Was wollen eigentlich Abtreibungsgegner?

[Alouette]

Die fand ich auch gut.

[Clown]

Es gibt auch Aktionen mit weißen Kreuzen auf gut einsehbaren Feldern. (Schwierig, zu negative Botschaft.) Gut finde ich zB die Aktion mit Kinderschuhen, weil sie auch ausdrückt, was der Gesellschaft verlorengeht: http://www.die-tagespost.de/archiv/titel_a...ge.asp?ID=35514

 

 

Ich halte diese Argumentation für außerordentlich gefährlich. Löst man sich einmal von der strikten Beschränkung auf Individualrechtsgüter und lässt sich auf bevölkerungspolitische Argumentationen ein, muss man wahrscheinlich bald anerkennen, dass es für eine Gesellschaft besser ist, wenn weniger unterprivilegierte junge Männer in zerrüttete Verhältnisse geboren werden. Strikte Abtreibungsgesetze sind so gesehen kriminogen.

Ich halte diese Argumentationsweise für menschenverachtend, aber genau deshalb darf man sich auch nicht ihrer Kehrseite bedienen.

[kam]

Es gibt auch Aktionen mit weißen Kreuzen auf gut einsehbaren Feldern. (Schwierig, zu negative Botschaft.) Gut finde ich zB die Aktion mit Kinderschuhen, weil sie auch ausdrückt, was der Gesellschaft verlorengeht: http://www.die-tagespost.de/archiv/titel_a...ge.asp?ID=35514

 

 

Ich halte diese Argumentation für außerordentlich gefährlich. Löst man sich einmal von der strikten Beschränkung auf Individualrechtsgüter und lässt sich auf bevölkerungspolitische Argumentationen ein, muss man wahrscheinlich bald anerkennen, dass es für eine Gesellschaft besser ist, wenn weniger unterprivilegierte junge Männer in zerrüttete Verhältnisse geboren werden. Strikte Abtreibungsgesetze sind so gesehen kriminogen.

Ich halte diese Argumentationsweise für menschenverachtend, aber genau deshalb darf man sich auch nicht ihrer Kehrseite bedienen.

 

Woher weißt du denn, daß die Abgetriebenen merhrheitlich zu unterprivilegierten jungen Männern geworden wären? Die Kreise, wo das typischerweise zu befürchten ist, tragen ihre Kinder doch aus.

[Die Angelika]

Nein, an Frauen die einen ungewollte Abort verarbeiten müssen habe ich nicht gedacht.

 

tja...dann tu das bitte mal!

 

Ich weiß auch nicht wie das auf Fotos genauer aussehen sollte. Mir geht es um die gewollten Aborte. Darüber gibt es Fotos zu Genüge. Könnte ich hier reinstellen, mit Quellenangabe!

 

nein danke. Ich kenne solche Fotos.

[Clown]

Woher weißt du denn, daß die Abgetriebenen merhrheitlich zu unterprivilegierten jungen Männern geworden wären? Die Kreise, wo das typischerweise zu befürchten ist, tragen ihre Kinder doch aus.

 

Ich habe da amerikanische Studien im Hinterkopf.

[Alouette]

@Clown

 

Bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe, aber ich glaube es ging den Leuten, die von der Aktion bewegt waren, gar nicht so sehr um den bevölkerungspolitischen Aspekt.

[gouvernante]

Die Kreise, wo das typischerweise zu befürchten ist, tragen ihre Kinder doch aus.

Gibt es für Deutschland dazu verläßliche Studien?

[kam]

Die Kreise, wo das typischerweise zu befürchten ist, tragen ihre Kinder doch aus.

Gibt es für Deutschland dazu verläßliche Studien?

 

Da mußt du Herrn Sarrazin fragen. Wesentlich war mir, daß die Abgetriebenen nicht als "sowieso Schrott" dargestellt werden. (So krass hat es Clown nicht formuliert.)

[Tammy_D]

Woher weißt du denn, daß die Abgetriebenen merhrheitlich zu unterprivilegierten jungen Männern geworden wären? Die Kreise, wo das typischerweise zu befürchten ist, tragen ihre Kinder doch aus.

 

Tatsächlich?

Kannst Du mir einen Link zu einer soliden Statistik schicken, die besagt, daß in unterprivilegierten Kreisen (schlechte Bildung, geringes Einkommen, ledige Mütter...) weniger abgetrieben wird als anderswo?

