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Gibt es einen Unterschied im Weih-Wasser?


Petrus

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aus dem angeführten Link:

 

http://www.kindergartenpaedagogik.de/97.html

 

Die Weihe

Eine Weihe ist für Menschen und Gegenstände reserviert, die in besonderer Weise für den Dienst Gottes bestellt sind. So spricht man von der Priesterweihe ( Sie ist in der Katholischen Kirche ein Sakrament!), von der Abtweihe und der Weihe für Ordensleute. Weiterhin werden geweiht, beispielsweise Kirchen, Altäre, Kerzen, Kelche, Glocken und Wasser - alles Gegenstände, die nur für den Gottesdienst vorgesehen sind.

Bei einer Weihe werden neben dem Segensgebet und Kreuzzeichen meist zusätzliche Zeichen und Riten verwendet, z.B. Besprengen mit Weihwasser, Salbung mit Öl und Gebrauch von Weihrauch.

In der Theologie werden Segnungen und Weihen auch Sakramentalien bezeichnet: Sie sind sozusagen der Vorgarten zum Gnadengebäude der Sakramente.

Nach diesen Darlegungen können die einleitenden Kurzinformationen berichtigt werden. Es muss heißen: Der Bischof segnet den Pfarrkindergarten. Die Geistlichen segneten die Brücke. Aber: Das Osterwasser wurde geweiht.

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Hast du ein kirchliches z.B. vatikanisches Dokument, welche deine Aussagen verifiziert?

hallo Mariamante,

wozu ist Dir das so wichtig?

 

 

Weil ich in dieser Sache für Klarheit bin.

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Hast du ein kirchliches z.B. vatikanisches Dokument, welche deine Aussagen verifiziert?

 

Ich habe mehrfach den aktuell gültigen Codex zitiert, weiterhin empfehle ich einen Blick in das Benediktionale - amtllicher habe ich es leider nicht.

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Auto, Brot, Wohnung - es geht immer um Menschen. Wenn ich auf einen Autofriedhof gehe und ein schrottreifes Auto segne, was hätte das für einen Sinn, oder altes, verschimmelts Brot, das in die Biotonne muss, oder ein Haus, das abgerissen wird? Oder, anderes Beispiel. Ich segne meine Katze. Das ist der kompett wurscht. Einen Blindenhund zu segnen, das wäre wieder was anderes, denn er hat eine Funktion für einen Menschen: Der wird gesegnet.

 

Segenspater Bernhard Kunst hat bei seinen Krankensegnungen erzählt, dass er vor seinen Autofahrten sich mit Weihwasser segnete. Es ist nie etwas passert. Einmal hat er vergessen- es gab einen Schaden.

 

Menschen die darauf vertrauen, dass Weihwasser oder geweihte Medaillen einen Schutz bilden werden gern als abergläubisch hingestellt oder als "magischen Glaubens" verhaftet.

 

DDr. Markus Plöbst - Pfarrer- hat mal in einer Predigt erwähnt, dass er in der Einschätzung des "Aberglaubens" vorsichtig wurde, als er über die Bibelstelle nachdachte, wo die blutflüssige Frau nur das Gewand Jesu berührte und hoffte, dadurch geheilt zu werden.

bearbeitet von Mariamante
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Hast du ein kirchliches z.B. vatikanisches Dokument, welche deine Aussagen verifiziert?

 

Ich habe mehrfach den aktuell gültigen Codex zitiert, weiterhin empfehle ich einen Blick in das Benediktionale - amtllicher habe ich es leider nicht.

 

 

 

du hattest geschrieben:

 

n c. 1168 CIC steht, dass je nach Fallkonstellation Kleriker und Laien Sakramentalien spenden können - das hilft uns also kaum weiter. Ich nehme aber an, dass du c. 1169 § 1 meintest, in dem jedoch nur von consecrationen und dedictionen, nicht aber von benedictionen die Rede ist. Im Kleinen Rituale (das habe ich immerhin daheim) ist in der Liturgie zur "Segnung des Weihwassers" nur vom Zelebranten die Rede, während bei den Sakramenten immer vom Priester gesprochen wird - da ich kaum annehme, dass man beim Weihwasser auch noch den Bischof hat mit rein nehmen wollen, kann sich das Wort "Zelebrant" wohl entweder auch auf Diakone oder auch auf Laien beziehen.

 

Der von mir zitierte SVD - Pater, der sich ebenfalls auf das Benediktionale bezieht entnimmt, dass die kirchlich bezogenen Segnungen ( Weihwasser, hl. Bilder, Statuen, Kreuze) von "Geweihten" vorzunehmen sind.

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Segenspater Bernhard Kunst hat bei seinen Krankensegnungen erzählt

der hätte sich lieber konzentrieren sollen, auf die Krankensegnung.

 

aber das ist nur meine persönliche Meinung.

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Der von mir zitierte SVD - Pater, der sich ebenfalls auf das Benediktionale bezieht entnimmt, dass die kirchlich bezogenen Segnungen ( Weihwasser, hl. Bilder, Statuen, Kreuze) von "Geweihten" vorzunehmen sind.

