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Der Wunsch, katholisch zu werden


hal-o-term

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Okay, jetzt verstehe ich.

 

Übrigens fand ich im KKK auch gerade den Hinweis am Ende der Einleitung, dass über allem, trotz aller Regeln, Rituale etc., Liebe stehen sollte, sehr sympathisch. Allein schon deswegen denke ich, dass keine Gefahr besteht, dass ich den KKK irgendwann als "Bratpfanne" benutzen werde.

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Wobei der klassische Canisius ja geradezu mit dem Holzhammer mitteilt, daß das Buch allenfalls der Anfang des Gesprächs ist, aber nicht den Dialogpartner ersetzen kann. Ist als Stichwortsammlung ja auch schwierig.
Logisch, ist eben ein Katechismus, aber in meinen Augen in dieser Gattung nicht der Schlechteste :ninja:

Das wichtige, was man anhand eines Katechismus lernen kann, ist meiner Meinung nach nicht das, was man hinterher meint bombenfest zu wissen, sondern was die ureigenen Fragen an die Materie sind.

bearbeitet von gouvernante
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Wobei der klassische Canisius ja geradezu mit dem Holzhammer mitteilt, daß das Buch allenfalls der Anfang des Gesprächs ist, aber nicht den Dialogpartner ersetzen kann. Ist als Stichwortsammlung ja auch schwierig.
Logisch, ist eben ein Katechismus, aber in meinen Augen in dieser Gattung nicht der Schlechteste :ninja:
Weshalb ich die Katechismen für meine Kinder nach diesem Muster aufbauen werde, allerdings nicht als nur-text-Version sondern als "Tagebuch".
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und wozu brauchts das?

vielleicht um sich ein Bild davon zu machen, was der Club denkt, in dem man Mitglied ist?

Der KKK bietet allerdings nur ein ganz limitiertes Florilegium aus der Gesamttheologie der Kirche. Um "sich ein Bild zu machen, was der Club denkt" daher nur bedingt geeignet.

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"...limitiertes Florilegium aus der Gesamttheologie..."

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bearbeitet von helmut
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und wozu brauchts das?

vielleicht um sich ein Bild davon zu machen, was der Club denkt, in dem man Mitglied ist?

Der KKK bietet allerdings nur ein ganz limitiertes Florilegium aus der Gesamttheologie der Kirche. Um "sich ein Bild zu machen, was der Club denkt" daher nur bedingt geeignet.

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"...limitiertes Florilegium aus der Gesamttheologie..."

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"eine Zusammenstellung (Blütenlese oder Lesefrüchte) von Redewendungen, Motetten, Zitaten berühmter Autoren oder auch Bibelstellen"

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Florilegium

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Wenn man schon 20 Minuten Bahnfahrt als Last empfindet, wird man vermutlich irgendwann jeden Weg als unnötige Belastung empfinden... und ihn nicht mehr gehen.

 

Irgendwie war klar, dass dieses Argument kommt. Aber wieso sollte ich gerade am Anfang nicht erstmal das nahegelegendste versuchen, sondern mir unnötige Hürden schaffen? Niemand schließt aus, dass es vielleicht in der anderen Gemeinde auf lange Sicht "besser" sein könnte.

 

Gerade am Anfang der Verliebtheit nimmt man die größten Hürden gar nicht als Hürden wahr. Wie sieht es denn aus, wenn die Ehe fortschreitet, die Gewohnheiten kommen?

 

Ansonsten finde ich bemerkenswert, dass man 20 Minuten als Hürde empfindet. Nein, ich glaube, wer schon darin eine Hürde sieht, wird später noch sehr viel andere Hürden sehen :-)

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Gerade am Anfang der Verliebtheit nimmt man die größten Hürden gar nicht als Hürden wahr. Wie sieht es denn aus, wenn die Ehe fortschreitet, die Gewohnheiten kommen?

 

Ansonsten finde ich bemerkenswert, dass man 20 Minuten als Hürde empfindet. Nein, ich glaube, wer schon darin eine Hürde sieht, wird später noch sehr viel andere Hürden sehen :-)

 

Es ist immer schön zu sehen, wie sehr sich manche Menschen über die Schwächen ihrer Mitmenschen den Kopf zerbrechen. :ninja:

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Wer spricht von Schwächen?

