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Was regt euch an der Kirche am meisten auf?


kam

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In einigen Pfarren werden auch Ordenspriester eingesetzt.

als Haushälterin?

Zum Mitdenken: Wenn Ordenspriester vom Kloster aus Pfarren betreuen, haben sie keine Haushälterin.

danke! ich hatte mich schon gewundert - so etwas wäre mir neu gewesen.

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Ich fände spannend, wenn ihr mal die zwei, drei wesentlichsten Kritikpunkte, die rein persönlich für die wichtigsten gehalten werden, aufzählt.

 

Da ich mich prinzipiell am meisten über das aufrege was ich selbst ändern könnte, hier meine drei Punkte:

 

me, myself and I.

 

(Grundlage ist dieses bekannte Gebet: Gott, gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

 

Ebenso anwendbar ist der Satz von Mohandas Gandhi: Be the change you want to see.)

bearbeitet von rorro
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Und noch einen:

 

Den fehlenden Mut der Bischöfe ungeeignete Priesteramtskandidaten auszusortieren. Wieso sind die so rückgratlos?

 

Ich hab mal ein Gespräch zweier Theologen mitgekriegt, in der Fall eines Kandidaten zur Sprache kam: der Regens des Seminars riet ausdrücklich von der Weihe ab, der Bischof weihte trotzdem.

 

Ich meine mich zu erinnern, dass auch der Papst beim letzten ad limina die deutschen Bischöfe in der Richtung ermahnt hatte.

 

Man kann nur hoffen, dass diese Missbrauchsfälle den deutschen Bischöfen so sehr in den Ohren klingen, dass nun konsequent nur WIRKLICH geeignete geweiht werden. Und hoffentlich auch den einen oder anderen amtierenden Pfarrer rauskicken.

 

Der Pfarradministrator meiner Gemeinde ist schlicht autistisch. Der Mann ist nicht ansprechbar. Wie kann man solche Leute loswerden?

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Der Pfarradministrator meiner Gemeinde ist schlicht autistisch. Der Mann ist nicht ansprechbar. Wie kann man solche Leute loswerden?

Zunächst einmal: Es offen ansprechen. Also nicht nur hinter vorgehaltener Hand vor der Kirchentür, sondern offiziell als Programmpunkt im Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand. Dann muss auch der Dechant und das Ordinariat hinzugezogen werden.

 

Das Problem ist, dass viele Gemeinden lange Zeit still unter schlechtem Personal leiden. Sie schaffen den Schritt nicht, eine Lösung offensiv herbei zu führen. Viele meinen gleichzeitig, der Pfarrer sei so eine Art Gemeindechef und gegen ihn könne man nichts machen. Das ist ein Irrtum: Man kann durchaus auch ohne und gegen den Pfarrer oder Administrator handeln und muss es im Zweifelsfall auch.

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Hallo OAOS!

 

Weißt Du, was so manche Diözese macht, wenn so ein Problempfarrer thematisiert wird?

 

Wegschauen bzw. weghören!

 

Oder dem anrufenden PGR-Mitglied wortwörtlich antworten (ein Domkapitular war der Antwortende): "Was wollen Sie dummer Laie denn? Seien Sie froh, daß in Ihrer Dorfgemeinde überhaupt noch ein Pfarrer ist!"

 

Oder verständnisvoll nicken, und dann aber sagen: "Ja, wir verstehen Sie ja! Aber wir wissen halt nicht, wo wir ihn (den Pfarrer) denn anderswo hintun können!"

 

oder, oder, oder...

 

Ich spreche hier aus einer sehr bitteren, persönlich (mit-)erlebten Erfahrung heraus, leider. Hab da Kirche von ihrer dunkelsten Seite erlebt...

 

Bamberg, wie es leibt und lebt...

 

 

 

Dir sagt doch sicher noch Bischof Dyba was ;)

 

Jemand in dieser Gemeinde hatte Verwandte in Fulda. Und die meinten immer wieder: "Man kann über Dyba denken, was man will. Aber im Bistum Fulda unter seiner "Herrschaft" wäre ein solcher Pfarrer, wie Ihr habt, längst Geschichte. Der hätte nur die Wahl Suspendierung und Entlassung - oder Psychiatrische Klinik, nicht als Seelsorger, sondern als Patient!"

