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Politik für Alle


mn1217

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Ah, die Diskussion um den wahren Schotten beginnt? :lol:

 

Aber dass du kein Wissen spürst, glaube ich dir sofort ;) 

Ist das die Art von Sachlichkeit die du von mir heute eingefordert hat?

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vor 11 Stunden schrieb rorro:

Mich wundert ja immer, wie man das heutzutage noch sein kann im fortgeschrittenen Erwachsenenalter. Menschen sind eben immer wieder überraschend.

wer kann wie was sein? wer sich mit VWL beschäftigt und nicht auch auf marx kommt, wäre für mich kein diskussionspartner. du suchst dir deine religiösen gedanken auch aus verschiedenen quellen. oder läßt du alle theologischen gedanken der kirchenväter, der päpste, aller theologen außer acht?

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vor 3 Minuten schrieb Thofrock:

Ist das die Art von Sachlichkeit die du von mir heute eingefordert hat?

er ist auf dem höhepunkt seiner fähigkeiten.

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vor 19 Minuten schrieb helmut:

wer kann wie was sein? wer sich mit VWL beschäftigt und nicht auch auf marx kommt, wäre für mich kein diskussionspartner. du suchst dir deine religiösen gedanken auch aus verschiedenen quellen. oder läßt du alle theologischen gedanken der kirchenväter, der päpste, aller theologen außer acht?

 

Ein Marxist ist für mich nicht jemand, der Marx kennt, sondern der dessen "Therapie" für richtig hält (nicht bloß die Diagnose).

Insofern hatte ich gefragt, ob Du Marxist seiest.

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10 hours ago, mn1217 said:

Nein, aber sie hat das Geschrei nicht nötig.

Leider gibt es auch Mittige, die beim Geschrei dann weglaufen und die Radikalen weiter schreien lassen. Weil es anstrengend und nervig ist, ruhig dagegen zu halten. Und dann bleibt so ein Mittiger schon mal sehr einsam und allein.

"Am Diskurs beteiligen" heißt nicht "noch lauter schreien" oder die gleichen rhethorischen Mittel wie die Radikalen zu benutzen. Mittige sind meistens leiser, vernünftiger und sehen zwischen schwarz und weiß noch mindestes 50 shades of Grey,.Das ist halt nur ziemlich unmodern. Und wahnsinnig anstrengend, denn meistens werden sie von den Radikalen beleidigt(die können ofrensichtlich irgendwie nicht anders). Und wehe, sie verlieren mal die Nerven-das geht gar nicht, denn für Mittige gelten höhere Ansprüche.

 

Wir könnten diese 50 Shades of Grey ja mal am Beispiel des NPD Programmes oder dem Antisemitismus der Islamisten erläutern. Ganz ruhig und vernünftig.

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Long John Silver
vor 10 Stunden schrieb mn1217:

Nein, aber sie hat das Geschrei nicht nötig.

Leider gibt es auch Mittige, die beim Geschrei dann weglaufen und die Radikalen weiter schreien lassen. Weil es anstrengend und nervig ist, ruhig dagegen zu halten. Und dann bleibt so ein Mittiger schon mal sehr einsam und allein.

"Am Diskurs beteiligen" heißt nicht "noch lauter schreien" oder die gleichen rhethorischen Mittel wie die Radikalen zu benutzen. Mittige sind meistens leiser, vernünftiger und sehen zwischen schwarz und weiß noch mindestes 50 shades of Grey,.Das ist halt nur ziemlich unmodern. Und wahnsinnig anstrengend, denn meistens werden sie von den Radikalen beleidigt(die können ofrensichtlich irgendwie nicht anders). Und wehe, sie verlieren mal die Nerven-das geht gar nicht, denn für Mittige gelten höhere Ansprüche.

 

Ich denke, dass Mitte nicht einzig eine politische "Haltung" ist, sondern eine Lebensseinstellung, als der Punkt, von wo aus jemand die Dinge beurteilt und abwaegt. 

 

Das ist auf jeden Fall meistens anstrengender als sich zu einer Fraktion zu "bekennen" oder einen -ismus zu pflegen, den man als Raster benutzen kann (siehe den anderen Thread zum Thema -ismus). 

 

Mitte ist fuer mich in diesem Sinn nicht einfach eine "politische" Kategorie, sondern  ist eine bestimmte Form von individueller Radikaliat, naemlich sich den Anspruechen zu verweigern, welche die Schreihaelse und -Ismus-Anhaenger einfordern, sondern konseqent zu bleiben und sich in Dinge hinein ziehen zu lassen und hinein zu reden. Also ein Spannungsverhaeltnis, ein ausbalancieren. 

 

Das kann anstrengend sein, ja.  Allerdings Beleidigt fuehle ich mich den "Radikalen" eigentlich nicht, zum einen, weil meine Haltung auch radikal ist in ihrer Weise, sondern weil es da kaum was gibt, was mich beleidigen koennte aus diesen Richtungen.  Ich versuch manche Dinge, die ich inhaltlich falsch finde, zurecht zu ruecken, wenn es nicht klappt, klappt es eben nicht, und persoenliches im Stil von "du bist das oder das" beruehrt mich nicht so, (ausser es waere juristisches Problem). 

