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Politik für Alle


mn1217

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vor 7 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Der eigentliche Vorzug des Home Office ist der kurze Arbeitsweg, und das ist auch sein größter Nachteil. Eigentlich paßt Home Office nur zum Arbeitsstil des Selbständigen - selbst und ständig arbeiten, und nur Geld bekommen, und soweit wie man arbeitet. Dann kann man auch die Vorzüge genießen, sich seine Zeit frei einteilen zu können, aber auch zu wissen, daß eine Stunde oder ein Tag ohne Arbeit eben auch eine Stunde oder ein Tag ohne Geld ist, ganz egal, aus welchen Grund man nicht gearbeitet hat. Das muß man wissen, und das muß man mögen. Zur deutschen Vollkasko-Mentalität paßt es jedenfalls nicht. 

 

Na ja, ich war ja auch ne Zeitlang in HomeOffice, außerdem hatte mein Sohn sein HomeOffice bei mir eingerichtet.

Für mich funktioniert das nur selten, da wir eben auch telefonisch erreichbar sein müssen, das mag ich nun wirklich nicht auf Dauer über mein Privattelefon.

Da bei uns HomeOffice mit Corona erlaubt wurde und bisher diese Erlaubnis nicht wieder rückgängig gemacht wurde, arbeite ich mittlerweile ab und an freitags von zuhause, aber eben nur, wenn ich keine Daten vom Firmenlaufwerk brauche.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Da bei uns HomeOffice mit Corona erlaubt wurde und bisher diese Erlaubnis nicht wieder rückgängig gemacht wurde, arbeite ich mittlerweile ab und an freitags von zuhause, aber eben nur, wenn ich keine Daten vom Firmenlaufwerk brauche.

Also zum einen gibt es Voice over IP, d.h. die Möglichkeit über die Internetverbindung zu telefonieren und mein Bürotelefon z.B. ist auf meinen Rechner umgeleitet. Ich benötige also weder ein eigenes Firmentelefon (auch das finde ich eher kritisch, weil es in unserem Lande keine Disziplin gibt, die Dinger auch nur zu Bürozeiten zu besetzen).

 

Und den Zugriff auf Euer Firmennetzwerk ist eine relativ einfache Geschichte - für einen ITler ein Klacks.

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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

Na ja, ich war ja auch ne Zeitlang in HomeOffice, außerdem hatte mein Sohn sein HomeOffice bei mir eingerichtet.

Für mich funktioniert das nur selten, da wir eben auch telefonisch erreichbar sein müssen, das mag ich nun wirklich nicht auf Dauer über mein Privattelefon.

Da bei uns HomeOffice mit Corona erlaubt wurde und bisher diese Erlaubnis nicht wieder rückgängig gemacht wurde, arbeite ich mittlerweile ab und an freitags von zuhause, aber eben nur, wenn ich keine Daten vom Firmenlaufwerk brauche.

 

Home Office heißt (offenbar können auch unsere Politiker kein Englisch), daß du zuhause ein Büro hast, meint: ein dafür vorgesehenes Zimmer, mit einer Tür, die man auch zumachen kann, und in dem du dann ungestört bist. Du brauchst dort ein Büro-Telefon, das Teil der Telefonanlage deiner Firma ist, mit einer eigenen Durchwahl, die die gleiche ist, die du in der Firma hast, und du brauchst natürlich auch eine eigenen Rechner mit Zugriff auf dein Firmennetzwerk, und deine E-Mails müssen natürlich auch bei dir ankommen. Kurz: ein Außenstehender darf gar nicht merken, daß du nicht in deiner Firma sitzt. Sonst ist es vielleicht dein Home, aber nicht ein Office.

bearbeitet von Marcellinus
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Ich bevorzuge das Büro dem HO gegenüber. Der Arbeitsweg ist egal, seit ich quasi direkt neben die Firma gezogen bin. Inzwischen habe ich auch wieder ein Arbeitszimmer mit Schreibtisch. Aber ich bevorzuge den persönlichen Kontakt und Austausch mit den Kollegen. Und es gibt weniger Ablenkung als Zuhause.

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Wie gesagt, ich arbeite seit vielen Jahren von zuhause aus, aber keiner meiner Kunden hat davon bisher etwas gemerkt., und da es für sie auch keine Einschränkung bedeutet, ist es ihnen auch egal. Ich bin erreichbar per Telefon und E-Mail, beides getrennt von privatem Telefon und E-Mail(auch wenn es auf den gleichen Geräten ankommt). Es darf halt für die Kunden keine Einschränkung bedeuten, dann ist alles gut. Und man muß die Verantwortung mögen, die mit der Freiheit einhergeht.

