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Katholisch ohne Kirchensteuer?


Gerd-Wilhelm

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Also, ich weiss ja nicht, wie es mit den von Dir aufgezählten Gottesdienstanlässen in der tiefen Diaspora ausschaut, aber ich hake mal nacheinander ab, was davon ich hier mitkriege (und Du kommst mir inzwischen vor, als wolltest Du unbedingt Wortgottesdienste "durchdrücken" wollen - was Du im Grunde, wenn ich Dich nicht völlig falsch einschätze, aber nicht wirklich intendierst).

 

Ein Kindergartengottesdienst muß keine Eucharistiefeier sein - das wäre sogar eher kontraproduktiv, wenn die Zielgruppe an wesentlichen Teilen des GoDis nicht teilnehmen kann.

Kindergartengottesdienste finden hier parallel zur Sonntagsmesse statt. Alle paar Wochen, nicht regelmäßig. Soviel ich weiss, werden die von den Erzieherinnen zusammen mit Eltern, meistens Müttern gestaltet, vielleicht gesellt sich auch eine ausgebildete Wortgottesdienstleiterin dazu, das weiss ich nicht. Kurz vor der Wandlung kommen die Zwerge dann mit Erzieherinnen und Müttern in die Kirche marschiert, da ist ne Ecke für sie mit kindgerechter Bestuhlung reserviert. Dann gibt's noch den sogenannten "Familiengottesdienst", "mitgestaltet vom Kindergarten St. Sowieso", der die von mir schon früher so genannte Fluchtbewegung nach auswärts auslöst, weil ausser den Eltern der Kindergartenkinder (sofern die aus den Federn finden) niemand bereit ist, sich so einen Hoppsasa-Gottesdienst als Sonntagsmesse vorsetzen zu lassen. Spätestens da merken die Leute, dass es mit der vielbeklagten "Diasporasituation" im Städtchen nicht sonderlich weit her sein kann. Hier auf dem Dorf, wo ich wohne, gibt's auch einen "Familiengottesdienst", vermutlich einmal im Quartal, der vom Gros der Gemeinde aber auch verschmäht wird (mein Nachbar, Pensionär und noch rüstig, und ein treuer Kirchgänger seit Kindertagen, erzählt es mir jedenfalls so). Und noch ne eher rhetorische Frage dazu: der Threaderöffner hat offensichlich aus der "tiefen" Diaspora geschrieben. Da wird's eher nicht wahrscheinlich sein, dass es am Ort einen katholischen Kindergarten gibt, und die Zahl der katholischen Kinder im kommunalen oder evangelischen Kindergarten dürfte überschaubar bleiben. Den Kindergartengottesdienst als Beschäftigungsmöglichkeit für einen katholischen Wortgottesdienstleiter? ... Naja ...

 

Eine Jugendvesper hat weitaus größere Gestaltungsspielräume als eine Jugendmesse - auch wenn letztere ihre Berechtigung hat.[/Quote]

Von Jugendvespern weiss ich nichts. Vielleicht gelegentlich mal, aber eher nicht am Ort sondern in einer Dorfkirche in der Nachbarschaft - soweit ich das den Ankündigungen im gemeindlichen Amtsblatt entnehmen kann, die die gottesdienstlichen Ankündigungen der Kirchengemeinden mit abdrucken. Und vielleicht mal im Verlauf der Firmvorbereitung - aber dafür zeichnet auch der Pastoralreferent verantwortlich.

 

Ein Wortgottesdienst im Altenheim? Vielleicht ökumenisch? Vielleicht sogar wöchentlich.[/Quote]

Ha, ha, ha. In der Kapelle des Altenpflegeheims findet alle 14 Tage am Freitagnachmittag eine Messe statt, im Wechsel mit einem Wortgottesdienst, dem der Pastoralreferent vorsteht, in dessen Zuständigkeit die Betreuung der Bewohner sowieso fällt (erwähnte ich wohl schon). Die Messe liest ein Pfarrpensionär, der am Ort wohnt, ungefähr zweimal im Jahr der Pfarrer selbst, damit die weniger mobilen Bewohner sich daran erinnern, wie er aussieht. Ökumenisch läuft da nichts bzw. besteht Ökumene darin, dass die Bewohner des Altenpflegeheimes halt die Gottesdienste besuchen, die sie besuchen wollen - unabhängig von welcher Konfession sie ausgerichtet werden. Die Evangelischen legen schon auch Wert auf "ihre" evangelischen Gottesdienste, die sind hier nicht so wild auf Ökumene. Weswegen sollte das bei Bewohnern von Altenpflegeheimen anders sein?

"Ökumenisch" ist höchstens eine Alibiveranstaltung zum Auftakt vom kleinstädtischen Volksfest. Am Freitagnachmittag, da schaut vielleicht hin, wer sowieso gerade vorbeikommt, weil er das Volksfest in Augenschein nimmt. Wegen des Gottesdienstes geht - ausser vielleicht den Schaustellern - da kaum einer hin und würde man ihn streichen, fiele das kaum jemandem auf.

