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Was wollen eigentlich Abtreibungsgegner?


Alouette

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die Eigenabtreibung wurde dabei mit bis zu fünf Jahren Zuchthaus geahndet, bei Vorliegen mildernder Umstände auch weniger, der Reichsstrafgesetzgeber ist daher weniger rigoros als Stanley und Udalricus.
Wieso, ich fordere auch nicht mehr, und Stanley, glaub ich, auch nicht.

 

 

 

Ihr beiden habt Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren gefordert und nicht bis zu ca 8 Jahre (was fünf Jahren Zuchthaus entspräche).

 

Aber was ist denn nun mit den Ärzten? Nur Berufsverbot?

 

und vor allem, was ist mit den Vätern????

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die Eigenabtreibung wurde dabei mit bis zu fünf Jahren Zuchthaus geahndet, bei Vorliegen mildernder Umstände auch weniger, der Reichsstrafgesetzgeber ist daher weniger rigoros als Stanley und Udalricus.
Wieso, ich fordere auch nicht mehr, und Stanley, glaub ich, auch nicht.

 

 

Nicht mehr als 5 Jahre Zuchthaus? Wie ausserordentlich großzügig. Und was machst Du während dieser 5 Jahre mit drei oder vier Kindern, die die Frau schon hat?

katholische heime, es gibt doch auch hierfür eine wiederholbare vergangenheit.

 

Danke, so direkt wollte ich es nicht sagen. ;)

 

na ja alternativ könnte auch der Vater, der sich aus dem Staub gemacht hat, zwangsverpflichtet werden...

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An einer Abtreibung ist nichts schön. Wirkungsvolle Verhütung ist 1000mal besser (und die Geburt eines Kindes Milliarden Mal besser). Der Zwang zum Austragen ist allerdings wesentlich schlimmer als eine (frühe) Abtreibung. Zumindest sehen das sehr viele so. Spätabtreibungen werden (hoffentlich) bald der Vergangenheit angehören, aber nicht durch gesetzliche Bestimmungen, sondern durch Fortschritte (was ich jetzt nicht wertend meine) in der Medizin.

 

Um mal einen praktischen Vorschlag zu machen. Die Bundeszentrale für Gesundheit könnte doch mal eine gruslige Kampagne gegen Abtreibung starten, bei AIDS macht sie das ja auch. Würde sich ergänzen. Das wäre zwar nicht 100% katholische Linie, aber besser als nichts.

 

 

vielleicht wäre eine weniger gruslige Kampagne für den Schutz des Lebens schöner...

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Abgetrieben Föten in Mülleimern. Zerstückelte Föten auf dem OP Tisch. Und das auf großflächigen Plakaten in den Einkaufszentren der Großstädte. Was meinst Du was in unserem Land los wäre? Ich kann's Dir sagen. Einen sprunghaften Anstieg von aktiven Abtreibungsgegnern. Das würde ich begrüßen, wobei ich großen Wert darauf lege, dass der Protest gewaltfrei und legal von statten gehen muss.

 

 

*******************************(freiwillig zensiert)

Und wie soll dann Mama mit vier Kindern einkaufen gehen????

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hallo

 

Ich persönlich hätte nicht mal ein Problem damit, wenn die Kirche von ihren Schäflein verlangen würde, dass sie selbst bei Gefahr für Leib und Leben versuchen das Kind auszutragen.

 

ich halte das für falsch. Ich denke, dass das niemand, auch keine Kirche von jemanden anders verlangen darf. Ich darf für mich sagen, dass ich es von meiner Weltanschauung für meine Pflicht halte, dass ich mein Kind selbst bei Gefahr für mein eigenes Leben austrage. Ich darf das aber nicht von anderen Frauen verlangen, auch dann nicht, wenn sie katholisch sind. Denn, wenn ich das mache, übertrage ich bereits meinen moralischen Anspruch auf einen Teil der Allgemeinheit, sprich auf die Allgemeinheit katholischer Frauen.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Naja, ich meine mit "Verlangen" nicht dass die anderen sich dadurch strafbar machen oder exkommuniziert werden. Dennoch... wenn eine Frau ihr Kind abtreibt, um selber zu überleben, dann lebt sie quasi auf seine Kosten weiter. Ich könnte diesen Anspruch verstehen. Es gibt viele Frauen, die sich auch in der Situation sich für das Kind entscheiden. Nicht mal unbedingt, weil sie gläubig sind... Das Argument mit den anderen Kindern, die die Frau vielleicht noch hat, finde ich übrigens furchtbar. So als ob eine noch kinderlose Frau weniger Wert wäre und die Pflege der anderen Kinder über dem Leben des neuen Kindes steht.

