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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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Und weiter geht's:

Drei "kirchenkritische" Professoren der kath. Fakultät wurden von Bischof Müller "gemaßregelt", da sie eine Petition für eine uneingeschränkte Anerkennung aller Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils unterschrieben hatten.

 

Quelle

 

"Müller wirft den Professoren dem Bericht zufolge vor, Papst Benedikt XVI. beleidigt zu haben und fordert eine schriftliche Distanzierung von der Petition innerhalb von zwei Wochen. Das Entschuldigungsschreiben werde er dann an den Papst weiterleiten, schreibt Müller. Außerdem müssten sie vor ihm, Müller, erscheinen und das Glaubensbekenntnis sowie einen Treueeid auf die Lehre der katholischen Kirche ablegen, schreibt die Zeitung. Andernfalls drohten "weitere Schritte", womit der Entzug der Lehrbefugnis gemeint sein dürfte."
bearbeitet von mbo
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Drei "kirchenkritische" Professoren der kath. Fakultät wurden von Bischof Müller "gemaßregelt", da sie eine Petition für eine uneingeschränkte Anerkennung aller Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils unterschrieben hatten.

 

Quelle

 

"Müller wirft den Professoren dem Bericht zufolge vor, Papst Benedikt XVI. beleidigt zu haben und fordert eine schriftliche Distanzierung von der Petition innerhalb von zwei Wochen. Das Entschuldigungsschreiben werde er dann an den Papst weiterleiten, schreibt Müller. Außerdem müssten sie vor ihm, Müller, erscheinen und das Glaubensbekenntnis sowie einen Treueeid auf die Lehre der katholischen Kirche ablegen, schreibt die Zeitung. Andernfalls drohten "weitere Schritte", womit der Entzug der Lehrbefugnis gemeint sein dürfte."

Prinzipiell hat Müller recht, aber er hätte klüger handeln können: Er hätte allen Unterzeichnern klar machen können, dass sie nun nicht mehr gegen den Zölibat, den Primat des Papstes, die Kompetenz des Lehramtes in Fragen der Familienplanung oder lateinische Messen und so manches andere losziehen können, weil all das in den Konzilstexten geregelt ist.
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Prinzipiell hat Müller recht, aber er hätte klüger handeln können: Er hätte allen Unterzeichnern klar machen können, dass sie nun nicht mehr gegen den Zölibat, den Primat des Papstes, die Kompetenz des Lehramtes in Fragen der Familienplanung oder lateinische Messen und so manches andere losziehen können, weil all das in den Konzilstexten geregelt ist.

 

Und wo steht in der Petition eine Beleidung des Papstes? Wo steht in der Petition etwas über die Aufhebung des Zölibats, den Primat des Papstes, die Familienplanung und lateinische Messen?

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Drei "kirchenkritische" Professoren der kath. Fakultät wurden von Bischof Müller "gemaßregelt", da sie eine Petition für eine uneingeschränkte Anerkennung aller Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils unterschrieben hatten.

 

Quelle

 

"Müller wirft den Professoren dem Bericht zufolge vor, Papst Benedikt XVI. beleidigt zu haben und fordert eine schriftliche Distanzierung von der Petition innerhalb von zwei Wochen. Das Entschuldigungsschreiben werde er dann an den Papst weiterleiten, schreibt Müller. Außerdem müssten sie vor ihm, Müller, erscheinen und das Glaubensbekenntnis sowie einen Treueeid auf die Lehre der katholischen Kirche ablegen, schreibt die Zeitung. Andernfalls drohten "weitere Schritte", womit der Entzug der Lehrbefugnis gemeint sein dürfte."

 

Wenn das mal keine Ente ist. Ob die Petition ausreichen dürfte die Lehrbefugnis zu entziehen, bezweifle ich. Ich stelle mir außerdem die Diskussion vor, wenn Bischof Müller der Uni Regensburg, neben dem ehemaligen Lehrstuhlinhaber für Liturgiewissenschaft Prof. Jilek, 3 weiter Professoren bescherte, die zwar lebenslang bezahlt werden müßten, aber keine katholische Theologie mehr lehren dürften.