Dann veranstaltet der ACK, der muss ja auch was zu tun haben, wenn es ihn schon gibt, zentral auf dem Marktplatz noch einen ökumenischen Gottesdienst vor Beginn der Sommerferien, am Sonntagvormittag - da gibt's regelmäßig Verdruss, weil das ja bei Katholens nicht erlaubt ist. Ökumenische Gottesdienste sollen nicht in Konkurrenz zu den regulären Sonntagsmessen organisiert werden. Da tritt der Pastoralreferent auf, weil die Evangelischen sonst beleidigt wären, wennl die Katholen "nur" einen laienhaften Wortgottesdienstler schicken, der sich auch ein bisschen verloren inmitten der geballten evangelischen Pfarrersriege ausnehmen würde.

 

Ein Wortgottesdienst mit Kommunionausteilung am Sonntag? Da wäre es sicherlich gut, wenn neben der Wandlung nicht auch noch die Predigt ausfiele.[/Quote]

Wird hier nur von ein paar vereinzelten "Unentwegten" angenommen, die alles gut finden, was sich irgendwie "modern" anhört. Ansonsten: Flucht in den Nachbarort. In der Gemeindeumerziehungsphase sollen sich schlussendlich und maximal drei Leute eingefunden haben, ich würde mal bösartig raten, dass es Familienangehörige der Wortgottesdienstleiterin waren. Deswegen ist der Versuch auch eines weithin unbeachteten klammheimlichen Todes gestorben.

 

Wenn wir von einem Wortgottesdienst als Ersatz für eine reguläre Sonntagsmesse reden ...[/Quote]

"Wir"? Ich nicht. Erstens betrifft es mich nicht mehr unmittelbar, und zweitens würde ich wohl zu denen gehören, die den "Ersatz" der Sonntagsmesse durch einen Wortgottesdienst ablehnen würden, sofern es mich beträfe. Da wäre ich wohl einer der ersten Messpendler. :D Die Verärgerung vieler Gemeindemitglieder in der versuchten "Umerziehungsphase" kann ich durchaus nachvollziehen. Die "Umerziehung" ist voll in die Büx gegangen - "passiver Widerstand", hab ich weiter oben schon erzählt. Und die Leute haben sich dran gewöhnt, dass anderswo noch Sonntagsmessen gelesen werden,

bearbeitet von Julius
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Ausgerechnet heute. Familiäre Umstände zwangen mich in eine Wortgottesfeier mit Kommunion. Was ich jetzt schreibe, hat mit den Leuten, die sie leiteten, nichts persönlich zu tun, auch wenn es für den Prediger sicher unangenehm ist, wenn das hebräische Wort, das er einbaute, mir geläufig ist und seine Interpretation falsch war. Das ist nur ein Nebenaspekt.

 

Beschäftigungstherapie fiel mir ein. Die vorgeweihten Gaben auf dem Altar saßen wir da wie die Obdachlosen, die an Weihnachten erst Lieder singen müssen, bevor es die warme Suppe gibt.

 

Es ging nichts weiter, fromme Worte wurden gesprochen, um als retardierende Elemente den Höhepunkt noch etwas hinauszuzögern.

 

Morgendliche Frühe macht mich kritisch. Was ist das geheime Ziel dieser Veranstaltung?

 

1. Zeitschinden. Wortgottesfeiern dürfen nicht kürzer sein als Eucharistiefeiern.

 

2. Langeweile. Wortgottesfeiern hätten Freiräume, dürfen aber nicht so gestaltet sein, dass sie eventuell menschenfreundlicher daherkommen wie eine Eucharistiefeier.

 

3. Trotzdem irgendwie einer Eucharistiefeier ähneln. Ohne Sinn und Verstand. Da bei uns schon Erntedank ist (wir feiern zeitgleich mit unseren evangelischen Geschwistern), gab es sogar eine Gabenprozession. Als man einen Hammer für die Arbeit vorbrachte, waren alle Klischees komplett.

 

4. Lachen verboten, Defizite sichtbar machen, trotzdem so tun, als wäre man cool, modern und auf dem richtigen Weg.

 

Ich plädiere dafür, dass die Kirche dafür sorgt, dass solche Veranstaltungen wieder abgeschafft werden können. Den Pasti weihen und die Wortgottesleiterin gleich dazu. Dann können wir wieder dem Auftrag Jesu folgen.

