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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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Versprechen kann man das nämlich gar nicht. Liebe ist nichts, was man versprechen kann.

Du solltest Deine eigene Unfähigkeit nicht zur allgemeinen Maxime überhöhen.

 

Selbstverständlich kann „man” Liebe versprechen. Und man auch daran scheitern, dieses Versprechen zu erfüllen. Menschen scheitern schon mal. Das ist menschlich. Unmenschlich wird es erst, wenn man das Scheitern in Gelingen umzulügen versucht.

 

Das ist dummes Zeug. Aus rein semantischen Gründen.

Du kannst deiner Frau jetzt deine Liebe versichern. Und dabei die Wahrheit sagen.

Du kannst deiner Frau versprechen, dass du versuchen wirst sie immer zu lieben. Und dieses Versprechen halten.

Du kannst deiner Frau versprechen, dass du ihr immer deine Liebe versichern wirst. Und dieses Versprechen halten. Allerdings kann es dir dann passieren, dass du dann irgendwann nicht mehr die Wahrheit sagen kannst.

Ihr aber ewige Liebe zu versprechen, dazu bist auch du aus rein semantischen Gründen unfähig.

 

Das kommt aber sehr darauf an, wie man Liebe definiert.

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Das kommt aber sehr darauf an, wie man Liebe definiert.

Meinst du, Otto und Gerda Normalchrist kennen die Zölibatärtheologieprofessorendefinition von Liebe?

 

Werner

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Versprechen kann man das nämlich gar nicht. Liebe ist nichts, was man versprechen kann.

Du solltest Deine eigene Unfähigkeit nicht zur allgemeinen Maxime überhöhen.

 

Selbstverständlich kann man Liebe versprechen. Und man auch daran scheitern, dieses Versprechen zu erfüllen. Menschen scheitern schon mal. Das ist menschlich. Unmenschlich wird es erst, wenn man das Scheitern in Gelingen umzulügen versucht.

Das ist dummes Zeug. Aus rein semantischen Gründen.

Du kannst deiner Frau jetzt deine Liebe versichern. Und dabei die Wahrheit sagen.

Du kannst deiner Frau versprechen, dass du versuchen wirst sie immer zu lieben. Und dieses Versprechen halten.

Du kannst deiner Frau versprechen, dass du ihr immer deine Liebe versichern wirst. Und dieses Versprechen halten. Allerdings kann es dir dann passieren, dass du dann irgendwann nicht mehr die Wahrheit sagen kannst.

Ihr aber ewige Liebe zu versprechen, dazu bist auch du aus rein semantischen Gründen unfähig.

Das kommt aber sehr darauf an, wie man Liebe definiert.

Genau das meinte ich weiter oben.

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Ich hoffe, ich habe es nicht übersehen und es hat schon jemand verlinkt:

 

Das Abschlussdokument der ao Synode http://www.dbk.de/presse/details/?presseid=2669&cHash=f83a8d54f1d58194e5e726eaad691fe1

Schade, dass man nicht die Namen der - voller "Achtung und Feingefühl" möchte ich sie mal nicht Miesepeter nennen - Herren sieht, die gegen so manche Dinge gestimmt haben, bei denen sich der Ottonormalkathole gepflegt an den Kopf packt, dass sowas überhaupt zur Disposition steht.

 

Wenn die Mission ist, vielen Menschen den Glauben zu nehmen, und sie aus der elitären Herde herauszudrängen: Mission completed.

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Das kommt aber sehr darauf an, wie man Liebe definiert.

Meinst du, Otto und Gerda Normalchrist kennen die Zölibatärtheologieprofessorendefinition von Liebe?

Ne ne. Die "Zölibatärtheologieprofessorendefinition von Liebe" ist so geartet, wie ich das geschildert habe, dort ist es nicht möglich, Liebe zu versrechen. Kam hat aber recht, dass man Liebe so defineiren kann, dass man sie versprechen kann. Beispiel: Es gibt Häuser, da findest du Mädchen, dir versprechen dir: Wenn Du mir 1000 Euro gibst, dann liebe ich dich die ganze Nacht. Und dieses Versprechen machen sie - eine geeignete Definition von Liebe vorausgesetzt, auch wahr.

