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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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fein, der link war zwar schon mal da, ist also nichts neues.

 

die quelle ist alles andere als seriös - mich hat übrigens bisher noch kein priester oder mönch vergewaltigt - was hilft uns das weiter???

Oben kommt der link zur "Welt".

Wer ist dort unseriös? Das namentlich genannte Heimkind, die ungenannten anderen? "Die Welt" oder die Diözese Augsburg?

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fein, der link war zwar schon mal da, ist also nichts neues.

 

die quelle ist alles andere als seriös - mich hat übrigens bisher noch kein priester oder mönch vergewaltigt - was hilft uns das weiter???

Oben kommt der link zur "Welt".

Wer ist dort unseriös? Das namentlich genannte Heimkind, die ungenannten anderen? "Die Welt" oder die Diözese Augsburg?

Die Welt ist nicht unseriös - anders als kath.net.

 

Dennoch: Die Aussage von Heimkindern, dass Mixa sie nicht geschlagen hat, ist keine Entlastung (denn niemand behauptet, er habe alle Kinder, mit denen er zu tun hatte, geschlagen). Sie könnte höchstens entscheidend sein, wenn es um die Schwere der Schuld geht.

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Diese Art, zuerst einmal Beschuldigungen zu erheben und dann zu sagen: "Sieh zu, wie Du uns widerlegst" ist widerwärtig.

Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, solch ein Fall würde hier vorliegen. Der Fall stellt sich aus meiner Sicht so dar: Die Süddeutsche Zeitung ist zu der Erkenntnis gelangt, dass Mixa früher Kinder verdroschen hat. Und sie hat das in der Zeitung geschrieben. Ich erwarte genau so etwas von der Presse in einem freien Land, dass sie genau solche Dinge aufdeckt. Bei einer seriösen Zeitung (und die SZ gehört zu den wenigen, die ich noch dafür halte) muss ich davon ausgehen, dass die REdaktion zu der moralischen Gewissheit gelangt ist, dass ihre Darstellung wahr ist. Wenn sich die SZ geirrt hat (oder gar absichtlich etwas Falsches berichtet),

dann muss sich der Betroffene in der Tat dagegen wehren.

 

eine zeitung kommt nicht zur moralischen gewißheit der wahrheit, sie ist keine moralische institution.

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fein, der link war zwar schon mal da, ist also nichts neues.

 

die quelle ist alles andere als seriös - mich hat übrigens bisher noch kein priester oder mönch vergewaltigt - was hilft uns das weiter???

 

In der Logik der bischöflichen Pressestelle Augsburg ist das der Beweis, dass kein Priester jemals einen Organisten sexuell belästigt hat. Ein Problem weniger.

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Diese Art, zuerst einmal Beschuldigungen zu erheben und dann zu sagen: "Sieh zu, wie Du uns widerlegst" ist widerwärtig.

Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, solch ein Fall würde hier vorliegen. Der Fall stellt sich aus meiner Sicht so dar: Die Süddeutsche Zeitung ist zu der Erkenntnis gelangt, dass Mixa früher Kinder verdroschen hat. Und sie hat das in der Zeitung geschrieben. Ich erwarte genau so etwas von der Presse in einem freien Land, dass sie genau solche Dinge aufdeckt. Bei einer seriösen Zeitung (und die SZ gehört zu den wenigen, die ich noch dafür halte) muss ich davon ausgehen, dass die REdaktion zu der moralischen Gewissheit gelangt ist, dass ihre Darstellung wahr ist. Wenn sich die SZ geirrt hat (oder gar absichtlich etwas Falsches berichtet),

dann muss sich der Betroffene in der Tat dagegen wehren.

Nein, das muss er nicht.

Selbst, wenn er gar nichts tut, bleibt es eine unbewiesene Behauptung - und nichts weiter.

 

Ob er eine gerichtliche Klärung wünscht, ist allein seine Sache. Er hat das RECHT zu klagen, nicht die Pflicht.