 

Im Augenblick werden Meinungen oeffentlich fuer Diskurs gehalten, Empoerung fuer Reflektion. Das ist ein grosses Problem.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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7 hours ago, helmut said:

ich spüre weder lust noch interesse noch wissen, dich mit diesem aspekt der emanzipation der frauen zu beschäftigen. ich bezweifele deinen feminismus und dein linkssein.

 

Genau, weil wahre Linke reden ausschließlich über die Kritik der Ökonomie während sich Nazis und Muslimbrüder ausbreiten 😉

 

Ich gehe ja konform, dass man die Ursachen beheben muss. Ich arbeite allerdings lang genug mit arabischen und iranischen Frauen und Männern zusammen, um zu wissen, dass zu ihren dringensten Bedürfnissen des alltäglichen Lebens gehört, islamistischen Diktaturen zu entkommen, deren Arme bis nach Deutschland reichen. Warum sich der gemeinsame Kampf gegen totalitäre Ideologien und ein Kampf gegen die ökonomische Ungleichheit gegenseitig ausschließen sollen, müsstest Du mal erklären anstatt Dich als  Gesinnungspolizei zu etablieren.

 

Marx formulierte indes die Kritik der Religion als die Voraussetzung aller Kritik.

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1 minute ago, Long John Silver said:

 

Ich denke, dass Mitte nicht einzig eine politische "Haltung" ist, sondern eine Lebensseinstellung, als der Punkt, von wo aus jemand die Dinge beurteilt und abwaegt. 

 

Das ist auf jeden Fall meistens anstrengender als sich zu einer Fraktion zu "bekennen" oder einen -ismus zu pflegen, den man als Raster benutzen kann (siehe den anderen Thread zum Thema -ismus). 

 

Mitte ist fuer mich in diesem Sinn nicht einfach eine "politische" Kategorie, sondern  ist eine bestimmte Form von individueller Radikaliat, naemlich sich den Anspruechen zu verweigern, welche die Schreihaelse und -Ismus-Anhaenger einfordern, sondern konseqent zu bleiben und sich in Dinge hinein ziehen zu lassen und hinein zu reden. Also ein Spannungsverhaeltnis, ein ausbalancieren. 

 

Das kann anstrengend sein, ja.  Allerdings Beleidigt fuehle ich mich den "Radikalen" eigentlich nicht, zum einen, weil meine Haltung auch radikal ist in ihrer Weise, sondern weil es da kaum was gibt, was mich beleidigen koennte aus diesen Richtungen.  Ich versuch manche Dinge, die ich inhaltlich falsch finde, zurecht zu ruecken, wenn es nicht klappt, klappt es eben nicht, und persoenliches im Stil von "du bist das oder das" beruehrt mich nicht so, (ausser es waere juristisches Problem). 

 

Im Augenblick werden Meinungen oeffentlich fuer Diskurs gehalten, Empoerung fuer Reflektion. Das ist ein grosses Problem.

 

 

Argumente formulieren und an einem Diskurs auch wirklich teilzunehmen, ist auf jedenfall anstrengender, als sich einfach deswegen in einer "Mitte" zu verorten, um Gegenmeinungen beliebig in ein nicht weiter definiertes "radikales Spektrum" schieben zu können 😉

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Long John Silver
vor 5 Minuten schrieb lavoisine:

 

Argumente formulieren und an einem Diskurs auch wirklich teilzunehmen, ist auf jedenfall anstrengender, als sich einfach deswegen in einer "Mitte" zu verorten, um Gegenmeinungen beliebig in ein nicht weiter definiertes "radikales Spektrum" schieben zu können 😉

 

Ich glaube nicht, dass du mich gut kennst um zu beurteilen, wie "einfach" ich mir die Dinge mache. 

 

bearbeitet von Long John Silver
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2 minutes ago, Long John Silver said:

 

Ich glaube nicht, dass du mich gut kennst um zu beurteilen, wie "einfach" ich mir die Dinge mache. 

 

 

Ja, stimmt. Deine Aussage war ja lediglich, dass dein Leben nicht aus Debatten bestünde. Wie sieht eigentlich ein vernünftiges Engagement ohne Teilnahme an Debatten aus? Ist das möglicherweise etwas radikales, weil man sich den Argumenten verweigert?

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vor 58 Minuten schrieb lavoisine:

 

Wir könnten diese 50 Shades of Grey ja mal am Beispiel des NPD Programmes oder dem Antisemitismus der Islamisten erläutern. Ganz ruhig und vernünftig.

Besser als Gewalt und Schreierei.

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vor 26 Minuten schrieb lavoisine:

 

Ja, stimmt. Deine Aussage war ja lediglich, dass dein Leben nicht aus Debatten bestünde. Wie sieht eigentlich ein vernünftiges Engagement ohne Teilnahme an Debatten aus? Ist das möglicherweise etwas radikales, weil man sich den Argumenten verweigert?

