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Wie begeistert man Menschen (wieder) für die Kirche?


Laurentina

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Es gibt nur einen Grund, damit zu leben, dass die Kirchen leerer werden. Es ist der gleiche Grund, warum unter dem Kreuz Christi nur noch ein Jünger stand.

 

Nur mal so, um die Perspektive vom Freibier wegzulenken: Christus wurde nicht wegen Freibiers gekreuzigt.

 

Obwohl das Angebot so etwas war wie das Freibier der Gnade und Vergebung, was aber eher die Frommen zum Widerspruch anregte: Sind wir also erst dann als Kirche Jesu glaubwürdig, wenn der letzte Fromme unsere Kirche verlassen hat?

 

Aber es ist wohl so, dass die Kirchen nicht leerer werden um des Kreuzes willen und die Sünder fliehen, nicht die Frommen.

 

Es gibt ein Gleichnis von Jesus, da geht es um ein Festmahl. Wozu irgendwie keiner der Geladenen recht kommen wollte. Weswegen man jeden nötigte zu kommen, dessen man habhaft werden konnte. Hauptsache, die Bude wird voll.

 

Kann schon sein, dass diese Leute dann nicht ganz so perfekt ihre Rolle als Gäste spielen können. Mir gefällt nur die Pointe der Geschichte: Egal, Hauptsache, die Bude ist voll.

 

Kein Wunder, dass man diesen Narren gekreuzigt hat.

 

Wie kommst Du auf die komische Idee, dass die Frommen die Kirche verlassen? Ich glaube, wir kriegen unsere Kirchenbilder nie zusammen...

 

Aber das ist nicht Thema. Wenn Du die Stelle mit den Hecken und Zäunen genau liest, dann sind die, die von dort gerufen werden nicht die, die ursprünglich eingeladen sind. Also, alle, die als Kind katholisch getauft wurden, sind nach kath. Lesart bereits Teil der Kirche, geladene Gäste. Das sind dann die, die eben gerade nicht kommen, sondern ausreden haben. Die, die laut Threadtitel in Klammern stehen - 'wieder'. Auch wenn sie vielleicht noch nie begeistert waren, sie stehen auf der Gästeliste.

 

Die an den Hecken und Zäunen sind die, die nicht getauft und noch nicht eingeladen sind.

 

Und wenn Du die einladen möchtest, dann verteilst Du für die nächste Kindermette die Einladungen an die ungetauften Ethikkinder und die Muslime.

 

Allerdings führt Jesus schon ein paar Verse hinterher ziemlich genau aus, was er sich unter Jüngerschaft vorstellt. Das ist die Stelle, wer nicht Vater, Mutter, Kinder und Katze hasst... Die solltest Du dann natürlich schon bringen, damit die ganze Botschaft des Gottesreiches verkündigt wird.

 

Kann schon sein, dass man Dich dann dafür kreuzigt.

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Katholiken vermitteln so gut wie nie den Eindruck, daß das Leben als Christ wundervoll ist.

 

Wie vermittelst du denn diesen Eindruck?

 

Ich tue mich mit einem entsprechenden Versuch schwer, vielleicht weil ich nicht in der Lage bin, zwischen mir und meinem "katholischen ich" zu differenzieren. Der Mann, der Teller, Gläser und Essen auf den Tisch stellt ist derselbe, der zum Gebet auffordert, ich liebe meine Frau und bin ihr treu, weil sie Chysologa ist, aber nicht, weil ich katholisch bin. Ich lebe meinen Kindern etwas vor in der Hoffnung, sie an meinen Überzeugungen und Erfahrungen teil haben zu lassen, und ich hoffe in der Tat, dass auch mein Glaube da abfärbt. Aber auch hier verfolge ich weder ein konkretes Konzept im Sinne eines Lehrplans noch habe ich dabei ein zu erreichendes Ziel vor Augen. Meinen Betreuten und Mandanten, meinen Freunden und Mitarbeitern in Vereinen gegenüber verstecke ich nicht, dass ich katholisch bin, aber ich missioniere auch nicht in dem Sinne, dass ich die Kirchbänke füllen wollte.

 

Wenn jemand etwas an meinem Leben für erstrebenswert hält, dann freut mich das natürlich. Und meine Existenz in der Nachfolge gehört dazu.

 

 

Ich kann mich in dem, was Du schreibst, gut wiederfinden. Das persönliche Zeugnis ist und war immer eines der stärksten Argumente für Kirche (und insofern stimmt die Aussage, dass Christen nie..., zumindest in manchen Fällen nicht).

