Quo vadis? Wohin gehst du?

[Touch-me-Flo]

Liebe Angelika,

 

Vielleicht musst du die Bilder von Priestern, die du von früher hast einmal auslöschen aus dem Gedächtnis. Nur wenn ich manche Dinge so sehe oder Dinge wieder so gesehen werden, wie sie früher üblich waren, impliziert dies noch lange nicht, dass man die alten Denkmuster von früher hat. Wenn ich die Berufung zum Priestertum hervorhebe und als Gut befinde, dann heißt dies ja noch lange nicht, dass ich alle anderen Berufungen per se für schlecht und nicht gut halte.....

 

lieber Flo,

 

glaubst du, ich habe heute keinerlei Kontakte mehr zu Priestern? Glaubst du, ich höre und sehe heuete nichts mehr von angehenden Priestern?

 

Weiß ich nicht, ich weiß auch nicht zu was für Priester und Alumnen du Kontakt hast.....

[Die Angelika]

Und natürlich verwendet jede Diözese einen großen Aufwand in der Ausbildung ihrer Priester.

 

Genau darum geht es mir ... Wir haben einen gigantischen Priestermangel. Hier in der Schwäbischen Provinz sind im Moment mehrere Gemeinden, die über Wochen keine Eucharistiefeier am Sonntag haben. Pfarrer wirken ständig gestresst und überlastet, Vakanzen dauern oft mehrere Monate oder Jahre. Wenn ich dann den Stellenschlüssel im Seminar sehe, die Anzahl von Priestern, die hier eingesetzt sind, passt es für mich nicht.

Es ist sicher sinnvoll, gute Leute in der Ausbildung zu haben, eine gute geistliche Betreuung zu haben. Aber in die Priesterausbildung kommt es mir einfach überzogen vor - auch im Verhältnis zur Ausbildung der Laientheologen.

 

Laura

 

Also bei uns sind 5 Priester im Seminar eingesetzt und die sind auch nötig.

 

Regens - zur Gesamtleitung der Ausbildung und als Verantwortlicher gegenüber dem Bischof.

Subregens - Verantwortlich für die Pastoralausbildung und die Betreuung der Jungpriester (Kapläne) bis zum Pfarrexamen.

Rektor - Zuständig für die Begleitung während des Studiums, Beisitzer bei Prüfungen und Dozent für Homiletik.

Rektor - Zuständig für das Propädeutikum und die Begleitung der Studenten während des ersten Jahres.

Spiritual - Geistliche Begleitung.

 

Also ich denke dieses Aufteilung ist optimal.

 

 

Und die Laientheologen (Lehrämtlicher und Pastis) zusammen gab es zu meiner Zeit (Anfang der 1990er Jahre) einen Ausbildungsleiter (Pasti) und einen (halben) geistlichen Begleiter (war mit der anderen Hälfte seiner Arbeitszeit Studentenpfarrer in Littenweiler). Zahlenmäßig waren es deutlich mehr Studierende, die zu betreuen waren als im Seminar.

 

Laura

 

Ich glaub da sind es momentan vier ganze Stellen für die Betreuung der angehenden Pastis, die sind aber nur für diejenigen Studenten zuständig die im Berwerberkreis für die Pastis sind und dass sind insgesamt in allen Jahren nicht so viele wie wir.

 

 

galubst du oder weißt du?

 

Ich weiß nicht die genaue Zahl aber im letzten Jahr haben sich 8 Pastis auf 10 Stellen beworben wenn man das auf die Jahre hochrechnet...... 10 Studenten mal 5 Jahre Studium dann macht das 50 Stundenten wir sind im Seminar 67.

 

 

es ging um das zahlenmäßige Verhältnis der Ausbildungsbetreuung zu den Auszubildenden

 

Ja das kannst du dir jetzt ja ausrechnen

 

5 zu ca. 130

4 zu ca 50

 

50 auf 4 macht 12,5

130 auf 5 macht 26

 

letzteres wäre das, wofür man heute z.B. als Lehrer gott auf Knien danken würde.

Wobei du bei diesen 130 wer weiß was aufgezählt hast

[Touch-me-Flo]

......Nö ich denke überhaupt nicht elitär.....

zur erinnerung:

 

....... die Berufung zum Priester ist eine außergewöhnliche Berufung (und Herausforderung) in unserer Gesellschaft und Zeit.