 

Ich würde eher vermuten, daß dort deshalb mehr Kinder geboren werden als in reichen Akademikerfamilien, weil auch mehr Kinder gezeugt werden, sprich, weil weniger verhütet wird.

[gouvernante]

Die Kreise, wo das typischerweise zu befürchten ist, tragen ihre Kinder doch aus.

Gibt es für Deutschland dazu verläßliche Studien?

 

Da mußt du Herrn Sarrazin fragen.

Ich habe diese Aussage nicht getätigt.

[Stanley]

Nein, an Frauen die einen ungewollte Abort verarbeiten müssen habe ich nicht gedacht.

 

tja...dann tu das bitte mal!

 

Ich weiß auch nicht wie das auf Fotos genauer aussehen sollte. Mir geht es um die gewollten Aborte. Darüber gibt es Fotos zu Genüge. Könnte ich hier reinstellen, mit Quellenangabe!

 

nein danke. Ich kenne solche Fotos.

 

Vielleicht kannst Du mir ja mal helfen bei der Vorstellung wie ein ungewollter Abort aussieht. Eine Frau will nicht abtreiben und wird ungewollt in eine Abtreibung hineingezogen? Eine Frau wird gegen ihren Willen, zur Abtreibung gezwungen? Ein Artz will keine Abtreibung vornehmen und führt dann versehentlich eine Abtreibung durch?

 

MfG

Stanley

[gouvernante]

Vielleicht kannst Du mir ja mal helfen bei der Vorstellung wie ein ungewollter Abort aussieht.

Ich gehe davon aus, daß Angelika von Spontanaborten spricht. Die trifft, je nach Quelle, auf 15% bis 50% aller befruchteten Eizellen zu, durchaus auch in Stadien in denen man "etwas sehen kann".

 

aus Wikipedia:

Es wird angenommen, dass in der Gruppe der 20–29-jährigen Frauen etwa die Hälfte der befruchteten Eizellen spontan zu Grunde gehen. Klinisch werden aus den genannten Gründen davon jedoch nur etwa 15–20 % als Fehlgeburten erkannt, etwa 30 % der Frauen sind in ihrem Leben von einer oder mehreren Fehlgeburten betroffen.

bearbeitet 17. Februar 2010 von gouvernante

[phyllis]

Ich halte die Beratungen für höchst sinnvoll, weil viele (vor allem ungewollte) Schwangere über die Hilfsangebote eine nur vage Kenntnis haben. Es geht im Gesetz (zumindest in D) auch um eine ergebnisoffene Beratung, das heißt, es sollen alle Wege, die mit Kind möglich sind, aufgezeigt werden, es soll über die Risiken eines Abbruchs informiert werden, und die Frau muss danach Zeit haben, darüber nachzudenken.

gegen beratungen habe ich selbstverständlich nichts, im gegenteil. was ich aber für unakzeptabel halte ist der staatliche zwang dazu. und eine verlängerung der frist aus juristischen gründen ist ethisch sehr bedenklich. es gab da mal so einen fall eines kleines mädchens das im wachkoma lag, unter höllischen schmerzen litt, keine chance auf genesung bestand und es den eltern verwehrt wurde, es sterben zu lassen. wegen dem juristischen geschnorr (ich glaube bis zum bunderverf.gericht) zogen sich die schmerzen unnötig in die länge. ich halte das für eine der schlimmsten denkbaren verletzung seiner menschenwürde. bei abtreibungen ist es natürlich ähnlich, je später der eingriff, desto ausgeprägter das wahrnehmungsvermögen und schmerzempfinden des fötus.

 

Das Leben beginnt im übrigen mit der Verschmelzung zweier Keimzellen. Weibliche Eizelle und männliches Spermium. Das so befruchtete Ei weist im Normalfall 46 Chromosomen auf, die die genetische Information für das wachsende, nicht werdende, Kind bereits vollständig enthalten. Ob man das jetzt Zygote nennt oder nicht, für mich ist das ein beseeltes menschliches Wesen, welches den uneingeschränkten Schutz des Staates und der Mitmenschen genießen sollte.

wie gesagt jede spermazelle lebt, trägt das erbgut ihres besitzers und hat das potential mit einer eizelle zu verschmelzen. daher sollte wichsen streng bestraft werden, es ist mord an nicht entstandenem leben. ***************