 

In unserer Gemeinde habe ich gerade so einen Fall selbst erleben dürfen. Eine junge Frau, aus der Kirche ausgetreten, will wieder in die Kirche eintreten. Ihre Kinder sind in der Grundschule, das Älteste ist gerade zur Erstkommunion gekommen. Die Frau möchte gerne sich irgendwo sinnvoll engagieren. In der Erstkommunionvorbereitung lernt sie einige Menschen aus unserer Gemeinde näher kennen und schätzen. Diese sprechen sie aktiv an und geben ihr das Gefühl, dass sie sich so einbringen kann, wie sie möchte und nicht klassisch "mit Haut und Haaren". Und das scheint zu funktionieren.

 

Allerdings bedeutet dieser Ansatz auch, dass Kirche in denangestammten Milleus bleibt und andere Milleus außen vor bleiben.

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Allerdings bedeutet dieser Ansatz auch, dass Kirche in denangestammten Milleus bleibt und andere Milleus außen vor bleiben.

Das wiederum finde ich eines der seltsamsten Phänomene in diesem Zusammenhang.

 

Die Kinder anderer Milieus gehen doch auch noch zur EK. Irgendetwas muss es doch geben, mit dem man auch Menschen aus anderen Milieus aktivieren kann.

bearbeitet von Flo77
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Irgendetwas muss es doch geben, mit dem man auch Menschen aus anderen Milieus aktivieren kann.

Ich habe gute Erfahrungen damit, Menschen zum Mitmachen einzuladen zu Aufgaben, die sie sich gerade nicht mehr zutrauen - und ihnen dann die nötige Starthilfe und Qualifikation zu vermitteln. Das zeitigt in der Regel berechtigten Stolz und die Bereitschaft, sich weiter zu engagieren.

Das heißt allerdings, im Vorfeld achtsam zu sein und nicht nach dem Motto verfahren "wir brauchen dringend Lektoren, wer könnte es machen", sondern: "ah, XY hat Dir erzählt, sie kann ganz toll nähen - vielleicht kann ich sie mit den Tauffamilien zusammenbringen, die kein Taufkleid mehr in der Familie haben".

Also: nicht Lücken stopfen, sondern aus dem, was da ist, Neues entstehen lassen.

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Zunächst hatte der Schreiber des Evangeliums Juden und Heiden seiner Zeit im Blick, wie du weißt. Und das Drängen der Heiden zur Jesusjüngerschaft ohne Umweg übers Judentum begann unter den Proselyten. Die Frage nach der Freiwilligkeit wird in diesem Gleichnis nicht reflektiert und es würde das Gleichnis überstrapazieren, wenn ich darin eine Aufforderung erkennen müsste, den Frieden zwischen den Weltanschauungen und Religionen durch aggressive Werbung zu zerstören. Wenn es um Konflikte geht, die man eingehen soll, dann müsste man an Jesus wiederum Maß nehmen, der definitiv keine aggressive Heidenmission betrieb und sich mit seinen eigenen Leuten anlegte.

 

Ich darf dir versichern, dass das Potential "getaufter Heiden" in unserer Ortsgemeinde groß genug ist um die Seelsorger zu beschäftigen und ebenso, dass wir durchaus Konflikte eingehen mit den hundertprozentigen Kirchgängern, die sich nur ungern mit denen an den Hecken und Zäunen mischen. Die Sache mit der Taufe berührt also dieses Gleichnis nur wenig, abgesehen davon, dass wir auch bekenntnislose Schüler und Schülerinnen im RU sitzen haben, die auch dann willkommen bleiben, wenn sie nicht an Taufe, EKO und Firmung teilnehmen.

 

Ebenso verhält es sich mit der Textstelle, welche einen Konflikt mit der Familie als Kennzeichen wahrer Jesusgefolgschaft suggeriert. Nicht jeder Konflikt mit der Familie ist Zeichen dafür, dass man alles richtig macht.

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Zunächst hatte der Schreiber des Evangeliums Juden und Heiden seiner Zeit im Blick, wie du weißt. Und das Drängen der Heiden zur Jesusjüngerschaft ohne Umweg übers Judentum begann unter den Proselyten. Die Frage nach der Freiwilligkeit wird in diesem Gleichnis nicht reflektiert und es würde das Gleichnis überstrapazieren, wenn ich darin eine Aufforderung erkennen müsste, den Frieden zwischen den Weltanschauungen und Religionen durch aggressive Werbung zu zerstören. Wenn es um Konflikte geht, die man eingehen soll, dann müsste man an Jesus wiederum Maß nehmen, der definitiv keine aggressive Heidenmission betrieb und sich mit seinen eigenen Leuten anlegte.

Du hast natürlich recht, es war Paulus, nicht Jesus, der sich auf die Agora in Athen stellte und ohne von Proselyten aufgefordert die Rede vom unbekannten Gott hielt. Er hat sich nicht den Kopf über friedvolles miteinander zerbrochen, allerdings hat er nichts weiter gemacht, als zu predigen. Das ist eine recht unaggressive Heidenmission. Angelegt hat er sich allerdings, wie Jesus, mit seinen eigenen Leuten.

