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Politik für Alle


mn1217

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

 Jeder ist ein Subjekt und beibachter durch seine subjektive Brille.

 

Ich habe mehrfach geschrieben, dass Assimilation für mich bedeutet,dass alke gleichgeschaltet werden undnzr noch als Gruppe auftreten,die Individualität und bunte Vielfalt also ausgeschaltet wird.

Bei jemandem Jahrgang 1977 gehe ich davon aus, dass die Borg bekannt sind.

 

 

Die Lebensrealität, die gerne durch Filme wie "ein Lied in Gottes Ohr" vorgegaukelt wird, wo Menschen, die "sehr bunt und vielfältig" sind, eine Gruppe bilden, scheitert sehr häufig an den harten Realitäten. Es fehlen einfach die Bindekräfte, die die Gruppe zusammenhalten. Der Anspruch an Gruppen, für jede bunte Vielfalt völlig offen zu sein, führt häufig dazu, dass es außer dem Ziel der Gruppe nichts verbindendes mehr gibt. Das Gruppenziel ist das einzige Gesprächsthema. Keiner traut sich, Mal ein paar launische spaßige Bemerkungen zu machen, weil er ja irgend jemandem auf die Füße treten könnte. Die Leute kommen als Einzelgänger in die Gruppe. Und sie gehen auch wieder als Einzelgänger. Es entsteht keine Gemeinschaft. Der Selbstanspruch der Buntheit und Vielfalt führt geradewegs in die Vereinzelung.

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vor 15 Minuten schrieb Long John Silver:
vor 19 Minuten schrieb Marcellinus:

Das ist das Problem unserer Zeit: da uns keine Ideologie mehr den Weg weist, und wir gleichzeitig auch keine gemeinsame Wahrnehmung der Welt haben, bleiben nur Stimmungen und Stimmungsmache. Subjektives Gefühl als letzter Rückzugsort einer orientierungslosen Welt, an den wir uns mit denen zurückziehen, mit denen wir wirklich oder vermeintlich dieses Gefühl teilen.

Eine schreckliche Vorstellung, aus einer solchen Warte aus die Welt "beobachten"  und sich erklaeren zu wollen.

 

Ja, aber allenthalben zu beobachten, nur noch Stimmungsmache und Wunschdenken. Und die Fake-News verbreiten immer die anderen. Gleichzeitig wachsendes Mißtrauen gegenüber sachorientiertem Wissen, wenn es wirklich oder nur anscheinend die falschen Gefühle "triggern" könnte. Entscheidend ist nicht mehr, was man weiß, was man beobachten kann unabhängig von den eigenen Wünschen, Ängsten, Gefühlen, sondern wer man ist, scheinbar einfach so. Identität, abgeleitet aus bestimmten realen oder eingebildeten Eigenschaften, gibt offenbar Sicherheit.

 

Vielfalt nur für die "richtigen" Identitäten, gleichzeitig der Kampf gegen die vermeintliche "falschen" der Anderen. Ausgrenzung im Namen des Kampfes gegen Ausgrenzung. Es der vorläufig letzte Versuch, nach dem Verlust aller inhaltlichen Gewißheiten, die eigene, subjektive "Wahrheit" zu behaupten gegen die "Falschheit" der Anderen. Es ist der vorläufige Höhepunkt, und hoffentlich das Ende, des Schwarz-Weiß-Denkens.

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Long John Silver
vor 16 Minuten schrieb duesi:

Die Lebensrealität, die gerne durch Filme wie "ein Lied in Gottes Ohr" vorgegaukelt wird, wo Menschen, die "sehr bunt und vielfältig" sind, eine Gruppe bilden, scheitert sehr häufig an den harten Realitäten. Es fehlen einfach die Bindekräfte, die die Gruppe zusammenhalten. Der Anspruch an Gruppen, für jede bunte Vielfalt völlig offen zu sein, führt häufig dazu, dass es außer dem Ziel der Gruppe nichts verbindendes mehr gibt. Das Gruppenziel ist das einzige Gesprächsthema. Keiner traut sich, Mal ein paar launische spaßige Bemerkungen zu machen, weil er ja irgend jemandem auf die Füße treten könnte. Die Leute kommen als Einzelgänger in die Gruppe. Und sie gehen auch wieder als Einzelgänger. Es entsteht keine Gemeinschaft. Der Selbstanspruch der Buntheit und Vielfalt führt geradewegs in die Vereinzelung.