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Prinzipiell hat Müller recht, aber er hätte klüger handeln können: Er hätte allen Unterzeichnern klar machen können, dass sie nun nicht mehr gegen den Zölibat, den Primat des Papstes, die Kompetenz des Lehramtes in Fragen der Familienplanung oder lateinische Messen und so manches andere losziehen können, weil all das in den Konzilstexten geregelt ist.

 

Und wo steht in der Petition eine Beleidung des Papstes? Wo steht in der Petition etwas über die Aufhebung des Zölibats, den Primat des Papstes, die Familienplanung und lateinische Messen?

Es geht um das 2. Vatikanische Konzil. Da steht das alles drin und noch viel mehr.
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Quelle

 

"Müller wirft den Professoren dem Bericht zufolge vor, Papst Benedikt XVI. beleidigt zu haben und fordert eine schriftliche Distanzierung von der Petition innerhalb von zwei Wochen. Das Entschuldigungsschreiben werde er dann an den Papst weiterleiten, schreibt Müller. Außerdem müssten sie vor ihm, Müller, erscheinen und das Glaubensbekenntnis sowie einen Treueeid auf die Lehre der katholischen Kirche ablegen, schreibt die Zeitung. Andernfalls drohten "weitere Schritte", womit der Entzug der Lehrbefugnis gemeint sein dürfte."

Prinzipiell hat Müller recht, aber er hätte klüger handeln können: Er hätte allen Unterzeichnern klar machen können, dass sie nun nicht mehr gegen den Zölibat, den Primat des Papstes, die Kompetenz des Lehramtes in Fragen der Familienplanung oder lateinische Messen und so manches andere losziehen können, weil all das in den Konzilstexten geregelt ist.

 

Müller hat nicht recht. Was haben denn die Theologen verbrochen? Eione Petition unterschrieben, die eigentlich unnötig wäre, da ja das Vat II weierhin gilt. Also Eulen nach Athen tragen.

Wo haben da die Theologen den Papst beleidigt?

 

Wenn ich eine Petition unterschreibe, dass der Staat sich doch bitte an die gesetzlichen Regelungen bezüglich Datenschutz halten soll (im Hinblick auf die Debatte um Beobachtung des Internetverkehrs) dann bin ich weder Staatsfeind, noch mache ich mich der Majestätsbeleidigung schuldig.

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Es geht um das 2. Vatikanische Konzil. Da steht das alles drin und noch viel mehr.

 

Im Konzil stehen Beleidigungen des Papstes? Sag mal, hast du getrunken?

 

Beleg mir jetzt bitte mal die von dir behauptete Beleidigung des Papstes in der Petition.

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Drei "kirchenkritische" Professoren der kath. Fakultät wurden von Bischof Müller "gemaßregelt", da sie eine Petition für eine uneingeschränkte Anerkennung aller Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils unterschrieben hatten.

 

Quelle

 

"Müller wirft den Professoren dem Bericht zufolge vor, Papst Benedikt XVI. beleidigt zu haben und fordert eine schriftliche Distanzierung von der Petition innerhalb von zwei Wochen. Das Entschuldigungsschreiben werde er dann an den Papst weiterleiten, schreibt Müller. Außerdem müssten sie vor ihm, Müller, erscheinen und das Glaubensbekenntnis sowie einen Treueeid auf die Lehre der katholischen Kirche ablegen, schreibt die Zeitung. Andernfalls drohten "weitere Schritte", womit der Entzug der Lehrbefugnis gemeint sein dürfte."

Prinzipiell hat Müller recht, aber er hätte klüger handeln können: Er hätte allen Unterzeichnern klar machen können, dass sie nun nicht mehr gegen den Zölibat, den Primat des Papstes, die Kompetenz des Lehramtes in Fragen der Familienplanung oder lateinische Messen und so manches andere losziehen können, weil all das in den Konzilstexten geregelt ist.

