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Politik für Alle


mn1217

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vor 1 Stunde schrieb Einsteinchen:

Ich muss gestehen, dass ich einige Überzeugungen habe, aber ich traue mich nicht, sie auszusprechen, weil ich glaube, wir sind in einer politischen Situation, wo man zensiert wird.

Twitter, YouTube, die sozialen Plattformen, jeder löscht und bannt, und keiner traut sich mehr, wirklich zu sagen, was er wirklich denkt.

Ich fühle mich so unfrei wie ein Chinese.

 

wieviel chinesen kennst du und ihre gefühle?

ich traue mich und sthe zu meiner meinung/überzeugung.

wer zensiert mich(Zensur=6): einige foranten.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Aus gegebenen Anlass möchte ich bitten, nicht  die Scheibenwelt-Anhänger mit Flat-Earth-Anhängern zu verwechseln... :) 

 

Schon klar. Ich nehme das Beispiel aber auch gerade deshalb, weil ich selbst absurde, satirisch überzogene Weltbetrachtungen liebe. 

Und dann muss man plötzlich feststellen, dass etliche Menschen Details aus einer liebevoll-geistreich verspinntisierten Fantasiewelt für bare Münze nehmen....

 

Ich vermute inzwischen, dass es zu großen Teilen wirklich eine emotional-intellektuelle Überforderung für sehr viele Menschen darstellt, mit zu vielen Möglichkeiten der Information konfrontiert zu sein.

Wenn man mal wissenschaftlich gearbeitet hat, oder sich mit formaler Logik befasst hat, hat man idR eine ziemlich gute Vorstellung, wie ein Beweis, ein Messergebnis oder eine Quelle einzuschätzen ist, oder wie man im Zweifel etwas verifiziert. Leider ist das öfter auch ein etwas zeitaufwendiger Prozess, den sich viele  gern ersparen, oder aber in seiner Notwendigkeit nicht erkennen.

Es ist ihnen also oft zu mühselig, ihre eigene Weltsicht empirisch oder theoretisch zu untermauern oder zu schwierig, mit einem lückenhaften Weltbild zu leben (was halt der Normalfall ist: zu unterscheiden, was wir wir wie zuverlässig wissen.)

 

 

bearbeitet von Shubashi
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Gerade eben schrieb helmut:

wieviel chinesen kennst du und ihre gefühle?

 

Ich kenne nur die Chinarestaurant-Chinesen. Und ich weiß, dass sie sehr sehr diszipliniert sind und eine innere Mauer um ihre Seele aufgebaut haben. Sie sind bewundert dafür, die Auslandschinesen, dass sie nie politisch demonstrieren. Anders als zum Beispiel die Kurden oder Türken...

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vor 1 Minute schrieb Einsteinchen:

Ich kenne nur die Chinarestaurant-Chinesen. Und ich weiß, dass sie sehr sehr diszipliniert sind und eine innere Mauer um ihre Seele aufgebaut haben. Sie sind bewundert dafür, die Auslandschinesen, dass sie nie politisch demonstrieren. Anders als zum Beispiel die Kurden oder Türken...

die seele eines chinarestaurant-chinesen wage ich nicht zu beurteilen. ich bewundere sie nicht. warum? ich weiß nichts von ihnen. verallgemeinerungen liegen mir auch nicht.

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vor 6 Minuten schrieb Einsteinchen:

Ich kenne nur die Chinarestaurant-Chinesen.

Oh, das sind in Deutschland sehr oft Vietnamesen ;) 

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Ehrlich? Die Antifa soll dahinterstecken? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, nämlich dass weiße Menschen der sogenannten bürgerlichen und patriotischen Mitte antidemokratische Gewaltaktionen alleine auf die Reihe kriegen?

bearbeitet von nannyogg57
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Also wenn ich mir die zahlreichen Aufnahmen anschaue, sehen die weder nach Antifa noch nach bürgerlicher, patriotischer Mitte aus

 

Werner

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vor 13 Minuten schrieb nannyogg57:

Ehrlich? Die Antifa soll dahinterstecken? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, nämlich dass weiße Menschen der sogenannten bürgerlichen und patriotischen Mitte antidemokratische Gewaltaktionen alleine auf die Reihe kriegen?

 

Ist in den üblichen Verschwörungsgruppen gerade viral. "Covert antifa" soll im Capitol geschossen haben, was in einem Post (wohl per Autokorr.) lustigerweise zu "covid antifa" verkam.

Geschossen hat aber wohl die Polizei, eine Aufständische tot. Die Berichterstattung in den Qualitätsmedien strotzt mal wieder von Informationsunterschlagung, Konzentration auf die größten exotischen Spinner und Gejammer über bei #BLM war aber mehr Polizei zugegen.