 

Vielfalt und Buntheit steht auf meiner Hitliste von leeren Begriffen, bei denen sich mir laengst die Fussnaegel hochrollen, ganz weit oben. 

 

Eine Welt von Menschen mit Sprechblasen ueber dem Kopf, in denen austauschbare Versatzstuecke stehen aus dem Jargon, mit dem sie mit "ihresgleichen" kommunizieren, Versatzstuecke, die bei diesen bestimmte "innere" Welten antriggern. 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Armin will zusammen mit Jens. Friedrich will wohl auch,sagt aber noch nix, Nobby will immer noch.

 

Egal, Hauptsache NRW.
😁

 

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vor 4 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Vielfalt und Buntheit steht auf meiner Hitliste von Worten, bei denen sich mir laengst die Fussnaegel hochrollen, ganz oben. 

Und doch sind es sehr populäre Begriffe, die nicht nur von mn1217, sondern von großen Teilen der Gesellschaft benutzt werden und denen man sich stellen muss.

 

Bin mal an einer Pegida-Demonstration vorbeigegangen. Daneben standen junge Leute mit grünen Haaren, die das Schild hochhielten "wir sind bunt". Größer könnte die Polarisierung nicht sein. Auf der einen Seite Verfechter eines "christlichen Abendlandes", das es längst nicht mehr gibt. Auf der anderen Seite völliger Kulturrelativismus. 

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Besonders skurril ist es ja, wenn betont "bunte" Kreise in Berlin schon mit Schwaben als Nachbarn ein Problem haben...

 

Werner

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vor 15 Minuten schrieb Werner001:

Besonders skurril ist es ja, wenn betont "bunte" Kreise in Berlin schon mit Schwaben als Nachbarn ein Problem haben...

 

Werner

Ja, die Schwaben, die könnten doch wirklich etwas Farbe vertragen ..😁

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vor 1 Stunde schrieb duesi:

..... Denn Gruppierungen, die sich den Wert der Vielfalt auf die Fahne schreiben, denen fehlen häufig die Gemeinsamkeiten, um Menschen zusammenzuhalten.

gruppierungen halten mnschen zusammen, per se.

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vor 52 Minuten schrieb duesi:

...... Keiner traut sich, Mal ein paar launische spaßige Bemerkungen zu machen, weil er ja irgend jemandem auf die Füße treten könnte......

trete ich keinem auf die füße? dein beitrag ist von "nichts" geprägt.

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vor 6 Minuten schrieb helmut:

gruppierungen halten mnschen zusammen, per se.

Sicher muss ich mich nicht mit Menschen beim Schachclub oder Fußball über Religion unterhalten können. Darum geht es nicht. Mir geht es darum, dass der Wert der Buntheit und Vielfalt kein Qualitätsmerkmal einer Gruppe ist. Qualitätsmerkmal von einer Gruppe ist, dass es Dinge gibt, die verbinden.

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In meiner Herkunftsstadt gab es einen christlichen Fußballverein und einen muslimischen Fußballverein. Das heißt nicht, dass man für die Aufnahme in den christlichen Fußballverein Christ sein musste. Aber man musste damit einverstanden sein, dass es manchmal typisch christliche Gesprächsthemen, gemeinsame Gebete etc. gibt. Das ganze hat zu sehr respektvollen sportlichen und außersportlichen Begegnungen zwischen den Leuten aus dem muslimischen Fußballverein und dem christlichen Fußballverein geführt. Wo man sich sowohl als Gruppe wie auch als Individuum begegnen konnte. Würde man jetzt an beide Vereine den Anspruch anlegen, dass sie komplett durchgemischt sein müssen, dass sie "bunt" und "vielfältig" sein müssen, hätte das ganze bei weitem nicht diese gemeinschaftsstiftende Funktion haben können.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Wenn man "die Deutschen" von "den Franzosen" als Gruppe unterscheiden kann, heißt das doch nicht, dass alle wie die Borg gleichgeschaltet sind.

