Politik für Alle

[ThomasB.]

vor 4 Stunden schrieb Frank:

. Dem Wohl der Menschen dient es jedenfalls nicht wenn man Nazis salonfähig macht.

Nazis macht man damit salonfähig, dass man richtige Dinge nicht tut, weil die Nazis die zufälligerweise auch richtig finden. Auf diese Weise trifft man nicht nur falsche Enscheidungen, sondern gibt dem Pack auch noch eine Bühne, sich als Anwalt der Bürger und als Opfer von Diskriminierung zu inszenieren. So zerstört man Demokratie.

 

Wenn das dann auch noch Parteien wie die Linken und die Grünen tun, die kein Problem damit haben,. linken Schlägern und Mordbuben die Hand zu reichen, dann ist die Glaubwürdigkeit der Akteure (m/w/d) noch mehr im Eimer.

bearbeitet 2. Dezember 2020 von ThomasB.

[Flo77]

vor 12 Minuten schrieb ThomasB.:

Wenn das dann auch noch Parteien wie die Linken und die Grünen tun, die kein Problem damit haben,. linken Schlägern und Mordbuben die Hand zu reichen, dann ist die Glaubwürdigkeit der Akteure (m/w/d) noch mehr im Eimer.

Wobei ich pers. jetzt wenig dagegen hätte, wenn Linke und Grüne an Glaubwürdigkeit verlören - wenn sich das dann auch auf die Zahl der Wählerstimmen senkend auswirken würde. Aber man kann nunmal nicht alles haben.

bearbeitet 2. Dezember 2020 von Flo77

[helmut]

vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Wobei ich pers. jetzt wenig dagegen hätte, wenn Linke und Grüne an Glaubwürdigkeit verlören - wenn sich das dann auch auf die Zahl der Wählerstimmen senkend auswirken würde. Aber man kann nunmal nicht alles haben.

wen hättest du gerne?

 

linke-nein

grüne-nein

hellrote-nein

kanzlerinnenpartei-nein

bayernpartei-nein

fdp-nein

[rince]

vor 41 Minuten schrieb ThomasB.:

Wenn das dann auch noch Parteien wie die Linken und die Grünen tun, die kein Problem damit haben,. linken Schlägern und Mordbuben die Hand zu reichen, dann ist die Glaubwürdigkeit der Akteure (m/w/d) noch mehr im Eimer.

Wenn denn Linke oder Grüne erst einmal glaubwürdig wären... Zur Abschreckung einfach immer mal nach Berlin schauen.

[Flo77]

vor 34 Minuten schrieb helmut:

wen hättest du gerne?

 

linke-nein

grüne-nein

hellrote-nein

kanzlerinnenpartei-nein

bayernpartei-nein

fdp-nein

Wieso sollte ich nicht die Bayernpartei wählen wollen?  Ein selbstständiges Bayern ist für mich nicht wirklich eine Horrorvorstellung.

 

Wenn die FDP heute noch vertreten würde was sie vor 40 Jahren vertreten hat, könnte man drüber nachdenken, aber seit 2012...

 

Es gibt aktuell tatsächlich keine einzige relevante Partei der ich den notwendigen Vertrauenvorschuss geben könnte.

[ThomasB.]

vor einer Stunde schrieb Flo77:

Wobei ich pers. jetzt wenig dagegen hätte, wenn Linke und Grüne an Glaubwürdigkeit verlören -

Das Problem ist, dass auch die parlamentarische Demokratie an Glaubwürdigkeit verliert, wenn sie sich als handlungsunfähig erweist.

[Flo77]

vor 52 Minuten schrieb ThomasB.:

Das Problem ist, dass auch die parlamentarische Demokratie an Glaubwürdigkeit verliert, wenn sie sich als handlungsunfähig erweist.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber das mit der Glaubwürdigkeit der parlamentarischen Demokratie insgesamt ist nun - auch mag man's bedauern - nicht nur Schuld der Ergrünten. An dem Grab haben so einige mitgeschaufelt und schaufeln noch.

[Moriz]

vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Wobei ich pers. jetzt wenig dagegen hätte, wenn Linke und Grüne an Glaubwürdigkeit verlören - wenn sich das dann auch auf die Zahl der Wählerstimmen senkend auswirken würde. 

Meiner bescheidenen Meinung nach mangelt es den Nichtgrünen noch mehr an Glaubwürdigkeit - da könnten sich die Grünen noch so einiges erlauben...

[Marcellinus]

vor einer Stunde schrieb Moriz:

Meiner bescheidenen Meinung nach mangelt es den Nichtgrünen noch mehr an Glaubwürdigkeit - da könnten sich die Grünen noch so einiges erlauben...

