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Politik für Alle


mn1217

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11 minutes ago, Thofrock said:
1 hour ago, phyllis said:

Ein Vernichtungskrieg war es ohne Zweifel. 

Das versteht sich ja von selbst, wenn der Feind in fanatischer Realitätsverweigerung nicht aufgibt.

Heute versteht sich das eben nicht mehr von selbst. Man versteht es überhaupt nicht mehr. Und billigt es schon gar nicht.

So gewinnt man vllt einen Popularitäts-Wettbewerb, aber keinen Krieg.

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vor 22 Stunden schrieb UHU:

Kann mir jemand erklären, warum unsere Regierung es nicht gebacken bekommen hat, die afghanischen Ortkräfte zusammen mit den Bundeswehrtruppen nach Deutschland zu fliegen?

 

Und was ist mit allen anderen Menschen, denen unter einer Taliban-Herrschaft Mord, Folter und Unterdrückung droht?

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Fällt denn irgendjemandem noch eine Lösung für Afghanistan ein, die nicht auf eine Zweistaatenlösung mit einer hochgesicherten West-Kolonie oder ein Ausbomben der Taliban (was genozidale Züge hätte) hinauslaufen?

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Fällt denn irgendjemandem noch eine Lösung für Afghanistan ein, die nicht auf eine Zweistaatenlösung mit einer hochgesicherten West-Kolonie oder ein Ausbomben der Taliban (was genozidale Züge hätte) hinauslaufen?

 

Vielleicht ein bißchen spät, darüber nachzudenken, findest du nicht?

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vor 32 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Vielleicht ein bißchen spät, darüber nachzudenken, findest du nicht?

Ja nu - im Moment wäre die Frage wohl auch eher Taliban wegbomben oder die Zivilbevölkerung verrecken lassen.

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ist jetzt bald 20 Jahre her seit 9-11. Wenn der Kriegsgrund war sich dafür zu rächen hätte die US-Army oder Nato nicht solange dort bleiben müssen. Wenn der Kriegsgrund war Afghanistan demokratisch zu machen dann ging es wohl gründlich nach hinten raus.

 

Mir tun einfach die Leute leid, insbesondere die Soldaten die für nix und wieder nix dort gestorben sind oder mit amputierten Gliedern zurückkamen. Auch die Freiwilligen, eine Freundin von mir darunter, die nach Afghanistan gingen und dort Englisch, Sport, Mathe und vor allem Selbstbewusstsein lehrten, und vielen jungen Mädels Hoffnungen machten dass sich ihr Leben zum bessern ändern wird. Und wohl viele Malalas produzierten(*) denen es echt dreckig gehen wird wenn sie dort nicht rauskommen. Und das werden die wenigsten.

 

Was tun? Deutschland wird in ein paar Monaten wohl dem nächsten grossen Flüchtlingsstrom gegenüber stehen. Logo werden die wenigsten davon wirklich von den Taliban verfolgt worden sein, die betroffenen Malalas schaffen den Trek eh nicht. Aber das spielt ja bekanntlich keine Rolle. Ich hoffe es sind noch genügend Teddybären auf Lager. Aber wenn ihr Glück habt werden die Mazedonier oder Ungarn die Freiheit am Hindukush ... äh also an der Donau verteidigen. Folge eines verlorenen Krieges.

 

PS - war das nicht ein Grüner mit dem spruch vom Hindukush?

 

(*)Nachtrag: gerade mit meiner Freundin gechattet, ex-Mohammedanerin, aus dem Iran geflüchtet. Sie meinte: Wer, vor allem Frauen, mal ein wenig Freiheit schnuppern konnte, wie im Iran vor der Revolution, oder bis vor kurzem in Afghanistan, wird davon süchtig. Und so ist im Iran bis heute mindestens 2 Generationen von Frauen jede Lebensfreude und Lebensqualität verweigert worden. Da sie mögliche Alternativen kennen ist es doppelt so schmerzhaft. Und Alternativen zeigen die sozialen Medien immer stärker auf, bis ins hinterste Dorf am besagten Hindukush, auch in den schlimmsten patriarchischen Verhältnissen. Nur schaffen es diese Frauen nicht an die deutsche Grenze.

bearbeitet von phyllis
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6 hours ago, Marcellinus said:

 

Vielleicht ein bißchen spät, darüber nachzudenken, findest du nicht?

