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Was regt euch an der Kirche am meisten auf?


kam

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Gerade wollte ich hier posten, dass mich GeLuMü aufregt. Scheine aber nicht die Einzigste zu sein.

 

Trotzdem:

 

GELUMÜ REGT MICH EXTREM AUF.

 

Mich regt er schon auf, seit er im Amt ist (oder jedenfalls nicht viel später).

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@krusty und bk:

im link hier schwafelt nun auch adolf muschg über die tolle sexuelle “befreiung”. und nicht die täter sind die missbraucher, sondern die bösen hetzmedien, welche die opfer jetzt zu wort kommen lassen und den ganzen mief ausmisten.

 

genau diese geisteshaltung hatte ich im kopf als ich über den zusammenhang der damaligen werte und dem missbrauch sprach. genau wie in der kirche gibt es diese unverbesserlichen fundi-68er die alles mögliche für die missbrauchsfälle verantwortlich machen ausser sich selbst natürlich.

 

das allertollste:

Zurzeit fegt eine Welle der Empörung über die katholischen Bildungsinstitutionen. Man findet die dort herrschende Doppelmoral unerträglich. Wenn man jetzt aus Symmetriegründen auch noch die reformpädagogischen Anstalten, die genau diese Doppelmoral bekämpft haben, über den gleichen Leisten schlägt, wird mir unwohl.
also über katholische doppelmoral darf man sich empören, über reformpädagogische aber gar nicht. sorry da wird mir unwohl und ich bleibe bei meiner og. meinung.

 

 

Zum Thema Zeitgeist, sexuelle Revolution/68er und Mißbrauch ergänze ich mal ein paar Stichpunkte.

 

Odenwaldschule hat Phyllis schon genannt. Die waren da total fortschrittlich und sexuell befreit. Blöd nur, daß das zum Bumerang wurde, wenn sich jemand seinen Lehrern (oder Mitschülern) verweigern wollte.

Dann guckt Euch mal noch an, was zum Beispiel in der Kommune 2 gelaufen ist. Tipp: hatte was mit ner Dreijährigen namens Grischa zu tun.

In diversen Publikationen der 68er wurde Sex mit Kindern positiv konnotiert zum Thema gemacht (zum Beispiel in "das da").

Bei den Grünen gabs da auch ein paar unschöne Vorstöße. Volker Beck muß man zugute halten, daß er seine Meinung zum Thema revidiert hat, nachdem er Kontakt zu einer Hilfsorganisation für mißbrauchte Kinder hatte, und das war immerhin noch irgendwann Ende der 80er.

 

Der rote Danny hat für diese Einsicht etwas länger gebraucht. Wer mal ne Runde kotzen will, möge sich folgenden Ausschnitt aus einer Talkshow mit Danny le Rouge aka Daniel Cohn-Bendit antun.

 

Ich verlinke es mal auf französisch, irgendwo im Internet schwirrt sicher auch ne Version mit englischen oder deutschen Untertiteln rum. Kurz: Daniel Cohn-Bendit spricht von seinen sehr praktischen Erfahrungen mit der "Sexualität des Kindes", die er als "erotisches Spiel" beschreibt. 2001 hat er sich davon distanziert, so nach dem Motto, das wäre, nach dem was man "heute" über Pädophilie und Mißbrauch weiß, natürlich nicht mehr tragbar. Das Rumfummeln an kleinen Kinder war verdammt noch mal auch damals nicht tragbar.

 

Er hat sich nicht nur in dieser Talkshow geäußert, sondern auch schriftlich. Man kann jetzt natürlich sage, daß das gar nicht echt passiert wäre, sondern nur Fiktion wäre. Das wäre immernoch widerlich genug. Und glaubhaft finde ich das auch nicht.

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Aufregen? Wenn man mich so fragt - nix mehr.

 

Erwartungen an die Kirche? Auch keine mehr.

 

Vllt. besuche ich bei Gelegenheit mal die SELK.

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Was regt mich an der Kirche am meisten auf...

