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Warum glaubst du an Gott?


Frostfrosch

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wenn man den Zahlen in der Britannica traut, dann glauben ca. 90% der Weltbevoelkerung an Gott in irgendeiner Form. So spannend finde ich es nicht, herauszufinden, was die ueberwiegende Mehrzahl macht. Wesentlich wichtiger halte ich die Frage, warum die restlichen 10% nicht an Gott glauben. Also, erklaere mal den Grund Deines Unglaubens.

Einen rational begründbaren Unglauben kann es noch nicht so lange geben. Das liegt hauptsächlich daran, dass es bis zum Jahre 1860 keine Antwort auf die Frage "Woher stammt der Mensch" gab, die ohnen einen oder mehrere "Schöpfer" der Welt und des Lebens auskamen. Erst mit Charles Darwins Buch "über die Entstehung der Arten" hat sich das geändert. Zuvor muss es intellektuell äußert unbefriedigend gewesen zu sein, Atheist zu sein, da das Bedürfnis nach "Kosmogonien", als nach Erklärungen, warum wir existieren, ein Grundbedürfnis des Menschen zu sein scheinen, seit Menschengedenken. Diese relativ kurze Zeitspanne scheint mir eine hinreichende Erklärung für die 10 Prozent zu sein.

bearbeitet von Sokrates
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Prinzipiell würde ich nicht jeden Atheisten für schwachsinnig erklären, ...

Wie großzügig!

 

...aber was hier abgeht, ist ohnehin kein echter Atheismus. Atheismus ist nur als Materialismus oder als Nihilismus nietzscheaner Prägung streng durchdacht.

Du mußt es ja wissen!

 

Wenn man fest davon überzeugt ist, dass es nichts Metaphysisches, nichts Supranaturales und also auch keinen Gott geben kann, dann muss man auch konsequenterweise Materialist sein und sich dann an die Denker halten, die den Materialismus zu Ende gedacht haben.

Was für ein Blödsinn! Wieso ein Ungläubiger, nur weil er Religionen für veraltete Weltanschauungen hält, damit automatisch auf einen genial-verrückten Philosophen des 19. Jh. festgelegt sein soll, erschließt sich mir nicht. Du wirfst mit Begriffen des vorletzten Jahrhunderts wie Materialismus oder Nihilismus um dich, ohne daß klar ist, was damit heute begriffen werden soll.

 

Fakt ist, daß Gottesbilder menschengemachte Fantasievorstellungen sind, für deren Ablehnung es ganz unterschiedliche Gründe geben kann. Und ebenso unterschiedlich können die Konsequenzen sein, die man daraus zieht. Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, Religionskritik gibt es schon ziemlich lange, und entsprechend zahlreich sind die Positionen, die sich daraus entwickelt haben.

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Einen rational begründbaren Unglauben kann es noch nicht so lange geben. Das liegt hauptsächlich daran, dass es bis zum Jahre 1860 keine Antwort auf die Frage "Woher stammt der Mensch" gab, die ohnen einen oder mehrere "Schöpfer" der Welt und des Lebens auskamen. Erst mit Charles Darwins Buch "über die Entstehung der Arten" hat sich das geändert. Zuvor muss es intellektuell äußert unbefriedigend gewesen zu sein, Atheist zu sein, da das Bedürfnis nach "Kosmogonien", als nach Erklärungen, warum wir existieren, ein Grundbedürfnis des Menschen zu sein scheinen, seit Menschengedenken. Diese relativ kurze Zeitspanne scheint mir eine hinreichende Erklärung für die 10 Prozent zu sein.

Was bedeutet "rational begründet"? Atheismus gibt es jedenfalls schon ziemlich lange. Ein Beispiel siehst du hier.

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Fakt ist, daß Gottesbilder menschengemachte Fantasievorstellungen sind, für deren Ablehnung es ganz unterschiedliche Gründe geben kann.

 

Nun, es entspringt doch Deiner Fantasie, dass es keinen Gott gibt. Oder hat Dich der große Weltengeist besonders schlau gemacht?

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Was bedeutet "rational begründet"?

Das steht eigentlich in meinem Beitrag den du zitiert hast.

 

Atheismus gibt es jedenfalls schon ziemlich lange. Ein Beispiel siehst du hier.

Mag sein. Allerdings scheint es mir nicht einer extra Begründung bedürftig, warum diese Art von Atheismus nicht sehr weit verbreitet und nicht sehr nachhaltig war. Und nur um solchen Atheismus ging es bei Don Gato und in meiner Antwort an ihn.

bearbeitet von Sokrates
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Was bedeutet "rational begründet"?