 

Das Tragische ist eigentlich, dass die jetzigen Resultate des Afghanistan-Feldzugs völlig vorhersehbar waren.

Die Bundeswehr hat vor 20 Jahren von Historikern und landeskundlichen Experten ein sehr gutes Büchlein über Geschichte und Kulltur verfassen lassen, dass allen Soldaten dort mitgegeben wurde.

Wer es gelesen und ernstgenommen hat, hätte wissen können, dass nur eine wesentlich massivere Intervention dieses Land so komplett hätte umgestalten können, wie der westlichen Öffentlichkeit versprochen wurde.

Es wäre letztlich um die Beseitigung der afghanischen Kultur und ihrer Sozial- und Machstrukturen gegangen, einer kompletten Reedukation der Bevölkerung bis ins letzte Dorf, und die komplette Versiegelung der pakistanischen Grenze. Wohl über eine halbe Mio. Soldaten hätte das erfordert.

Blöderweise wäre diese Einsicht zu unbequem gewesen, weshalb das Ergebnis jetzt die Folge ist. Und leider wird man nicht bereit sein zu erkennen, dass auch unsere Weltsicht nicht per „Einsicht“ verbreitet wird, sondern dadurch, dass vorher jemand gewaltsam tabula rasa macht.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Das Tragische ist eigentlich, dass die jetzigen Resultate des Afghanistan-Feldzugs völlig vorhersehbar waren.

Genau das lässt mich (mal wieder) an unserer Politiker-Kaste zweifeln, die jetzt alle ach so überrascht sind von dem, was eigentlich jedem hätte klar sein können, nein, müssen, der nicht vollkommen in einer Parallelwelt lebt. 

Die Reaktionen eines Heiko Maas und einer Kramp-Karrenbauer zu der Problematik sind für mich ein Zeichen völliger Ahnungslosigkeit bis hin zur Realitätsverweigerung. Und solche Menschen sind in der Regierung... ein einziges Trauerspiel.

bearbeitet von rince
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2 hours ago, rince said:

Genau das lässt mich (mal wieder) an unserer Politiker-Kaste zweifeln, die jetzt alle ach so überrascht sind von dem, was eigentlich jedem hätte klar sein können, nein, müssen, der nicht vollkommen in einer Parallelwelt lebt. 

Die Reaktionen eines Heiko Maas und einer Kramp-Karrenbauer zu der Problematik sind für mich ein Zeichen völliger Ahnungslosigkeit bis hin zur Realitätsverweigerung. Und solche Menschen sind in der Regierung... ein einziges Trauerspiel.

 

Und es wird so weitergehen, befürchte ich.

Frau Baerbock macht gerade den Vorschlag, für die kommende Flüchtlingswelle aus Afghanistan eine klare Absprache mit aufnahmewilligen Staaten zu treffen, damit sich das Chaos der Syrien-Flucht nicht wiederholt.

In der Theorie eine gute Idee - nur: auch eine realistische Idee?

Die „besseren Kreise“ unserer deutschen Gesellschaft haben ihre Unbelehrbarkeit schon bewiesen - jede Einsicht, dass ein Flüchtlingsproblem* nach gesamtgesellschaftlich akzeptablen Lösungen verlangt, wurde verweigert.

In den anderen europäischen Gesellschaft ist man diesen wichtigen Schritt weiter - und verweigert deshalb die Zusammenarbeit mit deutschen Utopisten, die das „Kontingentmodell“ ja gar nicht wirklich akzeptieren, sondern es immer nur als „on-top“ einer angeblich unbegrenzten humanitären Verpflichtung sehen.