 

Ich weiß, dass ist kirchenpolitisch so was von unkorrekt, aber ich sterbe jedes Mal den Heldentod bei diesen Feiern. Und ich fahre trotzdem nicht in den Nachbarort, ich warte, bis die Kirche es schafft, ihren künstlichen Priestermangel abzuschaffen, so wie damals, als die Bischöfe das Recht, der Eucharistie vorzustehen, an ihre Prsbyter weiterreichten. Hätten sie es nicht getan, wäre mein Bischof bis heute der Einzige, der gültig vorstehen dürfte und Bayern nicht katholisch.

bearbeitet von nannyogg57
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Also, ich weiss ja nicht, wie es mit den von Dir aufgezählten Gottesdienstanlässen in der tiefen Diaspora ausschaut, aber ich hake mal nacheinander ab, was davon ich hier mitkriege (und Du kommst mir inzwischen vor, als wolltest Du unbedingt Wortgottesdienste "durchdrücken" wollen - was Du im Grunde, wenn ich Dich nicht völlig falsch einschätze, aber nicht wirklich intendierst).

Hm, da komme ich wohl völlig falsch rüber. Ich lebe nicht in der Diaspora und kenne priesterlose Gottesdienste eher vom Hörensagen als aus eigener Erfahrung (etwa einmal im Jahr fällt der Priester für die Werktagsmesse unerwartet aus, dann gibt's einen spontanen Wortgottesdienst.)

 

Zu Jugendvespern/messen fallen mir die Weltjugendtage ein. Die Messe mit dem Papst am Sonntag morgen ist guter Messbuch-Standard; die Vigilien am Vorabend, die viel freier gestaltet werden können, sind gerne hervorragend.

 

Ein Wortgottesdienst mit Kommunionausteilung am Sonntag? Da wäre es sicherlich gut, wenn neben der Wandlung nicht auch noch die Predigt ausfiele.[/Quote]

Wird hier nur von ein paar vereinzelten "Unentwegten" angenommen, die alles gut finden, was sich irgendwie "modern" anhört. Ansonsten: Flucht in den Nachbarort. In der Gemeindeumerziehungsphase sollen sich schlussendlich und maximal drei Leute eingefunden haben, ich würde mal bösartig raten, dass es Familienangehörige der Wortgottesdienstleiterin waren. Deswegen ist der Versuch auch eines weithin unbeachteten klammheimlichen Todes gestorben.

Wenn wir von einem Wortgottesdienst als Ersatz für eine reguläre Sonntagsmesse reden ...[/Quote]

"Wir"? Ich nicht. Erstens betrifft es mich nicht mehr unmittelbar, und zweitens würde ich wohl zu denen gehören, die den "Ersatz" der Sonntagsmesse durch einen Wortgottesdienst ablehnen würden, sofern es mich beträfe. Da wäre ich wohl einer der ersten Messpendler. :D Die Verärgerung vieler Gemeindemitglieder in der versuchten "Umerziehungsphase" kann ich durchaus nachvollziehen. Die "Umerziehung" ist voll in die Büx gegangen - "passiver Widerstand", hab ich weiter oben schon erzählt. Und die Leute haben sich dran gewöhnt, dass anderswo noch Sonntagsmessen gelesen werden,

Es war der Threaderöffner (nein, der 'Wiederbeleber') mit seiner Frage zum Kirchensteueraustritt. Der fordert offensichtlich eine sonntägliche Alternative zur Eucharistiefeier, wenn die schon ausfallen muß. Oder er zahlt seine Kirchensteuer nicht mehr.

 

Bei euch scheint - trotz Diaspora? - einiges anders zu laufen.

Bei Diasporasituationen kann ich sowieso nicht mit eigenen Erfahrungen aufwarten. Ich finde bei Bedarf eine andere Messe in fußläufiger Entfernung. Deswegen auch meine Fragen (und offensichtlich eher seltsamen Vermutungen) zu den GoDis, für die Leute ausgebildet werden.

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uch wenn es für den Prediger sicher unangenehm ist, wenn das hebräische Wort, das er einbaute, mir geläufig ist und seine Interpretation falsch war.

Laß mich raten: es war רָ֫חֶם

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uch wenn es für den Prediger sicher unangenehm ist, wenn das hebräische Wort, das er einbaute, mir geläufig ist und seine Interpretation falsch war.

Laß mich raten: es war רָ֫חֶם

Nein, RDH, Niedertreten, Gen 1. Und ich bin nicht gut in Hebräisch, weil ich da meinen Mann kennen gelernt habe und abgelenkt war, man möge mir verzeihen.

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Auch wenn es für den Prediger sicher unangenehm ist, wenn das hebräische Wort, das er einbaute, mir geläufig ist und seine Interpretation falsch war.

Genau so was meine ich mit der notwendigen wünschenswerten theologischen Bildung der Prediger.

So ein Fehler kann und darf sicherlich mal passieren. Und passiert auch den besten predigenden Theologen gelegentlich.

Ich halte es halt für wünschenswert, wenn es bei gelegentlichen Fehlern bleibt und sie nicht zu häufig (und zu offensichtlich) werden. Dagegen hilft nur eine fundierte theologische Bildung. Sonst sinkt auf Dauer die Glaubwürdigkeit.

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Bei euch scheint - trotz Diaspora? - einiges anders zu laufen.

