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Engelwerk - kann das wahr sein?


Inigo

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den zwang, handeln zu müssen kann ich nicht nachvollziehen. die RKK ist doch nicht verpflichtet jede sekte die sich über teilweise christliche glaubensinhalte definiert in ihre organisation aufzunehmen. :ninja:

 

sind die OA oder die pius-brüder autonome organisationen innerhalb der kirche? mit eigenen vollmachten was ihre hierarchie, ihre (glaubens)inhalte, ihre riten, ihre kommunikation mit der aussenwelt usw. betrifft? wenn ja wäre es doch wichtig sicherzustellen dass sie keine irrlehren verbreiten. wie ratzinger ja hier anscheinend festgehalten hat.

Die Theologie des Engelwerks stellt einen error per expressum (Irrlehre) dar1.

was ist wenn die was strafwürdiges in ihren geheimen statuten haben (tierquälerei von schwarzen katzen beispielsweise). hängt da die kirche nicht mit drin? ;)

Die katholische Kirche ist eben nicht totalitär organisiert. Es gibt nur relativ wenig Möglichkeiten, auf den Glauben katholisch getaufter Christen wirklich Einfluss zu nehmen. Auch noch so "befreiungstheologisch" eingestellte Basisgemeinden in Südamerika werden nicht exkommuniziert. Man kann schichtweg katholischen Christen nicht verbieten, sich zum gemeinsamen Gebet zu treffen. Man kann nur darauf hinweisen, welche Lehren und Praktiken unvereinbar mit dem katholischen Glauben sind.

 

Der Papst und die Bischöfe sind bei weitem nicht so allmächtig, wie von außen immer angenommen und suggeriert wird. Du solltest mal sehen, was im Kölner Erzbistum alles gegen die direkte Anweisung Kardinal Meisners praktiziert wird.

 

Auf Dauer entscheidet die Basis, die Bischöfe erfüllen nur eine ordnende und moderierende, wenn es hoch kommt inspirierende und anleitende Funktion

dass man einzelne abergläubige die an dämonen in schwarzen katzen oder was weiss ich glauben nicht gleich exkommuniziert ist ja sicher ok. aber dass man sie als gruppe und organisation innerhalb der kirche akzeptiert ist doch eher befremdlich finde ich. oder wäre eine gruppe von nudelgott-esoterikern auch willkommen, nur weil sie getauft sind und sich gerne in der kirche treffen um zu beten?
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dass man einzelne abergläubige die an dämonen in schwarzen katzen oder was weiss ich glauben nicht gleich exkommuniziert ist ja sicher ok. aber dass man sie als gruppe und organisation innerhalb der kirche akzeptiert ist doch eher befremdlich finde ich. oder wäre eine gruppe von nudelgott-esoterikern auch willkommen, nur weil sie getauft sind und sich gerne in der kirche treffen um zu beten?

Ich empfehle noch einmal die hier im Thread schon zusammengetragenen Ergebnisse über die tatsächlichen Verhältnisse zu studieren.

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....wäre eine gruppe von nudelgott-esoterikern auch willkommen, nur weil sie getauft sind und sich gerne in der kirche treffen um zu beten?

wenn sie die nudel an der nase als rein zufällig deklarieren, ja. ich denke du unterliegst deiner eigenen propaganda über die machtvolle, zentralistische, undemokratische kirche von heute.

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dass man einzelne abergläubige die an dämonen in schwarzen katzen oder was weiss ich glauben nicht gleich exkommuniziert ist ja sicher ok. aber dass man sie als gruppe und organisation innerhalb der kirche akzeptiert ist doch eher befremdlich finde ich. oder wäre eine gruppe von nudelgott-esoterikern auch willkommen, nur weil sie getauft sind und sich gerne in der kirche treffen um zu beten?

Ich empfehle noch einmal die hier im Thread schon zusammengetragenen Ergebnisse über die tatsächlichen Verhältnisse zu studieren.

