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Rezepte


sstemmildt

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6 hours ago, Wunibald said:

Da ist mir jetzt ein Seifensieder aufgegangen. ;)


Das überschüssige Schweine-, Puten-, und Hühnerfett war ja der Ausgangspunkt - soviele Schmalzbrote verträgt man jenseits der Jugend einfach nicht, da braucht es für die Resteverwertung andere Rezepte. Und richtig gute Seife kostet ein Heidengeld!

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:


Das überschüssige Schweine-, Puten-, und Hühnerfett war ja der Ausgangspunkt - soviele Schmalzbrote verträgt man jenseits der Jugend einfach nicht, da braucht es für die Resteverwertung andere Rezepte.

Nich'? :unsure:

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Am 3.12.2023 um 19:30 schrieb Shubashi:

Heute mal das ein bisschen andere Rezept:

 

175g Kokosfett

75g Hühnerschmalz

125g Olivenöl

125g Rapsöl

1 Esslöffel Honig

68,55g Ätznatron

200ml destilliertes Wasser

Ätherische Öle nach Geschmack und Erfahrung, ca. 7-8g

 

Das Fett bei ganz niedriger Temperatur schmelzen lassen, mit dem Öl aufgiessen und ohne Hitze verrühren.

 

Den Honig mit 25ml dest. Wasser gut verrühren.

 

Den Ätznatron ganz vorsichtig (immer nur ein paar Gramm, dann immer weiter rühren ) mit dem restlichen Aquadest vermischen, bitte Gummihandschuhe und Schutzbrille tragen und das Glas im Wasserbecken kühlen.

Kann sonst überkochen! Lösung ist stark ätzend!

 

Wenn alles völlig gelöst ist, die handwarme Natronlauge mit dem handwarmen Fett sorgfältig verrühren, dann die Honiglösung und das ätherische Öl dazu. Mit einem robusten Mixstab etwa 15 bis 20 Minuten in Intervallen intensiv mixen, bis die Mischung leicht puddingartig anzieht (immer schön mit Schutzbrille und Handschuhen).

Dann in seifenstückgroße Portionsformen füllen (alte Keksenschachteln aus Plastik oder Silikonförmchen z.B.)

Danach mit Backpapier oder Pergament bedecken.

(Kann nach 24 Std weg)

Frühestens nach einer Woche probieren, nur vorsichtig anlecken!

Schmeckt es scharf und brennt, weiter lagern.

Idealerweise die Seife mindestens bis Heiligabend liegen lassen, dann in kleinen Zellophanbeuteln verschenken.

Oder damit duschen gehen.

 

 

Danke, selbstgemachte Seifen sind die besten. Wer mehr wissen will, dem empfehle ich Kathrins Seifenrechner. Zum Duschen nehme ich schon seit Jahren eine selbstkreierte Olivenölseife, für die Haare die Haarseife aus den Rezepten.

 

Allerdings ist liegenlassen bis Weihnachten schon etwas sportlich, 6 Wochen sind das Minimum, vorher ist der Verseifungsprozess noch sehr am tun. Aber wenn man sie nicht gleich am 2. Weihnachtsfeiertag verwendet, ist es sicher ungefährlich.

 

Ich hoffe ja immernoch, dass ich irgendwann, ein reines Buchenfeuer in meiner Feuerstelle hinkriege (mein liebster Ehemann heizt immer irgendwas nach, da ist dann alles von Kiefer über Weide und Nägel in der Asche). Und dann koch ich mir meine Lauge mal selber...

bearbeitet von Higgs Boson
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9 hours ago, Higgs Boson said:

 

Danke, selbstgemachte Seifen sind die besten. Wer mehr wissen will, dem empfehle ich Kathrins Seifenrechner. Zum Duschen nehme ich schon seit Jahren eine selbstkreierte Olivenölseife, für die Haare die Haarseife aus den Rezepten.

 

Allerdings ist liegenlassen bis Weihnachten schon etwas sportlich, 6 Wochen sind das Minimum, vorher ist der Verseifungsprozess noch sehr am tun. Aber wenn man sie nicht gleich am 2. Weihnachtsfeiertag verwendet, ist es sicher ungefährlich.