 

Du hättest klüger handeln können und die Petition erst einmal lesen sollen, dann würdest du nicht so einen Unfug schreiben.

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Aus der Süddeutschen Zeitung:

...Der Regensburger Bischof stößt sich vor allem an jener Passage in der Petition, in der es heißt: "Die Unterzeichnenden werten es als klare Richtungsanzeige, dass Papst Benedikt XVI. diese Aufhebung (der Exkommunikation; Anm.d.Red.) in direkter zeitlicher Nähe zum symbolträchtigen 50. Jahrestag der Ankündigung der Einberufung eines Konzils durch Papst Johannes XXIII. vollzogen hat. Diese Rückwärtswendung lässt die Rückkehr von Teilen der römisch-katholischen Kirche in eine antimodernistische Exklave befürchten. Durch diese Rückwärtswendung wird es zugelassen, dass Teile der römisch-katholischen Kirche - neben vielem anderen - offen Geist und Buchstaben bedeutender Dokumente des II. Vatikanischen Konzils ablehnen dürfen." Damit, so Müllers Auffassung, hätten die Professoren dem Papst ein Handeln zum Schaden der Kirche unterstellt...
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Franciscus non papa

aha - und sowas darf man also nicht feststellen und schon gar nicht sagen?

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Aus der Süddeutschen Zeitung:
...Der Regensburger Bischof stößt sich vor allem an jener Passage in der Petition, in der es heißt: "Die Unterzeichnenden werten es als klare Richtungsanzeige, dass Papst Benedikt XVI. diese Aufhebung (der Exkommunikation; Anm.d.Red.) in direkter zeitlicher Nähe zum symbolträchtigen 50. Jahrestag der Ankündigung der Einberufung eines Konzils durch Papst Johannes XXIII. vollzogen hat. Diese Rückwärtswendung lässt die Rückkehr von Teilen der römisch-katholischen Kirche in eine antimodernistische Exklave befürchten. Durch diese Rückwärtswendung wird es zugelassen, dass Teile der römisch-katholischen Kirche - neben vielem anderen - offen Geist und Buchstaben bedeutender Dokumente des II. Vatikanischen Konzils ablehnen dürfen." Damit, so Müllers Auffassung, hätten die Professoren dem Papst ein Handeln zum Schaden der Kirche unterstellt...

 

 

Doch keine Ente :angry2:

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Aus der Süddeutschen Zeitung:
...Der Regensburger Bischof stößt sich vor allem an jener Passage in der Petition, in der es heißt: "Die Unterzeichnenden werten es als klare Richtungsanzeige, dass Papst Benedikt XVI. diese Aufhebung (der Exkommunikation; Anm.d.Red.) in direkter zeitlicher Nähe zum symbolträchtigen 50. Jahrestag der Ankündigung der Einberufung eines Konzils durch Papst Johannes XXIII. vollzogen hat. Diese Rückwärtswendung lässt die Rückkehr von Teilen der römisch-katholischen Kirche in eine antimodernistische Exklave befürchten. Durch diese Rückwärtswendung wird es zugelassen, dass Teile der römisch-katholischen Kirche - neben vielem anderen - offen Geist und Buchstaben bedeutender Dokumente des II. Vatikanischen Konzils ablehnen dürfen." Damit, so Müllers Auffassung, hätten die Professoren dem Papst ein Handeln zum Schaden der Kirche unterstellt...

