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Politik für Alle


mn1217

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Die Hochrechnungen für die Landtagswahlen sind da.

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vor 1 Stunde schrieb Thofrock:

Wo kann man denn Meldungen sehen? 

Gar nicht.  Du klickst oben rechts auf "Beitrag melden", dann schreibst du eine kurze Meldung, d.h. du eine Begründung, warum du den Beitrag für regelwidrig hältst. Das geht dann anden zuständigen Moderator, ist aber für sonst niemanden zu sehen.

Habe ich bisher nur einige wenige Male gemacht (denn meistens geht es hier ja, wie gesagt, sehr anständig und zivilisiert zu), aber wenn, dann wurde auch zeitnah reagiert.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Die Hochrechnungen für die Landtagswahlen sind da.

AfD zumindest nicht auf Platz 1 und PDS hat ordentlich verloren...

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Aber in beiden Ländern zweitstärkste Kraft. Scheint als ob sich die BRD-Einheitspartei tatsächlich mal bewegen müsste...

bearbeitet von Flo77
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Die PDS gibt es doch gar nicht mehr.

 

Der Abstand der AfD zu SPD oder CDU ist jeweils sehr gering.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb Suzanne62:

Gar nicht.  Du klickst oben rechts auf "Beitrag melden", dann schreibst du eine kurze Meldung, d.h. du eine Begründung, warum du den Beitrag für regelwidrig hältst. Das geht dann anden zuständigen Moderator, ist aber für sonst niemanden zu sehen.

Habe ich bisher nur einige wenige Male gemacht (denn meistens geht es hier ja, wie gesagt, sehr anständig und zivilisiert zu), aber wenn, dann wurde auch zeitnah reagiert.

Schon klar, aber ich mag den PetzKnopf aus verschiedenen Gründen nicht, die ich schon öfter im Thread Mod-Kritik dargelegt habe .Deshalb hätte ich es toll gefunden wenn diese Meldungen neuerdings irgendwo dokumentiert würden. 

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Wichtig ist, dass wir einigermaßen problemlos stabile Regierungen jenseits der Rechtspopulisten bekommen. Am Jahresende wird Höcke versuchen, den Bundesvorsitz zu übernehmen und Meuthen aus der Partei zu drängen. Vermutlich wird ihm das gelingen, woraufhin die Partei in Westdeutschland ausbluten dürfte.

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vor 6 Minuten schrieb Chrysologus:

Wenn die Entwicklung so weiter geht, dann rechne ich zum Jahresende eher mit einem Verbotsverfahren.

 

Das hat ja nicht mal bei der NPD funktioniert. 

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vor 39 Minuten schrieb Chrysologus:

Wenn die Entwicklung so weiter geht, dann rechne ich zum Jahresende eher mit einem Verbotsverfahren.

Eher mit Neuwahlen auf Bundesebene mit den gleichen Ergebnissen wie heute.

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Nur so am Rande: Ist Scholz übergeschnappt?

 

Und wieso sind die Verträge zwischen Scheuer, Eventim bzw. Kapsch überhaupt rechtsgültig, wenn doch zum einen die Genehmigung durch das Parlament nicht vorlag und zum anderen noch überhaupt keine Rechtssicherheit bestand?

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Nur so am Rande: Ist Scholz übergeschnappt?

 

Und wieso sind die Verträge zwischen Scheuer, Eventim bzw. Kapsch überhaupt rechtsgültig, wenn doch zum einen die Genehmigung durch das Parlament nicht vorlag und zum anderen noch überhaupt keine Rechtssicherheit bestand?

Mehr Infos bitte... worum geht es?

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Scholz?

 

https://www.welt.de/finanzen/article199484354/Altersvorsorge-Kritik-an-Scholz-Plaenen-fuer-Sondersteuern.html

 

Der Herr ist anscheinend komplett verpeilt. Gut - ihm wird Rerum Novarum rein gar nichts sagen, aber Spekulanten von einer Finanztransaktionssteuer auszunehmen und dafür sämtliche Kleinsparer zur Kasse zu bitten finde ich schon arg - wie soll man sagen? - a-sozial?

bearbeitet von Flo77
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Beim jemandem, der für die Regierung "Lufthoheit über Kinderbetten" forderte, darf man berechtigte Sorgen haben ...

bearbeitet von rorro
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Am 31.8.2019 um 10:18 schrieb lavoisine:
Am 31.8.2019 um 06:58 schrieb Long John Silver:

Das ist so auf jeden Fall nicht richtig. Millionen von Altenpflegern, Krankenpflegern, Sozialarbeitern, Aerzten, Tieraerzte, Rettungsdienste, Feuerwehr, Pfarrer etc  und Millionen Ehrenamtlich Engagierte helfen anderen Menschen ohne dabei eine politische Einstellung zu entwickeln. Letzteres ist keine Voraussetzung zum "richtigen" Helfen, Voraussetzung ist  Fachwissen. . Zum Ersten Hilfe-Kurs und Wiederbelebungsmassnahmen braucht man keine gesellschaftspolitische Haltung, man muss es wissen, genau wie jemand im Krankenhaus wissen muss, wie ein Zugang gelegt wird oder ich z.B.  in der Sterbebegleitung ein fachliche Supervision brauchte.  Wenn alle diejenigen, die helfen, erst eine Haltung zu gesellschaftspolitischen Misstaenden entwickeln muessten, bliebe da nicht mehr viel an Leuten uebrig, und ueber die Qualitaet der Arbeit von diesem Rest sagt es ueberhaupt nichts aus. 

 

Letzlich ist es ein individuelle Entscheidung, wie politisch jemand seine Arbeit sieht. Ein Qualitaetsmerkmal ist es nicht. Wenn ein Arzt  Ultraschall nicht richtig interpretiert, dann hat er eine fatale Luecke im Wissen, nicht in seiner Haltung zu gesellschaftlichen Misstaenden. Und das erste kann toedlich sein fuer andere, das letztere bedroht keinen Patienten. 

 

Die Frage war nicht, welche Voraussetzungen jemand mitbringen müsse, um helfen zu können. Die Frage war, wie ein vernünftiges Engagement ohne Teilnahme an Debatten aussehen könne. Ich sagte weiterhin, ich kenne niemanden, die in all diesen Bereichen tätig sind, die bei der erlebten Konfrontation mit dem Leid, den Missständen und Ursachen keine gesellschaftspolitische Haltung entwickeln und an den Debatten teilnehmen. Die Debatten beginnen schon in den chronisch überlasteten Notaufnahmen. Ganz zu schweigen vom Pausenraum der Pflegekräfte.

Richtschnur für die Frage nach der professionellen Einstellung sollte für uns Pflegende (lavoisine, ich arbeite seit 20Jahren in der Pflege -1995 Zivildienst in einer Kinderklinik, dann zwei jährige Ausbildung zum Sozialbetreuer und Pflegefachhelfer [die Berufsbezeichnung hiess damals nur "Sozialbetreuer" und  stellt einen ausgebildeten Pflegehelfer dar], ab 1999 als Pfleghelfer gearbeitet 2004 mein Examen abgelegt, seit dem arbeite ich als Altenpfleger; 2010 Weiterbildung in Palliative Care) der ICN-Ethikkodex [klick] sein (der ICN ist als Dachverband der nationalen Berufsverbände der internationale Berufsverband). Ich schrieb sollte, weil er leider nicht so allgemein bekannt ist wie er sein müsste und leider nicht die Beachtung bekommt die er verdient.

 

Und unter der Überschrift  "Pflegende und ihre Mitmenschen" Steht gleich am Anfang, im ersten Abschnitt:

"Die grundlegende berufliche Verantwortung der Pflegenden gilt dem pflegebedürftigen Menschen. Bei ihrer beruflichen Tätigkeit fördert die Pflegende ein Umfeld, in dem die Menschenrechte, die Wertvorstellungen, die Sitten und Gewohnheiten so wie der Glaube des Einzelnen, der Familie und der sozialen Gemeinschaft respektiert werden. [...] Die Pflegende teilt mit der Gesellschaft die Verantwortung, Maßnahmen zugunsten der gesundheitlichen und sozialen Bedürfnisse der Bevölkerung, besonders der von benachteiligten Gruppen, zu veranlassen und zu unter-stützen.Die Pflegende ist auch mitverantwortlich für die Erhaltung und den Schutz der natürlichen Umwelt vor Ausbeutung, Verschmutzung, Missachtung und Zerstörung"

 

Natürlich: Politische oder Weltanschauliche Positionen sind erst einmal fehl am Platz. Es geht am Bewohner-Bett nicht um mich sondern um "Omma Hilde". Ihre Angehörigen wollen auch nicht meine Einschätzung zur (gesellschafts)politischen Lage, sondern zum Befinden der Bewohnerin. Es geht nicht um meine religiosität, sondern um die des zu pflegenden. Nein, es wäre kein Widerspruch Montags bei PEGIDA mit zu laufen und am Dienstag durchzusetzen das der Heimbewohner muslimischen Glaubens sein Mittagessen Halal bekommt. Ich wäre aus anderen Gründen bei der PEGIDA-Gegendemo. Aber das hat andere Gründe als mein Job. Und dafür zu sorgen das der muslimische Bewohner sein Glauben leben kann, dafür werde ich bezahlt. Bis hier reichen Fachwissen und Fachkönnen erst einmal aus.