 

 

Strikte Abtreibungsgesetze sind so gesehen kriminogen

Woher weißt du denn, daß die Abgetriebenen merhrheitlich zu unterprivilegierten jungen Männern geworden wären? Die Kreise, wo das typischerweise zu befürchten ist, tragen ihre Kinder doch aus.

der rückgang der gewaltverbrechen sowohl in usa wie kanada korreliert mit der freigabe der abtreibung, dh. ein signifikanter rückgang erfolgte ca. 15-20 nach der freigabe und pendelt sich jetzt auf dem tieferen niveau in etwa ein. wäre diese nicht erfolgt wäre der anteil junger männer aus zerrütteten verhältnissen viel höher und folglich auch die verbrechensraten. bearbeitet 17. Februar 2010 von gouvernante

[Die Angelika]

Nein, an Frauen die einen ungewollte Abort verarbeiten müssen habe ich nicht gedacht.

 

tja...dann tu das bitte mal!

 

Ich weiß auch nicht wie das auf Fotos genauer aussehen sollte. Mir geht es um die gewollten Aborte. Darüber gibt es Fotos zu Genüge. Könnte ich hier reinstellen, mit Quellenangabe!

 

nein danke. Ich kenne solche Fotos.

 

Vielleicht kannst Du mir ja mal helfen bei der Vorstellung wie ein ungewollter Abort aussieht. Eine Frau will nicht abtreiben und wird ungewollt in eine Abtreibung hineingezogen? Eine Frau wird gegen ihren Willen, zur Abtreibung gezwungen? Ein Artz will keine Abtreibung vornehmen und führt dann versehentlich eine Abtreibung durch?

 

MfG

Stanley

 

Das könnte ich dir sehr detailliert beschreiben, da ich das selbst erleben musste. ******************

 

Angelika

bearbeitet 17. Februar 2010 von gouvernante

[Die Angelika]

Vielleicht kannst Du mir ja mal helfen bei der Vorstellung wie ein ungewollter Abort aussieht.

Ich gehe davon aus, daß Angelika von Spontanaborten spricht. Die trifft, je nach Quelle, auf 15% bis 50% aller befruchteten Eizellen zu, durchaus auch in Stadien in denen man "etwas sehen kann".

 

aus Wikipedia:

Es wird angenommen, dass in der Gruppe der 20–29-jährigen Frauen etwa die Hälfte der befruchteten Eizellen spontan zu Grunde gehen. Klinisch werden aus den genannten Gründen davon jedoch nur etwa 15–20 % als Fehlgeburten erkannt, etwa 30 % der Frauen sind in ihrem Leben von einer oder mehreren Fehlgeburten betroffen.

 

 

man sollte vielleicht gewisse Grundkenntnisse zum jeweiligen Thema zur Voraussetzung machen, dass einer schreiben darf.

Ich bin jetzt sowas von sauer, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen!

[Die Angelika]

Vielleicht kannst Du mir ja mal helfen bei der Vorstellung wie ein ungewollter Abort aussieht.

Ich gehe davon aus, daß Angelika von Spontanaborten spricht. Die trifft, je nach Quelle, auf 15% bis 50% aller befruchteten Eizellen zu, durchaus auch in Stadien in denen man "etwas sehen kann".

 

aus Wikipedia:

Es wird angenommen, dass in der Gruppe der 20–29-jährigen Frauen etwa die Hälfte der befruchteten Eizellen spontan zu Grunde gehen. Klinisch werden aus den genannten Gründen davon jedoch nur etwa 15–20 % als Fehlgeburten erkannt, etwa 30 % der Frauen sind in ihrem Leben von einer oder mehreren Fehlgeburten betroffen.

 

und so "spontan" läuft das auch nicht ab, dem geht bisweilen so einiges voraus, ohne dass frau auch nur das geringste dagegen tun kann

[Chrysologus]

gegen beratungen habe ich selbstverständlich nichts, im gegenteil. was ich aber für unakzeptabel halte ist der staatliche zwang dazu. und eine verlängerung der frist aus juristischen gründen ist ethisch sehr bedenklich. es gab da mal so einen fall eines kleines mädchens das im wachkoma lag, unter höllischen schmerzen litt, keine chance auf genesung bestand und es den eltern verwehrt wurde, es sterben zu lassen. wegen dem juristischen geschnorr (ich glaube bis zum bunderverf.gericht) zogen sich die schmerzen unnötig in die länge. ich halte das für eine der schlimmsten denkbaren verletzung seiner menschenwürde. bei abtreibungen ist es natürlich ähnlich, je später der eingriff, desto ausgeprägter das wahrnehmungsvermögen und schmerzempfinden des fötus.