 

 

Doch keine Ente :angry2:

... sondern eine beleidigende Unterstellung an den Papst.
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... sondern eine beleidigende Unterstellung an den Papst.
Eine Lüge wird auch durch Wiederholung nicht wahr.
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Aus der Süddeutschen Zeitung:
...Der Regensburger Bischof stößt sich vor allem an jener Passage in der Petition, in der es heißt: "Die Unterzeichnenden werten es als klare Richtungsanzeige, dass Papst Benedikt XVI. diese Aufhebung (der Exkommunikation; Anm.d.Red.) in direkter zeitlicher Nähe zum symbolträchtigen 50. Jahrestag der Ankündigung der Einberufung eines Konzils durch Papst Johannes XXIII. vollzogen hat. Diese Rückwärtswendung lässt die Rückkehr von Teilen der römisch-katholischen Kirche in eine antimodernistische Exklave befürchten. Durch diese Rückwärtswendung wird es zugelassen, dass Teile der römisch-katholischen Kirche - neben vielem anderen - offen Geist und Buchstaben bedeutender Dokumente des II. Vatikanischen Konzils ablehnen dürfen." Damit, so Müllers Auffassung, hätten die Professoren dem Papst ein Handeln zum Schaden der Kirche unterstellt...

 

 

Doch keine Ente :angry2:

... sondern eine beleidigende Unterstellung an den Papst.

 

 

das ist schon starker Tobak: man beleidigt den Papst dadurch, dass man eine Befürchtung ausspricht. Im mittlerweile vom Bischof veröffentlichten Schreiben an die Theologieprofessoren wird klar was Müller hier meint:

"Sie unterstellen dem Papst ein Handeln zum Schaden der Kirche, indem er angeblich eine Ablehnung von Beschlüssen des II. Vatikanums zulasse. Diese Unterstellung entbehrt jeglicher Grundlage. Damit haben Sie sich selbst als katholischer Theologe disqualifiziert."

Dazu:

1. es handelt sich um eine Befürchtung, eine Sorge, keine Unterstellung, abgesehen davon, dass man auf Grund des Handelns des Papstes das sehr wohl befürchten musste und immer noch muss.

2. Selbst wenn es so wäre, dass man dem Papst ein Handeln zum Schaden der Kirche unterstellt, dann muss hier schon dringend klar gestellt werden, dass noch NIE ein Papst zum Schaden der Kirche gehandelt hat, welche infame Unterstellung also!

3. Die Schlussfolgerungen und Unterstellungen von Müller entbehren also jeglicher Grundlage.

4. Damit hat er sich selbst als katholischer Bischof und Theologe disqualifiziert.

5. Absolut lächerlich wird es, wenn nun als Kotau verlangt wird, dass die drei sich vor ihm zum II. Vaticanum klar bekennen müssen, weil sie sich für die Anerkennung des II. Vaticanums eingesetzt haben.

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das ist schon starker Tobak: man beleidigt den Papst dadurch, dass man eine Befürchtung ausspricht. Im mittlerweile vom Bischof veröffentlichten Schreiben an die Theologieprofessoren wird klar was Müller hier meint:
"Sie unterstellen dem Papst ein Handeln zum Schaden der Kirche, indem er angeblich eine Ablehnung von Beschlüssen des II. Vatikanums zulasse. Diese Unterstellung entbehrt jeglicher Grundlage. Damit haben Sie sich selbst als katholischer Theologe disqualifiziert."

Dazu:

1. es handelt sich um eine Befürchtung, eine Sorge, keine Unterstellung, abgesehen davon, dass man auf Grund des Handelns des Papstes das sehr wohl befürchten musste und immer noch muss.

2. Selbst wenn es so wäre, dass man dem Papst ein Handeln zum Schaden der Kirche unterstellt, dann muss hier schon dringend klar gestellt werden, dass noch NIE ein Papst zum Schaden der Kirche gehandelt hat, welche infame Unterstellung also!

3. Die Schlussfolgerungen und Unterstellungen von Müller entbehren also jeglicher Grundlage.

4. Damit hat er sich selbst als katholischer Bischof und Theologe disqualifiziert.

5. Absolut lächerlich wird es, wenn nun als Kotau verlangt wird, dass die drei sich vor ihm zum II. Vaticanum klar bekennen müssen, weil sie sich für die Anerkennung des II. Vaticanums eingesetzt haben.