Von daher bin ich gespannt, ob Frau Baerbock wirklich ein ernsthaftes Kontingentmodell meint - mit festen Quoten und Durchsetzung von harten Sicherheitskriterien (keine Aufnahme von Islamisten, Massenmördern, Terroristen und Schwerverbrechern etc.), oder eben die rücksichtslose Durchsetzung eines erneuten ungeregelten Chaos, das Kommunen und Zivilgesellschaft halt dann irgendwie zu bewältigen haben.

(Das Interview erscheint erst morgen.)
 

*So u.a. die Begründung von Alan Posener, warum ein zwanzig Jahre lang erfolgloser Kreuzzug fortgeführt werden müsste, neben dem afghanischen Heroinanbau. Es scheint unserer Gesellschaft nicht zumutbar, sich mit den barbarischen Realitäten des modernen Drogenhandels und des Steinzeitislamismus auseinanderzusetzen - damit es hier aus dem Blick kommt, schicken „wir“ dann die Unterschicht zu grotesken gesellschaftlichen und finanziellen Kosten in den Krieg? 

Wenn das keine klassisch neokoloniale Weltsicht ist, was dann?

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vor 9 Stunden schrieb phyllis:

Sie meinte: Wer, vor allem Frauen, mal ein wenig Freiheit schnuppern konnte, wie im Iran vor der Revolution, oder bis vor kurzem in Afghanistan, wird davon süchtig.

Wenn nur die kämen, die so denken, gäbe es keine Probleme, und gerade unter den hiesigen Persern denken sehr viele so. Das Problem sind die, die hierher kommen, und dann leben wollen wie im Hindukush

 

Werner

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Läuft ja aktuell wieder ein Ehrenmord-Prozess, wo 2 Brüder die Schwester ermordet haben, weil ihnen ihr westlicher Lebensstil nicht gepasst hat. Integration läuft...

 

In Schweden wachen die Träumer auch allmählich auf. Dort stellt man fest, dass die aktuelle Bullerbü-Kuschel-Justiz nicht geeignet ist, um mit noch nicht so lange in Schweden Lebenden fertig zu werden. Die lachen nämlich nur über die 'Strafen' in Schweden...

 

https://www.n-tv.de/22737532

bearbeitet von rince
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vor 20 Stunden schrieb Guppy:
Am 12.8.2021 um 21:49 schrieb UHU:

Kann mir jemand erklären, warum unsere Regierung es nicht gebacken bekommen hat, die afghanischen Ortkräfte zusammen mit den Bundeswehrtruppen nach Deutschland zu fliegen?

 

Und was ist mit allen anderen Menschen, denen unter einer Taliban-Herrschaft Mord, Folter und Unterdrückung droht?

Ich finde, es gibt schon eine unterschiedliche Gewichtung zwischen den-Deutschen-helfen und Otto-Normal-Bürger.

Was keinesfalls das Leid des Einzelnen in irgendeiner Form gewichten soll.

Du meinst, wenn wir nicht allen helfen können, sollten wir lieber keinem helfen?

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vor 17 Stunden schrieb phyllis:

Aber wenn ihr Glück habt werden die Mazedonier oder Ungarn die Freiheit am Hindukush ... äh also an der Donau verteidigen. Folge eines verlorenen Krieges.

 

PS - war das nicht ein Grüner mit dem spruch vom Hindukush?

 

Nein, das war der ehemalige Verteidigungsminister Peter Struck, ein SPD-Politiker.

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Am 14.8.2021 um 06:17 schrieb Shubashi:

 

 

Am 14.8.2021 um 06:17 schrieb Shubashi:

...Es wäre letztlich um die Beseitigung der afghanischen Kultur und ihrer Sozial- und Machstrukturen gegangen, einer kompletten Reedukation der Bevölkerung bis ins letzte Dorf, und die komplette Versiegelung der pakistanischen Grenze. Wohl über eine halbe Mio. Soldaten hätte das erfordert.

...

 

Ob die Afghanen das so gern gehabt hätten,ist auch noch die Frage.

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Am 14.8.2021 um 10:46 schrieb Werner001:

Wenn nur die kämen, die so denken, gäbe es keine Probleme, und gerade unter den hiesigen Persern denken sehr viele so. Das Problem sind die, die hierher kommen, und dann leben wollen wie im Hindukush

 

Werner

Das zu unterscheiden, wenn jemand kommt, ist aber nicht so einfach.

