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Flug 4U 9525


teofilos

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Ich mache jede Wette, wenn man bei allen hier im Forum sucht, ausnahmslos, wird man bei jedem Anzeichen einer psychischen Erkrankung finden.

Ein Psychiater ist ein Arzt zu dem man gesund hingeht und krank zurück kommt

 

DonGato.

 

Und keiner kann einem die Garantie geben dass der Psychiater nicht selber krank ist.

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Was mich auch stutzig macht: Laut der franz. Staatsanwaltschaft hatte der Kapitän bevor er das Cockpit verlies schon das Briefing für die Landung in DUS mit seinem Co gemacht. Das ist ungewöhnlich früh. Sie waren ja gerade erst gestartet und nur wenige Minuten in der Reiseflughöhe. Vor ihnen lag (geplant) noch eine gute Stunde (Flug)Zeit. Ich kenne es eher so, dass man das Briefing zur Landung durchführt kurz bevor man die Reiseflughöhe verlässt .

Und was schließt du daraus?

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Mein Mitleid gilt eher den Opfern und den Angehörigen, und auch den Angehörigen des Täters!

Und was hilft denen die Namensnennung?

 

Es handelt sich hier um ein vorsätzlich begangenes Verbrechen, die Beweggründe lasse ich hier mal außer acht. Es handelt sich hier um keinen "Unfall" der durch Fahrlässigkeit oder widriger Umstände verursacht wurde, sondern um einen gezielt ausgeführten Mord an 149 Menschen. Ich glaube es ist legitim und normal dass Angehörige wissen möchten wer für den Tod ihrer Lieben verantwortlich ist. Auch die Öffentlichkeit hat m.M.n. ein Recht darauf zu wissen was geschah und wer dafür verantwortlich ist. In der Vergangenheit wurden auch immer die Namen von Tätern genannt, ob es half oder nicht, warum sollte das in diesem Fall anders sein?.

 

Ich weiß jetzt nicht, wo Du ein Recht auf Namensnennung hernimmst (mir ist ein solches nicht bekannt), aber das beantwortet immer noch nicht die Frage, in welcher Weise die Kenntnis des Namens Anhörigen oder Unbeteiligten helfen sollte.

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Ich glaube es ist legitim und normal dass Angehörige wissen möchten wer für den Tod ihrer Lieben verantwortlich ist.

 

Jetzt blase Dich mal nicht so auf! Du bist kein bisschen schlauer, wenn Du den vollen Namen des Co-Piloten kennst. Und um den Anspruch der Angehörigen auf Information brauchst Du Dir auch nicht Deinen kostbaren Kopf zu zerbrechen: um Angehörigen solche Mitteilungen zu machen, sind andere da, die im Idealfall darin geschult sind, schockierende Nachrichten zu überbringen - und die tun es auch, ohne dass Du sie herbeizukrähen brauchst. Angehörige müssen die für sie maßgeblichen Einzelheiten gewiss nicht aus den Medien erfahren.

bearbeitet von Julius
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Bei mir war es eine Reaktion auf den Breivik-Vergleich. Der lebt ja übrigens noch. Rumlaufen und jemanden Abknallen ist was anderes als quasi Schutzbefohlene vor die Wand zu fliegen. Unabhängig davon gibt es im Fall Breivik noch Augenzeugen. Ruhiges Atmen als Indiz finde ich etwas dünn.

Die Indizien "dürfen" ja auch dünn sein, denn sie müssen ja nicht vor Gericht Bestand halten. Einen Toten kannst du nicht anklagen.

 

Sag' das mal den Versicherungen. Was wäre für LH und GWI das günstigste Ermittlungsergebnis?

 

Das "günstigste Ermittlungsergebnis" ist leider die Verzweiflungstat eines kranken Menschen der 149 andere mit in den Tod gerissen hat. Das schwächste Glied beim Zusammenwirkungen von Technik und Mensch ist nicht immer die Technik. Diesmal war es der Mensch der nicht funktioniert hat. Ein mulmiges Gefühl bleibt deshalb trotzdem bei Crews und Passagieren.

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Ein mulmiges Gefühl bleibt deshalb trotzdem bei Crews und Passagieren.