Wir wohnen in einer Ecke, in der die Grenzen zwischen evangelisch und katholisch vor 60 Jahren noch sehr scharf gezogen waren und im Zickzack verliefen: zwischen zwei benachbarten Käffern, die sich in der Konfession unterschieden, lief eigentlich gar nichts, nicht mal ne Hochzeit. Und das Städtchen, um das herum einige katholische Dörfer gruppiert waren/sind, war halt zu 90 Prozent oder noch mehr evangelisch. Katholiken waren da nur geduldet und duckten sich auch folgsam unter das Diktat der erdrückenden Mehrheit. Das Zahlenverhältnis hat sich hauptsächlich durch den Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg ziemlich rasant geändert, aber die Mentalität - ich nenne sie halt "Diasporamentalität" - der alteingesessenen Katholiken scheint ansteckend gewesen zu sein, sie dauert bis heute an, prägt die Gemeinde und ihre Attitüden - auch wenn sich das eine oder andere im Laufe der Jahrzehnte schon abgeschliffen hat. Für mich ist eine Gemeinde, die 5000 Katholiken umfasst und eine Kirche besitzt, die schon wieder zu groß geworden ist und vor ein paar Jahren durch Herausnahme einiger Bänke wieder zurückgebaut wurde, damit sie nicht immer so leer aussieht, eben keine Diaspora. Zumal wenn sie von urkatholischen Dörfern fast wie von einem Rosenkranz umgeben ist. :D Diejenigen, die Gemeinde "machen", sehen das aber anscheinend anders, das Selbstmitleid wird tradiert und scheint irgendwie zur unveräußerbaren Identität der Gemeinde zu gehören. Und ich bin nicht der einzige, der als (einst) Zugezogener von dieser etwas speziellen Haltung der Katholiken am Ort zunächst ausgesprochen verwirrt war und sich auch nie so recht dran gewöhnen konnte. Ja, und wahrscheinlich läuft hier manches anders ...

 

Wirklich krasse Diaspora haben wir im Hessischen kennengelernt, wo wir vor zig Jahren ab und zu mal Urlaub machten: da lebten die Schäflein des katholischen Pfarrers auf 25 Dörfer verteilt, an zwei etwas größeren Orten gab es kleine katholische Kirchen, in denen einigermaßen regelmäßig, aber nicht wöchentlich, Sonntagsmessen stattfanden, ansonsten fanden Messen von Zeit zu Zeit auch in evangelischen Kirchen statt ... Der Pfarrer kam eigentlich nur im Vierwochentakt rum, aber wenn am Sonntag keine Messe war, gingen die Leute zu den Evangelen und waren da herzlich willkommen. Da hatten sie ja einen Wortgottesdienst. Ich weiss nicht, ob damals und dort katholischerseits jemals erwogen wurde, am Sonntag eigene Wortgottesdienste abzuhalten und dafür eigene Wortgottesdienstleiter auszubilden.

bearbeitet von Julius
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Auch wenn es für den Prediger sicher unangenehm ist, wenn das hebräische Wort, das er einbaute, mir geläufig ist und seine Interpretation falsch war.

Genau so was meine ich mit der notwendigen wünschenswerten theologischen Bildung der Prediger.

So ein Fehler kann und darf sicherlich mal passieren. Und passiert auch den besten predigenden Theologen gelegentlich.

Ich halte es halt für wünschenswert, wenn es bei gelegentlichen Fehlern bleibt und sie nicht zu häufig (und zu offensichtlich) werden. Dagegen hilft nur eine fundierte theologische Bildung. Sonst sinkt auf Dauer die Glaubwürdigkeit.

Es war der Pasti, der Fehler ist schon mal dem evangelischen Pfarrer bei uns unterlaufen. Es war die Gesamtperformance: Sie war tröge.

 

Weil die geheimen Ziele der Wortgottesfeier unter anderem heißen, dass Wortgottesfeiern tröge sein müssen.

 

Und lange dauern sollen.

 

Der Pfarrgottesdienst in der Hauptkirche war heute schneller rum. Das nennt man Höchststrafe.

bearbeitet von nannyogg57
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Es war der Pasti, der Fehler ist schon mal dem evangelischen Pfarrer bei uns unterlaufen.

Ob ihn außer dir jemand bemerkt hat? B)

Nein. Aber darum gehts doch gar nicht.

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Auch wenn es für den Prediger sicher unangenehm ist, wenn das hebräische Wort, das er einbaute, mir geläufig ist und seine Interpretation falsch war.

Genau so was meine ich mit der notwendigen wünschenswerten theologischen Bildung der Prediger.

So ein Fehler kann und darf sicherlich mal passieren. Und passiert auch den besten predigenden Theologen gelegentlich.

Ich halte es halt für wünschenswert, wenn es bei gelegentlichen Fehlern bleibt und sie nicht zu häufig (und zu offensichtlich) werden. Dagegen hilft nur eine fundierte theologische Bildung. Sonst sinkt auf Dauer die Glaubwürdigkeit.