Also,irgend einem,egal welchem, Teilnehmer eines Internet Diskussionsforums vorzuwerfen,er /sie würde nicht an Debatten teilnehmen oder sich Argumenten verweigern,  ist ziemlich absurd.

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Long John Silver
vor 40 Minuten schrieb lavoisine:

 

Ja, stimmt. Deine Aussage war ja lediglich, dass dein Leben nicht aus Debatten bestünde. Wie sieht eigentlich ein vernünftiges Engagement ohne Teilnahme an Debatten aus? Ist das möglicherweise etwas radikales, weil man sich den Argumenten verweigert?

 

Das sagte ich zwar gar nicht, aber egal, natuerlich besteht mein Leben nicht aus Debatten. Es besteht aus so viel anderem mehr.

 

Waere ja schade um mein Leben, wenn Debatten im Mittelpunkt stuenden.

 

Ich denke auch nicht, dass du beurteilen kannst, was fuer andere ein "vernuenftiges Engagement" ist (was immer das ueberhaupt sein soll).  Du wertest staendig und interpretierst. Woher willst du wissen, wofuer sich jemand engagiert und woraus er persoenlich den grund fuer sein Engagement bezieht?  

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor einer Stunde schrieb lavoisine:

 

Ja, stimmt. Deine Aussage war ja lediglich, dass dein Leben nicht aus Debatten bestünde. Wie sieht eigentlich ein vernünftiges Engagement ohne Teilnahme an Debatten aus? Ist das möglicherweise etwas radikales, weil man sich den Argumenten verweigert?

Wo wird denn noch wirklich debattiert? In den Filterblasen bestätigt man sich gegenseitig die Richtigkeit und Wahrhaftigkeit der eigenen Position, ausserhalb wird überwiegend geschimpft, geschrien und beleidigt.

 

Argumente? So wie 'Lügenpresse', 'Klimaleugner', 'Rassist' oder 'ich glaube dir nicht deine Linke Haltung'?

bearbeitet von rince
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Das könnten wir hier ja besser machen...

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vor 2 Stunden schrieb lavoisine:

Wie sieht eigentlich ein vernünftiges Engagement ohne Teilnahme an Debatten aus? 

 

Man kann sich um seine Familie kümmern (als allererstes!!), Nachbarn kennenlernen und zu sich einladen, sich um Einsame sorgen, Kranke besuchen, Armen helfen etc.

 

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt. Geht alles ohne Debatten, da es da mehr ums Tun als ums Reden geht.

bearbeitet von rorro
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2 hours ago, mn1217 said:

Besser als Gewalt und Schreierei.

 

Wie sieht denn ein gutes Argument gegenüber einem antisemitischen Islamisten aus, der in der einen Hand die arabische Übersetzung der "Protokolle von Zion" und in der anderen Hand die arabische Übersetzung von "Mein Kampf" hält?

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2 hours ago, mn1217 said:

Also,irgend einem,egal welchem, Teilnehmer eines Internet Diskussionsforums vorzuwerfen,er /sie würde nicht an Debatten teilnehmen oder sich Argumenten verweigern,  ist ziemlich absurd.

 

Ich weiß. Aber das war ein Zitat.

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2 hours ago, Long John Silver said:

 

Das sagte ich zwar gar nicht, aber egal, natuerlich besteht mein Leben nicht aus Debatten. Es besteht aus so viel anderem mehr.

 

Waere ja schade um mein Leben, wenn Debatten im Mittelpunkt stuenden.

 

Ich denke auch nicht, dass du beurteilen kannst, was fuer andere ein "vernuenftiges Engagement" ist (was immer das ueberhaupt sein soll).  Du wertest staendig und interpretierst. Woher willst du wissen, wofuer sich jemand engagiert und woraus er persoenlich den grund fuer sein Engagement bezieht?  

 

 

Aha, wie "ausbalanciert" ist dann die Aussage "Mein Leben besteht nicht aus Debatten" wenn man eigentlich nur zum Ausdruck bringen will, dass man ein konkretes Themengebiet nicht ernst nimmt?

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17 minutes ago, rorro said:

 

Man kann sich um seine Familie kümmern (als allererstes!!), Nachbarn kennenlernen und zu sich einladen, sich um Einsame sorgen, Kranke besuchen, Armen helfen etc.

 

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt. Geht alles ohne Debatten, da es da mehr ums Tun als ums Reden geht.

 

Kann man machen. Allerdings wäre das eine eigenartige Parallelwelt in der man all das tut und behauptet, man sei von den Debatten losgekoppelt. Auch hier schließt das eine das andere nicht aus. Und ich behaupte sogar, dass das gar nicht zu trennen ist. Spätestens wenn man Kranken und Armen hilft, wird man mit gesellschaftspolitischen Missständen konfrontiert. Wer da keine Haltung entwickelt, ist vermutlich gar nicht in der Lage zu helfen.

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vor 3 Stunden schrieb lavoisine:

 

....Marx formulierte indes die Kritik der Religion als die Voraussetzung aller Kritik.

kannst du bitte ein zitat bringen?

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Gast
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