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Einige Sätze, die ich interessant finde:

[23] Das Evangelium der Familie hegt auch jene Saatkörner, die noch nicht reif sind, und muss jene Bäume pflegen, die ausgedörrt sind und nicht vernachlässigt werden dürfen.

 

[30] Ohne das freudige Zeugnis der Eheleute und der Familien, der Hauskirchen, läuft die Verkündigung Gefahr – auch wenn sie korrekt ist –, unverständlich zu bleiben oder im Meer der Worte unterzugehen, das unsere Gesellschaft kennzeichnet (vgl. Novo Millennio Ineunte, 50)

(Auch wen ich Zweifel habe, dass Johannes Paul II. mir diesen Worten die kirchliche Verkündigung meinte. Und dann geht es sofort weiter mit:

 

Die Synodenväter haben mehrmals unterstrichen, dass die katholischen Familien Kraft der Gnade des Ehesakraments dazu berufen sind, selbst aktive Subjekte der Familienpastoral zu sein.

Subjekte der Pastoral, die das von sich aus sind und die per Defitionem keine Kleriker sind.

 

[33] Es geht nicht allein darum, ein Normengerüst vorzulegen, sondern Werte anzubieten, die auf das entsprechende Bedürfnis nach ihnen antworten; ein Bedürfnis, das man heute selbst in den säkularisiertesten Ländern antrifft.

 

[45] So sehen die Synodenväter die Dringlichkeit neuer pastoraler Wege, die von der tatsächlichen Realität der Zerbrechlichkeit der Familien ausgehen, im Wissen darum, dass sie (Trennung und Scheidung) oft eher mit Schmerz „erlitten“ als aus freien Stücken gewählt werden.

Scheidung ist nicht das Ergebnis eines Hedonismus, sondern eine Tragödie im Leben der Menschen

[52] Einem möglichen Zugang zu den Sakramenten müsste dann ein Weg der Buße unter der Verantwortung des Diözesanbischofs vorausgehen. Diese Frage gilt es aber noch zu vertiefen, wobei die Unterscheidung zwischen einem objektiven Zustand der Sünde und mildernden Umständen genau zu bedenken ist, da „die Anrechenbarkeit einer Tat und die Verantwortung für sie (…) durch (…) psychische oder gesellschaftliche Faktoren vermindert, ja sogar aufgehoben sein“ können
53. Einige Synodenväter waren der Überzeugung, dass wiederverheiratete oder mit einem Partner zusammenlebende Geschiedene in fruchtbarer Weise an der geistlichen Kommunion teilhaben können. Andere Synodenväter stellten daraufhin die Frage, warum sie dann keinen Zugang zur sakramentalen Kommunion erhalten könnten. Es wird also eine Vertiefung dieser Thematik empfohlen, um so die Eigenart der beiden Formen und ihre Verbindung zur Ehe-Theologie herauszuarbeiten.

Ich sage es ja immer.

[58] Es gilt die Botschaft der Enzyklika Humanae Vitae von Papst Paul VI. wiederzuentdecken, die hervorhebt, dass bei der moralischen Bewertung der Methoden der Geburtenregelung die Würde der Person respektiert werden muss.

Und kein Wort zu künstlichen oder natürlichen Maßnahmen, nichts dergleichen!

[59] Es gilt die Liebe auch im Band der Ehe als Weg des Reifens zu leben, in der immer tieferen Annahme des anderen und einer immer vollkommeneren Hingabe. In diesem Zusammenhang muss bekräftig werden, dass Wege der Bildung angeboten werden müssen, die das eheliche Leben stärken, und dass es Laien braucht, die eine Begleitung durch ihr lebendiges Zeugnis anbieten.

Ein toller Satz. Und einmal mehr wird betont, dass es zuerst die Laien sind, die hier was tun können.

 

Überhaupt erstaunt mich, wie deutlich die Rolle der Laien hier betont wird, und das, nachdem man die große Bedeutung der Familienpastoral preist.

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Versprechen kann man das nämlich gar nicht. Liebe ist nichts, was man versprechen kann.

Du solltest Deine eigene Unfähigkeit nicht zur allgemeinen Maxime überhöhen.

 

Selbstverständlich kann „man” Liebe versprechen. Und man auch daran scheitern, dieses Versprechen zu erfüllen. Menschen scheitern schon mal. Das ist menschlich. Unmenschlich wird es erst, wenn man das Scheitern in Gelingen umzulügen versucht.