 

Und die sind durchaus selbst in der Lage und erhalten auch die Gelegenheit, ihren Gefühlen Ausdruck zu geben. Dich brauchen sie dafür nicht.

bearbeitet von Julius
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Mein Mitleid gilt eher den Opfern und den Angehörigen, und auch den Angehörigen des Täters!

Und was hilft denen die Namensnennung?

 

Es handelt sich hier um ein vorsätzlich begangenes Verbrechen, die Beweggründe lasse ich hier mal außer acht. Es handelt sich hier um keinen "Unfall" der durch Fahrlässigkeit oder widriger Umstände verursacht wurde, sondern um einen gezielt ausgeführten Mord an 149 Menschen. Ich glaube es ist legitim und normal dass Angehörige wissen möchten wer für den Tod ihrer Lieben verantwortlich ist. Auch die Öffentlichkeit hat m.M.n. ein Recht darauf zu wissen was geschah und wer dafür verantwortlich ist. In der Vergangenheit wurden auch immer die Namen von Tätern genannt, ob es half oder nicht, warum sollte das in diesem Fall anders sein?.

 

Ich weiß jetzt nicht, wo Du ein Recht auf Namensnennung hernimmst (mir ist ein solches nicht bekannt), aber das beantwortet immer noch nicht die Frage, in welcher Weise die Kenntnis des Namens Anhörigen oder Unbeteiligten helfen sollte.

 

Also sollten in Zukunft die Namen von Mördern nicht mehr genannt werden? Streichen wir deshalb die Namen Stalin, Hitler, usw. sofort aus unserem Gedächtnis. Ab sofort heißt es dann: "getötet von Noname". Wem nutzt, oder hilft so etwas?

bearbeitet von Katharer
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Also sollten in Zukunft die Namen von Mördern nicht mehr genannt werden? Streichen wir deshalb die Namen Stalin, Hitler, usw. sofort aus unserem Gedächtnis. Ab sofort heißt es dann: "getötet von Noname".

 

Primitiver geht es wirklich nicht mehr!

bearbeitet von Julius
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Staatsanwaltschaft Düsseldorf: "... stützt nach vorläufiger Bewertung die Annahme, dass der Verstorbene seine Erkrankung gegenüber dem Arbeitgeber und dem beruflichen Umfeld verheimlicht hat."

Das wundert mich jetzt wiederum überhaupt nicht.

 

In einem Konzern, der nach eigener Angabe die "besten Piloten der Welt" hat, ist es schwer sich offen einzugestehen, dass man krank ist. "Wenn ich nicht sehr gut bin, wenn ich nicht Top-Leistung erbringen kann, gehöre ich nicht dazu und verliere meinen Job".

 

Der Jobverlust aufgrund von Untauglichkeit ist für den Piloten i.d.R. ein Berufsverlust. Mit seiner Qualifikation kann man halt "nur" fliegen.

 

Bei jungen Piloten kommt noch ein weiteres Hemmnis hinzu, eine Krankheit offenzulegen: Bei Piloten ist es keine Seltenheit, dass sie ihre Ausbildung selber zahlen. 50.000-60.000 EUR sind keine Seltenheit. Auch LH geht mit ihren angehenden Piloten ein Finanzierungsagreement ein.

 

Ein frischgebackener aber fluguntauglicher Pilot steht mit Schulden und keiner Berufsperspektive auf der Straße.

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Dort wo man ihn kennt, weiß man eh wie er heißt, und dort wo man ihn nicht kennt, ist es egal wenn man seinen Namen weiß.

 

Werner

Es hätte schon gar nicht publik werden dürfen, wo er wohnt usw- keine Hinweise geben. In dem relativ kleinen Ort- soo weit weg ist das hier nicht-ist die Hölle los. Hexenjagden auf Anghörige ziemlich sicher inclusive.

Das Ganze ist einfach nur sehr tragisch und auch unsere moderne Mediengesellschaft sollte wissenw ann man einfach mal nur die Klappe hält, weil Worte ohnehin nicht ausreichen.

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Soweit ich weiß, wurde der Namen des Täters in der Pressekonferenz durch die frz. Staatsanwalt sogar genauso buchstabiert, damit es keine Missverständnisse gibt.