 

Was hat das mit elitär zu tun? Elitär wäre es, wenn ich sagen würde es wäre ein besserer Weg und ich wäre ein besserer Mensch.....

[Touch-me-Flo]

50 auf 4 macht 12,5

130 auf 5 macht 26

 

letzteres wäre das, wofür man heute z.B. als Lehrer gott auf Knien danken würde.

Wobei du bei diesen 130 wer weiß was aufgezählt hast

 

Die 130 sind alle Studenten und Priester, die sich am Priesterseminar und in den Pfarreien zur Ausbildung befinden.

[Touch-me-Flo]

50 auf 4 macht 12,5

130 auf 5 macht 26

 

letzteres wäre das, wofür man heute z.B. als Lehrer gott auf Knien danken würde.

Wobei du bei diesen 130 wer weiß was aufgezählt hast

 

Die 130 sind alle Studenten und Priester, die sich am Priesterseminar und in den Pfarreien zur Ausbildung befinden.

 

Hier ist ein Foto der Hausgemeinschaft......kannst ja nachzählen. Dort sind alle außer die Kranken drauf, die grade direkt in Freiburg zur Ausbildung sind.

[helmut]

......Nö ich denke überhaupt nicht elitär.....

zur erinnerung:

 

....... die Berufung zum Priester ist eine außergewöhnliche Berufung (und Herausforderung) in unserer Gesellschaft und Zeit.

 

Was hat das mit elitär zu tun? Elitär wäre es, wenn ich sagen würde es wäre ein besserer Weg und ich wäre ein besserer Mensch.....

was verstehst du dann unter außergewöhnlich? ich hätte unter "elite" nicht "besserer weg" sondern eher "außergewöhnlich" gesehen. was siehst also du darunter?

[Udalricus]

hallo

 

Die Lebenswirklichkeit der allermeisten Jugendlichen heute schaut so aus, dass sie auf die Frage "Quo vadis" schlicht und einfach antworten: "Let´s go party!"

Ich bin seit einigen Wochen Mitglied bei Facebook und habe "Freundschaften" geschlossen mit vielen meiner ehemaligen Schüler. Wenn man deren Fotos durchblättert, stößt man nicht etwa auf Familien- oder Urlaubsbilder, sondern hauptsächlich auf - relative banale - Fotos von Partys, Feiern und Feten. Das ist ihre Welt, sie wollen die Welt am liebsten als eine einzige Party erleben. Jede Tätigkeit dazwischen wie Schule oder Arbeit ist vor allem geprägt von der Vorfreude auf die nächste Party.

 

das halte ich für eienn absolut oberflächlichen und falschen Eindruck bezüglich junger Leute.

Das mag ja sein, und dennoch gibt es diesen Eindruck, und er ist wirkmächtig.

[Udalricus]

Also in den letzten fünf Weihejahrgängen kenne ich keinen einzigen Priester, der noch eine Haushälterin hat. Ich würde später für mich auch keine in Anspruch nehmen....

Also, ich habe eine Haushälterin und bin glücklich darüber - so habe ich die Hand frei für den Seelsorgedienst.

Ich wüsste nicht, was an einer Haushälterin verwerflich sein sollte.

[kalinka]

hallo

 

Die Lebenswirklichkeit der allermeisten Jugendlichen heute schaut so aus, dass sie auf die Frage "Quo vadis" schlicht und einfach antworten: "Let´s go party!"

Ich bin seit einigen Wochen Mitglied bei Facebook und habe "Freundschaften" geschlossen mit vielen meiner ehemaligen Schüler. Wenn man deren Fotos durchblättert, stößt man nicht etwa auf Familien- oder Urlaubsbilder, sondern hauptsächlich auf - relative banale - Fotos von Partys, Feiern und Feten. Das ist ihre Welt, sie wollen die Welt am liebsten als eine einzige Party erleben. Jede Tätigkeit dazwischen wie Schule oder Arbeit ist vor allem geprägt von der Vorfreude auf die nächste Party.

 

das halte ich für eienn absolut oberflächlichen und falschen Eindruck bezüglich junger Leute.

Das mag ja sein, und dennoch gibt es diesen Eindruck, und er ist wirkmächtig.

 

du hast also einen oberflächlichen und falschen, dafür aber "wirkmächtigen" eindruck vom leben jungendlicher? sprich: du hast zwar wenig ahnung von der realität, aber dafür eine "wirkmächtige" phantasie? ja?

