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Politik für Alle


mn1217

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Es sollte um Qualifikation gehen, im Gespräch dann auch um die Passung zum Unternehmen.  Wenn nur wegen Name oder Aussehen aussortiert wird, kann das der Firma durchaus schaden.

dem alltagsrassismus, diesem nichtrassismus ist das egal.

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Tut mir leid das zu sagen, aber unser aktuelles Rentensystem basiert auch nur auf Versprechungen. Und für besonders gehaltvoll halte ich die auch nicht mehr....

ich finde es wunderbar. aluchips gegen euro. ab juli gibt es mehr. östliches mhr. ich verlasse mich drauf.

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vor 2 Stunden schrieb duesi:

....Würde man das Umlagesystem abschaffen, müssten die jetzigen Rentner trotzdem versorgt werden.....

das wäre aber lösbar. du sparst für dich und zahlst für mich.

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vor 4 Minuten schrieb helmut:

du mußt lesen. ich schrieb benötigtes, geprüftes lernen. die wirtschaft kann es doch richten. sie weiß doch was sie braucht.

Wenn die Wirtschaft wissen würde, was sie braucht, hätten wir nicht einen historischen Tiefstand beim Investitionsvolumen. Aber grundsätzlich sind wir uns einig. Wenn Verantwortungsträger aus der Wirtschaft mehr Verantwortung für die Förderung junger Menschen übernehmen würden, wäre überhaupt erst einmal eine Basis geschaffen, um Leiter und Verantwortungsträger heranzuziehen, die etwas nach vorne bringen können.

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vor 8 Minuten schrieb helmut:

das wäre aber lösbar. du sparst für dich und zahlst für mich.

Für dich zahlen ist okay. Warum ich nicht für meine Rente sparen möchte, habe ich schon dargelegt. 

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2 minutes ago, duesi said:

Warum ich nicht für meine Rente sparen möchte, habe ich schon dargelegt. 

Solange du später nicht kommst und von dem, der gespart hat, einen Teil haben willst, ist das völlig ok.

Es wird nur nicht deine Entscheidung sein. Der, der gespart hat, wird von dem Gesparten abgeben müssen, ob er will oder nicht.

Daher finde ich es (bei unserem System, das ich durchaus kritisiere!) besser, wenn man dich zum Sparen zwingt.

 

Werner

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vor 9 Minuten schrieb Werner001:

Solange du später nicht kommst und von dem, der gespart hat, einen Teil haben willst, ist das völlig ok.

Es wird nur nicht deine Entscheidung sein. Der, der gespart hat, wird von dem Gesparten abgeben müssen, ob er will oder nicht.

Daher finde ich es (bei unserem System, das ich durchaus kritisiere!) besser, wenn man dich zum Sparen zwingt.

 

Werner

Nunja, meine Gegenargumente sind gut lesbar in diesem Strang zu finden. Daher gehe ich davon aus, dass du sie zur Kenntnis genommen hast. Ich werde sie daher nicht erneut posten. Nur soviel, dass ich mir von dem, der spart, keine Hilfe erhoffe. Sollte es keinen Sparzwang geben, bin ich überzeugt, dass der, der angehäuft und gespart hat, mich eines Tages um Hilfe bitten wird, weil seine Investition nicht aufgegangen ist, meine Investition in Menschen jedoch Früchte getragen hat.

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vor 6 Stunden schrieb rince:

Herrlich, wie die linke Journaille ob der gestrigen Pressekonferenz von Herrn Merz in kollektive Schnappatmung verfällt... das hat er doch nicht wirklich gesagt? Darf der das sagen? *shocking*

Hat er vielleicht die Frage gar nicht verstanden? Es scheint für einige unvorstellbar, dass Bekämpfung von Clankriminalität und Grenzsicherung tatsächlich wichtige politische Themen sein könnten...

 

:lol::lol::lol:

i

Ich mag ja politisch vielleicht etwas naiv sein, dennoch habe ich die Reaktion der "linke(n) Journaille" auf Merzens Antwort etwas anders verstanden.

