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Kath. Kirche vs. Realität


Melancholy

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Die Frage ist doch, warum ich eine Morallehre glauben sollte, die nicht einmal die Funktionäre des Vereins, der sie erfunden und ausgearbeitet hat, selbst glauben.

 

Werner

 

Die Morallehre hat niemand erfunden, sie gründet auf der Botschaft Jesu Christi. Das es unter Priestern und Bischöfen auch jene gibt, die Fehler begehen, lässt sich leider nicht vermeiden und ist bedauerlich, gehört aber zum Menschsein dazu. Nur weil es Mörder gibt, kämen wir doch auch nicht auf die Idee die 10 Gebote abzuschaffen.

Sehe ich auch so. Wobei das das vorhandene Wegschauen und die Doppelmoral Einzelner nicht entschuldigt. Da muss möglicherweise noch offener darüber geredet werden.
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Es geht in der Religion, auch in der katholischen, um die Durchsetzung einer bestimmten Moral bei der Mehrheit der Gesellschaft.......................................

 

Genau um das geht es natürlich im Christentum nicht

 

 

 

Es ist eigentlich unglaublich, dass Volker das immer noch nicht kapiert hat.

 

Das liegt vielleicht daran, dass die berufsmäßigen Vertreter des Christentums sich alle Mühe geben, den Eindruck Volkers zu bestätigen.

 

Werner

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Franciscus non papa

Die Frage ist doch, warum ich eine Morallehre glauben sollte, die nicht einmal die Funktionäre des Vereins, der sie erfunden und ausgearbeitet hat, selbst glauben.

 

Werner

 

Die Morallehre hat niemand erfunden, sie gründet auf der Botschaft Jesu Christi. Das es unter Priestern und Bischöfen auch jene gibt, die Fehler begehen, lässt sich leider nicht vermeiden und ist bedauerlich, gehört aber zum Menschsein dazu. Nur weil es Mörder gibt, kämen wir doch auch nicht auf die Idee die 10 Gebote abzuschaffen.

Sehe ich auch so. Wobei das das vorhandene Wegschauen und die Doppelmoral Einzelner nicht entschuldigt. Da muss möglicherweise noch offener darüber geredet werden.

 

 

ob etwas richtig oder falsch ist, das hängt nicht davon ab, ob der, der es sagt, es selbst glaubt oder lebt.

 

soweit stimmten wir überein.

 

die morallehre der kirche allerdings hat nur noch sehr wenig mit jesus christus zu tun, sondern sehr viel mit irgendwelchen spinnereien von selbsternannten aposteln, kirchenvätern usw.

 

jesus selbst hat sich kaum zum thema sexualmoral zu wort gemeldet - sehr wohl aber zum thema moral im allgemeinen. das geht leider meist unter.

 

die sexualmorallehre der kirche kannst getrost vergessen, völlig unwesentlicher unfug. es reicht das doppelgebot der liebe - dann ist klar, was man tun soll, darf oder besser sein lassen sollte.

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Das liegt vielleicht daran, dass die berufsmäßigen Vertreter des Christentums sich alle Mühe geben, den Eindruck Volkers zu bestätigen.

 

Das tun sie wie ich oben schon geschrieben habe nicht.

Es gibt auf der Welt rund 5.000 Bischöfe wovon sich die weitgehende Überzahl überhaupt nicht zu den hier immer wieder durchgewalzten Themen äußert.......ich habe z.B. von unserem Kardinal noch keine öffentliche Äußerung gehört zum Thema Homosexualität gehört.......ebenso nicht von allen anderen österreichischen Bischöfen den OD Bischof Küng vielleicht ausgenommen

Aber wenn wie jüngst ein amrerikanischer Bischof den keiner kennt herummotzt, dann schreien alle gequält auf, obwohl seine Auslassung nicht einmal von der normalen Presse sondern nur von zwei uns zugänglichen rechts rechten Hetzmedien.

Um nicht missverstanden zu werden ich finde solche Äußerungen unerfreulich bis widerlich, aber man sollte trotzdem die Proportionen wahren.

