, wird sie uns die allmähliche Annäherung schenken. Sie wird uns weise und zu Meistern machen.

 

84 Und welches ist seine Form der Entfaltung?

 

85 Vielfältig sind die Formen des Dialogs, der zum Heile führt. Er folgt den Bedürfnissen der Erfahrung, wählt die geeigneten Mittel, bindet sich nicht an nichtssagende Apriorismen, legt sich nicht auf starre Ausdrücke fest, wenn diese die Kraft verloren haben, den Menschen etwas zu sagen und sie zu etwas zu bewegen.

 

86 Hier stellt sich die große Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Sendung der Kirche und dem Leben der Menschen einer bestimmten Zeit eines bestimmten Ortes, einer bestimmten Kultur und einer bestimmten sozialen Situation.

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Annäherung und Wahrheit

 

87 Bis zu welchem Grade muss die Kirche sich den historischen und örtlichen Umständen anpassen, in denen sie ihre Sendung ausübt? Wie kann sie sich gegen die Gefahr eines Relativismus schützen, der ihre dogmatische und moralische Treue antastet? Wie aber soll sie sich gleichzeitig geeignet machen, allen nahezukommen und alle zu retten, nach dem Beispiel des Apostels: „Allen bin ich alles geworden, um alle zu retten" (1 Kor 9, 22). Die Welt wird nicht von außen gerettet. Man muss, wie das menschgewordene Wort Gottes, gewissermaßen mit den Lebensformen derjenigen eins werden, denen man die Botschaft Christi bringen will, man muss, ohne Rücksicht auf Privilegien oder ohne die Trennungswand einer unverständlichen Sprache, die allgemeine Gewohnheit annehmen, wenn sie nur menschenwürdig und lauter ist, vor allem jene der Kleinsten, wenn man gehört und verstanden sein will. Noch bevor man spricht, muss man auf die Stimme, ja sogar auf das Herz des Menschen hören; man muss ihn verstehen und, soweit möglich, achten und, wo es sich geziemt, ihm auch Recht geben. Wir müssen Brüder der Menschen werden in demselben Augenblick, wo wir ihre Hirten, Väter und Lehrer sein wollen. Das Klima des Dialogs ist die Freundschaft, ja der Dienst. An all das müssen wir uns erinnern und uns bemühen, es in die Tat umzusetzen, nach dem Beispiel und Gebot, das Christus uns hinterließ (vgl. Jo 13, 14-17).

 

88 Aber die Gefahr bleibt bestehen. Die Kunst des Apostolates ist ein Wagnis. Die Sorge, den Brüdern näher zu kommen, darf nicht zu einer Abschwächung oder Herabminderung der Wahrheit führen. Unser Dialog kann uns nicht von der Verpflichtung gegenüber unserem Glauben entbinden. Das Apostolat darf keinen doppeldeutigen Kompromiss eingehen bezüglich der Prinzipien des Denkens und Handelns, die unser christliches Bekenntnis kennzeichnen. Der Irenismus und der Synkretismus sind im Grunde nichts anderes als Formen des Skeptizismus gegenüber der Kraft und dem Inhalt des Wortes Gottes, das wir verkünden wollen. Nur wer der Lehre Christi vollkommen treu ist, kann ein erfolgreicher Apostel sein. Und nur wer die christliche Berufung ganz lebt, kann gegen die Ansteckung durch die Irrtümer, mit denen er in Berührung kommt, gefeit sein.

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Noch bevor man spricht, muss man auf die Stimme, ja sogar auf das Herz des Menschen hören; man muss ihn verstehen und, soweit möglich, achten und, wo es sich geziemt, ihm auch Recht geben. Wir müssen Brüder der Menschen werden in demselben Augenblick, wo wir ihre Hirten, Väter und Lehrer sein wollen. Das Klima des Dialogs ist die Freundschaft, ja der Dienst.

 

Auch Paul VI. warnt vor dem Relativismus (ich ahnte doch, dass Benedikt XVI. kaum etwas neues zu sagen hat), aber dennoch betont er, dass die Kirche sich nicht aus sich selbst, nicht auf eine ewig feststehende und nur noch zu verkündende Wahrheit zurückziehen könne, dass gelungenes Apostolat nur eine Methodenfrage sei. Apostolat ist ein Wagnis, aber es muss eingegangen werden. Wir müssen Brüder (er spricht ja die Bischöfe an) der Menschen werden - Aggiornamento hat Johannes XXIII. dies genannt - und eingelöst ist es leider kaum.