Das steht eigentlich in meinem Beitrag den du zitiert hast.

 

Atheismus gibt es jedenfalls schon ziemlich lange. Ein Beispiel siehst du hier.

Mag sein. Allerdings scheint es mir nicht einer extra Begründung bedürftig, warum diese Art von Atheismus nicht sehr weit verbreitet und nicht sehr nachhaltig war. Und nur um solchen Atheismus ging es bei Don Gato und in meiner Antwort an ihn.

Natürlich ist es einfacher, ungläubig zu sein, wenn die Wissenschaften mehr Antworten haben als die meisten von uns Fragen, aber zu erkennen, daß von Menschen erdachte Götter keine Antworten sind, das ging auch schon vorher. Die meiste Zeit war es nur verdammt gefährlich.

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wenn man den Zahlen in der Britannica traut, dann glauben ca. 90% der Weltbevoelkerung an Gott in irgendeiner Form. So spannend finde ich es nicht, herauszufinden, was die ueberwiegende Mehrzahl macht. Wesentlich wichtiger halte ich die Frage, warum die restlichen 10% nicht an Gott glauben. Also, erklaere mal den Grund Deines Unglaubens.

Einen rational begründbaren Unglauben kann es noch nicht so lange geben. Das liegt hauptsächlich daran, dass es bis zum Jahre 1860 keine Antwort auf die Frage "Woher stammt der Mensch" gab, die ohnen einen oder mehrere "Schöpfer" der Welt und des Lebens auskamen. Erst mit Charles Darwins Buch "über die Entstehung der Arten" hat sich das geändert. Zuvor muss es intellektuell äußert unbefriedigend gewesen zu sein, Atheist zu sein, da das Bedürfnis nach "Kosmogonien", als nach Erklärungen, warum wir existieren, ein Grundbedürfnis des Menschen zu sein scheinen, seit Menschengedenken. Diese relativ kurze Zeitspanne scheint mir eine hinreichende Erklärung für die 10 Prozent zu sein.

Auch vor Darwin war Theismus keine brauchbare Erklärung unserer Existenz. Denn man tauscht das Problem "Warum existieren wir?" gegen das Problem "Warum existiert Gott?". Man akzeptiert, dass ein hochintelligentes Superwesen grundlos existiert, um die Existenz von vergleichsweise primitiven Kreaturen zu erklären.

 

Explanatorisch wertvoll war der Glaube an Gott also noch nie. Nicht, wenn man die Sache zuende denkt.

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Nun hätte ich Dich eigentlich eher zu den Agnostikern gezählt. Zumindest hattest einmal diese Position vertreten. Prinzipiell würde ich nicht jeden Atheisten für schwachsinnig erklären, aber was hier abgeht, ist ohnehin kein echter Atheismus. Atheismus ist nur als Materialismus oder als Nihilismus nietzscheaner Prägung streng durchdacht.

 

Wenn man fest davon überzeugt ist, dass es nichts Metaphysisches, nichts Supranaturales und also auch keinen Gott geben kann, dann muss man auch konsequenterweise Materialist sein und sich dann an die Denker halten, die den Materialismus zu Ende gedacht haben. Aber bis auf Atheist666 gibt es hier keinen, der zu solchen Konequenzen bereit wäre.

Danke fuer Deine Dialogbereitschaft und Erklaerungen - doch darf ich hier kurz etwas korregieren. Welche Position ich in Diskussion vertrette muss nicht immer meine Weltensicht sein ...

Das nicht alle Atheisten hier ein besonders tiefes Verstaendis von philosophischen Konzepten habe, mag zu treffen, nicht jedoch dass konsequenter Atheismus nur materialistsich oder nihilistisch sein kann. Ein sehr konsequenten Atheismus gibt es bei Sartre - der war aber ein Extenzialist. Es ist nicht ganz trivial zwischen "reinen" Agnostizismus und zum Beispel dem Absurdismus eines Albert Camus zu unterscheiden - in letzer Konsequenz bleibt Camus aber atheistisch.

Ich moechte darauf verweisen, dass Atheismus kein selbstaendiges philosophisches Konzept ist. Atheismus ist vielmehr selber nur Eigenschaft eines Konzeptes. zBzp: Gibt es einen extrinsischen Sinn des Universums? Jede atheistische Weltensicht antwortet Nein. Hingegen die Frage, ob ein Mensch seiner eigene Existenz einen Sinn geben kann, wird vom Atheismus nicht beantwortet. Die Philosophie eines Nietzsche oder eines Heideggers gibt Dir Antworten auf beide Fragen - darin sieht man den Unterschied. Desweiteren gibt es sowohl einen atheistischen wie einen theistischen Extenzialismus => Atheismus ist nur eine Eigenschaft einer Weltensicht.