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Die Frage ist doch, warum ich eine Morallehre glauben sollte, die nicht einmal die Funktionäre des Vereins, der sie erfunden und ausgearbeitet hat, selbst glauben.

 

Werner

 

Die Morallehre hat niemand erfunden, sie gründet auf der Botschaft Jesu Christi. Das es unter Priestern und Bischöfen auch jene gibt, die Fehler begehen, lässt sich leider nicht vermeiden und ist bedauerlich, gehört aber zum Menschsein dazu. Nur weil es Mörder gibt, kämen wir doch auch nicht auf die Idee die 10 Gebote abzuschaffen.

Sehe ich auch so. Wobei das das vorhandene Wegschauen und die Doppelmoral Einzelner nicht entschuldigt. Da muss möglicherweise noch offener darüber geredet werden.

 

 

ob etwas richtig oder falsch ist, das hängt nicht davon ab, ob der, der es sagt, es selbst glaubt oder lebt.

 

soweit stimmten wir überein.

 

die morallehre der kirche allerdings hat nur noch sehr wenig mit jesus christus zu tun, sondern sehr viel mit irgendwelchen spinnereien von selbsternannten aposteln, kirchenvätern usw.

 

jesus selbst hat sich kaum zum thema sexualmoral zu wort gemeldet - sehr wohl aber zum thema moral im allgemeinen. das geht leider meist unter.

 

die sexualmorallehre der kirche kannst getrost vergessen, völlig unwesentlicher unfug. es reicht das doppelgebot der liebe - dann ist klar, was man tun soll, darf oder besser sein lassen sollte.

 

Woher willst du wissen, dass Jesus sich nicht dazu geäußert hat?

 

Die Kirche kennt mehrere Offenbarungsquellen....

 

(1) Die Heilige Schrift

(2) Die heilige Überlieferung

(3) Das Lehramt der Kirche als Medium für die Heilige Schrift und die Tradition

 

Deshalb vertraue ich der gesamten Offenbarung.

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Die Frage ist doch, warum ich eine Morallehre glauben sollte, die nicht einmal die Funktionäre des Vereins, der sie erfunden und ausgearbeitet hat, selbst glauben.

 

Werner

 

Die Morallehre hat niemand erfunden, sie gründet auf der Botschaft Jesu Christi. Das es unter Priestern und Bischöfen auch jene gibt, die Fehler begehen, lässt sich leider nicht vermeiden und ist bedauerlich, gehört aber zum Menschsein dazu. Nur weil es Mörder gibt, kämen wir doch auch nicht auf die Idee die 10 Gebote abzuschaffen.

Sehe ich auch so. Wobei das das vorhandene Wegschauen und die Doppelmoral Einzelner nicht entschuldigt. Da muss möglicherweise noch offener darüber geredet werden.

 

 

ob etwas richtig oder falsch ist, das hängt nicht davon ab, ob der, der es sagt, es selbst glaubt oder lebt.

 

soweit stimmten wir überein.

 

die morallehre der kirche allerdings hat nur noch sehr wenig mit jesus christus zu tun, sondern sehr viel mit irgendwelchen spinnereien von selbsternannten aposteln, kirchenvätern usw.

 

jesus selbst hat sich kaum zum thema sexualmoral zu wort gemeldet - sehr wohl aber zum thema moral im allgemeinen. das geht leider meist unter.

 

die sexualmorallehre der kirche kannst getrost vergessen, völlig unwesentlicher unfug. es reicht das doppelgebot der liebe - dann ist klar, was man tun soll, darf oder besser sein lassen sollte.

 

Woher willst du wissen, dass Jesus sich nicht dazu geäußert hat?

 

Die Kirche kennt mehrere Offenbarungsquellen....

 

(1) Die Heilige Schrift

(2) Die heilige Überlieferung

(3) Das Lehramt der Kirche als Medium für die Heilige Schrift und die Tradition

 

Deshalb vertraue ich der gesamten Offenbarung.