 

Aber er war davon überzeugt, dass er die beste Botschaft der Welt zu verkünden hat. Und das hat er gemacht. Er hat nichts weichgespült, kein Christentum light verkündet, die Ansprüche nicht auf Heidenmaß zurückgeschraubt.

 

Die entscheidende Frage bleibt, wovon ist man begeistert? Von der Botschaft, von der tollen Musik, von der Gemeinschaft? Es ist nicht gleich alles wertlos, weil es nicht Botschaft ist, doch muss die im Mittelpunkt bleiben. Sonst war die schönste Aktion für die Katz.

 

Ebenso verhält es sich mit der Textstelle, welche einen Konflikt mit der Familie als Kennzeichen wahrer Jesusgefolgschaft suggeriert. Nicht jeder Konflikt mit der Familie ist Zeichen dafür, dass man alles richtig macht.

Hab ich ein Glück, dass meine ganze Familie Jesus lieb hat. Jedenfalls gibt es da keinen Grund zu Hass.

 

Ich erlebe allerdings, wie Menschen bereit sind sich von ihrer Familie hassen zu lassen um der Botschaft vom Kreuz willen. Wenn Muslime zu Jesus finden, dann müssen sie genau damit rechnen. Allerdings sind sie der Meinung, dass die Botschaft das wert ist.

 

Ist die Botschaft von Jesus die beste Nachricht der Welt?

Ist sie das wert?

Oder verstecken ich sie lieber hinter dem "Frieden zwischen den Weltanschauungen"?

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Paulus hat an einem Ort gepredigt, wo es eben üblich war, öffentlich zu diskutieren. Du hast mich gefragt, warum ich Einladungen zur Kindermette nicht an unmündige EthikschülerInnen oder muslimische Kinder austeile.

 

Eventuell erkennst du den Unterschied, wenn du etwas nachdenkst.

 

Ich gestehe, dass ich mein Geld damit verdiene, anderen Leuten von Jesus zu erzählen.

 

Und die Warnungen zahlreicher Kirchenväter, sich nicht sinnlos zum Martyrium zu drängen, nehme ich, obwohl nicht biblisch, doch recht ernst.

 

Du solltest präzisieren, warum die Botschaft von Jesus die beste Botschaft der Welt ist. Worin besteht die Verbesserung des Lebens? Ich bin übrigens darin vollkommen deiner Meinung, dass dem tatsächlich so ist. Aber wenn ein Muslim konvertiert, dann muss er das ausbaden. Halten wir einfach fest, dass ich die Entscheidung anderer Menschen respektiere. Es ist ja nicht so, dass mein Standpunkt nicht klar wäre oder die christliche Botschaft so unzugänglich und neu wie seinerzeit in Athen.

bearbeitet von nannyogg57
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Du hast natürlich recht, es war Paulus, nicht Jesus, der sich auf die Agora in Athen stellte und ohne von Proselyten aufgefordert die Rede vom unbekannten Gott hielt. Er hat sich nicht den Kopf über friedvolles miteinander zerbrochen, allerdings hat er nichts weiter gemacht, als zu predigen. Das ist eine recht unaggressive Heidenmission. Angelegt hat er sich allerdings, wie Jesus, mit seinen eigenen Leuten.

 

Aber er war davon überzeugt, dass er die beste Botschaft der Welt zu verkünden hat. Und das hat er gemacht. Er hat nichts weichgespült, kein Christentum light verkündet, die Ansprüche nicht auf Heidenmaß zurückgeschraubt.

Nun, das Heidenmaß hat zunächst einmal den Anspruch, daß man wissen sollte, wovon man redet. Auf einer Agora von DEM unbekannten Gott zu reden, missioniert nun wirklich nicht, erzeugt aber jede Menge Kopfschütteln. Heißt es auf den heidnisch-griechischen Altären schließlich "den unbekannten Göttern" (θεοις αγνωστοις), wie man auf selbigen nachlesen kann. Aber das ungläubige, vielleicht auch belustigte Kopfschütteln der Heiden hat Paulus ja bemerkt, wie man an meiner Bibellieblingsstelle erfahren kann, 1. Kor 1,23.
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Du solltest präzisieren, warum die Botschaft von Jesus die beste Botschaft der Welt ist. Worin besteht die Verbesserung des Lebens? Ich bin übrigens darin vollkommen deiner Meinung, dass dem tatsächlich so ist. Aber wenn ein Muslim konvertiert, dann muss er das ausbaden. Halten wir einfach fest, dass ich die Entscheidung anderer Menschen respektiere. Es ist ja nicht so, dass mein Standpunkt nicht klar wäre oder die christliche Botschaft so unzugänglich und neu wie seinerzeit in Athen.