 

Der von dir zitierte Pater schaut aber auch nur in das deutsche Rituale (ich habe ja auch nichts anderes an der Hand) - und wie schon dargelegt sind die Übersetzungen hier höchst ungenau. Es klingt zwar gut, wenn man sagt, dass nur der Geweihte weihen könne - aber der Satz funktioniert so eben nur auf deutsch. Lateinisch könnte man sagen, dass nur der consekrierte benedizieren dürfe. Was weniger logisch klingt und das bendizieren zumindest den geweihten Jungfrauen erlauben würde.

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Segenspater Bernhard Kunst hat bei seinen Krankensegnungen erzählt

der hätte sich lieber konzentrieren sollen, auf die Krankensegnung.

 

aber das ist nur meine persönliche Meinung.

 

Hat sich auf die Krankensegnung konzentriert und sehr vielen geholfen.

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Weil ich in dieser Sache für Klarheit bin.

soll mir recht sein. bearbeitet von Petrus
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Und das Bistum Passau informiert auch falsch?

 

 

Dass das Bistum Passau die Begriffe nicht richtig erklärt, zeigt schon dieser AUsschnitt:

 

"Weihe ist die Segnung..."

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Auto, Brot, Wohnung - es geht immer um Menschen. Wenn ich auf einen Autofriedhof gehe und ein schrottreifes Auto segne, was hätte das für einen Sinn, oder altes, verschimmelts Brot, das in die Biotonne muss, oder ein Haus, das abgerissen wird? Oder, anderes Beispiel. Ich segne meine Katze. Das ist der kompett wurscht. Einen Blindenhund zu segnen, das wäre wieder was anderes, denn er hat eine Funktion für einen Menschen: Der wird gesegnet.

 

Segenspater Bernhard Kunst hat bei seinen Krankensegnungen erzählt, dass er vor seinen Autofahrten sich mit Weihwasser segnete. Es ist nie etwas passert. Einmal hat er vergessen- es gab einen Schaden.

 

Menschen die darauf vertrauen, dass Weihwasser oder geweihte Medaillen einen Schutz bilden werden gern als abergläubisch hingestellt oder als "magischen Glaubens" verhaftet.

 

DDr. Markus Plöbst - Pfarrer- hat mal in einer Predigt erwähnt, dass er in der Einschätzung des "Aberglaubens" vorsichtig wurde, als er über die Bibelstelle nachdachte, wo die blutflüssige Frau nur das Gewand Jesu berührte und hoffte, dadurch geheilt zu werden.

 

 

Dann dreht Jesus sich um und bestätigt der Frau, dass sie geheilt sei, wegen ihres Glaubens, ihres Vertrauens auf Gott.

 

Beim Segenspater schauen wir uns das mal an. Vertraute er darauf, dass Gott ihn beschützt, oder darauf, dass er eine Segenshandlung vornehmen muss, damit nix passiert. Damit würde er selber (!) zum Akteur und der Segen wäre tatsächlich eine magische Handlung, sollte er den Schluss ziehen, ein vergessener Segen würde sozusagen automatisch zum Fluch.

 

Sollte er das wirklich meinen, sein Gottesbild teile ich in dem Fall nicht.

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Segenspater Bernhard Kunst hat bei seinen Krankensegnungen erzählt

der hätte sich lieber konzentrieren sollen, auf die Krankensegnung.

 

aber das ist nur meine persönliche Meinung.

 

Hat sich auf die Krankensegnung konzentriert und sehr vielen geholfen.

 

was mir gefällt, an den österreichischen Benediktinern, insbesonders an dem Stift Lambach:

 

die halten selbst den von Dir so genannten "Segenspater" aus.

 

:)

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as mir gefällt, an den österreichischen Benediktinern, insbesonders an dem Stift Lambach: die halten selbst den von Dir so genannten "Segenspater" aus. :)
Was gibs da auszuhalten- der ist doch schon vor Jahren verstorben.
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der ist doch schon vor Jahren verstorben.

 

auch das noch.

 

 

Hat am gleichen Tag wie Papst Franziskus Geburtstag gehabt 17.Dezember.

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aus dem angeführten Link:

 

http://www.kindergartenpaedagogik.de/97.html

 

Die Weihe

Eine Weihe ist für Menschen und Gegenstände reserviert, die in besonderer Weise für den Dienst Gottes bestellt sind. So spricht man von der Priesterweihe ( Sie ist in der Katholischen Kirche ein Sakrament!), von der Abtweihe und der Weihe für Ordensleute. Weiterhin werden geweiht, beispielsweise Kirchen, Altäre, Kerzen, Kelche, Glocken und Wasser - alles Gegenstände, die nur für den Gottesdienst vorgesehen sind.

Bei einer Weihe werden neben dem Segensgebet und Kreuzzeichen meist zusätzliche Zeichen und Riten verwendet, z.B. Besprengen mit Weihwasser, Salbung mit Öl und Gebrauch von Weihrauch.