Aber die Frage ist doch: Unter welchen Vorraussetzungen können wir unseren Job gut machen. Und hier spiele etliche gesellschaftspolitische Fragen mit eine Rolle. Leistungsgerechte Entlohnung und gute Arbeitsbedingungen spielen hier eine Rolle, Finanzierung der Leistungen ebenso. Ja selbst die Frage wie wir mit Zuwanderen umgehen ist eine Frage zu der ich eine Position haben muss, wenn mir mein Beruf wichtig ist. Der Arbeitsmarkt ist leer gefegt, ohne Zuwanderung bekommen wir nicht die nötige Anzahl an Kollegen. Und angesichts der Migrationswellen in der deutschen Nachkriegsgeschichte brauchen wir auch aus fachlichen Gründen Zuwanderung. Die bekommen wir aber nicht wenn Zuwanderer hier nicht willkommen sind und wenn die Konditionen nicht passen machen die einen grossen Bogen um Deutschland (wir hatten eine Kollegin aus Spanien für drei tage zum Probearbeiten, eine Fachkraft, die zuvor in Frankreich gearbeitet hatte - als sie an ihren ersten beiden Probearbeitstagen gesehen hat das hier auch Fachkräfte grundpflegerische Arbeiten ausführen hat sie den dritten erst gar nicht angetreten).

 

Der Pflegeberuf ist in der Krise. Das hat gesellschaftliche Auswirkungen. Und das gesellschaftliche Klima kann bei der Lösung der Krise Teil des Problems oder Teil der Lösung sein. Natürlich haben viele (nicht alle) Pflegende eine Haltung zu gesellschaftspolitischen Fragen die sich direkt aus ihren Beruf ableiten.

Was das "handwerkliche" angeht ist der Pflegeberuf ein Beruf wie jeder andere. Ob ich "Omma Hilde" das Inkontinenzmaterial wechsele oder Frau Meier-Huber das Auto repariere, politische Fragen spielen bei den Tätigkeiten nur untergeordnete Rollen, die Arbeiten kann man lernen. Man braucht ein gewisses Talent, ja, aber das Gefühl zu dieser Aufgabe "berufen" zu sein ist genau so bedeutend oder unbedeutend als es das für den KFZ-Mechaniker ist. Die gesellschaftlichen Verhältnisse wirken sich aber unmittelbar auf unsere Arbeitsbedingungen aus udn deshalb ist der Pflegeberuf auch wiederum kein "Beruf wie jeder andere".

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vor 6 Stunden schrieb Long John Silver:

 

...Ich denke, wie gesagt, dass sind Modelle, die ihre Berechtigung haben, aber nicht unbedingt den Anspruch, das reale Leben punktgenau zu erklaeren. Das ist vielfaeltiger. 

modelle erklären nie punktgenau. sie haben keinen anspruch derartiges erklären zu wollen.  sie bilden einen teil der realität in abstrahierter form nach um in komplexen situationen den überblick nicht zu verlieren.

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vor 6 Stunden schrieb Marcellinus:

 

.....auch noch maßlos versimpelt (und vermutlich nicht einmal das Buch gelesen hat, aus dem er zitiert), um in einer Debatte einen vermeintlichen Punkt zu machen, die sich um ein ganz anderes Thema dreht, dann ist das nur noch zum Kopf schütteln.

wie soll ich mich sonst verständlich machen? 😄 aber auch simpel half wohl nichts.