 

Es geht mir ganz bestimmt nicht darum, die Entscheidung anderern Menschen nicht zu respektieren. Und es geht auch totsicher nicht darum, dem anderen bei Nichtannahme der Heilsbotschaft mit Höllenfeuer zu drohen.

 

Doch ist die christliche Botschaft wirklich so zugänglich, wie Du schreibst? Was bleibt wirklich vom RU hängen? Die 10 Gebote, selten mehr. Wenn man sich daran hält, ist man ein guter Mensch, wobei Gott ist lieb und nimmt das mit den ersten dreien nicht so fürchterlich ernst. Weshalb es in aller Regel reicht, keinen umgebracht zu haben, um als Gerechter zu zählen.

 

Ich habe das sehr stark verkürzt und ich spreche hier auch nicht von Kirchgängern, sondern von den Hecken und Zäunen. Von 'getauften und ungetauften Heiden'. Ist das wirklich die christliche Botschaft?

 

Ich erinnere mich an den Schwager meiner Schwester. Er meinte, er sei Christ, denn er habe niemanden umgebracht, war in seiner Kindheit Ministrant, täte auch mal was Gutes, das solle doch reichen, für den Himmel. Sie fuhr ihn ziemlich harsch an, ob er glaube, man könne Gott mit guten Taten kaufen und bestechen?

 

Das ist das Bild, das vom Christentum vorherrscht. Eine monotheistische Variante des Heidentums, ziemlich doof, da man zu diesem einen Gott keine Alternative hat, sollte er sich an die Abmachung im Sinne der Gebetserhörung nicht halten. Etwas abgemildert in der katholischen Variante durch die Einführung von Heiligen, die notfalls zwischengeschaltet als Verstärker funktionieren können. Ein Schmarrrrn ist das.

 

Denn das ist es ganz und garnicht. Das ist nicht die Botschaft vom Kreuz.

 

Warum ist die Botschaft die beste der Welt: Weil sie durch den Aufruf zur Feindesliebe, konsequent auf ein Ende der Spirale der Gewalt setzt. Beharrt schon das alte Testament darauf, dass die Rache Gottes sei, durchdringt diese Botschaft des neuen Testaments an allen Stellen. Alleine Gott wird Gerechtigkeit schaffen. Ohne das Vertrauen auf Gottes Gerechtigkeit, den Glauben daran, geht im Christentum nix. Gott ist nicht lieb, er ist gerecht. Und Gottes Gerechtigkeit ist keine menschliche, wie uns die Geschichte von den Arbeitern im Weinberg erzählt, sie ist völlig anders. Verstörend anders. Und dieser gerechte Gott will zum sündigen Menschen eine Beziehung haben. Umkehr, ablassen vom sündigen Tun ist dazu der Schlüssel. Die Sünden sind vergeben. Diese Beziehung schenkt die Geborgenheit, die ein Vater seinem Kind schenkt. Diese Geborgenheit schenkt den Mut diesem Vater alles anzuvertrauen, das macht frei. Es macht frei Gutes zu tun, zu lieben, ohne Gegenleistung zu erwarten. Es macht frei von Hass und Misstrauen.

 

Es ist ein Wagnis, aber es geht nicht mit halben Herzen.

 

Immer, wenn mans mit halben Herzen probiert, versucht man die Dinge wieder selber in die Hand zu nehmen, selber zu richten und Gerechtigkeit zu schaffen.

 

Jesus zieht das komplett durch. Vertraut bis zuletzt auf Gottes Gerechtigkeit, nur darauf. Kein Netz, kein doppelter Boden.

 

Er zeigt mit seinem Leben, dass so ein Leben auch dann gelebt werden kann, wenn es nach dem Maßstab der Welt in der Katastrophe endet. Weil es ein Leben im Reich Gottes ist, nicht irgendwann, sondern jetztsofortgleich. Die Botschaft von der Auferstehung ist die Zusage der Vollendung von Gottes Gerechtigkeit. Doch sie ist Geschenk, nicht Verdienst.

 

Mir konnte noch keiner eine bessere Botschaft verkünden.

 

Doch ich will sie nicht verschweigen.

 

Auch nicht um des lieben Friedens willen.

bearbeitet von Higgs Boson
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Die Stelle im 1. Korintherbrief ist auch eine meiner Lieblingsstellen bei Paulus!

 

Die Frage nach der Gerechtigkeit, die man Gott überlassen soll, ist übrigens auch die Antwort des Korans. Diese Stellen werden momentan nicht gerne von gewissen Kreisen zitiert, aber es gibt sie.

