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Gläubigenschwund


gouvernante

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Franciscus non papa

das kann man so pauschal nun nicht sagen.

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das kann man so pauschal nun nicht sagen.

 

Sei froh, wenn du andere Exemplare kennengelernt hast. Ich nicht.

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Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.

 

 

nicht nur du...

Genau deshalb hab ich was gegen Gemeindereferentinnen. Die bringen diesen Unfug unters Volk.

Ach, kam - ich leide mit Dir.

 

Warum können wir Männlein nicht uns endlich von diesen doofen Gemeindereferentinnen, die doch nur Unfug unter das Volk bringen, endlich emanzipieren?

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das kann man so pauschal nun nicht sagen.

 

Sei froh, wenn du andere Exemplare kennengelernt hast. Ich nicht.

 

Ach, Du Armer kam.

 

Möchtest Du Mitleid, Popcorn oder bedauert werden?

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das kann man so pauschal nun nicht sagen.

 

Sei froh, wenn du andere Exemplare kennengelernt hast. Ich nicht.

 

Ach, Du Armer kam.

 

Möchtest Du Mitleid, Popcorn oder bedauert werden?

 

Blödmann. Kannst du meine Erfahrung nicht einfach akzeptieren?

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gouvernante hat aber einen Aspekt genannt, den ich wichtig finde. WIE bezeuge ich meinen Glauben? WIE könne gemeinden überzeugen. Welche ganz konkreten Vorschläge gibt es da?

 

Gute und wichtige Frage, auf die es aber wohl keine einfache Antwort gibt. Ich denke oft, man müsste vor allem viele Zugänge ermöglichen und offen halten, einfach schon weil die Menschen, die man erreichen möchte, so unterschiedlich sind. Allein wenn mir mein Umfeld anschaue: Da gibt es nominelle Katholiken, die aber mit Kirche wenig bis gar nichts anfangen können und sich allenfalls mal zu Weihnachten dort blicken lassen, aber trotzdem nicht austreten, weil vielleicht ganz verborgen doch noch ein Bedürfnis nach Gemeinschaft da ist, oft genug sogar ein tiefer Glaube. Dann die Ausgetretenen, bei denen ich noch eine katholische Grundbildung voraussetzen kann, die sich aber zwischenzeitlich in allen möglichen fernöstlichen und esoterischen Bereichen umgesehen haben, ohne so richtig fündig zu werden. Und dann gibt es welche, die Zeit ihres Lebens nie mit Religion und Glauben in näheren Kontakt gekommen sind, aber trotzdem eine diffuse spirituelle Sehnsucht haben.

 

Und wenn ich dann noch hinzurechne, dass das vermutlich längst nicht alle Gruppen sind und es innerhalb der Gruppen noch Binnendifferenzierung gibt (Alter, Bildungsgrad, Lebenssituation, etc.), dann wüsste ich keinen einfachen Weg, alle diese Menschen auf einmal anzusprechen. Andererseits kann ich auch nicht jedem einen maßgeschneiderten Weg anbieten, das mag im persönlichen Umfeld mit einer Handvoll Leute vielleicht noch gehen, indem man auf deren spezifische Ausgangssituation eingeht (so wie Mecky es weiter oben beschrieben hat), aber in größerem Stil sehe ich da wenig Möglichkeiten. Vielleicht bräuchte es buntere Gemeinden mit ganz unterschiedlichen Menschen, die jeweils das anbieten, was sie selbst gut und ansprechend finden. Die könnten dann die ihnen sozial nahestehenden Gruppen eher ansprechen. So lange kirchliche Angebote sich vornehmlich an alte Menschen und junge Familien richten, bleiben halt viele von vornherein außen vor.

