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Politik für Alle


mn1217

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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wo hörst du da jetzt moralische Überlegenheit?

Du hattest selbst geschrieben, dass du nicht wissest, was soziale Gerechtigkeit bedeuten sollte. Und wenn das wirklich so ist, dann wundert es mich, wie du dann Solidarität als Ziel sehen kannst. Mit wem und warum willst du dich denn dann solidarisch zeigen? Was  ist deine Motivation für solidarisches Handeln?

Ich habe dir nirgends unterstellt, dass du dich nicht solidarisch verhalten würdest. Und was machst du? Du antwortest mir, als ob ich dir brutalst vor das Schienbein getreten hätte und ergehst dich in Rechtfertigungen. Woher kommt das, dass du permanent glaubst, ich würde dich für Sonstewas halten? Ich verstehe das einfach nicht. Wenn ich dich für einen faselnden theoretischen Dummschwätzer halten würde, dann würde ich dir das deutlich sagen. Derzeit versuche ich dich in deinen Ausführungen zu verstehen, was allerdings regelmäßig zu atmosphärischen Störungen führt.

Okay. Sorry. Dann habe ich deinen Beitrag ganz falsch eingeordnet. Danke für die Klarstellung. Wenn dein Unverständnis, woher ich die Motivation für solidarisches Handeln nehmen würde, tatsächlich als Frage gemeint war, hast du auch eine unaufgeregte Antwort verdient. Es ist eine gewisse Menschenliebe, die mich dazu treibt, mich solidarisch zu verhalten. Natürlich auch aus christlicher Nächstenliebe heraus. Aber nicht nur deswegen. Ich weiß, dass diese Philanthropie bei mir nicht immer spürbar ist. Aber ich habe mir schon als junger Mensch den Kopf darüber zerbrochen, wie man gerechtere Strukturen aufbauen kann, um die Hungerprobleme in der Welt zu lösen. Mal war ich angetan von eher sozialistischen Modellen, Mal von eher keynesianischen Modellen. Aber ich bin letztendlich um einen Faktor nicht herumgekommen. Die Eigenverantwortung des Menschen. Ich bin mir bewusst geworden, welche Abgründe es in meinem eigenen Leben gibt. Und dass es ähnliche Abgründe auch im Leben anderer Menschen gibt, ohne alle über einen Kamm scheren zu wollen. Ich habe in meinem eigenen Leben gespürt, dass eine harte Ansage von jemandem, der es gut mit mir meint, manchmal heilsamer und förderlicher für mich sein kann, als Menschen, die unendlich viel Geduld und Mitgefühl mit mit haben. Daher habe ich eine starke Motivation zur Solidarität mit anderen Menschen, sogar allen Menschen, die aber nicht von dem Ziel gespeist ist, ihnen irgendwie soziale Gerechtigkeit zu verschaffen.

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Heutige Pressekonferenz mit Friedrich Merz:

 

Zitat

Ein Kollege vom Spiegel kommt auf Hanau zurück. Er fragt, anknüpfend an Merz' Ausführungen zu Beginn der Konferenz: "Schließe ich daraus richtig, dass Ihre Antwort auf das Problem des Rechtsradikalismus die stärkere Thematisierung von Clankriminalität, Grenzkontrollen und so weiter ist? Und wenn nicht: Was wäre sie dann?" 

[.....]

Merz könnte jetzt eine "Ja, aber" oder eine "sowohl als auch"-Antwort geben. Er könnte in zwei, drei Sätzen skizzieren, was es braucht im Kampf gegen Rechtsextremismus, so viel Zeit wäre schon noch. Der Journalist hat ihm mit dem "Und wenn nicht"-Nachsatz sogar einen Ausweg gebaut, er muss ihn nur nehmen. Merz könnte von rechtsstaatlicher Härte gegen Rechtsradikale sprechen, von Bildung vielleicht, oder davon, dass nun zuerst die Opfer von rechtsradikaler Gewalt geschützt werden müssen, gerade nach Hanau. Aber Merz denkt jetzt offenbar nicht mehr an Hanau, er will den Ausweg nicht nehmen. Er sagt: "Die Antwort ist: Ja."