Da wird sich vermutlich niemand mehr gehalten fühlen, darüber nachzudenken, was das für Familie, Nachbarn und Freunde heißt.

Irgendwie gruselt es mich, wofür dieser Name jetzt steht. Wird das jetzt künftig die geistig Wirren zu größeren Untaten beflügeln oder davon abschrecken?

(Damnatio Memoriae wurde genau wann aus dem Strafgesetzbuch entfernt?)

Warum sollte der Name eines Mörders, und nichts anderes ist dieser Andreas L. für mich, nicht genannt werden? Ich habe kein Verständnis für Selbstmörder die meinen ihren Selbstmord möglichst spektakulär inszenieren zu müssen, und dabei andere Menschen mit in den Tod reißen. Da gibt es doch sicherlich andere todsichere Möglichkeiten sich selbst umzubringen! Was für mich aber am Schlimmsten an diesem Absturz ist, ist das er nicht verhindert werden konnte. Daran ist letztlich auch ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis schuld, nach "nine eleven" sind Cockpittüren so gesichert dass man sie in so einem Fall nicht mehr von außen öffnen kann. Hat den niemand jemals an die Möglichkeit eines Selbstmörders im Cockpit gedacht? Hier sollte unbedingt nachgebessert werden.

 

Woher weißt du denn, ob es tatsächlich ein Suizid war? Das ist eine Möglichkeit, momentan spricht auch einiges dafür, aber wissen tun wir es nicht.

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... Vorschrift das keiner alleine im Cockpit sein darf.

ZB in den USA gibt es diese Vorschrift bereits und sie gilt auch für deutsche Flüge in die USA.

 

Es gibt auch in der EU schon Airlines, bei denen ein Mitglied der Kabinencrew ins Cockpit muss, wenn einer der Piloten raus geht.

 

Naja, aber wenn jemand jetzt unbedingt ein Unglück verursachen will, kann er auch den Zweiten im Cockpit ausschalten. 100%ige Sicherheit gitb es nicht. Und momentan halte ich Schnellschüsse für gefährlich.- es sind doch alle noch viel zu emotional aufgewühlt, um vernünftige Entscheidungen zu treffen.

bearbeitet von mn1217
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Die Dumpfbacken, die nun die Eltern, Tanten oder Cousinen in Sippenhaft nehmen, werden sich davon auch durch Nicht-Nennung des Namens nicht abhalten lassen.

 

Werner

Eben. In dem kleinen Nest Montabaur ist der Co-Pilot sowieso identifizierbar. Und anderswo hat der Name keine Bedeutung.

 

Ja, aber es hätte nicht mal der Ort bekannt werden dürfen. Nachdenken ist bei Springer und Co aber ohnehin eher Glückssache.

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Naja, aber wenn jemand jetzt unbedingt ein Unglück verursachen will, kann er auch den Zweiten im Cockpit ausschalten. 100%ige Sicherheit gitb es nicht. Und momentan halte ich Schnellschüsse für gefährlich.- es sind doch alle noch viel zu emotional aufgewühlt, um vernünftige Entscheidungen zu treffen.

Es mag Aktionismus sein, aber dennoch finde ich das 4-Augen-Prinzip in der Luftfahrt sinnvoll. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum diese temporäre 2-Augen-Situation über Jahre überhaupt nicht beanstandet wurde. Die gesamte Philosophie der Verkehrsfliegerei baut auf Redundanz, fail-safe, etc. auf. Warum gibt es da eine Situation gibt, in der nur eine Person im Cockpit ist?

 

Das Grundsatzargument, "wenn einer will, dann schafft er es auch", ist so weder zu widerlegen noch zu verifizieren. Eine zweite Person ist zumindest ein Hindernis mehr, was überwunden werden muss. Und dies mit aktiver Gewalt gegen die Person. Für eine psychisch labile Person kann dies schon das entscheidende Hindernis sein. (Wie gesagt: kann.) In diesem konkreten Fall wäre auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Kapitän wieder ins Cockpit gelangen konnte, deutlich größer gewesen.

bearbeitet von mbo
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Staatsanwaltschaft Düsseldorf: "... stützt nach vorläufiger Bewertung die Annahme, dass der Verstorbene seine Erkrankung gegenüber dem Arbeitgeber und dem beruflichen Umfeld verheimlicht hat."

