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Vorehelicher Sex etc.


Dalinubo

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Vielleicht ist es auch das Ziel dieser Regeln Menschen vor Schaden zu bewahren.

 

Genau darum geht es. Gebote sind keine Strafgesetze. Sie geben Orientierung zu einer lebenslänglichen Bindung an einen Mann bzw. eine Frau unter möglicher Zeugung von Kindern. Ich kenne eigentlich niemanden (jetzt mal Schwule mit dem Vorbehalt des Geschlechts und Zölibatäre ausgenommen),der dieses Ziel nicht für sich wünschenswert fände. Nur finden viele den Weg dahin nicht. Und jetzt soll mir mal jemand ein Rezept dazu verraten, das dem katholischen nicht sehr ähnlich sieht.

Natürlich sollte der Schaden auch irgendwie erkennbar sein.

Ist er das nicht, sind wir bei dem, was es im Christentum laut Ratzinger gar nicht gibt, nämlich einem Gott, der irgendwelche vernunftlosen Gebote aufstellt, die man zu halten hat, um damit zu beweisen, dass man bereit ist, sich ihm ohne Sinn und Verstand zu unterwerfen.

 

Werner

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Vielleicht ist es auch das Ziel dieser Regeln Menschen vor Schaden zu bewahren.

 

Genau darum geht es. Gebote sind keine Strafgesetze. Sie geben Orientierung zu einer lebenslänglichen Bindung an einen Mann bzw. eine Frau unter möglicher Zeugung von Kindern. Ich kenne eigentlich niemanden (jetzt mal Schwule mit dem Vorbehalt des Geschlechts und Zölibatäre ausgenommen),der dieses Ziel nicht für sich wünschenswert fände. Nur finden viele den Weg dahin nicht. Und jetzt soll mir mal jemand ein Rezept dazu verraten, das dem katholischen nicht sehr ähnlich sieht.

Natürlich sollte der Schaden auch irgendwie erkennbar sein.

Ist er das nicht, sind wir bei dem, was es im Christentum laut Ratzinger gar nicht gibt, nämlich einem Gott, der irgendwelche vernunftlosen Gebote aufstellt, die man zu halten hat, um damit zu beweisen, dass man bereit ist, sich ihm ohne Sinn und Verstand zu unterwerfen.

 

Werner

 

Schaden (über das Wort kann man streiten) ist das Nichterreichen des Ziels.

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Vielleicht ist es auch das Ziel dieser Regeln Menschen vor Schaden zu bewahren.

 

Genau darum geht es. Gebote sind keine Strafgesetze. Sie geben Orientierung zu einer lebenslänglichen Bindung an einen Mann bzw. eine Frau unter möglicher Zeugung von Kindern. Ich kenne eigentlich niemanden (jetzt mal Schwule mit dem Vorbehalt des Geschlechts und Zölibatäre ausgenommen),der dieses Ziel nicht für sich wünschenswert fände. Nur finden viele den Weg dahin nicht. Und jetzt soll mir mal jemand ein Rezept dazu verraten, das dem katholischen nicht sehr ähnlich sieht.

Natürlich sollte der Schaden auch irgendwie erkennbar sein.

Ist er das nicht, sind wir bei dem, was es im Christentum laut Ratzinger gar nicht gibt, nämlich einem Gott, der irgendwelche vernunftlosen Gebote aufstellt, die man zu halten hat, um damit zu beweisen, dass man bereit ist, sich ihm ohne Sinn und Verstand zu unterwerfen.

 

Werner

 

Schaden (über das Wort kann man streiten) ist das Nichterreichen des Ziels.

Allein das Ziel ist schon fraglich.

Bei der lebenslangen Bindung findest du ja vermutlich noch breite Zustimmung, aber schon bei der Kinderzeugung dürfte es damit vorbei sein (wenn du die als generelles Ziel vorgibst).

Schließlich richten sich diese Gebote an Jedermann und Jedefrau und nicht nur an junge kinderwollende Heteros.

 

Werner

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Vielleicht ist es auch das Ziel dieser Regeln Menschen vor Schaden zu bewahren.