 

Das ist dummes Zeug. Aus rein semantischen Gründen.

Du kannst deiner Frau jetzt deine Liebe versichern. Und dabei die Wahrheit sagen.

Du kannst deiner Frau versprechen, dass du versuchen wirst sie immer zu lieben. Und dieses Versprechen halten.

Du kannst deiner Frau versprechen, dass du ihr immer deine Liebe versichern wirst. Und dieses Versprechen halten. Allerdings kann es dir dann passieren, dass du dann irgendwann nicht mehr die Wahrheit sagen kannst.

Ihr aber ewige Liebe zu versprechen, dazu bist auch du aus rein semantischen Gründen unfähig.

 

Das kommt aber sehr darauf an, wie man Liebe definiert.

 

so weich, dass man liebe eben versprechen kann.

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Die katholische Definition von Liebe ist eine andere als die der Welt. Es geht bei Liebe nicht um fuzzy feelings sondern eine bewusste Entscheidung, die im Angesicht Gottes die Interessen des anderen vor die eigenen zu stellen.

Genau das meinte ich weiter oben.

Mit dieser Definition von Liebe sollten erwachsene Kinder, die sich um ihre alten Eltern kuemmen, diese auch heiraten. Genauso wie Eltern ihre Kinder heiraten sollten.

 

Deine Definition laeuft ja einfach nur darauf hinaus, dass man verspricht, Verantwortung für eine andere Person zu übernehmen. Dies ist natürlich ein Teil der Liebe und Ehe, sicher auch ein notwendiger Teil (man kann seinen Ehepartner nicht verstossen, nur weil der gerade krank ist, oder es ihm finanziell schlecht geht, oder er mal eine Nacht keine Lust auf Sex hat), aber es ist bei weiten nicht hinreichend. Bei unserem Liebe- und Ehe-Verstaendniss gehört halt noch viel mehr dazu.

 

Wobei ich das immer interessant finde, wenn Leute zwischen der weltlichen Ehe und der religiösen Ehe trennen wollen, und die weltliche Ehe zu einem reinen Vertrag des Zivilrechts macht (was hier in den USA von konservativen Gruppen gerne gesehen wird, da man damit das Problem der Homo-Ehe einfach lösen kann). Das läuft dann einfach drauf hinaus, dass die Zivilrechtliche Ehe nichts weiter ist als Personenstand, in dem man gemeinschaftlich Eigentum haben kann ohne formell eine Gesellschaft gründen zu müssen, mit automatischem Vererbungsrecht, einem gut organisierten System zur Trennung dieses Vertrags (halt das heutige Scheidungsrecht), und automatischer Verantwortung für die andere Person in medizinischen Notfällen (wenn ich bewusstlos im Krankenhaus liege, dann kann NUR mein Ehepartner sämtliche Entscheidungen genauso weitgehend treffen wie ich das selbst könnte; alle anderen brauchen dazu eine schriftliche Vollmacht, oder ihre Entscheidungen sind für die behandelnden Aerzte nur ein Vorschlag).

 

Nun stellt euch mal eine alleinstehende ältere Dame vor, die mit ihrer sehr alten Mutter zusammenlebt und sie pflegt. Ist das Konstrukt dieser reinen Zivil-Ehe nicht für die beiden perfekt geeignet? Oder für zwei ältere Geschwister, die ihr Haus teilen und zusammenleben, und wenn sie älter werden, sich gegenseitig pflegen? Wenn man die Ehe derartig auf nur noch ein zivilrechtliches Konstrukt reduziert, dann sollten soche Fälle auch heiraten können. Bis dahin haben meine ultrakonservativen Gesprächspartner da nichts gegen, ganz im Gegenteil: sie finden das gut, denn es wird noch mehr klargemacht, dass die staatliche Ehe nichts mit Sex und Liebe und Kindern zu tun hat, und es daher egal ist, dass Homosexuelle das auch können.