Hier mal eine ordentliche Nachrichtenlage: https://eu.usatoday.com/in-depth/news/2021/01/06/dc-protests-capitol-riot-trump-supporters-electoral-college-stolen-election/6568305002/

Aber Vorsicht, ist ein ausländischer Feindsender.

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Nun, ich hab ja den ganzen Abend die Übertragungen geschaut. Die offensichtliche Abwesenheit von ausreichend Einsatzkräften und das komplett andere Agieren als bei gewissen Ereignissen 2020 war schon sehr auffällig... 

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Nun, ich hab ja den ganzen Abend die Übertragungen geschaut. Die offensichtliche Abwesenheit von ausreichend Einsatzkräften und das komplett andere Agieren als bei gewissen Ereignissen 2020 war schon sehr auffällig... 

 

Ich finde es dennoch interessant zu beobachten, wie jene, die sonst bei jeder Gelegenheit über Polizeigewalt meckern, jetzt zu wenig beklagen - trotz eines tödlichen Schusses, der bei anderen Aktivisten als Ziel zu sofortigem Empörismus geführt hätte.

Offenbar sind nicht Taten oder Umstände in der Darstellung und Beurteilung entscheidend, sondern nur wer gegen wen oder was. Das paßt in meine Auffassung von Gesellschaftsordnung nicht hinein.
Schön ist auch das Deppenshaming. Sich abfällig über den augenscheinlich bis offensichtlichen niederen Bildungsgrad eines Menschen lustig zu machen, geht wirklich nur bei White Trash.
Zu meiner anti-bigotten Einstellung verweise ich auf Sgt. Hartman.

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vor 1 Minute schrieb Spadafora:

Naja Putschversuche sind ja auch eher selten.......

 

Oder es liegt daran, dass Trump gar kein Interesse daran hatte, gegen die Terroristen vorzugehen, die er selber zusammengerufen und zuvor entsprechend angestachelt hat. Im Gegenteil, er selber soll gemäß Aussagen seiner Mitarbeiter erfreut-fasziniert von der ganzen Aktion gewesen sein. 

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vor 5 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Ich finde es dennoch interessant zu beobachten, wie jene, die sonst bei jeder Gelegenheit über Polizeigewalt meckern, jetzt zu wenig beklagen - trotz eines tödlichen Schusses, der bei anderen Aktivisten als Ziel zu sofortigem Empörismus geführt hätte.

Offenbar sind nicht Taten oder Umstände in der Darstellung und Beurteilung entscheidend, sondern nur wer gegen wen oder was. Das paßt in meine Auffassung von Gesellschaftsordnung nicht hinein.
Schön ist auch das Deppenshaming. Sich abfällig über den augenscheinlich bis offensichtlichen niederen Bildungsgrad eines Menschen lustig zu machen, geht wirklich nur bei White Trash.
Zu meiner anti-bigotten Einstellung verweise ich auf Sgt. Hartman.

Die Erstürmung eines Parlamentsgebäudes inklusive dem gewaltsamen Versuch demokratische Prozesse zu unterbinden auf die gleiche Stufe mit legitimen Demonstrationen zu stellen ist eine interessante Sichtweise.

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Gerade eben schrieb rince:

 

 

Oder es liegt daran, dass Trump gar kein Interesse daran hatte, gegen die Terroristen vorzugehen, die er selber zusammengerufen und zuvor entsprechend angestachelt hat. Im Gegenteil, er selber soll gemäß Aussagen seiner Mitarbeiter erfreut-fasziniert von der ganzen Aktion gewesen sein. 

das passt zum Strick Muster seiner Psyche 

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vor 10 Minuten schrieb GermanHeretic:

Schön ist auch das Deppenshaming. Sich abfällig über den augenscheinlich bis offensichtlichen niederen Bildungsgrad eines Menschen lustig zu machen, geht wirklich nur bei White Trash.

Die Alternative wäre bei diesen bei diesen Terroristen aber noch unschöner. Wenn sie dem Rattenfänger gefolgt sind, weil sie einfach sackdämlich sind, eine Sache. Wenn sie aber eigentlich genau wussten, was sie taten, können sie sich kaum noch rausreden. 

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vor 17 Minuten schrieb Frank:

Die Erstürmung eines Parlamentsgebäudes inklusive dem gewaltsamen Versuch demokratische Prozesse zu unterbinden auf die gleiche Stufe mit legitimen Demonstrationen zu stellen ist eine interessante Sichtweise.