 

Genau darum geht es. Gebote sind keine Strafgesetze. Sie geben Orientierung zu einer lebenslänglichen Bindung an einen Mann bzw. eine Frau unter möglicher Zeugung von Kindern. Ich kenne eigentlich niemanden (jetzt mal Schwule mit dem Vorbehalt des Geschlechts und Zölibatäre ausgenommen),der dieses Ziel nicht für sich wünschenswert fände. Nur finden viele den Weg dahin nicht. Und jetzt soll mir mal jemand ein Rezept dazu verraten, das dem katholischen nicht sehr ähnlich sieht.

In dem "katholischen Rezept" stehen einfach zuviele Dinge drin, die mit dem Rezpet nicht das geringste zu tun haben.

Stichworte sind z. B. Selbstbefriedigung, Verdammung von homosexueller Sexualität, Verbot der Geburtenkontrolle, verbot der Wiederheirat nach Scheidung.

Das kann man alles getrost ersatzlos streichen ohne sich von dem Ziel, das du nennst, auch nur einen Millimeter wegzubewegen.

 

Werner

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was soll das? natürlich ist es genau die frage nach nutzen-schaden, vor- und nachteilen die es zu beantworten gilt wenn man einen moralkodex zur sexualität wie den der RKK beurteilt. slut-shaming ist in jedem fall zu verurteilen und ich wüsste nicht wann ich das tat.

 

Du hast mal in den Raum gestellt, dass hinter promiskem Verhalten von Frauen häufig andere Beweggründe stecken als sexuelle Lust. Typisches slut-shaming-Motiv.

 

Und jetzt soll mir mal jemand ein Rezept dazu verraten, das dem katholischen nicht sehr ähnlich sieht.

 

Es reicht ja schon, dass man die katholischen Thesen zur Homosexualität, Selbstbefriedigung, außerehelicher Sexualität und Verhütung verwirft und schon hat man ein brauchbares Konzept. Wer sich ehrlich (zu sich selbst und anderen), vernünftig und respektvoll verhält, braucht solche Regeln nicht und wer es nicht tut, dem hilft ein solcher Regelkodex nicht.

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Genau darum geht es. Gebote sind keine Strafgesetze. Sie geben Orientierung zu einer lebenslänglichen Bindung an einen Mann bzw. eine Frau unter möglicher Zeugung von Kindern. Ich kenne eigentlich niemanden (jetzt mal Schwule mit dem Vorbehalt des Geschlechts und Zölibatäre ausgenommen),der dieses Ziel nicht für sich wünschenswert fände. Nur finden viele den Weg dahin nicht. Und jetzt soll mir mal jemand ein Rezept dazu verraten, das dem katholischen nicht sehr ähnlich sieht.

 

Das Problem ist nicht, dass die RKK die lebenslange Bindung an einen Partner für wünschenswert erachtet.

Das Problem ist:

- dass sie Homosexuellen diesen Wunsch verwehrt

- dass sie den Menschen, die dieses Ideal nicht haben, abspricht glücklich zu sein.

- dass sie Menschen verurteilt, die die dieses Ideal zwar haben, es aber nicht erfüllen können und sich z.B. scheiden lassen, weil sie nicht mehr glücklich sind.

Das trägt nicht dazu bei, dass Menschen ein glückliches Leben führen, wer das ernst nimmt:

- dem wird als Homosexueller eine glückliche Partnerschaft verwehrt

- der bleibt verheiratet, selbst wenn er nicht glücklich ist

- der verzweifelt, weil er sich hat scheiden lassen und nun von Sakramenten ausgeschlossen wird

- der fühlt sich schlecht, wenn er (im Moment) kein Interesse an einer festen Beziehung hat, aber trotzdem Sex

 

Ich weiß zum Glück, dass einige kath. Geistliche den individuellen Menschen sehen und danach handeln und nicht nur ein starres Regelkorsett.

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Ich weiß zum Glück, dass einige kath. Geistliche den individuellen Menschen sehen und danach handeln und nicht nur ein starres Regelkorsett.