 

Ich hoffe ja immernoch, dass ich irgendwann, ein reines Buchenfeuer in meiner Feuerstelle hinkriege (mein liebster Ehemann heizt immer irgendwas nach, da ist dann alles von Kiefer über Weide und Nägel in der Asche). Und dann koch ich mir meine Lauge mal selber...


Meine Rezepte sind meist mit 10% Überfettung gerechnet, da geht das eigentlich immer, und der einzige, der mal so schnell zu fertigen Seife greift, bin vermutlich ich selbst.

Diesmal habe ich auch erstmal nur kleine Portionsstückchen abgefüllt, die verseifen auch schneller als am Block.

An reine Pflanzenfett oder Monoseifen habe ich mich noch nicht gewagt, weil ich gelesen habe, dass die Aushärtung endlos dauert.

Mit etwas Schmalz bekomme ich eine wirklich schöne Schaumigkeit hin, und es ist eben das einzige Fett, das mich nichts kostet.

 

Edit PS: 

ein schönes Haarseifenrezept würde mich auch noch interessieren. 

bearbeitet von Shubashi
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Am 7.12.2023 um 09:18 schrieb Shubashi:


Meine Rezepte sind meist mit 10% Überfettung gerechnet, da geht das eigentlich immer, und der einzige, der mal so schnell zu fertigen Seife greift, bin vermutlich ich selbst.

Diesmal habe ich auch erstmal nur kleine Portionsstückchen abgefüllt, die verseifen auch schneller als am Block.

An reine Pflanzenfett oder Monoseifen habe ich mich noch nicht gewagt, weil ich gelesen habe, dass die Aushärtung endlos dauert.

Mit etwas Schmalz bekomme ich eine wirklich schöne Schaumigkeit hin, und es ist eben das einzige Fett, das mich nichts kostet.

 

Edit PS: 

ein schönes Haarseifenrezept würde mich auch noch interessieren. 

 

Hautseife überfette ich mit 12%-15%, bei 15% dauert das Aushärten ewig, die Haarseifen dagegen einmal mit 8% für sehr trockenes Haar, 2% für fettiges Haar härten viel schneller. 2% zieht verdammt schnell an, da muss man fix sein beim Abfüllen.  Ich schneide die Blöcke am 2.-7. Tag und lege sie dann zum Trocknen aus.

 

Die Ölseifen härten halt in den 6 Wochen aus, Schaum kriege ich mit Kokosöl. Schmalz fällt in meinem Haushalt nicht an...

 

Wenn Du ein Haarseifenrezept willst:

Haarseife (ca 450g)


Flüssigkeit:
Wasser:               99g           33%

 

Öle:
Kokosöl nativ:     90.0g        30.0%
Rizinusöl:            90.0g        30.0%
Avocadoöl raff.:  75.0g        25.0%
Sheabutter:        45.0g        15.0%

 

Überfettung       NaOH      Unverseifter Rest
2%                      42.42g    6.00g
3%                      41.98g     9.00g
4%                      41.55g     12.00g
5%                      41.12g      15.00g
6%                      40.68g     18.00g
7%                      40.25g     21.00g
8%                      39.82g     24.00g

 

Ich habe mir vor Jahre mal 1500g von der 2%igen und 700g von der 8%igen gemacht und habe immer noch. Falls Du was willst, schicke mir Deine Adresse per PM, dann kriegst Du 🙂

 

Rezept ist von Karthrins-Seifenrechner vor ein paar Jahren.

bearbeitet von Higgs Boson
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Cool

Ich kaufe Seife und finde toll,wenn jemand sie selbst macht.

bearbeitet von mn1217
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Meine Challa bzw. Barches:

 

500 g Mehl

50 g Zucker

1 TL Salz

200 ml Wasser

2 Eier

5 EL Öl

1 Päckchen Trockenhefe

 

Hefe mit einem TL Zucker im lauwarmen Wasser auflösen, Mehl in eine Schüssel sieben, mit Zucker und Salz mischen, schwungvoll das Hefewasser hineingießen, Eier und Öl dazu und alles gut kneten.

 

Gehen lassen, formen, nochmal gehen lassen, mit verquirltem Ei bestreichen, backen (bei 180°).