Zum einen das die Vernünftigen Leute wie Zollitsch, oder Marx oder Lehman nicht Rampensäuig genug sind sich soweit in den Vordergrund zu drängeln das sie das Geschwätz von Mixa oder Müller oder Laien wie Kuby (oder wie se heist) übertönen

 

Zum anderen... da gibts noch wichtigeres aber das in Worte zu fassen fehlt mir grad die Energie (ist ja auch spät)

 

Appropos Bischöfe Mixa und Müller... Wofür will mich unser Gott strafen? Aufgewachsen bin ich im Bistum Augsburg (Bischof-Mixa-Land) wo ich auch an meinen freien Tage immer noch lebe... leben und arbeiten tu ich im Bistum regensburg (Bischof-Müller-Land) das heist ich pendle, je nach Dienstplan, zwischen den einflussspären der wohl peinlichsten Bischöfe die das deutsche Episcopat zu bieten hat hin und her *schluchz* ;) (Ein Rotz-und-Wasser-heul-Smily wäre der Situation schon angemessen)

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Ich glaube, der katholische Tipp ist es, sein eigenes Leid mit dem Leiden Christi am Kreuze zu vereinen. ;)

 

Achso du meinst Jesus gab für mich sein Leben, da ist es das leichtere los für ihn diese beiden Bischöfe zu ertragen? Naja, mir bleibt ja eh nix anderes übrig :)

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Ich glaube, der katholische Tipp ist es, sein eigenes Leid mit dem Leiden Christi am Kreuze zu vereinen. :)

****************************** Das wäre allerdings eine effektive Lösung. ;)

 

Leider komme ich immer mehr zum Schluss, dass Bischöfe wie Müller zwar besonders laute aber inhaltlich nicht ganz untypische Vertreter der katholischen Kirche sind.

 

 

 

Grob Unpassendes in den Editierungsthread verschoben.

gouvernante als mod.

bearbeitet von gouvernante
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Ich glaube, der katholische Tipp ist es, sein eigenes Leid mit dem Leiden Christi am Kreuze zu vereinen. :)

*************************** Das wäre allerdings eine effektive Lösung. ;)

 

Leider komme ich immer mehr zum Schluss, dass Bischöfe wie Müller zwar besonders laute aber inhaltlich nicht ganz untypische Vertreter der katholischen Kirche sind.

Aber da sind ja auch die, von mir erwähnten (und die Liste erhebt keine Anspruch auf Vollständigkeit) vernünftigen Leute. die frage warum diese nicht so laut sind ist etwas wehleidig... drängt sich mir aber trotzdem auf

 

 

 

Edit: siehe Originalpost.

bearbeitet von gouvernante
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Aber da sind ja auch die, von mir erwähnten (und die Liste erhebt keine Anspruch auf Vollständigkeit) vernünftigen Leute. die frage warum diese nicht so laut sind ist etwas wehleidig... drängt sich mir aber trotzdem auf

Wie "vernünftig" Zollitsch ist, haben wir während der letzten Vollversammlung der Bischofskonferenz gesehen und die beiden Priester, die ich in den letzten Wochen habe predigen hören, geben das gleiche Bild ab. Nur weil sie nicht so laut sind wie ein Müller oder Mixa, sind sie nicht weniger schädlich. Im Gegenteil mögen manche Leute glauben, dass es wirklich eine mediale Kirchenverfolgung gibt, wenn das sogar so moderate Leute wie Zollitsch oder Pfarrer XY sagen.

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Gerade wollte ich hier posten, dass mich GeLuMü aufregt. Scheine aber nicht die Einzigste zu sein.

 

Trotzdem:

 

GELUMÜ REGT MICH EXTREM AUF.

und das ist gut so ;)

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Aber da sind ja auch die, von mir erwähnten (und die Liste erhebt keine Anspruch auf Vollständigkeit) vernünftigen Leute. die frage warum diese nicht so laut sind ist etwas wehleidig... drängt sich mir aber trotzdem auf

Wie "vernünftig" Zollitsch ist, haben wir während der letzten Vollversammlung der Bischofskonferenz gesehen und die beiden Priester, die ich in den letzten Wochen habe predigen hören, geben das gleiche Bild ab. Nur weil sie nicht so laut sind wie ein Müller oder Mixa, sind sie nicht weniger schädlich. Im Gegenteil mögen manche Leute glauben, dass es wirklich eine mediale Kirchenverfolgung gibt, wenn das sogar so moderate Leute wie Zollitsch oder Pfarrer XY sagen.