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(ich ahnte doch, dass Benedikt XVI. kaum etwas neues zu sagen hat),

BXVI geht es um die DIKTATUR des Relativismus. Die PC ist schon eher ein Phänomen der letzten vielleicht 25 Jahre.

Ich überschaue die Theologie Ratzingers nicht, kann aber nicht glauben, was Du da schreibst, wie man an Ratzingers Karriere und Bibliographie sieht. Wenn das alles schon gesagt war, dann muss man fragen wie er so in der Öffentlichkeit wirken konnte. Ich weiss nur, dass sich seine Bücher hervorragend lesen lassen. Und ich wüsste nicht, wen ich da ersatzweise lesen sollte.

 

aber dennoch betont er, dass die Kirche sich nicht aus sich selbst, nicht auf eine ewig feststehende und nur noch zu verkündende Wahrheit zurückziehen könne, dass gelungenes Apostolat nur eine Methodenfrage sei. Apostolat ist ein Wagnis, aber es muss eingegangen werden. Wir müssen Brüder (er spricht ja die Bischöfe an) der Menschen werden - Aggiornamento hat Johannes XXIII. dies genannt - und eingelöst ist es leider kaum.

Da muss ich Dich fragen, was das konkret heissen soll - Deiner Meinung nach.

 

Wie oben diskutiert, sehe ich weniger den Klerus als viel mehr die Laien in der Pflicht.

bearbeitet von jet
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Vorrang der Predigt

 

89 Wir sind der Meinung, dass das Konzil, wenn es die Fragen behandelt, die das Wirken der Kirche in unserer Zeit betreffen, einige theoretische und praktische Richtlinien angeben wird, die als Anleitung dienen, um unseren Dialog mit den Menschen unserer Zeit gut zu führen. Und gleichfalls meinen Wir, da es sich einerseits um die Frage der eigentlichen apostolischen Sendung der Kirche handelt und anderseits um die verschiedenartigen, veränderlichen Umstände, in denen diese sich entfaltet, werde es Aufgabe der weisen und tatkräftigen Leitung der Kirche selbst sein, von Fall zu Fall die Grenzen, Normen und Wege für die ständige Beseelung eines lebendigen und segenbringenden Dialogs zu bezeichnen.

 

90 Darum verlassen Wir dieses Thema, indem Wir Uns darauf beschränken, noch einmal an die hohe Bedeutung zu erinnern, die die christliche Predigt behält und heute besonders im Rahmen des katholischen Apostolates erhält, das heißt des Dialogs, der uns jetzt interessiert. Keine Form der Verbreitung von Gedanken, auch wenn sie technisch durch Presse, Rundfunk und Fernsehen eine außerordentliche Macht erlangt, vermag sie zu ersetzen. Apostolat und Predigt sind in einem gewissen Sinne gleichwertig. Die Predigt ist die primäre Form des Apostolates. Unser Amt, Ehrwürdige Brüder, ist vor allem ein Dienst des Wortes. Wir wissen diese Dinge sehr gut, aber es scheint Uns angebracht, sie jetzt uns selbst in Erinnerung zu rufen, um unserer pastoralen Tätigkeit die rechte Richtung zu geben. Wir dürfen nicht mehr zum Studium der menschlichen Beredsamkeit oder einer nichtssagenden Rhetorik zurückkehren, sondern müssen an das Studium der echten Kunst des heiligen Wortes gehen.

 

91 Wir müssen die Gesetze seiner Einfachheit, Klarheit, Kraft und Autorität herauszufinden suchen, um die naturgegebene Unerfahrenheit in der Anwendung eines so hohen und geheimnisvollen geistlichen Instruments, wie es das göttliche Wort ist, zu überwinden und um in edlen Wettstreit mit all denen zu treten, die heute durch das Wort größten Einfluss auf die öffentliche Meinung ausüben. Vom Herrn selbst müssen wir dazu das wichtige und begeisternde Charisma (vgl. Jer 1, 6) erbitten, um würdig zu sein, dem Glauben den praktisch wirksamen Anfang zu geben (vgl. Röm 10, 17), und um unsere Botschaft bis an die Enden der Erde zu verkünden (vgl. Ps 18,5; Röm 10,18). Dass doch die Vorschriften der Konzilskonstitution De Sacra Liturgia über den Dienst des Wortes in uns eifrige und bereitwillige Voltbringer finden mögen. Und möge die katechetische Unterweisung des christlichen Volkes und möglichst vieler anderer immer erfahren in der Sprache, klug in der Methode, ausdauernd in der Ausübung sein und, unterstützt vom Zeugnis wahrer Tugenden, einzig darauf bedacht, fortzuschreiten und die Hörer zur Sicherheit des Glaubens und zur Ahnung des lebendigen Gottes in der Erkenntnis der Einheit von Wort Gottes und Leben zu führen.