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On 12/12/2023 at 7:37 PM, Flo77 said:

Meine Challa bzw. Barches:

 

500 g Mehl

50 g Zucker

1 TL Salz

200 ml Wasser

2 Eier

5 EL Öl

1 Päckchen Trockenhefe

 

Hefe mit einem TL Zucker im lauwarmen Wasser auflösen, Mehl in eine Schüssel sieben, mit Zucker und Salz mischen, schwungvoll das Hefewasser hineingießen, Eier und Öl dazu und alles gut kneten.

 

Gehen lassen, formen, nochmal gehen lassen, mit verquirltem Ei bestreichen, backen (bei 180°).


Ich musste natürlich wieder nachschlagen, um was es geht - ich muss sagen, dass mir an Deinen Rezepten der „Traditionsaspekt“ besonders gefällt, weil es zeigt, dass Kochen und Speisen mehr ist als bloße „Nahrungsaufnahme“.

Und es bildet.

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vor 5 Minuten schrieb Shubashi:


Ich musste natürlich wieder nachschlagen, um was es geht - ich muss sagen, dass mir an Deinen Rezepten der „Traditionsaspekt“ besonders gefällt, weil es zeigt, dass Kochen und Speisen mehr ist als bloße „Nahrungsaufnahme“.

Und es bildet.

Danke. Ich halte die Küche für den Ort an dem sich überhaupt erst Gemeinschaft konstituiert, sei es über die Sprache (von der ich mal gelesen habe, sie sei am Feuer entstanden) über den gegenseitigen Beitrag (Arbeits- & Lebensgemeinschaft), die Manieren (Tischsitten) und nicht zuletzt die Familienrituale (was wird wann gegessen).

 

Das kann sowohl positive wie negative Effekte haben.

 

Und ich habe bei den angegebenen Zutaten die Zitrone für in den Teig und Mohn und Sesam zum Bestreuen vergessen.

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Muttis Sauerbraten:

 

Nach dem Tod meiner Mutter ging die Aufgabe zu den Familienfeiern Sauerbraten zu machen auf mich über. Zur Erstkommunion meiner Jüngsten war sie schon krank und hat mir das Rezept mehr oder weniger auf ihrem Totenbett diktiert.

 

Sauerbraten

 

2 kg gutes Rindfleisch (Bürgermeisterstück, Schulter), am Besten 2 Stücke zu 1 kg


Sud zum Einlegen:
1,5 l Wasser
2 Zwiebeln
1 Tl Salz
2-3 Lorbeerblätter
viele Senfkörner
0,5 l Essig


Zum Braten:
4 Zwiebeln
Fett


Für die Soße:
etwas Mehl zum Binden
2 Becher Sauerrahm

 

Sud:
Zwiebeln würfeln, Wasser aufkochen, Zwiebeln, gebrochene Lorbeerblätter, Senfkörner, Salz und Essig zugeben.


Etwas abkühlen lassen, in eine große Schüssel gießen, das Fleisch hineinlegen, das Fleisch mit einem scharfen Messer mehrfach anstechen, damit der Sud eindringen kann.


Wenn der Sud das Fleisch nicht bedeckt, noch heißes Wasser zugeben.


Das Fleisch etwa eine Woche an einem kühlen Ort ziehen lassen, dabei so alle 2 Tage wenden.

 

Ich packe das Fleisch statt in eine Schüssel in 2 lebensmittelechte Kocheimer, decke sie ab und stelle sie in die unbeheizte Speisekammer.

 

Braten (pro 1kg Bratenstück):
2 Zwiebeln würfeln, im Fett in einer Pfanne (oder besser gleich im Schnellkochtopf) glasig dünsten. Das Fleisch von allen Seiten gut anbraten, Sud zugeben und im Schnellkochtopf für wenigstens 45 Minuten garen.


Braten aus dem gekochten Sud nehmen, die Flüssigkeit absieben. Dabei die Zwiebeln und Senfkörner gut in einem Sieb ausdrücken. Braten und Soße könnten jetzt eingefroren oder bis zum nächsten Tag aufgehoben werden.

 

Es tut der Fleischkonsistenz gut, wenn es einen Tag nach dem Braten zurück im abgeseiten Kochsud ruhen darf. Ich tue es einfach wieder in den ausgespülten Kocheimer zurück.