 

Daß die Presse das Thema sexuelle Ausbeutung von Kindern aufgreift, wird allgemein positiv gesehen. Was nicht der Aufklärung dient, wenn sich gefühlte 90% der Beiträge mit den 250 Fällen aus der Kirche befassen (von ca. 215.000 im gleichen Zeitraum insgesamt).

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Daß die Presse das Thema sexuelle Ausbeutung von Kindern aufgreift, wird allgemein positiv gesehen. Was nicht der Aufklärung dient, wenn sich gefühlte 90% der Beiträge mit den 250 Fällen aus der Kirche befassen (von ca. 215.000 im gleichen Zeitraum insgesamt).

 

Es dient sehr wohl der Aufklärung, wenn die Medien dort den Finger in die Wunde legen, wo keine Selbstreinigungs-Fähigkeit vorhanden scheint. Die Medien berichten auch besonders über die systematische Verletzungen von Mitarbeiterrechten bei Schlecker, obwohl statistisch gesehen bestimmt nicht einmal 1 % der Arbeitsrechtsprozesse in Deutschland mit dem Schlecker-Konzern zu tun haben.

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Aber da sind ja auch die, von mir erwähnten (und die Liste erhebt keine Anspruch auf Vollständigkeit) vernünftigen Leute. die frage warum diese nicht so laut sind ist etwas wehleidig... drängt sich mir aber trotzdem auf

Wie "vernünftig" Zollitsch ist, haben wir während der letzten Vollversammlung der Bischofskonferenz gesehen und die beiden Priester, die ich in den letzten Wochen habe predigen hören, geben das gleiche Bild ab. Nur weil sie nicht so laut sind wie ein Müller oder Mixa, sind sie nicht weniger schädlich. Im Gegenteil mögen manche Leute glauben, dass es wirklich eine mediale Kirchenverfolgung gibt, wenn das sogar so moderate Leute wie Zollitsch oder Pfarrer XY sagen.

 

Daß die Presse das Thema sexuelle Ausbeutung von Kindern aufgreift, wird allgemein positiv gesehen. Was nicht der Aufklärung dient, wenn sich gefühlte 90% der Beiträge mit den 250 Fällen aus der Kirche befassen (von ca. 215.000 im gleichen Zeitraum insgesamt).

warum dient es nicht der aufklärung? ist die kath. kirche mit ihrem anspruch für die welt mit der odenwaldschule vergleichbar?

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Was mich am meisten aufregt?

Zum einen die konsequente Weigerung einzusehen, dass Leben Entwicklung bedeutet, für alle!

Zum anderen das bewusste Ausnutzen von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen: Man kalkuliert den guten Willen und die Hoffnung derer, die noch dabei sein so bewusst in seine Rechnungen mit ein, dass man auf deren Rücken auch noch sparen kann.

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Was mich am meisten aufregt?

Zum einen die konsequente Weigerung einzusehen, dass Leben Entwicklung bedeutet, für alle!

Zum anderen das bewusste Ausnutzen von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen: Man kalkuliert den guten Willen und die Hoffnung derer, die noch dabei sein so bewusst in seine Rechnungen mit ein, dass man auf deren Rücken auch noch sparen kann.

 

Das regt mich auch auf. Alles Gute wird von den Kleinen gemacht. Den Ehrenamtlichen und den unteren, schlecht bezahlten Hauptamtlichen. Schon auf der nächsten Ebene, der Dekanats- und Diakon Ebene gehts nur noch ums vordrängeln. Sich mit der Arbeit der unteren öffentlich brüsten.

Um dann in den oberen Etagen.....Bischöfe und Kardinäle usw........nur noch schwülstiges Zeug abzusondern. Die Arbeit in den konfessionellen Kitas, BMs, Krankenhäuser etc, würde kein bisschen schlechter laufen, wenn es diese Ebene nicht gäbe. Ganz im Gegenteil. Das besetzen der Stellen innerhalb der einzelnen Einrichtungen wäre auch einfacher. Es wäre nämlich wurscht, ob katholisch, evangelisch, verheiratet, schwul oder sonstwas. Nur die Qualifikation würde zählen.

Man schmückt sich mit fremden Federn. Diese.......schlimmes Wort.

 

sich darüber auch regelmäßig aufregend...........tribald

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Was mich am meisten aufregt?

Zum einen die konsequente Weigerung einzusehen, dass Leben Entwicklung bedeutet, für alle!

