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Habemus papam


Edith1

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Franciscus non papa

Der Kampf gegen die Diktatur des Relativismus bleibt auch für Papst Franziskus ein wichtiges Ziel:

 

http://www.kath.net/news/40653

 

 

was immer er unter Relativismus verstehen mag...

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Der Kampf gegen die Diktatur des Relativismus bleibt auch für Papst Franziskus ein wichtiges Ziel:

 

http://www.kath.net/news/40653

 

 

was immer er unter Relativismus verstehen mag...

ich ersticke noch mal.....

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Der Kampf gegen die Diktatur des Relativismus bleibt auch für Papst Franziskus ein wichtiges Ziel:

 

http://www.kath.net/news/40653

 

 

was immer er unter Relativismus verstehen mag...

Wenn man den Zusammenhang in der ebenfalls abgedruckten Übersetzung liest, wird ziemlich offenkundig, dass Papst Franziskus hauptsächlich einen Grund gesucht hat eine freundliche Anmerkung über seinen Vorgänger anzubringen. Denn seinen Sachaussage hat mit dem was sein Vorgänger gebetsmühleartig als Relativismus vertreten hat nicht viel zu tun. Dieser Benedikt'sche Relativismus ist nur aus dem exzessiven Naturrechtdenken des Papstes verständlich, das er z.B. sehr deutlich in seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag ausgebreitet hat. Allerdings war er ehrlich genug in der selbigen Rede zuzugeben. dass das Naturrecht so wie er es vertritt längst zur katholischen Sonderlehre herabgesunken ist. Und damit hat der Relativismus denselben Stellenwert wie Anfang des 20Jh. der Modernismus...ein Hirngespinst zur Herabsetzung unliebsamer Meinungen.

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Es ist meines Erachtens noch viel zu früh, diesen Papst beurteilen zu wollen.

 

Wie wäre es mit, so mal ganz was neues - gar nicht beurteilen, weder jetzt noch später? So frei nach Mt 7,1?

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Genau, drehen wir die Uhren zurück. Weg mit dem ganzen Zeug von 2000 Jahren. Der Papst ziehe sich eine gewebte Tunika und Sandalen an und wandere durch die Welt. (Frauen, die ihn finanzieren, werden sich schon finden.) Am besten schaffen wir auch den ganzen Krempel ab, der sonst so dazugekommen ist: die Bibel außer dem AT, die Sakramente, den Klerus, das Glaubensbekenntnis, die Dogmen, das Lehramt und den ganzen Pipapo.

 

Machen wir einfach einen Sozialverein mit Vater Unser und Papst.

Feine Sache, hat sonst keiner.

 

Ich bin zutiefst beeindruckt von deinem Lehrergen und diesem bestechenden Argument, auf das ich schon die ganze Zeit warte, zerquetsche eine Träne der Rührung und beschäftige mich etwas, was mein Interesse erweckt.

Dieser Papst erweckt es erst wieder bei seinem Rücktritt.

Bitte mich davon zu informieren.

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In Griechisch und die Lesung im Urtext bei der Amtseinführung war meiner Meinung nach ein Signal an die Anhänger der lateinischen Sprache in der Liturgie: Latein ist historisch gesehen sekundär und Hieronymus wäre entsetzt, dass es noch immer Leute gibt, die nicht verstanden haben, welche Botschaft sich hinter dem Namen "Vulgata" verbirgt.

Wieder so eine Legende. Auch bei Benedikts Einführung wurde das Evangelium auf Griechisch verkündet. Im Moment werden eine Menge Gegensätze zwischen beiden einfach nur konstruiert.

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Machen wir einfach einen Sozialverein mit Vater Unser und Papst.

Feine Sache, hat sonst keiner.

Siehst du das Sehen und Ernstnehmen der andern und das Dasein mit und für andere denn nicht auch als eine ganz zentrale Botschaft Jesu? (Was ihr dem Geringsten...)

Warum ist das so ärgerlich, wenn ein Papst das versucht?

Ich kenne ihn ja auch noch zu wenig, um sicher unterscheiden zu können, ob da nicht auch Show dabei ist. Aber mir hat die Predigt mit dem Hüten wirklich gut gefallen, ich glaube nicht, dass das jemand so schreiben könnte, der es nicht ernst meint.