Wenn er es unterlässt, Klage zu erheben, ist das kein Schuldbeweis.

 

Auch die seriöseste Zeitung ist kein Ersatzgericht, sondern nur eine Zeitung.

 

Der Staat hat seine Verjährungsfristen nicht, weil ihm die Delikte egal wären, sondern, weil er weiß, dass mit Ablauf von immer mehr Zeit die Wahheit immer weniger herauszufinden ist. Dieses Risiko soll dem Beschuldigten erspart werden.

 

Mit diser Art Enthüllungsjournalismus zu interpretieren wird genau dieser Schutz ausgehebelt.

Das heißt nicht, dass der Enthüllungsjournalismus falsch wäre, sondern dass genau dort die Grenze ist:

Es ist eine unbewiesene Behauptung und bleibt es auch dann, wenn der Beschuldigte von seinem Recht Klage zu erheben, keinen Gebrauch macht.

 

 

 

Ich meine nicht, dass die SZ die Erklärungen heraugeben muss.

 

Auf das Problem, nach so vielen Jahren die Wahrheit herauszufinden, habe ich ja schon hingewiesen. Dass aber die Beschuldiger nicht bereit sind, sich der PR-Abteilung von Bf. Mixa zu stellen, halte ich für richtig. In einem gerichtlichen Verfahren kann schon ein Stück der Wahrheit ermittelt werden, und es wären die Taten zu beweisen, nicht die Unschuld Walter Mixas! Aber dies geschähe unter dem Druck möglicher Strafen gegen alle Zeugen, wogegen kaum etwas einzuwenden ist.

 

Wenn der Bischof sich entscheidet, keine juristischen Schritte zu unternehmen, dann ist das sein gutes Recht, aber nun ein Nebentribunal in der Pressestelle zu eröffnen, das verweigert die SZ mit Recht. Sie hat ihn aufgefordert, seine eigenen Aussage an Eides Statt zu versichern und dann die Justiz ermiteln zu lassen (warum sie das noch nicht macht, wundert mich ohnehin).

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eine zeitung kommt nicht zur moralischen gewißheit der wahrheit, sie ist keine moralische institution.

Selbstverständlich ist sie das, bzw. hat sie das zu sein. Das klassische Presseethos einer seriösen Zeitung verlangt, dass diese der Wahrheit verpflichtet ist. Sie muss ferner trennen zwischen Berichtertstattung und Meinung. Und sie hat abzuwägen zwischen den Persönlichkeitsrechten derer, über die berichtet wird, und dem Recht der Öffentlichkeit, informiert zu werden.

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Mit diser Art Enthüllungsjournalismus zu interpretieren wird genau dieser Schutz ausgehebelt.

Das heißt nicht, dass der Enthüllungsjournalismus falsch wäre, sondern dass genau dort die Grenze ist:

Es ist eine unbewiesene Behauptung und bleibt es auch dann, wenn der Beschuldigte von seinem Recht Klage zu erheben, keinen Gebrauch macht.

 

hm, verstehe ich dich richtig: wenn die tat, die jemanden vorgeworfen wird, schon verjährt ist, und es nur eine hand voll menschen gibt, die diese tat eidesstattlich bezeugen, aber keine beweise für die tat - dann sollen zeitungen nicht darüber bereichten, daß jemandem diese tat vorgeworfen wird?

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Ehemaliges Heimkind entlastet Bischof Mixa.

Wo ist da die Entlastung???

 

Niemand hat behauptet, dass Mixa Helmut Diehl geschlagen habe.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Ehemaliges Heimkind entlastet Bischof Mixa.

Wo ist da die Entlastung???

 

Niemand hat behauptet, dass Mixa Helmut Diehl geschlagen habe.

 

Ich nehme an es gibt eine Menge Kinder/jetzt Erwachsene die Herr Mixa nicht geschlagen hat. Das als Entlastung darzustellen ist völlig ohne Belang.