...

Der Atheismus, dem man heute zumeist begegnet, man sollte ihn wohl besser Neo-Atheismus nennen, hat aber mit den Denkern des 19.Jhd.s nichts mehr gemein. Heute geben Michael Schmidt-Salomon oder Richard Dawkins den Ton an. Um nur ein Beispiel für deren Argumentation zu geben: Dawkins räumt einerseits freimütig ein, dass man die Existenz Gottes nicht widerlegen könne, hält Seine Existenz dann doch wieder für äußerst unwahrscheinlich, so als ob der Materialismus das naheliegendere wäre, aus seiner kleinbürgerlichen Angst vor dem Marxismus traut er sich dann aber doch nicht Materialist zu sein und entscheidet sich unbegründet kurzerhand dafür, dass es Gott nicht gäbe und erklärt daraufhin alle Religiösen für dumm, schwachsinnig, pathologisch und halluzinierend. Das ist freilich Philosophie auf Teletubbie-Niveau.

...

Da gebe ich Dir Recht - darueber habe ich mich selbst bereits verschiedene mal hier sehr kritisch geaeussert.

 

 

A mi modo de ver

DonGato.

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Da gab es zu der Zeit, als die Physik noch nicht so entwickelt war, einen Philosophen, der die Frage stellte: "Warum gibt es etwas und nicht nichts" Ich glaube, auf diese Frage war ein Preis ausgelobt. Weiß jemand, wer dieser Philosoph war?

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Fakt ist, daß Gottesbilder menschengemachte Fantasievorstellungen sind, für deren Ablehnung es ganz unterschiedliche Gründe geben kann.

 

Nun, es entspringt doch Deiner Fantasie, dass es keinen Gott gibt. Oder hat Dich der große Weltengeist besonders schlau gemacht?

Nein, die Götter haben sich andere ausgedacht, nur sind mittlerweile alle Versuche, dafür auch Beweise zu liefern, gescheitert. Ich nehme das nur zur Kenntnis.

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Auch vor Darwin war Theismus keine brauchbare Erklärung unserer Existenz. Denn man tauscht das Problem "Warum existieren wir?" gegen das Problem "Warum existiert Gott?". Man akzeptiert, dass ein hochintelligentes Superwesen grundlos existiert, um die Existenz von vergleichsweise primitiven Kreaturen zu erklären.

Ich denke nicht, dass diese Idee vor Darwin überhaupt denkbar war. Bei Hume finden sich wohl Ansätze in dieser Richtung, aber Humes Antiempiristische Ergebnisse waren ja nur eher negativer Natur und in welterklärerischer Hinsichtr daher ausgesprochen unbefriedigend.

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Auch vor Darwin war Theismus keine brauchbare Erklärung unserer Existenz. Denn man tauscht das Problem "Warum existieren wir?" gegen das Problem "Warum existiert Gott?". Man akzeptiert, dass ein hochintelligentes Superwesen grundlos existiert, um die Existenz von vergleichsweise primitiven Kreaturen zu erklären.

Ich denke nicht, dass diese Idee vor Darwin überhaupt denkbar war. Bei Hume finden sich wohl Ansätze in dieser Richtung, aber Humes Antiempiristische Ergebnisse waren ja nur eher negativer Natur und in welterklärerischer Hinsichtr daher ausgesprochen unbefriedigend.

Die Sache ist doch die: Wenn man (vor Darwin) ohnehin akzeptieren musste, dass intelligente Wesen "einfach so" existieren, weil man dies zwangsläufig entweder vom Menschen oder von Gott annehmen musste, dann ging von der Postulierung Gottes keine Erklärungskraft aus.

 

Natürlich wurde die Unattraktivität einer Designtheorie durch Darwin noch viel handreiflicher.

bearbeitet von Julian A.
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...

Mag sein. Allerdings scheint es mir nicht einer extra Begründung bedürftig, warum diese Art von Atheismus nicht sehr weit verbreitet und nicht sehr nachhaltig war. Und nur um solchen Atheismus ging es bei Don Gato und in meiner Antwort an ihn.

Ja, ein praktisch gelebten Atheimus gibt es sicherlich schon recht lange. Von Atheismus als wichtige philosophische Eigenschaft einer Weltensicht wuerde ich gleich Dir erst in der Mitte des 19.Jhr. sprechen. Und fuer knapp 150 Jahre sind die 10% schon recht beachtlich.