In der Theologie werden Segnungen und Weihen auch Sakramentalien bezeichnet: Sie sind sozusagen der Vorgarten zum Gnadengebäude der Sakramente.

Nach diesen Darlegungen können die einleitenden Kurzinformationen berichtigt werden. Es muss heißen: Der Bischof segnet den Pfarrkindergarten. Die Geistlichen segneten die Brücke. Aber: Das Osterwasser wurde geweiht.

Das (von mir) rot Markierte überrascht mich jetzt doch: Weihwasser ausschließlich für den Gottesdienst?

Dann dürfte es ja gar nicht mit nach Hause genommen werden für den heimischen Herrgottswinkel?

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Mir scheint, selbst geweihte ( :wink: ) Menschen wissen nicht wirklich, was denn nun der Unterschied zwischen einer Weihe und einem Segen ist, es erzählt ja jeder etwas anderes.

Vermutlich weiß es niemand so genau.

 

Werner

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Das (von mir) rot Markierte überrascht mich jetzt doch: Weihwasser ausschließlich für den Gottesdienst? Dann dürfte es ja gar nicht mit nach Hause genommen werden für den heimischen Herrgottswinkel?

Liebe Gabriele- sehr aufmerksam gelesen. Vielleicht meinte der Autor, dass die Verwendung von Weihwasser auch zu Hause gottesdienstlich anzuwenden sei und nicht z.B. zum Besprühen von Pflanzen.

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Mir scheint, selbst geweihte ( :wink: ) Menschen wissen nicht wirklich, was denn nun der Unterschied zwischen einer Weihe und einem Segen ist, es erzählt ja jeder etwas anderes.

Vermutlich weiß es niemand so genau.

 

Werner

 

Da mit der Priesterweihe des kath. Priesters sehr konkrete Vollmachten verbunden sind (nämlich die hl. Messe gültig zu feiern, das Sakrament der Barmherzigkeit- die Lossprechung zu spenden) wissen die Geweihten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehr genau über den Unterschied von Weihe und Segen Bescheid.

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Mir scheint, selbst geweihte ( :wink: ) Menschen wissen nicht wirklich, was denn nun der Unterschied zwischen einer Weihe und einem Segen ist, es erzählt ja jeder etwas anderes.

Vermutlich weiß es niemand so genau.

 

Werner

 

Da mit der Priesterweihe des kath. Priesters sehr konkrete Vollmachten verbunden sind (nämlich die hl. Messe gültig zu feiern, das Sakrament der Barmherzigkeit- die Lossprechung zu spenden) wissen die Geweihten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehr genau über den Unterschied von Weihe und Segen Bescheid.

 

Warum findet man dann so viele völlig unterschiedliche und sich widersprechende Beschreibungen auf offiziellen kirchlichen Seiten im Netz?

 

Werner

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Warum findet man dann so viele völlig unterschiedliche und sich widersprechende Beschreibungen auf offiziellen kirchlichen Seiten im Netz? Werner

 

Du kennst sicher die Witze über Jesuiten, Franziskaner, Dominikaner.Die Wurzel liegt in den oft unterschiedlichen theologischen Ansätzen.

 

http://dioezese-linzold.at/redsys/index.php?action_new=read&Article_ID=106869&page_new=11811

 

Ein Benediktiner, ein Dominikaner, ein Franziskaner und ein Jesuit sitzen im Zimmer. Plötzlich geht das Licht aus. Der Benediktiner betet unbeirrt sein Stundengebet weiter, denn er kann es auswendig. Der Dominikaner referiert über das Wesen von Licht und Finsternis. Der Franziskaner lobt Gott, der dem Menschen auch die gnädig verhüllende Dunkelheit schenkt. Und der Jesuit geht hinaus und wechselt die Sicherung aus.

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der ist doch schon vor Jahren verstorben.

 

auch das noch.

 

 

Hat am gleichen Tag wie Papst Franziskus Geburtstag gehabt 17.Dezember.

 

da kann ich leider nicht mithalten. ich habe bloß am gleichen Tag Geburtstag wie Karl Lehmann.

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Franciscus non papa

oh - dann nachträglich noch Glückwunsch.

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Das (von mir) rot Markierte überrascht mich jetzt doch: Weihwasser ausschließlich für den Gottesdienst? Dann dürfte es ja gar nicht mit nach Hause genommen werden für den heimischen Herrgottswinkel?

Liebe Gabriele- sehr aufmerksam gelesen. Vielleicht meinte der Autor, dass die Verwendung von Weihwasser auch zu Hause gottesdienstlich anzuwenden sei und nicht z.B. zum Besprühen von Pflanzen.

 

Pflanzen gießen geht also nicht.

Aber trinken geht?

Oder hat Deine Bekannte das Weihwasser wärend dem Gottesdienst getrunken?

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Pflanzen gießen geht also nicht.

 

 

sind nicht Pflanzen auch Geschöpfe Gottes?

 

darf ich den Pflanzen kein geweihtes Wasser gönnen?

 

hmm -

 

habe ich zwar noch nie gemacht; ich finde die Idee aber gut. Danke für die Anregung.

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Gast
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