 

92 Schließlich müssen Wir noch auf diejenigen hinweisen, an die sich Unser Dialog richtet. Wir wollen aber auch in dieser Sache nicht der Stimme des Konzils zuvorkommen. So Gott will, wird sie bald zu hören sein.

 

93 Wir wollen hier nur allgemein die Haltung als Gesprächspartnerin erörtern, die die katholische Kirche heute mit neuem Eifer einnehmen muss, den Dialog mit allen Menschen guten Willens innerhalb und außerhalb ihres eigenen Bereiches zu führen.

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Die Partner des Dialogs

 

94 Niemand ist ihrem Herzen fremd. Niemanden betrachtet sie, als hätte er mit ihrer Aufgabe nichts zu tun. Niemand ist ihr Feind, der es nicht selbst sein will. Nicht umsonst nennt sie sich katholisch, nicht vergebens ist sie beauftragt, in der Welt Einheit, Liebe und Frieden zu fördern.

 

95 Die Kirche verkennt nicht die gewaltigen Ausmaße einer solchen Sendung. Sie kennt die Missverhältnisse der Statistiken zwischen sich selbst und der Bevölkerung der Erde. Sie ist sich der Grenzen ihrer Kräfte bewusst, sie weiß schließlich um die eigenen menschlichen Schwächen und die eigenen Fehltritte, sie weiß auch, dass die Annahme des Evangeliums letzten Endes weder von irgendeiner apostolischen Bemühung noch von irgendeinem günstigen Umstand der zeitlichen Ordnung abhängt: Der Glaube ist ein Geschenk Gottes, und Gott allein bestimmt in der Welt das Ausmaß und die Stunden seines Heils. Aber die Kirche ist sich bewusst, Same, Sauerteig, Salz und Licht der Welt zu sein. Die Kirche nimmt die umwälzende Neuerung der gegenwärtigen Zeit zur Kenntnis. Aber mit aufrichtigem Vertrauen schaut sie auf die Wege der Geschichte und sagt den Menschen: Ich habe das, was ihr sucht und was euch fehlt. Auf diese Weise verspricht sie nicht diesseitiges Glück, wohl aber bietet sie etwas an - ihr Licht, ihre Gnade -, um dieses so gut wie möglich erreichen zu können. Ferner spricht sie zu den Menschen von ihrer jenseitigen Bestimmung. Sie spricht zu ihnen von der Wahrheit, der Gerechtigkeit, der Freiheit, dem Fortschritt, der Eintracht, dem Frieden und der Kultur. Das alles sind Worte, deren Geheimnis die Kirche kennt, Christus hat es ihr anvertraut. Also hat die Kirche eine Botschaft für die Menschen jeglichen Standes: für die Kinder, die Jugend, die Wissenschaftler und Denker, für die Welt der Arbeit und für alle Gesellschaftsschichten, für die Künstler, die Politiker und die Regierenden, besonders aber für die Armen, die Enterbten, die Leidenden, sogar für die Sterbenden: für alle.

 

96 Es könnte nun so aussehen, als ob Wir Uns, in dem Wir so reden, von der Begeisterung für Unsere Sendung hinreißen ließen und als ob Wir die konkrete Stellung der Menschheit gegenüber der Katholischen Kirche nicht beachteten. Dem ist aber nicht so, weil Wir diese konkreten Positionen sehr wohl kennen. Um eine summarische Vorstellung davon zu geben, glauben Wir, sie nach Art konzentrischer Kreise, in deren Mitte uns Gott gestellt hat, angeben zu können.