 

Bleiben wir beim Schwager, denn es geht hier ja darum, für die Kirche zu begeistern. Er hält sie nicht für notwendig, denn er ist ja im Großen und Ganzen ein guter Mensch. Eine Beziehung zu Gott persönlicher Natur ist also nicht dringend erforderlich, so die Logik. Und es scheint ja auch zu funktionieren, das ist doch interessant. Man muss ergo ein Problem erst konstruieren, damit er in die Kirche geht.

 

Oder vielleicht doch Freibier?

 

Paulus hat es am Areopag wohl richtig verkackt, denn von deiner Theologie vernimmt man da ja gar nichts. Und die Rede des Paulus hätte den Schwager wenig überzeugt, sie war, mit Verlaub, grottenschlecht.

 

Auch die Rede von der Umkehr würde ins Leere gehen. Umkehren wohin? Ich weiß und du weißt, dass ihm etwas abgeht, dem Schwager.

 

Aber der Punkt ist wohl als Verkündigung schwer zu treffen.

 

Ich gebe dir einen Tipp: war es nicht Charles de Foucauld, der sagte, wir müssten das Evangelium von den Dächern verkünden, nicht durch Worte, sondern durch Taten?

 

Zettel, die zu Gottesdiensten einladen, sind da wohl nicht der richtige Weg.

bearbeitet von nannyogg57
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Die Kinder anderer Milieus gehen doch auch noch zur EK. Irgendetwas muss es doch geben, mit dem man auch Menschen aus anderen Milieus aktivieren kann.
in meinem milieu kam und komme ich nicht zur erstkommunion(ist EK damit gemeint?).

aber auch konfessionell gesehen ist es nicht das milieu zur konfirmation. es ist eine norddeutsche plattenbausiedlung mit sozialen problemen. wollen wir eine abgegrenzte milieukirche? war das die strahlkraft des christentums in den ersten 2-3 jahrhunderten?

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ich denke es geht nur darum, menschen zum leben zu bringen, sie zum nächsten tag zu bringen und hoffnung auf jeweils einen weiteren zu machen.

 

 

"ich bin der weg, die wahrheit und das leben"

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Werte User und Forenmitglieder,

Stellt die Thema-Frage doch mal der Dreieinigkeit Gottes persönlich im Innern. Nach der Lehre: Wer suchet...! Wer anklopft...!Das Königreich ist inwendig in Euch (wo stehts nochmal?) usw. Viel Freude und Glück beim "Suchen" - nehmt die Dreieinigkeit doch mal ernst und diese Aussagen beim Wort. Ich denke, in diesen Aussagen steckt viel mehr als nur abstrakte Gelehrsamkeit! wer weiß, was Jesus in euer Herz legt bzw. an Antworten parat hat!

herzliche Grüße

Norbert Franek

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Werte User und Forenmitglieder,

Stellt die Thema-Frage doch mal der Dreieinigkeit Gottes persönlich im Innern. Nach der Lehre: Wer suchet...! Wer anklopft...!Das Königreich ist inwendig in Euch (wo stehts nochmal?) usw. Viel Freude und Glück beim "Suchen" - nehmt die Dreieinigkeit doch mal ernst und diese Aussagen beim Wort. Ich denke, in diesen Aussagen steckt viel mehr als nur abstrakte Gelehrsamkeit! wer weiß, was Jesus in euer Herz legt bzw. an Antworten parat hat!

herzliche Grüße

Norbert Franek

 

ich weiß nicht recht - vor ca. 40 Jahren hat mal ein Mormone zu mir gesagt, dass er Gott innerlich gefragt hat, ob die Lehre der Mormonen wahr sei - und Gott habe eindeutig ja gesagt, seither fühle er sich ganz sicher. Er meinte, ich brauche das nur auch zu probieren, wenns bei ihm klappt, wird es auch bei mir klappen. Darf ich fragen, was DU hörst, wenn DU fragst, wie man Menschen für die Kirche begeistert? Jesus sagt ja nicht: "Wer innerlich fragt" - sondern: "Wer sucht", "Wer anklopft" - das sind keine Vokabel, die nach ganz direktem Draht in beide Richtungen klingen. Da schwingt sehr wohl die Erfahrung mit, dass man keinen "Gott-Sender" einstellen kann. Obwohl ich sehr wohl das "Horchen" kenne.

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Hallo Fragerin,

Ich selbst habe diese Frage noch nicht direkt gestellt - bin mit anderen Fragen beschäftigt. - Daher meine Allgemeine Empfehlung!