Das wundert mich jetzt wiederum überhaupt nicht.

 

In einem Konzern, der nach eigener Angabe die "besten Piloten der Welt" hat, ist es schwer sich offen einzugestehen, dass man krank ist. "Wenn ich nicht sehr gut bin, wenn ich nicht Top-Leistung erbringen kann, gehöre ich nicht dazu und verliere meinen Job".

 

Der Jobverlust aufgrund von Untauglichkeit ist für den Piloten i.d.R. ein Berufsverlust. Mit seiner Qualifikation kann man halt "nur" fliegen.

 

Bei jungen Piloten kommt noch ein weiteres Hemmnis hinzu, eine Krankheit offenzulegen: Bei Piloten ist es keine Seltenheit, dass sie ihre Ausbildung selber zahlen. 50.000-60.000 EUR sind keine Seltenheit. Auch LH geht mit ihren angehenden Piloten ein Finanzierungsagreement ein.

 

Ein frischgebackener aber fluguntauglicher Pilot steht mit Schulden und keiner Berufsperspektive auf der Straße.

 

 

Dagegen gibt es allerdings Berufsunfähigkeitsversicherungen, welche Piloten als Berufseinsteiger in einem Gruppenvertrag vermutlich auch zu bezahlbaren Tarifen bekämen.

Berufsunfähigkeit ist ein sehr verbreitetes Risiko, und die finanziellen Verluste sind in hochbezahlten Berufen dann logischerweise hoch.

Die hohen Verdienste erlauben aber eben auch eine entsprechende Absicherung.

 

Ich denke allerdings nicht, dass diese Überlegungen auch nur ansatzweise eine Erklärung für so ein extrem irrwitziges Verhalten geben. Die allermeisten Menschen mit einem schweren persönlichen Schicksal bringen dafür nicht ihre Mitmenschen um, und die allermeisten Menschen mit psychischen Problemen sind harmlos.

Auch eine psychische Krankheit bedeutet übrigens nicht gleich den Verlust der strafrechtlichen Schuldfähigkeit, hätte er seine sinnlose Tat überlebt, hätte er sich möglicherweise auch verwantworten müssen. Dass einem das Schicksal der Mitmenschen in hohem Grade gleichgültig ist, heißt nicht, dass man nicht begreifen würde, was man ihnen antut.

Weshalb z.B. das norwegische Gericht den extrem narzistischen Massenmörder von Utøya auch nicht für unzurechnungsfähig erklärte.

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Ich mache jede Wette, wenn man bei allen hier im Forum sucht, ausnahmslos, wird man bei jedem Anzeichen einer psychischen Erkrankung finden.

 

ich bin narzisst.

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Dagegen gibt es allerdings Berufsunfähigkeitsversicherungen, welche Piloten als Berufseinsteiger in einem Gruppenvertrag vermutlich auch zu bezahlbaren Tarifen bekämen.

Berufsunfähigkeit ist ein sehr verbreitetes Risiko, und die finanziellen Verluste sind in hochbezahlten Berufen dann logischerweise hoch.

Die hohen Verdienste erlauben aber eben auch eine entsprechende Absicherung.

Vor Vertragsbeginn schon bestehende Befunde sind i.d.R. bei der Loss of Licence Versicherung ausgeschlossen. Wird hinterher bekannt, dass man vorher etwas verschwiegen hat, ist die Zahlung auch futsch.

 

 

Ich denke allerdings nicht, dass diese Überlegungen auch nur ansatzweise eine Erklärung für so ein extrem irrwitziges Verhalten geben.

Darum ging es mir auch nicht. Ich hypothetisierte nur, warum er seine (evtl.!!) vorhandenen psych. Krankheiten nicht dem AG oder dem Fliegerarzt gemeldet hat. bearbeitet von mbo
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Die gesamte Berichterstattung geht weit über das Maß nachvollziehbarer Information hinaus. Auch bevor die Details von heute bekannt wurden.

Es ist doch unfassbar, dass diese Schule in Haltern, die Schüler und Lehrer verloren hat, wegen überbordender Sensationslust jeden Tag Pressekonferenzen abhalten muss, zu der TV-Sender zwecks Liveübertragung anrücken.