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Ich bevorzuge das Büro dem HO gegenüber. Der Arbeitsweg ist egal, seit ich quasi direkt neben die Firma gezogen bin. Inzwischen habe ich auch wieder ein Arbeitszimmer mit Schreibtisch. Aber ich bevorzuge den persönlichen Kontakt und Austausch mit den Kollegen. Und es gibt weniger Ablenkung als Zuhause.

 

Das ist halt die andere Seite. Ich tauge nicht als Angestellter, und ich hatte das Glück, mich in meinem Job selbständig gemacht zu haben, als Selbständigkeit da noch eine Option war. Meinen Kindern habe ich anderes empfohlen. 

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vor 11 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Home Office heißt (offenbar können auch unsere Politiker kein Englisch), daß du zuhause ein Büro hast, meint: ein dafür vorgesehenes Zimmer, mit einer Tür, die man auch zumachen kann, und in dem du dann ungestört bist. Du brauchst dort ein Büro-Telefon, das Teil der Telefonanlage deiner Firma ist, mit einer eigenen Durchwahl, die die gleiche ist, die du in der Firma hast, und du brauchst natürlich auch eine eigenen Rechner mit Zugriff auf dein Firmennetzwerk, und deine E-Mails müssen natürlich auch bei dir ankommen. Kurz: ein Außenstehender darf gar nicht merken, daß du nicht in deiner Firma sitzt. Sonst ist es vielleicht dein Home, aber nicht ein Office.

 

eben. Und das kostet Geld. Und Arbeitgeber sollen, wenn es nach Heil geht, einfach mal so verpflichtet werden, die Voraussetzungen dafür zu schaffen.

Die räumlichen Voraussetzungen für ein HomeOffice hätte ich ja sogar, aber damit ist es ja nicht getan.

An meine Emails und das Programm komme ich von zuhause aus ran, nicht aber auf das Laufwerk.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

An meine Emails und das Programm komme ich von zuhause aus ran, nicht aber auf das Laufwerk.

 

Wenn nicht alle Voraussetzungen stimmen, kannst du Home Office vergessen. Und in weiten Teilen unseres Landes fehlt dafür einfach die IT-Infrastruktur. Einer der Gründe, warum ich übrigens unserer Kanzlerin nach einer so langen Regierungszeit ihre Physikerin nicht glaube. 

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Spätestens seit diesem Frühjahr wissen wir, wo es geht und auch, dass es ziemlich effizient ist.

 

Nein, in den meisten Fällen kann man die Effizienz noch nicht nachweisen. Während Corona kann das Homeoffice eine praktikable Alternative sein. Bei normalisierten Arbeitsbedingungen wird das Homeoffice aber in vielen Fällen Nachteile aufweisen.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

 

Um zwingen geht es wohl nicht. Nur darum,dass der,der will, es halt an 24 Tagen tun kann.

Ja, und dazu sollen die Arbeitgeber gezwungen werden. Gerade im Zusammenhang mit der offensichtlichen Annahme, dass dann nebenher die Kinder betreut werden könnten, ist das die Einführung zusätzlicher Urlaubstage durch die Hintertür. Denn wer im Home Office die Kinder am Start hat, arbeitet nicht. Weiß ich aus eigener Erfahrung.

 

Wir ermöglichen Home Office für die Angestellten, aber es ist selbstverständlich, dass das wieder gestrichen wird, wenn die Arbeitsleistung nicht stimmt. So klappt das einigermaßen. Wenn man die Streichung nicht in der Hinterhand hätte, könnte man die Tage gleich als Urlaub freigeben.

bearbeitet von Aristippos
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Es darf in Deutschland nichts geben, was keiner genauen Regelung unterliegt. Kaum kommt etwas Neues in der Breite an, muß es GEREGELT werden. Wo kämen wir denn sonst hin? Wir brauchen REGELN!

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Wie gesagt, ich arbeite seit vielen Jahren von zuhause aus, aber keiner meiner Kunden hat davon bisher etwas gemerkt., und da es für sie auch keine Einschränkung bedeutet, ist es ihnen auch egal.

 

Ich habe mal eine Journalistin kennengelernt, die arbeitete für ihre deutschen Kunden von Spanien aus. Hat auch keiner gemerkt, die deutsche Rufnummer wurde umgeleitet.