Ich denke nicht, dass es "unvorstellbar" erscheint, "dass Bekämpfung von Clankriminalität und Grenzsicherung tatsächlich wichtige politische Themen sein könnten".

Unvorstellbar erschien nach meiner Wahrnehmung eher, dass Merz anscheinend glaubt, dass die Ursachen für Rechtsextremismus in Clankriminalität und mangelnder Grenzsicherung lägen, gerade so, als gäbe es Rechtsextremismus erst seither.

Die Frage an Merz lautete:

Zitat

Schließe ich daraus richtig, dass Ihre Antwort auf das Problem des Rechtsradikalismus die stärkere Thematisierung von Clankriminalität, Grenzkontrollen und so weiter ist?

 

Glaubst du wirklich, dass das Problem des Rechtsradikalismus in Deutschland durch stärkere Thematisierung von Clankriminalität, Grenzkontrollen usw. zu lösen ist?

Ich denke da jetzt an den Anschlag auf die Synagoge in Halle und frage mich, was sich ein Herr Merz bei seiner Antwort gedacht hat, wenn nicht ausschließlich, dass er mit solcher Antwort AfD-Wähler für die CDU zurückholen könnte. Dass das nicht so richtig funktioniert, haben die Landtagswahlen in Bayern gezeigt, wo ein Herr Söder (mittlerweile scheinbar geläutert) mit ziemlich ähnlichen Antworten kam.....

 

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7 minutes ago, Die Angelika said:

i

Ich mag ja politisch vielleicht etwas naiv sein, dennoch habe ich die Reaktion der "linke(n) Journaille" auf Merzens Antwort etwas anders verstanden.

Ich denke nicht, dass es "unvorstellbar" erscheint, "dass Bekämpfung von Clankriminalität und Grenzsicherung tatsächlich wichtige politische Themen sein könnten".

Unvorstellbar erschien nach meiner Wahrnehmung eher, dass Merz anscheinend glaubt, dass die Ursachen für Rechtsextremismus in Clankriminalität und mangelnder Grenzsicherung lägen, gerade so, als gäbe es Rechtsextremismus erst seither.

Die Frage an Merz lautete:

 

Glaubst du wirklich, dass das Problem des Rechtsradikalismus in Deutschland durch stärkere Thematisierung von Clankriminalität, Grenzkontrollen usw. zu lösen ist?

Ich denke da jetzt an den Anschlag auf die Synagoge in Halle und frage mich, was sich ein Herr Merz bei seiner Antwort gedacht hat, wenn nicht ausschließlich, dass er mit solcher Antwort AfD-Wähler für die CDU zurückholen könnte. Dass das nicht so richtig funktioniert, haben die Landtagswahlen in Bayern gezeigt, wo ein Herr Söder (mittlerweile scheinbar geläutert) mit ziemlich ähnlichen Antworten kam.....

 

Es gibt doch eigentlich zwei Probleme.

Das eine ist der Rechtsradikalismus, das andere sind die Erfolge der AfD.

Wenn man mal (ich weiß, da gibt es andere Ansichten) davon ausgeht, dass nicht alle Wähler der AfD rechtsradikale potentielle Massenmörder sind, dann muss man sich Strategien überlegen, wie man die dazu bringt, wieder vernünftige Parteien zu wählen.Und da sind Themen wie Clankriminalität oder Grenzkontrollen durchaus nicht abwegig.

Es wird jedenfalls nicht reichen, nur zu sagen "die AfD ist blöd, mit denen sprechen wir nicht" und zu erwarten, dass das irgendeinen AfD-Wähler dazu bringt, künftig wieder SPD oder CDU zu wählen.

 

Werner

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vor 5 Stunden schrieb Werner001:
vor 16 Stunden schrieb Die Angelika:

Wieso sollte sich ein Yousouf nun Josef nennen und damit die Verbindung zu seinen Wurzeln kappen?

(...)

der Familienname des einen ist eingedeutscht, der des anderen nicht. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass sich der mit dem eingedeutschten Namen weniger auch als Ungar fühlen würde.