 

 

das Argument mit den anderen Kindern soll m.E. nur zeigen, dass es auch einer Frau, die abtreibt, keineswegs darum gehen muss, ihr Leben auf Kosten des ungeborenen Lebens weiterleben zu können, sondern noch andere Menschen im Blick sind. Damit wollte ich wenigstens nie behaupten, dass das Leben einer Erstgebärenden weniger wert wäre. Es geht dann eben um die Güterabwägung, bei der sich im besten Fall das Paar entscheiden muss, was ds geringere Übel ist. Güterabwägung gehört übrigens zur katholischen Moraltheologie, darauf wird auch im RU verwiesen, dass ds notwendig sein kann

 

alles Liebe

 

Angelika

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An einer Abtreibung ist nichts schön. Wirkungsvolle Verhütung ist 1000mal besser (und die Geburt eines Kindes Milliarden Mal besser). Der Zwang zum Austragen ist allerdings wesentlich schlimmer als eine (frühe) Abtreibung. Zumindest sehen das sehr viele so. Spätabtreibungen werden (hoffentlich) bald der Vergangenheit angehören, aber nicht durch gesetzliche Bestimmungen, sondern durch Fortschritte (was ich jetzt nicht wertend meine) in der Medizin.

 

Um mal einen praktischen Vorschlag zu machen. Die Bundeszentrale für Gesundheit könnte doch mal eine gruslige Kampagne gegen Abtreibung starten, bei AIDS macht sie das ja auch. Würde sich ergänzen. Das wäre zwar nicht 100% katholische Linie, aber besser als nichts.

 

Macht sie doch: "Machs mit!" - alles, was eine HIV-Infektion verhindert, verhindert eine Schwangerschaft auch. Oder sollen die nun eine Kampagne für mehr Oralsex auflegen?

 

Der Aspekt der Abtreibung fehlt bisher.

 

Wie stellst du ihn dir vor?

 

Abgetrieben Föten in Mülleimern. Zerstückelte Föten auf dem OP Tisch. Und das auf großflächigen Plakaten in den Einkaufszentren der Großstädte. Was meinst Du was in unserem Land los wäre? Ich kann's Dir sagen. Einen sprunghaften Anstieg von aktiven Abtreibungsgegnern. Das würde ich begrüßen, wobei ich großen Wert darauf lege, dass der Protest gewaltfrei und legal von statten gehen muss.

 

MfG

Stanley

 

 

Wenn es deinen Interessen dient, dann spielt die Menschenwürde der Abgetriebenen auf einmal keine Rolle mehr?

 

Es ist schon mal gut, dass den Abgetriebenen eine Menschenwürde anerkannt wird, die, wie wir ja wissen, unantastbar ist. Die Menschenwürde beschränkt sich m.E. natürlich nicht auf das abgetriebene Leben, sondern auch auf die Zeit davor. Nur da kann sie greifen. Ich denke mal das Fotografien von getöteten Kindern in der breiten Öffentlichkeit ein wachsendes Gespür wecken kann, um was es bei einer Abtreibung eigentlich geht, das dort nämlich ein Mensch umgebracht wird. Da für mich, die Abtreibung ein abscheuliches Verbrechen darstellt, wäre es sinnvoll ein solche Aktion durchzuführen, die vergleichbar wäre, mit den Fotografien getöteter Häftlinge, auf Schubkarren gestapelt, nach der Befreiung von Konzentrationslagern der Nazidiktatur, die man heute noch in vielen Ausstellungen oder Museen betrachten kann, um das abscheuliche Verbrechen zu dokumentieren.

 

MfG

Stanley

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Es ist schon mal gut, dass den Abgetriebenen eine Menschenwürde anerkannt wird, die, wie wir ja wissen, unantastbar ist. Die Menschenwürde beschränkt sich m.E. natürlich nicht auf das abgetriebene Leben, sondern auch auf die Zeit davor. Nur da kann sie greifen. Ich denke mal das Fotografien von getöteten Kindern in der breiten Öffentlichkeit ein wachsendes Gespür wecken kann, um was es bei einer Abtreibung eigentlich geht, das dort nämlich ein Mensch umgebracht wird. Da für mich, die Abtreibung ein abscheuliches Verbrechen darstellt, wäre es sinnvoll ein solche Aktion durchzuführen, die vergleichbar wäre, mit den Fotografien getöteter Häftlinge, auf Schubkarren gestapelt, nach der Befreiung von Konzentrationslagern der Nazidiktatur, die man heute noch in vielen Ausstellungen oder Museen betrachten kann, um das abscheuliche Verbrechen zu dokumentieren.