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89 Wir sind der Meinung, dass das Konzil, wenn es die Fragen behandelt, die das Wirken der Kirche in unserer Zeit betreffen, einige theoretische und praktische Richtlinien angeben wird, die als Anleitung dienen, um unseren Dialog mit den Menschen unserer Zeit gut zu führen. Und gleichfalls meinen Wir, da es sich einerseits um die Frage der eigentlichen apostolischen Sendung der Kirche handelt und anderseits um die verschiedenartigen, veränderlichen Umstände, in denen diese sich entfaltet, werde es Aufgabe der weisen und tatkräftigen Leitung der Kirche selbst sein, von Fall zu Fall die Grenzen, Normen und Wege für die ständige Beseelung eines lebendigen und segenbringenden Dialogs zu bezeichnen.

führen.

????

 

Warum schreibt er sowas? Sicher mag das Konzil oder die Kirchenleitung Richtlinien rausgeben. Ja und?

Inhaltsleeres Geblubbere. Traurig.

 

Von einer Enzyklika erwarte ich Konkretes.

bearbeitet von jet
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Ach Chryso, Du findest dieses Pamphlet gut. Warum? Wann kommt die zündende Pointe von unserem Papst Paul??

 

Also die BXVI-Enzykliken sind doch viel besser, sorry.

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Von einer Enzyklika erwarte ich Konkretes.

 

Er schreibt Grundsätzliches, aber in der Tat wenig Konkretes - ich halte dies für eine Stärke von Ecclesiuam suam, vor allem in der Situation, in die hinein sie geschrieben wurde. Denn es ist mE nach eine Schwäche des Papsttums der letzten 20 Jahre, dass man gerne zur Diskussion ausruft, um dann für alle Fälle schon einmal das Ergebnis zu benennen. Die Reaktion der Bischöfe ist dann auch wenig überraschend geworden: "Ein wichtiges Dokument in dem der Papst wertvolle Hinweise gibt. Kommen wir zum nächsten Punkt...."

 

Aber zur aktuellen Debatte in und um die Kirche passt ein Wort sehr gut:

 

Niemand ist ihr Feind, der es nicht selbst sein will. Nicht umsonst nennt sie sich katholisch, nicht vergebens ist sie beauftragt, in der Welt Einheit, Liebe und Frieden zu fördern.

 

Wenn man sich so manche Stellungnahmen von Laun, Mixa & Co. anhört, dann ist jeder der feind der Kirche, der an ihr Kritik übt. Die von Paul VI. skizzierte Perspektive ist eine andere: Die Kirche ist katholisch, weil (und ich ergänze: wenn) sie niemanden als ihren Feind sieht, der sich nicht ausdrücklich selbst so versteht.

 

Ja, die Aufforderung zum Dialog, die Anforderungen an eine dialogische Haltung sind nicht so knackig wie die Forderung zu korrekter Beachtung der Rubriken und des KKK, aber - und das schätze ich Paul VI. - seine Worte sind getragen von der Überzeugung, dass wir ein Angebot an die Welt haben, dass man der Welt vorschlagen kann (die französischen Bischöfe haben dies in eindrucksvoller Weise aufgegriffen), im Vertrauen auf die Gnade Gottes und im Wissen um die eigene Schwäche.

 

Paul VI. sieht sich keiner bösen Welt gegenüber stehend, vor der man sich verstecken müßte.

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Ich weiss nicht mehr wo ich es las (Wiki?), aber das auffälligeste dieser Enzyklika war ihr geringe Resonanz.

 

Ok, er konnte und wollte dem Konzil nicht vorgreifen, aber so ist der Text einfach irrelevant, wenn er sich in Allgemeinplätzen ergeht.

 

Das Problem der Bunkermentalität hat wohl mehrere Ursachen:

1. Verfall und Abbau der letzten 40 Jahre => die Bischöfe werden neurotisch

2. totales Auseinanderfallen der Wertvorstellungen der Kirche und des gesellschaftlichen Mainstreams in den letzten 40 Jahren

3. allgemeine traditionelle Gesprächsunfähigkeit in der kath. Kirche (z.B. s.o. Gemeinden als geschlossene Gesellschaften) - von wegen "Dialog" oder gar Mission

4. stärker werdende grundsätzliche Ablehnung jeglicher Religiösität des gesellschaftlichen Mainstreams seit etwa 20 Jahren

 

1. und 2. trifft ja nicht nur die RKK sondern auch evangelikale Kirchen - unabhängig von ihrer jeweiligen Ausrichtung.