Durch das unredliche Herausreissen einiger Schlagworte aus "Dei Verbum" läßt sich gar nichts beweisen. Denn die Überlieferung ist an das gebunden was von den Aposteln überliefert wurde und das Lehramt kann nur auslegen nicht aber Neues erfinden.

Das gilt auch wenn sich das Lehramt von diesen Wahrheiten weit entfernt hat, .......Beispiel: Die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel ist eine späte Legende, die man völlig unnötig und systemwidrig dogmatisiert hat......ähnlich verhält es sich mit der unbefleckten Empfängnis.

 

Dass der größte Teil des Moralbereichs biblisch gar nicht und durch apostolische Tradition nur notdürftig gedeckt ist, ist offensichtlich.......ein sehr großer Teil dessen was heute unter Moral läuft beruht noch immer auf den Sexualneurosen des hl. Augustinus, die nicht interessanter sind als seine Prädestinationslehre.

 

 

.

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Durch das unredliche Herausreissen einiger Schlagworte aus "Dei Verbum" läßt sich gar nichts beweisen. Denn die Überlieferung ist an das gebunden was von den Aposteln überliefert wurde und das Lehramt kann nur auslegen nicht aber Neues erfinden.

Das gilt auch wenn sich das Lehramt von diesen Wahrheiten weit entfernt hat, .......Beispiel: Die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel ist eine späte Legende, die man völlig unnötig und systemwidrig dogmatisiert hat......ähnlich verhält es sich mit der unbefleckten Empfängnis.

 

Dass der größte Teil des Moralbereichs biblisch gar nicht und durch apostolische Tradition nur notdürftig gedeckt ist, ist offensichtlich.......ein sehr großer Teil dessen was heute unter Moral läuft beruht noch immer auf den Sexualneurosen des hl. Augustinus, die nicht interessanter sind als seine Prädestinationslehre.

 

 

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Wo habe ich etwas unredlich herausgerissen? Zumal bezog ich mich nicht mal auf Dei Verbum. Genau das Lehramt ist an das gebunden, was von den Aposteln überliefert wurde in Schrift und Tradition. Ich sagte auch nicht, dass das Lehramt etwas Neues erfinden soll oder darf, wenn du genau gelesen hättes, dann hättes du bemerken müssen, dass ich geschrieben habe, dass das Lehramt lediglich das Medium ist für uns Schrift und Tradtion auszulegen.

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Franciscus non papa

fein, dann bist du dir also mit wolfgang einig.

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fein, dann bist du dir also mit wolfgang einig.

 

Wenn Wolfgang die Lehre der Kirche auch in Sachen der Sitte und Moral in der Tradition verwurzelt sieht, dann ja.

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fein, dann bist du dir also mit wolfgang einig.

 

Wenn Wolfgang die Lehre der Kirche auch in Sachen der Sitte und Moral in der Tradition verwurzelt sieht, dann ja.

Zu einem hohen Prozentsatz dessen was uns die Kirche als Sitte und Moral verkaufen will gibt es keine apostolische Tradition und nur die ist maßgeblich,......die Sexualneurosen früher Kirchenväter sind interessant aber ihre Relvanz ist nahezu Null.

Und wenn, wie im Falle der Homosexualität die Tradition dadurch aufrecht erhalten wird, dass man sich wissenschaftlichen Erkenntnissen verweigert ist das leider nur wieder ein Weg jede moralische Kompetenz und Glaubwürdigkeit zu verlieren.

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fein, dann bist du dir also mit wolfgang einig.

 

Wenn Wolfgang die Lehre der Kirche auch in Sachen der Sitte und Moral in der Tradition verwurzelt sieht, dann ja.

Zu einem hohen Prozentsatz dessen was uns die Kirche als Sitte und Moral verkaufen will gibt es keine apostolische Tradition und nur die ist maßgeblich,......die Sexualneurosen früher Kirchenväter sind interessant aber ihre Relvanz ist nahezu Null.

Und wenn, wie im Falle der Homosexualität die Tradition dadurch aufrecht erhalten wird, dass man sich wissenschaftlichen Erkenntnissen verweigert ist das leider nur wieder ein Weg jede moralische Kompetenz und Glaubwürdigkeit zu verlieren.