 

So, und dann klappe ich die Falle zu. Wenn dem so ist, dann brauchen wir aber eine Ehe für mehr als zwei Personen. Wenn z.B. meine Schwiegereltern bei uns einziehen würden, damit meine Frau und ich (und unser beinahe erwachsener Sohn) sie pflegen können, dann müssten wir 4 oder 5 Personen miteinander verheiraten: Das alte Ehepaar, meine Frau und mich, und unseren Sohn (sobald er 18 ist). Und eine Ehe für 5 Leute geht den Konservativen natürlich ganz schlimm gegen den Strich. Und damit habe ich sie gefangen: Was für eine Zivil-Ehe wollt ihr?

 

(Das Beispiel ist unrealistisch: Mein Schwiegervater ist schon seit langem nicht mehr unter den Lebenden, und mit Schwiegermutter ist quietschfidel und gesund.)

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Ich bin für exakt das Modell, das du beschrieben hast. Mit beliebiger Anzahl der Mitglieder. Ich halte in einer säkularen Gesellschaft die Diskriminierung der FLDS und einiger Muslime und anderer Gruppen für unzulässig. Wenn etwa die "sister-wives" (oder zukünftig "brother-husbands") damit einverstanden sind, warum nicht? Und konsequenterweise gilt das auch für andere Konstellationen. Nachdem die Homo-Ehe bald überall in den USA zulässig sein wird, in dem Tempo, in dem das gerade läuft, dauert das nicht mehr lange, wird notwenigerweise die Befreiung polyamorer Lebensformen an die Tagesordnung gesetzt. Nachdem mein Flügel in einer säkularen Gesellschaft in allerspätestens fünfzig Jahren auch diese Schlacht verloren haben würde, wäre es sinnvoller, eine Art Zivilvertrag für alle und beliebig viele einzuführen, sofern alle Beteiligten ihre Zustimmung erklären.

Das System wird notwendigerweise irgendwann zusammenbrechen, das macht aber nichts. Wir haben dann aber immerhin niemanden diskriminiert.

bearbeitet von Felician
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warum soll der staat jedem denkbaren zusammenlebens-modus einen rechtlichen raster zur verfügung stellen? das genau sollte er mmn nicht tun. er soll jene modelle privilegieren (mmn sogar massiv) die am geeignesten erscheinen, den fortbestand des staates und seiner durch konsens und verfassung vorgegebenen werte zu garantieren. andere mag er meinetwegen tolerieren, aber er braucht sich keinen finger für sie krummzumachen wenn nix dabei herausschaut. leute die für ihre behinderten alten oder kranken schwulen partner sorgen kann man steuerlich begünstigen, es braucht dazu keine „eheverträge“.

 

oder erklär mal wie sorgerechts-, renten- und erb-ansprüche in solchen multi-personen-ehe-verbindungen fair und praktisch geregelt werden können. wenn du streit willst schlag einfach vor nochmals 100,000 beamte einzustellen die sich mit den zu erwartenden ansprüchen und streitigkeiten herumschlagen.

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Liebe verabschiedet sich genauso wenig wie Gott. Ab und an ist man bei beiden allerdings mit Blindheit geschlagen.

Das entspricht nicht der Lebenswirklichkeit vieler Menschen.

 

Manchmal verabschiedet sich die Liebe leider.

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Mit dieser Definition von Liebe sollten erwachsene Kinder, die sich um ihre alten Eltern kuemmen, diese auch heiraten. Genauso wie Eltern ihre Kinder heiraten sollten.

In jungen Jahren war mir klar, daß ich später mal meine Mutter heiraten würde. (Nun ja, in seeehr jungen Jahren :D )

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Noch einige eher formalistische Beobachtung zum Synodenpapier:

  1. Ich finde es durchaus gut, dass zu jedem Absatz die Zahl der Stimmen Pro und Contra angegeben werden. Ich vermisse ein wenig die Option "Ja mit Änderungswünschen", die es beim letzten Konzil gab und die ein noch differenzierteres Bild bietet. Denn eines sollte man nicht vergessen: Dieses Papier und auch das vermutlich analog entstehende auf der Fortsetzung 2015 ist selbst nicht das Abschlussdokument der Synode, es ist vielmehr eine Stellungnahme der Synodalen an den Papst, der dann daraus das Abschlußdokument der Synode machen wird. Er ist dabei frei, was er wie aufnimmt, weder zwingt ihn eine 100%ige Zustimmung zu einer wörtlichen oder auch nur inhaltlichen Übernahme noch verbietet ihm ein Nichterreichen eines irgendgearteten Quorums die Berücksichtigung.
    Allerdings ist eine 100%ige Zustimmung schon eine ernste Sache, die man als Beratener nicht leichtfertig ignorieren sollte. Umgekehrt kann natürlich die Stimme die Minderheit die Stimme der Klugheit sein.
  2. Ich finde es ebenso wohltuend wie auffallend, dass das Dokument wenig Zitate enthält, dies ist ein deutlich veränderter Stil. Die meisten Verweise finden sich erwartungsgemäß in dem Abschnitt, in dem es um die Bestandsaufnahme der kirchlichen Lehre geht.
    Auch die Quellen der Zitate hat sich verändert (ich hoffe, ich habe richtig gezählt): Wenige Papstansprachen (Franziskus 3, Benedikt XVI. 1, Johannes Paul II. 2 und Paul VI. 2), viele Enzykliken (Familiaris consortio 5, Evangelium Gaudium 3, Deus caritas est 2, Caritas in veritate, Lumen fidei, Humanae vitae, Envangelium vitae und Novo millenio ineunte je 1, zusammen 15) und Konzilsdokumente (Gaudium et spes 6, Lumen gentium, Nostra Aetate und Ad gentes je 2, Apostolitatem actuositatem 1, zusammen 13), die Vorbereitungspapiere werden 4 mal zitiert (was ich sehr kurios finde). und je einmal der KKK, die Erklärung der Glaubenskongregation zu Homoehen und (den Kanonisten freut es) Dignitas Conubii. Damit wird so meine ich das Lehramt wieder deutlicher in seinen Texten und weniger in Predigten und Ansprachen gesucht.
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Liebe als solche verabschiedet sich nicht. Liebe ist ja keien Person.

Ich denke, dass ich weiß, was du meinst, aber hinter einer gescheiterten Beziehung stecken ja (meistens) ein Prozess, innerhalb dessen -so beobachte ich das- zu oft nicht liebevoll miteinander umgegangen wurde, ja, wo Achtung /Respekt, von Ehre ganz zu schweigen, gefehlt hat. Und oftmals Erwartungen, die ein wenig, äh, hoch waren. Die Realität und die eigenen Erwartungen passen nicht immer zueinander, das ist aber in den seltensten Fällen der Fehler der Realität.

 

Um dauerhafte Liebe zu leben, muss etwas getan werden.

Das ist ja alles gar keine Frage.

Aber es geht doh darum, was man tun soll, wenn das Kind im Brunnen liegt.

Und dann ist es halt nicht hilfreich, nur davon zu predigen, das Kinder nicht in Brunnen fallen sollen.

 

Werner

 

Ja, ok.

Aber von wegen Kind und Brunnen. Es ist doch eher so, dass einmal Verheiratete schräg angesehen werden (von allein Lebenden ohne Partner mal ganz abgesehen).

Und viele heiraten fast schon mit der Absicht sich zu trennen. Dass da die RKK Einwände hat, finde ich sogar gut.

 

Unter einer Gruppe mit Kommunionkindern ist in einigen Städten kein Elternpaar, dass an dem Tag auch zur Kommunion gehen dürfte (naja gut, besondere Anlässe etc -und tun werden sie es ohnehin). Ich bin durchaus dafür, dies zu ändern, aber nicht dafür, zu sagen: 'Hey, wir finden das alles toll und gut und es macht gar nichts, das ihr ein Versprechen gebrochen habt'.

Ich meine allerdings bereits erwähnt zu haben, das sich für die Wiederzulassung zu den Sakramenten für geschiedene Wiederverheiratete bin,allerdings eine Bußzeit eine gute Idee finde.

bearbeitet von mn1217
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Liebe verabschiedet sich genauso wenig wie Gott. Ab und an ist man bei beiden allerdings mit Blindheit geschlagen.

Das entspricht nicht der Lebenswirklichkeit vieler Menschen.

 

Manchmal verabschiedet sich die Liebe leider.

 

Das ist vermutlich eine Frage der Sichtweise.

Dass die Lebensrealität heißt, dass viele Paare das mit der Ehe nicht schaffen-dem ist so.