 

Ein anderer Punkt ist Werbung. Ich kann tolle Angebote haben, aber genau die Leute, die ich ansprechen will, nicht erreichen, weil sie nichts davon wissen. Wenn es dreimal im Jahr eine Pfarrbrief gibt, werde ich Außenstehende kaum mit neuen Angeboten erreichen. Unser Diakon bietet seit ein paar Jahren in der Adventszeit eine sehr schöne Abendandacht mit Psalmgebet, ein paar Liedern und eucharistischer Anbetung an. Und er macht das auch sehr schön, begrüßt die Leute, führt vorher mit ein paar Worten ein. Naja, es kommen, wenn viele da sind, vielleicht acht Leute... Dabei bin ich sicher, das würde viel mehr Leuten gefallen, vermutlich auch solchen, die sonst nie in die Messe kommen. In diesem Jahr wollen wir uns mal gemeinsam ein paar Marketing-Maßnahmen überlegen. Ich würde das einfach mehr Menschen zugänglich machen, weil ich sicher bin, dass das Potenzial hat.

 

Gruß,

 

Avila

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Es geht mir nicht um Inhalte, die ein anderer anzunehmen hat, sondern es geht mir um dessen Wohl. Dies ist das Primärinteresse.

 

wenn ich das für mich so formulieren würde, würde ich mich in mir umschauen, ob ich überraschender weise nicht vielleicht doch ein helfersyndrom hab.

 

 

Ich sehe da schon eine Kombination aus:

"Niemand kommt zu Vater - ausser durch mich" und "liebe Deinen nächsten (wie Dich selbst)"

 

Ein "Helfersyndom" im Sinne von: das Wohl des nächsten ist mir immer und überall noch viel wichtiger als meine eigenes Wohl wird dem in Klammer gesetzten "wie Dich selbst" nicht gerecht.

Andereseits sollte es uns doch durch die Kombination der beiden Jesussätze auch bei der "Mission" um das Wohl des nächsten gehen. Oder?

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[...]aber "Inhalt" der Beziehung ist eben diese Person Jesus in "allen ihren Farben", nicht irgendwelche nützlichen Wohlbefindenszustände.

Nur dazu noch kurz, weil das anscheinend immer wieder leicht missverstanden wird, wenn man davon spricht, dass man das Wohl des anderen im Blick hat. Ich kann jetzt natürlich nicht sicher sagen, ob Mecky das auch so gemeint hat, wie ich das verstehe. Aber ich meine damit nicht "irgendwelche nützlichen Wohlbefindenszustände". Es geht doch darum: Auch wenn das Leben mal ziemlich hart ist, zu wissen, das ist mein Weg, den muss ich gehen, auch wenn ich dafür vielleicht das eine oder andere Opfer bringen muss.

 

Ich tu mich immer relativ schwer damit, zu beschreiben, wie ich das meine... Ich hätte gedacht, dass das in den GG eh verstanden wird, wenn davon die Rede ist, das Wohl, oder das Heil des anderen im Blick zu haben. Ich verstehe ja noch, dass A&As da gerne mit dem Vorwurf kommen, das sei nur eine "Wohlfühlreligion". Um diese... hm... oberflächliche Art des Wohlfühlens, geht es aber nicht. Natürlich darf und soll man darauf auch soweit es geht hinarbeiten, aber wenn wir... hm... zur "Hingabe" bereit sind, ist das nicht mehr das Wichtigste. Ich würde eher sagen, es geht dabei um "inneren Frieden" trotz nicht immer wünschenswerter äußerer Umstände.

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Man kann die eigene Christusvorstellung nicht verabsolutieren. Man kann nicht sagen: "Meine Vorstellung von Jesus ist die einzig (objektive!) wahre!"

Hm, aber läuft das jetzt nicht doch irgendwie drau hinaus, dass du eben deine Christusvorstellung für die "Richtige" hältst?

Selbstverständlich halte ich meine Christusvorstellung für die richtige. Sonst sähe ich dringenden Korrekturbedarf, käme zu einer anderen Sichtweise.

Darf ich diese Aussagen jetzt so interpretieren, dass du deine Christusvorstellung eben nicht für die objektiv richtige, sondern für die für dich subjektiv richtige hältst? Und zwar wahrscheinlich aus dem Grund, weil sie dir auf deinem Weg hilft. Bei manchen Christusvorstellungen ist sicherlich trotzdem ziemlich objektiv klar, dass sie niemandem (zu mehr Fülle, Leben, Heil...) helfen. Deshalb kannst du deutlich sagen, die sind völlig falsch. Es kann aber auch vorkommen, dass jemand zwar eine ganz andere Christusvorstellung hat als du, dass die aber für ihn absolut richtig (subjektiv wahr) ist und ihm auf seinem Weg wirklich helfen kann. Stimmst du dem zu? Und das müsste dann auch nichtmal heißen, dass du deine Sichtweise ändern müsstest, weil deine für dich ja trotzdem noch richtig ist.