 

Zum Mädchen im Wachkoma: Schmerzen kann man in der Regel in den Griff bekommen, eine Tötung ist da sicher nicht das erste Mittel der Wahl.

 

Zur Frage der Empfindungsfähigkeit des Embryos argumentierst du sehr extrinsizistisch: Das Leben hat einen Wert, weil (und solange) es Erfahrungen zuläßt. Wo dies nicht geht, da geht der Wert verloren. Ich halte dieses Konzept für nicht gut.

 

wie gesagt jede spermazelle lebt, trägt das erbgut ihres besitzers und hat das potential mit einer eizelle zu verschmelzen. daher sollte wichsen streng bestraft werden, es ist mord an nicht entstandenem leben. du kannst froh sein fällt geistiges wichsen nicht darunter.

 

Jede Hautzelle lebt - und doch darfst du dich kratzen. Außerdem müsste man bei Argument folgend Frauen, die keinen Sex haben, zur Einnahme eines Ovulationshemmers nötigen....

[mn1217]

Ich persönlich hätte nicht mal ein Problem damit, wenn die Kirche von ihren Schäflein verlangen würde, dass sie selbst bei Gefahr für Leib und Leben versuchen das Kind auszutragen.

 

Tut sie das denn nicht?

Hmm- ich meine, nein. Gefahr für das eigene Leben wird, denke ich, akzeptiert. Du verlangst ja auch nicht von einem Feuerwehrmann, das er in ein einstürzendes Haus rennt o.ä. Wenn jemand so etwas tut, mag es heldenhaft sein. VERLANGEN, fordern, kann man es nicht Die Kirchde würde vermutlich die heroische Tat der bertreffenden Frau loben, aber expilizit fordern tut sie es wohl nicht- aber nur, soweit ich weiß.

bearbeitet 17. Februar 2010 von mn1217

[mn1217]

Nein, an Frauen die einen ungewollte Abort verarbeiten müssen habe ich nicht gedacht.

 

tja...dann tu das bitte mal!

 

Ich weiß auch nicht wie das auf Fotos genauer aussehen sollte. Mir geht es um die gewollten Aborte. Darüber gibt es Fotos zu Genüge. Könnte ich hier reinstellen, mit Quellenangabe!

 

nein danke. Ich kenne solche Fotos.

 

Vielleicht kannst Du mir ja mal helfen bei der Vorstellung wie ein ungewollter Abort aussieht. Eine Frau will nicht abtreiben und wird ungewollt in eine Abtreibung hineingezogen? Eine Frau wird gegen ihren Willen, zur Abtreibung gezwungen? Ein Artz will keine Abtreibung vornehmen und führt dann versehentlich eine Abtreibung durch?

 

MfG

Stanley

 

 

Abort ist auch die Bezeichnung für eine Fehlgeburt. Das kann bei Schwangerschaften passieren, meistens aufgrund "genetischer Fehler", also zB Chromosomenannormalien, fehlender Chromosomen usw. Es passiert oft in den ersten 10 Schwangerschaftswochen, kann aber auch noch später geschehen. Für Frauen, die sich auf das Kind freuen, ein sehr schwerer Schlag. Man darf- auch bei Abtreibungen- nicht vergessen, dass die Mutter auch "mit Leib und Seele" beteiligt ist.

bearbeitet 17. Februar 2010 von mn1217

[mn1217]

Ich halte die Beratungen für höchst sinnvoll, weil viele (vor allem ungewollte) Schwangere über die Hilfsangebote eine nur vage Kenntnis haben. Es geht im Gesetz (zumindest in D) auch um eine ergebnisoffene Beratung, das heißt, es sollen alle Wege, die mit Kind möglich sind, aufgezeigt werden, es soll über die Risiken eines Abbruchs informiert werden, und die Frau muss danach Zeit haben, darüber nachzudenken.