Er hat nicht Benedikts hochdifferenzierte Sprache und ich werde erst mal auch stutzig, wenn jemand im Rahmen einer liturgischen Handlung "Guten Abend" oder "Guten Appetit" sagt - aber warum eigentlich nicht? Das in Beziehungsein mit Gott wird doch nicht weniger oder unheiliger, wenn man gleichzeitig in Beziehung zu den Menschen und zum konkreten Leben ist.

 

Und es wertet umgekehrt nicht ab, dass jemand wie Benedikt auf ganz andere Weise versucht hat, dem Wesentlichen zu dienen.

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In Griechisch und die Lesung im Urtext bei der Amtseinführung war meiner Meinung nach ein Signal an die Anhänger der lateinischen Sprache in der Liturgie: Latein ist historisch gesehen sekundär und Hieronymus wäre entsetzt, dass es noch immer Leute gibt, die nicht verstanden haben, welche Botschaft sich hinter dem Namen "Vulgata" verbirgt.

Wieder so eine Legende. Auch bei Benedikts Einführung wurde das Evangelium auf Griechisch verkündet. Im Moment werden eine Menge Gegensätze zwischen beiden einfach nur konstruiert.

Sorry, wusste ich nicht, habe ich überinterpretiert.

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In Griechisch und die Lesung im Urtext bei der Amtseinführung war meiner Meinung nach ein Signal an die Anhänger der lateinischen Sprache in der Liturgie: Latein ist historisch gesehen sekundär und Hieronymus wäre entsetzt, dass es noch immer Leute gibt, die nicht verstanden haben, welche Botschaft sich hinter dem Namen "Vulgata" verbirgt.

Wieder so eine Legende. Auch bei Benedikts Einführung wurde das Evangelium auf Griechisch verkündet. Im Moment werden eine Menge Gegensätze zwischen beiden einfach nur konstruiert.

Sorry, wusste ich nicht, habe ich überinterpretiert.

Nicht wirkich, da die Aussage Stepps nur die richtige Seite der Halbwahrheit präsentiert...bei der Akmtseinführung wurde das Evangelium zwar in griechischer Sprache verkündet, aber auch in Latein.

 

Und die Unterchiede braucht man nicht zu konstruiren, sei zeigen sich schon in der Kleidung der beiden Herren.

 

Benedikt: http://www.dradio.de/aktuell/369602/bilder/image_main/; http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_62117102/sid_40842156/si_12/foto-serie-papst-benedikt-xvi-tritt-zurueck.html

 

Franziskus: http://www.focus.de/wissen/mensch/religion/kleider-und-farben-des-papstes-mit-pallium-siegelring-und-in-weiss-ins-neue-petrus-amt_aid_943547.html; http://www.sueddeutsche.de/panorama/neuer-papst-gewaehlt-so-jubelt-rom-1.1622706-5

bearbeitet von Der Geist
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Dieser Papst erweckt es erst wieder bei seinem Rücktritt. Bitte mich davon zu informieren.

 

Du wolltest doch deinen Bischof nicht hergeben. Nun beklage dich nicht,, dass sie brav einen anderen wählten.

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In Griechisch und die Lesung im Urtext bei der Amtseinführung war meiner Meinung nach ein Signal an die Anhänger der lateinischen Sprache in der Liturgie: Latein ist historisch gesehen sekundär und Hieronymus wäre entsetzt, dass es noch immer Leute gibt, die nicht verstanden haben, welche Botschaft sich hinter dem Namen "Vulgata" verbirgt.

Wieder so eine Legende. Auch bei Benedikts Einführung wurde das Evangelium auf Griechisch verkündet. Im Moment werden eine Menge Gegensätze zwischen beiden einfach nur konstruiert.

Das sehe ich genau so. Die beiden verbindet viel mehr als sie trennt. Wenn man sich nicht auf ein paar kleine Äußerlichkeiten fixiert (Schuhe, Mozetta, Busfahren), sieht man sehr viel Kontinuität. Das "buona notte" von Benedikt in Castel Gandolfo fand seine nahtlose Fortsetzung im "buona serra" von Franziskus.