 

Du hast es nicht verstanden.

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Ich hätte kein Problem damit, wenn das ganze so verkauft würde: "Wenn du eine lebenslange Bindung an einen Partner und möglicherweise Kinder willst, dann empfehlen wir...."

Wird es aber nicht

Da kommt frommes Geschwurbel von wegen Gott der Allmächtige hätte das genau so und nicht anders schon vor Anbeginn der Zeiten in seiner Schöpfungsordnung festgelegt, und deswegen sei jeder, der sich nicht genau so verhält, ungeordnet, widernatürlich, intrinsisch schlecht, und was es sonst noch für kuriose Wortschöpfung lehramtlich orientierter Personen gibt.

 

Werner

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Ich hätte kein Problem damit, wenn das ganze so verkauft würde: "Wenn du eine lebenslange Bindung an einen Partner und möglicherweise Kinder willst, dann empfehlen wir...."

Wird es aber nicht

Da kommt frommes Geschwurbel von wegen Gott der Allmächtige hätte das genau so und nicht anders schon vor Anbeginn der Zeiten in seiner Schöpfungsordnung festgelegt, und deswegen sei jeder, der sich nicht genau so verhält, ungeordnet, widernatürlich, intrinsisch schlecht, und was es sonst noch für kuriose Wortschöpfung lehramtlich orientierter Personen gibt.

 

Werner

 

Die Fähigkeit kirchlicher Amtsträger, das Thema sprachlich gut zu behandeln, ist sicher verbesserungswürdig. Das liegt zum Teil auch am Alter der Beteiligten. Wer in den vierziger und fünfziger Jahren groß wurde, tut sich halt schwer, ungezwungen über Sexualität zu sprechen. Dazu kommt, daß römische Aussagen weltweit adressiert sind und nicht überall so ungeniert formuliert wird, wie hierzulande. Manche Leute halten sich aber ganz gern an der Theorie der inhumanen katholischen Sexualethik fest. Auch damit muß man leben.

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Die Fähigkeit kirchlicher Amtsträger, das Thema sprachlich gut zu behandeln, ist sicher verbesserungswürdig. Das liegt zum Teil auch am Alter der Beteiligten. Wer in den vierziger und fünfziger Jahren groß wurde, tut sich halt schwer, ungezwungen über Sexualität zu sprechen. Dazu kommt, daß römische Aussagen weltweit adressiert sind und nicht überall so ungeniert formuliert wird, wie hierzulande.

Ich sehe die Ursache eher in dem ungebremsten Größenwahn der Kirchenführer, die sich selbst als Spiegelbilder Gottes betrachten und ihre eigenen, oft sehr beschränkten Vorstellungen für das Wehen des Heiligen Geistes halten.

Etwas, nur ein kleines bisschen, christliche Demut wäre gelegntlich kein Schaden.

Wenigstens ab und zu mal.

 

Werner

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Genau darum geht es. Gebote sind keine Strafgesetze. Sie geben Orientierung zu einer lebenslänglichen Bindung an einen Mann bzw. eine Frau unter möglicher Zeugung von Kindern. Ich kenne eigentlich niemanden (jetzt mal Schwule mit dem Vorbehalt des Geschlechts und Zölibatäre ausgenommen),der dieses Ziel nicht für sich wünschenswert fände. Nur finden viele den Weg dahin nicht. Und jetzt soll mir mal jemand ein Rezept dazu verraten, das dem katholischen nicht sehr ähnlich sieht.

 

Das Problem ist nicht, dass die RKK die lebenslange Bindung an einen Partner für wünschenswert erachtet.

Das Problem ist:

- dass sie Homosexuellen diesen Wunsch verwehrt

- dass sie den Menschen, die dieses Ideal nicht haben, abspricht glücklich zu sein.

- dass sie Menschen verurteilt, die die dieses Ideal zwar haben, es aber nicht erfüllen können und sich z.B. scheiden lassen, weil sie nicht mehr glücklich sind.