Das mit dem Mormonen ist natürlich eine gute Frage. So meinen ja viele, die mit Religion beschäftig sind, dass sie einen direkten Draht zu Jesus und Gott hätten. Ja es ist nicht immer leicht unterscheiden zu können. Vielleicht versuchst Du, wenn Du direkte Fragen an Jesus richtest, dein Herz zu fragen, warum Du Sie stellts, was Du damit wirklich willst und ob Du es im Guten tust und nicht vom rein Egozentrierten her. Die Liebe zum Nächsten ist bestimmt ein guter Ratgeber und wird auch von Gott und Jesus Christus erkannt. Einfälle, welche Du dann bekommst solltest Du prüfen und, mit Deinem Wissen über die Jesus-Evangelien abstimmen und sehr genau prüfen, ob sie dem Guten dienen! Zweifel sind da, um geprüft zu werden und um Deine Suche - d.h. die innere Suche weiter zu entfalten. Wir sollen ja unterscheiden lernen. Deine kritische Anfrage an mich ist ein Zeichen dafür, dass Du es durchaus ernst zu meinen scheinst!

Der Mormone war möglicherweise deshalb überzeugt, weil er es sich so sehr gewünscht hat - hier ist Selbstanalyse gefragt und das Überprüfen der Antworten, welche einem einfallen. Wir sind alle von unseren Kulturen und Eltern usw. her stark geprägt und müssen erst unterscheiden lernen zwischen eigenen Wünschen und dem, was Jesus gelehrt hat. Ich würde es doch empfehlen - ein echter liebender und prüfender Glaube und Verstand wird dann unterscheiden lernen, ob die Einfälle dem Guten dienen oder nicht!

Lass Dich doch mal einfach auf das Abenteuer der Suche ein und damit auch auf Fragen und Zweifel. Prüfe Deine Einfälle, habe Geduld usw., wenn die Einfälle dem Guten dienen, dann kannst Du sie ja aufschreiben und weitergeben! - Infostände und Disskussionsrunden inmitten dem Lärm der Zeit, vielleicht wäre das was? Warum sollten sich nicht auch mal engagierte Christen auf die Straße stellen. - Gibt es nicht den Spruch - Warum wagt ihr nichts auf meinem Weg - oder so ähnlich!

Ja, ich habe gut Reden -aber," wer suchet...!" - das ist Jesu-Lehre!

 

Herzlichen Gruß

Norbert Franek

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Servus Norbert,

 

(willkommen im Forum).

 

was wolltest Du mir sagen?

Yo, ich verstehe nicht so ganz! War mein Beitrag nur BlaBlaBla und unverständlich?

 

herzliche Grüße

Norbert

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Aber der Punkt ist wohl als Verkündigung schwer zu treffen.

 

Ich gebe dir einen Tipp: war es nicht Charles de Foucauld, der sagte, wir müssten das Evangelium von den Dächern verkünden, nicht durch Worte, sondern durch Taten?

 

Zettel, die zu Gottesdiensten einladen, sind da wohl nicht der richtige Weg.

Man muss den Punkt erstmal als Punkt auf der Agenda haben. Als den Punkt, den Punkt der Punkte.

 

Aber machen wir mal ein Gedankenexperiment, nehmen wir an, ihr habt dann doch mal Zettel verteilt, einen coolen Gottesdienst parat. Und die Massen strömen. Die ganze Kirche ist voll, sogar bis in den Altarraum hinein. Alles jubelt, alles singt. Und man kann sich wirklich sicher sein: die kommen wieder. Vielleicht nicht nächste Woche, aber nächstes Jahr?

 

Die Frage, was war die verkündetet Botschaft? Was war die verstandene Botschaft? Warum waren die begeistert? Von der Botschaft oder vom coolen Gottesdienst, der Stimmung? Die Frage ist, was bleibt?

 

Ich will es noch nicht mal schlechtreden, wenn die eigentliche christliche Botschaft bei so einem Gottesdienst nicht hängenbleibt. Vielleicht bleibt auch nur die Sehnsucht nach mehr, nach der ganzen Fülle. Aber bietet Ihr die einem Gottesdienstbesucher wirklich an? Oder sind das dann die Leute, die sich irgendwann auf ihrer verzweifelten Suche in einer Freikirche wiederfinden und uns den Vorwurf einbringen, wir wilderten in fremden Gebieten?

 

Bei Mathäus steht auch die Geschichte von dem Fest und den Gassen. Nur hier flanscht Jesus nicht die Feindschaft mit Vater-Mutter-Kind dran, sondern erzählt eine für uns auf den ersten Blick verwirrende Geschichte von einem von der Gasse, der kein Hochzeitsgewand trägt. Worauf er hinausgeworfen wird. Komisch, irgendwie. Da ist einer von der Gasse, der sich keine chicen Klamotten leisten kann und darunter leiden muss?

 

Keineswegs. Bei so einem Fest, das weiss der zeitgnössiches Hörer, stellt der Gastgeber die Kleidung. Der Gast der sie nicht trägt ist einer, der zu seinen eigenen Bedingungen, aus eigener Kraft, das Festmal erreichen möchte. Doch es ist Gnade, nichts und nichts als Gnade. Und das ist zu akzeptieren.

 

Nicht die eigene Kraft.