[Touch-me-Flo]

......Nö ich denke überhaupt nicht elitär.....

zur erinnerung:

 

....... die Berufung zum Priester ist eine außergewöhnliche Berufung (und Herausforderung) in unserer Gesellschaft und Zeit.

 

Was hat das mit elitär zu tun? Elitär wäre es, wenn ich sagen würde es wäre ein besserer Weg und ich wäre ein besserer Mensch.....

was verstehst du dann unter außergewöhnlich? ich hätte unter "elite" nicht "besserer weg" sondern eher "außergewöhnlich" gesehen. was siehst also du darunter?

 

Außergewöhnlich heißt selten für mich.

[Die Angelika]

Also in den letzten fünf Weihejahrgängen kenne ich keinen einzigen Priester, der noch eine Haushälterin hat. Ich würde später für mich auch keine in Anspruch nehmen....

Also, ich habe eine Haushälterin und bin glücklich darüber - so habe ich die Hand frei für den Seelsorgedienst.

Ich wüsste nicht, was an einer Haushälterin verwerflich sein sollte.

 

verwerflich ist es nicht. allerdings solltest du dir bewusst sein, dass du damit elitär lebst. wer kann sich schon als single eine haushälterin leisten? manche familie, die eine haushaltshilfe zur entlastung nötiger als du hätte, kann sich keine leisten

[Die Angelika]

hallo

 

Die Lebenswirklichkeit der allermeisten Jugendlichen heute schaut so aus, dass sie auf die Frage "Quo vadis" schlicht und einfach antworten: "Let´s go party!"

Ich bin seit einigen Wochen Mitglied bei Facebook und habe "Freundschaften" geschlossen mit vielen meiner ehemaligen Schüler. Wenn man deren Fotos durchblättert, stößt man nicht etwa auf Familien- oder Urlaubsbilder, sondern hauptsächlich auf - relative banale - Fotos von Partys, Feiern und Feten. Das ist ihre Welt, sie wollen die Welt am liebsten als eine einzige Party erleben. Jede Tätigkeit dazwischen wie Schule oder Arbeit ist vor allem geprägt von der Vorfreude auf die nächste Party.

 

das halte ich für eienn absolut oberflächlichen und falschen Eindruck bezüglich junger Leute.

Das mag ja sein, und dennoch gibt es diesen Eindruck, und er ist wirkmächtig.

 

 

dann würde es aber zeit, etwas gegen diese wirkmacht zu tun

[Udalricus]

Ein Udalricus gehört nun mal noch zur Generation der subtil durch das PS von den Freuden und Leiden des Studentenlebens abgeschotteten Priesteramtskandidaten.

Wo hast du denn diese Weisheit her? Kaffeesatz oder Heimatroman?

Meine Seminarzeit unterscheidet sich nicht wesentlich von dem, was TMF über sich und sein Seminar schildert.

[Udalricus]

du hast also einen oberflächlichen und falschen, dafür aber "wirkmächtigen" eindruck vom leben jungendlicher? sprich: du hast zwar wenig ahnung von der realität, aber dafür eine "wirkmächtige" phantasie? ja?

Ich wollte lediglich sagen, dass auch Eindrücke, die täuschen, wirken.

[Die Angelika]

Ein Udalricus gehört nun mal noch zur Generation der subtil durch das PS von den Freuden und Leiden des Studentenlebens abgeschotteten Priesteramtskandidaten.

Wo hast du denn diese Weisheit her? Kaffeesatz oder Heimatroman?

Meine Seminarzeit unterscheidet sich nicht wesentlich von dem, was TMF über sich und sein Seminar schildert.

 

 

was bist du für ein Jahrgang?

ist dir bekannt, was das Wort "subtil" bedeutet? bei manchen funktioniert das so gut, dass sie nicht mal mehr richtig merken, wie ihnen geschieht. ZzZzZz

Wo hast du eigentlich studiert?

[Udalricus]

Also in den letzten fünf Weihejahrgängen kenne ich keinen einzigen Priester, der noch eine Haushälterin hat. Ich würde später für mich auch keine in Anspruch nehmen....

Also, ich habe eine Haushälterin und bin glücklich darüber - so habe ich die Hand frei für den Seelsorgedienst.

Ich wüsste nicht, was an einer Haushälterin verwerflich sein sollte.