 

Wenn einer einen umgebracht hat dann könnte auch der Rest der gesamten noch lebenden Menschheit dem Mörder bezeugen dass er sie hat leben lassen.

 

Lächerlich.

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Ehemaliges Heimkind entlastet Bischof Mixa.

Wo ist da die Entlastung???

 

Niemand hat behauptet, dass Mixa Helmut Diehl geschlagen habe.

Ich bin eher erschüttert wie weit die geistige Verwahrlosung bei den Fundis schon fortgeschritten ist. Dass sich jemand traut, so etwas als Entlastung zu publizieren, ist schon dreist. Dass das aber auch noch jemand glaubt, ist erschütternd.

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Mit diser Art Enthüllungsjournalismus zu interpretieren wird genau dieser Schutz ausgehebelt.

Das heißt nicht, dass der Enthüllungsjournalismus falsch wäre, sondern dass genau dort die Grenze ist:

Es ist eine unbewiesene Behauptung und bleibt es auch dann, wenn der Beschuldigte von seinem Recht Klage zu erheben, keinen Gebrauch macht.

 

hm, verstehe ich dich richtig: wenn die tat, die jemanden vorgeworfen wird, schon verjährt ist, und es nur eine hand voll menschen gibt, die diese tat eidesstattlich bezeugen, aber keine beweise für die tat - dann sollen zeitungen nicht darüber bereichten, daß jemandem diese tat vorgeworfen wird?

sie soll es schon, aber man kann es wohl nicht so überhöhen, als moralische institution.

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Ehemaliges Heimkind entlastet Bischof Mixa.

Wo ist da die Entlastung???

 

Niemand hat behauptet, dass Mixa Helmut Diehl geschlagen habe.

 

Ich nehme an es gibt eine Menge Kinder/jetzt Erwachsene die Herr Mixa nicht geschlagen hat. Das als Entlastung darzustellen ist völlig ohne Belang.

 

Wenn einer einen umgebracht hat dann könnte auch der Rest der gesamten noch lebenden Menschheit dem Mörder bezeugen dass er sie hat leben lassen.

 

Lächerlich.

 

Die Zeugen, die sich namentlich zu ihrer Aussage bekennen, schließen aus, daß es die großteils anonym vorgeworfenen Vorkommnisse gegeben hat. Warum soll das keine Entlastung sein?

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Wo ist da die Entlastung???

 

Niemand hat behauptet, dass Mixa Helmut Diehl geschlagen habe.

 

Ich nehme an es gibt eine Menge Kinder/jetzt Erwachsene die Herr Mixa nicht geschlagen hat. Das als Entlastung darzustellen ist völlig ohne Belang.

 

Wenn einer einen umgebracht hat dann könnte auch der Rest der gesamten noch lebenden Menschheit dem Mörder bezeugen dass er sie hat leben lassen.

 

Lächerlich.

 

Die Zeugen, die sich namentlich zu ihrer Aussage bekennen, schließen aus, daß es die großteils anonym vorgeworfenen Vorkommnisse gegeben hat. Warum soll das keine Entlastung sein?

Kann man anonym eine eidesstattliche Erklärung abgeben?

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Ehemaliges Heimkind entlastet Bischof Mixa.

Wo ist da die Entlastung???

 

Niemand hat behauptet, dass Mixa Helmut Diehl geschlagen habe.

 

Ich nehme an es gibt eine Menge Kinder/jetzt Erwachsene die Herr Mixa nicht geschlagen hat. Das als Entlastung darzustellen ist völlig ohne Belang.

 

Wenn einer einen umgebracht hat dann könnte auch der Rest der gesamten noch lebenden Menschheit dem Mörder bezeugen dass er sie hat leben lassen.

 

Lächerlich.