Du

Ansonsten finde ich bemerkenswert, dass man 20 Minuten als Hürde empfindet. Nein, ich glaube, wer schon darin eine Hürde sieht, wird später noch sehr viel andere Hürden sehen :-)
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Ich bitte darum, Spekulationen über hal-o-term's potentielle "Schwäche" etc zu unterlassen bzw. diese per PN mit ihm/ihr zu klären. Danke.

 

gouvernante als mod.

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Ansonsten finde ich bemerkenswert, dass man 20 Minuten als Hürde empfindet.

 

Ja, manchmal empfinde ich 20 Minuten Fahrt mit 2 mal Umsteigen zzgl. entsprechender Wartezeiten in einen Stadtteil, mit dem mich überhaupt nichts mehr verbindet, als "Hürde", wenn es auch um die Ecke die Möglichkeit gibt, in den Gottesdienst zu gehen. ;-)

 

Wie ich aber schon sagte, heißt das nicht, nicht doch auch dort hinzugehen und u.U. zu erkennen, dass es in Wahrheit keine Hürde wäre, weil es vielleicht andere Vorteile hätte.

 

 

Wie sieht es denn aus, wenn die Ehe fortschreitet, die Gewohnheiten kommen?

 

Dann gibt es hoffentlich genug, das beide Seiten trotzdem aneinander bindet.

 

 

ich glaube, wer schon darin eine Hürde sieht, wird später noch sehr viel andere Hürden sehen

 

In der Tat brächte eine Taufe eine ganze Reihe zumindest großer Veränderungen mit sich, und den Bruch vieler lieb gewordener Gewohnheiten. Das ist mir bewusst, und das wird nicht einfach werden. Aber vielleicht hilft mir ja "jemand" auch dabei.

bearbeitet von hal-o-term
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In der Tat brächte eine Taufe eine ganze Reihe zumindest großer Veränderungen mit sich, und den Bruch vieler lieb gewordener Gewohnheiten. Das ist mir bewusst, und das wird nicht einfach werden. Aber vielleicht hilft mir ja "jemand" auch dabei.

 

Hilfe bekommst du sicher. Nur habe ich das (da als Kind getauft) mit den Veränderungen und dem Bruch vieler lieber Gewohnheiten nicht so verstanden? Liebe Gewohnheiten dürften doch allermeist mit dem Katholizismus vereinbar sein und wenn es "schlechte" Gewohnheiten wären, sagen wir mal rauchen, muß man ja nicht bis zur Taufe warten, um sie abzulegen. Warum siehst du in der Taufe so eine Zäsur? Vielleicht mißverstehe ich dich, aber die Taufe verpflichtet nicht zu kalt duschen und Wasser und Brot.

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In der Tat brächte eine Taufe eine ganze Reihe zumindest großer Veränderungen mit sich, und den Bruch vieler lieb gewordener Gewohnheiten. Das ist mir bewusst, und das wird nicht einfach werden. Aber vielleicht hilft mir ja "jemand" auch dabei.

 

Hilfe bekommst du sicher. Nur habe ich das (da als Kind getauft) mit den Veränderungen und dem Bruch vieler lieber Gewohnheiten nicht so verstanden? Liebe Gewohnheiten dürften doch allermeist mit dem Katholizismus vereinbar sein und wenn es "schlechte" Gewohnheiten wären, sagen wir mal rauchen, muß man ja nicht bis zur Taufe warten, um sie abzulegen. Warum siehst du in der Taufe so eine Zäsur? Vielleicht mißverstehe ich dich, aber die Taufe verpflichtet nicht zu kalt duschen und Wasser und Brot.

 

Mit "liebe Gewohnheiten" meine ich Gewohnheiten, an die ich mich jahrelang gewöhnt habe, die aber eben gerade nicht mit dem Kath. vereinbar sind. Sie abzulegen zu versuchen, würde ich auf jeden Fall schon vorher in Angriff nehmen. Taufe als Zäsur? Hm, vielleicht im Sinne von "So, jetzt darf ich XYZ aber ECHT nicht mehr, ich hab's versprochen!!!" ;-)

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Die erste Begeisterung legt sich sehr schnell wenn die "Vorstellung" Messe am Sonntagmorgen zur sonntäglichen Pflichtübung wird.

Ist das so? Bei mir ist das in den letzten 53 Jahren noch nicht vorgekommen...

bei mir war das von Anfang an so....