 

sorry, wenn es dir um Menschenwürde geht, dann solltest du dich eher für eine Kampagne einsetzen, bei der nicht Fotografien von abgetriebenen Kindern die Hauptrolle spielen, sondern Fotografien von Leben im Mutterleib. Vielen scheint nicht bewusst zu sein, wie solches Leben bereits nach wenigen SChwangerschaftswochen aussieht. Für so eine Kampagne würde ich sofort Geld spenden, nicht aber für die von dir vorgeschlagene.

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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Abgetrieben Föten in Mülleimern. Zerstückelte Föten auf dem OP Tisch. Und das auf großflächigen Plakaten in den Einkaufszentren der Großstädte. Was meinst Du was in unserem Land los wäre? Ich kann's Dir sagen. Einen sprunghaften Anstieg von aktiven Abtreibungsgegnern. Das würde ich begrüßen, wobei ich großen Wert darauf lege, dass der Protest gewaltfrei und legal von statten gehen muss.

 

 

*******************************(freiwillig zensiert)

Und wie soll dann Mama mit vier Kindern einkaufen gehen????

 

Mama kann doch mit vier Kindern einkaufen gehen. Warum sollte sie nicht? Vielleicht müsste sie sich unangenehme Fragen ihrer Kinder anhören. Aber das wäre ja das Ziel dieser Aktion. Unangenehme Fragen aufwerfen. Heutzutage werden ganze Schulklassen, mit Recht, durch ehemalige Konzentrationslager geführt um auf vergangene Abscheulichkeiten oder Unrecht aufmerksam zu machen, damit sowas nie wieder passiert. Warum sollte man Unrecht erst dann öffentlich machen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist?

 

MfG

Stanley

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Es ist schon mal gut, dass den Abgetriebenen eine Menschenwürde anerkannt wird, die, wie wir ja wissen, unantastbar ist. Die Menschenwürde beschränkt sich m.E. natürlich nicht auf das abgetriebene Leben, sondern auch auf die Zeit davor. Nur da kann sie greifen. Ich denke mal das Fotografien von getöteten Kindern in der breiten Öffentlichkeit ein wachsendes Gespür wecken kann, um was es bei einer Abtreibung eigentlich geht, das dort nämlich ein Mensch umgebracht wird. Da für mich, die Abtreibung ein abscheuliches Verbrechen darstellt, wäre es sinnvoll ein solche Aktion durchzuführen, die vergleichbar wäre, mit den Fotografien getöteter Häftlinge, auf Schubkarren gestapelt, nach der Befreiung von Konzentrationslagern der Nazidiktatur, die man heute noch in vielen Ausstellungen oder Museen betrachten kann, um das abscheuliche Verbrechen zu dokumentieren.

 

sorry, wenn es dir um Menschenwürde geht, dann solltest du dich eher für eine Kampagne einsetzen, bei der nicht Fotografien von abgetriebenen Kindern die Hauptrolle spielen, sondern Fotografien von Leben im Mutterleib. Vielen scheint nicht bewusst zu sein, wie solches Leben bereits nach wenigen SChwangerschaftswochen aussieht. Für so eine Kampagne würde ich sofort Geld spenden, nicht aber für die von dir vorgeschlagene.

 

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Das kannst Du ja machen. Würde ich begrüssen. Die Sache könnte man sogar parallel voneinander laufen lassen. Auf der einen Seite eine wunderschöne Fotografie eines noch lebenden Embryos, sagen wir mal, in der 6. Woche, auf der anderen Seite, die zerstückelte Leiche eines Kindes im 3. Schwangerschaftsmonat auf dem kalten Blech einer OP Schale.

 

MfG

Stanley

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Es ist schon mal gut, dass den Abgetriebenen eine Menschenwürde anerkannt wird, die, wie wir ja wissen, unantastbar ist. Die Menschenwürde beschränkt sich m.E. natürlich nicht auf das abgetriebene Leben, sondern auch auf die Zeit davor. Nur da kann sie greifen. Ich denke mal das Fotografien von getöteten Kindern in der breiten Öffentlichkeit ein wachsendes Gespür wecken kann, um was es bei einer Abtreibung eigentlich geht, das dort nämlich ein Mensch umgebracht wird. Da für mich, die Abtreibung ein abscheuliches Verbrechen darstellt, wäre es sinnvoll ein solche Aktion durchzuführen, die vergleichbar wäre, mit den Fotografien getöteter Häftlinge, auf Schubkarren gestapelt, nach der Befreiung von Konzentrationslagern der Nazidiktatur, die man heute noch in vielen Ausstellungen oder Museen betrachten kann, um das abscheuliche Verbrechen zu dokumentieren.