Das trägt nicht dazu bei, dass Menschen ein glückliches Leben führen, wer das ernst nimmt:

- dem wird als Homosexueller eine glückliche Partnerschaft verwehrt

- der bleibt verheiratet, selbst wenn er nicht glücklich ist

- der verzweifelt, weil er sich hat scheiden lassen und nun von Sakramenten ausgeschlossen wird

- der fühlt sich schlecht, wenn er (im Moment) kein Interesse an einer festen Beziehung hat, aber trotzdem Sex

 

Ich weiß zum Glück, dass einige kath. Geistliche den individuellen Menschen sehen und danach handeln und nicht nur ein starres Regelkorsett.

Langsam:

Menschen, die nicht heiraten wollen und alleine bleiben, werden akzeptiert.

Geschiedene werden nicht verurteilt und auch nicht von der Eucharistie ausgeschlossen- Letzteres ist nur bei Wiederverheiratung der Fall.

bearbeitet von mn1217
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Geschiedene werden nicht verurteilt und auch nicht von der Eucharistie ausgeschlossen- Letzteres ist nur bei Wiederverheiratung der Fall.

Was auch nicht besser ist.

 

Werner

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Langsam:

Menschen, die nicht heiraten wollen und alleine bleiben, werden akzeptiert.

Geschiedene werden nicht verurteilt und auch nicht von der Eucharistie ausgeschlossen- Letzteres ist nur bei Wiederverheiratung der Fall.

 

Zum ersten Punkt: Und Menschen, die nicht heiraten und trotzdem eine feste Partnerschaft haben, werden nicht akzeptiert. Nur das Gelübde zählt, dabei sagt das gar nichts darüber aus, wie glücklich ein Paar ist.

 

Zum zweiten Punkt: Stimmt, aber das macht es doch umso kurioser. Ein Geschiedener, der einen Partner hat, darf kommen, will er diesen aber heiraten und sich formell zu ihm bekennen, darf er nicht mehr.

 

Das sind nur zwei Punkte, die mir zeigen, dass die Regeln mehr schaden als nützen und keineswegs dazu beitragen, dass die Menschen glücklicher sind.

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Die Fähigkeit kirchlicher Amtsträger, das Thema sprachlich gut zu behandeln, ist sicher verbesserungswürdig. Das liegt zum Teil auch am Alter der Beteiligten. Wer in den vierziger und fünfziger Jahren groß wurde, tut sich halt schwer, ungezwungen über Sexualität zu sprechen. Dazu kommt, daß römische Aussagen weltweit adressiert sind und nicht überall so ungeniert formuliert wird, wie hierzulande. Manche Leute halten sich aber ganz gern an der Theorie der inhumanen katholischen Sexualethik fest. Auch damit muß man leben.

Was hast du denn an den Formulierungen auszusetzen? Sprachlich gibt es an diesen Texten meiner Meinung nach wenig zu beanstanden, die Probleme liegen eher in den Inhalten.

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Franciscus non papa

 

Langsam:

Menschen, die nicht heiraten wollen und alleine bleiben, werden akzeptiert.

Geschiedene werden nicht verurteilt und auch nicht von der Eucharistie ausgeschlossen- Letzteres ist nur bei Wiederverheiratung der Fall.

:facepalm:

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und schon der begriff „schlampe" der aus der umgangssprache nicht wegzukriegen ist, beinhaltet eine negative wertung promiskuitiver frauen. und was ist ein promiskuitiver mann? ein toller hecht, ein hengst, ein casanova, alles positiv besetzte begriffe. du willst einfach nicht wahrhaben, wem promisikuität nützt und wem sie schadet – das ist keine wertung meinerseits sondern eine beobachtung.
Die Frage ist nicht so sehr, wem Promiskuität nutzt oder schadet, sondern eher, wem das slut-shaming nutzt. An dem beteiligst du dich ja auch gelegentlich.
was soll das? natürlich ist es genau die frage nach nutzen-schaden, vor- und nachteilen die es zu beantworten gilt wenn man einen moralkodex zur sexualität wie den der RKK beurteilt. slut-shaming ist in jedem fall zu verurteilen und ich wüsste nicht wann ich das tat.