Phyllis glaubt eben, was in der Zeiung steht. Zum Beispiel in der Frankfurter Rundschau

 

Papst Benedikt XVI. lässt per Dekret die kruden Lehren des "Engelswerks" wieder zu. Wenn einer glaubt, dass glatthaarige Hunde, Bauersfrauen, Zigeuner und Hebammen besonders empfänglich für satanische Anwandlungen sind [..] - was ist er dann? Neuerdings offenbar wieder akzeptiertes Mitglied im Schoß der Heiligen Katholischen Kirche.
bearbeitet von lara
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was ist wenn die was strafwürdiges in ihren geheimen statuten haben (tierquälerei von schwarzen katzen beispielsweise). hängt da die kirche nicht mit drin? :ninja:

 

In der Außenwirkung in jedem Fall. Es werden allerdings immer konkrete Statuten approbiert,d.h. die approbioerende Stelle hat ein Exemplar davon in Händen. Die Dinger sind nur nirgends publiziert, direkt geheim sind sie aber auch nicht.

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dass man einzelne abergläubige die an dämonen in schwarzen katzen oder was weiss ich glauben nicht gleich exkommuniziert ist ja sicher ok. aber dass man sie als gruppe und organisation innerhalb der kirche akzeptiert ist doch eher befremdlich finde ich. oder wäre eine gruppe von nudelgott-esoterikern auch willkommen, nur weil sie getauft sind und sich gerne in der kirche treffen um zu beten?

Ich empfehle noch einmal die hier im Thread schon zusammengetragenen Ergebnisse über die tatsächlichen Verhältnisse zu studieren.

Phyllis glaubt eben, was in der Zeiung steht. Zum Beispiel in der Frankfurter Rundschau

Jo, alle zitieren sie den Spiegel und die Leserreaktionen dort im Forum waren zu 90 % unreflektiert, spontan und empört. Ein Lehrstück. So wird es immer sein. Auch wenn die "Nachricht" nach einem Tag schon in die zweite Reihe hinter die Startseite rutscht, etwas bleibt hängen, da der Mensch meist doch eher lieber nicht selber denkt, forscht und verifiziert. Ehrlich gesagt, dafür hat man ja auch den Spiegel gelesen und nicht die Bild. Fatalerweis tun die sich im unjournalistischen Vorgehen nichts, ist alles eine breiige Mediensoße aus dem Instant-Indignation-Regal. Das muss der mündige Leser noch lernen. Ich bin auch mit einem besseren Spiegel aufgewachsen.

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]was ist wenn die was strafwürdiges in ihren geheimen statuten haben (tierquälerei von schwarzen katzen beispielsweise). hängt da die kirche nicht mit drin? :ninja:

 

Die Statuten regeln ja mehr die Organisation. Die Lehrinhalte stehen da nicht im Detail drin.

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Franciscus non papa

in den ordensregeln steht allerdings meis tauch etwas über die besondere spiritualität des ordens.

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in den ordensregeln steht allerdings meis tauch etwas über die besondere spiritualität des ordens.

Die werden sinngemäß das reingeschrieben haben, was auch auf ihrer HP steht. Besondere Verehrung der Engel blabla...

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dass man einzelne abergläubige die an dämonen in schwarzen katzen oder was weiss ich glauben nicht gleich exkommuniziert ist ja sicher ok. aber dass man sie als gruppe und organisation innerhalb der kirche akzeptiert ist doch eher befremdlich finde ich. oder wäre eine gruppe von nudelgott-esoterikern auch willkommen, nur weil sie getauft sind und sich gerne in der kirche treffen um zu beten?
Ich empfehle noch einmal die hier im Thread schon zusammengetragenen Ergebnisse über die tatsächlichen Verhältnisse zu studieren.
Phyllis glaubt eben, was in der Zeiung steht. Zum Beispiel in der Frankfurter Rundschau
Jo, alle zitieren sie den Spiegel und die Leserreaktionen dort im Forum waren zu 90 % unreflektiert, spontan und empört. Ein Lehrstück. So wird es immer sein. Auch wenn die "Nachricht" nach einem Tag schon in die zweite Reihe hinter die Startseite rutscht, etwas bleibt hängen, da der Mensch meist doch eher lieber nicht selber denkt, forscht und verifiziert. Ehrlich gesagt, dafür hat man ja auch den Spiegel gelesen und nicht die Bild. Fatalerweis tun die sich im unjournalistischen Vorgehen nichts, ist alles eine breiige Mediensoße aus dem Instant-Indignation-Regal. Das muss der mündige Leser noch lernen. Ich bin auch mit einem besseren Spiegel aufgewachsen.
hört doch mit dieser albernen basherei auf. ich habe gefragt warum die kirche autonome gruppen mit eigenen glaubensinhalten, riten und hierarchien innerhalb ihrer eigenen organisation duldet oder sogar fördert, wenn dies – was aus dem thread klar hervorgeht – kirchen- und sogar staatsrechtliche konsequenzen hat oder haben kann. von ihrer glaubwürdigkeit mal abgesehen. ich habe weder auf die kirche eingeprügelt noch irgend etwas wichtiges im thread überlesen, denn diese frage hat niemand beantwortet bis jetzt.