 

Auch Kirchenväter gehören zur Tradition der Kirche......

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fein, dann bist du dir also mit wolfgang einig.

 

Wenn Wolfgang die Lehre der Kirche auch in Sachen der Sitte und Moral in der Tradition verwurzelt sieht, dann ja.

Zu einem hohen Prozentsatz dessen was uns die Kirche als Sitte und Moral verkaufen will gibt es keine apostolische Tradition und nur die ist maßgeblich,......die Sexualneurosen früher Kirchenväter sind interessant aber ihre Relvanz ist nahezu Null.

Und wenn, wie im Falle der Homosexualität die Tradition dadurch aufrecht erhalten wird, dass man sich wissenschaftlichen Erkenntnissen verweigert ist das leider nur wieder ein Weg jede moralische Kompetenz und Glaubwürdigkeit zu verlieren.

 

Auch Kirchenväter gehören zur Tradition der Kirche......

Nicht so unreflektiert wie Du möchtest.....oder glaubst Du etwa dass die Augustinische Prädestinationslehre Gültigkeit hat. Oder seine Lehre dass die Erbsünde durch die geschlechtliche Zeugung entstanden ist..... oder vieler anderer Unsinn den er behauptet hat.

Zudem Du solltest nicht immer unterschlagen, dass "Dei Verbum" ausdrücklich von der apostolischen Tradition spricht, was den Begriff deutlich einengt.

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fein, dann bist du dir also mit wolfgang einig.

 

Wenn Wolfgang die Lehre der Kirche auch in Sachen der Sitte und Moral in der Tradition verwurzelt sieht, dann ja.

Zu einem hohen Prozentsatz dessen was uns die Kirche als Sitte und Moral verkaufen will gibt es keine apostolische Tradition und nur die ist maßgeblich,......die Sexualneurosen früher Kirchenväter sind interessant aber ihre Relvanz ist nahezu Null.

Und wenn, wie im Falle der Homosexualität die Tradition dadurch aufrecht erhalten wird, dass man sich wissenschaftlichen Erkenntnissen verweigert ist das leider nur wieder ein Weg jede moralische Kompetenz und Glaubwürdigkeit zu verlieren.

 

Auch Kirchenväter gehören zur Tradition der Kirche......

Nicht so unreflektiert wie Du möchtest.....oder glaubst Du etwa dass die Augustinische Prädestinationslehre Gültigkeit hat. Oder seine Lehre dass die Erbsünde durch die geschlechtliche Zeugung entstanden ist..... oder vieler anderer Unsinn den er behauptet hat.

Zudem Du solltest nicht immer unterschlagen, dass "Dei Verbum" ausdrücklich von der apostolischen Tradition spricht, was den Begriff deutlich einengt.

 

Na dann schauen wir mal, was Dei Verbum zu den heiligen Vätern sagt....

 

Die Aussagen der heiligen Väter bezeugen die lebenspendende Gegenwart dieser Überlieferung, deren Reichtümer sich in Tun und Leben der glaubenden und betenden Kirche ergießen. Durch dieselbe Überlieferung wird der Kirche der vollständige Kanon der Heiligen Bücher bekannt, in ihr werden die Heiligen Schriften selbst tiefer verstanden und unaufhörlich wirksam gemacht. So ist Gott, der einst gesprochen hat, ohne Unterlaß im Gespräch mit der Braut seines geliebten Sohnes, und der Heilige Geist, durch den die lebendige Stimme des Evangeliums in der Kirche und durch sie in der Welt widerhallt, führt die Gläubigen in alle Wahrheit ein und läßt das Wort Christi in Überfülle unter ihnen wohnen (vgl. Kol 3,16).

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fein, dann bist du dir also mit wolfgang einig.

 

Wenn Wolfgang die Lehre der Kirche auch in Sachen der Sitte und Moral in der Tradition verwurzelt sieht, dann ja.

Zu einem hohen Prozentsatz dessen was uns die Kirche als Sitte und Moral verkaufen will gibt es keine apostolische Tradition und nur die ist maßgeblich,......die Sexualneurosen früher Kirchenväter sind interessant aber ihre Relvanz ist nahezu Null.