 

Meine Frage ist: Welches Interesse haben manche darin, Franziskus als eine Art "Anti-Benedikt" zu konstruieren?

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Nun mein ernsthafterer Beitrag:

 

Franziscus ist anders als Benedikt. Und diesen Satz kann man wohl fast alle Vorgänger - Nachfolger - Konstellationen auf dem Stuhle Petri anwenden (Pius XI. und Pius XII. mal ausgenommen). Das bringt eine derart ausgeprägte Peronenwahl mit sich, und die Wahl des einen ist immer auch eine notwendige Korrektur am Kurs des anderen, denn jeder scheint das Schiff der Kirch etwas aus der Bahn zu lenken. Das macht aber nichts, denn im großen und ganzen wird es ankommen.

 

Ich finde es schwer, zu beurteilen, wie sich das aktuelle Pontifikat entwickeln wird, die Grenze zwischen Zeichenhaftigkeit und Populismus ist wie Stepp bemerkte schmal. Im wesentlichen scheint er seinen Gepflogenheiten als Bischof treu zu bleiben, was ich erst einmal positiv finde. Man darf die Hoffnung hegen (ich tue das zumindest), dass Franziskus die Kurie wieder in Schuss bringt und den Zentralismus eindämmt. Dem gegenüber halte ich es für wenig relevant, welche Schuhe der Papst trägt (bis zum Gänswein-Buch "Warum trägt der Papst rote Schuhe?" wusste ich nicht einmal, dass er rote Schuhe trägt).

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Ich finde es schwer, zu beurteilen, wie sich das aktuelle Pontifikat entwickeln wird, die Grenze zwischen Zeichenhaftigkeit und Populismus ist wie Stepp bemerkte schmal. Im wesentlichen scheint er seinen Gepflogenheiten als Bischof treu zu bleiben, was ich erst einmal positiv finde. Man darf die Hoffnung hegen (ich tue das zumindest), dass Franziskus die Kurie wieder in Schuss bringt und den Zentralismus eindämmt. Dem gegenüber halte ich es für wenig relevant, welche Schuhe der Papst trägt (bis zum Gänswein-Buch "Warum trägt der Papst rote Schuhe?" wusste ich nicht einmal, dass er rote Schuhe trägt).

 

Das sehe ich ähnlich. Mir ist Franziskus zudem schlicht spontan sympathischer als Benedikt, der mir immer zutiefst unsympathisch war - auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie viel an Franziskus´Auftreten geschickte Show ist. Ausserdem habe ich nie verstanden, warum Benedikt immerzu als großer Theologe gefeiert wurde. Mit seiner neuplatonischen Denke kann ich nichts anfangen; meines Erachtens hat dieser Ansatz mindestens begünstigt, dass die Kirche erstarrt, kaum offen für Veränderungen ist und ein Zugehen auf die "Welt" schwierig bis unmöglich wird.

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Im Großen und Ganzen sehe ich es wie Chrk: Ein Urteil über diesen Papst werde ich mir erst anmaßen, wenn er seine ersten wichtigeren Handlungen hinter sich hat (Enzykliken, Auftreten in Konfliktfällen, Personalentscheidungen).

 

Dennoch ist der Papst in seinem Auftreten und Handeln immer auch ein Vorbild und Zeichen für die Kirche; das gilt im Positiven und im Negativen.

 

Selbst wenn vieles nur Show sein sollte, hat diese Show bisher zu einem positiveren Bild der katholischen Kirche in der Öffentlichkeit geführt, als es zuletzt unter Benedikt und auch unter Johannes Paul der Fall war. Allein das wäre ein Vorteil.

Was Franziskus bewegen kann, wird sich zeigen: Kein Papst konnte bisher alles durchsetzen, was er gerne wollte. So scheiterte Benedikt sowohl bei der Aussöhnung mit den Piusbrüdern, die ihm wohl sehr am Herzen lag, als auch musste er die Folgen des Missbrauchsskandals, für den er persönlich am wenigsten konnte, tragen.