 

Sinnvoll über den Glauben reden kann man meiner Meinung nach sowieso nicht, indem man sagt: "Ich bin für Jesus" oder "Ich bin gegen Jesus". Das ist doch so was von pauschal. Und hinter den Buchstaben J,E,S,U und S können sich derartig viele unterschiedliche Vorstellungen verbergen, dass man ruckzuck aneinander vorbei redet.

Ja, das ist sowieso klar.

 

Missionstrieb kommt bei mir auf, wenn ich sehe, dass sich jemand verrennt und ich mir zutraue, ihm weiterhelfen zu können. Aber auch dies geschieht unter Einbeziehung des anderen. ...

Ja, ich denke, so sollte es sein.

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Darf ich diese Aussagen jetzt so interpretieren, dass du deine Christusvorstellung eben nicht für die objektiv richtige, sondern für die für dich subjektiv richtige hältst?

Nicht ganz. Es ist eher so, wie Du im Mittelteil schreibst: Dass ich meine Christusvorstellung für die objektiv richtige HALTE. Das ist eine ziemlich präzise Formulierung. Es ist ein Unterschied, ob ich sage: "Meine Christusvorstellung IST die objektiv richtige", sondern "Ich HALTE meine Christusvorstellung für die objektiv richtige". Im ersten Fall gibt es keinen Gesprächsbedarf, statt dessen eine starre Lernresistenz. Im zweiten Fall gebe ich meine jetzige Überzeugung kund. Ich positioniere mich, ich weiß aber, dass diese Position hinterfragbar ist.

 

Und eben dies erwarte ich auch vom Gesprächspartner. Der soll auch Position beziehen. Und am liebsten ist es mir, wenn er nicht von der subjektiven Wahrheit rumsäuselt, sondern wirklich davon überzeugt ist, dass es so ist, wie er denkt.

 

Die Begründung einer Position muss keineswegs im Subjektiven liegen. Es können ein Haufen Sachargumente mitspielen.

 

Das Problem liegt eher in der zumeist ziemlich undurchschaubaren Verwendung der Worte "subjektiv" und "objektiv". Ich komme jetzt auch grad nicht weiter, dies genauer zu beschreiben. Ich bin darauf angewiesen, dass Du es "richtig" verstehst, was ich geschrieben habe.

 

(Selbst-)Sartirische Anmerkung: Ist ein "richtiges Verstehen" nun objektiv oder subjektiv? (An dieser Sartirefrage kann man schon sehen, wie unhandlich diese Begriffe sind.)

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Vielleicht bräuchte es buntere Gemeinden mit ganz unterschiedlichen Menschen

Da kommt man mE aber nur hin, wenn man selbst kein grauer Mäuserich ist.

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Es ist ein Unterschied, ob ich sage: "Meine Christusvorstellung IST die objektiv richtige", sondern "Ich HALTE meine Christusvorstellung für die objektiv richtige".

Danke Mecky! :) Stimmt, ein kleiner aber feiner Unterschied, den ich so noch nicht wirklich bedacht hatte, der aber wohl tatsächlich ziemlich wesentlich ist.

 

Das Problem liegt eher in der zumeist ziemlich undurchschaubaren Verwendung der Worte "subjektiv" und "objektiv". Ich komme jetzt auch grad nicht weiter, dies genauer zu beschreiben. Ich bin darauf angewiesen, dass Du es "richtig" verstehst, was ich geschrieben habe.

Ob ich dich richtig verstehe kann ich (allein) gar nicht beurteilen. Wie auch? Ich bin ja darauf angewiesen, dass du mir Rückmeldung gibst, zu dem was ich zu verstehen glaube. Also müsste eher ich dich fragen, ob du den Eindruck hast, von mir richtig verstanden worden zu sein. Wobei das wiederum heißt, dass du auch richtig verstehen musst, was ich sage, wenn ich versuche auszudrücken, wie ich dich verstehe. ;) Im Grunde hatte ich allerdings von Anfang an das Gefühl, dich ganz gut zu verstehen, und meine vielen (vielleicht etwas hartnäckigen und immer fast gleich scheinenden) Rückfragen, dienten nicht nur dazu, deine Aussagen zu versehen, sondern auch, mir über meine Position klarer zu werden. Danke nochmal für deine Geduld. :)

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Liebe Mn,

 

 

...