 

Wie ist es denn zu bewerten, dass der Vatikan mit den Piusbrüdern einen Dialog über die Lehren des 2. Vaticanums führen will? Damit werden die Lehren doch auf den Tisch der Diskussion gelegt. Zudem wurde es der Petrusbruderschaft ja bereits freigestellt, dem letzten Konzil nicht zu folgen.

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Quelle

 

"Müller wirft den Professoren dem Bericht zufolge vor, Papst Benedikt XVI. beleidigt zu haben und fordert eine schriftliche Distanzierung von der Petition innerhalb von zwei Wochen. Das Entschuldigungsschreiben werde er dann an den Papst weiterleiten, schreibt Müller. Außerdem müssten sie vor ihm, Müller, erscheinen und das Glaubensbekenntnis sowie einen Treueeid auf die Lehre der katholischen Kirche ablegen, schreibt die Zeitung. Andernfalls drohten "weitere Schritte", womit der Entzug der Lehrbefugnis gemeint sein dürfte."

Prinzipiell hat Müller recht, aber er hätte klüger handeln können: Er hätte allen Unterzeichnern klar machen können, dass sie nun nicht mehr gegen den Zölibat, den Primat des Papstes, die Kompetenz des Lehramtes in Fragen der Familienplanung oder lateinische Messen und so manches andere losziehen können, weil all das in den Konzilstexten geregelt ist.

 

 

 

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...Der Regensburger Bischof stößt sich vor allem an jener Passage in der Petition, in der es heißt: "Die Unterzeichnenden werten es als klare Richtungsanzeige, dass Papst Benedikt XVI. diese Aufhebung (der Exkommunikation; Anm.d.Red.) in direkter zeitlicher Nähe zum symbolträchtigen 50. Jahrestag der Ankündigung der Einberufung eines Konzils durch Papst Johannes XXIII. vollzogen hat. Diese Rückwärtswendung lässt die Rückkehr von Teilen der römisch-katholischen Kirche in eine antimodernistische Exklave befürchten. Durch diese Rückwärtswendung wird es zugelassen, dass Teile der römisch-katholischen Kirche - neben vielem anderen - offen Geist und Buchstaben bedeutender Dokumente des II. Vatikanischen Konzils ablehnen dürfen." Damit, so Müllers Auffassung, hätten die Professoren dem Papst ein Handeln zum Schaden der Kirche unterstellt...

 

 

Doch keine Ente :angry2:

... sondern eine beleidigende Unterstellung an den Papst.

 

was bitteschön ist daran beleidigend, wenn professoren ihre befürchtungen offenlegen und klar ausdrücken, was es heißt, wenn man die exkommunikation klarer gegner des vatII aufhebt???? sid theologen die vasallen der kirche????? also ich hab da was anderes über die augaben von theologie gelernt

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...Der Regensburger Bischof stößt sich vor allem an jener Passage in der Petition, in der es heißt: "Die Unterzeichnenden werten es als klare Richtungsanzeige, dass Papst Benedikt XVI. diese Aufhebung (der Exkommunikation; Anm.d.Red.) in direkter zeitlicher Nähe zum symbolträchtigen 50. Jahrestag der Ankündigung der Einberufung eines Konzils durch Papst Johannes XXIII. vollzogen hat. Diese Rückwärtswendung lässt die Rückkehr von Teilen der römisch-katholischen Kirche in eine antimodernistische Exklave befürchten. Durch diese Rückwärtswendung wird es zugelassen, dass Teile der römisch-katholischen Kirche - neben vielem anderen - offen Geist und Buchstaben bedeutender Dokumente des II. Vatikanischen Konzils ablehnen dürfen." Damit, so Müllers Auffassung, hätten die Professoren dem Papst ein Handeln zum Schaden der Kirche unterstellt...

 

 

Doch keine Ente :angry2:

... sondern eine beleidigende Unterstellung an den Papst.