Ein einzelner "Entlastungszeuge" macht natürlich überhaupt nichts aus. Sollte es dagegen eine größere Menge Zeugen geben, die unabhängig voneinander aussagen, Mixa habe weder sie geschlagen noch hätten sie gehört, dass er jemand anderen geschlagen hatte, wird die Wahrscheinlichkeit zumindest geringer, dass er systematisch oder regelmäßig Kinder geschlagen hat.

Auch dies hieße noch nicht, dass er nie jemand geschlagen hat, doch ist zwischen jemandem, der sich einmal vergisst und einem Schüler eine Ohrfeige verpasst (Was ich nicht in Ordnung finde, aber auch nicht für ein Verbrechen halten kann) und jemandem, der immer wieder schlägt, ein gewaltiger Unterschied.

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Ehemaliges Heimkind entlastet Bischof Mixa.

Wo ist da die Entlastung???

 

Niemand hat behauptet, dass Mixa Helmut Diehl geschlagen habe.

 

Ich nehme an es gibt eine Menge Kinder/jetzt Erwachsene die Herr Mixa nicht geschlagen hat. Das als Entlastung darzustellen ist völlig ohne Belang.

 

Wenn einer einen umgebracht hat dann könnte auch der Rest der gesamten noch lebenden Menschheit dem Mörder bezeugen dass er sie hat leben lassen.

 

Lächerlich.

 

Die Zeugen, die sich namentlich zu ihrer Aussage bekennen, schließen aus, daß es die großteils anonym vorgeworfenen Vorkommnisse gegeben hat. Warum soll das keine Entlastung sein?

Kann man anonym eine eidesstattliche Erklärung abgeben?

 

Nein. Aber diese eidesstattlichen Erklärungen tauchen ja nicht auf, die liegen bei der Zeitung. Und berichtet wurde nur unter Weglassung der Namen. Was in diesen Erklärungen, sofern es sie gibt, wirklich steht, weiß nur die Presse.

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Wo ist da die Entlastung???

 

Niemand hat behauptet, dass Mixa Helmut Diehl geschlagen habe.

 

Ich nehme an es gibt eine Menge Kinder/jetzt Erwachsene die Herr Mixa nicht geschlagen hat. Das als Entlastung darzustellen ist völlig ohne Belang.

 

Wenn einer einen umgebracht hat dann könnte auch der Rest der gesamten noch lebenden Menschheit dem Mörder bezeugen dass er sie hat leben lassen.

 

Lächerlich.

 

Die Zeugen, die sich namentlich zu ihrer Aussage bekennen, schließen aus, daß es die großteils anonym vorgeworfenen Vorkommnisse gegeben hat. Warum soll das keine Entlastung sein?

Kann man anonym eine eidesstattliche Erklärung abgeben?

 

Nein. Aber diese eidesstattlichen Erklärungen tauchen ja nicht auf, die liegen bei der Zeitung. Und berichtet wurde nur unter Weglassung der Namen. Was in diesen Erklärungen, sofern es sie gibt, wirklich steht, weiß nur die Presse.

Wenn Mixa sich wirklich sicher wäre zu Unrecht ins Zwielicht gezogen zu werden, hätte er doch sicherlich längt rechtliche Schritte eingeleitet, was doch offensichtlich nicht der fall zu sein scheint.

 

Josef Berens

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Ehemaliges Heimkind entlastet Bischof Mixa.

Wo ist da die Entlastung???

 

Niemand hat behauptet, dass Mixa Helmut Diehl geschlagen habe.

 

Ich nehme an es gibt eine Menge Kinder/jetzt Erwachsene die Herr Mixa nicht geschlagen hat. Das als Entlastung darzustellen ist völlig ohne Belang.

 

Wenn einer einen umgebracht hat dann könnte auch der Rest der gesamten noch lebenden Menschheit dem Mörder bezeugen dass er sie hat leben lassen.

 

Lächerlich.

 

Die Zeugen, die sich namentlich zu ihrer Aussage bekennen, schließen aus, daß es die großteils anonym vorgeworfenen Vorkommnisse gegeben hat. Warum soll das keine Entlastung sein?