WIE bezeuge ich meinen Glauben? WIE könne Gemeinden überzeugen. Welche ganz konkreten Vorschläge gibt es da?

Ganz einfach: Von JESUS lernen.

 

JESUS hat die wahren Antworten auf die existentiellen Fragen der Menschen gegeben.

 

Der Christ sehe sich in seinen Bekanntenkreis um, welche existentiellen Frage die Menschen umtreiben - und erbitte sich vom HEILIGEN GEIST GOTTES die treffenden Antworten.

 

Matthäus 6, 30-33 als ein Musterbeispiel:

 

.30
Wenn nun GOTT das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte ER das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen?

 

·
31
Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?

·
32
Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer VATER weiß, daß ihr all dessen bedürft.

 

·
33
Trachtet zuerst nach dem Reich GOTTES und nach SEINER Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

 

 

Wenn die Neuheiden mit Hohn und Spott auf diese Rede JESU reagieren, frage der Christ ob sie alle konkret gegebenen Möglichkeiten genutzt haben die GOTT bereitgestellt hat.

 

Christen überzeugen. Nicht die Kirchengemeinden.

 

 

 

Gruß

josef

 

 

 

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Vielleicht bräuchte es buntere Gemeinden mit ganz unterschiedlichen Menschen

Da kommt man mE aber nur hin, wenn man selbst kein grauer Mäuserich ist.

 

Ich geb mir Mühe, mal einen Anfang zu machen :) . Die meisten Menschen, die sich engagieren wollen, haben ja naturgemäß am ehesten Angebote für ihresgleichen im Kopf. Das sind Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation, einem ähnlichen Lebensabschnitt, die kennt man, die versteht man. Und je größere die vorhandene Vielfalt, desto größer vielleicht auch die Bandbreite der Angebote.

 

Ich habe auch oft den Eindruck, dass Eltern vor allem über die Kinderschiene angesprochen werden. Und für manche Eltern ist das ja auch genau richtig. Die haben Spaß daran, Kindergottesdienste zu planen oder Kommunionkatechese zu übernehmen. Aber ich kenne auch genug Eltern, die sich freuen, wenn sie mal nicht ausschließlich als Mutter oder Vater wahrgenommen werden, sondern als Menschen mit eigenen, erwachsenen Bedürfnissen. Die sind auch oft selbst viel zu suchend, als dass sie sich zutrauen würden, gleich was weiterzugeben.

 

Gruß,

 

Avila

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Lieber Mecky,

 

 

 

...

Es ist ein Unterschied, ob ich sage: "Meine Christusvorstellung IST die objektiv richtige", sondern "Ich HALTE meine Christusvorstellung für die objektiv richtige". Im ersten Fall gibt es keinen Gesprächsbedarf, statt dessen eine starre Lernresistenz. Im zweiten Fall gebe ich meine jetzige Überzeugung kund. Ich positioniere mich, ich weiß aber, dass diese Position hinterfragbar ist.

Jeder vernünftige Mensch weiß daß der Mensch nur für wahr h a l t e n kann.

Entscheidend ist, daß der Mensch die Wahrheit für wahr hält.

 

Und um sicher zu gehen daß die CHRISTUSvorstellung die der Christ für richtig hält auch wirklich objektiv richtig ist, sollte er immer wieder den HEILIGEN GEIST GOTTES um Bestätigung - oder, wenn nötig, um Korrektur - bitten.

 

 

 

Gruß

josef

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Naja, Formen, die auf totale Ablehnung stießen, würden verschwinden.

Es gibt also wohl Menschn, die die "Batik-Form" der Spiritualität anspricht.

Das ist auch okay.

Es ist aber sicher nicht die einzige.

Auch die "outdoor/Erlebnis- Spiritualität" ist nicht die Einzige.