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Ich bin mir nicht sicher, ob man hier um Beispiele bitten darf...

 

(Wer sich angewöhnt hat Freitags zu McDonalds zu gehen, kann schließlich auch Salat essen.)

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Die erste Begeisterung legt sich sehr schnell wenn die "Vorstellung" Messe am Sonntagmorgen zur sonntäglichen Pflichtübung wird.

Ist das so? Bei mir ist das in den letzten 53 Jahren noch nicht vorgekommen...

bei mir war das von Anfang an so....

Dann war aber die Begeisterung offenbar nie da. :ninja:

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Die erste Begeisterung legt sich sehr schnell wenn die "Vorstellung" Messe am Sonntagmorgen zur sonntäglichen Pflichtübung wird.

Ist das so? Bei mir ist das in den letzten 53 Jahren noch nicht vorgekommen...

bei mir war das von Anfang an so....

Dann war aber die Begeisterung offenbar nie da. :ninja:

Nein. Wenn man von Hause aus eher die Internationale als das Te Deum gelernt hat und dann plötzlich in eine katholische Schule geschickt wurde, kann daraus nichts richtiges werden.

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Die erste Begeisterung legt sich sehr schnell wenn die "Vorstellung" Messe am Sonntagmorgen zur sonntäglichen Pflichtübung wird.

Ist das so? Bei mir ist das in den letzten 53 Jahren noch nicht vorgekommen...

bei mir war das von Anfang an so....

Dann war aber die Begeisterung offenbar nie da. :ninja:

Nein. Wenn man von Hause aus eher die Internationale als das Te Deum gelernt hat und dann plötzlich in eine katholische Schule geschickt wurde, kann daraus nichts richtiges werden.

Das kann ich nicht wirklich beurteilen.

Bei mir war die Begeisterung erst sehr spät, aber ich hatte den Vorteil, dass ich nie "musste".

Ich war als Kind oder Jugendlicher nie in Sonntagsmessen (exklusive in den Sommerferien, wenn wir auf einem Bauernhof Urlaub machten. Dort "mussten" wir, damit die Bäuerin nicht ins Gerede kommt, was sie für Heiden als Gäste hat) ;)

Aber dort war es dann das ganze Rudel und daher zwar keine Begeisterung, aber Spaß.

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Ich bin mir nicht sicher, ob man hier um Beispiele bitten darf...

 

Sowas wie: Meine Freundin und ich sind seit fast 4 Jahren unverheiratet zusammen und hatten Heirat eigentlich auch nicht vor. Und zu allem Überfluss tun wir Dinge, die man unverheiratet nicht darf.

 

Das führt noch zu VIEL Gesprächsbedarf. (Wobei wir glücklicherweise immer sehr offen sprechen.)

 

 

(Wer sich angewöhnt hat Freitags zu McDonalds zu gehen, kann schließlich auch Salat essen.)

 

*g* Du weißt ja nicht, wie schwer es ist, akuten Pizza Hut 4-Käse-Pizza-Appetit zu ignorieren. Aber das ist trotzdem, verglichen mit oben, noch eher eines der einfacheren Dinge.

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Wer spricht von Schwächen?

Du

Ansonsten finde ich bemerkenswert, dass man 20 Minuten als Hürde empfindet. Nein, ich glaube, wer schon darin eine Hürde sieht, wird später noch sehr viel andere Hürden sehen :-)

 

Das war ein Missverständnis. Ich halte es für ganz normal, dass man am Anfang oft begeisterter ist und auch eher Umwege oder Anstrengungen in Kauf nimmt und dass mit der Zeit, wenn es etwas nachlässt, oft auch schneller mal andere Gründe hat, um etwas nicht zu tun. Das ist keine Schwäche. Es ist einfach eine Beobachtung, die auch erstmal gar nichts mit dem Threadersteller zu tun hat.

bearbeitet von Agape
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Ich bin mir nicht sicher, ob man hier um Beispiele bitten darf...
Sowas wie: Meine Freundin und ich sind seit fast 4 Jahren unverheiratet zusammen und hatten Heirat eigentlich auch nicht vor. Und zu allem Überfluss tun wir Dinge, die man unverheiratet nicht darf.

 

Das führt noch zu VIEL Gesprächsbedarf. (Wobei wir glücklicherweise immer sehr offen sprechen.)