 

Wenn Du hier den sexualmoralischen Kodex der RKK anführst, sehe ich zwei spezifische Probleme. Das erste liegt darin, dass das, was den meisten gut tut, nicht zwangsläufig allen gut tun muß. Die Menschen sind zu unterschiedlich, auch die Frauen. Ich hätte kein Problem damit, wenn das von Dir durch "eigene Exegese" heraus gearbeitete als allgemeine Empfehlung verstanden würde jedoch nicht als Moralkeule für anders Empfindende. Ich glaube auch, dass ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung für sich Maßstäbe anlegt, die der Forderung der RKK nach Treue nahekommen und Promiskuität für sich ablehnt. Zu einer (auch nur moralischen) Verurteilung anderer Verhaltensweisen darf das m.E. aber nicht führen. Jedenfalls nicht im Grundsatz.

 

Außerdem bezweifle ich sehr, dass das, was die RKK zum Thema Sex und Beziehung zu sagen hat, wirklich auf die Ebene von Schadensvermeidung und Schutz der Beteiligten heruntergebrochen werden kann. Dann gäbe es wohl eher Gebote anstatt einer ellenlangen Verbotsliste. Oder nur ein Gebot mit hinreichender Aussagekraft. "Du sollst nicht ehebrehen" z.B. Im Kern der katholischen Sexualmoral sehe ich so ein Denken aber nicht. Der Kern scheint mir mehr aus Aussagen der Form "Das ist schlichtweg menschenverachtend, gottlos, widernatürlich, ungeordnet" zu bestehen. Die immer ohne Begründung bleiben und sich auf alles beziehen können, was nach historischer Kenntnis für den Zweck der Reproduktion als nicht notwendig erachtet wird.

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Langsam:

Menschen, die nicht heiraten wollen und alleine bleiben, werden akzeptiert.

Geschiedene werden nicht verurteilt und auch nicht von der Eucharistie ausgeschlossen- Letzteres ist nur bei Wiederverheiratung der Fall.

:facepalm:

 

was? Falschaussage dabei?

Ich habe ja nicht geschrieben, wie ich das bewerte...

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Langsam:

Menschen, die nicht heiraten wollen und alleine bleiben, werden akzeptiert.

Geschiedene werden nicht verurteilt und auch nicht von der Eucharistie ausgeschlossen- Letzteres ist nur bei Wiederverheiratung der Fall.

 

Zum ersten Punkt: Und Menschen, die nicht heiraten und trotzdem eine feste Partnerschaft haben, werden nicht akzeptiert. Nur das Gelübde zählt, dabei sagt das gar nichts darüber aus, wie glücklich ein Paar ist.

 

Zum zweiten Punkt: Stimmt, aber das macht es doch umso kurioser. Ein Geschiedener, der einen Partner hat, darf kommen, will er diesen aber heiraten und sich formell zu ihm bekennen, darf er nicht mehr.

 

Das sind nur zwei Punkte, die mir zeigen, dass die Regeln mehr schaden als nützen und keineswegs dazu beitragen, dass die Menschen glücklicher sind.

Nummer eins ist so nicht ganz richtig- nachzulesen auch in der Katakombe im Cafe, post von Flo77 als Antwort auf mich, ist schon ein wenig her.

 

Nummer zwei: Das ist generell schwierig.

Der Hintergrund dcer Regelung dürfte aber sein, das sman Beleibigkeit ausschließen will. Immerhin gibt man bei der Ehe schon ein Versprechen ab, bei dem es um was geht. Der Gelübdetext macht das auch deutlich. Und die Ehe ist ein Sakrament.

Da eine allgemein verbindliche Regelung zu finden, die nicht auf: "ach, macht doch, was ihr wollt" herausläuft, ist vermutlich nicht so einfach.

Die Einzelfälle kennt der Ortspfarrer oft am Besten, und da gibt es ja auch viele pastorale Lösungen.