 

MfG

Stanley

 

Halte ich für kontraproduktiv. Ich habe mehrere "Früher Holocaust, heute Babycaust"-Aktionen live miterlebt (direkt vor meiner Fakultät). Ich hatte nicht das Gefühl, dass die grausigen Bilder die Leute sonderlich bewegt haben. Gar nicht schlecht fand ich dagegen eine Nachbildung eines 12-Wochen-alten Fetus, die von Abtreibungsgegnern in meinen Briefkasten geworfen wurde.

bearbeitet von Alouette
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Ich denke mal das Fotografien von getöteten Kindern in der breiten Öffentlichkeit ein wachsendes Gespür wecken kann, um was es bei einer Abtreibung eigentlich geht, das dort nämlich ein Mensch umgebracht wird.

 

Hältst Du es denn für mit der Menschenwürde vereinbar, ungefragt nach dem Tod fotografiert und ausgestellt zu werden?

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Was wollen eigentlich (radikale) Abtreibungsgegner?

 

Moralisches Überlegenheitsgefühl. Ein Feigenblatt für ihre i.d.R. stark unterentwickelten ethischen Standards.

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Abgetrieben Föten in Mülleimern. Zerstückelte Föten auf dem OP Tisch. Und das auf großflächigen Plakaten in den Einkaufszentren der Großstädte. Was meinst Du was in unserem Land los wäre? Ich kann's Dir sagen. Einen sprunghaften Anstieg von aktiven Abtreibungsgegnern. Das würde ich begrüßen, wobei ich großen Wert darauf lege, dass der Protest gewaltfrei und legal von statten gehen muss.

 

 

*******************************(freiwillig zensiert)

Und wie soll dann Mama mit vier Kindern einkaufen gehen????

 

Mama kann doch mit vier Kindern einkaufen gehen. Warum sollte sie nicht? Vielleicht müsste sie sich unangenehme Fragen ihrer Kinder anhören. Aber das wäre ja das Ziel dieser Aktion. Unangenehme Fragen aufwerfen. Heutzutage werden ganze Schulklassen, mit Recht, durch ehemalige Konzentrationslager geführt um auf vergangene Abscheulichkeiten oder Unrecht aufmerksam zu machen, damit sowas nie wieder passiert. Warum sollte man Unrecht erst dann öffentlich machen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist?

 

MfG

Stanley

 

Ach ja? Von Kindererziehung und dem, was Kindern zuzumuten ist, die eine Mutter noch zum Einkaufen mitnehmen muss, scheinst du nicht die geringste Ahnung zu haben. Blutige Schreckensbilder sind nun mal wirklich noch nichts für Kinder im Vorkindergarten- und Kindergartenalter.

Ja klar, und das Ziel der Aktion wäre, dass mehrfache Mütter (die damit dann wohl eher als Abtreibungswillige ausfallen) sich unangenehme Fragen ihrer Kinder an hören müssen. Irgendwie scheint dir logisches Denken schon sehr schwer zu fallen

 

;)

 

Angelika

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Was wollen eigentlich (radikale) Abtreibungsgegner?

 

Moralisches Überlegenheitsgefühl. Ein Feigenblatt für ihre i.d.R. stark unterentwickelten ethischen Standards.

 

den Eindruck habe ich nach Stanleys vorletzter Antwort an mich leider auch...

bearbeitet von Die Angelika
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-Abtreibungsbefürworter halten Abtreibung für ein Menschenrecht und bezichtigen ärztliche Abtreibungsverweigerer wider besseres Wissens des Gesetzesbruchs.

 

beleg?

Lies österreichische Tageszeitungen, Repliken auf Äußerungen kirchlicher Funktionäre u. dgl.

 

ja, sag mal, glaubst ich leb am mond?

 

mir ist kein einziger fall bekannt, in dem einem arzt gesetzesbruch vorgeworfen wurde, weil dieser arzt keine abtreibung vornehmen wollte (sprich: abtreibungsverweiger war).