 

deine zsfassung auf seite 9 ist mir nicht entgangen. nur beantwortet sie weder meine frage noch sokrates einwand des “akzeptieren müssens”. und lässt auch vieles weitere offen – wie eben die frage ob eine statutenänderung ausreichend ist, um eine abergläubische sekte im schosse der mutter kirche willkommen zu heissen, die man 18 jahre zuvor explizit abgelehnt hat. und übrigens habe ich auf ein dokument eines bistums verlinkt, nicht auf den spiegel oder die FR.

 

Vielleicht haben die aber gar keine geheimen Privatstatuten. Wahrscheinlicher ist, dass das, was das OA bewirkt, gar nicht so sehr von den Statuten gelenkt wird. Es ist viel wahrscheinlicher, dass sie ihre Botschaft unter tausend verschiedenen Statuten immer gleich rüberbringen könnten. Von daher ist es sehr fragwürdig, eine Approbation aufgrund einer Statutenänderung zu geben.
genau das meine ich auch. solche lehren die durchaus zu hass und gewalt aufstacheln können (…juden und zigeuner…) wollen wir mal net so tragisch sehen. aber was passiert wenn in deiner pfarrei eine gruppe häkelstrickender lediger mütter gegründet wird? wohl nix angenehmes für dich schätz ich mal… :ninja: bearbeitet von phyllis
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dass man einzelne abergläubige die an dämonen in schwarzen katzen oder was weiss ich glauben nicht gleich exkommuniziert ist ja sicher ok. aber dass man sie als gruppe und organisation innerhalb der kirche akzeptiert ist doch eher befremdlich finde ich. oder wäre eine gruppe von nudelgott-esoterikern auch willkommen, nur weil sie getauft sind und sich gerne in der kirche treffen um zu beten?
Ich empfehle noch einmal die hier im Thread schon zusammengetragenen Ergebnisse über die tatsächlichen Verhältnisse zu studieren.
Phyllis glaubt eben, was in der Zeiung steht. Zum Beispiel in der Frankfurter Rundschau
Jo, alle zitieren sie den Spiegel und die Leserreaktionen dort im Forum waren zu 90 % unreflektiert, spontan und empört. Ein Lehrstück. So wird es immer sein. Auch wenn die "Nachricht" nach einem Tag schon in die zweite Reihe hinter die Startseite rutscht, etwas bleibt hängen, da der Mensch meist doch eher lieber nicht selber denkt, forscht und verifiziert. Ehrlich gesagt, dafür hat man ja auch den Spiegel gelesen und nicht die Bild. Fatalerweis tun die sich im unjournalistischen Vorgehen nichts, ist alles eine breiige Mediensoße aus dem Instant-Indignation-Regal. Das muss der mündige Leser noch lernen. Ich bin auch mit einem besseren Spiegel aufgewachsen.
hört doch mit dieser albernen basherei auf. ich habe gefragt warum die kirche autonome gruppen mit eigenen glaubensinhalten, riten und hierarchien innerhalb ihrer eigenen organisation duldet oder sogar fördert, wenn dies – was aus dem thread klar hervorgeht – kirchen- und sogar staatsrechtliche konsequenzen hat oder haben kann. von ihrer glaubwürdigkeit mal abgesehen. ich habe weder auf die kirche eingeprügelt noch irgend etwas wichtiges im thread überlesen, denn diese frage hat niemand beantwortet bis jetzt.