 

verwerflich ist es nicht. allerdings solltest du dir bewusst sein, dass du damit elitär lebst. wer kann sich schon als single eine haushälterin leisten? manche familie, die eine haushaltshilfe zur entlastung nötiger als du hätte, kann sich keine leisten

Das ist mir bewusst. Dafür bleibt mir kein Geld für anderen Luxus, da ich die Haushälterin selbst bezahlen muss.

[wolfgang E.]

Die Lebenswirklichkeit der allermeisten Jugendlichen heute schaut so aus, dass sie auf die Frage "Quo vadis" schlicht und einfach antworten: "Let´s go party!"

Genau diese verzopfte und oberflächliche Meinung hat vor 50 Jahren unser damaliger Klassenvorstand im Gymnasium auch über uns geäussert........allein durch die Pflege und Verbreitung derartiger Vorurteile bestätigst Du dass der Versuch Dir Pastoralpsychologie beizubringen für die Katz war.

Und so was dann als "wirkmächtig" zu bezeichnen zeugt auch noch von völlig mangelndem Geführ für Sprachrelationen.....wir mächtig waren die Lehren des Aristoteles im Mittelalter aber nicht Deine läppischen Vorurteile.....das fällt unter die Kategorie "Lichtgestalten".

[Udalricus]

hallo

 

Die Lebenswirklichkeit der allermeisten Jugendlichen heute schaut so aus, dass sie auf die Frage "Quo vadis" schlicht und einfach antworten: "Let´s go party!"

Ich bin seit einigen Wochen Mitglied bei Facebook und habe "Freundschaften" geschlossen mit vielen meiner ehemaligen Schüler. Wenn man deren Fotos durchblättert, stößt man nicht etwa auf Familien- oder Urlaubsbilder, sondern hauptsächlich auf - relative banale - Fotos von Partys, Feiern und Feten. Das ist ihre Welt, sie wollen die Welt am liebsten als eine einzige Party erleben. Jede Tätigkeit dazwischen wie Schule oder Arbeit ist vor allem geprägt von der Vorfreude auf die nächste Party.

 

das halte ich für eienn absolut oberflächlichen und falschen Eindruck bezüglich junger Leute.

Das mag ja sein, und dennoch gibt es diesen Eindruck, und er ist wirkmächtig.

 

 

dann würde es aber zeit, etwas gegen diese wirkmacht zu tun

Sag das den wirkmächtigen Jugendlichen!

[Die Angelika]

du hast also einen oberflächlichen und falschen, dafür aber "wirkmächtigen" eindruck vom leben jungendlicher? sprich: du hast zwar wenig ahnung von der realität, aber dafür eine "wirkmächtige" phantasie? ja?

Ich wollte lediglich sagen, dass auch Eindrücke, die täuschen, wirken.

 

 

die haben dann aber eine fatale Wirkung....

[Udalricus]

Ein Udalricus gehört nun mal noch zur Generation der subtil durch das PS von den Freuden und Leiden des Studentenlebens abgeschotteten Priesteramtskandidaten.

Wo hast du denn diese Weisheit her? Kaffeesatz oder Heimatroman?

Meine Seminarzeit unterscheidet sich nicht wesentlich von dem, was TMF über sich und sein Seminar schildert.

 

 

was bist du für ein Jahrgang?

ist dir bekannt, was das Wort "subtil" bedeutet? bei manchen funktioniert das so gut, dass sie nicht mal mehr richtig merken, wie ihnen geschieht. ZzZzZz

Wo hast du eigentlich studiert?

Meine Seminarzeit war Anfang der 90er Jahre. Der Ort tut nichts zur Sache.

[Die Angelika]

Also in den letzten fünf Weihejahrgängen kenne ich keinen einzigen Priester, der noch eine Haushälterin hat. Ich würde später für mich auch keine in Anspruch nehmen....

Also, ich habe eine Haushälterin und bin glücklich darüber - so habe ich die Hand frei für den Seelsorgedienst.

Ich wüsste nicht, was an einer Haushälterin verwerflich sein sollte.

 

verwerflich ist es nicht. allerdings solltest du dir bewusst sein, dass du damit elitär lebst. wer kann sich schon als single eine haushälterin leisten? manche familie, die eine haushaltshilfe zur entlastung nötiger als du hätte, kann sich keine leisten

Das ist mir bewusst. Dafür bleibt mir kein Geld für anderen Luxus, da ich die Haushälterin selbst bezahlen muss.

 

na das sollte aber wohl selbstverständlich sein.

Was gehört für dich zum Luxus?