 

Ganz langsam das Fleisch im Kochsud in einem großen Topf aufwärmen. Mit ganz kleiner Hitze anfangen, das kann schon mal eine Stunde dauern. Wenn man zu schnell erhitzt, zerfällt das Fleisch und man hat Sauerbratenhaschee. Wenn die Gäste da sind die Soße mit einem Mehlteiglein binden und mit Sauerrahm verfeinern.

 

Es kommen weder Rosinen noch Lebkuchen rein, kann man alles machen, schmeckt der Familie aber nicht.

 

Und ja, es ist normal dass Soße übrigbleibt. Darum lieber nicht gleich den ganzen Sud anbinden. Ungebunden kann man die Soße sehr gut einfrieren und weiterverwenden. Gebunden klumpt die Soße beim Wiederwarmmachen.

 

Spätzle

 

Dazu gibt es Spätzle, ich mache immer von 4kg Mehl, weil es irgendwann egal ist, wieviel Spätzle man macht. Die restlichen Spätzle friere ich in ausgewaschenen Margarinedosen ein und gebe sie meinen Neffen und Schwestern mit, die nicht so gerne Spätzle machen.

 

Rezept für 1kg Mehl

 

1 kg Weizenmehl

6 Eier

1/2 Liter Wasser
2 TL Salz

 

250 gr Fett zum Braten in der Raine (Butter oder Margarine)

 

1 großer Topf mit gesalzenem, kochendem Wasser

 

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren, portionsweise in die Spätzlereibe geben und sofort in das heiße Wasser reiben. Nach spätestens 2 Portionen die Spätzle aus dem Kochwasser mit einem Schaumlöffel holen, in ein Sieb geben, kalt abbrausen und abtropfen lassen. Mit dem Rest des Teigs genauso verfahren, bis kein Teig mehr da ist.

 

Für die Spätzle habe ich nochmal Kocheimer, in denen sie zwischengelagert werden.

 

Nach jedem Kilo Mehl das Rezept wiederholen, dabei frisches Kochwasser verwenden und die Spätzlereibe reinigen.

 

Da zum Spätzlebraten für meine Familie keine Pfanne groß genug ist, müssen die sie im Backrohr gebraten werden.

 

Bratenraine einfetten, Spätzle einfüllen, den Rest vom Fett schmelzen und über die Spätzle verteilen. Bei ca 180° ca 30-45 Minuten backen.

 

 

 

Wer Platz in der Gefriertruhe hat, kann irgendwann die Spätze vorkochen und direkt in der Bratenraine einfrieren.

 

Da der Braten einen Tag stehen muss und nur langsam auf dem Herd erwärmt wird, das Anbinden der Soße die einzige 'Kochhandlung' ist, ist dieses Essen für große Familienfeste hervorragend geeignet. Man hat am Tag selber keinen Stress.  Weil das so stressfrei ist, gab es das an unserer Silberhochzeit, es kamen 50 Gäste in unseren Garten. Ich hatte 8 kg Fleisch gekauft und mich entschieden selbst zu kochen. Ich stand also im Festtagsdress glatt für 10 Minuten am Herd, der Rest ging von alleine. Ok, ich habe große Töpfe...

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vor 20 Stunden schrieb Flo77:

Auf 100 g Mehl nehme ich für Spätzle 1 Ei und 50 ml Wasser und eine Prise Salz.

 

Wird der Teig bei 1:6 statt 1:10 nicht zu fest oder nehmt ihr L-Eier?

 

Das ist das Rezept meiner Mutter, das ich so übernommen habe, sie hat es aus einem Rezeptheft ihres Siemens Quirls. Was sie für Eier verwendet hat, wahrscheinlich KZ-Eier, die es mittlerweile ja nicht mehr gibt in der Größe vermutlich M. Ich nehme L oder XL, letztes Jahr waren das alles Doppeldottereier vom Eierkiosk hier am Ort, Bio und Freiland. Die gibt es aber nicht immer.

 

Spätzle mache ich immer aus Weizenmehl, auch wenn ich ansonsten nur Dinkel verwende. Dinkel verhält sich beim Spätzlemachen superfies, Weizen geht da besser. Aber da nur ich auf Dinkeldiät bin und ich die Spätzle eh nicht esse, passt das so.