Aha, anscheinend werden durch die Übersetzung also doch keine "Wurzeln gekappt"?

Wenn der Yousouf nun Josef heißt,. ist das doch ein wesentlich geringerer Einschnitt bezüglich seiner Wurzeln, als wenn er nun Deutsch und nicht mehr Türkisch reden soll.

Geh mal nach Amerika, das ist es ganz normal, den Johann "John" zu rufen oder den Josef "Tschousef"

 

Der Name wurde nicht übersetzt, sondern in der Schreibweise eingedeutscht. Ungarn haben ja viele verschiedene S-Laute. Sz wird S gesprochen, Zs als Sch.

Beim einen wurde das Zs im Familiennamen dann in ein Sch verwandelt, sodass man nur noch marginal sieht, dass es ein ungarischer Name ist, aber der Name an sich ist geblieben.

Analog würde das dann heißen, dass im Türkischen diverse Laute eingedeutscht geschrieben würden, also Cem (Tschem) oder Özdemir (Ösdemir).

 

Ich habe Bekannte in Amerika, sie ist Deutsche, er Amerikaner, die haben bei der Namenswahl ihrer Kinder schlichtweg Namen gesucht, die sowohl in Deutschland als auch in Amerika möglich sind. Das ist bei türkischen Vornamen vermutlich etwas schwieriger.

 

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vor 5 Stunden schrieb Werner001:
vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Namen, insbesondere Vornamen, haben mehr mit Identität zu tun als Sprache. 

Nein, genau das Gegenteil ist der Fall.

 

Ach? Und deshalb wählen Ordensleute beim Eintritt in einen Orden einen neuen Vornamen? Und deshalb auch machen sich Eltern so einen Kopf bei der Wahl des Vornamens für ihr Kind?

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vor 4 Stunden schrieb Flo77:

 

Wen lädt man erfahrungsgemäß eher zum Bewerbungsgespräch ein: Anna Reineisen oder Aishe Özdemir?

 

Du kannst Dich auf den Kopf stellen und den "Alltagsrassismus" auf's Jämmerlichste beklagen, aber davon wird er nicht verschwinden.

 

Ja und noch einfacher erhält ein Theodor Reineisen nicht nur ein Bewerbungsgespräch, sondern erfahrungsgemäß auch die Stelle als eine Anna Reineisen.

Vielleicht sollte frau dann der Einfachheit halber sich auch an das männliche Geschlecht "assimilieren" und eine Geschlechtsumwandlung vornehmen lassen, wenn sie berufstätig sein will.

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2 minutes ago, Die Angelika said:

 

Ach? Und deshalb wählen Ordensleute beim Eintritt in einen Orden einen neuen Vornamen? Und deshalb auch machen sich Eltern so einen Kopf bei der Wahl des Vornamens für ihr Kind?

Ja, und dann heißen die Ordensleute "Schwester Maria Lazarus" oder "Pater Odoaker", weil ihnen diese Namen für die Identität wichtig sind? Oder sind die nicht vielmehr beliebig austauschbar?

Und die Namen, die sich die Eltern ausdenken... da kenne schon ich persönlich eine Reihe, denen das gar nicht gefällt, zwei sogar, die ihn haben ändern lassen.

Wie ich schon sagte: Wer lieber Youssif als Josef heißen will, soll das tun, aber das Jammern, dass er damit schlechtere Chancen hat, wird ihm real weit weniger helfen, als die Erkenntnis, dass beides derselbe Name nur in unterschiedlichen Sprachen ist.

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Naja, da hat dann auch H. M. bessere Chancen als Y. Ö.

Am besten auslosen.

 

Werner

 

Prüfungen erhalten zur Anonymisierung schlichtweg einen Zahlencode.

Das hilft nach der Bewerbung beim Bewerbungsgespräch allerdings auch reichlich wenig, wenn der zukünftige Chef einfach ein klein wenig bisserle alltagsrassistisch ist. Da kann dann der H.M. auch nichts ausrichten, wenn er den potenziellen Chef durch sein Ausssehen eher an einen Y.Ö. erinnert und daraus irgendwelche Folgerungen zieht.