Das habe ich übrigens noch öfter gehört, daß Dyba angeblich bei solchen "Pfarrern" hart durchgegriffen habe.

Ob es allerdings wirklich so stimmt, weiß ich nicht...

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was mich aufregt, ist die verknöcherte Altersstarrsinnigkeit der Kirchenoberen zu gewissen vieldiskutierten Themen,

und die hilflose mediale Öffentlichkeitsarbeit

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Überhaupt: Sonntagspflicht! Keuschheitsvorstellungen! Vorschriften, Kirchengebote, alles, was den Leuten das Denken (und Fühlen) abnimmt. Oft, zu oft rund um das gebaut, worum es eigentlich geht, so dass man kaum noch hindurchdringt. Schlimm finde ich, dass ich mich, wann immer ich etwas aus dem Bauch heraus oder nach einigem Nachdenken ablehne, offiziell nicht mehr der Kirche angehörig fühlen dürfte.

 

Letzteres ist wohl das für mich Übelste. Die Institution scheint mich abzulehnen. Tolles Gefühl.

Vielleicht siehst du das zu streng. Weck doch mal die Italienerin in dir. ;)

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Für jeden Nicht-Katholiken, gläubig oder nicht, war der Kontrast zwischen der zölibatären Lebensweise des kath. Personals auf der einen Seite und ihre ausgiebige Beschäftigung mit dem Liebesleben anderer Leute auf der anderen Seite ein ständiger Quell kopfschüttelnder Erheiterung.

Es gab bei der Mehrheit des "kath. Personals" keine "ausgiebige Beschäftigung mit dem Liebesleben anderer Leute", mal von einzelnen Interessierten an Brangelina, Bohlen und Boris Becker abgesehen. ^_^

 

Die RKK hat sich mit ihren moralischen Ansprüchen an andere auf eine ziemliche Fallhöhe gebracht. Der Kontakt mit der rauen Wirklichkeit ist entsprechend schmerzhaft und wird vom jahrzehntelang als unmoralisch gescholtenen Publikum mit entsprechender Schadenfreude begleitet. Man sollte ein Strafe annehmen, wenn man sie sich so mühsam verdient hat. :lol:
Schadenfreude ginge ja noch, aber der Hang zur Unwahrheit, oder zu Darstellungen die so unklar sind, dass man viel mehr sexuellen Missbrauch durch Priester vermuten lässt als tatsächlich vorhanden, und die Aussagen von Justizministerinnen, denen man entnehmen muss, die Kirche wäre systematisch und stets (und!) und schon immer nur am Vertuschen interessiert als am Interesse für die Kinder, diese Aktivitäten spielen in einer ganz anderen Liga. Schadenfreude ist dagegen harmlos.

 

 

Ich widerspreche Deinem Ursache - Wirkung-Beispiel gar nicht.

Eine "Außen-Öffentlichkeit" und das von Dir angesprochene kath. Personal spielen sich den Sex-Ball ständig zu.

"Innen" interessiert das praktisch nicht.

 

Es ist, als ginge das "kath-Personal" fallweise in den Garten hinaus, wirft das Stöckchen, Flocki saust davon, jappelt nach, sucht, findet es, beschnüffelt es, bellt und bringt es dann zurück und lärmt, bis der nächste seufzend aufsteht, hinausgeht und wieder wirft.

Währenddessen wird "innen" zu Abend gegessen, geplaudert, ferngesehen, gelesen, getanzt, telefoniert, niemanden interessiert das Stöckchen.

Nur Flocki glaubt, es handele sich um seine Stöckchen-Wurf-Zentrale, die nichts anderes tut. :111:

 

;):):lol:

bearbeitet von lara
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eine kausalität missbrauch zu zeitgeist herzustellen ist wesentlich glaubhafter als eine kausalität missbrauch zu zölibat herbeizureden. darum ging es mir. natürlich gab es physischen und sexuellen missbrauch zu allen zeiten, aber es ist nicht zu leugnen dass es im zuge der sexuellen „befreiung" massive bemühungen gab sexuelle handlungen mit kindern zu legalisieren. mw wurde das schutzalter für kinder in einigen ländern zwischenzeitlich bis auf 12 jahre herabgesenkt. da muss man sich nicht wundern wenn manchen tätern das unrechtsbewusstsein abhanden kommt und die leute ihnen bekannten missbrauch nicht anzeigen.