Und wenn, wie im Falle der Homosexualität die Tradition dadurch aufrecht erhalten wird, dass man sich wissenschaftlichen Erkenntnissen verweigert ist das leider nur wieder ein Weg jede moralische Kompetenz und Glaubwürdigkeit zu verlieren.

 

Auch Kirchenväter gehören zur Tradition der Kirche......

Nicht so unreflektiert wie Du möchtest.....oder glaubst Du etwa dass die Augustinische Prädestinationslehre Gültigkeit hat. Oder seine Lehre dass die Erbsünde durch die geschlechtliche Zeugung entstanden ist..... oder vieler anderer Unsinn den er behauptet hat.

Zudem Du solltest nicht immer unterschlagen, dass "Dei Verbum" ausdrücklich von der apostolischen Tradition spricht, was den Begriff deutlich einengt.

 

Na dann schauen wir mal, was Dei Verbum zu den heiligen Vätern sagt....

 

Die Aussagen der heiligen Väter bezeugen die lebenspendende Gegenwart dieser Überlieferung, deren Reichtümer sich in Tun und Leben der glaubenden und betenden Kirche ergießen. Durch dieselbe Überlieferung wird der Kirche der vollständige Kanon der Heiligen Bücher bekannt, in ihr werden die Heiligen Schriften selbst tiefer verstanden und unaufhörlich wirksam gemacht. So ist Gott, der einst gesprochen hat, ohne Unterlaß im Gespräch mit der Braut seines geliebten Sohnes, und der Heilige Geist, durch den die lebendige Stimme des Evangeliums in der Kirche und durch sie in der Welt widerhallt, führt die Gläubigen in alle Wahrheit ein und läßt das Wort Christi in Überfülle unter ihnen wohnen (vgl. Kol 3,16).

 

Weich nicht schon wieder auf eine Nebenfront aus:

 

Diese apostolische Überlieferung kennt in der Kirche unter dem Beistand des Heiligen Geistes einen Fortschritt (5):

 

Und auf die apostolische Überlieferung und nur auf diese bezieht sich Dein Zitat : die lebenspendende Gegenwart dieser Überlieferung. (Hervorhebung von mir)

 

Und ich wiederhole zudem meine Frage: Glaubst Du etwa dass die Augustinische Prädestinationslehre Gültigkeit hat. Oder seine Lehre dass die Erbsünde durch die geschlechtliche Zeugung entstanden ist..... oder vieler anderer Unsinn den er behauptet hat.

bearbeitet von wolfgang E.
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Das liegt vielleicht daran, dass die berufsmäßigen Vertreter des Christentums sich alle Mühe geben, den Eindruck Volkers zu bestätigen.

 

Das tun sie wie ich oben schon geschrieben habe nicht.

Es gibt auf der Welt rund 5.000 Bischöfe wovon sich die weitgehende Überzahl überhaupt nicht zu den hier immer wieder durchgewalzten Themen äußert.......ich habe z.B. von unserem Kardinal noch keine öffentliche Äußerung gehört zum Thema Homosexualität gehört.......ebenso nicht von allen anderen österreichischen Bischöfen den OD Bischof Küng vielleicht ausgenommen

Aber wenn wie jüngst ein amrerikanischer Bischof den keiner kennt herummotzt, dann schreien alle gequält auf, obwohl seine Auslassung nicht einmal von der normalen Presse sondern nur von zwei uns zugänglichen rechts rechten Hetzmedien.

Um nicht missverstanden zu werden ich finde solche Äußerungen unerfreulich bis widerlich, aber man sollte trotzdem die Proportionen wahren.

Was irgendein spinnerter amerikanischer Wichtigtuer von sich gibt, ist tatsächlich so interessant wie der berühmte Sack Reis, da geb ich dir Recht.