 

Das Problem ist nur, mit sehr wenig Personal sehr viele Angebote zu machen.

 

Hier kommen wir ja auch nicht recht weiter. Wir wissen, was wir nicht wollen, schön.

Aber was wollen wir?

Authentische Personen, ja. Aber das ist auch nicht alles.

 

ich fand die Zeit klasse, in der ein Krankenhauspfarrer, der uns dann leider gen norden verließ, noch da war. Dessen Messen sprachen wg. der Predigten einen bestimmten Personenkreis an- ich habe es "Intellektuellenmesse"tituliert- und waren richtig gut. Die Abendesse in der St C Kirche in M. haben ohnehin eine ganz eigene, wunderbare Atmosphäre und beschließen den Sonntag so richtig.

Der gute Mann war immer top informiert, Nachrichten sehen war nach der Messe nicht mehr notwendig. Und er hat es IMMER geschafft, zum jeweils gültigen Evangelium oder zur Lesung einen Bogen zu schlagen, also die aktuellen Ereignisse mit der Schrift zu verbinden. Echte "Verheutigung". Das finde ich wivhtog

Das finde ich wichtig.

Und er hat keine Probleme außen vor gelassen. Er hat über ktuelle Kirchenskandale gesprochen, über Dinge, die in der Stadt aktuell waren usw.

Er hat seine Erfahrungen im Krankenhaus weitergegegeben, Tod und Krankheit waren immer wieder Thema, und immer getragen von christlicher Hoffnung.

Und die Leute haben nachher vor der Kirche noch darüber gesprochen.

bearbeitet von mn1217
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ich fand die Zeit klasse, in der ein Krankenhauspfarrer, der uns dann leider gen norden verließ, noch da war. Dessen Messen sprachen wg. der Predigten einen bestimmten Personenkreis an- ich habe es "Intellektuellenmesse"tituliert- und waren richtig gut. Die Abendesse in der St C Kirche in M. haben ohnehin eine ganz eigene, wunderbare Atmosphäre und beschließen den Sonntag so richtig.

Der gute Mann war immer top informiert, Nachrichten sehen war nach der Messe nicht mehr notwendig. Und er hat es IMMER geschafft, zum jeweils gültigen Evangelium oder zur Lesung einen Bogen zu schlagen, also die aktuellen Ereignisse mit der Schrift zu verbinden. Echte "Verheutigung". Das finde ich wivhtog

Das finde ich wichtig.

Und er hat keine Probleme außen vor gelassen. Er hat über ktuelle Kirchenskandale gesprochen, über Dinge, die in der Stadt aktuell waren usw.

Er hat seine Erfahrungen im Krankenhaus weitergegegeben, Tod und Krankheit waren immer wieder Thema, und immer getragen von christlicher Hoffnung.

Und die Leute haben nachher vor der Kirche noch darüber gesprochen.

 

Ich finde sowas auch toll. Ich war eine Zeit lang vor meinem Umzug regelmäßig im Kölner Dom in der Messe. Und die Predigten dort waren, wenn auch nicht unbedingt auf das aktuelle Tagesgeschehen bezogen, meistens sehr sehr gut. Ich hab da in einem halben Jahr vielleicht ein oder zwei Predigten gehört, die ich nicht gelungen oder sogar ärgerlich fand. Der Rest war schon obere Bundesliga. Das ist in meiner neuen Heimatgemeindet nur selten der Fall. Die überlebt aber auch nur mit ihrem großen Verband dank etlicher Ruhestandspfarrer, die ich schon im Verdacht habe, immer mal wiede alte Predigtmanuskripte hervorzuziehen. Daraus mache ich ihnen aber auch keinen Vorwurf. Es ist schon ehrenwert genug, dass sie da überhaupt noch immer so aktiv sind, sonst könnte die Anzahl der Messen nicht aufrecht erhalten werden.

 

Vielleicht muss auch jede Gemeinde ihre Schwerpunkte finden. Wenn der Pfarrer super predigen kann, kann man vielleicht drumherum was schaffen. Wenn das nicht so seins ist, das ist ja auch ein Stück weit eine Begabung, dann gibt es vielleicht was anders, was man ausbauen kann. Genauso muss man halt auch schauen, was hat man für Leute an Bord, welche könnte man vielleicht noch zusätzlick aktivieren für bestimmte Angebote und dann schauen, was man so machen kann. Alles überall wird eh nicht gehen und passt auch nicht für jede Gemeinde. Es kommt ja auch auf die Leute drumherum an, die man ansprechen will.