Selbsternannte Experten äußern sich im Minutentakt zu dubiosen Spekulationen, Seelsorger werden mit armseligen Fragen belästigt, und ähnlich wie bei 9/11 scheint ein Wettbewerb zu laufen, wer auf die originellste Weise von dem Unglück erfahren hat.

 

Ein Glück für unsere Meinungsmacher, dass sie nun, nach ca. 48 Stunden das inzwischen abflauende Interesse mit einem überraschenden Sündenbock wieder anheizen können.

Würg!

Reg dich nicht so auf! Spätestens nächste Woche stehen wieder die üblichen Themen: wie Griechenland, Ukraine, IS, Pegida, usw. im Interesse der Medien. Dann liest man höchstens noch im Stern oder Spiegel über die Gründe für diese Wahnsinnstat.

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Dagegen gibt es allerdings Berufsunfähigkeitsversicherungen, welche Piloten als Berufseinsteiger in einem Gruppenvertrag vermutlich auch zu bezahlbaren Tarifen bekämen.

Berufsunfähigkeit ist ein sehr verbreitetes Risiko, und die finanziellen Verluste sind in hochbezahlten Berufen dann logischerweise hoch.

Die hohen Verdienste erlauben aber eben auch eine entsprechende Absicherung.

Vor Vertragsbeginn schon bestehende Befunde sind i.d.R. bei der Loss of Licence Versicherung ausgeschlossen. Wird hinterher bekannt, dass man vorher etwas verschwiegen hat, ist die Zahlung auch futsch.

 

 

Ich denke allerdings nicht, dass diese Überlegungen auch nur ansatzweise eine Erklärung für so ein extrem irrwitziges Verhalten geben.

Darum ging es mir auch nicht. Ich hypothetisierte nur, warum er seine (evtl.!!) vorhandenen psych. Krankheiten nicht dem AG oder dem Fliegerarzt gemeldet hat.

 

Selbst wenn dieser Mensch, dessen Name nicht genannt werden sollte, durch eine bereits vorher bekannte psychische Erkrankung sein Lizenz verloren hätte, hätte ihn seine Firma wohl kaum im Regen stehen gelassen. Dafür kenne ich die Muttergesellschaft viel zu gut. Es hätte für ihn mit Sicherheit eine Beschäftigung am Boden gegeben.

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Spiegel Online nennt nun auch den vollen Namen. Begründung:

 

Die bisher veröffentlichten Ergebnisse der Ermittler lassen keine Zweifel zu: Andreas Lubitz führte diese Katastrophe herbei, aus welchen Gründen er auch immer handelte. Der Pressekodex fordert für eine identifizierende Berichterstattung, es müsse "eine außergewöhnlich schwere oder in ihrer Art und Dimension besondere Straftat" vorliegen. Diese Voraussetzung sehen wir erfüllt, Andreas Lubitz wird eine Person der deutschen Zeitgeschichte.

(Ich weiß, nun steht der Name auch hier und ich habe ihn reingesetzt, obwohl ich vehement gegen die Veröffentlichung in einem so frühen Stadium der Aufarbeitung bin. Ein Dilemma...)

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Soweit ich weiß, wurde der Namen des Täters in der Pressekonferenz durch die frz. Staatsanwalt sogar genauso buchstabiert, damit es keine Missverständnisse gibt.

Da wird sich vermutlich niemand mehr gehalten fühlen, darüber nachzudenken, was das für Familie, Nachbarn und Freunde heißt.

Irgendwie gruselt es mich, wofür dieser Name jetzt steht. Wird das jetzt künftig die geistig Wirren zu größeren Untaten beflügeln oder davon abschrecken?

(Damnatio Memoriae wurde genau wann aus dem Strafgesetzbuch entfernt?)