Beziehungen mit Nichtkatholiken bergen immer Konfliktpotenzial. und wie ThomasB jetzt schreiben würde: die keusche Ehe ist ein Ideal, daß man nicht aus den Augen verlieren sollte, ABER was Du davon umsetzen kannst, worauf Deine Freundin sich einlassen will und inwieweit sie Deinen Weg mitgehen möchte, muss sich in der Realität erweisen.

 

(Nebenbei: meine Frau und ich waren drei Jahre zusammen dann 2 Jahre verlobt und sind jetzt seit 10 Jahren verheiratet - eine Ehe ist muss man nicht überstürzen, aber es spricht relativ häufig auch nichts dagegen sie einzugehen.)

 

Das gilt übrigens für alle Regeln. Da ich Dir ein gewisses Maß an Abstraktionsvermögen zutraue bekommst Du auch meinen Lieblingslink zum Thema Konversion zur gefälligen Kenntnisnahme.

 

(Wer sich angewöhnt hat Freitags zu McDonalds zu gehen, kann schließlich auch Salat essen.)
*g* Du weißt ja nicht, wie schwer es ist, akuten Pizza Hut 4-Käse-Pizza-Appetit zu ignorieren. Aber das ist trotzdem, verglichen mit oben, noch eher eines der einfacheren Dinge.
Hast Du eine Ahnung... bearbeitet von Flo77
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In der Tat brächte eine Taufe eine ganze Reihe zumindest großer Veränderungen mit sich, und den Bruch vieler lieb gewordener Gewohnheiten. Das ist mir bewusst, und das wird nicht einfach werden. Aber vielleicht hilft mir ja "jemand" auch dabei.

 

Hilfe bekommst du sicher. Nur habe ich das (da als Kind getauft) mit den Veränderungen und dem Bruch vieler lieber Gewohnheiten nicht so verstanden? Liebe Gewohnheiten dürften doch allermeist mit dem Katholizismus vereinbar sein und wenn es "schlechte" Gewohnheiten wären, sagen wir mal rauchen, muß man ja nicht bis zur Taufe warten, um sie abzulegen. Warum siehst du in der Taufe so eine Zäsur? Vielleicht mißverstehe ich dich, aber die Taufe verpflichtet nicht zu kalt duschen und Wasser und Brot.

Oh weh. Hätte ich bei meiner Taufe aufhören müssen zu rauchen??? Warum sagst Du das erst jetzt?? Ich habe erst ungefähr viereinhalb Jahre NACH meiner Taufe aufgehört!

 

Was muss ich jetzt tun? Beichten?

 

Oder vielleicht gilt als Ausgleich, dass ich MANCHMAL kalt dusche?! Wasser trinke ich eigentlich täglich und Brot esse ich auch mehrmals die Woche - auch wenn das nicht verpflichtend ist, wie Du schreibst: vielleicht hilft das ja??!

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Wasser trinke ich eigentlich täglich und Brot esse ich auch mehrmals die Woche - auch wenn das nicht verpflichtend ist, wie Du schreibst: vielleicht hilft das ja??!
Ganz sicher :ninja:

Ließest Du es, könntest Du innerhalb kürzster Zeit nicht mal mehr ans Beichten denken ;)

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Aber wenn ich das sowieso immer berücksichtige: Warum ist es so schlimm, den KKK zu lesen? Schadet das? Das verstehe ich ehrlich nicht. :ninja:

So, hal-o-term, nachdem ich vor einigen Jahren vor einem ähnlichen Schritt stand wie Du (nein, nicht die Frage, ob ich den Katechismus lesen soll, sondern katholisch zu werden), fühle ich mich sehr berufen, mich hier einzumischen.

 

Zunächst: Lies den KKK! Auf alle Fälle! In meinem Taufkurs gab es zwei Gruppen: Die, die den Katechismus ganz toll fanden - und die, die ihn unerträglich fanden. Ich gehörte zur zweiten Gruppe. Heute wäre ich froh, wenn ich das als Signal verstanden hätte. Naja, Du bist jetzt ohnehin blind vor Verliebtheit, da kann Dir keiner helfen - und vielleicht klappt es ja gut. Ich kenne solche, bei denen hält sich das schon über Jahre. Bei mir halt nicht, und ich würde Dir wünschen, dass Dir Enttäuschungen, wie ich sie erlebt habe, erspart bleiben.

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