Was du aber nicht so einfach vom Tisch wischen kannst, sind die zahllosen (versuchten) Einmischungen in die Politik aus der Konzernzentrale in Rom. Und wenn man sich die anschaut, kommt man genau zu Volkers Schlussfolgerung: Dass es beim Cristentum anscheinend darum geht, die Poltik nach den sogenannten "christlichen Maßstäben" zu gestalten

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Die Frage ist doch, warum ich eine Morallehre glauben sollte, die nicht einmal die Funktionäre des Vereins, der sie erfunden und ausgearbeitet hat, selbst glauben.

 

Werner

 

Die Morallehre hat niemand erfunden, sie gründet auf der Botschaft Jesu Christi. Das es unter Priestern und Bischöfen auch jene gibt, die Fehler begehen, lässt sich leider nicht vermeiden und ist bedauerlich, gehört aber zum Menschsein dazu. Nur weil es Mörder gibt, kämen wir doch auch nicht auf die Idee die 10 Gebote abzuschaffen.

Sehe ich auch so. Wobei das das vorhandene Wegschauen und die Doppelmoral Einzelner nicht entschuldigt. Da muss möglicherweise noch offener darüber geredet werden.

 

 

ob etwas richtig oder falsch ist, das hängt nicht davon ab, ob der, der es sagt, es selbst glaubt oder lebt.

 

soweit stimmten wir überein.

 

die morallehre der kirche allerdings hat nur noch sehr wenig mit jesus christus zu tun, sondern sehr viel mit irgendwelchen spinnereien von selbsternannten aposteln, kirchenvätern usw.

 

jesus selbst hat sich kaum zum thema sexualmoral zu wort gemeldet - sehr wohl aber zum thema moral im allgemeinen. das geht leider meist unter.

 

die sexualmorallehre der kirche kannst getrost vergessen, völlig unwesentlicher unfug. es reicht das doppelgebot der liebe - dann ist klar, was man tun soll, darf oder besser sein lassen sollte.

 

Woher willst du wissen, dass Jesus sich nicht dazu geäußert hat?

 

Die Kirche kennt mehrere Offenbarungsquellen....

 

(1) Die Heilige Schrift

(2) Die heilige Überlieferung

(3) Das Lehramt der Kirche als Medium für die Heilige Schrift und die Tradition

 

Deshalb vertraue ich der gesamten Offenbarung.

Ja, Jesus hat sich auch positiv zu McDonalds und zu geschnittenem Brot geäußert.

Das sagt die Heilige apostolische Überlieferung, die ich zu diesem Thema hiermit beginne.

Ich weiss, du glaubst mir nicht, aber anders als du glaube ich der ganzen Offenbarung!

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wenn Wolfgang die Lehre der Kirche auch in Sachen der Sitte und Moral in der Tradition verwurzelt sieht, dann ja.

 

Auf meinem Komposthaufn wächst alles Mögliche.

Das ist zwar ales im Kompost verwurzelt, aber trozdem ist es kein Kompost, onder etwas völig eigenständiges.

Und was alles im Wort Gottes verwuzelt ist, ist zum größten Teil auch was Eigenständiges und eben kein Wort Gottes.

Und wie bei meinem Kompost, kann man eigentlich praktisch alles ausreisen und wegwerfen, ohne dass dem Wort Gottes irgendetwas genommen wird.

Aber genau wie bei meinem Kompost plädiere ich nicht dafür, ausnhmslos alles auszureisen.

Aber jedes giftige Unkraut zu vrehren, nur weil es "im Wort Gottes verwurzelt" ist, ist Unsinn, und die Kirche tut das ja auch icht, sie reist auch alles aus, was ihr nicht in den Kram passt.

Das ist legitim, genau wie ich auch bei meinem Kompost alles ausreiße, was mir nicht passt.

Aber ich stelle mich nicht hin und erzähle dan Leuten, dass das, was ich nicht aureiße, heilig sei und unantastbar, weil es im Kompost verwurzelt ist.

 

Werner

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Auch Kirchenväter gehören zur Tradition der Kirche......

Jedenfalls das von ihren Äußerungen, was dem heuitigen kirchlichen Zeitgeist gefällt.

Der Rest nicht.