Es war der Pasti, der Fehler ist schon mal dem evangelischen Pfarrer bei uns unterlaufen. Es war die Gesamtperformance: Sie war tröge.

 

Weil die geheimen Ziele der Wortgottesfeier unter anderem heißen, dass Wortgottesfeiern tröge sein müssen.

 

Und lange dauern sollen.

 

Der Pfarrgottesdienst in der Hauptkirche war heute schneller rum. Das nennt man Höchststrafe.

 

Hmmm, meine Jüngste war heute in 2 Gottesdiensten (Wort). Einmal in der Früh mit uns, dann abends nochmal alleine, oder weniger alleine, sondern die Jugendlichen aus unserer Gemeinde können nicht genug kriegen und nehmen die Angebote abendlicher Gottesdienste der nahen Großstadt wahr. (Mama, ich fahr ins ICF, holst Du mich irgendwo im dunklen Nirgendwo von der S-Bahn ab? Und fährst Du meine Freunde auch nach Hause).

 

Irgendwas macht ihr falsch...

 

 

(Das dunkle Nirgendwo und der Transport der Freunde kenne ich von meiner Ältersten, aber da war es Dorfdisco zu extem unchristlichen Zeiten. Manches bleibt gleich, anderes ändert sich.)

bearbeitet von Higgs Boson
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Auch wenn es für den Prediger sicher unangenehm ist, wenn das hebräische Wort, das er einbaute, mir geläufig ist und seine Interpretation falsch war.

Genau so was meine ich mit der notwendigen wünschenswerten theologischen Bildung der Prediger.

So ein Fehler kann und darf sicherlich mal passieren. Und passiert auch den besten predigenden Theologen gelegentlich.

Ich halte es halt für wünschenswert, wenn es bei gelegentlichen Fehlern bleibt und sie nicht zu häufig (und zu offensichtlich) werden. Dagegen hilft nur eine fundierte theologische Bildung. Sonst sinkt auf Dauer die Glaubwürdigkeit.

Es war der Pasti, der Fehler ist schon mal dem evangelischen Pfarrer bei uns unterlaufen. Es war die Gesamtperformance: Sie war tröge.

 

Weil die geheimen Ziele der Wortgottesfeier unter anderem heißen, dass Wortgottesfeiern tröge sein müssen.

 

Und lange dauern sollen.

 

Der Pfarrgottesdienst in der Hauptkirche war heute schneller rum. Das nennt man Höchststrafe.

 

Hmmm, meine Jüngste war heute in 2 Gottesdiensten (Wort). Einmal in der Früh mit uns, dann abends nochmal alleine, oder weniger alleine, sondern die Jugendlichen aus unserer Gemeinde können nicht genug kriegen und nehmen die Angebote abendlicher Gottesdienste der nahen Großstadt wahr. (Mama, ich fahr ins ICF, holst Du mich irgendwo im dunklen Nirgendwo von der S-Bahn ab? Und fährst Du meine Freunde auch nach Hause).

 

Irgendwas macht ihr falsch...

 

 

(Das dunkle Nirgendwo und der Transport der Freunde kenne ich von meiner Ältersten, aber da war es Dorfdisco zu extem unchristlichen Zeiten. Manches bleibt gleich, anderes ändert sich.)

Es gibt eben nicht viele Gottesdienste mit dem pastoralen Konzept, langweilig zu sein. Aber wir haben sogar so was im Angebot.

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Ausgerechnet heute. Familiäre Umstände zwangen mich in eine Wortgottesfeier mit Kommunion. Was ich jetzt schreibe, hat mit den Leuten, die sie leiteten, nichts persönlich zu tun, auch wenn es für den Prediger sicher unangenehm ist, wenn das hebräische Wort, das er einbaute, mir geläufig ist und seine Interpretation falsch war. Das ist nur ein Nebenaspekt.

 

Beschäftigungstherapie fiel mir ein. Die vorgeweihten Gaben auf dem Altar saßen wir da wie die Obdachlosen, die an Weihnachten erst Lieder singen müssen, bevor es die warme Suppe gibt.

 

Es ging nichts weiter, fromme Worte wurden gesprochen, um als retardierende Elemente den Höhepunkt noch etwas hinauszuzögern.

 

Morgendliche Frühe macht mich kritisch. Was ist das geheime Ziel dieser Veranstaltung?

 

1. Zeitschinden. Wortgottesfeiern dürfen nicht kürzer sein als Eucharistiefeiern.

 

2. Langeweile. Wortgottesfeiern hätten Freiräume, dürfen aber nicht so gestaltet sein, dass sie eventuell menschenfreundlicher daherkommen wie eine Eucharistiefeier.

 

3. Trotzdem irgendwie einer Eucharistiefeier ähneln. Ohne Sinn und Verstand. Da bei uns schon Erntedank ist (wir feiern zeitgleich mit unseren evangelischen Geschwistern), gab es sogar eine Gabenprozession. Als man einen Hammer für die Arbeit vorbrachte, waren alle Klischees komplett.