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@mn1217

Und ansonsten fordert Jesus generell zu Liebe, Respekt, guten Taten auf. Darauf, auf seine Mitmenschen zu achten.

 

Ja - und ich finde er hat da völlig Recht. :)

 

Wenn die Kirche sich bei Jesus da ab und an mal ein Scheibchen Liebe, Respekt und gute Taten abschneiden würde- es wäre schön.

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@mn1217

Und ansonsten fordert Jesus generell zu Liebe, Respekt, guten Taten auf. Darauf, auf seine Mitmenschen zu achten.

 

Ja - und ich finde er hat da völlig Recht. :)

 

Wenn die Kirche sich bei Jesus da ab und an mal ein Scheibchen Liebe, Respekt und gute Taten abschneiden würde- es wäre schön.

und was bedeutet hier "Kirche"? Die Gemeinschaft der Christen oder nur "die da oben"? Diese haltung würde jedem einzelnen Christen gut anstehen. Aber nicht denken: wir machen das, wenn es alle Bischöfe machen und v.a. der Papst.

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@mn1217

Und ansonsten fordert Jesus generell zu Liebe, Respekt, guten Taten auf. Darauf, auf seine Mitmenschen zu achten.

 

Ja - und ich finde er hat da völlig Recht. :)

 

Wenn die Kirche sich bei Jesus da ab und an mal ein Scheibchen Liebe, Respekt und gute Taten abschneiden würde- es wäre schön.

und was bedeutet hier "Kirche"? Die Gemeinschaft der Christen oder nur "die da oben"? Diese haltung würde jedem einzelnen Christen gut anstehen. Aber nicht denken: wir machen das, wenn es alle Bischöfe machen und v.a. der Papst.

 

Was meinst Du genau. Soll ich einen Laienwiderstand gegen die katholische Sexualmoral organisieren?

 

Glaubst Du im Ernst ich würde drauf warten dass irgendeiner dieser Betonköpfe irgendwas macht dass es dbzgl. besser würde? Darauf hoffe ich nicht, aber deshalb muss ich nicht still sein.

 

Ich versuch niemandem vorzuschreiben wie er sein Liebesleben zu gestalten hat. Und wenn das Würdenträger der katholischen Kirche so vertreten müssen sie sich wohl Kritik gefallen lassen. Vor allem diejenigen die darauf bestehen wiederverheiratete Geschiedene von der Eucharistie auszuschließen oder meinen homosexuelle Menschen müssten sexuell abstinent leben um Gott zu gefallen. Es gibt noch einige traurige Beispiele mehr,schon tausende Male durchgekaut und ich kann nicht nachvollziehen weshalb Du mir aufs Brot schmierst ich solle vor meiner Türe kehren bevor ich diese unmenschliche Haltung (die nicht meine ist) der katholischen Kirche kritisiere.

 

Findest Du gut was da so abgeht? Wenn man die Umstände nicht ansieht und sein Missfallen darüber zum Ausdruck bringt macht man sich ja mitschuldig.

 

Die Aufforderung ein besserer Mensch zu werden: Ich arbeite daran. Wunder dauern halt a weng länger. ;)

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@mn1217

Und ansonsten fordert Jesus generell zu Liebe, Respekt, guten Taten auf. Darauf, auf seine Mitmenschen zu achten.

 

Ja - und ich finde er hat da völlig Recht. :)

 

Wenn die Kirche sich bei Jesus da ab und an mal ein Scheibchen Liebe, Respekt und gute Taten abschneiden würde- es wäre schön.

und was bedeutet hier "Kirche"? Die Gemeinschaft der Christen oder nur "die da oben"? Diese haltung würde jedem einzelnen Christen gut anstehen. Aber nicht denken: wir machen das, wenn es alle Bischöfe machen und v.a. der Papst.

 

Was meinst Du genau. Soll ich einen Laienwiderstand gegen die katholische Sexualmoral organisieren?

 

Glaubst Du im Ernst ich würde drauf warten dass irgendeiner dieser Betonköpfe irgendwas macht dass es dbzgl. besser würde? Darauf hoffe ich nicht, aber deshalb muss ich nicht still sein.