Bei Johannes Paul blieb die Idee der Neuevangelisierung ein Torso: Es gelang ihm nicht wirklich, modern und traditionell gesinnte Katholiken auszusöhnen und schon gar nicht, neue Kreise für die Kirche zu gewinnen. Viele seiner Appelle verhallten ungehört und viele Entwicklungen geschahen vermutlich (Ministrantinnen) oder sicher (liberaler werdende Praxis im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen) gegen seinen Willen.

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Sie haben wirklich genau dort fortgesetzt, wo sie vor der Wahl Benedikts standen.

Die Jahrhundertkatastrophe wird prolongiert.

 

99 Punkte habe ich bereits aufgegeben. Im Moment steht er bei ca. minus 25.

Na, Geduld und abwarten.

Mal abgesehen davon finde ich es jetzt nicht so dramatisch, dass der Papst die vorbereitete Predigt nicht gehalten hat.

Vielleicht wollte er was Eigenes, auch wenn es nicht so rhetorisch geschliffen wie bei Benedikt ist.

Worauf soll ich warten?

Für mich persönlich ist dieser Papst abgehakt.

Einzelne Handlungen und Ansprachen interessieren mich nicht, die Tendenz ist mir klar, und die lehne ich ab.

Für mich kommt er noch im Hochgebet vor. Punkt.

Nach etwas über einer Woche? Und, so wie ich das verstehe, hauptsächlich aus formalen Gründen? Du gibst Menschen echt eine Chance,was?

Welche Tendenz erkennst du denn?

Ich sehe momentan ein Bemühen, in ein Amt, das ja nun echt nicht "ohne" ist, hineinzukommen. Einen anderen persönlichen Stil als beim Vorgänger. Und vor Allem eine öffentliche Aufmerksamkeit, an die man sich erst mal gewöhnen muss. Mir nach ca. eienr Woche ein abschließendes Urteil zu bilden-so flott bin ich nicht, ich halte das für verfrüht.

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Es werden sich ganz sicher viele Pilger freuen, wenn beim 1. Tag des Triduum der Papst nicht im Petersdom die Messe feiert...

 

*duck und weg*

Tja. Deren Pech.

Genau, deren Pech, wenn der Bischof seiner Diözese zum Triduum den Stinkefinger zeigt und unter Ausschluss der Öffentlichkeit zelebriert. Aber vielleicht werden ja wenigstens die Fernsehkameras im Gefängnis zugelassen, damit jeder die Demut des Papstes mitbekommt.

Hm. Ich verstehe das anders (das mit dem Stinkefinger halte ich für übertrieben.Ich denke nicht, dass er irgendjemand kränken will) und vielleicht meint er die Hinwendung zu Augeschlossenen auch ernst. Gefangene zu besuchen ist eines der Werke der Gerechtigkeit.

Sollte er auf Dauer in solchen Gesten baden und es wäre nur Show, fände ich das auch kritikwürdig.

 

Pilger haben mMn kein verbrieftes Recht auf Wunder oder den Papst. Wer unbedingt nach Rom will zum Triduum, bitte. Die örtliche Gemeindekirche tut es aber mMn auch und ist nicht ganz so voll. Und Jesus ist überall da, wo zwei oder drei ins einem Namen versammelt sind.

Entweder ich glaube daran oder nicht-in letzterem Fall ändert aber auch ein zelebrierender Papst nichts mehr.

Ist eine Messe denn irgendwie gottgefälliger oder würdiger, wenn der Papst sie zelebriert?

bearbeitet von mn1217
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als es zuletzt unter Benedikt und auch unter Johannes Paul der Fall war.

 

Obwohl doch Johannes Paul II. s. A. einer der größten Päpste überhaupt war. Er hat so z. B. aktiv zum Ende des real existierenden Kommunismus beigetragen. Und sogar Kirchenfeidne schätzten diesen ersten Diener der Kirche als große und inspirierende Persönlichkeit.

 

Benedikt allerdings fiel immer ein klein wenig mehr negativ auf als positiv. Das liegt natürlich einmal an der antipäpstlichen Berichterstattung als auch tatsächlich am Scheitern des Papstes inb den Punkten, die du genannt hast.