 

Verantwortlich für sexuellen Missbrauch sind vor allem Strukturen, in denen die Kinder einer Institution oder Individuen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind und in denen keine unabhängige Kontrolle erfolgt. Solche Strukturen waren in den 50er und 60er Jahren üblich und haben sich offenbar auch in scheinbar aufgeklärten Einrichtungen wie der Odenwaldschule fortgesetzt.

 

nun, es soll auch in Salem Missbrauch gegeben haben...was lässt sich daraus jetzt folgern?

Es handelt sich jeweils um Schulen/Internate, die den Anspruch haben, Elite auszubilden.

Schafft das ein übergroßes Abhängigkeitsverhältnis, weil das Opfer ja der Schüler ist, der als Missbrauchsopfet womöglich von der Angst gesteuert wird, dass ihm nicht geglaubt wird und er damit seine Eliteausbildung aufs Spiel setzt?

 

grübelnd

 

Angelika

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@krusty und bk:

im link hier schwafelt nun auch adolf muschg über die tolle sexuelle “befreiung”. und nicht die täter sind die missbraucher, sondern die bösen hetzmedien, welche die opfer jetzt zu wort kommen lassen und den ganzen mief ausmisten.

 

genau diese geisteshaltung hatte ich im kopf als ich über den zusammenhang der damaligen werte und dem missbrauch sprach. genau wie in der kirche gibt es diese unverbesserlichen fundi-68er die alles mögliche für die missbrauchsfälle verantwortlich machen ausser sich selbst natürlich.

 

das allertollste:

Zurzeit fegt eine Welle der Empörung über die katholischen Bildungsinstitutionen. Man findet die dort herrschende Doppelmoral unerträglich. Wenn man jetzt aus Symmetriegründen auch noch die reformpädagogischen Anstalten, die genau diese Doppelmoral bekämpft haben, über den gleichen Leisten schlägt, wird mir unwohl.
also über katholische doppelmoral darf man sich empören, über reformpädagogische aber gar nicht. sorry da wird mir unwohl und ich bleibe bei meiner og. meinung.

 

 

ich habe den Eindruck, dass du Muschg nicht ganz verstanden hast....

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ener Priester, die sich keine Pfarrhaushälterin halten

ein Priester "hält sich" eine Pfarrhaushälterin? merkwürdige Sprachwahl -

Klingt so nach Haustier ...

 

 

passt doch ganz gut zur Stellung der Frau in der katholischen Kirche ;)

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ener Priester, die sich keine Pfarrhaushälterin halten

ein Priester "hält sich" eine Pfarrhaushälterin? merkwürdige Sprachwahl -

Klingt so nach Haustier ...

 

passt doch ganz gut zur Stellung der Frau in der katholischen Kirche ;)

Die Stellung der Frau bei Christens beginnt mit Maria, der Königin. Kaths wissen, auch Mütter und Haushälterinnen können im Grunde Königinnen sein. :)

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Franciscus non papa
ener Priester, die sich keine Pfarrhaushälterin halten

ein Priester "hält sich" eine Pfarrhaushälterin? merkwürdige Sprachwahl -

Klingt so nach Haustier ...

 

passt doch ganz gut zur Stellung der Frau in der katholischen Kirche ;)

Die Stellung der Frau bei Christens beginnt mit Maria, der Königin. Kaths wissen, auch Mütter und Haushälterinnen können im Grunde Königinnen sein. :)

 

 

oder auch hausdrachen

 

SCNR

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Hallo OAOS!

 

Weißt Du, was so manche Diözese macht, wenn so ein Problempfarrer thematisiert wird?

 

Wegschauen bzw. weghören!

 

Oder dem anrufenden PGR-Mitglied wortwörtlich antworten (ein Domkapitular war der Antwortende): "Was wollen Sie dummer Laie denn? Seien Sie froh, daß in Ihrer Dorfgemeinde überhaupt noch ein Pfarrer ist!"