 

Insofern kann das hier ja vermutlich auch nicht viel mehr als eine Ideen- und Inspirationssammlung sein.

 

Gruß,

 

Avila

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Hm, sicher, aber darum geht es ja- Ideen.

 

Der erwaähnte Pfarrer hatte es ZB nicht so mit Liturgie. Es gab schon mal Adventslieder im Sommer usw.

Aber niemand muss alles können.

 

Aber Anlässe zu schaffen, um ins Gespräch zu kommen halte ich für wichtig.

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Franciscus non papa

naja, "kündet allen in der not" paßt auch das jahr hindurch bisweilen.

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Ich empfinde die Situationen als "heilig" im Sinne von Glaubensweitergabe, in denen ich mit anderen ins Gespräch darüber komme, was das oder ein entscheidende(s) Erlebnis war, durch das wir / ich / sie zum Glauben (welchem auch immer) kamen. Wie war es, wann war es, wo war es, als Gott uns "auf Armeslänge" nahe kam? Es sind oft sehr ergreifende Dinge, immer sehr persönliche, und das Erzählen darüber geschieht nicht einfach so in der 10-Minuten-Spätschicht um die gebatikte Mitte herum. Ich habe noch kein "Rezept" gefunden, in solche Gespräche bzw. Situationen zu kommen. Mal geschah es in einer Tiefgarage, ein anderes Mal auf einer Berghütte, wieder ein Mal flott zwischendurch beim Verlassen der Kirche nach der Sonntagsmesse. Ich weiß auch nicht, ob ich nach einem Rezept suchen soll, diese Situationen zu "schaffen", oder ob meine Aufgabe sich nicht wirklich einfach darin erschöpft, Augen und Ohren offen zu halten, achtsam zu sein, damit diese Sternstunden nicht entwischen können.

Alles Liebe,

Adelgunde.

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naja, "kündet allen in der not" paßt auch das jahr hindurch bisweilen.

:D Ich weiß zwar nicht mehr genau, welches Jahr es war, aber "Kündet allen in der Not " war es nicht. Es war eines mit klarem Jahreszeitenbezug.

bearbeitet von mn1217
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"Wir sagen euch an den lieben Advent" zum Sanctus?

Naja, so ähnlich.

ich weiß ganz ehrlich nicht mehr, welches Lied es war, nur dass ich dachte: naajaaa...

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Ich empfinde die Situationen als "heilig" im Sinne von Glaubensweitergabe, in denen ich mit anderen ins Gespräch darüber komme, was das oder ein entscheidende(s) Erlebnis war, durch das wir / ich / sie zum Glauben (welchem auch immer) kamen. Wie war es, wann war es, wo war es, als Gott uns "auf Armeslänge" nahe kam? Es sind oft sehr ergreifende Dinge, immer sehr persönliche, und das Erzählen darüber geschieht nicht einfach so in der 10-Minuten-Spätschicht um die gebatikte Mitte herum. Ich habe noch kein "Rezept" gefunden, in solche Gespräche bzw. Situationen zu kommen. Mal geschah es in einer Tiefgarage, ein anderes Mal auf einer Berghütte, wieder ein Mal flott zwischendurch beim Verlassen der Kirche nach der Sonntagsmesse. Ich weiß auch nicht, ob ich nach einem Rezept suchen soll, diese Situationen zu "schaffen", oder ob meine Aufgabe sich nicht wirklich einfach darin erschöpft, Augen und Ohren offen zu halten, achtsam zu sein, damit diese Sternstunden nicht entwischen können. Alles Liebe,

Adelgunde.

Ich weiß nicht, ob "man" diese Situationen schaffen kann, oder ob nicht nur ER sie uns schenken kann. Unsere Aufgabe ist es einfach, sensibel zu sein und "Augen und Ohren offen zu halten, achtsam zu sein, damit diese Sternstunden nicht entwischen können".

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