Mein Neffe sieht lustigerweise erstaunlich türkisch aus, sodass bei Ausweiskontrollen sogar schon mal dessen Echtheit angezweifelt wird.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Weil Yvonne Östermann schlechter

Ist als Hasan Mahmed?

Was ist aus Zeugnissen und sonstigen Qualifikationsnachweise geworden? 

 

Also wenn eine Bewerberin mit Vornamen Yvonne heißt, sagt das doch schon alles 😉

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Und das Bewerbungsgespräch wird mit nem Sack überm Kopf geführt, damit man den Kandidaten nicht erkennt?

 

Ja genau, nur mit einem Schlitz für die Augen, was dann allerdings wieder zu einem anderen Problem führt 😉

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Es sollte um Qualifikation gehen, im Gespräch dann auch um die Passung zum Unternehmen.  Wenn nur wegen Name oder Aussehen aussortiert wird, kann das der Firma durchaus schaden.

 

du schreibst richtigerweise "sollte". Die Realität sieht leider oft genug anders aus

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6 minutes ago, Die Angelika said:

Also wenn eine Bewerberin mit Vornamen Yvonne heißt, sagt das doch schon alles 😉

oder Schantalle.

Ist das dann auch Rassismus?

Es ist Voreingenommenheit, es sind Vorurteile.

Der Begriff Rassismus wird für mein Empfinden etwas zu inflationär gebraucht, was dazu führt, dass der echte Rassismus in einem "Begriffsdickicht" gar nicht mehr wahrgenommen wird.

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Dein Vorschlag befördert diesen allerdings.  Und das halte ich für kontraproduktiv. 

Bei Bewerbungen bin ich wirklich dafür,dass nur Initialen angegeben werden dürfen.

Wobei momentan jeder eingeladen wird.

Du würdest mit einem Bewerber einen Arbeits- oder Mietvertrag schließen, den du nicht selber kennengelernt hast? 

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vor 54 Minuten schrieb Die Angelika:

Glaubst du wirklich, dass das Problem des Rechtsradikalismus in Deutschland durch stärkere Thematisierung von Clankriminalität, Grenzkontrollen usw. zu lösen ist?

Vollständig lösen wird man das Problem des Rechtsradikalismus damit sicherlich nicht können. Es ist jedoch unbestritten, dass Rechtsradikale seit 2015 einen verstärkten "Handlungsdruck" verspüren. Und es würde mich nicht wundern, wenn die Flüchtlingskrise den gewalttätigen Rechtsradikalen etliche neue Rekruten zugetrieben hätte.

 

Man muss diese Ansichten ja nicht teilen, aber um dem Problem beizukommen, muss man sie verstehen. Das sind Leute, die tatsächlich Angst vor einer "Umvolkung", vor der Islamisierung der Gesellschaft, und einer zukünftigen Marginalisierung der Autochthonen haben. Und denen hat Merkel 2015 die Botschaft übermittelt, dass der deutsche Staat nicht einmal im Ansatz gewillt ist, einer massenhaften islamischen Armutseinwanderung und der Ausbeutung des deutschen Sozialsystems durch jeden, der es an die Bundesgrenze schafft, irgendetwas entgegenzusetzen. Hinzu kommen die von "Schutzsuchenden" geplanten und verübten islamistischen Anschläge. Die Schlussfolgerung für Rechtsextreme daraus ist, dass sie sich im Krieg befinden, im Überlebenskampf. Ganz wichtig dabei: Der Staat, ihr Staat, hat bereits kapituliert, ja er unterstützt die Islamisierung sogar, wo er kann. Also ist es nicht mehr ihr Staat, und es bleibt nichts anderes übrig, als selbst gegen den Feind loszuziehen.