(ich weiß von einem apotheker, der kritisiert wurde, weil er ein von einem arzt verschriebenes rezept für die "pille danach" nicht einlösen wollte. ich weiß von einer ärztin im akh, die kritisiert wurde, weil sie sich weigerte, die "pille danach" zu verschreiben. und von einem gynäkologen, der einer frau, ohne diese vorher um erlaubnis gefragt zu haben, eine spirale entfernt hat. aber von einem fall, in dem ein arzt, der eine abtreibung nicht vornehmen wollte, kritisiert wurde, weiß ich nichts.)

 

wenn du nun behauptest, daß solche vorwürfe vorgefallen seien (und in der generellen formulierung deines postings auch noch die regel seien), dann bitte belege das. danke.

***************

Das hier ist ja kein Bezirksgericht.

Ich sprach nicht von konkreten Vorwürfen gegen konkrete Ärzte. Sondern von globalen Vorwürfen gegen öffentliche Krankenhäuser, in denen Abtreibungen nicht durchgeführt werden, weil sich kein Arzt findet, der das tut.

Hab ich von praktisch jeder sozialdemokratischen Politikerin, auch von grünen oder liberalen in den letzten zwanzig Jahren schon gehört. Von etlichen aktuell tätigen noch nicht, die hatten noch keine Gelegenheit, sich einschlägig zu äußern.

Die letzte, an die ich mich erinnere, ist die Landeshauptfrau von Salzburg, die die Durchführung von Abtreibungen in den Landeskliniken erzwingen wollte. Ob sie erfolgreich war, weiß ich nicht.

bearbeitet von gouvernante
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Es ist schon mal gut, dass den Abgetriebenen eine Menschenwürde anerkannt wird, die, wie wir ja wissen, unantastbar ist. Die Menschenwürde beschränkt sich m.E. natürlich nicht auf das abgetriebene Leben, sondern auch auf die Zeit davor. Nur da kann sie greifen. Ich denke mal das Fotografien von getöteten Kindern in der breiten Öffentlichkeit ein wachsendes Gespür wecken kann, um was es bei einer Abtreibung eigentlich geht, das dort nämlich ein Mensch umgebracht wird. Da für mich, die Abtreibung ein abscheuliches Verbrechen darstellt, wäre es sinnvoll ein solche Aktion durchzuführen, die vergleichbar wäre, mit den Fotografien getöteter Häftlinge, auf Schubkarren gestapelt, nach der Befreiung von Konzentrationslagern der Nazidiktatur, die man heute noch in vielen Ausstellungen oder Museen betrachten kann, um das abscheuliche Verbrechen zu dokumentieren.

 

MfG

Stanley

 

Halte ich für kontraproduktiv. Ich habe mehrere "Früher Holocaust, heute Babycaust"-Aktionen live miterlebt (direkt vor meiner Fakultät). Ich hatte nicht das Gefühl, dass die grausigen Bilder die Leute sonderlich bewegt haben. Gar nicht schlecht fand ich dagegen eine Nachbildung eines 12-Wochen-alten Fetus, die von Abtreibungsgegnern in meinen Briefkasten geworfen wurde.

 

Kontraproduktiv ist es wenn man beide Sachen gegeneinander ausspielt, das meine ich auch nicht.

 

MfG

Stanley

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Abgetrieben Föten in Mülleimern. Zerstückelte Föten auf dem OP Tisch. Und das auf großflächigen Plakaten in den Einkaufszentren der Großstädte. Was meinst Du was in unserem Land los wäre? Ich kann's Dir sagen. Einen sprunghaften Anstieg von aktiven Abtreibungsgegnern. Das würde ich begrüßen, wobei ich großen Wert darauf lege, dass der Protest gewaltfrei und legal von statten gehen muss.

 

 

*******************************(freiwillig zensiert)

Und wie soll dann Mama mit vier Kindern einkaufen gehen????

 

Mama kann doch mit vier Kindern einkaufen gehen. Warum sollte sie nicht? Vielleicht müsste sie sich unangenehme Fragen ihrer Kinder anhören. Aber das wäre ja das Ziel dieser Aktion. Unangenehme Fragen aufwerfen. Heutzutage werden ganze Schulklassen, mit Recht, durch ehemalige Konzentrationslager geführt um auf vergangene Abscheulichkeiten oder Unrecht aufmerksam zu machen, damit sowas nie wieder passiert. Warum sollte man Unrecht erst dann öffentlich machen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist?

 

MfG

Stanley

 

Ach ja? Von Kindererziehung und dem, was Kindern zuzumuten ist, die eine Mutter noch zum Einkaufen mitnehmen muss, scheinst du nicht die geringste Ahnung zu haben. Blutige Schreckensbilder sind nun mal wirklich noch nichts für Kinder im Vorkindergarten- und Kindergartenalter.