 

zitiert aus der Zeit Online

Heutige Pressekonferenz mit Merz zum Nachhören

 

na denne wissen wir ja Bescheid......

 

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Zitat

Merz könnte jetzt eine "Ja, aber" oder eine "sowohl als auch"-Antwort geben. Er könnte in zwei, drei Sätzen skizzieren, was es braucht im Kampf gegen Rechtsextremismus, so viel Zeit wäre schon noch. Der Journalist hat ihm mit dem "Und wenn nicht"-Nachsatz sogar einen Ausweg gebaut, er muss ihn nur nehmen. Merz könnte von rechtsstaatlicher Härte gegen Rechtsradikale sprechen, von Bildung vielleicht, oder davon, dass nun zuerst die Opfer von rechtsradikaler Gewalt geschützt werden müssen, gerade nach Hanau. Aber Merz denkt jetzt offenbar nicht mehr an Hanau, er will den Ausweg nicht nehmen.

Das ist ja wirklich schön, wie der Pressesprecher ganz genau weiß, was Merz so alles hätte machen können und sollen. Aber ganz im Gegensatz dazu weiß ich die Antwort von Herrn Merz zu schätzen. Dass Merz über rechte Themen reden möchte, heißt nicht, dass er sich die rechten Positionen zu eigen macht. Aber er nimmt den alternativen Medien das Thema und schärft damit das Profil der CDU. Er muss sich von dem Pressesprecher nicht seine Themen vorgeben lassen und sich wie die Sau durchs Dorf treiben lassen. Dass es zum Kampf gegen Rechtsextremismus gehört, diese Szene zu beobachen und mit rechtsstaatlichen Mitteln dagegen vorzugehen, ist eine Selbstverständlichkeit, ohne dass Herr Merz dies aussprechen muss. Und er lässt der SPD, den Grünen und der FDP ein paar Themen übrig, die sie für sich ausschlachten können. Hätte Merz wie vom Pressesprecher gewünscht agiert, hätte das bei potentiellen Wanderwählern nur eine "Gääähn"-Reaktion ausgelöst. Der übliche politisch-korrekte Duktus, die Gefahr von rechts als größtes Problem zu bezeichnen und andere Probleme, die potentielle AfD-Wähler umtreiben, im Vergleich zu dieser Mutter aller Probleme zu relativieren. Damit hätte er nun wirklich niemanden hinter dem Ofen herauslocken können.

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vor 5 Stunden schrieb Aristippos:

Wie findest du das Buch? Ich hatte vor, es mir zu bestellen, und habe auf Amazon in die Vorschau geklickt.

 

Dass sie später behauptet, Maria Stuart sei 1567 gestorben, besiegelte allerdings das Schicksal dieses Buches für mich.

 

Anschließend habe ich in den Rezensionen gelesen, dass sie die Anzahl der Konföderierten Staaten im Bürgerkrieg falsch angibt. Und das Jahr des Erwerbs von Florida durch die USA, usw.

 

In meiner Ausgabe steht 1558, was vollkommen korrekt ist, wenn man bedenkt, daß es sich um Maria I. handelt, auch bekannt als Maria Tudor. ;) Vielleicht schaue ich auch noch den Rest nach.

 

Die Anzahl der Staaten, die im Februar 1861 die Konföderierten Staaten bilden, nämlich 7, ist ebenfalls richtig. Also bisher scheinen eher die Rezensionen zweifelhaft als das Buch.

bearbeitet von Marcellinus
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vor 4 Stunden schrieb duesi:

@Marcellinus @helmut

Danke für eure Verweise auf den "Elias". Da sind interessante Überlegungen dabei, die ich für wichtig halte. Würdet ihr eine Lektüre aus soziologischem Interesse empfehlen? Oder ist das nicht mehr zeitgemäß?