 

4. Lachen verboten, Defizite sichtbar machen, trotzdem so tun, als wäre man cool, modern und auf dem richtigen Weg.

 

Ich plädiere dafür, dass die Kirche dafür sorgt, dass solche Veranstaltungen wieder abgeschafft werden können. Den Pasti weihen und die Wortgottesleiterin gleich dazu. Dann können wir wieder dem Auftrag Jesu folgen.

 

Ich weiß, dass ist kirchenpolitisch so was von unkorrekt, aber ich sterbe jedes Mal den Heldentod bei diesen Feiern. Und ich fahre trotzdem nicht in den Nachbarort, ich warte, bis die Kirche es schafft, ihren künstlichen Priestermangel abzuschaffen, so wie damals, als die Bischöfe das Recht, der Eucharistie vorzustehen, an ihre Prsbyter weiterreichten. Hätten sie es nicht getan, wäre mein Bischof bis heute der Einzige, der gültig vorstehen dürfte und Bayern nicht katholisch.

Nun, da hätte ich Dir mit einer echten Messe aushelfen können, die es trotzdem schaffte, dasselbe ansprechende Niveau zu erreichen.

Spätgottesdienst, also ohne musikalische Begleitung, gesungen werden Credo und Sanctus und natürlich der Psalm.

Einführende Worte bezogen sich auf die Nationalratswahl, der "Vox populi, Vox Dei" unterschoben wird. Publikum Gemeinde ist unziemlich erheitert.

Folgten spontan gebastelte priesterlich Einschübe zum Kyrie - deren Sinn mir verborgen blieb; ich kann nur bestätigen, dass es keiner irrtümlich bis zu einer Satzbildung brachte.

Der Entfall hätte kein merkbares Defizit verursacht.

Gloria.

Tagesgebet glücklicherweise vorgegeben.

Folgte der zweitschlechteste Lektor, den wir haben. Merke: eine Lesung ist so vorzutragen, dass sie wichtig klingt. Man erreicht dies mit Sprechpausen und Dehnung von Endsilben, wobei beides keinen Bezug zum Text haben sollte.

Den Psalm muss ich noch nachsehen. Meine Lieblingsvorsängerin kreischt in höchster Tonlage unverständliche Silben. Der Kehrvers wird von der Gemeinde daher "gefühlt" ergänzt und gesungen. Ob der Text der vorgesungene war, weiß ich auch nicht.

Anschließend jault sie das Halleluja, glücklicherweise ein sehr bekanntes.

Nun schreitet der Zelebrant zum Evangelium. Dies ist m - ö - g -l- -i- -c- -h- -s- t l-a-n-g-s-a m zu lesen, wie auch alle Texte der Eucharistiefeier in einem Tempo daher kommen, das beim Fußball mit "dem kannst im Laufen die Hosen flicken" kommentiert wird. (Also, dem kannst beim Reden die Zähnd plombieren - oder so.)

Folgt eine ausufernde und langweilige Predigt, danach Stille um darüber nachzudenken, ob er etwas gesagt hat.)

Die Fürbitten reißen Dich aus dem Dämmer, da sie ebenfalls spontan formuliert werden, weiß ich leider nicht, wofür wir gebetet haben.

Zweck der spirituellen Langsamkeit ist übrigens, dass die Messe unbedingt eine Stunde dauern muss, aber einfach keine "Füllzeit" durch Musik existiert.

Dann geht es mit einer Pantomime weiter, weil Texte nur vom Herrn Zelebranten per Lippenbewegung kommen. (Gepriesen seist Du.... Betet Brüder usw.... lassen wir lieber aus, ein fummelnder und murmelnder Zelebrant ist einfach nett anzusehen - oder so.) Das Publikum kann nicht entschlummern, weil es durch die Kollekte einzeln aufgeweckt würde.)

Sanctus.

Das Hochgebet vereint uns nicht nur mit der ganzen Kirche, sondern auch mit dem Tempo einer motorisch eingeschränkten Schnecke.

Das Vaterunser nimmt die Gemeinde selbst in die Hand, es hat ein Normaltempo.

Händeschütteln wird auf ein Minimum gedrückt, Agnus Dei beschleunigt.

Die Kommunion verläuft normal.

Danach ist mehr als eine Stunde vergangen, daher wird das Dankgebet beschleunigt, die Ankündigungen mit Stichwörtern unters Volk geworfen. Schlusssegen und beschleunigter Aus- und Abzug.

Das ist NICHT unser Normalfall, aber - zu Deinem Trost - es geht auch mit einer bis vor kurzem sehr ansprechenden Messe und einem - bis vor kurzem - zurechnungsfähig wirkenden Zelebranten. :wacko:

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Mann, sind wir boshaft. Und keiner liked uns. Gleich kommt Higgs und erzählt uns dafür was über die Supergottesdienste im evangelikalen Sektor. Die Leidensfähigkeit von Katholiken ist grenzenlos.