 

A mi modo de ver

DonGato.

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Da gab es zu der Zeit, als die Physik noch nicht so entwickelt war, einen Philosophen, der die Frage stellte: "Warum gibt es etwas und nicht nichts" Ich glaube, auf diese Frage war ein Preis ausgelobt. Weiß jemand, wer dieser Philosoph war?

Leibniz "Warum ist etwas, warum nicht nichts?"

Ob es dazu mal eine Preis gab, weiss ich nicht. Aber die beste Antwort gab meiner Meinung nach Heidegger: "Das Nichts nichtet!" ;)

 

DonGato.

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Fakt ist, daß Gottesbilder menschengemachte Fantasievorstellungen sind, für deren Ablehnung es ganz unterschiedliche Gründe geben kann.

 

Nun, es entspringt doch Deiner Fantasie, dass es keinen Gott gibt. Oder hat Dich der große Weltengeist besonders schlau gemacht?

Nein, die Götter haben sich andere ausgedacht, nur sind mittlerweile alle Versuche, dafür auch Beweise zu liefern, gescheitert. Ich nehme das nur zur Kenntnis.

 

Dass es keinen Gott gibt, haben sich auch andere ausgedacht. Du bist nicht der erste, der diese Fantasie vertritt. Beweise über die Nichtexistenz von Gott sind auch noch nicht erbracht. Das nehme ich natürlich ebenfalls zur Kenntnis.

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Ein dritter Grund (eher eine Sammlung von Gründen) ist der, dass die Fähigkeiten und Eigenschaften Gottes in sich logisch widersprüchlich ist. Martin hat ein Buch von fast 500 Seiten gebraucht, um die Fülle der logischen Widersprüche aufzuzählen. Hier ist die Prämisse die, dass nichts existieren kann, was in sich logisch widersprüchlich ist.

 

Hierin muß ich Volker allerdings recht geben. Etwas, daß insich schon nicht logisch ist, kann nicht existieren.

Außer, es wäre außerhalb von Logik, und die Logik nur begrenzt anwendbar. Das wäre immerhin möglich.

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Da gab es zu der Zeit, als die Physik noch nicht so entwickelt war, einen Philosophen, der die Frage stellte: "Warum gibt es etwas und nicht nichts" Ich glaube, auf diese Frage war ein Preis ausgelobt. Weiß jemand, wer dieser Philosoph war?

Leibniz "Warum ist etwas, warum nicht nichts?"

Ob es dazu mal eine Preis gab, weiss ich nicht. Aber die beste Antwort gab meiner Meinung nach Heidegger: "Das Nichts nichtet!" ;)

 

DonGato.

Die beste Antwort ist der Hinweis, dass die Frage keinen Sinn hat. Wenn man davon ausgeht, dass eine "Warum gibt es x?"-Frage nur mit der Angabe einer Ursache beantwortet werden kann, und wenn man davon ausgeht, dass nichts sich selbst verursachen kann, dann folgt logisch, dass es auf die Frage "Warum existiert überhaupt etwas?" keine Antwort geben kann. Und eine Frage, die nicht mal eine denkbare Antwort hat, ist eben keine echte Frage.

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Dass es keinen Gott gibt, haben sich auch andere ausgedacht. Du bist nicht der erste, der diese Fantasie vertritt. Beweise über die Nichtexistenz von Gott sind auch noch nicht erbracht. Das nehme ich natürlich ebenfalls zur Kenntnis.

Mit Logik hast du es nicht so, nicht wahr? Wer eine Existenzbehauptung aufstellt, ist beweispflichtig. Wenn das nicht gelingt, und im Falle der Götter ist das nicht gelungen (und wenn ich josef richtig verstanden habe, wird das auch so bleiben), dann gilt die Nicht-Existenz. Du bist natürlich nicht daran gehindert, daran zu glauben, nur Bedeutung für mich hat das nicht.

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Ein dritter Grund (eher eine Sammlung von Gründen) ist der, dass die Fähigkeiten und Eigenschaften Gottes in sich logisch widersprüchlich ist. Martin hat ein Buch von fast 500 Seiten gebraucht, um die Fülle der logischen Widersprüche aufzuzählen. Hier ist die Prämisse die, dass nichts existieren kann, was in sich logisch widersprüchlich ist.

 

Hierin muß ich Volker allerdings recht geben. Etwas, daß insich schon nicht logisch ist, kann nicht existieren.