[Udalricus]

Die Lebenswirklichkeit der allermeisten Jugendlichen heute schaut so aus, dass sie auf die Frage "Quo vadis" schlicht und einfach antworten: "Let´s go party!"

Genau diese verzopfte und oberflächliche Meinung hat vor 50 Jahren unser damaliger Klassenvorstand im Gymnasium auch über uns geäussert........allein durch die Pflege und Verbreitung derartiger Vorurteile bestätigst Du dass der Versuch Dir Pastoralpsychologie beizubringen für die Katz war.

Und so was dann als "wirkmächtig" zu bezeichnen zeugt auch noch von völlig mangelndem Geführ für Sprachrelationen.....wir mächtig waren die Lehren des Aristoteles im Mittelalter aber nicht Deine läppischen Vorurteile.....das fällt unter die Kategorie "Lichtgestalten".

Danke für deine einfühlsame Entgegnung! Man merkt die pastoralpsychologische Schule!

[wolfgang E.]

Die Lebenswirklichkeit der allermeisten Jugendlichen heute schaut so aus, dass sie auf die Frage "Quo vadis" schlicht und einfach antworten: "Let´s go party!"

Genau diese verzopfte und oberflächliche Meinung hat vor 50 Jahren unser damaliger Klassenvorstand im Gymnasium auch über uns geäussert........allein durch die Pflege und Verbreitung derartiger Vorurteile bestätigst Du dass der Versuch Dir Pastoralpsychologie beizubringen für die Katz war.

Und so was dann als "wirkmächtig" zu bezeichnen zeugt auch noch von völlig mangelndem Geführ für Sprachrelationen.....wir mächtig waren die Lehren des Aristoteles im Mittelalter aber nicht Deine läppischen Vorurteile.....das fällt unter die Kategorie "Lichtgestalten".

Danke für deine einfühlsame Entgegnung! Man merkt die pastoralpsychologische Schule!

Mein Grundguter sollte Dir entgangen sein, dass ich nicht Priester bist und Du nicht zu mir um Rat kommst.......

[kalinka]

hallo

 

Die Lebenswirklichkeit der allermeisten Jugendlichen heute schaut so aus, dass sie auf die Frage "Quo vadis" schlicht und einfach antworten: "Let´s go party!"

Ich bin seit einigen Wochen Mitglied bei Facebook und habe "Freundschaften" geschlossen mit vielen meiner ehemaligen Schüler. Wenn man deren Fotos durchblättert, stößt man nicht etwa auf Familien- oder Urlaubsbilder, sondern hauptsächlich auf - relative banale - Fotos von Partys, Feiern und Feten. Das ist ihre Welt, sie wollen die Welt am liebsten als eine einzige Party erleben. Jede Tätigkeit dazwischen wie Schule oder Arbeit ist vor allem geprägt von der Vorfreude auf die nächste Party.

 

das halte ich für eienn absolut oberflächlichen und falschen Eindruck bezüglich junger Leute.

Das mag ja sein, und dennoch gibt es diesen Eindruck, und er ist wirkmächtig.

 

dann würde es aber zeit, etwas gegen diese wirkmacht zu tun

Sag das den wirkmächtigen Jugendlichen!

 

die jugendlichen sind für deine eindrücke (sprich: wahrnehmung) nicht verantwortlich. du bist für deine wahrnehmung verantwortlich.

 

ich meine, wenn du tiefbauingenieur wärst, wäre dein falscher eindruck vom leben jugendlicher ziemlich egal. aber bist du nicht gemeindepriester? unterrichtest du nicht religion? arbeiteitest du nicht mit jugendlichen? wenn ja, finde ich deinen falschen eindruck schon problematisch.

[helmut]

......Nö ich denke überhaupt nicht elitär.....

zur erinnerung:

 

....... die Berufung zum Priester ist eine außergewöhnliche Berufung (und Herausforderung) in unserer Gesellschaft und Zeit.

 

Was hat das mit elitär zu tun? Elitär wäre es, wenn ich sagen würde es wäre ein besserer Weg und ich wäre ein besserer Mensch.....

was verstehst du dann unter außergewöhnlich? ich hätte unter "elite" nicht "besserer weg" sondern eher "außergewöhnlich" gesehen. was siehst also du darunter?

 

Außergewöhnlich heißt selten für mich.

gut, ein bestatter ist auch eine außergewöhnliche Berufung (und Herausforderung).