Warum sollte der Name eines Mörders, und nichts anderes ist dieser Andreas L. für mich, nicht genannt werden? Ich habe kein Verständnis für Selbstmörder die meinen ihren Selbstmord möglichst spektakulär inszenieren zu müssen, und dabei andere Menschen mit in den Tod reißen. Da gibt es doch sicherlich andere todsichere Möglichkeiten sich selbst umzubringen! Was für mich aber am Schlimmsten an diesem Absturz ist, ist das er nicht verhindert werden konnte. Daran ist letztlich auch ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis schuld, nach "nine eleven" sind Cockpittüren so gesichert dass man sie in so einem Fall nicht mehr von außen öffnen kann. Hat den niemand jemals an die Möglichkeit eines Selbstmörders im Cockpit gedacht? Hier sollte unbedingt nachgebessert werden.

 

Woher weißt du denn, ob es tatsächlich ein Suizid war? Das ist eine Möglichkeit, momentan spricht auch einiges dafür, aber wissen tun wir es nicht.

 

 

Aber das ist doch ganz klar, MN, die Faktenlage ist doch eindeutig.

So klar wie bei den "Döner-Morden" ..... ähm ....

So klar wie beim "Phantom von Heilbronn" .... ähm ....

Also jedenfalls ganz klar! Jawoll!

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Selbst wenn dieser Mensch, dessen Name nicht genannt werden sollte, durch eine bereits vorher bekannte psychische Erkrankung sein Lizenz verloren hätte, hätte ihn seine Firma wohl kaum im Regen stehen gelassen. Dafür kenne ich die Muttergesellschaft viel zu gut. Es hätte für ihn mit Sicherheit eine Beschäftigung am Boden gegeben.

Ja. Die LH ist in der Tat eine Airline, der ich so etwas "zutrauen" würde.

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Soweit ich weiß, wurde der Namen des Täters in der Pressekonferenz durch die frz. Staatsanwalt sogar genauso buchstabiert, damit es keine Missverständnisse gibt.

Da wird sich vermutlich niemand mehr gehalten fühlen, darüber nachzudenken, was das für Familie, Nachbarn und Freunde heißt.

Irgendwie gruselt es mich, wofür dieser Name jetzt steht. Wird das jetzt künftig die geistig Wirren zu größeren Untaten beflügeln oder davon abschrecken?

(Damnatio Memoriae wurde genau wann aus dem Strafgesetzbuch entfernt?)

Warum sollte der Name eines Mörders, und nichts anderes ist dieser Andreas L. für mich, nicht genannt werden? Ich habe kein Verständnis für Selbstmörder die meinen ihren Selbstmord möglichst spektakulär inszenieren zu müssen, und dabei andere Menschen mit in den Tod reißen. Da gibt es doch sicherlich andere todsichere Möglichkeiten sich selbst umzubringen! Was für mich aber am Schlimmsten an diesem Absturz ist, ist das er nicht verhindert werden konnte. Daran ist letztlich auch ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis schuld, nach "nine eleven" sind Cockpittüren so gesichert dass man sie in so einem Fall nicht mehr von außen öffnen kann. Hat den niemand jemals an die Möglichkeit eines Selbstmörders im Cockpit gedacht? Hier sollte unbedingt nachgebessert werden.

 

Woher weißt du denn, ob es tatsächlich ein Suizid war? Das ist eine Möglichkeit, momentan spricht auch einiges dafür, aber wissen tun wir es nicht.

 

Ja, schon möglich das es kein Suizid war. Vielleicht hat in seinem kranken Hirn nur etwas ausgesetzt.

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Spiegel Online nennt nun auch den vollen Namen. Begründung:

 

Die bisher veröffentlichten Ergebnisse der Ermittler lassen keine Zweifel zu: Andreas Lubitz führte diese Katastrophe herbei, aus welchen Gründen er auch immer handelte. Der Pressekodex fordert für eine identifizierende Berichterstattung, es müsse "eine außergewöhnlich schwere oder in ihrer Art und Dimension besondere Straftat" vorliegen. Diese Voraussetzung sehen wir erfüllt, Andreas Lubitz wird eine Person der deutschen Zeitgeschichte.

(Ich weiß, nun steht der Name auch hier und ich habe ihn reingesetzt, obwohl ich vehement gegen die Veröffentlichung in einem so frühen Stadium der Aufarbeitung bin. Ein Dilemma...)

 

In diesem Forum werde ich diesen Menschen nur noch "Der Mann dessen Name nicht genannt werden darf" nennen.

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