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Gerade eben schrieb MartinO:

Das zu unterscheiden, wenn jemand kommt, ist aber nicht so einfach.

Hab ich ja auch nicht gesagt. Ich versteh nur immer noch nicht, warum Leute hierher kommen, die lieber wie bei den Taliban leben möchten

 

Werner

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Gerade eben schrieb Werner001:
vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Das zu unterscheiden, wenn jemand kommt, ist aber nicht so einfach.

Hab ich ja auch nicht gesagt. Ich versteh nur immer noch nicht, warum Leute hierher kommen, die lieber wie bei den Taliban leben möchten

 

Das ist doch ganz einfach zu verstehen. Leben wie bei den Taliban, aber mit dem Geld von hier. 

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2 hours ago, mn1217 said:

 

 

Ob die Afghanen das so gern gehabt hätten,ist auch noch die Frage.

Die Plattitüde des Tages. "Die Afghanen". Ja die Vorprimaten-Krieger (ich will die Steinzeitmenschen nicht beleidigen) hatten es nicht so gern, wie man sieht. Leute die auf ein freies selbst-bestimmtes Leben hofften, auf bessere Zeiten für ihre Kinder, die hätten es sehr gerne so gehabt.

 

Anderseits muss man sich halt fragen - die hatten 20 Jahre Zeit etwas auf die Beine zu stellen. Einige haben sich den A*** aufgerissen, ihr Leben riskiert und oft genug auch verloren. Es hat nicht gereicht. Soll man sie überhaupt als Flüchtlinge aufnehmen, ausser denen die direkt für den Westen gearbeitet haben? mmn nö.

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Jedenfalls zeigt der Sieg der Taliban mal wieder, wie weit man kommen kann mit einer engstirnigen Ideologie, einem klaren Konzept, null Toleranz und roher Gewalt.

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

Jedenfalls zeigt der Sieg der Taliban mal wieder, wie weit man kommen kann mit einer engstirnigen Ideologie, einem klaren Konzept, null Toleranz und roher Gewalt.

leider.

Es kommen zwei Probleme zusammen: Eine relativ große Gruppe, die zu allem bereit ist - auch dazu, sich selbst und ihre Familien zu opfern, um nur noch mehr Menschen in den Tod zu reißen.

Und vierzig Jahre, fast zwei Generationen, ohne stabile Herrschaft. Mir fällt im 20. Jahrhundert genau ein Beispiel ein, in dem es gelungen ist, einen solchen, lange andauernden Zustand zu beenden: China unter Mao - sicherlich einem Menschen, den kaum jemand ernsthaft als Vorbild ansehen dürfte. Bis Mao sich durchgesetzt hatte und in den ersten Jahren danach wurden Millionen von Unschuldigen hingerichtet. Möglicherweise war dies aber der Grund, warum sich die KPCh nie auch nur annähernd so von Mao distanziert hat, wie die KPdSU schon unter Chruschtschov von Stalin.

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vor 31 Minuten schrieb MartinO:

Das zu unterscheiden, wenn jemand kommt, ist aber nicht so einfach.

 

Das ist wohl wahr.

Allerdings werden bei den Integrationsbemühungen leider nach wie vor viel zu viele Fehler gemacht, weil man eben nicht berücksichtigt, wie die Neuankömmlinge in ihren Herkunftsländern sozialisiert wurden. Und selbst wenn erkannt wird, dass es da einiges gibt, was in unserer Gesellschaft nicht hinnehmbar ist, wird das oft genug leider nicht deutlichst klargestellt, sondern mit dem Mäntelchen falsch verstandener Toleranz verhüllt. 

Man kann junge Menschen, die mit ganz anderer Erziehung großgeworden sind, mit unserer Softpädagogik nahezu nicht erreichen. Das nehmen die wenigsten ernst. 

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Das ist wohl wahr.