Ja klar, und das Ziel der Aktion wäre, dass mehrfache Mütter (die damit dann wohl eher als Abtreibungswillige ausfallen) sich unangenehme Fragen ihrer Kinder an hören müssen. Irgendwie scheint dir logisches Denken schon sehr schwer zu fallen

 

;)

 

Angelika

 

Warum die Aufregung? Dass es blutige Schreckensbilder von Abtreibungen gibt, ist eben der Tatsache zu verdanken, dass es ein blutiges Unternehmen ist, ungeborenes Leben zu töten. Oder will das hier jemand bestreiten? Die Wahrheit über, wie Du ja im Zusammenhang mit Abtreibungen richtig formulierst, blutigen Schreckensbilder, darf natürlich nicht in die Öffentlichkeit gelangen, damit die angebliche politische Korrektheit der Gesetzgebung nicht ans Licht des Tages kommt.

 

MfG

Stanley

bearbeitet von Stanley
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Kontraproduktiv ist es wenn man beide Sachen gegeneinander ausspielt, das meine ich auch nicht.

 

Das ist kein Ausspielen. Die Puppe fand ich gut. Die Plakataktion kontraproduktiv. Weisst du wer da am Stand war? Eine Frau, die sich über den Vergleich mit dem Mord an geborenen Menschen empörte und eine deprimierte Rollstuhlfahrerin, die öffentlich verkündete, es wäre besser, ihre Eltern hätten sie als Embryo abgetrieben.

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Abgetrieben Föten in Mülleimern. Zerstückelte Föten auf dem OP Tisch. Und das auf großflächigen Plakaten in den Einkaufszentren der Großstädte. Was meinst Du was in unserem Land los wäre? Ich kann's Dir sagen. Einen sprunghaften Anstieg von aktiven Abtreibungsgegnern. Das würde ich begrüßen, wobei ich großen Wert darauf lege, dass der Protest gewaltfrei und legal von statten gehen muss.

 

 

*******************************(freiwillig zensiert)

Und wie soll dann Mama mit vier Kindern einkaufen gehen????

 

Mama kann doch mit vier Kindern einkaufen gehen. Warum sollte sie nicht? Vielleicht müsste sie sich unangenehme Fragen ihrer Kinder anhören. Aber das wäre ja das Ziel dieser Aktion. Unangenehme Fragen aufwerfen. Heutzutage werden ganze Schulklassen, mit Recht, durch ehemalige Konzentrationslager geführt um auf vergangene Abscheulichkeiten oder Unrecht aufmerksam zu machen, damit sowas nie wieder passiert. Warum sollte man Unrecht erst dann öffentlich machen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist?

 

MfG

Stanley

 

Ach ja? Von Kindererziehung und dem, was Kindern zuzumuten ist, die eine Mutter noch zum Einkaufen mitnehmen muss, scheinst du nicht die geringste Ahnung zu haben. Blutige Schreckensbilder sind nun mal wirklich noch nichts für Kinder im Vorkindergarten- und Kindergartenalter.

Ja klar, und das Ziel der Aktion wäre, dass mehrfache Mütter (die damit dann wohl eher als Abtreibungswillige ausfallen) sich unangenehme Fragen ihrer Kinder an hören müssen. Irgendwie scheint dir logisches Denken schon sehr schwer zu fallen

 

;)

 

Angelika

 

Warum die Aufregung? Dass es blutige Schreckensbilder von Abtreibungen gibt, ist eben der Tatsache zu verdanken, dass es ein blutiges Unternehmen ist, ungeborenes Leben zu töten. Oder will das hier jemand bestreiten? Die Wahrheit über, wie Du ja im Zusammenhang mit Abtreibungen richtig formulierst, blutigen Schreckensbilder, darf natürlich nicht in die Öffentlichkeit gelangen, damit die angebliche politische Korrektheit der Gesetzgebung nicht ans Licht des Tages kommt.

 

MfG

Stanley

 

hast du schon mal an die Frauen gedacht, die einen ungewollten Abort zu verarbeiten haben? Ne klar, auch die müssen um deines hehren Zieles willen unbedingt nochmals großformatig auf Plakaten daran erinnert werden.

Warum ich mich aufrege?

Weil deine Argumentation kaum mehr Argumentation genannt werden kann. Du betreibst Effekthascherei.

 

Angelika

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Ich persönlich hätte nicht mal ein Problem damit, wenn die Kirche von ihren Schäflein verlangen würde, dass sie selbst bei Gefahr für Leib und Leben versuchen das Kind auszutragen.