 

Eine illegale Handlung ist eine illegale Handlung. Sich über Polizisten zu mokieren, die eine illegale Handlung unterbinden, weil einem die Aussage hinter der Handlung legitim erscheint... Nun ja, so reden Sympathisanten. Und so redet auch Trump gerade.

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vor 2 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Eine illegale Handlung ist eine illegale Handlung. Sich über Polizisten zu mokieren, die eine illegale Handlung unterbinden, weil einem die Aussage hinter der Handlung legitim erscheint... Nun ja, so reden Sympathisanten. Und so redet auch Trump gerade.

Bissl arg schlicht

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vor 19 Minuten schrieb Frank:
vor 22 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Eine illegale Handlung ist eine illegale Handlung. Sich über Polizisten zu mokieren, die eine illegale Handlung unterbinden, weil einem die Aussage hinter der Handlung legitim erscheint... Nun ja, so reden Sympathisanten. Und so redet auch Trump gerade.

Bissl arg schlicht

Ach, dieses Phänomen beobachte ich gerade in den sozialen Medien.

 

Menschen aus meinem Bekanntenkreis, die sonst immer gern auf Krawall aus sind gegen den Staat und sich über angebliche Polizeigewalt aufregen, stehen plötzlich in der ersten Reihe derer, die bei den Coronamassnahmen am lautesten Gesetzestreue einfordern und eine strenge Hand durch die Polizei... ist lustig zu beobachten.

bearbeitet von rince
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vor 8 Minuten schrieb rince:

Ach, dieses Phänomen beobachte ich gerade in den sozialen Medien.

 

Menschen aus meinem Bekanntenkreis, die sonst immer gern auf Krawall aus sind gegen den Staat und sich über angebliche Polizeigewalt aufregen, stehen plötzlich in der ersten Reihe derer, die bei den Coronamassnahmen am lautesten Gesetzestreue einfordern und eine strenge Hand durch die Polizei... ist lustig zu beobachten.

 

Ich denke, es ist ein Zeichen der fortschreitenden Polarisierung, an der zu viele zu bemüht und oft wohl unbewußt arbeiten. Davor habe ich langfristig mehr Angst, was die Zukunft der heutigen Demokratien angeht, als vor diesem Deppenaufstand. Auch wenn der jetzt noch eskalieren könnte. Vier Tote, drei wohl durch selbstverschuldelte Unfälle beim Erklimmen von Absperrungen, was man so liest...
Lustig ist eher wie sich die Rollenbilder von Establishment und Akteuren gegen selbiges gewandelt hat. Wenn's nicht so traurig wäre.

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1 hour ago, GermanHeretic said:

 

Ich finde es dennoch interessant zu beobachten, wie jene, die sonst bei jeder Gelegenheit über Polizeigewalt meckern, jetzt zu wenig beklagen - trotz eines tödlichen Schusses, der bei anderen Aktivisten als Ziel zu sofortigem Empörismus geführt hätte.

Offenbar sind nicht Taten oder Umstände in der Darstellung und Beurteilung entscheidend, sondern nur wer gegen wen oder was. Das paßt in meine Auffassung von Gesellschaftsordnung nicht hinein.
Schön ist auch das Deppenshaming. Sich abfällig über den augenscheinlich bis offensichtlichen niederen Bildungsgrad eines Menschen lustig zu machen, geht wirklich nur bei White Trash.

Die erschossene war halt weiss. Es wäre ja lehrreich, was BLM angeht, wenn sie eine PoC gewesen wäre. Und ja, die Spaltung begann lange lange vor Trump. Was jetzt geschieht sind die Folgen davon.

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vor 3 Minuten schrieb phyllis:

Die erschossene war halt weiss. 

Der Schütze nicht?

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vor 6 Stunden schrieb Einsteinchen:

Fakt ist aber auch, dass Trump wirklich glaubt, dass ihm die Wahl durch Betrug gestohlen wurde. Und die ohnmächtige Wut, dass die vielen Beweise dafür nicht als Beweise anerkannt werden...

Fakt ist, dass er es behauptet - und ich unterstelle ihm, dass er es wirklich glaubt. Fakt ist, dass in allen Staaten, in denen er das Wahlergebnis anfechten ließ (was sein gutes Recht ist) Nachzählungen erfolgten, die in keinem einzigen Fall Trump Recht gaben. Fakt ist weiter, dass unter denen, die seine Beweise nicht anerkannten, sich durchaus auch Republikaner befanden.

Das ist das Erfreuliche an der Sache: Bei den meisten Verantwortlichen in den USA geht Loyalität gegenüber Verfassung und Gesetzen über Parteidisziplin - und die wichtigste Ausnahme ist in 13 Tagen nicht mehr im Amt.

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