 

deine zsfassung auf seite 9 ist mir nicht entgangen. nur beantwortet sie weder meine frage noch sokrates einwand des “akzeptieren müssens”. und lässt auch vieles weitere offen – wie eben die frage ob eine statutenänderung ausreichend ist, um eine abergläubische sekte im schosse der mutter kirche willkommen zu heissen, die man 18 jahre zuvor explizit abgelehnt hat. und übrigens habe ich auf ein dokument eines bistums verlinkt, nicht auf den spiegel oder die FR.

 

Vielleicht haben die aber gar keine geheimen Privatstatuten. Wahrscheinlicher ist, dass das, was das OA bewirkt, gar nicht so sehr von den Statuten gelenkt wird. Es ist viel wahrscheinlicher, dass sie ihre Botschaft unter tausend verschiedenen Statuten immer gleich rüberbringen könnten. Von daher ist es sehr fragwürdig, eine Approbation aufgrund einer Statutenänderung zu geben.
genau das meine ich auch. solche lehren die durchaus zu hass und gewalt aufstacheln können (…juden und zigeuner…) wollen wir mal net so tragisch sehen. aber was passiert wenn in deiner pfarrei eine gruppe häkelstrickender lediger mütter gegründet wird? wohl nix angenehmes für dich schätz ich mal… :ninja:

Ihr redet heftig aneinander vorbei, kommt mir vor.

Das, was Du verlinkt hast, ist das Dekret von 1992. An das müssen sie sich halten. Wenn man ihnen sagt: das dürft ihr nicht, und sie sich daran halten, dann gibt es keinen Grund, ihnen die Anerkennung weiter zu verweigern.

Nur die Änderung irgendwelcher Statuten kann es nicht sein - klar.

Vermutlich gab es außerdem keine massiven Beschwerden mehr, wie vorher ständig.

 

Mit den häkelnden ledigen Müttern - das gibt kein Problem, sei sicher. Sonst hätten die überall eingerichteten Pastorale für Geschiedene und gleichgeschlechtlich empfindende etc. pp schon lange welche.

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hört doch mit dieser albernen basherei auf. ich habe gefragt warum die kirche autonome gruppen mit eigenen glaubensinhalten, riten und hierarchien innerhalb ihrer eigenen organisation duldet oder sogar fördert, wenn dies – was aus dem thread klar hervorgeht – kirchen- und sogar staatsrechtliche konsequenzen hat oder haben kann. von ihrer glaubwürdigkeit mal abgesehen. ich habe weder auf die kirche eingeprügelt noch irgend etwas wichtiges im thread überlesen, denn diese frage hat niemand beantwortet bis jetzt.

Weder ist dem Engelwerk erlaubt eigene Glaubensinhalte zu propagieren, die nicht mit den Glaubensinhalten der katholischen Kirche vereinbar sind, insbesondere ist die sog. Privatoffenbarung der sog. Mutter nicht anerkannt, noch sind eigene Riten erlaubt und das Ganze steht mit dem Anschluss an den Kreuzorden in der normalen kirchlichen Hierarchie.

 

deine zsfassung auf seite 9 ist mir nicht entgangen. nur beantwortet sie weder meine frage noch sokrates einwand des “akzeptieren müssens”. und lässt auch vieles weitere offen – wie eben die frage ob eine statutenänderung ausreichend ist, um eine abergläubische sekte im schosse der mutter kirche willkommen zu heissen, die man 18 jahre zuvor explizit abgelehnt hat. und übrigens habe ich auf ein dokument eines bistums verlinkt, nicht auf den spiegel oder die FR.

Die Anerkennung ist formaljuristisch angemessen, wenn nicht gar zwingend, wenn über einen großen Zeitraum (16 Jahre halte ich für groß genug) die Auflagen der Kirche befolgt wurden. Durch die Einhaltung dieser Auflagen ist das Engelwerk nicht sektiererisch, noch abergläubisch. Dass die Auflagen tatsächlich streng befolgt werden, wird hier allerdings stark angezweifelt, mit gutem Grund, aber bisher ohne Beweise. Es gibt scheinbar aus neuerer Zeit bisher nicht mal Hinweise, dass das Engelwerk an seinen alten kruden Lehren und Methoden festhält. Nur: Wissen tun wir's nicht, und bleiben skeptisch, das ist auch i.O. - für eine Verurteilung reicht Skepsis aber nicht aus.