 

Beide, Linke wie Rechte, paktieren mit ihren jeweiligen Extremen (freundlich formuliert könnte man es auch einbinden nennen), halten es auf ihrer eigenen Seite für richtig, und lehnen es auf der jeweils andere Seite grundsätzlich ab. Und beide Seiten definieren die jeweils andere über deren Extreme. So weit, so verständlich. Und je nachdem, wie man sich selbst positioniert, teilt man diese Einschätzung oder lehnt sie ab. 

[MartinO]

vor 10 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Beide, Linke wie Rechte, paktieren mit ihren jeweiligen Extremen (freundlich formuliert könnte man es auch einbinden nennen), halten es auf ihrer eigenen Seite für richtig, und lehnen es auf der jeweils andere Seite grundsätzlich ab. Und beide Seiten definieren die jeweils andere über deren Extreme. So weit, so verständlich. Und je nachdem, wie man sich selbst positioniert, teilt man diese Einschätzung oder lehnt sie ab. 

Siehst du CDU und CSU demnach als links an?

[Marcellinus]

vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Siehst du CDU und CSU demnach als links an?

Wie würdest du eine Regierungspolitik nennen, die Atomenergie abschaltet, die Wehrpflicht abschafft und die Grenzen für alles und jeden öffnet? Also, kurze Frage, kurze Antwort: Ja.

[rince]

vor 3 Stunden schrieb MartinO:

Siehst du CDU und CSU demnach als links an?

Was meinst du, warum die Sozen gerade verhungern?

[MartinO]

vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Wie würdest du eine Regierungspolitik nennen, die Atomenergie abschaltet, die Wehrpflicht abschafft und die Grenzen für alles und jeden öffnet? Also, kurze Frage, kurze Antwort: Ja.

Dementsprechend sind 80 Prozent der Deutschen links - oder die Wahlen Betrug, wofür einiges spricht.

 

Im Ernst: Wenn man nach der marxistischen Theorie (Planwirtschaft vs. Marktwirtschaft) geht, sind auch die Grünen rechts. Wenn man nach der katholischen Morallehre geht, ist auch die AfD links. Wenn man nach den Kriterien für die deutsche Staatsbürgerschaft geht, vermutlich ebenfalls.

 

Atomenergie hat sehr wenig mit "links" oder "rechts" zu tun - jedenfalls deutlich weniger als Abtreibung, Akzeptieren von Homosexualität, Vorrang des Christentums gegenüber anderen Religionen, Eigentum an Produktionsmitteln, die Frage der Todesstrafe, die Gleichberechtigung der Frau, die Staatsbürgerschaft auch für Volks- und Kulturfremde usw...usf...

Die Grenzen sind (theoretisch) nicht für alles und jeden offen. Dass das praktisch nicht funktioniert, hat weniger mit links und rechts als mit Nachlässigkeit zu tun.

 

Nur die Wehrpflicht ist ein ernsthaftes Kriterium.

[rorro]

Für mich hat der Rechte anders als der Linke (ich spreche nicht von den Extremen) weniger einen pädagogischen Anspruch das Volk zu erziehen oder zu beeinflussen. Daher sehe ich Marcellinus' Beispiele als sehr passend an. Gerade die Atomkraft ist ein perfektes Beispiel dafür.

bearbeitet 2. Dezember 2020 von rorro

[MartinO]

Gerade eben schrieb rorro:

Für mich hat der Recht anders als der Linke (ich spreche nicht von den Extremen) weniger einen pädagogischen Anspruch das Volk zu erziehen oder zu beeinflussen. Daher sehe ich Marcellinus' Beispiele als sehr passend an. Gerade die Atomkraft ist ein perfektes Beispiel dafür.

Ich habe nicht den Anspruch, das Volk zu erziehen und sehe mich nicht unbedingt als links (im Vergleich zu Bismarck oder Metternich bin ich es sicherlich).

Und jetzt?

[ThomasB.]

vor 12 Minuten schrieb MartinO:

Nur die Wehrpflicht ist ein ernsthaftes Kriterium.

Ja, richtig. Ich erinnere mich noch gut daran, wie linke Regierung der USA unter dem marxistischen Präsidenten Richard Nixon 1973 die Wehrpflicht aussetzte.

[Marcellinus]

vor 11 Minuten schrieb MartinO:

Und jetzt?

 

Wir könnten uns zB darauf einigen, uns nicht einigen zu können. Es wäre eine große Zeitersparnis.