 

Norbert Elias gilt als Klassiker der Soziologie, und ich halte ihn immer noch für zeitgemäß, wenn man keine kurzschlüssigen Antworten erwartet, sondern ihn als ein Beispiel liest für theoretisch-empirische Arbeit in den Menschenwissenschaften. Ich lese seine Arbeiten seit über 40 Jahren, und finde immer noch Anregungen darin. Nur als Säulenheiligen sollte man ihn nicht betrachten. ;)

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vor 23 Minuten schrieb Flo77:

Was spricht dagegen?

Bei vielen Menschen: Mangelndes Geld

Und dann so Erfahrungen wie 2000

 

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Was bedeutet Assimilation für dich?

Sprache, Benehmen/Verhalten, Denkmuster/"Mythik"/Bildsprache, Selbstverständnis, Interaktion mit der Mehrheitsgesellschaft (z.B. Karneval und Schützenfest als Extrembeispiele), Einheirat nach den Regeln und Maßstäben der Mehrheitsgesellschaft - im weitesten dann sogar eine an die Mehrheitsgesellschaft angepasste Namenswahl für sich und die Nachkommen (ggf. Eindeutschung unaussprechlicher Namen).

 

Wenn sich ein Türke hier nicht mehr als Deutsch-Türke sondern allenfalls als Deutscher türkischer Abstammung versteht, würde ich von Assimilation sprechen.

 

Ich habe da immer unsere nach USA ausgewanderte Verwandtschaft vor Augen, die keine zwei Generationen gebraucht hat um Amerikaner deutscher Abstammung zu werden und eben keine Deutschen mehr waren bzw. weder sich selbst so verstanden hätten noch von ihren Nachbarn so gesehen wurden.

 

Ich erwarte überhaupt nicht, daß jemand auf Deutsch träumt oder gar - was Gott verhüte - zum Klischeedeutschen mutiert.

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Nur hilft diese Idee der Altersvorsorge leider denen, die tatsächlich von Altersarmut bedroht sind, reichlich wenig. Die können nicht monatlich eine "kleine Summe" von 50 Euro beiseite legen, weil die nämlich heilfrohn sind, wenn ihr Geld so lange reicht wie der Monat dauert.

 

Du unterschätzt bei weitem, wer von Altersarmut bedroht ist bzw. in Zukunft sein wird. Das sind Leute, die heute ganz normal arbeiten gehen, relativ durschnittlich - also so um 1.800 € netto im Monat verdienen. Die durchschnittliche Altersrente von normal Berufstätigen liegt bei etwa 906 €. Von 1800 im Monat kann man gut und gerne einen 50er pro Monat auf die Seite legen. Wer das nicht tut, muss eben lernen mit 1000 € im Monat über die Runden zu kommen. Es gibt übrigens auch ETF-Sparpläne ab 25 €. Über zwanzig Jahre kommt auch da ein nettes Sümmchen fürs Alter zusammen. Jedenfalls besser, als dem Ratschlag unseres relativ unbedarften Finanzministers zu folgen, der immer noch meint, Geld, das lege man doch einfach auf das Sparbuch.

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Bei vielen Menschen: Mangelndes Geld

Und dann so Erfahrungen wie 2000

Die Anlage eines Aktiendepots hat zunächst mal nichts mit den Spekulationen und Derivaten zu tun, die uns 2000 beschert haben.

 

Natürlich gibt es einige Dinge, die dazu gesetzlich geregelt werden sollten, aber das spricht nicht grundsätzlich gegen diese Anlageform.

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vor 1 Stunde schrieb Mistah Kurtz:

 

Und da hat Merz absolut recht. Über lange Sicht war und ist das die einzige Altersvorsorge die tatsächlich funktioniert hat. Natürlich nicht, indem jeder Hans und Franz zum Stockpicker wird. Glücklich aber der Mensch, der in seinem Portfolio über viele Jahre hinweg einige ETFs hat liegen lassen (zB. einen S&P 500 oder einen MSCI World). Der kann mit dem guten Gefühl für das Alter vorgesorgt zu haben, sich ruhig schlafen legen. Wer zum Beispiel vor 10 Jahren einmalig 1000 Euro in einen S&P 500 ETF anlegte und dann monatlich 50 Euro per Fondssparen drauflegte, hat in diesen 10 Jahren in Summe rd. 7400 Euro eingezahlt und darf sich nun über einen Depotwert von rd. 18200 Euro freuen. Er hat sein Geld mehr als verdoppelt.