Trotzdem gibt es gruppenspezifische Unterschiede.

Cem Özdemir z. B. ist doch nicht irgendwie "gleichgeschaltet", trotzdem ist er klar ein Deutscher, kein Türke.

 

Werner

Ja, aber weder Herr Özdemir nich alle Franzosen noch Deutsche sind assimiliert.

 

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vor einer Stunde schrieb duesi:

Die Lebensrealität, die gerne durch Filme wie "ein Lied in Gottes Ohr" vorgegaukelt wird, wo Menschen, die "sehr bunt und vielfältig" sind, eine Gruppe bilden, scheitert sehr häufig an den harten Realitäten. Es fehlen einfach die Bindekräfte, die die Gruppe zusammenhalten. Der Anspruch an Gruppen, für jede bunte Vielfalt völlig offen zu sein, führt häufig dazu, dass es außer dem Ziel der Gruppe nichts verbindendes mehr gibt. Das Gruppenziel ist das einzige Gesprächsthema. Keiner traut sich, Mal ein paar launische spaßige Bemerkungen zu machen, weil er ja irgend jemandem auf die Füße treten könnte. Die Leute kommen als Einzelgänger in die Gruppe. Und sie gehen auch wieder als Einzelgänger. Es entsteht keine Gemeinschaft. Der Selbstanspruch der Buntheit und Vielfalt führt geradewegs in die Vereinzelung.

Eher umgekehrt. Da wo Vielfalt respektiert und auch gefördert wird,entsteht Unterhaltung. Wenn quasi vorgeschrieben ist, was jeder zu denken und zu tun hat,dann herrscht Angst und Stille.

Man darf auch ruhig als Einzelgänger kommen und gehen,in der Gruppe ist man dann Teil der selbigen.

 

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb Alfons:

 

Egal, Hauptsache NRW.
😁

 

Ja,da scheint es ein Nest zu geben.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Ja, aber allenthalben zu beobachten, nur noch Stimmungsmache und Wunschdenken. Und die Fake-News verbreiten immer die anderen. Gleichzeitig wachsendes Mißtrauen gegenüber sachorientiertem Wissen, wenn es wirklich oder nur anscheinend die falschen Gefühle "triggern" könnte. Entscheidend ist nicht mehr, was man weiß, was man beobachten kann unabhängig von den eigenen Wünschen, Ängsten, Gefühlen, sondern wer man ist, scheinbar einfach so. Identität, abgeleitet aus bestimmten realen oder eingebildeten Eigenschaften, gibt offenbar Sicherheit.

 

Vielfalt nur für die "richtigen" Identitäten, gleichzeitig der Kampf gegen die vermeintliche "falschen" der Anderen. Ausgrenzung im Namen des Kampfes gegen Ausgrenzung. Es der vorläufig letzte Versuch, nach dem Verlust aller inhaltlichen Gewißheiten, die eigene, subjektive "Wahrheit" zu behaupten gegen die "Falschheit" der Anderen. Es ist der vorläufige Höhepunkt, und hoffentlich das Ende, des Schwarz-Weiß-Denkens.

Es gibt keine richtigen und falschen Identitäten. 

 Und Beobachtung und das Wissen darum,dass ich die Welt durch meine Augen sehe,heisst ja nicht, nicht sachorientiert zu sein. 