gegen beratungen habe ich selbstverständlich nichts, im gegenteil. was ich aber für unakzeptabel halte ist der staatliche zwang dazu. und eine verlängerung der frist aus juristischen gründen ist ethisch sehr bedenklich. es gab da mal so einen fall eines kleines mädchens das im wachkoma lag, unter höllischen schmerzen litt, keine chance auf genesung bestand und es den eltern verwehrt wurde, es sterben zu lassen. wegen dem juristischen geschnorr (ich glaube bis zum bunderverf.gericht) zogen sich die schmerzen unnötig in die länge. ich halte das für eine der schlimmsten denkbaren verletzung seiner menschenwürde. bei abtreibungen ist es natürlich ähnlich, je später der eingriff, desto ausgeprägter das wahrnehmungsvermögen und schmerzempfinden des fötus.

 

Das Leben beginnt im übrigen mit der Verschmelzung zweier Keimzellen. Weibliche Eizelle und männliches Spermium. Das so befruchtete Ei weist im Normalfall 46 Chromosomen auf, die die genetische Information für das wachsende, nicht werdende, Kind bereits vollständig enthalten. Ob man das jetzt Zygote nennt oder nicht, für mich ist das ein beseeltes menschliches Wesen, welches den uneingeschränkten Schutz des Staates und der Mitmenschen genießen sollte.

wie gesagt jede spermazelle lebt, trägt das erbgut ihres besitzers und hat das potential mit einer eizelle zu verschmelzen. daher sollte wichsen streng bestraft werden, es ist mord an nicht entstandenem leben. ********************

 

Strikte Abtreibungsgesetze sind so gesehen kriminogen

Woher weißt du denn, daß die Abgetriebenen merhrheitlich zu unterprivilegierten jungen Männern geworden wären? Die Kreise, wo das typischerweise zu befürchten ist, tragen ihre Kinder doch aus.

der rückgang der gewaltverbrechen sowohl in usa wie kanada korreliert mit der freigabe der abtreibung, dh. ein signifikanter rückgang erfolgte ca. 15-20 nach der freigabe und pendelt sich jetzt auf dem tieferen niveau in etwa ein. wäre diese nicht erfolgt wäre der anteil junger männer aus zerrütteten verhältnissen viel höher und folglich auch die verbrechensraten.

 

 

Naja, nicht jede Spermazelle kann mit einer Eizelle verschmelzen- da müssten die Herren ja von ca 12-70? Dauersex haben. Auch Spermien werden abgebaut. Ei- und samenzellen ahben nur halbes Erbgut, daher sehe ich dorte inen großen Unterschied zu Zygoten. Nach deiner Argumentation müsste auch die Periode strafbar sein.

bearbeitet 17. Februar 2010 von mn1217

[gouvernante]

So. Und jetzt geht es bitte wieder respektvoller und höflicher weiter.

[Alouette]

So sehr ich es auch ablehne, Frauen und Männer traumatisiert zu sehen, so kann ich doch nicht nachvollziehen warum die Welle der Empörung so hoch schlägt. Wenn es hier nur um die Sorge von traumatisierten Frauen nach einer Fehlgeburt geht und dabei geflissentlich verschwiegen wird, wieviel traumatisierte Frauen nach erfolgter Abtreibung die Praxen von Psychologen bevölkern, ist das eine subtile Art von Heuchelei, die es aufzudecken gilt.

 

MfG

Stanley

 

Wieso verschwiegen? Gibt es keine Statistiken, wieso Leute Psychologen aufsuchen? Es gibt natürlich sehr unterschiedliche Konstellationen und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele Frauen nach einer Abtreibung leiden und diese bereuen, aber wenn ich von einer Frau ausgehe, die - wie du erwähnt hast - wegen einem Skiurlaub in der 6. SSW abtreibt und mir dann eine andere vorstelle, die ihr Wunschkind in der 14. SSW verliert, es nach der Fehlgeburt vielleicht auch noch sieht.. und dann diese Bilder...

bearbeitet 17. Februar 2010 von Alouette

[Die Angelika]

So sehr ich es auch ablehne, Frauen und Männer traumatisiert zu sehen, so kann ich doch nicht nachvollziehen warum die Welle der Empörung so hoch schlägt. Wenn es hier nur um die Sorge von traumatisierten Frauen nach einer Fehlgeburt geht und dabei geflissentlich verschwiegen wird, wieviel traumatisierte Frauen nach erfolgter Abtreibung die Praxen von Psychologen bevölkern, ist das eine subtile Art von Heuchelei, die es aufzudecken gilt.