Zwei von den geschlagenen Heimkindern waren mit vollem Namen und ungepixeltem Gesicht in der Tagesschau. Zwei Zeuginnen, die sich namentlich zu ihrer Aussage bekennen - warum soll das keine Belastung sein? Dass ein Dritter bezeugt, seinerseits nicht geschlagen worden zu sein, sagt doch gar nichts darüber aus, was den anderen passiert ist. Ich bin z.B. in der Schule nie geschlagen worden, aber in der Schule wurde geschlagen, und zwar regelmäßig.

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Nein. Aber diese eidesstattlichen Erklärungen tauchen ja nicht auf, die liegen bei der Zeitung. Und berichtet wurde nur unter Weglassung der Namen. Was in diesen Erklärungen, sofern es sie gibt, wirklich steht, weiß nur die Presse.

Tja. So ist das eben. Das ist wie ich schon sagte eine ganz normale Vorgehensweise, und es ist in einer offenen Gesellschaft gut, dass es so ist. Die freie Presse hat hier eine wichtige Kontrollfunktion gegenüber den Mächtigen in der Gesellschaft. Wenn sich eine Zeitung irrt, kann man sie zum Widerruf und einer Gegendarstellung zwingen.

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Nein. Aber diese eidesstattlichen Erklärungen tauchen ja nicht auf, die liegen bei der Zeitung. Und berichtet wurde nur unter Weglassung der Namen. Was in diesen Erklärungen, sofern es sie gibt, wirklich steht, weiß nur die Presse.

Tja. So ist das eben. Das ist wie ich schon sagte eine ganz normale Vorgehensweise, und es ist in einer offenen Gesellschaft gut, dass es so ist. Die freie Presse hat hier eine wichtige Kontrollfunktion gegenüber den Mächtigen in der Gesellschaft. Wenn sich eine Zeitung irrt, kann man sie zum Widerruf und einer Gegendarstellung zwingen.

Ich finde nur den Mechanismus sehr interessant, die hier wieder abläuft, diesmal vor unser aller Augen: Es darf einfach nicht wahr sein, also wird alle Energie in den Schutz des Beschuldigten gesteckt.

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Das heißt nicht, dass der Enthüllungsjournalismus falsch wäre, sondern dass genau dort die Grenze ist:

Es ist eine unbewiesene Behauptung und bleibt es auch dann, wenn der Beschuldigte von seinem Recht Klage zu erheben, keinen Gebrauch macht.

 

hm, verstehe ich dich richtig: wenn die tat, die jemanden vorgeworfen wird, schon verjährt ist, und es nur eine hand voll menschen gibt, die diese tat eidesstattlich bezeugen, aber keine beweise für die tat - dann sollen zeitungen nicht darüber bereichten, daß jemandem diese tat vorgeworfen wird?

Die sollen berichten, was sie wollen.

Sie haben solange das Recht, es zu berichten, bis es ihnen ein Gericht untersagt.

Und das Recht desjenigen, über den sie berichten, ist es, diese Untersagung nicht herbeizuführen.

Und solange das so ist, ist es eine unbewiesene Behauptung und kein Schuldbeweis - was ist daran so kompliziert?

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Und solange das so ist, ist es eine unbewiesene Behauptung und kein Schuldbeweis - was ist daran so kompliziert?

 

soweit so nix. - wer hat denn behauptet es gäbe, was den beschuldigten mixa angeht, einen schuldbeweis?

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Ich finde nur den Mechanismus sehr interessant, die hier wieder abläuft, diesmal vor unser aller Augen: Es darf einfach nicht wahr sein, also wird alle Energie in den Schutz des Beschuldigten gesteckt.

Ja. Das stimmt. Wir erleben quasi live, warum es für Missbrauchsopfer aller Art so schwierig und so schlimm ist, Gerechtigkeit zu erfahren. Und warum es daher jahrelang dauert, bis sie sich heraustrauen.

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