Zum anderen das bewusste Ausnutzen von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen: Man kalkuliert den guten Willen und die Hoffnung derer, die noch dabei sein so bewusst in seine Rechnungen mit ein, dass man auf deren Rücken auch noch sparen kann.

 

Das regt mich auch auf. Alles Gute wird von den Kleinen gemacht. Den Ehrenamtlichen und den unteren, schlecht bezahlten Hauptamtlichen. Schon auf der nächsten Ebene, der Dekanats- und Diakon Ebene gehts nur noch ums vordrängeln. Sich mit der Arbeit der unteren öffentlich brüsten.

Um dann in den oberen Etagen.....Bischöfe und Kardinäle usw........nur noch schwülstiges Zeug abzusondern. Die Arbeit in den konfessionellen Kitas, BMs, Krankenhäuser etc, würde kein bisschen schlechter laufen, wenn es diese Ebene nicht gäbe. Ganz im Gegenteil. Das besetzen der Stellen innerhalb der einzelnen Einrichtungen wäre auch einfacher. Es wäre nämlich wurscht, ob katholisch, evangelisch, verheiratet, schwul oder sonstwas. Nur die Qualifikation würde zählen.

Man schmückt sich mit fremden Federn. Diese.......schlimmes Wort.

 

sich darüber auch regelmäßig aufregend...........tribald

Wie Recht du hast, leider. ;)
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Mein Prediger heute sagte, daß er GeLuMüs Verhalten "zum Kotzen" findet, er würde es gerne höflicher ausdrücken, könnte dies aber nicht. Es gab wohlwollendes Gemurmel.

 

Das find ich cool ;)

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Zum anderen das bewusste Ausnutzen von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen: Man kalkuliert den guten Willen und die Hoffnung derer, die noch dabei sein so bewusst in seine Rechnungen mit ein, dass man auf deren Rücken auch noch sparen kann.

???

Versteh ich nicht. Bitte erklären. Wenn es sich um ein Wirtschaftsunternehmen handeln würde, könnte ich das nachvollziehen, aber so kann ich es nicht verstehen.

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Von wiederverheirateten Geschiedenen u.a. verlangt die RKK die völlige Umstrukturierung ihres Lebens unter schulterzuckender Inkaufnahme übelster (seelischer) Verletzungen des (neuen) Lebensgefährten (und evtl. vorhandener Kinder).

Bei sich selbst stellt sie nach nicht mehr abreißenden Meldungen von Kindesmissbrauch ihre eigene - wohl zumindest "ungeordnete" Struktur - (so heißt es doch bei den Schwulen?), die nach Ansicht vieler (kompetenter?) Leute mit ursächlich für derartige Verbrechen an Kindern sein kann, nicht mal in Frage ;)

edit: Wenn ich das hier nicht hätte schreiben dürfen (ich war mal katholisch) - schmeißt es einfach raus...

bearbeitet von Melancholy
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Zum anderen das bewusste Ausnutzen von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen: Man kalkuliert den guten Willen und die Hoffnung derer, die noch dabei sein so bewusst in seine Rechnungen mit ein, dass man auf deren Rücken auch noch sparen kann.

???

Versteh ich nicht. Bitte erklären. Wenn es sich um ein Wirtschaftsunternehmen handeln würde, könnte ich das nachvollziehen, aber so kann ich es nicht verstehen.

Auch Kirchens braucht Geld. Da man es nicht fertigbringt, die Schäfchen zu halten, gehen unweigerlich die Steuereinnahmen zurück. Also ist sparen angesagt. Das macht man am besten erstmal im erweiterten Seelsorgebereicht (Jugendarbeit und Beratungsdienste) und man zählt darauf, dass die Mitarbeiter (egal ob haupt- oder ehrenamtliche) so sehr an ihren Projekten/Arbeitsbereicht/Referaten/... hängen, dass sie den Laden schon schmeißen. Die laufen irgendwann auf dem Zahnfleisch, aber dafür kommen sie auch bestimmt in den Himmel... *michschonwiederaufreg*

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Zum anderen das bewusste Ausnutzen von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen: Man kalkuliert den guten Willen und die Hoffnung derer, die noch dabei sein so bewusst in seine Rechnungen mit ein, dass man auf deren Rücken auch noch sparen kann.

???