 

 

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Ich habe heute die neuste Errungenschaft eingeweiht: *trommelwirbel* einen Wok *tusch* (Okay, Plan war ursprünglich eine hohe Pfanne im Haus zu haben.)

 

- Gnocchi kochen

- Zwiebel und Knoblauch anbraten

- Dose mex. Gemüse (= Mais, Erbsen, Paprika außer Salz ungewürzt) plus eine Handvoll TK-Paprika-Streifen dazu und anbraten

- Fertig-Hackbällchen in kleinere Würfel schneiden und dazu

- Gnocchi dazu

- Creme fraiche mit Kräutern dazu

- wenn alles heiß und gar ist - fertig!

 

Das ist die Schnell-Version. Wer mag, kann natürlich frisches Gemüse putzen, Hackbällchen anrühren/formen/braten, Gnocchi selbst herstellen. ;)

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Zum einen: ich benötige regelmäßig Apfelmus. Die Gläser aus dem Supermarkt sind aber entweder zu groß und/oder zu sehr mit Haushaltszucker versetzt.

 

Zum anderen: ich würde gerne mal wieder Currypaste herstellen (wenn ich die Zutaten in sinnvollen Packungsgrößen bekomme).

 

Zum dritten: ich brauche für die verschiedensten Gerichte immer mal wieder kleinere Mengen Tomatensauce.

 

Zum vierten: wenn ich Königsberger Klopse mache, hab ich danach ca. anderthalb Liter Fleischbrühe über, die eigentlich zu schade zum wegschütten ist, die ich aber auch nicht schnell genug in dieser Menge für Saucen, Kartoffeln, Reis, etc. verwerten kann.

 

Da ich nix einfrieren kann, bleibt eigentlich nur einkochen, wobei ich auf Schraubdeckelgläser schiele weil mir Gummiringe zu unpraktisch sind.

 

Hier hab ich eine Anleitung zum Einkochen im Backofen gefunden, die mir eigentlich praktikabel erscheint:

https://www.lecker.de/einkochen-im-backofen-so-gehts-74331.html

 

Unsicher bin ich noch, was das sterilisieren der Gläser VOR dem Einkochen angeht. Auskochen finde ich recht umständlich, bei 140° 10 Minuten im Backofen kommen wir der Sache zwar näher, aber müsste nicht die Spülmaschine (meine hat keine Temperaturauswahl, aber nicht jedes Kunststoffteil überlebt unverformt) zur Vorbereitung reichen, wenn die vollen  Gläser dann eh noch in die Hitze kommen?

 

 

 

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Wenn wir im Sommer Gemüse (Zucchini/Gurken/Möhren/Bohnen/Blumenkohl) süßsauer einglasen, dann waschen wir die Gläser per Hand ab (keine Spülmaschine vorhanden). Abtrocknen, einfüllen, zuschrauben, abkühlen lassen, in Keller stellen. Funktioniert gut. Ob es am Zucker, am Essig oder an den Gläsern liegt, weiß ich nicht, kann jedoch feststellen, daß wir gerade das letzte Glas Gurken aus 2022 verspeist haben - war super.

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vor 11 Minuten schrieb UHU:

Wenn wir im Sommer Gemüse (Zucchini/Gurken/Möhren/Bohnen/Blumenkohl) süßsauer einglasen, dann waschen wir die Gläser per Hand ab (keine Spülmaschine vorhanden). Abtrocknen, einfüllen, zuschrauben, abkühlen lassen, in Keller stellen. Funktioniert gut. Ob es am Zucker, am Essig oder an den Gläsern liegt, weiß ich nicht, kann jedoch feststellen, daß wir gerade das letzte Glas Gurken aus 2022 verspeist haben - war super.

Also nix mit Gläser erst lange auskochen?

 

Ich werde mal nach einer Fettpfanne und Gläsern Ausschau halten.

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6 minutes ago, Flo77 said:

Also nix mit Gläser erst lange auskochen?

 

Ich werde mal nach einer Fettpfanne und Gläsern Ausschau halten.