Außer, es wäre außerhalb von Logik, und die Logik nur begrenzt anwendbar. Das wäre immerhin möglich.

„Credo quia absurdum [est]“ - meinst du das?

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Nietzsche und Marx sind beide noch aktuell und es wäre zu begrüßen, wenn Du Deinen Atheismus einmal auf seine Prämissen und dann auf die notwendig folgenden Konsequenzen überdenken würdest. [...]

Hier schon mal zur Einstimmung:

So ganz frisch bist du nicht, nicht wahr?

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Ein dritter Grund (eher eine Sammlung von Gründen) ist der, dass die Fähigkeiten und Eigenschaften Gottes in sich logisch widersprüchlich ist. Martin hat ein Buch von fast 500 Seiten gebraucht, um die Fülle der logischen Widersprüche aufzuzählen. Hier ist die Prämisse die, dass nichts existieren kann, was in sich logisch widersprüchlich ist.

 

Hierin muß ich Volker allerdings recht geben. Etwas, daß insich schon nicht logisch ist, kann nicht existieren.

Außer, es wäre außerhalb von Logik, und die Logik nur begrenzt anwendbar. Das wäre immerhin möglich.

 

Wofür du ein schlagendes Beispiel bist. Daraus allerdings einen Beweis für irgendwelche Götter machen zu wollen, erfordert noch mehr als nur halbe Logik.

 

ziemlich heftig seine Stirn runzelnd :angry: ...............tribald

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Fakt ist, daß Gottesbilder menschengemachte Fantasievorstellungen sind, für deren Ablehnung es ganz unterschiedliche Gründe geben kann.

 

Nun, es entspringt doch Deiner Fantasie, dass es keinen Gott gibt. Oder hat Dich der große Weltengeist besonders schlau gemacht?

Das habe ich schon im einem anderen Thread geschrieben.

Also nochmal wenns jemanden interessiert:

 

Habe schon lange überlegt ob man Gott überhaupt erfinden kann, bin der ansicht daß man Gott nicht erfinden kann.

Den unsere Phantasie ist begrentzt, also wir können nur etwas verarbeiten können was wir bereits kennen.

Also brauchen etwas was uns inspiriert, wenn wir aber kein betzugspunkt haben der uns inspieriert, ist somit ein Gott unmöglich zu erfinden.

(Ein kleiner selbsttest, versuche etwas ohne Bezugspunkt zu erfinden)

 

Gruss Hipshot

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Schoen mal wieder einen absoluten Kenner der Athesimuses zu treffen.

Ob und an was ich als Atheist glaube, ueberlss mal lieber mir. Es liegen Welten dazwischen, "lediglich" nicht an Gott zu glauben oder die Existenz eines universalen Schoepfers zu verneinen.

 

A mi modo de ver

DonGato.

 

Ich überlasse jedem Menschen an das zu glauben, was er gerne hätte. Ich gehe nur von der allgemeingültigen Definition von Atheismus aus und diese habe ich beschrieben.

Was die Weltanschauung der Menschen angeht, da kann Atheismus ein Teil davon sein, aber weil aus Atheismus allein nichts folgt, ist es unmöglich, alle Atheisten unter einen Hut zu bringen.

 

Gruß Cartman

bearbeitet von Cartman
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Dass es keinen Gott gibt, haben sich auch andere ausgedacht. Du bist nicht der erste, der diese Fantasie vertritt. Beweise über die Nichtexistenz von Gott sind auch noch nicht erbracht. Das nehme ich natürlich ebenfalls zur Kenntnis.

Mit Logik hast du es nicht so, nicht wahr? Wer eine Existenzbehauptung aufstellt, ist beweispflichtig. Wenn das nicht gelingt, und im Falle der Götter ist das nicht gelungen (und wenn ich josef richtig verstanden habe, wird das auch so bleiben), dann gilt die Nicht-Existenz. Du bist natürlich nicht daran gehindert, daran zu glauben, nur Bedeutung für mich hat das nicht.

 

Das entspringt allerdings Deiner Fantasie. Warum sind religiöse Menschen, immerhin mehr als 90% auf unserem Planeten, in irgendeiner Beweispflicht?

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Das entspringt allerdings Deiner Fantasie. Warum sind religiöse Menschen, immerhin mehr als 90% auf unserem Planeten, in irgendeiner Beweispflicht?

 

Sie müssen nichts beweisen, aber dann allerdings akzeptieren, dass andere Menschen Ihre Meinung als Unsinn abtun. Aber das ist ja nichts Tragisches.

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