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Ich glaube, dass es einen allgemeinen Zug zur Mitte hin gibt. Eine Gruppe fängt jung und radikal an, dann wird sie größer und älter, einige wollen dann doch Karriere machen. Schließlich gibt´s dann die Kinder der ersten Generation, die zwar die Gemeinschaft symphatisch finden, aber auf keinen Fall Sektierer sein wollen.

 

Ich habe mal gehört, dass die Neuapostolische Kirche mittlerweile auch darauf bedacht ist, ihre Sonderlehren abzulegen und gute Kontakte zur EKD zu haben.

 

Die deutsche Führungsebene von Millli Görüs schwört Stein und Bein, nichts mehr mit Islamismus zu tun zu haben (und wenn sich Führungsmitglieder über lange Zeit so äußern, kann man dem Fußvolk das Gegenteil nicht mehr weismachen. Es ist schlicht unmöglich eine große Organisation komplett konspirativ zu führen).

 

Und der Weg sowohl der deutschen Linken nach 68 als auch der Grünen war ja auch so.

 

also halte ich es durchaus für möglich, dass das Engelwerk den gröbsten Auswüchsen seiner Lehre entsagt hat. Denn wenn ich eines nicht glaube, dann: dass der Vatikan geheime und von Rom unabhängige Weihehierarchien zulässt. Das würde einfach nicht passen.

bearbeitet von Franziskaner
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... und das Ganze steht mit dem Anschluss an den Kreuzorden in der normalen kirchlichen Hierarchie.

Wie naiv kann man eigentlich sein? Der "Kreuzorden" ist ein Deckmäntelchen für die Priester des Engelwerks.

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Dass die Auflagen tatsächlich streng befolgt werden, wird hier allerdings stark angezweifelt, mit gutem Grund, aber bisher ohne Beweise.
nicht die kirche steht in der beweispflicht sondern die sekte. sie soll nachweisen dass sie ihrer 1992 bereits verworfenen glaubenslehre abgeschworen hat. natürlich liegt es an der kirche die beweise zu akzeptieren oder zu verwerfen, aber welche konkreten beweise wurden denn erbracht? wer genau hat 16 jahre keine der katholischen glaubenslehre widersprüchlichen aussagen im namen der sekte gemacht?

 

darum fällt es mir auch schwer zu glauben die hätten keine eigene hierarchie in ihrer gruppe oder dass diese hierarchie für die kirche irrelevant sei. wenn dem so wäre, wer spricht denn für das engelswerk? wessen verhalten ist entscheidend für die feststellung dass es 16 jahre lang kirchenkonform war?

 

... und das Ganze steht mit dem Anschluss an den Kreuzorden in der normalen kirchlichen Hierarchie.
Wie naiv kann man eigentlich sein? Der "Kreuzorden" ist ein Deckmäntelchen für die Priester des Engelwerks.

http://www.kreuzorden.at/index.html

http://www.cruzios.org/english/canons_regular.html

irgendwie haben die fusioniert, oder das engelswerk hat den historisch prestigeträchtigen aber untergegangenen orden für seine eigenen zwecke wiederbelebt. aber es sieht hübsch aus auf der HP. alles was bitterlich riecht :ninja: haben sie wohl tatsächlich entsorgt.

 

gut diese bitterlich war wohl harmlos gegenüber anderen religionsführern. es gibt heute ja auch immer noch calvinisten, obschon calvin selber ein hinterfotziger tyrann, mörder und kriegsverbrecher war, auf derselben stufe wie mohammed. es ist betrüblich dass so viele menschen sich überhaupt nicht daran stossen, ich meine wie kann man calvinist sein und gleichzeitig die verbrechen calvins verurteilen. das ist doch ein hirnspagat erster klasse.

bearbeitet von phyllis
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.....es gibt heute ja auch immer noch calvinisten, obschon calvin selber ein hinterfotziger tyrann, mörder und kriegsverbrecher war, auf derselben stufe wie mohammed. es ist betrüblich dass so viele menschen sich überhaupt nicht daran stossen, ich meine wie kann man calvinist sein und gleichzeitig die verbrechen calvins verurteilen. das ist doch ein hirnspagat erster klasse.

kannst du uns genaueres sagen?