Du glaubst aber nicht wirklich, dass das in den nächsten zehn Jahren noch mal klappt?

 

Inzwischen gibt es ja wirklich Leute, die sich einbilden, man könne den Werterhalt von Aktien nach unten absichern, indem man nur immer mehr Geld in den Markt pumpt. Tatsächlich werden die Marktteilnehmer in Zukunft ganz neue Erfahrungen machen. Erfahrungen, für die es überhaupt noch keine Vergleichsmöglichkeiten gibt. Und gerade der S&P 500 ist zum jetzigen Zeitpunkt wie der letzte Gletscher im arktischen Eis. 

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Mangelndes Geld

 

Ich sehe diesen Punkt komplett anders als Friedrich Merz. Aber es ist ein Vorschlag, der dazu rät, Eigenverantwortung zu übernehmen. Ich denke, Friedrich Merz weiß selbst ganz genau, dass eine Mehrheit der Bevölkerung gar nicht in der Lage ist, Rücklagen fürs Alter zu bilden und dass diesen Vorschlag höchstens ein paar wenige überhaupt befolgen können. Mal ganz davon abgesehen, dass es bessere Anlagemöglichkeiten gibt als Aktien.

 

Friedrich Merz genießt bei mir ein gewisses Vertrauen, weil ich weiß, dass er eine stabile Ehe führt, dass er in eine Zivilgesellschaft eingebunden ist und jeden Sonntag die Messe besucht. Das mag für die meisten vielleicht nebensächlich sein. Aber es sind Kriterien, die mMn dafür sprechen, dass er trotz seiner Tätigkeit in der Wirtschaft sich weder von Wirtschaftsinteressen noch von öffentlichen Stimmungen herumwirbeln lassen wird, sondern eine gewisse Bodenständigkeit hat, die ihm dabei hilft, in den Stürmen des Leitungsamtes verantwortliche Entscheidungen zu treffen. Ich weiß, dass die meisten stärker auf das schauen, was ein Politiker so an Positionsbestimmungen äußert. Aber ich halte Positionsbestimmungen vor der Wahl und inhaltliche Wahlprogramme für wenig aussagekräftig, wenn es um die Frage geht, ob jemand auch in der Lage ist, gute Politik zu machen.

 

 

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vor 13 Minuten schrieb Flo77:

Sprache, Benehmen/Verhalten, Denkmuster/"Mythik"/Bildsprache, Selbstverständnis, Interaktion mit der Mehrheitsgesellschaft (z.B. Karneval und Schützenfest als Extrembeispiele), Einheirat nach den Regeln und Maßstäben der Mehrheitsgesellschaft - im weitesten dann sogar eine an die Mehrheitsgesellschaft angepasste Namenswahl für sich und die Nachkommen (ggf. Eindeutschung unaussprechlicher Namen).

 

Wenn sich ein Türke hier nicht mehr als Deutsch-Türke sondern allenfalls als Deutscher türkischer Abstammung versteht, würde ich von Assimilation sprechen.

 

Ich habe da immer unsere nach USA ausgewanderte Verwandtschaft vor Augen, die keine zwei Generationen gebraucht hat um Amerikaner deutscher Abstammung zu werden und eben keine Deutschen mehr waren bzw. weder sich selbst so verstanden hätten noch von ihren Nachbarn so gesehen wurden.

 

...

Dass mit dem Namen eindeutschen sag ich mal meiner Herkunftsfamilie. Ich habe ja über 43 Jahren " resigniert", aeh, geheiratet.

Hat meine US Verwandtschaft aber auch nicht getan( also, nicht ein- geenglischt).

Und was ist denn " Interaktion mit der Mehrheitsgesellschaft".? Dafür müsste es die erstmal geben und sie besteht sicher nicht aus Saufen bei Schützen und im Karneval.