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Ich habe mal eine Journalistin kennengelernt, die arbeitete für ihre deutschen Kunden von Spanien aus. Hat auch keiner gemerkt, die deutsche Rufnummer wurde umgeleitet.


Technisch kein Problem. Man muß nur wollen.

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Zwei meiner Jungs (IT-ler, der eine Netzwerker, der andere Programmierer) schätzen Home-Office und nützen es, wo sie können. Der Vorteil ist natürlich, dass man sich den Weg zur Arbeit spart, und da sie digital natives sind, haben sie auch kein Problem, Netz zu haben. Dienst-PCs und Handys gehört da zum Equipment dazu.

 

Davon kann ein Lehrer nur träumen - selbst die Videokonferenzen werden vom privat angeschafften Laptop aus gemacht (das Netzwerk in unseren Schulen vor Ort unterstützt keine Formate, die nicht irgendwie html sind, es würde also gar nicht funktionieren).

 

Der Einzelhandelskaufmann in Ausbildung und der Erzieher müssen natürlich vor Ort arbeiten - Home-Office ist da keine Option.

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vor 4 Stunden schrieb nannyogg57:

 

 

Der Einzelhandelskaufmann in Ausbildung und der Erzieher müssen natürlich vor Ort arbeiten - Home-Office ist da keine Option.

Handwerkern, Pflegekräften, Laboranten und vielen anderen dürfte es nicht anders gehen

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Gerade eben schrieb rince:

Pflegekräften

"Omma Hilde" will ich nicht bei mir daheim haben!

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Und bei vielen Büro-Jobs benötigt man in D (auch in der Schweiz) immer noch Akten. Auch hier ist die mangelnde Digitalisierung ein Hindernis, so lange ich mit Audrucken, die von 5 Kollegen unterschrieben werden müssen, und Stempeln arbeiten muss

 

Digitale Signatur kennen die meisten Betriebe eher vom Hörensagen.

bearbeitet von rince
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vor 11 Stunden schrieb Werner001:

Wer keinen hat ist selbst schuld (oder so klein, dass Homeoffice eh kein Thema ust)

 

Werner

 

Jein.

Es gibt schon Unternehmen, die klein sind, in denen aber trotzdem Home Office fähige Arbeit anfällt. 

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Und bei vielen Büro-Jobs benötigt man in D (auch in der Schweiz) immer noch Akten. Auch hier ist die mangelnde Digitalisierung ein Hindernis, so lange ich mit Audrucken, die von 5 Kollegen unterschrieben werden müssen, und Stempeln arbeiten muss

 

Digitale Signatur kennen die meisten Betriebe eher vom Hörensagen.

fahr mit dem auto die kollegen ab.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Handwerkern, Pflegekräften, Laboranten und vielen anderen dürfte es nicht anders gehen

 

Ja,klar.

Home Office geht eigentlich nur bei Bürotätigkeiten.

Dass ich gestern abend um kurz vor zehn direkt nach dem Tatort da keine vollständige Liste gepostet habe,ist hoffentlich nicht sooo schlimm. 

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vor 6 Minuten schrieb mn1217:

Home Office geht eigentlich nur bei Bürotätigkeiten.

Und auch da nur, wo man nicht stündlich Zugriff auf Aktenordner benötigt.

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Warum ich es gut finde,die Möglichkeit zu Home Office zu haben?

In der Zeit,in der ich auf die Arbeit fahre, kann ich länger schlafen.

 

Im Ernst: Da,wo es möglich ist ( bei meinem Job ginge es auch nicht zu hundert Prozent ) und der AN das kann und will ,ist es doch eine gute Möglichkeit, auch unter Umweltaspekten.

Ob man sich selbst dafür eignet oder nicht, dürften die meisten  seit dem Frühjahr wissen.

Ich kann das gut. Mein Mann sagt,dass er such zuhause leichter ablenken lässt.

Bei meiner Schwester ist es wie bei mir (Gene...). Sie sagt, trotz zweier Kinder, dass sie im HO produktiver war. Und jetzt sind die Kinder ja wieder in de Schule. 

Natürlich müssen die Bedingungen stimmen,also zB Fimenhandy oder Umleitung des Telefons wie flo es schildert usw. Machbar ist das,auch wenn es bei einigen vielleicht etwas dauert.

Dass D in Sachen Digitalisierung hinterherhinkt, muss aber ohnehin dringend geändert werden.

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Und auch da nur, wo man nicht stündlich Zugriff auf Aktenordner benötigt.

Da bin ich wohl verwöhnt, die liegen mir digital vor.

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