[MartinO]

vor 4 Minuten schrieb ThomasB.:

Ja, richtig. Ich erinnere mich noch gut daran, wie linke Regierung der USA unter dem marxistischen Präsidenten Richard Nixon 1973 die Wehrpflicht aussetzte.

Verglichen mit Joseph McCarthy, Barry Goldwater oder auch Ronald Reagan war Richard Nixon tatsächlich links.

[helmut]

vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Wie würdest du eine Regierungspolitik nennen, die Atomenergie abschaltet, die Wehrpflicht abschafft und die Grenzen für alles und jeden öffnet? Also, kurze Frage, kurze Antwort: Ja.

sie hat die grenzen für mich geöffnet. sie hat mich vorbehaltlos in das sozialsystem eingegliedert. sie hat meine zeugnisse anerkannt.

[Marcellinus]

vor 9 Minuten schrieb helmut:

sie hat die grenzen für mich geöffnet. sie hat mich vorbehaltlos in das sozialsystem eingegliedert. sie hat meine zeugnisse anerkannt.

 

Ja, Fehler macht halt jeder.

[rorro]

vor 42 Minuten schrieb MartinO:

Ich habe nicht den Anspruch, das Volk zu erziehen

 

Man kann schlecht Menschen erziehen, die man lieber einsperren will. Insofern wundert mich Deine Selbsteinschätzung nicht.

[Thofrock]

vor 2 Stunden schrieb rorro:

Für mich hat der Rechte anders als der Linke (ich spreche nicht von den Extremen) weniger einen pädagogischen Anspruch das Volk zu erziehen oder zu beeinflussen. Daher sehe ich Marcellinus' Beispiele als sehr passend an. Gerade die Atomkraft ist ein perfektes Beispiel dafür.

Ein Beispiel für ein flächendeckendes, lückenlos organisiertes Korruptionsmodell über viele Jahrzehnte. Mit dem, was die Überbleibsel der Atomindustrie uns alle noch kosten werden, wenn kein einziges Watt mehr produziert wird, könnten wir zehn Jahre Coronapolitik finanzieren. 

[Mistah Kurtz]

Am 30.11.2020 um 13:16 schrieb Die Angelika:

schließlich waren die Flagellanten ja Leute, die glaubten, man könne die Pandemie durch Selbstkasteiung aufhalten.

 

Nein, waren sie nicht. Das waren Leute, die meinten, sich das Himmelreich durch Selbstkasteiung erwerben zu können.  

[Mistah Kurtz]

vor 13 Stunden schrieb ThomasB.:

linken Schlägern und Mordbuben

 

Na, in den letzten Jahren kamen die Mordbuben eher aus einem anderen Lager. Muss man da wirklich an die Morde der NSU erinnern? An den ermordeten Walter Lübcke? An die Attentat auf Andreas Hollstein und Henriette Reker? 

bearbeitet 3. Dezember 2020 von Mistah Kurtz

[Shubashi]

vor 6 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Na, in den letzten Jahren kamen die Mordbuben eher aus einem anderen Lager. Muss man da wirklich an die Morde der NSU erinnern? An den ermordeten Walter Lübcke? An die Attentat auf Andreas Hollstein und Henriette Reker? 

Es ist nicht mal auf die letzten Jahre beschränkt - die rechte Gewalt begleitet die bundesrepublikanische Geschichte seit den 70er Jahren (Anschläge der Wehrsportgruppe Hoffmann und das Oktoberfestattentat als frühe Höhepunkte). Wir haben es aktuell eher mit einem deutlichen Rückgang islamistischer, linker und separatistischer Gewalt zu tun, was die Sache deutlicher macht, dazu tritt die rechte Gewalt auch international im Westen insgesamt wieder stärker hervor.

Der aktuelle Global Terrorism Index macht diese Entwicklung deutlich:

wir haben bis letztes Jahr einen mehrjährigen Rückgang der Opferzahlen beim Islamismus zu beobachten, der aber weiterhin die dominante globale Bedrohung darstellt.

Am wichtigsten scheint mir jedoch eines: wir leben in Europa in einer echten Idylle, was politische Gewalt angeht. Es gab in Europa in 2019 gerade mal 58 Todesopfer durch Terror, davon 40 in der Türkei.

Dann folgt schon Großbritannien auf Platz 2 mit vier Todesopfern.

Wenn wir also bedenken, was früher Iren, Basken, Korsen regelmäßig für Blutbäder anrichteten, oder von rechts und links an gegenseitigem Überbietungsterrorismus ablief, sollten wir die gegenwärtigen Verhältnisse schätzen lernen.

bearbeitet 3. Dezember 2020 von Shubashi