 

Ich versuch niemandem vorzuschreiben wie er sein Liebesleben zu gestalten hat. Und wenn das Würdenträger der katholischen Kirche so vertreten müssen sie sich wohl Kritik gefallen lassen. Vor allem diejenigen die darauf bestehen wiederverheiratete Geschiedene von der Eucharistie auszuschließen oder meinen homosexuelle Menschen müssten sexuell abstinent leben um Gott zu gefallen. Es gibt noch einige traurige Beispiele mehr,schon tausende Male durchgekaut und ich kann nicht nachvollziehen weshalb Du mir aufs Brot schmierst ich solle vor meiner Türe kehren bevor ich diese unmenschliche Haltung (die nicht meine ist) der katholischen Kirche kritisiere.

 

Findest Du gut was da so abgeht? Wenn man die Umstände nicht ansieht und sein Missfallen darüber zum Ausdruck bringt macht man sich ja mitschuldig.

 

Die Aufforderung ein besserer Mensch zu werden: Ich arbeite daran. Wunder dauern halt a weng länger. ;)

 

 

Ich wehre mich nur dagegen, dass man Kirche sagt und nur "die da oben " meint. Ich finde deine Anliegen berechtigt (habe ich irgendwo etwas anderes gesagt?), es sind vielfach auch die meinen. Und gerade deswegen fühle ich mich angegriffen und beleidigt, wenn jemand den Begriff Kirche so eingeschränkt gebraucht.

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Manche Leute halten sich aber ganz gern an der Theorie der inhumanen katholischen Sexualethik fest. Auch damit muß man leben.

Solange im Namen der römisch-katholischen Sexual"ethik" Leute entlassen werden, nur weil sie ihre Sehnsucht nach einer möglichst lebenslangen gelungenen Partnerschaft konkret umsetzen, obwohl sie in jungen Jahren schonmal Schiffbruch erlitten hatten oder eben nicht so gepolt sind, wie es das Lehramt für richtig hält, ist das alles andere als Theorie sondern gelebte kirchliche Praxis.

 

Oder glaubst du im Ernst, dass es eine irgendwie signifikante Zahl von Leuten gäbe, die sich über die rk. Sexual"moral" aufregen würden, wenn das alles tatsächlich nur Theorie und schlechte Kommunikation und ohne praktische Relevanz wäre?

 

Ein müdes Lächeln gäbe es, und das wär's gewesen.

 

Wenn es in der Praxis irrelevant wäre, dann würde es auch nicht andauernd wieder hochgekocht.

 

Es wird hochgekocht, weil es relevant und dann eben auch inhuman ist.

bearbeitet von Wiebke
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@Elima:

Ich wehre mich nur dagegen, dass man Kirche sagt und nur "die da oben " meint. Ich finde deine Anliegen berechtigt (habe ich irgendwo etwas anderes gesagt?), es sind vielfach auch die meinen. Und gerade deswegen fühle ich mich angegriffen und beleidigt, wenn jemand den Begriff Kirche so eingeschränkt gebraucht.

 

Das ist bestimmt nicht leicht für Dich wenn Du Dich deshalb beleidigt und angegriffen fühlst.

 

Wenn Du den Thread verfolgt und mitgelesen hast erschließt sich der Kontext.

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[off topic]

Schließlich richten sich diese Gebote an Jedermann und Jedefrau und nicht nur an junge kinderwollende Heteros.

N jedermann - jeder Mann - jede Frau

G jedermanns - jeden Mannes - jeder Frau

D jedermann - jedem Mann - jeder Frau

A jedermann - jeden Mann - jede Frau

 

M.a.W. ist "jedermann" feminisieren zu wollen ähnlich unsinnig wie bei "man" oder "Mitglied" oder darüber zu sinnieren, "mit wem oder wer" man es zu tun hat, oder zu meinen, dass "20 Mann" dasselbe wie "20 Männer" ist und diese daher notwendigerweise durchgängig männlich sein müssen.

[/off topic]

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