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Mann, sind wir boshaft. Und keiner liked uns. Gleich kommt Higgs und erzählt uns dafür was über die Supergottesdienste im evangelikalen Sektor. Die Leidensfähigkeit von Katholiken ist grenzenlos.

 

Das ist halt der Vorteil selbst bei einer maximal schlecht vorbereiteten und durchgeführten Messfeier. Ich weiß immer so ungefähr, was als nächstes kommt und wie lange ich den Spaß noch ertragen muss. Das ist bei Nicht-Messfeiern gerade auch im evangelikalen Sektor nicht unbedingt gegeben.

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Mann, sind wir boshaft. Und keiner liked uns. Gleich kommt Higgs und erzählt uns dafür was über die Supergottesdienste im evangelikalen Sektor. Die Leidensfähigkeit von Katholiken ist grenzenlos.

 

Das ist halt der Vorteil selbst bei einer maximal schlecht vorbereiteten und durchgeführten Messfeier. Ich weiß immer so ungefähr, was als nächstes kommt und wie lange ich den Spaß noch ertragen muss. Das ist bei Nicht-Messfeiern gerade auch im evangelikalen Sektor nicht unbedingt gegeben.

Und bei Wortgottesfeiern kommt das noch verschärfend hinzu. Man gibt sich nicht nur den Friedensgruß - es gibt auch noch eine Kurzansprache dazu. Man spricht nur das Vaterunser - das wird eingeleitet durch eine Rede mit aktuellen Bezügen. Selbst der Segen ist nicht von der Stange, kurz, knapp und knackig - er kommt daher mit frommen Worten, meist irischen Ursprungs.

Richtig schlimme Sachen habe ich aber schon bei einer Tauffeier frommer Leute erlebt. Das zog sich über zwei Stunden hin und der Täufling war gerade im Trotzalter. Wir waren anschließend spirituell vollkommen überbelastet.

Ähnlich eine Silberhochzeit vor vielen Jahren. Sie dauerte gefühlt so lange wie die ganze Ehe, ich weiß nur noch, dass die evangelische Pastorin hochschwanger war. Zum Glück endete der Gottesdienst vor der Niederkunft.

bearbeitet von nannyogg57
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Franciscus non papa

Mann, sind wir boshaft. Und keiner liked uns. Gleich kommt Higgs und erzählt uns dafür was über die Supergottesdienste im evangelikalen Sektor. Die Leidensfähigkeit von Katholiken ist grenzenlos.

 

Das ist halt der Vorteil selbst bei einer maximal schlecht vorbereiteten und durchgeführten Messfeier. Ich weiß immer so ungefähr, was als nächstes kommt und wie lange ich den Spaß noch ertragen muss. Das ist bei Nicht-Messfeiern gerade auch im evangelikalen Sektor nicht unbedingt gegeben.

Und bei Wortgottesfeiern kommt das noch verschärfend hinzu. Man gibt sich nicht nur den Friedensgruß - es gibt auch noch eine Kurzansprache dazu. Man spricht nur das Vaterunser - das wird eingeleitet durch eine Rede mit aktuellen Bezügen. Selbst der Segen ist nicht von der Stange, kurz, knapp und knackig - er kommt daher mit frommen Worten, meist irischen Ursprungs.

 

 

 

diese eloquentia pastoralis kann man auch in manchen messen erleiden müssen, die erste predigt zur Eröffnung, nach dem tagesgebet ein "paar" erläuternde worte zur Lesung (und wieder sind 5 Minuten rum), dann die eigentliche predigt - wie gut, dass ich immer irgendwelche noten oder Partituren dabei habe, allzuoft haben 5 takte in der Partitur mehr geist, als in 15 Minuten predigt ist.

 

dann kommen zur Gabenbereitung die Kinderchen, eines davon liest vor, was sie gemacht haben, ohne wirklich zu verstehen, was es da vorliest. der Priester sieht sich genötigt auch das zu kommentieren, ich bekomme einen gähnkrampf.

dem himmel sei dank, es kommt das hochgebet und der Priester betet das wirklich ohne aktuelle zutaten.

 

die nächste predigt kommt dann zum friedensgruss, ich bekomme einen allergischen ausschlag.

 

die krönung des ganzen ist dann nach dem schlussgebet, es erfolgen die Ankündigungen. es ist offenbar nicht vermittelbar, dass kein mensch da noch mehr als drei punkte mitgeteilt gekommen möchte, aber nein, ein Mitglied des pgr ergreift das wort - und gibt es so schnell nicht mehr her.

 

spätestens hier ist der punkt erreicht, an dem ich kein Honorar für meine musikalischen dienste mehr erwarte, es kann sich nur noch um Schmerzensgeld handeln.