 

Tut sie das denn nicht?

 

Nicht sehr konsequent. Die Kirche akzeptiert doch, dass das Leben der Frau gerettet wird und das Kind dabei als Nebeneffekt stirbt.

 

Hm ... es bleibt ihr wohl nichts anderes übrig, als (teilweise noch immer zähneknirschend) zu akzeptieren, dass die Entscheidung für oder gegen das eigene Leben nur von der Frau selbst getroffen werden kann. Soll die katholische Kirche sich vorwerfen lassen, dass sie ausgerechnet im Falle einer Lebensbedrohung durch Schwangerschaft/Geburt von der konsequenten Anwendung ihres moraltheologischen Instrumentariums abweicht? Das Martyrium kann sie auch nicht be-fehlen, sondern bestenfalls empfehlen, und das tut sie seit geraumer Zeit, indem sie Mütter, die dem Leben ihres Kindes auf Kosten des eigenen den Vorzug gaben, heiligspricht ...

bearbeitet von Julius
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Kontraproduktiv ist es wenn man beide Sachen gegeneinander ausspielt, das meine ich auch nicht.

 

Das ist kein Ausspielen. Die Puppe fand ich gut. Die Plakataktion kontraproduktiv. Weisst du wer da am Stand war? Eine Frau, die sich über den Vergleich mit dem Mord an geborenen Menschen empörte und eine deprimierte Rollstuhlfahrerin, die öffentlich verkündete, es wäre besser, ihre Eltern hätten sie als Embryo abgetrieben.

 

Eine Schwalbe macht ja auch noch keinen Sommer. Meine Aktion wäre umfassender geplant und durchgeführt. Plakate, Kino oder Fernsehen, Presse und Internet. Die Puppenaktion unterstütze ich persönlich. Leider fehlt es an Sponsoren und meine Mittel sind begrenzt.

Dein Beispiel mit der deprimierten Rollstuhlfahrerin ist hoffentlich nur ein Einzelfall. Die Behinderten in meinem Umfeld sind Gutelaunemenschen die gerne und intensiv leben.

 

MfG

Stanley

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Abgetrieben Föten in Mülleimern. Zerstückelte Föten auf dem OP Tisch. Und das auf großflächigen Plakaten in den Einkaufszentren der Großstädte. Was meinst Du was in unserem Land los wäre? Ich kann's Dir sagen. Einen sprunghaften Anstieg von aktiven Abtreibungsgegnern. Das würde ich begrüßen, wobei ich großen Wert darauf lege, dass der Protest gewaltfrei und legal von statten gehen muss.

 

 

*******************************(freiwillig zensiert)

Und wie soll dann Mama mit vier Kindern einkaufen gehen????

 

Mama kann doch mit vier Kindern einkaufen gehen. Warum sollte sie nicht? Vielleicht müsste sie sich unangenehme Fragen ihrer Kinder anhören. Aber das wäre ja das Ziel dieser Aktion. Unangenehme Fragen aufwerfen. Heutzutage werden ganze Schulklassen, mit Recht, durch ehemalige Konzentrationslager geführt um auf vergangene Abscheulichkeiten oder Unrecht aufmerksam zu machen, damit sowas nie wieder passiert. Warum sollte man Unrecht erst dann öffentlich machen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist?

 

MfG

Stanley

 

Ach ja? Von Kindererziehung und dem, was Kindern zuzumuten ist, die eine Mutter noch zum Einkaufen mitnehmen muss, scheinst du nicht die geringste Ahnung zu haben. Blutige Schreckensbilder sind nun mal wirklich noch nichts für Kinder im Vorkindergarten- und Kindergartenalter.

Ja klar, und das Ziel der Aktion wäre, dass mehrfache Mütter (die damit dann wohl eher als Abtreibungswillige ausfallen) sich unangenehme Fragen ihrer Kinder an hören müssen. Irgendwie scheint dir logisches Denken schon sehr schwer zu fallen

 

;)

 

Angelika

 

Warum die Aufregung? Dass es blutige Schreckensbilder von Abtreibungen gibt, ist eben der Tatsache zu verdanken, dass es ein blutiges Unternehmen ist, ungeborenes Leben zu töten. Oder will das hier jemand bestreiten? Die Wahrheit über, wie Du ja im Zusammenhang mit Abtreibungen richtig formulierst, blutigen Schreckensbilder, darf natürlich nicht in die Öffentlichkeit gelangen, damit die angebliche politische Korrektheit der Gesetzgebung nicht ans Licht des Tages kommt.