In den Fällen, die ich so beobachtet habe, fiel das aber eher unter 'Liebe verkümmern lassen' ; ' Liebe gar nicht erst vorhanden aber die Frau war schwanger'; 'wir hatten grade keine Zeit miteinander und keine Geduld, es länger zu versuchen'; 'Ein/e anderer/r war sexuell attraktiver' .In viele dieser Partnerschaften war von respektvollem Umgang miteinander wenig zu spüren (also von wegen ich will dich achten und ehren).

 

Das ist keine Verabschiedung seitens der Liebe- da wird der Liebe einfach keine Chance gegebn, aber ihr halt nachher die Schuld.

bearbeitet von mn1217
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Allerdings ist eine 100%ige Zustimmung schon eine ernste Sache, die man als Beratener nicht leichtfertig ignorieren sollte. Umgekehrt kann natürlich die Stimme die Minderheit die Stimme der Klugheit sein.
So wie bei Humanae vitae?
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Allerdings ist eine 100%ige Zustimmung schon eine ernste Sache, die man als Beratener nicht leichtfertig ignorieren sollte. Umgekehrt kann natürlich die Stimme die Minderheit die Stimme der Klugheit sein.
So wie bei Humanae vitae?

 

In der Tat war das damals die Argumentation. Wir haben es hier eindeutig mit einem Beratungsgeschehen zu tun, nicht mit einem parlamentarischen System. Die Bischöfe geben in der Synode Zeugnis vom Glauben ihrer Ortskirchen (eine theologische Setzung, die die Teilnahme von Bischöfen ohne Bistum problematisch erscheinen lässt), sie sind aber keine Delegierte, die im Namen oder in Vertretung von Wahlkörperschaften handelten.

bearbeitet von Chrysologus
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Liebe verabschiedet sich genauso wenig wie Gott. Ab und an ist man bei beiden allerdings mit Blindheit geschlagen.

Das entspricht nicht der Lebenswirklichkeit vieler Menschen.

 

Manchmal verabschiedet sich die Liebe leider.

 

Das ist vermutlich eine Frage der Sichtweise.

Dass die Lebensrealität heißt, dass viele Paare das mit der Ehe nicht schaffen-dem ist so.

In den Fällen, die ich so beobachtet habe, fiel das aber eher unter 'Liebe verkümmern lassen' ; ' Liebe gar nicht erst vorhanden aber die Frau war schwanger'; 'wir hatten grade keine Zeit miteinander und keine Geduld, es länger zu versuchen'; 'Ein/e anderer/r war sexuell attraktiver' .In viele dieser Partnerschaften war von respektvollem Umgang miteinander wenig zu spüren (also von wegen ich will dich achten und ehren).

 

Das ist keine Verabschiedung seitens der Liebe- da wird der Liebe einfach keine Chance gegebn, aber ihr halt nachher die Schuld.

 

Wer gibt "der Liebe" eine Schuld? Es ist schlicht und ergreifen eine Feststellung, dass keine Liebe mehr da ist. Das habe ich nett umschreiben mit der Formulierung, sie habe sich verabschiedet.

 

Das sagt natürlich nichts über die Ursachen aus. Nur, wenn es soweit ist, sind die Ursachen schlicht und ergreifend egal.

 

"Hätte hätte Fahrradkette", wie ein SPD-Politiker da sagen würde.

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Die Bischöfe geben in der Synode Zeugnis vom Glauben ihrer Ortskirchen (eine theologische Setzung, die die Teilnahme von Bischöfen ohne Bistum problematisch erscheinen lässt),
Vorallem wohl, weil die größten "Stänkerer" Müller und Burke tatsächlich keinen eigenen Bistümern vorstehen...
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Ursachen sind NIE egal. Egal, bei welchem Thema.

Man muss ja einen Fehler nicht zweimal machen.

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Es ist doch eher so, dass einmal Verheiratete schräg angesehen werden

Ach komm, jetzt werd bitte nicht albern.

 

Werner

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Der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass sich nicht meine, Gott müsste meiner Meinung sein.

Weil du, soweit ich das nach etlichen Jahren beurteilen kann, gar nicht an einen Gott glaubst, der eine Meinung haben kann.

 

Ich glaube auch nicht an einen Gott, der sich ständig meiner Meinung anschließt.

Aber ich bemühe mich, die Meinung Gottes zu erkennen und zu teilen.

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Aber ich bemühe mich, die Meinung Gottes zu erkennen

Das musst du mal erklären, wie das geht.

 

Werner

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