Versteh ich nicht. Bitte erklären. Wenn es sich um ein Wirtschaftsunternehmen handeln würde, könnte ich das nachvollziehen, aber so kann ich es nicht verstehen.

Auch Kirchens braucht Geld. Da man es nicht fertigbringt, die Schäfchen zu halten, gehen unweigerlich die Steuereinnahmen zurück. Also ist sparen angesagt. Das macht man am besten erstmal im erweiterten Seelsorgebereicht (Jugendarbeit und Beratungsdienste) und man zählt darauf, dass die Mitarbeiter (egal ob haupt- oder ehrenamtliche) so sehr an ihren Projekten/Arbeitsbereicht/Referaten/... hängen, dass sie den Laden schon schmeißen. Die laufen irgendwann auf dem Zahnfleisch, aber dafür kommen sie auch bestimmt in den Himmel... *michschonwiederaufreg*

Das war doch "schon immer" so. Eine ausgebildete Fürsorgerin (so hieß das vor 50 Jahren) bei der Caritas verdiente weniger als eine ungelernte Verkäuferin im Lebensmittelladen meines Vaters (habe ich herausbekommen, als ich damals als Studentin bei der Bahnhofsmission arbeitete.

Aber die Katholische soziallehre fordert natürlich (mit Recht) den familiengerechten Lohn.

Richtet euch nach ihren Worten, nach ihren Taten richtet euch nicht. (ich bin jetzt zu faul nachzusehen, wo das im NT steht).

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Zum anderen das bewusste Ausnutzen von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen: Man kalkuliert den guten Willen und die Hoffnung derer, die noch dabei sein so bewusst in seine Rechnungen mit ein, dass man auf deren Rücken auch noch sparen kann.

???

Versteh ich nicht. Bitte erklären. Wenn es sich um ein Wirtschaftsunternehmen handeln würde, könnte ich das nachvollziehen, aber so kann ich es nicht verstehen.

Auch Kirchens braucht Geld. Da man es nicht fertigbringt, die Schäfchen zu halten, gehen unweigerlich die Steuereinnahmen zurück. Also ist sparen angesagt. Das macht man am besten erstmal im erweiterten Seelsorgebereicht (Jugendarbeit und Beratungsdienste) und man zählt darauf, dass die Mitarbeiter (egal ob haupt- oder ehrenamtliche) so sehr an ihren Projekten/Arbeitsbereicht/Referaten/... hängen, dass sie den Laden schon schmeißen. Die laufen irgendwann auf dem Zahnfleisch, aber dafür kommen sie auch bestimmt in den Himmel... *michschonwiederaufreg*

 

Das ist der Fehler der Kirche insofern als dass sie sich mit Dingen befasst, die nicht primär ihre Aufgabe ist.

 

Bei mir in der Gegend seh ich manchmal Werbeplakate der ev. Diakonie. Das ist alles schön und gut, aber nicht primär Aufgabe der Kirche, egal ob kath. oder evangel. .

 

Die allererste Aufgabe der Kirche ist die Verkündigung und NICHT eine Sozialfürsorge!

 

Der wirklich geglaubte Glaube ermöglicht dann Christen erst im ZWEITEN Schritt die Ausübung der von Dir angesprochenen Caritas. Die hauptamtliche Fürsorge der Kirche (Caritas, Diakonie) vermittelt dem Rest der Kirche den irrigen Eindruck: "um die Fürsorge brauchen wir uns nicht mehr zu kümmern, wir haben da ja eine Spezialabteilung die machen das, die kümmern sich drum." Dabei ist das Sache eines JEDEN Christen. Delegation ist da eher schädlich. Ich wäre dafür diese hauptamtliche Tätigkeit ganz abzuschaffen. Nebenbei würde dann auch wieder klar, woher die Sozialleistung kommt: von denen, die sie ausüben und nicht von DER Amtskirche oder geweihten oder ungeweihten Funktionären.

 

Dann würde der Gesellschaft auch wieder klar werden, dass es schlicht sinnvoll ist - ja notwendig Christ zu sein oder zu werden, damit wir es miteinander überhaupt aushalten.

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Dann würde der Gesellschaft auch wieder klar werden, dass es schlicht sinnvoll ist - ja notwendig Christ zu sein oder zu werden, damit wir es miteinander überhaupt aushalten.