 

MfG

Stanley

 

hast du schon mal an die Frauen gedacht, die einen ungewollten Abort zu verarbeiten haben? Ne klar, auch die müssen um deines hehren Zieles willen unbedingt nochmals großformatig auf Plakaten daran erinnert werden.

Warum ich mich aufrege?

Weil deine Argumentation kaum mehr Argumentation genannt werden kann. Du betreibst Effekthascherei.

 

Angelika

 

Nein, an Frauen die einen ungewollte Abort verarbeiten müssen habe ich nicht gedacht. Ich weiß auch nicht wie das auf Fotos genauer aussehen sollte. Mir geht es um die gewollten Aborte. Darüber gibt es Fotos zu Genüge. Könnte ich hier reinstellen, mit Quellenangabe!

MfG

Stanley

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Ich persönlich hätte nicht mal ein Problem damit, wenn die Kirche von ihren Schäflein verlangen würde, dass sie selbst bei Gefahr für Leib und Leben versuchen das Kind auszutragen.

 

Tut sie das denn nicht?

 

Nicht sehr konsequent. Die Kirche akzeptiert doch, dass das Leben der Frau gerettet wird und das Kind dabei als Nebeneffekt stirbt.

 

Hm ... es bleibt ihr wohl nichts anderes übrig, als (teilweise noch immer zähneknirschend) zu akzeptieren, dass die Entscheidung für oder gegen das eigene Leben nur von der Frau selbst getroffen werden kann. Soll die katholische Kirche sich vorwerfen lassen, dass sie ausgerechnet im Falle einer Lebensbedrohung durch Schwangerschaft/Geburt von der konsequenten Anwendung ihres moraltheologischen Instrumentariums abweicht? Das Martyrium kann sie auch nicht be-fehlen, sondern bestenfalls empfehlen, und das tut sie seit geraumer Zeit, indem sie Mütter, die dem Leben ihres Kindes auf Kosten des eigenen den Vorzug gaben, heiligspricht ...

 

Was ich durchaus befürworte.

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Nein, an Frauen die einen ungewollte Abort verarbeiten müssen habe ich nicht gedacht. Ich weiß auch nicht wie das auf Fotos genauer aussehen sollte. Mir geht es um die gewollten Aborte. Darüber gibt es Fotos zu Genüge. Könnte ich hier reinstellen, mit Quellenangabe!

 

Wobei man dazu sagen muss, dass die Bilder von den du sprichst (Fetus im Mülleimer etc.) von Spätabtreibungen stammen. Diese werden m.E. aufgrund der immer besser werdenden Pränantaldiagnostik wahrscheinlich bald passé sein. Zudem sind die abgetriebenen Feten meistens schwer behindert. Die Meinungen gehen da sehr auseinander, aber mich persönlich erschüttert der Anblick eines Schwerstmehrfachbehinderten mehr als der eines abgetriebenen Fetus... Ich will damit nicht sagen, dass es besser ist abgetrieben als behindert zu sein, sondern dass mich der Anblick mehr belastet.

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Kontraproduktiv ist es wenn man beide Sachen gegeneinander ausspielt, das meine ich auch nicht.

 

Das ist kein Ausspielen. Die Puppe fand ich gut. Die Plakataktion kontraproduktiv. Weisst du wer da am Stand war? Eine Frau, die sich über den Vergleich mit dem Mord an geborenen Menschen empörte und eine deprimierte Rollstuhlfahrerin, die öffentlich verkündete, es wäre besser, ihre Eltern hätten sie als Embryo abgetrieben.

 

Eine Schwalbe macht ja auch noch keinen Sommer. Meine Aktion wäre umfassender geplant und durchgeführt. Plakate, Kino oder Fernsehen, Presse und Internet. Die Puppenaktion unterstütze ich persönlich. Leider fehlt es an Sponsoren und meine Mittel sind begrenzt.

Dein Beispiel mit der deprimierten Rollstuhlfahrerin ist hoffentlich nur ein Einzelfall. Die Behinderten in meinem Umfeld sind Gutelaunemenschen die gerne und intensiv leben.

 

MfG

Stanley

 

 

Es gibt auch Aktionen mit weißen Kreuzen auf gut einsehbaren Feldern. (Schwierig, zu negative Botschaft.) Gut finde ich zB die Aktion mit Kinderschuhen, weil sie auch ausdrückt, was der Gesellschaft verlorengeht: http://www.die-tagespost.de/archiv/titel_a...ge.asp?ID=35514

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