 

Oder verständnisvoll nicken, und dann aber sagen: "Ja, wir verstehen Sie ja! Aber wir wissen halt nicht, wo wir ihn (den Pfarrer) denn anderswo hintun können!"

 

oder, oder, oder...

 

Ich spreche hier aus einer sehr bitteren, persönlich (mit-)erlebten Erfahrung heraus, leider. Hab da Kirche von ihrer dunkelsten Seite erlebt...

 

Bamberg, wie es leibt und lebt...

 

 

 

Dir sagt doch sicher noch Bischof Dyba was ;)

 

Jemand in dieser Gemeinde hatte Verwandte in Fulda. Und die meinten immer wieder: "Man kann über Dyba denken, was man will. Aber im Bistum Fulda unter seiner "Herrschaft" wäre ein solcher Pfarrer, wie Ihr habt, längst Geschichte. Der hätte nur die Wahl Suspendierung und Entlassung - oder Psychiatrische Klinik, nicht als Seelsorger, sondern als Patient!"

Das habe ich übrigens noch öfter gehört, daß Dyba angeblich bei solchen "Pfarrern" hart durchgegriffen habe.

Ob es allerdings wirklich so stimmt, weiß ich nicht...

 

Konkret: Erzbistum Freiburg. Wie ist da so das Ordinariat/Bischof so drauf? Hätte man da Chancen so einen loszuwerden?

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Mich regt an der Kirche am meisten auf, dass sie die Kernthemen nicht mehr positionieren kann.

Das Evanglium des Jesus von Nazareth war kein Sex-Special.

 

Um mal wieder zum Thema zu kommen.

 

Die dilettantische und pausbackige Art der Verkündigung à la K-TV oder Radio Horeb. Wenn man das mit dem ERF vergleicht, könnte man heulen.

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Die Schafe regen mich mehr auf als die Hirten.

Solange sich noch genügend reaktionäre Kandidaten für die Bischofsämter finden kann die hierarchisch strukturierte Kirche so weitermachen ohne sich um die Schäfchen zu kümmern.

Solange die Schafe noch auf den Kirchenbänken sitzen kann die Hierarchie noch behaupten sie sei mehr als ein Museumsverein.

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ener Priester, die sich keine Pfarrhaushälterin halten

ein Priester "hält sich" eine Pfarrhaushälterin? merkwürdige Sprachwahl -

Klingt so nach Haustier ...

 

passt doch ganz gut zur Stellung der Frau in der katholischen Kirche :)

Die Stellung der Frau bei Christens beginnt mit Maria, der Königin. Kaths wissen, auch Mütter und Haushälterinnen können im Grunde Königinnen sein. :lol:

 

 

oder auch hausdrachen

 

SCNR

 

bzw Heilige oder Hure? ;)

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... die Kirche wäre systematisch und stets (und!) und schon immer nur am Vertuschen interessiert als am Interesse für die Kinder ...

 

 

Diese Einschätzung halte ich für zutreffend.

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Mich regt am meisten auf, dass ich mir jetzt schon den zweiten Sonntag in Folge in der Predigt irgendeinen Unfug über die böse Presse und die armen Täter anhören musste.

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Mein Prediger heute sagte, daß er GeLuMüs Verhalten "zum Kotzen" findet, er würde es gerne höflicher ausdrücken, könnte dies aber nicht. Es gab wohlwollendes Gemurmel.

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Mein Prediger heute sagte, daß er GeLuMüs Verhalten "zum Kotzen" findet, er würde es gerne höflicher ausdrücken, könnte dies aber nicht. Es gab wohlwollendes Gemurmel.

 

 

Es ist beruhigend, dass GeLuMüs Ansichten nicht allgemein anerkannt sind.

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Es ist beruhigend, dass GeLuMüs Ansichten nicht allgemein anerkannt sind.
Diesbezüglich muß man sich im Blick auf die Mehrheit des kirchlichen Fußvolks mE keine Sorgen machen.
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Gerade wollte ich hier posten, dass mich GeLuMü aufregt. Scheine aber nicht die Einzigste zu sein.

 

Trotzdem:

 

GELUMÜ REGT MICH EXTREM AUF.

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