Allerdings werden bei den Integrationsbemühungen leider nach wie vor viel zu viele Fehler gemacht, weil man eben nicht berücksichtigt, wie die Neuankömmlinge in ihren Herkunftsländern sozialisiert wurden. Und selbst wenn erkannt wird, dass es da einiges gibt, was in unserer Gesellschaft nicht hinnehmbar ist, wird das oft genug leider nicht deutlichst klargestellt, sondern mit dem Mäntelchen falsch verstandener Toleranz verhüllt. 

Man kann junge Menschen, die mit ganz anderer Erziehung großgeworden sind, mit unserer Softpädagogik nahezu nicht erreichen. Das nehmen die wenigsten ernst. 

Die Schweden können davon ein Lied singen. Dort hat man erkannt, dass die Bullerbü-Gesetzgebung nicht taugt, um die Probleme mit den nicht integrierten Zugezogenen in den Griff zu bekommen. Europa darf sich nun auf die nächste Welle bereit machen. In der Türkei eskaliert bereits die Gewalt

 

 

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vor 19 Minuten schrieb rince:
vor 24 Minuten schrieb Die Angelika:

Man kann junge Menschen, die mit ganz anderer Erziehung großgeworden sind, mit unserer Softpädagogik nahezu nicht erreichen. Das nehmen die wenigsten ernst. 

Die Schweden können davon ein Lied singen. Dort hat man erkannt, dass die Bullerbü-Gesetzgebung nicht taugt, um die Probleme mit den nicht integrierten Zugezogenen in den Griff zu bekommen. Europa darf sich nun auf die nächste Welle bereit machen. In der Türkei eskaliert bereits die Gewalt

 

Je mehr Leute wir hier herbringen, die unter einer Sozialisierung groß geworden sind, die mit unserer nicht komparibel ist, also zB. ein weit höheres Maß individueller Gewaltanwendung toleriert oder sogar fordert als wir hier gewöhnt sind oder für verträglich halten, umso mehr schwächen wir die Grundlagen unserer Gesellschaft. Die Folgen lassen sich schon beobachten und werden noch zunehmen. 

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vor 19 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Je mehr Leute wir hier herbringen, die unter einer Sozialisierung groß geworden sind, die mit unserer nicht komparibel ist, also zB. ein weit höheres Maß individueller Gewaltanwendung toleriert oder sogar fordert als wir hier gewöhnt sind oder für verträglich halten, umso mehr schwächen wir die Grundlagen unserer Gesellschaft. Die Folgen lassen sich schon beobachten und werden noch zunehmen. 

 

Für mich war ein Schlüsselerlebnis in einer BIK-Klasse die Frage eines lernwilligen jungen Syrers.

Es gab dort disziplinarische Probleme, weil ein paar der jungen Männer meinten, sich nicht von mir sagen lassen zu müssen, dass nicht innerhalb von 45 Minuten im 5 Minuten-Takt einer den Unterrichtsraum (angeblich zum Toilettengang, tatsächlich zum Rauchen) verlassen dürfe. Die verfügbaren Disziplinarmaßnahmen ließen sie logischerweise reichlich kalt (Was interessiert die schon ein Verweis usw.). Sie machten nach wie vor den Klassenraum zu einem Taubenschlag mit den Worten "Du, Frau, nichts mir sagen!") 

Daraufhin fragte mich dann dieser junge Syrer, wieso ich es nicht so mache wie meine DaZ- Kollegin es als Vertretung gehandhabt habe. Die Kollegin war Anfang der 90er aus Bosnien geflüchtet. Da wäre dann Ruhe gewesen.

Tja, nun ratet mal, was die Kollegin machte?

Sie hat die gesamte Klasse inklusive ihrer eigenen Person einfach eingesperrt und ihnen mitgeteilt, dass sie erst wieder aus dem Raum rauskämen, wenn sie ihren Unterrichtsstoff gemacht hätte. Tja.....lach, wenn das der Schuldirektor erfahren hätte, wäre sie längste Zeit Lehrkraft gewesen. Der Witz war nur, das haben die kapiert, weil sie genau solches Verhalten gewohnt waren. 

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