 

 

das ist schon starker Tobak: man beleidigt den Papst dadurch, dass man eine Befürchtung ausspricht. Im mittlerweile vom Bischof veröffentlichten Schreiben an die Theologieprofessoren wird klar was Müller hier meint:

"Sie unterstellen dem Papst ein Handeln zum Schaden der Kirche, indem er angeblich eine Ablehnung von Beschlüssen des II. Vatikanums zulasse. Diese Unterstellung entbehrt jeglicher Grundlage. Damit haben Sie sich selbst als katholischer Theologe disqualifiziert."

Dazu:

1. es handelt sich um eine Befürchtung, eine Sorge, keine Unterstellung, abgesehen davon, dass man auf Grund des Handelns des Papstes das sehr wohl befürchten musste und immer noch muss.

2. Selbst wenn es so wäre, dass man dem Papst ein Handeln zum Schaden der Kirche unterstellt, dann muss hier schon dringend klar gestellt werden, dass noch NIE ein Papst zum Schaden der Kirche gehandelt hat, welche infame Unterstellung also!

3. Die Schlussfolgerungen und Unterstellungen von Müller entbehren also jeglicher Grundlage.

4. Damit hat er sich selbst als katholischer Bischof und Theologe disqualifiziert.

5. Absolut lächerlich wird es, wenn nun als Kotau verlangt wird, dass die drei sich vor ihm zum II. Vaticanum klar bekennen müssen, weil sie sich für die Anerkennung des II. Vaticanums eingesetzt haben.

 

 

na ja...schaut mal auf das Datum....Hellau! Die Narren sind los! :evil::angry2::D:unsure::a050:

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Franciscus non papa

im bistum regensburg ist das ganze jahr fastnacht....

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im bistum regensburg ist das ganze jahr fastnacht....

... eher Fastenzeit (aus Sicht der Laien)

 

SCNR

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Was Müller sagt, ist wie das was mir von ihm zu Ohren gekommen ist (den bubenstreichelnden Priester wieder in eine Gemeinde zu den lieben Buben gesetzt, die Laienvertretung aufgelöst) engstirnige Dummheit. Es ist das Machtgebaren eines Bischofs , es ist undemokratisch und er verachtet vor allem die um die Kirche und die Menschen in ihr besorgten Meinungen. Dieser Bischof Müller (und nicht nur er) ist, was die skandalösen Meinungen der Piusbrüder über Demokratie angeht, nicht weit von ihnen entfernt. Er sollte entweder zurücktreten oder sich von den im Vatikan neu ausgebildeten Teufelsaustreibern einmal kräftig den undemokratischen Teufel exorzieren lassen. In solchen Leuten wie Müller und den Piussen nämlich und nicht in jungen Frauen, die in einer engstirnigen katholischen Umgebung halb verrückt werden und deshalb psychische Probleme bekommen steckt der Teufel.

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Drei "kirchenkritische" Professoren der kath. Fakultät wurden von Bischof Müller "gemaßregelt", da sie eine Petition für eine uneingeschränkte Anerkennung aller Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils unterschrieben hatten.

 

Quelle

 

"Müller wirft den Professoren dem Bericht zufolge vor, Papst Benedikt XVI. beleidigt zu haben und fordert eine schriftliche Distanzierung von der Petition innerhalb von zwei Wochen. Das Entschuldigungsschreiben werde er dann an den Papst weiterleiten, schreibt Müller. Außerdem müssten sie vor ihm, Müller, erscheinen und das Glaubensbekenntnis sowie einen Treueeid auf die Lehre der katholischen Kirche ablegen, schreibt die Zeitung. Andernfalls drohten "weitere Schritte", womit der Entzug der Lehrbefugnis gemeint sein dürfte."

Prinzipiell hat Müller recht, aber er hätte klüger handeln können: Er hätte allen Unterzeichnern klar machen können, dass sie nun nicht mehr gegen den Zölibat, den Primat des Papstes, die Kompetenz des Lehramtes in Fragen der Familienplanung oder lateinische Messen und so manches andere losziehen können, weil all das in den Konzilstexten geregelt ist.