 

 

Falsch. es ist nicht im mindesten notwendig Christ zu sein, um es miteinander auszuhalten. Es schadet auch nicht unbedingt......hängt davon ab, wieviel Glauben da in die Arbeit reinspielt..........aber notwendig isses nicht.

Mindestens 50% in meinem BM Umfeld sind eher atheistisch. Und trotzdem klappt der Laden in aller Regel. Wenns mal nicht ganz so rund läuft, liegt es weniger am fehlenden Glauben, sondern an der Überforderung der Beteiligten.

 

das mal klarstellend..............tribald

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Dann würde der Gesellschaft auch wieder klar werden, dass es schlicht sinnvoll ist - ja notwendig Christ zu sein oder zu werden, damit wir es miteinander überhaupt aushalten.

 

 

Falsch. es ist nicht im mindesten notwendig Christ zu sein, um es miteinander auszuhalten. Es schadet auch nicht unbedingt......hängt davon ab, wieviel Glauben da in die Arbeit reinspielt..........aber notwendig isses nicht.

Mindestens 50% in meinem BM Umfeld sind eher atheistisch. Und trotzdem klappt der Laden in aller Regel. Wenns mal nicht ganz so rund läuft, liegt es weniger am fehlenden Glauben, sondern an der Überforderung der Beteiligten.

 

das mal klarstellend..............tribald

Zitate aus dem Zusammenhang zu reissen ist nicht die feine Art. Ich bitte zu beachten was ich noch geschrieben hatte.

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Zum anderen das bewusste Ausnutzen von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen: Man kalkuliert den guten Willen und die Hoffnung derer, die noch dabei sein so bewusst in seine Rechnungen mit ein, dass man auf deren Rücken auch noch sparen kann.

???

Versteh ich nicht. Bitte erklären. Wenn es sich um ein Wirtschaftsunternehmen handeln würde, könnte ich das nachvollziehen, aber so kann ich es nicht verstehen.

Auch Kirchens braucht Geld. Da man es nicht fertigbringt, die Schäfchen zu halten, gehen unweigerlich die Steuereinnahmen zurück. Also ist sparen angesagt. Das macht man am besten erstmal im erweiterten Seelsorgebereicht (Jugendarbeit und Beratungsdienste) und man zählt darauf, dass die Mitarbeiter (egal ob haupt- oder ehrenamtliche) so sehr an ihren Projekten/Arbeitsbereicht/Referaten/... hängen, dass sie den Laden schon schmeißen. Die laufen irgendwann auf dem Zahnfleisch, aber dafür kommen sie auch bestimmt in den Himmel... *michschonwiederaufreg*

 

Das ist der Fehler der Kirche insofern als dass sie sich mit Dingen befasst, die nicht primär ihre Aufgabe ist.

 

Bei mir in der Gegend seh ich manchmal Werbeplakate der ev. Diakonie. Das ist alles schön und gut, aber nicht primär Aufgabe der Kirche, egal ob kath. oder evangel. .

 

Die allererste Aufgabe der Kirche ist die Verkündigung und NICHT eine Sozialfürsorge!

 

Der wirklich geglaubte Glaube ermöglicht dann Christen erst im ZWEITEN Schritt die Ausübung der von Dir angesprochenen Caritas. Die hauptamtliche Fürsorge der Kirche (Caritas, Diakonie) vermittelt dem Rest der Kirche den irrigen Eindruck: "um die Fürsorge brauchen wir uns nicht mehr zu kümmern, wir haben da ja eine Spezialabteilung die machen das, die kümmern sich drum." Dabei ist das Sache eines JEDEN Christen. Delegation ist da eher schädlich. Ich wäre dafür diese hauptamtliche Tätigkeit ganz abzuschaffen. Nebenbei würde dann auch wieder klar, woher die Sozialleistung kommt: von denen, die sie ausüben und nicht von DER Amtskirche oder geweihten oder ungeweihten Funktionären.

 

Dann würde der Gesellschaft auch wieder klar werden, dass es schlicht sinnvoll ist - ja notwendig Christ zu sein oder zu werden, damit wir es miteinander überhaupt aushalten.

Sozialfürsorge wie du es nennst, ist Nächstenliebe. Nicht vorrangige Aufgabe der Kirche?? Na dann gute Nacht! Nur mit Verkündigung würden noch mehr Schäfchen weglaufen...
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