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Gerade eben schrieb duesi:

Ich denke, Friedrich Merz weiß selbst ganz genau, dass eine Mehrheit der Bevölkerung gar nicht in der Lage ist, Rücklagen fürs Alter zu bilden und dass diesen Vorschlag höchstens ein paar wenige überhaupt befolgen können. Mal ganz davon abgesehen, dass es bessere Anlagemöglichkeiten gibt als Aktien.

Wer bei einer größeren AG arbeitet hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Möglichkeit Vorzugsaktien zu bekommen - das wäre ja schon mal ein Einstieg.

 

Dazu kommen die Anpassungen, die meiner Meinung nötig sind und zu denen z.B eine Förderung einer Altersvorsorgekontos gehören könnte.

 

Welch Anlage hälst Du für sinnvoller?

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Dass mit dem Namen eindeutschen sag ich mal meiner Herkunftsfamilie. Ich habe ja über 43 Jahren " resigniert", aeh, geheiratet.

Hat meine US Verwandtschaft aber auch nicht getan( also, nicht ein- geenglischt).

Bei den Namen unserer Auswanderer stellte sich auch die Frage nicht, da die Namen englisch aussprechbar waren.

 

Aber aus Schmidt Smith zu machen und Müller zu Miller kam durchaus vor.

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vor 5 Minuten schrieb mn1217:

Und was ist denn " Interaktion mit der Mehrheitsgesellschaft".? Dafür müsste es die erstmal geben und sie besteht sicher nicht aus Saufen bei Schützen und im Karneval.

Das ist wieder so ein Absatz bei dem ich mich frage, ob Du tatsächlich so flach denkst oder meine übrigen Postings einfach bewusst ignorierst.

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vor 54 Minuten schrieb Die Angelika:

Heutige Pressekonferenz mit Friedrich Merz:

 

 

zitiert aus der Zeit Online

Heutige Pressekonferenz mit Merz zum Nachhören

 

na denne wissen wir ja Bescheid......

 

Er will AfD Wähler zurückholen. Dazu muss er natürlich AfD Positionen aufsagen. Bis dahin ist alles konsequent. Aber dabei entsteht natürlich ein Spagat den er nicht durchhalten kann. Er kann z.b. den Fachkräftemangel nicht leugnen, dann schießen ihn seine eigene Unterstützer ab. Und beim Klimawandel sitzt er auch komplett zwischen den Stühlen. Und der globalisierten Welt kann er auch nicht den Kampf ansagen. 

 

Der Mann sitzt komplett in der Falle. Ich glaube auch nicht, dass Laschet später für sein Kabinett auf ihn zurückgreifen wird. 

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Flo,es heisst nicht jeder Mueller oder Schmidt. 

Mein ex- Nachname bietet auch im Englischen so seine Tücken.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Das ist wieder so ein Absatz bei dem ich mich frage, ob Du tatsächlich so flach denkst oder meine übrigen Postings einfach bewusst ignorierst.

Ich denke tiefer,da liegt dein Problem.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Wer bei einer größeren AG arbeitet hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Möglichkeit Vorzugsaktien zu bekommen - das wäre ja schon mal ein Einstieg.

 

Dazu kommen die Anpassungen, die meiner Meinung nötig sind und zu denen z.B eine Förderung einer Altersvorsorgekontos gehören könnte.

 

Welch Anlage hälst Du für sinnvoller?

Also, ich kenne einen Vermögensberater, der eine eigene Firma hat und der in den letzten Jahren Anlagen angeboten hat, die jedes Jahr zwischen 8 und 12 Prozent Zinsen gebracht haben. Sein Unternehmen hätte vor der Krisenzeit 2007/2008 fast Pleite gemacht, weil in der Zeit fast alle in Aktien investiert haben und der Bereich massiv subventioniert worden ist. Ich möchte hier keine Betriebsgeheimnisse ausplaudern. Aber soviel kann ich sagen, dass er mir erklärt hat, dass viele Finanzwirte nur für den Aktienmarkt ausgebildet sind und auch nur solche Anlagen anbieten dürfen und dass deswegen viele Vermögensberater auch einseitig zu Aktien raten. Ich werde hier keine öffentliche Schleichwerbung machen. Aber wenn es dich interessiert, kann ich per pm den Kontakt herstellen.