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Ich finde es schwer, zu beurteilen, wie sich das aktuelle Pontifikat entwickeln wird, die Grenze zwischen Zeichenhaftigkeit und Populismus ist wie Stepp bemerkte schmal. Im wesentlichen scheint er seinen Gepflogenheiten als Bischof treu zu bleiben, was ich erst einmal positiv finde. Man darf die Hoffnung hegen (ich tue das zumindest), dass Franziskus die Kurie wieder in Schuss bringt und den Zentralismus eindämmt. Dem gegenüber halte ich es für wenig relevant, welche Schuhe der Papst trägt (bis zum Gänswein-Buch "Warum trägt der Papst rote Schuhe?" wusste ich nicht einmal, dass er rote Schuhe trägt).

 

Das sehe ich ähnlich. Mir ist Franziskus zudem schlicht spontan sympathischer als Benedikt, der mir immer zutiefst unsympathisch war - auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie viel an Franziskus´Auftreten geschickte Show ist. Ausserdem habe ich nie verstanden, warum Benedikt immerzu als großer Theologe gefeiert wurde. Mit seiner neuplatonischen Denke kann ich nichts anfangen; meines Erachtens hat dieser Ansatz mindestens begünstigt, dass die Kirche erstarrt, kaum offen für Veränderungen ist und ein Zugehen auf die "Welt" schwierig bis unmöglich wird.

Ist jemand populär, dann ist der Vorwurf des Populismus schwer zu entkräften, desgleichen der Vorwurf an jemanden, der Karriere macht, dass er karrieresüchtig sei.

Schade, dass Benedikt dir unsympathisch war - er war und ist ein feiner und bescheidener Mensch. Seine Primiz feierte er damals in Traunstein in einer schlichten Messe für die Jugend, sein Bruder Georg, der am selben Tag Primiz feierte, tat das mit allem Pomp.

Was also ist geschehen, dass dieser Mann zur liturgischen Modepuppe eines Marini verkam?

In all den Jahren stimmte ich ihm nur einmal erleichtert und dankbar zu, froh, dass ein guter Exeget auf dem Stuhl Petri saß, mit Kopfschütteln las ich sein erstes Jesusbuch, in dem er aus der gesellschaftskritischen Geschichte vom barmherzigen Samariter eine christologisch-ekklesiologische Allegorie machte.

Weil er besser querdenken konnte als andere?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Benedikt eigentlich der Nettere von beiden ist für seine Mitarbeiter, aber darunter hat meines Erachtens die Botschaft gelitten und das zieht sich wie ein roter Faden durch die Karriere von Benedikt.

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Genau, drehen wir die Uhren zurück. Weg mit dem ganzen Zeug von 2000 Jahren. Der Papst ziehe sich eine gewebte Tunika und Sandalen an und wandere durch die Welt. (Frauen, die ihn finanzieren, werden sich schon finden.) Am besten schaffen wir auch den ganzen Krempel ab, der sonst so dazugekommen ist: die Bibel außer dem AT, die Sakramente, den Klerus, das Glaubensbekenntnis, die Dogmen, das Lehramt und den ganzen Pipapo.

 

Machen wir einfach einen Sozialverein mit Vater Unser und Papst.

Feine Sache, hat sonst keiner.

 

Ich bin zutiefst beeindruckt von deinem Lehrergen und diesem bestechenden Argument, auf das ich schon die ganze Zeit warte, zerquetsche eine Träne der Rührung und beschäftige mich etwas, was mein Interesse erweckt.

Dieser Papst erweckt es erst wieder bei seinem Rücktritt.

Bitte mich davon zu informieren.

Das sind ein Haufen Unterstellungen und Übertreibungen, findest du nicht?

Es ist nun einmal so, dass Liturgie in weiten Teilen Menschenwerk ist und nicht auf göttlicher Weisung beruht, das ist ein Spezifikum unserer Religion.

Und es kann nicht sein, dass der Sinn von 2000 Jahren Tradition darin liegt, sich möglichst weit vom Anliegen Jesu Christi zu entfernen.

Was hoffentlich dein Interesse ist, das zu wecken nicht notwendig ist.

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