Und morgen ist es was ganz was anderes, was dem Zeitgeist gefällt.

 

Werner

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Ich kann nur sagen, was ich tagtäglich von den Funktionären deiner Kirche höre, und womit sie sich aus der Sicht Außenstehender offenbar häuptsächlich beschäftigen. Ob das die Essenz eurer Religion ist, oder nur eine Obsession von Kirchenbeamten, ist nicht an mir zu entscheiden.

Es ist u.a. a u c h ein Problem unseres Umgangs mit Berichterstattung und der Medien. Journalisten suchen sich zielsicher genau diese Stellen aus langen Texten heraus - und wir nehmen dann halt nur das wahr. Ich weiß, wie verzweifelt das manche andere kirchliche Funktionäre macht, weil so viel anderes, was wichtig wäre, untergeht. (Warum gewisse Leute den Medien aber immer die entsprechenden Sätze mitliefern, obwohl sie längst wissen müssten, dass dann alles andere, was sie zu sagen hätten, nicht gehört wird, weiß der Himmel :wacko:)

 

Edit: ich hätte vor dem Schreiben weiterlesen sollen - das steht eh schon längst da :blush: .

bearbeitet von Ennasus
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(Warum gewisse Leute den Medien aber immer die entsprechenden Sätze mitliefern, ...)

Genau deshalb entsteht ja der Eindruck, den wir gerade diskutieren.

 

Werner

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Ich kann nur sagen, was ich tagtäglich von den Funktionären deiner Kirche höre, und womit sie sich aus der Sicht Außenstehender offenbar häuptsächlich beschäftigen. Ob das die Essenz eurer Religion ist, oder nur eine Obsession von Kirchenbeamten, ist nicht an mir zu entscheiden.

Es ist u.a. a u c h ein Problem unseres Umgangs mit Berichterstattung und der Medien. Journalisten suchen sich zielsicher genau diese Stellen aus langen Texten heraus - und wir nehmen dann halt nur das wahr. Ich weiß, wie verzweifelt das manche andere kirchliche Funktionäre macht, weil so viel anderes, was wichtig wäre, untergeht. (Warum gewisse Leute den Medien aber immer die entsprechenden Sätze mitliefern, obwohl sie längst wissen müssten, dass dann alles andere, was sie zu sagen hätten, nicht gehört wird, weiß der Himmel :wacko:)

Wenn die Kirchen bei ihrem Einfluß auf die Medien ein Kommunikationsproblem haben, ist das deren Problem, nicht meins.

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Ich kann nur sagen, was ich tagtäglich von den Funktionären deiner Kirche höre, und womit sie sich aus der Sicht Außenstehender offenbar häuptsächlich beschäftigen. Ob das die Essenz eurer Religion ist, oder nur eine Obsession von Kirchenbeamten, ist nicht an mir zu entscheiden.

Es ist u.a. a u c h ein Problem unseres Umgangs mit Berichterstattung und der Medien. Journalisten suchen sich zielsicher genau diese Stellen aus langen Texten heraus - und wir nehmen dann halt nur das wahr. Ich weiß, wie verzweifelt das manche andere kirchliche Funktionäre macht, weil so viel anderes, was wichtig wäre, untergeht. (Warum gewisse Leute den Medien aber immer die entsprechenden Sätze mitliefern, obwohl sie längst wissen müssten, dass dann alles andere, was sie zu sagen hätten, nicht gehört wird, weiß der Himmel :wacko:)

Wenn die Kirchen bei ihrem Einfluß auf die Medien ein Kommunikationsproblem haben, ist das deren Problem, nicht meins.

Ohne die Kirche in Schutz nehmen zu wollen: hast du schon je mal erlebt, was in Medien aus einem Interview entstehen kann?

 

Außerdem würde ich auch da wieder annehmen, dass sich ein mündiger Bürger u.U. genauer informiert, wenn ihm ein Thema wichtig ist.

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Ohne die Kirche in Schutz nehmen zu wollen: hast du schon je mal erlebt, was in Medien aus einem Interview entstehen kann?