 

Müller hat nicht recht. Was haben denn die Theologen verbrochen? Eione Petition unterschrieben, die eigentlich unnötig wäre, da ja das Vat II weierhin gilt. Also Eulen nach Athen tragen.

Wo haben da die Theologen den Papst beleidigt?

 

Wenn ich eine Petition unterschreibe, dass der Staat sich doch bitte an die gesetzlichen Regelungen bezüglich Datenschutz halten soll (im Hinblick auf die Debatte um Beobachtung des Internetverkehrs) dann bin ich weder Staatsfeind, noch mache ich mich der Majestätsbeleidigung schuldig.

 

Die Vereinigung papsttreuer Christen setzt noch einen drauf und bitten den Papst um Entzug der Missio und Exkommunikation der Unterzeichner der Petition. Interessant auch, dass die Papsttreuen nicht etwa nur von den Theologen sprechen, die die Petition unterzeichnet haben, sondern nur von "den Unterzeichnern". Das finde ich super! Reinigt die Kirche und exkommuniziert den ganzen aufmüpfigen, liberalen Mob, der gar nicht (mehr) katholisch ist und überhaupt!

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hallo

 

Die Vereinigung papsttreuer Christen setzt noch einen drauf und bitten den Papst um Entzug der Missio und Exkommunikation der Unterzeichner der Petition. Interessant auch, dass die Papsttreuen nicht etwa nur von den Theologen sprechen, die die Petition unterzeichnet haben, sondern nur von "den Unterzeichnern". Das finde ich super! Reinigt die Kirche und exkommuniziert den ganzen aufmüpfigen, liberalen Mob, der gar nicht (mehr) katholisch ist und überhaupt!

 

ich finde, man sollte eine Vereinigung christustreuer Christen gründen... :angry2:

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"Müller wirft den Professoren dem Bericht zufolge vor, Papst Benedikt XVI. beleidigt zu haben und fordert eine schriftliche Distanzierung von der Petition innerhalb von zwei Wochen. Das Entschuldigungsschreiben werde er dann an den Papst weiterleiten, schreibt Müller. Außerdem müssten sie vor ihm, Müller, erscheinen und das Glaubensbekenntnis sowie einen Treueeid auf die Lehre der katholischen Kirche ablegen, schreibt die Zeitung. Andernfalls drohten "weitere Schritte", womit der Entzug der Lehrbefugnis gemeint sein dürfte."

Prinzipiell hat Müller recht, aber er hätte klüger handeln können: Er hätte allen Unterzeichnern klar machen können, dass sie nun nicht mehr gegen den Zölibat, den Primat des Papstes, die Kompetenz des Lehramtes in Fragen der Familienplanung oder lateinische Messen und so manches andere losziehen können, weil all das in den Konzilstexten geregelt ist.

 

Müller hat nicht recht. Was haben denn die Theologen verbrochen? Eione Petition unterschrieben, die eigentlich unnötig wäre, da ja das Vat II weierhin gilt. Also Eulen nach Athen tragen.

Wo haben da die Theologen den Papst beleidigt?

 

Wenn ich eine Petition unterschreibe, dass der Staat sich doch bitte an die gesetzlichen Regelungen bezüglich Datenschutz halten soll (im Hinblick auf die Debatte um Beobachtung des Internetverkehrs) dann bin ich weder Staatsfeind, noch mache ich mich der Majestätsbeleidigung schuldig.

 

Die Vereinigung papsttreuer Christen setzt noch einen drauf und bitten den Papst um Entzug der Missio und Exkommunikation der Unterzeichner der Petition. Interessant auch, dass die Papsttreuen nicht etwa nur von den Theologen sprechen, die die Petition unterzeichnet haben, sondern nur von "den Unterzeichnern". Das finde ich super! Reinigt die Kirche und exkommuniziert den ganzen aufmüpfigen, liberalen Mob, der gar nicht (mehr) katholisch ist und überhaupt!

 

Handelt sich wohl um einen Ausschnitt aus der Karnevalssitzung der Kirchenrechtler.

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