 

Frag' mal bei Gelegenheit einen Deiner Banknachbarn, warum sie glauben, dass sie in den Himmel kommen. Ich komm so ein bisschen rum als Hospizhelferin....

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Zunächst mal flantscht das nur Matthäus dran. Lukas bleibt in der Regel dichter am Quelltext, Logienquelle Q, so dass Matthäus uns hier mit Sondergut begegnet. Nun gut, gehen wir davon aus, dass er es aus sicherer Quelle hat.

 

Liebe Higgs, der Weg zwischen der Theologie eines Luther und Calvin und der Bibel ist 1500 Jahre lang, plusminus, und dazwischen liegen zwei Quantensprünge in der Frage, inwieweit Jesus die Menschen erlöst habe und wovon und durch welches Ereignis (Geburt, Tod, Auferstehung). Von daher sehe ich das Rekurieren der Freikirchen auf das sola-gratia-Prinzip weitgehend gelassen. Im weiten Feld der Erlösungstheorien des Christentums ist es nur eine Variante.

 

Die Interpretation der Matthäusvariante des Festmahles lässt von der konkreten Deutung - lauf immer anständig angezogen herum, nicht dass du bei der Entrückung in Jogginghosen in den Himmel auffährst - bis hin zu esoterischen, gnostischen, soteriologisch verbrämten Deutungen alles zu.

 

Meine Banknachbarn links und rechts werden dir tatsächlich freimütig antworten, dass sie in den Himmel kommen, weil sie im Großen und Ganzen nicht so viel Böses getan haben und das eine oder andere Gute.

 

Das ist natürlich nicht die richtige Antwort.

 

In den Freikirchen antworten die Banknachbarn dagegen korrekt: Jesus hat mich erlöst. Ich nehme an, sie wählen das Tod - Sünde - Gnade - all - inklusive - Ticket, das so das erste Mal im 12. Jahrhundert von Bernhard von Clairvaux angepriesen wurde und bei den Kirchen der Reformation dogmatischen Status erhalten hat.

 

Nun, wie es so ist, weder du noch ich sind Gott, der Herr. Also können wir nicht in die Herzen der Menschen schauen und wir können auch nicht über Himmel und Hölle entscheiden. Der Verzicht darauf, Gottes Pläne zu kennen, anzukündigen oder umzusetzen ist nicht nur die Weichei-Religion feiger katholischer Christenmenschen, er ist biblisch.

 

Und nun beantworte mir noch eine Frage: Warum stressen sich Freikirchler eigentlich so, brav zu sein? Und warum legt ihr so viel Wert auf ansprechende Gottesdienste?

 

Und ist nicht vieles von dem, was euch so leicht glaubensmäßig über die Lippen kommt, wo der altbayrisch konditionierte Katholik lieber stirbt als es laut zu sagen, nichts anderes als auch eine Konditionierung?

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Servus Norbert,

 

(willkommen im Forum).

 

was wolltest Du mir sagen?

Yo, ich verstehe nicht so ganz! War mein Beitrag nur BlaBlaBla und unverständlich?

 

herzliche Grüße

Norbert

 

vielleicht blabla oder unverständlich.

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Und ist nicht vieles von dem, was euch so leicht glaubensmäßig über die Lippen kommt, wo der altbayrisch konditionierte Katholik lieber stirbt als es laut zu sagen, nichts anderes als auch eine Konditionierung?

 

Im ORF gibts jetzt eine neue Spaßkrimireihe, bei der gestern ein Mafiaboß geübt hat, wie er zu der Frau, die er liebt, "ich liebe dich" sagen kann. Es war ihm unheimlich peinlich, das zu sagen.

Und genauso peinlich ist es mir, wenn meine beste Freundin, die bei einer Freikirche ist, über Gott und Jesus redet. Das gehört für mich in eine total intime Ecke, nicht in die Öffentlichkeit. Diese Freundin war vorher katholisch und genießt und zelebriert das Reden über Jesus regelrecht. Also, wenn ich mit ihr die Geschäftsstraße in Linz entlangspaziere, dann gibts mindestens drei Halts bei Straßenmusikern, wo sie denen erzählt, wie Jesus ihr hilft. (Die "vorher-nachher-Geschichte" nenn ich das bei mir selbst). Und ich steh daneben und winde mich. Aber ich merke gleichzeitig, dass die Leute es mögen und dass sie gerne zuhören, weil sie es so strahlend und unabgelutscht erzählt, obwohl es immer dasselbe ist. Also, vielleicht ist es nicht Konditionierung - sie war ja vorher auch "still-katholisch", sondern ihre Freikirche fördert etwas in ihr, was vorher schon da war, nämlich das verbale Missionieren (sie missioniert auch punkto Ernährung).