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vor einer Stunde schrieb Long John Silver:

 

Vielfalt und Buntheit steht auf meiner Hitliste von leeren Begriffen, bei denen sich mir laengst die Fussnaegel hochrollen, ganz weit oben. 

 

 

 

 

Sind US Amerikaner alle gleich?

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7 minutes ago, mn1217 said:

Ja, aber weder Herr Özdemir nich alle Franzosen noch Deutsche sind assimiliert.

 

Trotzdem gehören sie eindeutig einer Gruppe an. Ich habe immer den Eindruck, du meinst, man könne das nur mit Assimilation.

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Es gibt keine richtigen und falschen Identitäten.

 

Ach ne, und was ist mit den "alten, weißen Männern"?

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1 minute ago, mn1217 said:

Sind US Amerikaner alle gleich?

Sie sind alle US-Amerikaner, und das nicht nur formal auf dem Papier. Das ist das Einende.

 

Werner

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Gerade eben schrieb Werner001:

Sie sind alle US-Amerikaner, und das nicht nur formal auf dem Papier. Das ist das Einende.

 

Das WAR das Einende! Das ist ja das Problem!

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vor 10 Minuten schrieb mn1217:

Eher umgekehrt. Da wo Vielfalt respektiert und auch gefördert wird,entsteht Unterhaltung. Wenn quasi virgeschrieben ist,was jeder zu denken und zu tun hat,dann herrscht Angst und Stille.

Man darf auch ruhig als Einzelgänger kommen und gehen,in der Gruppe ist man dann Teil der selbigen.

 

Dann steht Aussage gegen Aussage. Diesen Konflikt werden wir durch Rechthaberei nicht lösen können. Dazu bräuchte es soziologische Studien, die aber wohl leider unerwünscht sind. Für mich ist es derart offensichtlich, das Unterhaltung, Spaß und Gemeinschaftssinn durch Verbindendes und nicht durch stärkere Diversifikation entstehen, dass ich die Behauptung, es sei umgekehrt, für ein blankes Märchen halte. Das sieht man schon daran, dass sich Single-Gruppen häufig unter Gruppen von Familien mit Kindern nicht so wohl fühlen, weil die Interessenlage und die Gesprächsthemen einfach völlig unterschiedlich sind.

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Long John Silver

:

 

@mn1217

 

Diversity ist kein Merkmal von Qualitaet, sondern lediglich eine Beschreibung. 

 

Wird das vergessen, kommen solche Sprechblasen heraus. 

 

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver
vor 13 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Das WAR das Einende! Das ist ja das Problem!

 

Keine Angst, das ist immer noch so. Beziehungsweise in dem Ausmass so, wie es stets war. 100% gibt es ja nie. 

 

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Long John Silver
vor 21 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ach ne, und was ist mit den "alten, weißen Männern"?

 

Wenn es keiner war, dann muss es es der alte weisse Mann gewesen sein, der imperalistische Ghul, das weisse Chauvinistenschwein. 

 

Es geht  nichts ueber eine griffige Idee und es gibt immer genuegend, die solche Dinge lieben, weil sie so vielseitig einsetzbar sind als "Argument" und "Erklaerung". 

 

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vor 12 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Keine Angst, das ist immer noch so. Beziehungsweise in dem Ausmass so, wie es stets war. 100% gibt es ja nie. 

 

 

Du meinst, so wie zB während des Bürgerkriegs? Keine Angst, war nur ein Scherz! ;) Ich lese gerade These Truths von Jill Lepore. Nach ihrer Ansicht beruhen die USA auf drei Ideen, "diesen Wahrheiten", wie Jefferson sie nannte, und woher das Buch auch seinen Titel hat: politische Gleichheit, naturgegebene Rechte und Freiheiten und Volkssouveränität. Besonders zwischen Gleichheit und Freiheit sei die meiste Zeit der Streit gegangen, und warum im "land of the free" die Schwarzen so lange so wenig frei waren, ein Konflikt, der schon lange vor dem Bürgerkrieg begann, und mit ihm auch nicht endete.

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