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vor 13 Minuten schrieb Thofrock:

Du glaubst aber nicht wirklich, dass das in den nächsten zehn Jahren noch mal klappt?

 

Inzwischen gibt es ja wirklich Leute, die sich einbilden, man könne den Werterhalt von Aktien nach unten absichern, indem man nur immer mehr Geld in den Markt pumpt. Tatsächlich werden die Marktteilnehmer in Zukunft ganz neue Erfahrungen machen. Erfahrungen, für die es überhaupt noch keine Vergleichsmöglichkeiten gibt. Und gerade der S&P 500 ist zum jetzigen Zeitpunkt wie der letzte Gletscher im arktischen Eis. 

 

Ja, ich glaube dass das in den nächsten 10 oder 20 Jahren wieder klappt. Kennst Du das Dax-Rendite-Dreieck? Es hat, genügend Geduld bzw. Horizont vorausgesetzt, in den letzten 53 Jahren funktioniert und ich sehe keinen Grund, warum es nicht weitere 50 Jahre funktionieren sollte. Man brauche sich ja auch nur einfach die Indizes anschauen, denen ein ETF folgt, sei es der Dow-Jones, sei es der S&P500 oder der MSCI World. Auf mittlere Sicht ging es stets aufwärts in den letzten 100 Jahren, auch wenn es zwischendurch mal kräftige Absacker gab, wie beim Börsenkrach Ende der 20er Jahre, oder beim Platzen der dot.com-Bubble Anfang 2000, oder während der Finanzkrise. 

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Total sicher,die Börse. Wussten schon unsere (Ur) Grosseltern

Aber die hatten halt  Pech,denn generell ging es ja bergauf und das ist alles ganz einfach...

Also, sprich,wer da Geld verliert, ist blöd.

Und wer mit dem Geld Kinderarbeit oder Lebensmittelspekulationen oder ähnlich hübsche Dinge fördert, dem soll das egal sein,weil er Geld macht ( wenn er Glueck hat).

Dass Anlageberater bezüglich der " Beratung" naturgemäß nicht sehr neutral sind,hilft auch nur sehr bedingt weiter.

Und es hat nicht jeder die Zeit und vermutlich auch nicht das Know- how, den von mistah  Genannten in der Börse zu folgen.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Ich denke tiefer,da liegt dein Problem.

Soll das ein Witz sein?

 

Wer von uns beiden verweigert denn die Einsicht, daß zum Beispiel unser  Vereinswesen einen weitaus weiteren Rahmen umfasst als "Saufen am Schützenfest" (was man nebenbei nicht unterschätzen sollte - ich erinnere nur mal an die sozialen Konsequenzen einer Einladung zum Opernball oder zum Oktoberfest...). Und nicht nur unser Vereinswesen sondern auch unsere Gemeinden, Verbände, etc. sind solche Assimilationsgruppen. Im Gegensatz dazu sind landsmannschaftlich abgeschlossene Konstrukte wie die bei uns aus dem Boden geschossenen "Kulturvereinen" meiner Meinung nach echte Integrations- und erst recht Assimilationshindernisse.

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vor einer Stunde schrieb duesi:

Okay. Sorry. Dann habe ich deinen Beitrag ganz falsch eingeordnet. Danke für die Klarstellung. Wenn dein Unverständnis, woher ich die Motivation für solidarisches Handeln nehmen würde, tatsächlich als Frage gemeint war, hast du auch eine unaufgeregte Antwort verdient. Es ist eine gewisse Menschenliebe, die mich dazu treibt, mich solidarisch zu verhalten. Natürlich auch aus christlicher Nächstenliebe heraus. Aber nicht nur deswegen. Ich weiß, dass diese Philanthropie bei mir nicht immer spürbar ist. Aber ich habe mir schon als junger Mensch den Kopf darüber zerbrochen, wie man gerechtere Strukturen aufbauen kann, um die Hungerprobleme in der Welt zu lösen. Mal war ich angetan von eher sozialistischen Modellen, Mal von eher keynesianischen Modellen. Aber ich bin letztendlich um einen Faktor nicht herumgekommen. Die Eigenverantwortung des Menschen. Ich bin mir bewusst geworden, welche Abgründe es in meinem eigenen Leben gibt. Und dass es ähnliche Abgründe auch im Leben anderer Menschen gibt, ohne alle über einen Kamm scheren zu wollen. Ich habe in meinem eigenen Leben gespürt, dass eine harte Ansage von jemandem, der es gut mit mir meint, manchmal heilsamer und förderlicher für mich sein kann, als Menschen, die unendlich viel Geduld und Mitgefühl mit mit haben. Daher habe ich eine starke Motivation zur Solidarität mit anderen Menschen, sogar allen Menschen, die aber nicht von dem Ziel gespeist ist, ihnen irgendwie soziale Gerechtigkeit zu verschaffen.

 

Fettungen von mir vorgenommen.

Wenn du dir Gedanken über gerechtere Strukturen machst oder gemacht hast, dann bist du doch schon mitten beim Thema Soziale Gerechtigkeit.

Letztlich ist eben trotz aller auch notwendigen Eigenverantwortung des Menschen klar, dass es bestimmte Grundvoraussetzungen gibt, die es dem einen Menschen leichter als dem anderen machen, beruflich erfolgreich zu sein. Das Kind, das in eine Hartz IV-Familie hineingeboren ist, kann eben trotz aller Begabungen nicht eigenverantwortlich entscheiden, ein Abitur zu machen. Dass die soziale Herkunft eine Rolle bei den Bildungschancen spielt, ist unbestritten. Teilhabemöglichkeiten an Bildung sind so ungerechterweise erst einmal sehr unterschiedlich. Deshalb gibt es Parteien, die diesen Aspekt besonders betonen und für soziale Gerechtigkeit werben und politisch dahingehend etwas verändern wollen. Deshalb gibt es Bafög, deshalb gibt es auch unter bestimmten Umständen für Schüler aus sozialschwachen Familien Bildungsgutscheine für Nachhilfeunterricht. Damit werden ungerechte Strukturen wenigstens etwas abgefedert.

Diese Leistungen werden finanziert von denen, die auf der besseren Seite des Lebens stehen, oftmals ohne dass das unbedingt ihrem eigenverantwortlichen Handeln zuzuschreiben wäre, sondern schlichtweg der "Gnade ihrer Geburt" in eine finanzstärkere Familie hinein.

Ich persönlich denke, dass Solidarität nicht allein etwas mit Nächstenliebe zu tun hat. Ich behaupte sogar, dass Solidarität nicht aufrechterhalten werden könnte, wenn es dafür nicht neben der emotionalen Begründung (Nächstenliebe) auch eine rationale Begründung (Aufhebung bzw Veränderung bestehender ungerechter Strukturen) gäbe. Dieses Denken ist der Hintergrund für meine vorige Frage an dich gewesen.

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vor 17 Minuten schrieb duesi:

Mal ganz davon abgesehen, dass es bessere Anlagemöglichkeiten gibt als Aktien.

 

So? Welche denn? Wobei er wohl kaum Stockpicking meinte, sondern das, was Warren Buffett sei einigen Jahren immer wieder empfiehlt: einen ETF kaufen wie den Vanguard S&P500, regelmäßig kleine Beträge - und seien es nur 25 Euro im Monat - hinein sparen, und das 10, 15 oder 20 Jahre machen bzw. in Ruhe lassen. Nichts verkaufen, nichts kaufen, einfach in Ruhe lassen. Das ist dann nicht spekulieren, sondern investieren. 

Ich wüsste jetzt keine bessere Anlagemöglichkeit, bin aber gerne bereit entsprechenden Hinweisen nachzugehen. 

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