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vor 7 Stunden schrieb Long John Silver:

 

..... weil es absolut abhaengig ist von der Konstellation an Menschen, die aufeinander treffen, ihren Persoenlichkeiten und auch ihren Eigenarten....

in dem analysierten beispiel war es nun gerade nicht absolut abhängig von der konstellation der persönlichkeiten und der eigenarten. es waren vorgebene politische strukturen auf lokaler ebene und deren machtverhältnisse. komme ich dort hinein, kann ich mich bei strafe des sozialen todes nur anpassen. selbst die weniger mächtigen oder machtlosen erwarten von mir ein mindestmaß an anpassung. es ist lehrreich in diesen modellen sein eigenes leben, sein ddr-leben wiederzufinden. vielleicht ist es lehrreich nur für mich. wer herrscher war in diesen strukturen, hatte keinen grund etwas zu lernen. wer unterdrückter war, braucht schon etwas mut seine letzten endes schäbige position in 40 lebensjahren anzunehmen.

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vor 6 Stunden schrieb Long John Silver:

Mir faellt dazu nur ein, dass saemtliche Beziehungen zwischen Menschen Beziehungen von Macht sind, sowohl im positiven wie auch negativen Sinn. 
Das faengt bereits an dem Punkt an, wo jemand Macht hat, einen anderen Menschen zu zeugen, Macht, ihn ueberhaupt sich entwickeln zu lassen (Schwangerschaft) oder es zu verhindern.  Babys sind zum groessten Teil ohnmaechtig der Willkuer oder Zuneigung der Erwachsenen gegenueber, ob sie geliebt werden, umsorgt oder vernachlaessigt oder getoetet. Sie haben allerdings bereits das evolutinaer verankerte Machtmittel ihrerseits, durch bestimmte Signale Schutzfunktionen einfordern und bei den Beschuetzenden entsprechend zu aktivieren. Jede Beziehung, auch jede Liebesbeziehung beruht auf Macht, Macht ist nicht per eine ueble Angelegenheit, sondern lediglich ein Mechanismus von Abhaengigkeiten, und viele davon sind gar nicht verhindern. Jeder, der jemand liebt, wird ohnmaechtig ihm gegenueber und jeder, der je geliebt hat, hat die Macht gespuert, die Liebesentzug und oder Trennung, welcher Art auch immer,  das Nicht mehr da sein eines geliebten Menschen, bedeutet, Liebesbeziehungen eingehen heisst sich immer sich abhaengig machen. Wir haben alle die Macht, fuer irgendeinen anderen oder sogar eine ganze Gemeinschaft, Himmel oder Hoelle auf Erden zu werden.  Es ist nicht die Frage der Macht, die ist bestimmten Beziehungen immer immanent, sondern die Frage der Balance, also der Gegenseitigkeit von Geben und Nehmen, Macht und Ohnmacht, von Sieg und Niederlage und Gewinn und Verlust. Macht ist oft  etwas sehr Verschleiertes, ich denke an Leute, die durch Ohnmacht Macht ueber andere ausueben,  es gib t kaum etwas machtvolleres, als  jemanden duch Hilflosigkeit an sich zu binden. Macht allein als Begriff ist wertfrei, er erhaelt seinen Wert erst durch den Prozess, in dem er genau stattfindet, und in dem er positiv oder negative Mechanismen hat. 

 

Deshalb ist das Jonglieren mit solch einem Begriff voellig sinnlos, so lange nicht konkret eine bestimmte Situation beschrieben wird, in der Macht auf diese oder jene Weise sich auf andere auswirkt und Folgen hat, wie auch immer. Da entscheidet sich erst, ob sie positiv oder negativ ist. Die Bemerkung, dass wir in Machtstrukturen leben ist ein leerer Allgemeinplatz, sie sagt nichts aus.  Ganz einfach, weil unsere Beziehungen, egal auf welcher Ebene, die wir untereinander haben und auch der Umwelt gegenueber und sogar uns selbst gegenueber, Machtstrukturen sind. Das geht gar nicht anders. 

 

Und selbst die Frage, was dabei positiv oder negativ ist, ist aufgrund der komplizierten Abhaengigkeiten untereinander nicht immer eindeutig, weil manche Folgen so zeitversetzt und auch die Vorzeichen sich aendern koennen. 

 

 

 

ich dachte dass es deutlich war, dass es sich um politische machtstrukturen bzw. machtstrukturen zwischen gesellschaftlichen gruppen handelt. mir wäre nie eingefallen die mächte zwischen zwei verliebten oder rettungsschwimmer und ersaufenden damit zu modellieren. aber vielleicht sind wir nicht in einem politischen forumsabschnitt.

sorry!

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vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Das hat ja nicht mal bei der NPD funktioniert. 

Indirekt schon, die NPD ist stand heute nur noch eine Untergrund Partei.