 

Was 3. betrifft: sieh Dir auch Deine Begründung zum Start dieses Threads an. In diesem Forum wird über alles geredet, aber nur ausnahmsweise über Theologie.

bearbeitet von jet
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Ich weiss nicht mehr wo ich es las (Wiki?), aber das auffälligeste dieser Enzyklika war ihr geringe Resonanz.

 

Ok, er konnte und wollte dem Konzil nicht vorgreifen, aber so ist der Text einfach irrelevant, wenn er sich in Allgemeinplätzen ergeht.

 

Das Problem der Bunkermentalität hat wohl mehrere Ursachen:

1. Verfall und Abbau der letzten 40 Jahre => die Bischöfe werden neurotisch

2. totales Auseinanderfallen der Wertvorstellungen der Kirche und des gesellschaftlichen Mainstreams in den letzten 40 Jahren

3. allgemeine traditionelle Gesprächsunfähigkeit in der kath. Kirche (z.B. s.o. Gemeinden als geschlossene Gesellschaften) - von wegen "Dialog" oder gar Mission

4. stärker werdende grundsätzliche Ablehnung jeglicher Religiösität des gesellschaftlichen Mainstreams seit etwa 20 Jahren

 

1. und 2. trifft ja nicht nur die RKK sondern auch evangelikale Kirchen - unabhängig von ihrer jeweiligen Ausrichtung.

 

Was 3. betrifft: sieh Dir auch Deine Begründung zum Start dieses Threads an. In diesem Forum wird über alles geredet, aber nur ausnahmsweise über Theologie.

 

Was unterscheidet die Diskussion über die Relevanz einer Enzyklika von Theologie?

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Was unterscheidet die Diskussion über die Relevanz einer Enzyklika von Theologie?

Ist mehr Kirchenpolitik.

 

Formell vielleicht, inhaltlich sicher nicht.

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Was unterscheidet die Diskussion über die Relevanz einer Enzyklika von Theologie?

Ist mehr Kirchenpolitik.

 

Formell vielleicht, inhaltlich sicher nicht.

Ok, aber inhaltlich is ja hier jetzt nicht viel.

 

Mich hätte interessiert, was er so meint, wer oder was Kirche überhaupt ist, um mal bei was ganz einfachem zu bleiben.

 

Und was heisst schon Seine Kirche? Wei zeigt sich das?

bearbeitet von jet
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Der erste Kreis: alle Menschen

 

97 Da finden wir zuerst einen unendlich großen Kreis, dessen Grenzen wir nicht festzustellen vermögen, denn sie verlieren sich im Horizont, das heißt, dieser Kreis ist die Menschheit als solche, die Welt. Wir empfinden ihn nicht als etwas Fremdartiges, denn alles Menschliche geht Uns ja an. Wir haben ja mit der ganzen Menschheit die Natur gemeinsam, das heißt das Leben mit all seinen Gaben und Problemen. Wir sind bereit, diese erste Gemeinsamkeit zu teilen, die große Dringlichkeit ihrer grundlegenden Bedürfnisse gelten zu lassen, den neuen und bisweilen sehr hohen Erfolgen ihres Geistes Beifall zu zollen. Wir haben lebenswichtige sittliche Wahrheiten zu verkünden und im Gewissen der Menschen zu verankern, die für alle heilbringend sind. Wo immer ein Mensch auf der Suche ist, sich selbst und die Welt zu verstehen, können wir mit ihm gehen. Wo immer Völkerversammlungen stattfinden, um die Rechte und Pflichten des Menschen festzusetzen, ist es eine Ehre für Uns, wenn sie nur damit einverstanden sind, dass Wir daran teilnehmen. Wenn es im Menschen eine „von Natur aus christliche Seele" gibt, wollen Wir sie durch Unsere Hochschätzung und Unser Gespräch ehren.

 

98 Wir könnten Uns selbst und all daran erinnern, dass Unsere Haltung einerseits ganz uneigennützig sein soll; Wir streben kein politisches oder zeitliches Ziel an, anderseits zielt Unsere Haltung darauf ab, jeden echten menschlichen und irdischen Wert zu übernehmen, das heißt ihn auf die übernatürliche und christliche Ebene zu erheben. Wir sind nicht die Kultur, wohl aber ihre Förderer.

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