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also halte ich es durchaus für möglich, dass das Engelwerk den gröbsten Auswüchsen seiner Lehre entsagt hat. Denn wenn ich eines nicht glaube, dann: dass der Vatikan geheime und von Rom unabhängige Weihehierarchien zulässt. Das würde einfach nicht passen.

Das sehe ich auch so.

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Radio Vatikan veröffentlicht die Münchner Pressemitteilung:

 

11/10/2010 14.01.19

 

 

 

D: Bitterlichs Offenbarungen bleiben verboten

 

 

 

 

 

 

Die Privatoffenbarungen von Gabriele Bitterlich bleiben weiterhin verboten. Der „Spiegel“ hatte am Wochenende gemeldet, das „Engelwerk“ sei von der Kirche anerkannt. Das Ordinariat des Erzbistums München weist diesen Bericht zurück. Der Vatikan hat indessen das Statut für die katholische Vereinigung gebilligt, nachdem dieses sich von umstrittenen Lehren und Praktiken distanziert und gelöst hat. Die Anerkennung als öffentlicher Verein der katholischen Kirche ist bereits 2008 erfolgt, nachdem Rom schon im Jahr 2000 eine neu formulierte Formel der Engelweihe approbiert hatte, die mit der kirchlichen Lehre übereinstimmt, hiess es jetzt im Vatikan. Der in Bayern ansässige Seelsorger Markus Kocher, dem vorgeworfen wurde, das „Engelwerk“ zu führen, ist seit 2010 als Kaplan im Pfarrverband Tegernsee-Egern-Kreuth. Der Priester distanzierte sich jetzt offiziell von den Unterstellungen des Magazins. In der Erzdiözese München und Freising besteht ein Predigt- und Exerzitienverbot für die Lehren des „Engelwerks“.

 

(pm 11.10.2010 jv)

bearbeitet von AdG
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irgendwie haben die fusioniert, oder das engelswerk hat den historisch prestigeträchtigen aber untergegangenen orden für seine eigenen zwecke wiederbelebt.

Letzteres. Aber wie man sieht, reicht es, um den einen oder anderen Katholiken einzuseifen.

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Die x-te Nazi-Vergleichs-Diskussion ist im Tohu zu begutachten.

 

gouvernante als mod.

 

 

Hier darf zum Engelwerk weiterdiskutiert werden.

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Auf Dauer entscheidet die Basis, die Bischöfe erfüllen nur eine ordnende und moderierende, wenn es hoch kommt inspirierende und anleitende Funktion.

Also wenn die Basis entscheidet, Maria ist doch als quasi-Göttin anzubeten, dann passiert das auch so über kurz oder lang. Quasi Basisdemokratie?

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Also wenn die Basis entscheidet,
"Entscheiden" ist hier vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber gegen Ansichten, die sich in der breiten Masse durchsetzen, hat eine leitende Gruppe nahezu keine Chancen. Dieses Phänomen ist im übrigen nicht auf Kirche beschränkt.
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Auf Dauer entscheidet die Basis, die Bischöfe erfüllen nur eine ordnende und moderierende, wenn es hoch kommt inspirierende und anleitende Funktion.

Also wenn die Basis entscheidet, Maria ist doch als quasi-Göttin anzubeten, dann passiert das auch so über kurz oder lang. Quasi Basisdemokratie?

 

Maria21

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Also wenn die Basis entscheidet,
"Entscheiden" ist hier vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber gegen Ansichten, die sich in der breiten Masse durchsetzen, hat eine leitende Gruppe nahezu keine Chancen. Dieses Phänomen ist im übrigen nicht auf Kirche beschränkt.

Also wird es dann doch über kurz oder lang Frauen zu Priestern geweiht bei euch?

bearbeitet von rince
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Also wenn die Basis entscheidet,
"Entscheiden" ist hier vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber gegen Ansichten, die sich in der breiten Masse durchsetzen, hat eine leitende Gruppe nahezu keine Chancen. Dieses Phänomen ist im übrigen nicht auf Kirche beschränkt.

Also wird es dann doch über kurz oder lang Frauen zu Priestern geweiht bei euch?

So sich die europäisch-nordamerikanische Sicht auf die Rolle der Frau weltweit durchsetzt, vermutlich schon.
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