Ich denke, es kommt auf die Lake an - heiß, sauer, salzig beim Einfüllen tut die Bakterien küllen. Die Frage ist allerdings, welche Haltbarkeit Du erwartest, ich habe auf diese einfache Art nur Reste aus der Gemüsekiste eingelegt, die ich dann normalerweise in ein paar Wocher vertilgt habe.

Eine echt nützliche Einmacherei ist meine Gemüse(brüh)paste, in die alles suppentaugliche Gemüse mit Kräutern und reichlich Salz kalt verschreddert wird. Die eignet sich mit Zutaten zur Hand für Suppen, Saucen, Pasta und One-Pot-Gerichte für anspruchsvoll und bloß-fürn-Hunger. Dank richtig viel Meersalz so verderbfest wie das Tote Meer.

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Nee. Abwaschen mit normalen Abwaschwasser als erstes, bevor was anderes kommt, und sauberes Handtuch.

Bei uns stehen sie zwischen Abwaschen und Befüllen meist noch 1 bis 2 Stunden offen rum. So können sie ganz austrocknen und wir schälen, schnippeln, kochen. Aus dem kochenden Zustand in die Gläser und sofort zuschrauben.

 

Wir nutzen die Originalgläser von Sauerkraut, Roter Bete, Gewürzgurken, usw. Aber nur die, die wir per Hand geöffnet haben. Manche gehen so schwer, daß ein Öffner einmal unterhaken muß. Diese Deckel sind verformt und werden entsorgt.

Wobei wir festgestellt haben, daß gekaufte Gläser meist leichter zu öffnen sind als die mit unserem eigenen Inhalt.

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Ich koche regelmäßig ein, die Gläser (Twist off) werden in der Spülmaschine gewaschen, vor der Verwendung nochmal einfach heiß ausgespült, dann mit kochendem Wasser gefüllt. Die Deckel kommen in einen Topf mit Wasser plus Zitronensäure (Kalk im Wasser) und kochen nochmal aus.

 

Marmelade, Kidneybohnen, Tomatensauce oder was auch sonst immer, heiß kochend einfüllen, sofort verschließen, auf den Kopf stellen. Wenn der Deckel nicht dicht ist, oder wenn er beim Schließen durchdreht, Deckel entsorgen. Deckel halten nicht ewig, die Gläser halten länger.

 

Kein Einkochen im Topf oder Backofen, Salz, Zucker und Essig reichen in der Regel aus.

 

Für die heißen Gläser habe ich eine Gläserzange, für die Deckel verwende ich eine Shishakohlenzange. Hab nix anderes, funktioniert am Besten.

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An die Experimentierfreudigen unter uns...

 

Ich habe zwar keine Flammeriform, aber Glasauflaufformen, mit denen folgendes Rezept umsetzbar sein dürfte:

 

500 g entsteintes Obst (Pflaumen, Kirschen, Pfirsiche oder Aprikosen) mit 1/4 l Wasser, ca. 150 g Zucker und Zitronenschale aufgekocht. 80 g Stärke mit etwas Weißwein, Apfelwein oder Apfelsaft anrühren und bei ausgeschalteter Platte in das Obst rühren, bis es anzieht. Nach 1-2 Minuten den Rest Wein/Saft (insgesamt soll es ca. 1/4 l sein) unter Rühren dazu gießen und die Masse in eine Glasform geben. Sehr kalt stellen und mit Vanilletunke oder flüssiger Sahne servieren.

 

Frage 1: Zählt das als leichtes Dessert?

 

Frage 2: Wie lange sollte sich das im Kühlschrank halten?

 

Frage 3: Was spräche gegen Schlagsahne oder Karamellsauce als Topping?

 

Frage 4: Wie lange muss das kalt stehen bis es fest ist?

 

Ich würde es am Samstag Abend mal gerne mit halber Menge für zwei Personen servieren, aber ich komm Morgen nicht mehr dazu es vorzubereiten.

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6 hours ago, Flo77 said:

Dessert


Is aalns Rode Grütt! 
(un Geele Grütt, vunnen Sinasappel?)

 

Als kurz und hoch gesprochen: was für die Grütze passt, würde doch auch dazu passen? Meine Grütze wird fest, wenn sie kalt wird, gerade mit Sago auch mit etwa festerer Konsistenz, dann aber mind. 20 min köcheln.
 

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