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vor 5 Stunden schrieb helmut:

ich dachte dass es deutlich war, dass es sich um politische machtstrukturen bzw. machtstrukturen zwischen gesellschaftlichen gruppen handelt. mir wäre nie eingefallen die mächte zwischen zwei verliebten oder rettungsschwimmer und ersaufenden damit zu modellieren. aber vielleicht sind wir nicht in einem politischen forumsabschnitt.

sorry!

 

Und ja, dem Kern, Wesen und der Struktur von Macht grundsaetzlich nach zu gehen, gehoert in einen politischen Forumsabschnitt. damit klar wird, wann mit  Floskeln versucht wird, die Welt zu erklaeren und mit willfaehrien Ismen. Die koennen sich nicht wehren, diese Begriffe. 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 12 Stunden schrieb Marcellinus:

@Long John Silver

Gedankliche Modelle sind immer Vereinfachungen der Wirklichkeit, es sei denn gewisse, recht einfache physikalische Abläufe, sie sich in ebenso einfache mathematische Formeln fassen lassen. Die Astrophysik kennt solche Beispiele, aber selbst da fängt sie Sache schon an, unübersichtlich zu werden, wenn drei oder mehr Objekte im Spiel sind (Dreikörperproblem).

 

Menschliche Figurationen aber bestehen aus hunderten oder millionen Objekten. Da kann man höchstens versuchen, grobe Struktureigentümlichkeiten im Modell zu erfassen. Es geht erst einmal nur um grundsätzliches Verständnis, nicht um punktgenaue Erklärung. Die wird es vielleicht nie geben. Da hast du vollkommen recht.

 

Wenn dann jemand anders solche Modelle, statt sie kritsch zu würdigen, auch noch maßlos versimpelt (und vermutlich nicht einmal das Buch gelesen hat, aus dem er zitiert), um in einer Debatte einen vermeintlichen Punkt zu machen, die sich um ein ganz anderes Thema dreht, dann ist das nur noch zum Kopf schütteln.

 

Ja, ich will dieses Modell auch nicht "kleinreden", im Gegenteil, soziologische Modelle (gerade auch das mit Figuration, ich lese immer mit grossem Gewinn,  was du du von Elias schreibst) haben Bedeutung, eben weil es zunaechst um das grundsaetzliche Verstaendnis geht, sie gewinnen noch mehr Bedeutung, wenn man sie mit anderen Modellen aus anderen Bereiche zusammenbringt. Das aergerliche ist, wenn das Grundsaetzliche darin (was ja vorhanden ist) in Diskussionen zur Floskel wird, zur schlichten Welterklaerung, zum  "Beweis" fuer bestimmte eigene Agendas. Das tut den Modellen zum einen voellig Unrecht (darum auch mein Posting), diese Welterklaerung koennen sie nicht leisten (das kann kein Modell und beabsichtigt es meistens auch gar nicht), und wollen sie vor allem auch nicht und tut Modellen auch nicht gut, das kommt hinzu. 

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vor 40 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Ja, ich will dieses Modell auch nicht "kleinreden", im Gegenteil, soziologische Modelle (gerade auch das mit Figuration, ich lese immer mit grossem Gewinn,  was du du von Elias schreibst) haben Bedeutung, eben weil es zunaechst um das grundsaetzliche Verstaendnis geht, sie gewinnen noch mehr Bedeutung, wenn man sie mit anderen Modellen aus anderen Bereiche zusammenbringt. Das aergerliche ist, wenn das Grundsaetzliche darin (was ja vorhanden ist) in Diskussionen zur Floskel wird, zur schlichten Welterklaerung, zum  "Beweis" fuer bestimmte eigene Agendas. Das tut den Modellen zum einen voellig Unrecht (darum auch mein Posting), diese Welterklaerung koennen sie nicht leisten (das kann kein Modell und beabsichtigt es meistens auch gar nicht), und wollen sie vor allem auch nicht und tut Modellen auch nicht gut, das kommt hinzu. 

ich fühle mich sehr gelobt. nun mußt nur noch versuchen dieser floskel  "Mir faellt dazu nur ein, dass saemtliche Beziehungen zwischen Menschen Beziehungen von Macht sind, sowohl im positiven wie auch negativen Sinn." einen politischen inhalt geben. mit fiel etwas mehr ein als dir. denk drüber nach.

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vor 5 Stunden schrieb Thofrock:

Indirekt schon, die NPD ist stand heute nur noch eine Untergrund Partei.

Liegt das am gescheiterten Verbotsverfahren oder eher an der Konkurrenz der AfD?

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