 

MfG

Stanley

 

Wieso verschwiegen? Gibt es keine Statistiken, wieso Leute Psychologen aufsuchen? Es gibt natürlich sehr unterschiedliche Konstellationen und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele Frauen nach einer Abtreibung leiden und diese bereuen, aber wenn ich von einer Frau ausgehe, die - wie du erwähnt hast - wegen einem Skiurlaub in der 6. SSW abtreibt und mir dann eine andere vorstelle, die ihr Wunschkind in der 14. SSW verliert, es nach der Fehlgeburt vielleicht auch noch sieht.. und dann diese Bilder...

 

Stanley, es reicht jetzt langsam wirklich...

Wo geht es hier "nur um die Sorge von traumatisierten Frauen nach einer Fehlgeburt"? Wie kommst du dazu, mir Heuchelei zu unterstellen?

Du wolltest Großplakate von abgetriebenen Kindern vor Einkaufszentren haben. Darauf habe ich versucht dich zu sensibilieren, was man mit solcher Art von Kampagne gegen Abtreibungen anrichten kann. Es ist offenbar missglückt.

Ganz ernsthaft:

ich habe vier Kinder. Ich habe eine Fehlgeburt hinter mir, also einen ungewollten Abort. Das war ein Wunschkind, das ich in der Frühschwangerschaft auf der Toilette im Krankenhaus verloren habe, nachdem ich mich verzweifelt gegen das Unabwendbare gewehrt hatte. Ich konnte sehen, dass mein Wunschkind ein winziger Mensch war...in einer Kloschüssel...und keinen Menschen vor Ort interessierte es, dass ich trauerte. Sinngemäße Reaktionen: War halt so, kann halt passieren in der Frühschwangerschaft.

Und ich sage dir eines:

so sehr ich sage, dass jede Abtreibung eine Abtreibung zu viel ist, so wenig will ich als Mutter von solchen Abtreibungsgegnerfanatikern wie dir mit solchen Plakaten konfrontiert werden, weil du dir einbildest, ich müsse gezwungen werden, meinen Kindern auf "unangenehme Fragen" Antwort zu geben. Ich habe meine Kinder in Achtung vor dem Leben (auch dem noch nicht geborenen) erzogen. Aber ich bin kein Brutkasten und auch keine KatholischeKinderaufzuchtstation. Sorry, da muss ich nämlich jetzt auch an so eine "tolle" Postkartenaktion in meinem damaligen Bistum denken, die zur Stützung von Familie gedacht war. Und dann prämierte man seitens der Kirchenoberen einen Postkartenentwurf auf dem (als Idealbild katholischer Familie?) eine Sau zu sehen war, an deren Zitzen ein paar süße kleine Ferkelein hingen. Vom Eber weit und breit keine Spur zu sehen.

Diese irrwitzige Haltung zieht sich auch durch diesen Thread. Die schwangeren Frauen müssen hart, härter, noch härter bestraft werden. Wo sind denn die Väter? Haben die ihre Pflicht bereits getan, sobald sie eine Frau geschwängert haben??? Wieso denn treiben Frauen ab? Doch wohl die wenigsten, weil es Kollisionen mit der Urlaubsplanung gibt.

 

Angelika

[kam]

Diese irrwitzige Haltung zieht sich auch durch diesen Thread. Die schwangeren Frauen müssen hart, härter, noch härter bestraft werden. Wo sind denn die Väter? Haben die ihre Pflicht bereits getan, sobald sie eine Frau geschwängert haben??? Wieso denn treiben Frauen ab? Doch wohl die wenigsten, weil es Kollisionen mit der Urlaubsplanung gibt.

 

Angelika

 

Zu den Vätern hatte ich oben etwas gesagt.

[jet]

Doch wohl die wenigsten, weil es Kollisionen mit der Urlaubsplanung gibt.

Doch ganz genau deswegen, wie ja vor nicht langer Zeit einer der ostdeutchen Ministerpräsidenten aus seiner Zeit berichtete, als er noch als Frauenarzt tätig war.

 

Ich staune über Deine Naivität.

 

Und darum wäre eine solche Plakataktion genau richtig.

bearbeitet 17. Februar 2010 von jet