 

Außerdem würde ich auch da wieder annehmen, dass sich ein mündiger Bürger u.U. genauer informiert, wenn ihm ein Thema wichtig ist.

Och, sagen wir mal so: Viele von uns haben persönliche Erfahrungen mit örtlichen Kirchenvertretern, dem sogenannten "Bodenpersonal", und das bestimmt nicht unwesentlich das Bild, das sich Menschen von den Kirchen machen, und das führt dann nicht selten dazu, daß einen das Thema "Kirchen" nicht mehr so besonders interessiert. Die Kirchen sind ja nun nicht wirklich etwas Neues. Das Bild, das die Menschen von ihnen haben, haben die Kirchen sich über lange Zeit "erarbeitet".:lol:

bearbeitet von Marcellinus
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Ist es nicht witzig, dass Leute wie z. B. W. E. auf der einen Seite immer die großen moralischen Defizite "der Atheisten" oder "des Atheismus" hervorheben - was impliziert, dass das Christentum "dem Atheismus" selbstverständlich moralisch überlegen ist - und nun jammern, dass ich ausgerechnet das als eine der Funktionen des Christentums hervorhebe?

 

Dass die Mehrheit der Katholiken auf das Lehramt pfeift und auf die Moral - eine historisch relativ neue Situation - zeigt natürlich, dass das Christentum dabei ist, diese Funktion zu verlieren.

 

Wenn jemand herrschen will, dann interessiert es ihn nicht, ob die Leute an Buddha, Shiva oder Jesus glauben, er wird die Religion bevorzugen, mit der sich die Moral der Massen am besten kompatibel zu seiner Herrschaft gestalten lässt. Deswegen ist das Christentum bei uns der religiöse Sieger der Geschichte geworden. Wer so naiv ist, zu meinen, die Herrschenden seien an irgendwelchen Glaubensinhalten interessiert gewesen, der mag seiner Naivität weiter fröhnen. Wer leugnet, dass die Kirche sich immer wieder in die Moral einmischt (bis heute), der hat ganz offensichtlich ein Problem mit der Wahrnehmung der Realität.

 

Es gibt zwei Hauptargumente für den christlichen Glauben: Ohne Gott gibt es keine Moral, und ohne Gott gibt es keinen Sinn. Für den Staat ist die erste Frage wichtiger. Und es war der Staat, der das Christentum gefördert hat. Es spielt keine Rolle, ob das wahr ist, es reicht aus, dass genug Menschen es glauben. Und es ist eine Funktion der Theologie, genau das zu fördern - dass die Menschen glauben, dass es ohne (den spezifisch christlichen) Gott keine Moral gibt. Das ist auch der einzige Grund, zu unterstellen, Atheisten hätten keine Moral - wenn die Moral nur von Gott kommen kann, kann das auch nicht anders sein. Wer nun sagt, dass Atheisten keine (oder eine defizitäre) Moral haben, und gleichzeitig bestreitet, dass das Christentum eine wichtige moralische Funktion beansprucht, der muss mit seinen kognitiven Dissonanzen selbst umgehen: Es handelt sich um einen massiven Selbstwiderspruch.

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Ohne die Kirche in Schutz nehmen zu wollen: hast du schon je mal erlebt, was in Medien aus einem Interview entstehen kann?

 

Außerdem würde ich auch da wieder annehmen, dass sich ein mündiger Bürger u.U. genauer informiert, wenn ihm ein Thema wichtig ist.

Och, sagen wir mal so: Viele von uns haben persönliche Erfahrungen mit örtlichen Kirchenvertretern, dem sogenannten "Bodenpersonal", und das bestimmt nicht unwesentlich das Bild, das sich Menschen von den Kirchen machen, und das führt dann nicht selten dazu, daß einen das Thema "Kirchen" nicht mehr so besonders interessiert. Die Kirchen sind ja nun nicht wirklich etwas Neues. Das Bild, das die Menschen von ihnen haben, haben die Kirchen sich über lange Zeit "erarbeitet".:lol:

Das ist allerdings ein anderes Thema als das der Themen, zu denen sich die Kirche angeblich nur äußert.

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