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Schon wieder ein Dejavu, wie nach Ediths Post. Ich kriege immer noch eine Gänsehaut, wenn ich an den Psalmengesang von oben denke. Der ist bei uns so ähnlich.

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:lol:

Wir sollten das in einem eigenen Thread sammeln.

Franciscus´ Messe kenne ich nämlich auch.

Und wir können es heute alle wirklich ;)

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Mann, sind wir boshaft. Und keiner liked uns. Gleich kommt Higgs und erzählt uns dafür was über die Supergottesdienste im evangelikalen Sektor. Die Leidensfähigkeit von Katholiken ist grenzenlos.

 

Das ist halt der Vorteil selbst bei einer maximal schlecht vorbereiteten und durchgeführten Messfeier. Ich weiß immer so ungefähr, was als nächstes kommt und wie lange ich den Spaß noch ertragen muss. Das ist bei Nicht-Messfeiern gerade auch im evangelikalen Sektor nicht unbedingt gegeben.

Und bei Wortgottesfeiern kommt das noch verschärfend hinzu. Man gibt sich nicht nur den Friedensgruß - es gibt auch noch eine Kurzansprache dazu. Man spricht nur das Vaterunser - das wird eingeleitet durch eine Rede mit aktuellen Bezügen. Selbst der Segen ist nicht von der Stange, kurz, knapp und knackig - er kommt daher mit frommen Worten, meist irischen Ursprungs.

 

 

 

diese eloquentia pastoralis kann man auch in manchen messen erleiden müssen, die erste predigt zur Eröffnung, nach dem tagesgebet ein "paar" erläuternde worte zur Lesung (und wieder sind 5 Minuten rum), dann die eigentliche predigt - wie gut, dass ich immer irgendwelche noten oder Partituren dabei habe, allzuoft haben 5 takte in der Partitur mehr geist, als in 15 Minuten predigt ist.

 

dann kommen zur Gabenbereitung die Kinderchen, eines davon liest vor, was sie gemacht haben, ohne wirklich zu verstehen, was es da vorliest. der Priester sieht sich genötigt auch das zu kommentieren, ich bekomme einen gähnkrampf.

dem himmel sei dank, es kommt das hochgebet und der Priester betet das wirklich ohne aktuelle zutaten.

 

die nächste predigt kommt dann zum friedensgruss, ich bekomme einen allergischen ausschlag.

 

die krönung des ganzen ist dann nach dem schlussgebet, es erfolgen die Ankündigungen. es ist offenbar nicht vermittelbar, dass kein mensch da noch mehr als drei punkte mitgeteilt gekommen möchte, aber nein, ein Mitglied des pgr ergreift das wort - und gibt es so schnell nicht mehr her.

 

spätestens hier ist der punkt erreicht, an dem ich kein Honorar für meine musikalischen dienste mehr erwarte, es kann sich nur noch um Schmerzensgeld handeln.

Manchmal wird der Tisch des Wortes so überreich gedeckt, dass man von Völlerei sprechen muss.

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O ja, ein Jammer und Lästerthread. Und ohne positive Gegenposts, die einem die miese Stimmung verderben oder die schrecklichen Erfahrungen relativieren. Die müssen dann einen Jubelthread bekommen. Ich bin bei beiden dabei.

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Franciscus non papa

um das nochmal klarzustellen - seine mutter kann man sich halt nicht aussuchen. und ich werde meine mutter kirche am ende nicht im regen stehn lassen, aber ich werde ihr auch immer wieder klar machen, wenn sie anfängt, rumzuspinnen.

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um das nochmal klarzustellen - seine mutter kann man sich halt nicht aussuchen. und ich werde meine mutter kirche am ende nicht im regen stehn lassen, aber ich werde ihr auch immer wieder klar machen, wenn sie anfängt, rumzuspinnen.

Ja, eh klar.

im Jubel-Thread wäre ich auch dabei. :)

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Da man schon nach Widerworte gerufen hat und ohne die Damen und den Herrn angreifen zu wollen: Ich denke gerade nach, mit wieviel Andacht den Gottesdiensten, die man hier im Stil schlechter Theaterkritiker - und kritiken beschreibt, gefolgt wurde.

 

Zudem scheint es mir nicht da Gelbe vom Ei zu sein, den persönlichn Gusto zum Maß aller kirchlich zulässigen oder auch nur duldbaren Dinge zu machen....

Aber wahrscheinlich liegt es an meiner intellektuellen Limitiertheit, die ich mit Papst Franziskus stolz teile, dass meine Meinung hier von der der SchreiberInnen abweicht.

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Da man schon nach Widerworte gerufen hat und ohne die Damen und den Herrn angreifen zu wollen: Ich denke gerade nach, mit wieviel Andacht den Gottesdiensten, die man hier im Stil schlechter Theaterkritiker - und kritiken beschreibt, gefolgt wurde.

Die beschriebenen Ereignisse können einem die Andacht aber auch ganz schön verhageln.

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