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(Die "vorher-nachher-Geschichte" nenn ich das bei mir selbst). Und ich steh daneben und winde mich.

(...)

...nämlich das verbale Missionieren (sie missioniert auch punkto Ernährung).



Soooo peinlich. Darf ich mich ein wenig mit winden?

Alfons
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.. korrekt: Jesus hat mich erlöst. Ich nehme an, sie wählen das Tod - Sünde - Gnade - all - inklusive - Ticket, das so das erste Mal im 12. Jahrhundert von Bernhard von Clairvaux angepriesen wurde und bei den Kirchen der Reformation dogmatischen Status erhalten hat.

*lach*

Darf ich die Formulierung bei Gelegenheit auch verwenden?

 

 

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Zunächst mal flantscht das nur Matthäus dran. Lukas bleibt in der Regel dichter am Quelltext, Logienquelle Q, so dass Matthäus uns hier mit Sondergut begegnet. Nun gut, gehen wir davon aus, dass er es aus sicherer Quelle hat.

 

Liebe Higgs, der Weg zwischen der Theologie eines Luther und Calvin und der Bibel ist 1500 Jahre lang, plusminus, und dazwischen liegen zwei Quantensprünge in der Frage, inwieweit Jesus die Menschen erlöst habe und wovon und durch welches Ereignis (Geburt, Tod, Auferstehung). Von daher sehe ich das Rekurieren der Freikirchen auf das sola-gratia-Prinzip weitgehend gelassen. Im weiten Feld der Erlösungstheorien des Christentums ist es nur eine Variante.

 

Die Interpretation der Matthäusvariante des Festmahles lässt von der konkreten Deutung - lauf immer anständig angezogen herum, nicht dass du bei der Entrückung in Jogginghosen in den Himmel auffährst - bis hin zu esoterischen, gnostischen, soteriologisch verbrämten Deutungen alles zu.

 

Meine Banknachbarn links und rechts werden dir tatsächlich freimütig antworten, dass sie in den Himmel kommen, weil sie im Großen und Ganzen nicht so viel Böses getan haben und das eine oder andere Gute.

 

Das ist natürlich nicht die richtige Antwort.

 

In den Freikirchen antworten die Banknachbarn dagegen korrekt: Jesus hat mich erlöst. Ich nehme an, sie wählen das Tod - Sünde - Gnade - all - inklusive - Ticket, das so das erste Mal im 12. Jahrhundert von Bernhard von Clairvaux angepriesen wurde und bei den Kirchen der Reformation dogmatischen Status erhalten hat.

 

Nun, wie es so ist, weder du noch ich sind Gott, der Herr. Also können wir nicht in die Herzen der Menschen schauen und wir können auch nicht über Himmel und Hölle entscheiden. Der Verzicht darauf, Gottes Pläne zu kennen, anzukündigen oder umzusetzen ist nicht nur die Weichei-Religion feiger katholischer Christenmenschen, er ist biblisch.

 

Und nun beantworte mir noch eine Frage: Warum stressen sich Freikirchler eigentlich so, brav zu sein? Und warum legt ihr so viel Wert auf ansprechende Gottesdienste?

 

Und ist nicht vieles von dem, was euch so leicht glaubensmäßig über die Lippen kommt, wo der altbayrisch konditionierte Katholik lieber stirbt als es laut zu sagen, nichts anderes als auch eine Konditionierung?

 

Immer wenn du ueber Freikirchen schreibst, denke ich, dass du ueberhaupt keine Ahnung hast, aber wortgewandt, tendenzioes und viel darueber meinst reden zu muessen.

 

Ich wette, du kennst nicht mal die ueblichen Gottesdienste und ihre Ablaeufe.

 

 

 

Ob du deine Vorurteile aus dem Fernsehen beziehst oder durchs Hoerensagen, ich weiss es nicht.

 

Mich beruehrt das regelmaessig unangenehm, wie du dich mit einer ziemlich herablassenden Gebaerde zu diesen Themen aeusserst, ohne wirklich Ahnung zu haben.

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(Die "vorher-nachher-Geschichte" nenn ich das bei mir selbst). Und ich steh daneben und winde mich.

(...)

...nämlich das verbale Missionieren (sie missioniert auch punkto Ernährung).

 

Soooo peinlich. Darf ich mich ein wenig mit winden?

 

Alfons

 

Ja, darfst dich gerne mit winden. Mich hats immer gewundert, wieso du von Anfang an einer der wenigen hier warst, von deren Worten ich mich hab """missionieren""" lassen, quasi zum Vertrauen hinziehen hab lassen. Und das, was da an Lebensvertrauen aus dir spricht, das spricht auch aus meiner Freundin, das riecht man hinter den "Jesus-hat-mir-ein-neues-Leben-geschenkt"-Standardsätzen. Drum kriegt sie praktische keine negativen Reaktionen.

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