 

Man kann durch eine Änderung der Einwanderungs- und Sicherheitspolitik keinen rechtsextremen Einstellungen zuvorkommen. Aber man kann verhindern, dass die Rechtsextremen die Zeit zum bewaffneten Kampf gekommen sehen. Wenn der Staat demonstriert, dass er nicht freiwillig jegliche Kontrolle über die Grenzen abgibt, dass die Bürger immer noch ein Mitspracherecht haben, wer hierher kommen darf und wer nicht, und dass er Gewaltkriminelle auch als solche behandelt, und nicht als besonders schutzbedürftige arme Hascherl - ja dann könnte man den Rechtsextremismus wieder auf die Ebene der Worte statt der Taten zurückdrängen. 

 

Die Alternative ist, dass man weitermacht wie bisher und jedem, dem das nicht gefällt, moralisch empört sagt, er solle sich nicht so anstellen. Damit bestärkt man die Rechtsextremen in der oben geschilderten Auffassung. Und macht weitere (noch) nicht gewaltbereite zu gewaltbereiten. 

bearbeitet von Aristippos
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vor 11 Minuten schrieb Aristippos:

Und denen hat Merkel 2015 die Botschaft übermittelt, dass der deutsche Staat nicht einmal im Ansatz gewillt ist, einer massenhaften islamischen Armutseinwanderung und der Ausbeutung des deutschen Sozialsystems durch jeden, der es an die Bundesgrenze schafft, irgendetwas entgegenzusetzen.

 

Dir ist aber schon bewusst, dass es hinreichend rechtsextremistische Gewalttaten schon lange vor 2015 gab. Nach meiner Wahrnehmung hat man die nur lange nicht wahrhaben wollen.

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vor 55 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich denke da jetzt an den Anschlag auf die Synagoge in Halle und frage mich, was sich ein Herr Merz bei seiner Antwort gedacht hat, wenn nicht ausschließlich, dass er mit solcher Antwort AfD-Wähler für die CDU zurückholen könnte. Dass das nicht so richtig funktioniert, haben die Landtagswahlen in Bayern gezeigt, wo ein Herr Söder (mittlerweile scheinbar geläutert) mit ziemlich ähnlichen Antworten kam.....

Das Problem von Herrn Söder ist, dass er in typischer Politikermanier versucht hat, das eine zu machen und gleichzeitig sein Gegenteil. Erst hat die CSU im Sommer 2018 mächtig auf die Kacke gehauen und beinahe die Koalition platzen lassen, dann hat sie ihren Schwanz eingezogen und sich wieder bei Merkel eingereiht. Dass dieses Theaterstück die, die Merkels Politik ablehnen, nicht allzu sehr überzeugt hat, ist nicht überraschend. Es hat aber gereicht, um Merkel-Anhänger zu verunsichern und evtl. zu vergraulen. Damit konnte es bei der Landtagswahl nur nach unten gehen, und für AfD und Grüne beide nach oben.

 

Nicht umsonst hat ein weiser Mann mal gesagt: "Deine Antwort sei Ja Ja, oder Nein Nein, alles andere ist von Übel." Mit "Ja, nein, oder vielleicht doch" setzt man sich zwischen alle Stühle.

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Dir ist aber schon bewusst, dass es hinreichend rechtsextremistische Gewalttaten schon lange vor 2015 gab. Nach meiner Wahrnehmung hat man die nur lange nicht wahrhaben wollen.

"Hinreichend" natürlich, denn jede solche Gewalttat ist eine zu viel. Allerdings gibt es seit 2015 deutlich mehr als vorher. Wenn man ernsthaft gegensteuern will, sollte man überlegen, warum.

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16 minutes ago, Aristippos said:

"Hinreichend" natürlich, denn jede solche Gewalttat ist eine zu viel. Allerdings gibt es seit 2015 deutlich mehr als vorher. Wenn man ernsthaft gegensteuern will, sollte man überlegen, warum.

Wie ich bereits schrieb, rechtsextreme Gewalttaten sind das Eine, der hohe Stimmenanteil für die AfD das Andere.

Letzteres hängt zweifellos mit 2015 direkt zusammen, und du hast die Ursache mMn richtig analysiert.

 

Werner

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Wenn Herr Merz übrigens Clan Kriminalität bekämpfen will, dann sollte er im günstigsten Fall mal bei Blackrock anfangen.

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